Brett Pitt hat geschrieben:Drei Männer haben in Köln-Höhenberg Pfarrer Franz Meurer in dessen Wohnung überfallen. Unter dem Vorwand, Hilfe zu benötigen, hatten sich die Täter Zutritt zur Wohnung verschafft. Der Pfarrer erlitt einen Schock.
[...]
Den Überfall hatten die Räuber nach Schilderungen der Polizei offenbar gut geplant. Gegen 22.30 Uhr klingelte ein 30 bis 40 Jahre alter Mann an der Tür des Pfarrhauses. Als Franz Meurer öffnete, bat der Besucher sofort um Hilfe. „Ich habe einen Mann abgestochen, bitte helfen Sie mir“, soll er gesagt haben. Noch bevor der Pfarrer die Tür hinter dem vorgeblich verzweifelten Besucher schließen konnte, stürmten zwei weitere Männer herein. „Einer schrie: hinlegen“, erinnert sich Meurer. Dann ging alles ganz schnell.
[...]
Der Haupttäter soll
Ausländer gewesen sein, etwa 1,70 Meter groß, kräftig, mit rundlichem Gesicht. Er hatte dunkle Haare und war dunkel gekleidet.
http://www.euskirchen-online.ksta.de/ht ... 9258.shtml
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Ich kann mir schon vorstellen, welcher Herkunft der Ausländer war - ganz sicher kein Holländer oder Franzose.
Herr Meurer ist ein sehr engagierter Pfarrer, der sich für Arme, Ausländer und Muslime einsetzt. Er oganiserte auch eine Kollekte in seiner Gemeinde für die Großmoschee in Köln.
hallo brad,
ich kann deine berechtigte empörung ( und die vieler anderer hier ) durchaus verstehen und nachvollziehen.
und ja, man kann jeden tag über unhaltbare zustände in deutschland lesen.
allerdings möchte ich dir mal folgende lektüre empfehlen:
http://www.medien-monitor.com/Spezial-M ... 383.0.html
http://www.medien-monitor.com/Islamberi ... 333.0.html
die frage ist also, ob das von den medien gezeichnete bild über migranten und muslime im besonderen auch wirklich die reale gefahr widerspiegelt.
ich habe selbst im wedding / berlin gelebt, und in hamburg als heizungsröhrchenableser gearbeitet und dabei mehr als 8000 wohnungen besucht; viele davon in sozialen brennpunkten.
da waren erschreckende einblicke dabei.
besonders schlimm fand ich es, das ältere menschen, die zum teil schon 30 jahre in einem stadtteil leben sich nur noch ungern auf die strasse wagen, und nach 20 uhr schon gar nicht mehr; gefangen in den eigenen vier wänden, im eigenen land.
die frage nach den ursachen, und den möglichkeiten diese zustände abzuschaffen sehe ich aber anders als die meisten hier.
als allererstes sehe ich die politik in der verantwortung genügend sicherheitskräfte ( am besten multikulturell besetzt und ausgebildet ) bereit zu stellen um in den problemvierteln für sicherheit und ordnung zu sorgen.
als zweites haben die migranten einen anspruch auf ausbildung und teilhabe am berufsleben und öffentlichen leben.
die aussage, das muslime grundsätzlich nicht in der lage sein sich zu integrieren halte ich trotz zahlreicher negativ-schlagzeilen für nicht zutreffend.
die forderung nach abschiebung bei schweren straftaten ist berechtigt, findet aber bei der deutschen staatsbürgerschaft ihre grenze, und dort wo die ursprungsländer ihre bürger nicht mehr aufnehmen ( das ist öfter der fall als man denkt ), die staatsbürgerschaft nicht mehr festzustellen ist, und wo den abschiebe-kandidaten folter oder tod in den heimatländern droht.
als letztes möchte ich noch anmerken, dass härtere strafen ( längere haftzeiten ) auch oft kontraproduktiv sind, da sie kriminelle karrieren fördern. hierzu habe ich aber ehrlich gesagt auch keine lösung anzubieten.
gruß bakunicus