Jekyll hat geschrieben:(10 Sep 2018, 20:08)
Das hat vor allem was mit
Deutschen zu tun, sofern die Täter tatsächlich deutsche Staatsbürger sind. Eine Staatsbürgerschaft wie "Deutschtürke" gibt es nicht.
Meiner Kenntnis nach handelt es sich um Jugendliche, die sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft haben.
Ich finde den Begriff Deutschtürken auch daneben; wenn schon, müsste es Turkdeutsche oder so ähnlich heißen, am liebsten aber einfach Deutsche. Leider empfinden sich diese Leute aber häufig eher als Türken denn als Deutsche und unterscheiden sich auch in vielerlei Hinsicht von autochthonen Deutschen, so dass wir leider genötigt sind, einen speziellen Begriff für sie zu verwenden.
Es mag auch durchaus sein, dass ein Teil der Problematik nicht in der türkischen Kultur liegt, sondern im Zusammentreffen eines bestimmten, eher rückständigen Teils der türkischen Kultur mit der deutschen Gesellschaft, die zu einer Rückbesinnung auf vermeintlich islamische Werte führt.
Auch der Islamismus ist ja in vielerlei Hinsicht das Produkt einer Auseinandersetzung des Islams mit dem Westen, und nicht ein reines Produkt der islamischen Welt an sich.