Sammelstrang Kriminalität

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Adam Smith
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(18 Sep 2017, 09:48)

:dead: :dead: :dead:
Natürlich in Bezug auf den Anteil an der Bevölkerung. Es werden ja auch mehr Weisse in den USA von der Polizei erschossen als Schwarze.
Das ist Kapitalismus:

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H2O
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 09:55)

Natürlich in Bezug auf den Anteil an der Bevölkerung. Es werden ja auch mehr Weisse in den USA von der Polizei erschossen als Schwarze.
Hey, stimmt das? In unserer medialen Welt sterben doch nur unbewaffnete Afroamerikaner durch Polizeikugeln. Das hatte mich auch schon gewundert!
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H2O
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 09:40)

Wenn in den USA doppelt so viele Weisse wie Ostasiaten von der Polizei erschossen werden, dann zeigt dieses, dass es hier gesellschaftliche Unterschiede geben muss. Und die gibt es beim Einkommen und der Bildung. Auch in Bezug auf die Arbeitslosigkeit und Verhaftungen. Die Frage ist, ob das egal ist.
Dann zeigt das erst einmal, daß bei Null Unterschied in der Klassenstruktur und im Charakter der Menschen etwa doppelt so viele Euroamerikaner in den USA leben wie Ostasiamerikaner. Von diesem Vergleich ausgehend kann man womöglich auf strukturelle Unterschiede als Ursache für Polizeieinsätze mit tödlichem Ausgang schließen, also Bildungsstand, Einkommen, Ghettobildung...
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firlefanz11
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 14:32)

Es wird auch anstrengend und manchmal schmerzhaft werden.
Vor allem für die Frauen u. Mädchen die sich zwangsbereichern lassen müssen...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

JFK hat geschrieben:(18 Sep 2017, 09:14)

Ich glaube mit sowas halten sich echt nur noch verzweifelte Xenophoben auf, die labern dann was von Risikogruppen und Preventionen, was soviel bedeutet wie Generallverdacht und Sippenhaft.
Verzweifelt linksgrüne Rosabrilleträger labern bezüglich Pegidisten auch ständig was von Risikogruppen und Präventionen, was soviel bedeutet wie Generallverdacht und Sippenhaft. Dabei haben Politologen u . Soziologen immer wieder darauf hingewiesen, dass diejenigen, welche da mitlaufen, ebn nicht nur braune Bären sind aber was interessiert Euch schon sachliche Argumentation... :rolleyes:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Provokateur »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:41)

Verzweifelt linksgrüne Rosabrilleträger labern bezüglich Pegidisten auch ständig was von Risikogruppen und Präventionen, was soviel bedeutet wie Generallverdacht und Sippenhaft. Dabei haben Politologen u . Soziologen immer wieder darauf hingewiesen, dass diejenigen, welche da mitlaufen, ebn nicht nur braune Bären sind aber was interessiert Euch schon sachliche Argumentation... :rolleyes:
Pegida war in seinen Hochzeiten auch eher ein Sammelbecken der generell Unzufriedenen. Da lief die Bayernpartei mit und demonstrierte für einen eigenen Staat; Leute, die sich von Behörden ungerecht behandelt fühlten; Wendeverlierer.

"Gegen die Islamisierung" wurde von vielen nur als Aufhänger für ihr eigenes Anliegen genommen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:44)

Pegida war in seinen Hochzeiten auch eher ein Sammelbecken der generell Unzufriedenen. Da lief die Bayernpartei mit und demonstrierte für einen eigenen Staat; Leute, die sich von Behörden ungerecht behandelt fühlten; Wendeverlierer.

"Gegen die Islamisierung" wurde von vielen nur als Aufhänger für ihr eigenes Anliegen genommen.
Eben. Aber für die rg Rt sind das halt alles Nazis... Soviel zum Thema generalverdacht etc. ... :rolleyes:
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Provokateur »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:48)

Eben. Aber für die rg Rt sind das halt alles Nazis... Soviel zum Thema generalverdacht etc. ... :rolleyes:
Wenn ich "Gegen die Islamisierung" "spazierengehe", muss ich mir Nachfragen gefallen lassen. Es ging eben nicht "gegen die Eingemeindung Bayerns" und nicht "gegen Behördenwillkür". Der Verdacht einer ausländerfeindlichen Motivation liegt einfach nahe, denn die meisten Muslime sind nun einmal Ausländer.
Man hätte auch "Gegen schwarze Haare und braune Augen" oder "Gegen südländisches Temperament" marschieren können. Wäre genau so ausländerfeindlich.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:58)

Wenn ich "Gegen die Islamisierung" "spazierengehe", muss ich mir Nachfragen gefallen lassen.
Nachfragen schon aber keine Vorver/-beurteilung und schon gar keine Gewaltandrohung oder gar -ausübung von Seiten linksextremistischer Sturmtruppen...
Nebenbei: Müssen kurdische Demonstranten in Köln sich auch Nachfragen oder gar linke/rechte Gewalt gefallen lassen, die gg Erdolf-, u. für die Freilassung Öcalans demonstrieren weil jemand behauptet das wären alles Terroristen u. würden die "regulären" Türken hassen? :?
... Der Verdacht einer ausländerfeindlichen Motivation liegt einfach nahe, denn die meisten Muslime sind nun einmal Ausländer.
Dann müsste rein theoretisch jeder gute Christenmensch in D Ausländerfeind sein, denn es kann ja eigtl. nicht in seinem Sinne sein, dass das Abendland islamisiert wird. ;)
Mehr o weniger friedvolles Nebeneinander hat bis zur Einwanderung der islamistischen Fanatiker ganz gut funktioniert. Klar gabs auch da schon die, welche den Untergang der christlichen Kultur hierzulande propagiert-, und "Ausländer raus!" skandiert haben allerdings gabs damals von ein paar linksextremistisch Motivierten abgesehen praktisch keine terroristischen Attentate. Fragt sich ob die echten Flüchtis auch bald aus D fliehen weil es hier zu unsicher ist... ;)
Wer angesichts des Umstands, dass zumindest ein nicht unerheblicher Teil der echten syrischen Flüchtis Christen sind, gegen drohende Islamisierung demonstriert, hat eh nicht alle Latten am Zaun... :D
Wogegen man hingegen demonstrieren u. vor allem vorgehen muss ist die ECHT islamistische, kriminelle u. gewalttätige Schar der Migranten...
Herumzukrakelen dass jeder, der DA dann mitmacht, gleich Ausländerfeind wäre, wäre aber genauso dämlitsch.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:58)

Wenn ich "Gegen die Islamisierung" "spazierengehe", muss ich mir Nachfragen gefallen lassen. Es ging eben nicht "gegen die Eingemeindung Bayerns" und nicht "gegen Behördenwillkür". Der Verdacht einer ausländerfeindlichen Motivation liegt einfach nahe, denn die meisten Muslime sind nun einmal Ausländer.
Man hätte auch "Gegen schwarze Haare und braune Augen" oder "Gegen südländisches Temperament" marschieren können. Wäre genau so ausländerfeindlich.
Und wenn man insbesondere keine Konvertiten mag, ist das auch ausländerfeindlich?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Provokateur »

firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 13:42)
Nachfragen schon aber keine Vorver/-beurteilung und schon gar keine Gewaltandrohung oder gar -ausübung von Seiten linksextremistischer Sturmtruppen...
Habe ich nirgendwo befürwortet.
firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 13:42)
Nebenbei: Müssen kurdische Demonstranten in Köln sich auch Nachfragen oder gar linke/rechte Gewalt gefallen lassen, die gg Erdolf-, u. für die Freilassung Öcalans demonstrieren weil jemand behauptet das wären alles Terroristen u. würden die "regulären" Türken hassen? :?
Die "autonomen Nationalisten" waren eine kurzzeitige Erscheinung ohne über mediale Strahlkraft hinausgehende Wirksamkeit.
Linke haben kein Interesse daran, kommunistische (PKK ist kommunistisch) Demos anzugreifen.
Und auch Rechte haben ein Interesse an einem autonomen Kurdistan, bestehen doch Hoffnungen, dass dann einige der hier wohnenden "potentiellen Blutschänder" und "Sozialschmarotzer" dorthin zurückgehen.
firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 13:42)
Dann müsste rein theoretisch jeder gute Christenmensch in D Ausländerfeind sein, denn es kann ja eigtl. nicht in seinem Sinne sein, dass das Abendland islamisiert wird. ;)
Jeder verständige Mensch müsste gleichwohl wissen, dass diese Gefahr nicht droht. Die größten Islamisierer sind die "Rücksichtnehmer". Dem Moslem ist es egal, wo er seinen Glühwein nicht trinkt und seine (Schweine)Schmalzkrapfen nicht isst, auf dem "Weihnachtsmarkt" oder auf dem "Jahresendmarkt" (oder whatever). Gegen die "Rücksichtnehmer" hat aber keiner demonstriert, vielleicht noch gegen political correctness, was im Grunde nur Höflichkeit bedeutet. Hier findet eine ganz schlimme Verneusprechung statt, und das von rechter Seite.
firlefanz11 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 13:42)
Mehr o weniger friedvolles Nebeneinander hat bis zur Einwanderung der islamistischen Fanatiker ganz gut funktioniert. Klar gabs auch da schon die, welche den Untergang der christlichen Kultur hierzulande propagiert-, und "Ausländer raus!" skandiert haben allerdings gabs damals von ein paar linksextremistisch Motivierten abgesehen praktisch keine terroristischen Attentate. Fragt sich ob die echten Flüchtis auch bald aus D fliehen weil es hier zu unsicher ist... ;)
Das glaube ich nicht. Ich weiß nicht, wo dieses ständige Bedrohungsgefühl herkommt. Ich habe Freunde, die waren im Schießkrieg (Gefecht, so richtig), haben PTBS, und die haben weder echte Angst vor Terror noch vor Ausländern.

Irgendwie haben ziemlich viele Leute eine ziemlich verschobene Wahrnehmung, wenn sogar die Leute, die richtige Schäden davongetragen haben keine Angst vor irgendwelchen Islamisierern haben.
Keoma hat geschrieben: Und wenn man insbesondere keine Konvertiten mag, ist das auch ausländerfeindlich?
Wann gab es denn die letzte Demo gegen Konvertiten?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 06:45)Wir haben also eine 18fache Ueberepraesentation einer Gruppe. (wenn es denn stimmt).
Das Ganze wird noch extremer, weil die anderen unterrepräsentiert sind. Hauen wir deshalb 100 % drauf. Dann sind wir schon bei 180 %.
Willst du mich verarschen oder meinst du das jetzt wirklich ernst :?: (Sagen wir mal so, es würde zumindest eine Erklärung für so einiges hier sein).
[youtube][/youtube]
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 16:13)

Willst du mich verarschen oder meinst du das jetzt wirklich ernst :?: (Sagen wir mal so, es würde zumindest eine Erklärung für so einiges hier sein).
Biete doch mal einen Lösungsweg an, der aufzeigt, wie man von einer 18fachen Ueberrepraesentierung auf 1500% "mehr" kommt.
Du willst doch mit deiner Poebelei nur davon ablenken, dass du selbst keinen Plan hast.

Wenn ich ein Gegenüber hätte, der eine Rechenaufgaben nicht versteht, würde ich sagen: Schau, hier ist ein Beispiel. So und so macht man das.

"Du bist doof" und "willst du mich verarschen" sind lediglich Indizien, dass man selbst nichts weiss.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 17:10)

Biete doch mal einen Lösungsweg an, der aufzeigt, wie man von einer 18fachen Ueberrepraesentierung auf 1500% "mehr" kommt.
Du willst doch mit deiner Poebelei nur davon ablenken, dass du selbst keinen Plan hast.

Wenn ich ein Gegenüber hätte, der eine Rechenaufgaben nicht versteht, würde ich sagen: Schau, hier ist ein Beispiel. So und so macht man das.

"Du bist doof" und "willst du mich verarschen" sind lediglich Indizien, dass man selbst nichts weiss.
Doppelte (zweifache) Überrepräsentierung = 100% mehr. Einverstanden?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Sowieso reine Verarsche von Julian. Die Anzahl der Sexualstraftaten (nicht Vergewaltigungen!) von Zuwanderern ist nicht 18x hoeher , sondern beträgt 18% .

"Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent" (aus seinem Link)

Das macht die These von 1500% noch bescheuerter. Möchte echt mal wissen, wie man auf die Zahl kommt. Vielleicht verrät es mir der Herr Dipl.-Ing. Ja noch.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 17:38)

Sowieso reine Verarsche von Julian. Die Anzahl der Sexualstraftaten (nicht Vergewaltigungen!) von Zuwanderern ist nicht 18x hoeher , sondern beträgt 18% .

"Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent" (aus seinem Link)

Das macht die These von 1500% noch bescheuerter. Möchte echt mal wissen, wie man auf die Zahl kommt. Vielleicht verrät es mir der Herr Dipl.-Ing. Ja noch.
Wenn du keine Ahnung von Prozentrechnen hast, dann sag doch einfach besser nichts mehr dazu. Dein Matheschwäche erklärt aber sehr gut, warum du Leute, die auf die Überrepräsentation von Migranten oder Flüchtlingen unter Tatverdächtigen hinweisen, als Nazis verunglimpfst: Du verstehst die Statistik einfach nicht, wie wahrscheinlich viele andere auch nicht, die das Problem nicht wahrhaben wollen.

Im übrigen habe ich die Statistik nur verlinkt, weil ich sie nicht verstehe, denn sie ist fehlerhaft formuliert. Zuwanderer können nämlich keinen Anteil an sexuellen Vergehen, sondern nur an Tatverdächtigen für sexuelle Vergehen haben. Ob das nur eine bedeutungslose Abkürzung darstellt oder aber eine weitere Finte, um die Bürger hinters Licht zu führen, ist mir noch nicht klar.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Hier noch mal die Zahlen.
München - In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 sind in Bayern fast 50 Prozent mehr Vergewaltigungen angezeigt worden als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt tauchen in der Polizeistatistik 685 Fälle auf, ein Plus von 48 Prozent. Besonders auffällig: Die Zahl der Taten, die Zuwanderern zugeordnet wurden, stieg gar um 91 Prozent auf 126, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag im Kabinett. Damit lag der Gesamtanteil der Zuwanderer an allen sexuellen Vergehen bei 18 Prozent (2016: 14 Prozent).
https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html

Insgesamt gab es 685 angezeigte Vergewaltigungen. Zugeordnet wurden Zuwanderern 126 Taten. Zuwanderer stellen 1% der Bevölkerung. Würden die Zuwanderer 100% der Bevölkerung ausmachen dann gäbe es 126 angezeigte Vergewaltigungen x 100 = 12.600 angezeigte Vergewaltigungen.

Das wäre eine Quote "ähnlich" wie in Südafrika.
Pro Jahr gibt es in dem Land nach offiziellen Angaben rund 55.000 Vergewaltigungen. Doch das ist nur der Teil der Wahrheit, der ans Licht kommt - die meisten Taten werden nicht aktenkundig.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 32612.html

Wobei die Dunkelziffer hier extrem hoch sein soll. Denn Männer wurden mal gefragt, ob sie schon mal eine oder mehr als eine Frau vergewaltigt haben.
Die University of South Africa schätzte vor einigen Jahren, es gebe gar eine Million Vergewaltigungen pro Jahr. Wenn diese Zahl stimmt, würde alle 30 Sekunden eine Frau am Kap zum Sex gezwungen. Für eine in Südafrika geborene Frau sei die Wahrscheinlichkeit, sexuell missbraucht zu werden, höher als die, lesen und schreiben zu lernen, lautete damals die zynisch anmutende Schlussfolgerung der BBC.

Ein weiterer Fakt aus der Statistik: 16 Prozent der Männer im Land, die ein Vergewaltigungsopfer kennen, sind der Meinung, dass die Frau die Tat genossen und gewollt hat.

"Vergewaltigungen sind gesellschaftlich akzeptiert"

Dass die Täter gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden, ist unwahrscheinlich. Schätzungen zufolge wird nur jede neunte Tat zur Anzeige gebracht, viele der Verdächtigen werden nicht gefasst - und viele der Gefassten nicht verurteilt. Von 25 Männern, die angeklagt werden, werden laut der Kinderrechtsorganisation ActionAid 24 freigesprochen.

Nicht einmal jeder zehnte zur Anzeige gebrachte Fall endet mit einer Verurteilung. Häufig übt die Familie so lange Druck auf die Frauen aus, bis diese die Anzeige - nicht selten gegen einen Bekannten oder gar einen Angehörigen - zurückziehen.

In Südafrika gibt es nur wenige Einrichtungen, die sich um Opfer und Täter kümmern, dabei ist der Bedarf riesig. Eine der Institutionen ist die "Teddy Bear Clinic" in Soweto. Viele der Jungen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, mit denen die Sozialarbeiter sich hier beschäftigen, glauben, ein Mädchen müsse von Natur aus devot sein, müsse sich ihnen unterordnen.

Es ist das Muster, das sie häufig von klein auf zu Hause vorgelebt bekommen - und allzu oft auch auf der Straße oder im Fernsehprogramm sehen können. Viele der Jugendlichen wissen nicht einmal, was eine Vergewaltigung ist. In der "Teddy Bear Clinic" versuchen Sozialarbeiter, ihnen Verantwortungsbewusstsein beizubringen, sie für das Thema zu sensibilisieren.

"Es gibt viel Gewalt in der Öffentlichkeit in Südafrika, das ist ein großer Teil des Problems", sagt Professorin Rachel Jewkes SPIEGEL ONLINE. Gemeinsam mit ihrem Team vom staatlichen Medical Research Council (MRC) hat sie die sexuelle Gewalt in Südafrika repräsentativ untersucht. Das erschreckende Ergebnis: Mehr als ein Viertel der befragten 1738 Männer aus den Provinzen KwaZulu-Natal und Ostkapland, die aus allen Bevölkerungsgruppen stammten, hat angegeben, schon mindestens einmal ein Mädchen oder eine Frau vergewaltigt zu haben. Nach den Ergebnissen des MRC war ein Großteil der Vergewaltiger HIV-positiv. Die Resultate im Überblick:

◾Drei Viertel der Männer sagten, sie seien bei der ersten Tat jünger als 20 Jahre alt gewesen.
◾Die Hälfte der Männer gab an, mehrmals Frauen zum Sex gezwungen zu haben.
◾Jeder Fünfte Vergewaltiger war HIV-positiv.
◾Rund zehn Prozent der Befragten gaben an, zum Zeitpunkt der Vergewaltigung erst zehn Jahre alt oder gar jünger gewesen zu sein.
Wobei die Daten vermutlich nicht stimmen.
◾Rund zehn Prozent der Befragten gaben an, zum Zeitpunkt der Vergewaltigung erst zehn Jahre alt oder gar jünger gewesen zu sein.
Die Umfrage wurde nicht ernsthaft beantwortet.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mo 18. Sep 2017, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 18:13)

Hier noch mal die Zahlen.



https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html

Insgesamt gab es 685 angezeigte Vergewaltigungen. Zugeordnet wurden Zuwanderern 126 Taten. Zuwanderer stellen 1% der Bevölkerung. Würden die Zuwanderer 100% der Bevölkerung ausmachen dann gäbe es 126 angezeigte Vergewaltigungen x 100 = 12.600 angezeigte Vergewaltigungen.
Mein Problem mit den Zahlen ist, dass die angeblichen 18% auf folgender Rechnung basieren: 126/685*100. Das heißt, dass die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer in Relation zu der Zahl der Vergewaltigungen gesetzt wird. Das ist aber so nicht haltbar; die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer müsste in Relation zu allen Tatverdächtigen oder den deutschen Tatverdächtigen gesetzt werden, denn nicht alle Vergewaltigungsfälle werden aufgeklärt.

Weiß irgendjemand, wie viele Tatverdächtige es da in Bayern gegeben hat? Oder handelt es sich um einen bloßen semantischen Fehler, und es sind in der Tat 685 Tatverdächtige?

Wenn es knüppelhart kommt, könnte die Realität leider noch schlimmer aussehen.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 17:10)

Biete doch mal einen Lösungsweg an, der aufzeigt, wie man von einer 18fachen Ueberrepraesentierung auf 1500% "mehr" kommt.
Ok, letzter Versuch! (Ich dachte in dem Video wurde doch Mathematik für 7-Klässler gut erklärt)

Beispiel Messstetten (Mit einfachen Zahlen):
5000 Einwohner
1000 Flüchtlinge
=6000 Personen die dort leben (5000 + 1000 = 6000)

Prozentualer Anteil an Flüchtlingen = 1000/6000 = 16,7%

Polizeieinsatz pro Monat ohne Flüchtlinge = 1/Monat = 100% (=1x100%)
Polizeieinsatz pro Monat mit Flüchtlingen = 36/Monat = 3600% (=36x100%)

5000 Einwohner haben 1 Polizeieinsatz zur Folge =0,02% sind kriminell
1000 Einwohner haben 35 Polizeieinsätze zur Folge = 3,5% sind kriminell

=> Wenn also bei den einen 0,02% kriminell sind und bei den anderen 3,5% kriminell sind dann sind die anderen 175 mal krimineller als die bisherigen was einen Unterschied von 17500% ausmacht.
=> Das ist natürlich ein Extrembeispiel und nicht repräsentativ für alle Flüchtlinge, es geht aber nur darum Prozentrechnung zu erklären.
=> Wenn du es immer noch nicht verstanden hast, kann ich auch nicht mehr tun ... Aber das ist Schulwissen was Menschen in einem Alter beigebracht wird in dem die per Gesetz weder wählen noch sich eine Flasche Bier kaufen dürfen ...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von ThorsHamar »

http://www.berliner-kurier.de/berlin/br ... --28432130

Habe ich grade auf der Autobahn im Info -Radio gehört.
Wo sind diese Vögel?
Interessant war, wie ein Polizist berichtete, dass die "Flüchtlinge" aus den LKW auf Parkplätzen abgesetzt werden und dort mit PKW abgeholt würden.
Dieser LKW wurde lediglich vorher kontrolliert und so wurden die "Flüchtlinge" "gerettet" und sind dann aus den Unterkünften nochmal geflohen .... Wohin?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Also, ich habe jetzt mal auf die Seite des BKA geschaut. Im ersten Quartal 2017 sind folgende Zahlen genannt worden:

Fälle von Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderern:

Vermoegens- und Faelschungsdelikte: 30%
Diebstahl: 23%
Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit: 23%
Rauschgiftdelikte: 8%
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 1,3%
Straftaten gegen das Leben: 0,2%
Sonstige Straftatbestände: 13%

Als "Zuwanderer" im Sinne der Statistik gelten Personen mit Aufenthaltsstatus
Asylberechtigter/Schutzberechtigter
Asylbewerber
Duldung
Kontingent/Bürgerkriegsflüchtlinge
Unerlaubt

Seit Januar 2015 wurden 1.217.000 Asylsuchende registriert (Gruss an Adam Smith mit seinen 1%)

Besonders Interessant ist die Position "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" mit 1,3%. (Gruss an Julian)

Wer es nicht glaubt, hier kann man es nachlesen:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformati ... _node.html

Und nun rechnet euch weiter eure Statistiken schön, damit ihr euch mächtig gruseln könnt. (Gruss an Jack000)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2017, 18:49)

=> Wenn also bei den einen 0,02% kriminell sind und bei den anderen 3,5% kriminell sind dann sind die anderen 175 mal krimineller als die bisherigen was einen Unterschied von 17500% ausmacht.
Müssten es nicht 17400% sein?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:06)

Seit Januar 2015 wurden 1.217.000 Asylsuchende registriert (Gruss an Adam Smith mit seinen 1%)
Verstehe ich nicht. Du nimmst die Zahlen von Deutschland und vergleichst die jetzt mit Zahlen aus Bayern?
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Und jedesmal, wenn wieder Fake-Zahlen genannt werden, werde ich mir erlauben, meinen mühsam getippten und einer seriösen Quelle entnommenen Beitrag zu wiederholen!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:12)

Verstehe ich nicht. Du nimmst die Zahlen von Deutschland und vergleichst die jetzt mit Zahlen aus Bayern?
Ich schätze mal, dass die bundesweiten Zahlen mit Bayern konform gehen. Es wäre mir absolut neu, dass ausgerechnet Bayern eine besonders hohe Kriminalitätsrate aufweist.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:15)

Ich schätze mal, dass die bundesweiten Zahlen mit Bayern konform gehen. Es wäre mir absolut neu, dass ausgerechnet Bayern eine besonders hohe Kriminalitätsrate aufweist.
Das mit der Prozentrechnung hast du jetzt aber verstanden? :?:
Das ist Kapitalismus:

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:16)

Das mit der Prozentrechnung hast du jetzt aber verstanden? :?:
Und wie ist das Ergebnis jetzt? Der Ausländer ist zu 3,5% Kriminell, der Deutsche nur 0,5%?
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:19)

Und wie ist das Ergebnis jetzt? Der Ausländer ist zu 3,5% Kriminell, der Deutsche nur 0,5%?
Allerdings sagt der Kriminologe auch: "Es gibt einen klar erkennbaren Anstieg bei den angezeigten Straftaten bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung." So blieb bei der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2016 zwischen 2015 und 2016 die Zahl der deutschen Tatverdächtigen in diesem Bereich annähernd gleich (3944 zu 3966), die Zahl der verdächtigen Nichtdeutschen aber stieg von 1952 auf 2512, ihr Anteil damit von 33 auf fast 38 Prozent. Der Anstieg ist weitgehend auf die Flüchtlinge zurückzuführen; viele von ihnen sind junge Männer und gehören damit jener Gruppe an, die quer durch alle Ethnien und soziale Schichten die meisten Straftaten begeht. Viele haben Gewalt erfahren und sind gewohnt, Gewalt auszuüben, für manche sind Frauen ohne männliche Begleitung Freiwild.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/str ... -1.3671964
die Zahl der verdächtigen Nichtdeutschen aber stieg von 1952 auf 2512, ihr Anteil damit von 33 auf fast 38 Prozent
Das ist Kapitalismus:

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Julian
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:06)

Also, ich habe jetzt mal auf die Seite des BKA geschaut. Im ersten Quartal 2017 sind folgende Zahlen genannt worden:

Fälle von Straftaten mit tatverdächtigen Zuwanderern:

Vermoegens- und Faelschungsdelikte: 30%
Diebstahl: 23%
Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit: 23%
Rauschgiftdelikte: 8%
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 1,3%
Straftaten gegen das Leben: 0,2%
Sonstige Straftatbestände: 13%

Als "Zuwanderer" im Sinne der Statistik gelten Personen mit Aufenthaltsstatus
Asylberechtigter/Schutzberechtigter
Asylbewerber
Duldung
Kontingent/Bürgerkriegsflüchtlinge
Unerlaubt

Seit Januar 2015 wurden 1.217.000 Asylsuchende registriert (Gruss an Adam Smith mit seinen 1%)

Besonders Interessant ist die Position "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" mit 1,3%. (Gruss an Julian)

Wer es nicht glaubt, hier kann man es nachlesen:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformati ... _node.html

Und nun rechnet euch weiter eure Statistiken schön, damit ihr euch mächtig gruseln könnt. (Gruss an Jack000)
Du liest diese Statistik falsch. Dabei geht es nicht um den Anteil von tatverdächtigen Zuwanderern an den Tatverdächtigen bei den jeweiligen Straftaten, sondern nur darum, wie sich die Straftaten, bei denen Zuwanderer tatverdächtig sind (=100%), auf die einzelnen Straftaten aufteilen. Wie im richtigen Leben sind Diebstähle (23%) eben häufiger als Straftaten gegen das Leben (0,2%).

Das heißt, noch einmal im Klartext: Unter den Straftaten, die durch Zuwanderer begangen wurden, machen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 1,3% aus. Und nicht, dass Zuwanderer 1,3% der Tatverdächtigen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung waren - das waren wesentlich mehr!

Diese und ähnliche Statistiken wurden schon in der Vergangenheit gebracht, um das Problem mit der Zuwandererkriminalität zu verharmlosen. In der Tat scheinen einige Leute die Statistik so zu verstehen, wie es im Sinne von Politik und Medien ist. Die Medien müssen also gar nicht offen lügen, um falsche Zusammenhänge zu suggerieren. Und das wissen sie. Und das ekelt mich an.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(18 Sep 2017, 19:21)

Das heißt, noch einmal im Klartext: Unter den Straftaten, die durch Zuwanderer begangen wurden, machen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 1,3% aus. Und nicht, dass Zuwanderer 1,3% der Tatverdächtigen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung waren - das waren wesentlich mehr!
Naja, wenn man euren Beiträgen Glauben schenken mag, sind doch Vergewaltigungen durch Zuwanderer an der Tagesordnung. Und 1,3 % sind nunmal nicht der Brueller.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Sep 2017, 18:13)

Hier noch mal die Zahlen.



https://www.tz.de/bayern/fast-50-prozen ... 78791.html

Insgesamt gab es 685 angezeigte Vergewaltigungen. Zugeordnet wurden Zuwanderern 126 Taten. Zuwanderer stellen 1% der Bevölkerung.
Man muss übersichtlich rechnen. Nehmen wir mal an, Zuwanderer stellten in Bayern 1% der Bevölkerung. Dann dürfe ihr Anteil an den Tatverdächtigen auch nur 1% betragen. Wenn er 18% beträgt, dann ist ihr Anteil 18 mal höcher, als statistisch zu erwarten. Ihr Anteil lägedann 1700% über dem zu Erwartenden.

Wir wissen natürlich nicht genau, wie hoch der Anteil der Zuwanderer in Bayern ist. Aber die Proportionen dürfen in etwas hinkommen.

Oder anders herum formuliert: Zuwanderer sind signifikant stärker unter den Tatverdächtigen vertreten als Nicht-Zuwanderer.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich möchte nur mal wissen, was mit dem Argumentations-Hin-und-Her eigentlich jeweils bezweckt wird: Nachzuweisen, dass Angehörige irgendeiner sozialen Gruppe tendenziell krimineller veranlagt sind als Angehörige einer anderen Gruppe oder vielleicht doch etwa: Lösungen für ein soziologisches Problem zu finden, die aber nicht (wie eine generelle Ausweisung von Ausländern) nur eben ein (weltweit betrachtet) neues soziologisches Problem verursachen.

Einige Antworten kann ich mir schon denken. "Neue soziologische Probleme außerhalb Deutschlands sind mir egal" zum Beispiel. Dummköpfe! Das ist ähnlich bescheuert wie "Das Klima in der Arktis ist mir egal" ...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jellobiafra »

Was ich ärgerlich finde, ist, dass "Zuwanderer" vom BKA 2017 unterschiedlich definiert wird als in der PKS2016. Jetzt werden Asylberechtigte dazu gezählt. Das erklärt den unterschiedlichen Anteil.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

jellobiafra hat geschrieben:(18 Sep 2017, 22:07)

Was ich ärgerlich finde, ist, dass "Zuwanderer" vom BKA 2017 unterschiedlich definiert wird als in der PKS2016. Jetzt werden Asylberechtigte dazu gezählt. Das erklärt den unterschiedlichen Anteil.
Nun, das durch Definitionen und allgemeiner Instransparenz die Zahlen eine solche oder solche Ansicht nehmen können ist klar.
Wenn man aber das bestehende Datenmaterial aus verschiedenen Quellen nimmt, entsprechend verechnet und dechriffiert, kommt man auf die Zahlen die man eigentlich wissen will um sich ein Bild zu machen zu können.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schelm »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 21:00)

Ich möchte nur mal wissen, was mit dem Argumentations-Hin-und-Her eigentlich jeweils bezweckt wird: Nachzuweisen, dass Angehörige irgendeiner sozialen Gruppe tendenziell krimineller veranlagt sind als Angehörige einer anderen Gruppe oder vielleicht doch etwa: Lösungen für ein soziologisches Problem zu finden, die aber nicht (wie eine generelle Ausweisung von Ausländern) nur eben ein (weltweit betrachtet) neues soziologisches Problem verursachen.

Einige Antworten kann ich mir schon denken. "Neue soziologische Probleme außerhalb Deutschlands sind mir egal" zum Beispiel. Dummköpfe! Das ist ähnlich bescheuert wie "Das Klima in der Arktis ist mir egal" ...
Wirklich dumm geht anders. Nämlich die " neuen soziologischen Probleme außerhalb Deutschlands " dadurch zu lösen, in dem man sie nach D holt.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Senexx »

Alkoholisierter 19-jährigerAfghane zieht Notbremse und bekommt eines mit dem Schlüsselbund über

https://www.tz.de/bayern/afghane-19-zie ... 98052.html

Es wird immer abstruser. Wohl mit den Usancen nicht verraut, zieht eine verirrter Afghane einfach die Notbremse. Als er zur Rede gestellt wir, eskaliert die Situation. Weil er es nicht gewohnt ist, gerüffelt zu werden, wird er handgreiflich. Und am Ende hat ein braver deutscher S-Bahn-Führer ein Verfahren am Hals.

Je mehr von weither zu uns kommen, desto mehr müssen wir uns auf kritische Situationen einstellen, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern und bei der uns keine Fehler unterlaufen dürfen, sonst geraten wir in Schwierigkeiten.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Julian »

Ich kann nachvollziehen, warum das Oktoberfest nicht mehr so beliebt ist wie noch vor zwei, drei Jahren.
Zum Wiesnschluss am Sonntag gegen 22.45 Uhr hatte eine 30-jährige Münchnerin mit ihren beiden Freundinnen gerade das Winzerer-Fähndl-Zelt verlassen, als ihr unvermittelt ein 37 Jahre alter, aus dem Irak stammender Mann zwischen die Beine gefasst und dann davongelaufen sein soll. In seiner Begleitung waren laut Polizei drei seiner Landsleute. Die 30-Jährige zeigte Courage und nahm zusammen mit ihren Freundinnen die Verfolgung der Männer auf. Dabei beobachteten sie offenbar, dass das Quartett weitere Frauen sexuell bedrängte.

Die Frauen verständigten schließlich eine vorbeikommende Einsatzgruppe der Polizei und wiesen diese auf die vier Männer hin. Als der 37-Jährige sich gegen seine Festnahme sperrte, musste er nach Polizeiangaben gefesselt werden. Er und seine drei 30, 34 und 39 Jahre alten Begleiter wurden dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt, der inzwischen Haftbefehle erließ.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pol ... -1.3673568

Viele ziehen es unter diesen Umständen eben vor, zu Hause zu bleiben.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Julian hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:37)

Ich kann nachvollziehen, warum das Oktoberfest nicht mehr so beliebt ist wie noch vor zwei, drei Jahren.


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pol ... -1.3673568

Viele ziehen es unter diesen Umständen eben vor, zu Hause zu bleiben.
Kam nicht gerne das Argument “Oktoberfest“? wenn es um die Kölner Silvesternacht ging?
=> Tja, so geht das schon los. Bereits seit 2016 nachdem man die Statistik der Herkunft der Täter von Sexualstraftaten auf dem Oktoberfest veröffentlichte, ist auch diese Dummschwätzerphrase zerbröselt ... Refugees welcome!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(20 Sep 2017, 00:37)

Ich kann nachvollziehen, warum das Oktoberfest nicht mehr so beliebt ist wie noch vor zwei, drei Jahren.


http://www.sueddeutsche.de/muenchen/pol ... -1.3673568

Viele ziehen es unter diesen Umständen eben vor, zu Hause zu bleiben.
Weil von Hundertausenden, drei Frauen von Irakern Sexuel bedrängt worden sind, bleibt niemand Zuhause außer die, die ehh schon Zuhause bleiben.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von schokoschendrezki »

schelm hat geschrieben:(19 Sep 2017, 02:53)

Wirklich dumm geht anders. Nämlich die " neuen soziologischen Probleme außerhalb Deutschlands " dadurch zu lösen, in dem man sie nach D holt.
Niemand "holt" irgendwen nach Deutschland. Die Ursachen für Migration sind hinlänglich bekannt. (Und es ist nicht nur eine benennbare Hauptursache).
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Duck2 hat geschrieben:(04 Oct 2017, 22:48)Ganz klare Sache: Brillenträger abschieben!
Genau das war die Kernaussage meines Beitrags!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Watchful_Eye »

jack000 hat geschrieben:(04 Oct 2017, 18:52)

Nein, sogar in dem Comic-Heft alias BKA-Bericht 2015 wurden die unterschiedlichen Kriminalitätsquoten veröffentlicht.
=> Allerdings verglichen nur mit den Gruppen insgesamt und somit wertlos, weil keine Aussage getroffen werden kann da kein Vergleich mit denjenigen stattfindet und somit kann man daraus nicht ablesen ob es ein Problem gibt oder nicht.
Suchst du sowas?

Grafik:
https://www.tichyseinblick.de/wp-conten ... 4x1117.png
Artikel:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... utschland/

Kleine Quellenkritik vorab, das Magazin "Tichys Einblick" steht politisch ziemlich weit rechts. Die Methodik wurde allerdings im Artikel erklärt und die Zahlen erscheinen mir im Hinblick darauf plausibel. Die Schlüsse, die aus den Zahlen gezogen werden, muss man aber deshalb natürlich nicht teilen.

Edit: Bevor mir hier jemand Hetze unterstellt. Auch wenn diese Zahlen vermutlich korrekt berechnet sind, muss man sie selbstverständlich trotzdem noch kritisch interpretieren. Auf einige dieser Kritiken geht der Artikel ein (ob zufriedenstellend, lasse ich offen). Also bitte nicht hauen, ich liefere nur Zahlen für das, was jack meinem Verständnis nach wissen wollte.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von jack000 »

Nee, kannte ich ja schon und habe ich hier m.E. auch schon mal veröffentlicht. Vielen Dank aber für deine Quellen!
Kleine Quellenkritik vorab, das Magazin "Tichys Einblick" steht politisch ziemlich weit rechts. Die Methodik wurde allerdings im Artikel erklärt und die Zahlen erscheinen mir im Hinblick darauf plausibel.
Das sehe ich genau so!
Die Schlüsse, die aus den Zahlen gezogen werden, muss man aber deshalb natürlich nicht teilen.
Natürlich nicht, da gibt es Interpretationspielraum ...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Wutbürger »

Watchful_Eye hat geschrieben:(05 Oct 2017, 00:17)

Suchst du sowas?

Grafik:
https://www.tichyseinblick.de/wp-conten ... 4x1117.png
Artikel:
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... utschland/

Kleine Quellenkritik vorab, das Magazin "Tichys Einblick" steht politisch ziemlich weit rechts. Die Methodik wurde allerdings im Artikel erklärt und die Zahlen erscheinen mir im Hinblick darauf plausibel. Die Schlüsse, die aus den Zahlen gezogen werden, muss man aber deshalb natürlich nicht teilen.

Edit: Bevor mir hier jemand Hetze unterstellt. Auch wenn diese Zahlen vermutlich korrekt berechnet sind, muss man sie selbstverständlich trotzdem noch kritisch interpretieren. Auf einige dieser Kritiken geht der Artikel ein (ob zufriedenstellend, lasse ich offen). Also bitte nicht hauen, ich liefere nur Zahlen für das, was jack meinem Verständnis nach wissen wollte.
Nach der Liste ist es aber schon auffällig, wie hoch der Anteil von Schwarzafrikanern ist, der prozentual heraussticht. Zumindest in dieser Aufstellung.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von relativ »

Da der thread wächst die Migrantenkriminalität verschwunden ist, setze ich meine Antwort an Wutbürger hier rein. ich denke dies passt .

Wutbürger hat geschrieben:(04 Oct 2017, 18:22)

Die Zuwanderung und Integration Hunderttausender Flüchtlinge und Migranten
Stand der Dinge ist ja mal, dass hunderttausende Migranten eben nicht integriert sind. Und falls sie es werden,- wird dieser Prozess Jahre dauern. Das ist ein Grund, warum Deutsche weitere Einwanderungen ablehnen.
Ich bezweifle mal ganz stark, daß dies für unsere neuen Wutbürger der ausschlaggebende Grund ist.
...so vielen wie in keinem anderen der 23 Teilnehmer-Länder der Studie
Kein anderes Land dieser Studie hat auch nur annähernd so viele Migranten aufgenommen wie Deutschland.
Ja diese Schieflage in Europa macht viele wütend.
Kann aus der Tatsache, dass sich inzwischen jeder Fünfte gegen weitere Zuwanderung ausspricht, ein Anstieg von Fremdenfeindlichkeit gelesen werden...
Wenn man das möchte, kann man das genau so interpretieren.
Ich glaube die Frendenfeindlichkeit ist nur sichtbar gestiegen, latend war sie bei denen, wo sie jetzt sichtbar wird, immer da.
Oder man kann das ganze auch mal anders herum aufzäumen? Setzt man voraus, dass es ein zu viel Fremdes gibt (über Grenzen dieses zu viels, ließe sich streiten), ist es doch legitim, den Strom der Anderen eindämmen zu wollen. In Deutschland wird das aber gleichgesetzt mit: Nazidenken
Schaut man in die Länder, aus denen die Migranten stammen, ist jede in Deutschland geäußerte Aussage fast schon Kindergeburtstag. Denn diese Länder grenzen andere nicht nur mit Worten aus...
In jeden Land gibt es solche xenophoben Strömungen, die je nach eigener Lage und Lage des Staates , mehr oder weniger sichtbar werden.
Attentate...
... verübt von immer der gleichen Glaubensrichtung (und die Gewalttaten haben nichts mit dem Islam zu tun, ich weiß!) tragen natürlich nicht zu einem Vertrauen in die Neuankömmlinge bei.
Richtig, dies verstärkt die sowieso schon xenophobe Grundhaltung.
Lässt sich Fremdenfeindlichkeit durch spekulative und Fehlmeldungen in Medien und Foren tatsächlich erhöhen?
Das glaube ich schon.
Definitiv, weil Xenophobe nach meiner Erfahrung ziemlich einseitig Informieren und eher dazu neigen, jenes zu glauben was ihrer Neigung entspricht, bzw. das was sie hören/ lesen wollen entspricht.
Wer liest gerne von Migranten, die Anschläge durchführen (obwohl sie doch dankbar sei sollten, nicht mehr verfolgt zu werden), oder von straffälligen Migranten (Drogen, Gewalt, Diebstahl). Hilfreich ist das sicher nicht. Man sollte nur aufpassen, woher man seine Infos bezieht. EIne Menge fake news sind unterwegs.
Aber es gibt eben auch unzählige Nachrichten, die der Wahrheit entsprechen. Und der Deutsche fragt sich sicher nicht zu unrecht, brauchen wir diese Arschlöcher hier? Sollen wir noch weitere (potentielle) hereinlassen? Schließlich haben wir schon genug eigene Arschlöcher (Deutsche und Migranten) in Deutschland.
Wenn man sich die Frage stellt brauchen wir diese Arschlöscher reicht dies völlig, sobald man die Arschlöcher nach Nation/Volk und Glauben einteilt wird es schon wieder komisch. Wie man Zuzug steuert, oder begrenzt, ist eine davon loszulösende Frage.
Bieten solche Meldungen, insbesondere Erstmeldungen, an sich nicht bereits das Angebot fremdenfeindliche Kommentare "an den Mann" zu bringen, aus welcher Intention auch immer?
Solange die Letter und Headlines von sogenannter "normaler" Migrantenkriminalität, größer sind als die der "normalen" Kriminalität der Anderen, solange wird es auch vermehrt fremdenfeindliche Kommentare geben.
Aber sollte man die Berichterstattung einstellen? Das kann ja wohl keine Alternative sein. Wenn es unter den hundettausenden Migranten viele gibt, die diese Schlagzeilen produzieren, dann - so leid es mir tut - müssen die anderen (rechtschaffenen) Migranten darunter (zu Unrecht) leiden. So ist das eben. Lebten wir in einer perfekten Welt, wäre das anders. Dann gäbe es aber auch keine Flüchtlinge und im Fernsehen gäbe es keine Werbung...
Tja es kommt eben drauf an wie jeder einzelne mit solchen Meldungen umgeht, berichterstattung einstellen ist keine Lösung richtig, aber es wird ja auch nicht tagtäglich von deutcher, russischer, oder sonst einer Kriminalität berichtet, sondern hauptsächlich von der mit muslimischen Background.
Da kann schon mal der irrige Verdacht aufkommen, daß es sich hier um verschieden zu bewertende Delikte handelt, was es aber nicht tut.

Deutschland trägt auch noch schwer an seiner Schuld. Die Gräuel der Nationalsozialisten werden nicht vergessen, und dürfen es auch nie werden.
Nein, tut es nicht und geht es im Vergleich zu anderen Protagonisten im 2 Weltkrieg blendend. Deutschland erinnert sich nur und dies ist auch gut so.
Und doch fühle ich mich nicht verantwortlich für Dinge, die Menschen getan haben, die heute alle tot sind. Trotzdem bekommen wir das immer wieder aufs Brot geschmiert. Damit müssen wir Deutschen auch umgehen.
Damit kann man vorzüglich umgehen, wenn man sich einfach bewusst ist, daß es eben diese Verbrechen im deutschen Namen gab, aber eben nicht in seinem eigenen Namen.
Nicht umsonst hat der neue Europahitler Erdogan uns immer wieder Nazimethoden vorgeworfen. (Übrigens ist Hitler, genau wie Erdogan, mit einer Wahl an die Macht gekommen. Hoffentlich müssen wir uns später nicht einem ähnlichen Vorwurf stellen.... warum hat man im Fall Erdogan nichts getan... Aber das ist ein anderes Thema.
Also mich juckt es überhaupt nicht, wenn so ein Typ sowas sagt, es nervt höchstens. Was anderes wäre es z.B. wenn es z.B. ein Macron, oder ein US Präsident sagen würde.
Naja spätestens, wenn Erdogan die nächsten Wahlen aussetzt, oder manipuliert werden wir es wissen.
Ich weiß, da hab ich verglichen, was nicht zu vergleichen war, sorry... kommt, holt die Moralkeule raus...
Ne was soll man da rausholen, der Habitus der Machtmenschen, die ähnlich ticken, ist auch ähnlich, dies gilt wohl für fast alle Diktratoren und autoritäre Führer. Wenn Erdogan erstmal so viel Dreck am stecken hat, daß er Wahlen und die daraus resultierende Überprüfung seiner Machtjahre nicht mehr zulassen kann, ohne selber abzuschmieren, wir er, bzw. versucht er ein Alleinherrscher zu werden, da bin ich mir zu fast 100% sicher.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(05 Oct 2017, 13:00)

Ja diese Schieflage in Europa macht viele wütend. ...
.... und dabei könnte man diese "Schieflage" sofort korrigieren....
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Flaschengeist »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Oct 2017, 13:05)

.... und dabei könnte man diese "Schieflage" sofort korrigieren....

Und wie stellen Sie sich das vor?
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Wutbürger »

Flaschengeist hat geschrieben:(05 Oct 2017, 13:09)

Und wie stellen Sie sich das vor?

Vielleicht mal - nur ein absurder Gedanke - an seine eigenen Interessen denken.
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von ThorsHamar »

Flaschengeist hat geschrieben:(05 Oct 2017, 13:09)

Und wie stellen Sie sich das vor?
ganz einfach: ab sofort EU-weit Alimentierung nach EU Standard, nicht nach deutschem oder schwedischem.
Dazu einfach den Durchschnitt errechnen.
Ab sofort würden wir alle nur noch Flüchtlingen helfen und nicht ein ökonomisches Konzept von Gesellschaftsfremden finanzieren.
Im Zuge dessen würden Stränge wie dieser hier ganz sicher wegen Mangels an Material unnötig werden ...
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Re: Migranten-Kriminalität

Beitrag von Flaschengeist »

ThorsHamar hat geschrieben:(05 Oct 2017, 13:16)

ganz einfach: ab sofort EU-weit Alimentierung nach EU Standard, nicht nach deutschem oder schwedischem.
Dazu einfach den Durchschnitt errechnen.
Ab sofort würden wir alle nur noch Flüchtlingen helfen und nicht ein ökonomisches Konzept von Gesellschaftsfremden finanzieren.
Im Zuge dessen würden Stränge wie dieser hier ganz sicher wegen Mangels an Material unnötig werden ...

Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, daß Asylanten ungefähr die gleichen Ansprüche haben wie H4 Bezieher.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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