No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

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imp
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No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von imp »

https://amp.tagesspiegel.de/berlin/isra ... 82452.html

Wieder einmal wurde eine israelische Bürgerin in Neukölln bedrängt. Die örtlichen Behörden und Politiker geben die erwartbaren Statements ab. Neukölln rage heraus, andere Bezirke seien auch problematisch. Die Täter meist Deutsche, oft mit Migrationshintergrund oder rechtsradikal. Unbeteiligte Dritte greifen praktisch nie ein, oft rufen sie nicht einmal die Polizei.

Beleidigungen, Böllerwürfe, Rangeleien, oft sogar gegen Alte und Frauen.

Ist Neukölln für Juden ein Sperrgebiet geworden oder sind die Vorfälle, von denen jeder einzelne unentschuldbar ist, im nationalen und internationalen Vergleich eher im Mittelfeld? Was kann man tun, wenn der Nachbar, der Vereinskassierer oder der Altenpfleger Antisemit ist und keinen stört es?
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jack000
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von jack000 »

imp hat geschrieben:(26 Nov 2018, 17:52)

https://amp.tagesspiegel.de/berlin/isra ... 82452.html

Wieder einmal wurde eine israelische Bürgerin in Neukölln bedrängt. Die örtlichen Behörden und Politiker geben die erwartbaren Statements ab. Neukölln rage heraus, andere Bezirke seien auch problematisch. Die Täter meist Deutsche, oft mit Migrationshintergrund oder rechtsradikal. Unbeteiligte Dritte greifen praktisch nie ein, oft rufen sie nicht einmal die Polizei.

Beleidigungen, Böllerwürfe, Rangeleien, oft sogar gegen Alte und Frauen.

Ist Neukölln für Juden ein Sperrgebiet geworden oder sind die Vorfälle, von denen jeder einzelne unentschuldbar ist, im nationalen und internationalen Vergleich eher im Mittelfeld? Was kann man tun, wenn der Nachbar, der Vereinskassierer oder der Altenpfleger Antisemit ist und keinen stört es?
Es wird darauf hinauslaufen, dass Politiker ein paar Sprüche der Empörung in die Mikrophone posaunen und ändern wird sich gar nichts!

Es gibt nur 2 Möglichkeiten dem beizukommen:
1. Nicht-Juden solidarisieren sich und setzen sich in der Öffentlichkeit eine Kippa auf
2. Lockvogeleinsatz mit Zivilpolizei
=> Aber beides wird nicht stattfinden ...
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Vongole
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Vongole »

imp hat geschrieben:(26 Nov 2018, 17:52)

https://amp.tagesspiegel.de/berlin/isra ... 82452.html

Wieder einmal wurde eine israelische Bürgerin in Neukölln bedrängt. Die örtlichen Behörden und Politiker geben die erwartbaren Statements ab. Neukölln rage heraus, andere Bezirke seien auch problematisch. Die Täter meist Deutsche, oft mit Migrationshintergrund oder rechtsradikal. Unbeteiligte Dritte greifen praktisch nie ein, oft rufen sie nicht einmal die Polizei.

Beleidigungen, Böllerwürfe, Rangeleien, oft sogar gegen Alte und Frauen.

Ist Neukölln für Juden ein Sperrgebiet geworden oder sind die Vorfälle, von denen jeder einzelne unentschuldbar ist, im nationalen und internationalen Vergleich eher im Mittelfeld? Was kann man tun, wenn der Nachbar, der Vereinskassierer oder der Altenpfleger Antisemit ist und keinen stört es?
Es ist nicht nur Neukölln, und wenn du im Antisemitismus-Thread nachliest, wirst du merken, dass man offensichtlich nichts tun kann/will.
Wenn Deutschland mal wieder Kippa trägt, aber die Politik die nächste antiisraelische Veranstaltung um die Ecke zulässt, wird klar, dass außer wohlfeilen Parolen nichts zu haben ist.
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Quatschki
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Quatschki »

imp hat geschrieben:(26 Nov 2018, 17:52)Was kann man tun, wenn der Nachbar, der Vereinskassierer oder der Altenpfleger Antisemit ist und keinen stört es?
Haben die auch ständig irgendwelche Böller dabei, falls mal zufällig ein israelisches Fernsehteam in der Nähe ist?

Bei Berichten über Sachsen heißen solche Böller übrigens "Sprengsatz".
Je nachdem, wer geworfen hat...
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imp
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(26 Nov 2018, 21:03)

Haben die auch ständig irgendwelche Böller dabei, falls mal zufällig ein israelisches Fernsehteam in der Nähe ist?

Bei Berichten über Sachsen heißen solche Böller übrigens "Sprengsatz".
Je nachdem, wer geworfen hat...
Mit den Dingern ist nicht zu spaßen.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Raul71 »

imp hat geschrieben: Neukölln rage heraus, andere Bezirke seien auch problematisch. Die Täter meist Deutsche, oft mit Migrationshintergrund
Überaus oft oder fast immer trifft es wesentlich besser.
Zuletzt geändert von Raul71 am Mo 26. Nov 2018, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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jack000
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von jack000 »

Quatschki hat geschrieben:(26 Nov 2018, 21:03)

Haben die auch ständig irgendwelche Böller dabei, falls mal zufällig ein israelisches Fernsehteam in der Nähe ist?
Eine große Gefahr für Juden in Deutschland geht von Vereinskassierern und Altenpflegern aus.
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Quatschki
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Quatschki »

imp hat geschrieben:(26 Nov 2018, 21:05)

Mit den Dingern ist nicht zu spaßen.
Es hätte auch eine Handgranate sein können
In Israel, wenn ein bewaffneter Soldat oder Polizist in der Nähe gewesen wäre, wären die Typen jetzt wahrscheinlich tot.
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Tom Bombadil
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die sog. "Polenböller" haben schon eine nicht zu unterschätzende Sprengkraft, das sind keine Silvesterkracher.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Vongole »

Quatschki hat geschrieben:(26 Nov 2018, 21:28)

Es hätte auch eine Handgranate sein können
In Israel, wenn ein bewaffneter Soldat oder Polizist in der Nähe gewesen wäre, wären die Typen jetzt wahrscheinlich tot.
In Israel wäre eine Journalistin wohl kaum in diese Lage gekommen.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von firlefanz11 »

"ES GIBT IN DEUTSCHLAND KEINE NO-GO AREAS!!!"
Zitat von unseren Linksknallern
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Fliege
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Fliege »

firlefanz11 hat geschrieben:(28 Nov 2018, 17:04)
"ES GIBT IN DEUTSCHLAND KEINE NO-GO AREAS!!!"
Zitat von unseren Linksknallern
Ich bin gespannt, ob die Fake-News, es gebe in Deutschland keine No-go-Areas, noch einen gutmeinenden Gläubigen findet. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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imp
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Neues vom Judenhass

Beitrag von imp »

https://amp.welt.de/politik/deutschland ... -Bahn.html

In Berlin ist die Zahl antisemitischer Vorfälle binnen eines Jahres um 14 Prozent gestiegen, meint die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (Rias). Ihr neuer Bericht liegt nun vor. Schwerpunkt wieder mal auch Neukölln. Es werden zudem immer öfter gewalttätige Formen berichtet, wo vorher immerhin nur Beschimpfungen erlebt wurden. Alles in allem viel Grund zur Sorge.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von watisdatdenn? »

Dit is Berlin, wa?

Berlin ist wohl generell ein sehr antisemitisches Pflaster, wenn man es z.B. mit Bayern vergleicht.

Was schon verwundert, denn prozentual mehr Ausländer als in meiner Heimatstadt gibt es da auch nicht..
Es scheint schon ein tiefer liegender Antisemitismus der Berliner zu sein, den die Neuankömmlinge dann eventuell mit übernehmen..
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imp
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von imp »

watisdatdenn? hat geschrieben:(18 Apr 2019, 04:25)

Dit is Berlin, wa?

Berlin ist wohl generell ein sehr antisemitisches Pflaster, wenn man es z.B. mit Bayern vergleicht.

Was schon verwundert, denn prozentual mehr Ausländer als in meiner Heimatstadt gibt es da auch nicht..
Es scheint schon ein tiefer liegender Antisemitismus der Berliner zu sein, den die Neuankömmlinge dann eventuell mit übernehmen..
Ich denke auch, dass man nicht pauschal Antisemitismus und Ausländerquoten zusammen tun kann. Normale Nazis spielen da auch eine wichtige Rolle laut Bericht. Berlin hat auch die ganzen Botschaften und viel mehr politische Demos. München hat nur die jährliche Totschießkonferenz und das Oktoberfest.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von watisdatdenn? »

imp hat geschrieben:(18 Apr 2019, 06:07)
Ich denke auch, dass man nicht pauschal Antisemitismus und Ausländerquoten zusammen tun kann. Normale Nazis spielen da auch eine wichtige Rolle laut Bericht. Berlin hat auch die ganzen Botschaften und viel mehr politische Demos. München hat nur die jährliche Totschießkonferenz und das Oktoberfest.
Ich kann mich schon erinnern als ich mal beruflich in Berlin war und dort der Busfahrer dauernd darüber gelästert hat, dass es für Israelis/Juden Sonderrechte gäbe..

Das war ein Biodeutscher Berliner. Ich denke es ist einfach eine Berliner Eigenart.
Kombiniert mit dem Ausländeranteil aus türkischen und arabischen Ländern wundert einen der relativ hohe antisemitische Anteil in Berlin dann irgendwie nicht..
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von watisdatdenn? »

jack000 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 18:19)
2. Lockvogeleinsatz mit Zivilpolizei
=> Aber beides wird nicht stattfinden ...
Warum eigentlich nicht?
Ich halte das für eine exzellente Idee!
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

watisdatdenn? hat geschrieben:(18 Apr 2019, 08:10)

Warum eigentlich nicht?
Ich halte das für eine exzellente Idee!
Der Staat müsste Polizisten ohne Uniform mit Kippa ausstatten und diese Polizisten in Zivil dann von weiteren Polizisten verdeckt beschützen lassen..
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von watisdatdenn? »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2019, 08:12)
Der Staat müsste Polizisten ohne Uniform mit Kippa ausstatten und diese Polizisten in Zivil dann von weiteren Polizisten verdeckt beschützen lassen..
Hört sich nicht nach einer Unmöglichkeit an.

Gut ich weiß jetzt nicht ob die Berliner so etwas auf die Reihe kriegen würden.

Vielleicht können sie ja Hilfe aus einem kompetenten Bundesland erfragen?
Adam Smith
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

watisdatdenn? hat geschrieben:(18 Apr 2019, 08:23)

Hört sich nicht nach einer Unmöglichkeit an.

Gut ich weiß jetzt nicht ob die Berliner so etwas auf die Reihe kriegen würden.

Vielleicht können sie ja Hilfe aus einem kompetenten Bundesland erfragen?
Die Bayern könnten ja eine eigene Polizeieinheit dafür bilden. Die Berliner müssten die dann nur im Notfall unterstützen.

200 bis 300 Polizisten könnte ja diese Einheit umfassen.
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DarkLightbringer
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von DarkLightbringer »

Es gibt auch ein Video zu dem Vorfall: mit Erklärung verlinkt von der "taz": http://www.taz.de/!5553420/
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von MoOderSo »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Apr 2019, 09:12)

Es gibt auch ein Video zu dem Vorfall: mit Erklärung verlinkt von der "taz": http://www.taz.de/!5553420/
Das hätten die wahrscheinlich auch mit einer nichtjüdischen Reporterin genauso abgezogen solange sie nicht von TRT oder Al Jazeera kommt.
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Ammianus
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Ammianus »

jack000 hat geschrieben:(26 Nov 2018, 18:19)

Es wird darauf hinauslaufen, dass Politiker ein paar Sprüche der Empörung in die Mikrophone posaunen und ändern wird sich gar nichts!

Es gibt nur 2 Möglichkeiten dem beizukommen:
1. Nicht-Juden solidarisieren sich und setzen sich in der Öffentlichkeit eine Kippa auf
2. Lockvogeleinsatz mit Zivilpolizei
=> Aber beides wird nicht stattfinden ...
Das mit den Kippas gab es ja inzwischen.
Lockvögeleinsätze sind, so weit ich weiß, nach deutschem Recht verboten, da Straftaten nicht provoziert werden dürfen. In den USA geht das wohl. Sah ich jedenfalls in einer Doku. Da hatten sie ein Auto präpariert. Die Dieben machten einen schön beömmelten Eindruck als das Ding auf einmal stehen blieb und die Türen verriegelt waren.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von DarkLightbringer »

MoOderSo hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:08)

Das hätten die wahrscheinlich auch mit einer nichtjüdischen Reporterin genauso abgezogen solange sie nicht von TRT oder Al Jazeera kommt.
Das ist eine Folge der Hetze gegen die Pressefreiheit.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Wolverine »

firlefanz11 hat geschrieben:(28 Nov 2018, 17:04)

"ES GIBT IN DEUTSCHLAND KEINE NO-GO AREAS!!!"
Zitat von unseren Linksknallern
Jep. Immer wieder. Und natürlich gibt es die. Wenn sogar die Polizei das zugibt......
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

Ammianus hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:11)

Das mit den Kippas gab es ja inzwischen.
Lockvögeleinsätze sind, so weit ich weiß, nach deutschem Recht verboten, da Straftaten nicht provoziert werden dürfen. In den USA geht das wohl. Sah ich jedenfalls in einer Doku. Da hatten sie ein Auto präpariert. Die Dieben machten einen schön beömmelten Eindruck als das Ding auf einmal stehen blieb und die Türen verriegelt waren.
Kippa tragen sollte ja nicht zu Straftaten führen.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von MoOderSo »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:13)

Das ist eine Folge der Hetze gegen die Pressefreiheit.
Nein, das ist eher eine Frage des mangelnden Respekts.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Ammianus »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:16)

Kippa tragen sollte ja nicht zu Straftaten führen.
Es geht nur darum, dass Behörden so etwas nicht inszenieren dürfen bzw. sich wohl auch nicht an Inszenierungen beteiligen dürfen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von DarkLightbringer »

MoOderSo hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:20)

Nein, das ist eher eine Frage des mangelnden Respekts.
Ja, kein Respekt für Pressearbeit.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

Ammianus hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:22)

Es geht nur darum, dass Behörden so etwas nicht inszenieren dürfen bzw. sich wohl auch nicht an Inszenierungen beteiligen dürfen.
Dann müsste hier das Gesetz geändert werden.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von schokoschendrezki »

imp hat geschrieben:(18 Apr 2019, 06:07)

Ich denke auch, dass man nicht pauschal Antisemitismus und Ausländerquoten zusammen tun kann. Normale Nazis spielen da auch eine wichtige Rolle laut Bericht. Berlin hat auch die ganzen Botschaften und viel mehr politische Demos.
Vor allem hat Berlin auch eine beträchtliche Anzahl israelischer Bürger sowie entsprechender Einrichtungen, die sich speziell auf deren Bedürfnisse ausgerichtet haben. Die Zahlen sind unterschiedlich und schwanken so zwischen 10 000 und 50 000. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ganz sicher ist Berlin in den letzten Jahren eine der attraktivsten Städte vor allem für junge Israelis weltweit geworden.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Vongole »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Apr 2019, 15:50)

Vor allem hat Berlin auch eine beträchtliche Anzahl israelischer Bürger sowie entsprechender Einrichtungen, die sich speziell auf deren Bedürfnisse ausgerichtet haben. Die Zahlen sind unterschiedlich und schwanken so zwischen 10 000 und 50 000. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Ganz sicher ist Berlin in den letzten Jahren eine der attraktivsten Städte vor allem für junge Israelis weltweit geworden.
Ja, solange sich sich nicht als Juden/Israelis zu erkennen geben.

Die Geschichten sind erschreckend. In Neukölln bedroht eine Gruppe einen Mann, der Plakate mit der Aufschrift „Israel bleibt Antifa“ bei sich hat. Die Angreifer bezeichnen Israel als „Ausbeuterstaat“, dann schlägt einer dem Opfer ins Gesicht. In Charlottenburg-Wilmersdorf reißen Unbekannte Israel-Fahnen aus Papier von einer Wohnungstür und zünden sie im Hof des Mietshauses an. In Mitte schreibt ein unbekannter Täter „Judensau“ an den Briefkasten eines Juden.
In Oberschöneweide werden in zwei Straßen Parolen wie „Jude verrecke“, „Jude raus“ und „Jude stirb“ geschmiert. In Grunewald pöbelt ein Passant eine Gruppe israelischer Touristen an, die sich das Mahnmal Gleis 17 anschaut. Von hier deportierte das NS-Regime mehr als 50.000 Juden in Konzentrationslager. Der Passant ruft den Israelis „Scheiß Juden“ zu. Die Reisegruppe verlässt das Mahnmal.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/rias ... 32394.html
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von McKnee »

Ammianus hat geschrieben:(18 Apr 2019, 10:22)

Es geht nur darum, dass Behörden so etwas nicht inszenieren dürfen bzw. sich wohl auch nicht an Inszenierungen beteiligen dürfen.
Stimmt schon, Kippa tragen sollte keine Straftat provozieren. So pauschal trifft das mit dem Agent Provocateur und dessen Verbot auch nicht zu. Die Polizei darf quasi den Tatwillen nicht hervorrufen, es spricht nichts dagegen, einen bestehenden Tatwillen zu nutzen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

McKnee hat geschrieben:(18 Apr 2019, 20:27)

Stimmt schon, Kippa tragen sollte keine Straftat provozieren. So pauschal trifft das mit dem Agent Provocateur und dessen Verbot auch nicht zu. Die Polizei darf quasi den Tatwillen nicht hervorrufen, es spricht nichts dagegen, einen bestehenden Tatwillen zu nutzen.
Es wird Kippa getragen auch wenn dieses Hunderte von Straftaten von Befürwortern, nach sich zieht.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von McKnee »

Adam Smith hat geschrieben:(18 Apr 2019, 20:37)

Es wird Kippa getragen auch wenn dieses Hunderte von Straftaten von Befürwortern, nach sich zieht.
:?:
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben:(18 Apr 2019, 16:01)

Ja, solange sich sich nicht als Juden/Israelis zu erkennen geben.

Die Geschichten sind erschreckend. In Neukölln bedroht eine Gruppe einen Mann, der Plakate mit der Aufschrift „Israel bleibt Antifa“ bei sich hat. Die Angreifer bezeichnen Israel als „Ausbeuterstaat“, dann schlägt einer dem Opfer ins Gesicht. In Charlottenburg-Wilmersdorf reißen Unbekannte Israel-Fahnen aus Papier von einer Wohnungstür und zünden sie im Hof des Mietshauses an. In Mitte schreibt ein unbekannter Täter „Judensau“ an den Briefkasten eines Juden.
In Oberschöneweide werden in zwei Straßen Parolen wie „Jude verrecke“, „Jude raus“ und „Jude stirb“ geschmiert. In Grunewald pöbelt ein Passant eine Gruppe israelischer Touristen an, die sich das Mahnmal Gleis 17 anschaut. Von hier deportierte das NS-Regime mehr als 50.000 Juden in Konzentrationslager. Der Passant ruft den Israelis „Scheiß Juden“ zu. Die Reisegruppe verlässt das Mahnmal.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/rias ... 32394.html
AM besten ist da erstmal eine Demo gegen Rechts und das "Feine Sahne Fischfilet" schon mal auf Staatskosten die Gitarren zücken!
=> Da wird diesem widerlichen Antisemitismus Paroli geboten! Andere Maßnahmen sind nicht weiter notwendig ...
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(18 Apr 2019, 21:13)

AM besten ist da erstmal eine Demo gegen Rechts und das "Feine Sahne Fischfilet" schon mal auf Staatskosten die Gitarren zücken!
=> Da wird diesem widerlichen Antisemitismus Paroli geboten! Andere Maßnahmen sind nicht weiter notwendig ...
Was mehr Menschen auf die Straße bringt, als die Rechten aufbringen können und obendrein keine Kulturschaffende hinter sich stehen hat. Ich empfehel sofortige Auswanderung steuerlich gefördert!
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von McKnee »

Tomaner hat geschrieben:(19 Apr 2019, 06:20)

Was mehr Menschen auf die Straße bringt, als die Rechten aufbringen können und obendrein keine Kulturschaffende hinter sich stehen hat. Ich empfehel sofortige Auswanderung steuerlich gefördert!
Wichtiger und nachhaltiger wäre es, wenn Menschen ungeachtet ihrer Ideologie gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass auf die Straße gehen würden und nicht immer versuchen würden Themen immer in nur eine Ecke zu stellen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(19 Apr 2019, 08:01)

Wichtiger und nachhaltiger wäre es, wenn Menschen ungeachtet ihrer Ideologie gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass auf die Straße gehen würden und nicht immer versuchen würden Themen immer in nur eine Ecke zu stellen.
Auf der Straße ist das Thema nicht umfassend zu richten, da fahren die Autos. Evtl steigt die Toleranz mit der Erfahrung. Viele kennen aus eigenem Umgang privat gar keine Juden persönlich und reden so daher.
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McKnee
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(19 Apr 2019, 08:21)

Auf der Straße ist das Thema nicht umfassend zu richten, da fahren die Autos.
Nicht, wenn die Straße ORt der Meinungsäußerung wird.
Evtl steigt die Toleranz mit der Erfahrung. Viele kennen aus eigenem Umgang privat gar keine Juden persönlich und reden so daher.
Das ist sicher eine Ursache für Hass jeder Art. Viele kennen ihre Hassobjekte nicht.

Ich meinte aber eher, dass nahezu zwanghaft bestimmte Themen auf nur eine URsache runtergebrochen und damit Ursachen bewußt ausgeblendet werden. Würde man die Grenzen der eigenen Ideologie überwinden (was man ja eigentlich von anderen erwartet) könnte man effektiv gegen Hass vorgehen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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imp
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(19 Apr 2019, 08:27)

Nicht, wenn die Straße ORt der Meinungsäußerung wird.
Gewiss. Dann rollt allenfalls der Lautsprecherwagen oder der Wasserwerfer, manchmal auch der Straßenpanzer mit MG. Mein Anliegen war aber, dass es effizientere Ansprachemöglichkeiten geben muss als ausgerechnet dann, wenn sie sich im Anliegen Judenhass versammeln und ihre Parolen aufsagen, Flaggen verbrennen, Schriftbretter mit Galgenstrick hochhalten, Särge mit Aufschrift tragen oder was die Jugend heutzutage nicht so tut. Da sind sie doch, um ihre Überzeugung herzusagen und nicht, um differenziert zu diskutieren oder neue Einblicke zu gewinnen.
Ich meinte aber eher, dass nahezu zwanghaft bestimmte Themen auf nur eine URsache runtergebrochen und damit Ursachen bewußt ausgeblendet werden. Würde man die Grenzen der eigenen Ideologie überwinden (was man ja eigentlich von anderen erwartet) könnte man effektiv gegen Hass vorgehen.
Es gibt oft viele verschiedene Ursachen, die zusammenspielen. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob das mit der Ideologie nicht einfach ein Irrtum ist. So, wie der Antisemitismus eine Idee ist, zu der man irgendwie gekommen ist, so sind es auch die Erklärungen für den Antisemitismus, die man für sich als naheliegend erkannt hat. Es hat ja Gründe, dass jeder manche Erklärungen wichtiger nimmt als andere oder gar einige für Quatsch hält. Da verlangen, das solle man einfach lassen und dann wird es besser?
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - guten Morgen, werte User. Dürfte ich Euch bitten, die allgemeine Diskussion zum Thema Antisemitismus im Antisemitismus-Strang fortzusetzen? Damit vermeiden wir zweigleisiges Fahren, und Ihr habt ein breiteres Diskussionsfeld, das sich nicht nur auf Neukölln beschränken muss. Danke und weiterhin gute Diskussionen!

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McKnee
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von McKnee »

Es wäre jetzt Aufgabe der Community in Neukölln darauf Antworten zu finden. Es stellt sich die Frage, ob es Mehrheiten findet, die sich gegen eine solche Entwicklung einer NoGo-Zone richten wollen. Ist das nicht der Fall, sind spätestens dann Politik und Behörden gefragt.

Der Einsatz von "Lockvögeln" ist durchaus denkbar. Aber ist er auch zielführend? Was geschieht, wenn ein Täter erkannt wurde und wie lange hält diese Maßnahme vor? Wann ist diese Maßnahme verbrannt und kann man sie dann nicht besser einsetzen, wenn es das Gefährdungspotential größer ist? Wäre der Einsatz von Lockvögeln jetzt nicht Aktionismus, der einfach verpufft?
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(18 Apr 2019, 21:13)

AM besten ist da erstmal eine Demo gegen Rechts und das "Feine Sahne Fischfilet" schon mal auf Staatskosten die Gitarren zücken!
=> Da wird diesem widerlichen Antisemitismus Paroli geboten! Andere Maßnahmen sind nicht weiter notwendig ...
Dein gehauchten Sarkasmus in Ehren, aber hast du bessere Vorschläge, ausser alles Arabischaussehende zurück nach Afrika zu schicken ?
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von jack000 »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Apr 2019, 21:26)

Dein gehauchten Sarkasmus in Ehren, aber hast du bessere Vorschläge, ausser alles Arabischaussehende zurück nach Afrika zu schicken ?
Es kann ja keine Alternative zu einem Vorschlag geben den ich nie gemacht hatte.
=> Mein Ansatz war ja die Idee mit den Polizisten mit der Kippa und wer die angreift sollte (Sofort und ohne Diskussion!):
- Dahin gehen wo er herkommt
- In den Knast wenn man ihn nicht los werden kann
- Oder dahin wo der Pfeffer wächst
=> Antisemitismus hat in Deutschland nicht das Geringste zu suchen!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(19 Apr 2019, 21:52)

Es kann ja keine Alternative zu einem Vorschlag geben den ich nie gemacht hatte.
Alternativen gibts immer. Ob mit oder ohne ernsthaft gemeinte Vorschläge.
=> Mein Ansatz war ja die Idee mit den Polizisten mit der Kippa und wer die angreift sollte (Sofort und ohne Diskussion!):
- Dahin gehen wo er herkommt
- In den Knast wenn man ihn nicht los werden kann
- Oder dahin wo der Pfeffer wächst
Ah, versteh, OK, und die ohne Kippa darf man ruhig angreifen, ja? Ich meine, wie nennt man das, wenn sonen Müll zwischen zwei ganz normalen Deutschen passiert?
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Apr 2019, 21:26)

Dein gehauchten Sarkasmus in Ehren, aber hast du bessere Vorschläge, ausser alles Arabischaussehende zurück nach Afrika zu schicken ?
Zivilfahnder sollen halt eine Kippa tragen. Es dürfte doch egal sein wer dann den vermeintlichen Juden angreift.
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von jack000 »

Woppadaq hat geschrieben:(19 Apr 2019, 23:32)
Ah, versteh, OK, und die ohne Kippa darf man ruhig angreifen, ja? Ich meine, wie nennt man das, wenn sonen Müll zwischen zwei ganz normalen Deutschen passiert?
Wenn man hier angegriffen wird nur weil man eine Kippa trägt, läuft hier ganz gewaltig was falsch. Oder bist du da anderer Meinung?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Woppadaq »

jack000 hat geschrieben:(20 Apr 2019, 00:47)

Wenn man hier angegriffen wird nur weil man eine Kippa trägt, läuft hier ganz gewaltig was falsch. Oder bist du da anderer Meinung?
Und noch mal: wenn man auch ohne Kippa angegriffen wird, einfach so, weil man grad auf der falschen Strassenseite läuft, ist alles OK, ja?
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Re: No-Go-Zone Neukölln für Juden und Israelis?

Beitrag von Adam Smith »

Woppadaq hat geschrieben:(20 Apr 2019, 08:25)

Und noch mal: wenn man auch ohne Kippa angegriffen wird, einfach so, weil man grad auf der falschen Strassenseite läuft, ist alles OK, ja?
Nur wenn der Grund die Kippa ist, dann ist das schon krass.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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