Sachsen und Rechtsextremismus

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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Oct 2018, 16:14)

Ein großer Verlust für den Rechtsextremismus in Sachsen, Deutschland und ganz Europa.
Maaßen ist nur ein Handlanger.
Meinst du, der hat aus eigenem Antrieb mit der AfD-Spitze verhandelt und der Petry möglicherweise Zusagen gemacht für den Fall, dass sie es schafft, den Höcke-Flügel abzuservieren?
Woraufhin sie erst diesen merkwürdigen Konfrontationskurs startete, der mit ihrer vollständigen innerparteilichen Isolation und ihrem Austritt endete?
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Fliege
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

Quatschki hat geschrieben:(13 Oct 2018, 16:09)
Der ist, nachdem er von seinem alten Posten bekanntermaßen wegen Hetzjagdleugnung gefeuert wurde, als nunmehriger "Sonderberater für europäische und internationale Fragen" nicht mehr zuständig.
Nein, bis zur Ernennung eines Nachfolgers und somit immer noch amtiert Maaßen als Verfassungsschutzpräsident. Demnächst (in den nächsten Wochen) dürfte es auch keine Ernennung eines Nachfolgers geben.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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imp
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(13 Oct 2018, 16:28)

Maaßen ist nur ein Handlanger.
Meinst du, der hat aus eigenem Antrieb mit der AfD-Spitze
Das ist unwichtig. Man kann bei solchen Bereinigungen keine hundert Ausnahmen nach dem Motto kleines Licht machen.
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Quatschki
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(13 Oct 2018, 17:35)

Das ist unwichtig. Man kann bei solchen Bereinigungen keine hundert Ausnahmen nach dem Motto kleines Licht machen.
Verstehe. Wenn gesäubert wird, dann richtig.
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DarkLightbringer
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(12 Oct 2018, 17:35)

Cat with a whip und KarlRanseier haben zwar gerade knallharte Analysen vorgelegt, denen ich zu großen Teilen zustimme. Trotzdem bin ich bei dir, wenn du sagst, Diskurs und Konsens seien wichtig. Natürlich im Sinne von Diskurs und Konsens unter Demokraten. Das sehe ich auch so. Ich glaube, man sollte parteienübergreifend immer mal wieder die verbindenden Elemente betonen. Warum? Ich halte eine Geschlossenheit gegen dieses neurechte bis faschistoide Gerede von rechts außen für äußerst wichtig. Und das wird immer wichtiger, will man Schlimmeres verhindern. Ohne Trennendes zwischen Grün und Rot und Rosa und Schwarz und Gelb nun zu bagatellisieren, sollte man sich in Fragen dieser Antidemokraten einig sein, will man keine Wiederholung der Geschichte auf höherer Stufenleiter.
Ja, das sehen wir ähnlich. Der Disput an sich ist in der Demokratie unverzichtbar, gleichwohl bekämpfen sich Demokraten untereinander nicht als Feinde, sondern als Ideenwettbewerber. Die Rote Linie gegenüber Faschisten heißt für mich Koalition und Kollaboration - das sind die No Go´s..
Die Hundesteuer berührt das aber nicht.
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Wolverine
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Selina hat geschrieben:(11 Oct 2018, 07:22)

Kann man nicht besser sagen :thumbup:
Warum schreibst du dann immer das Gegenteil?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Bielefeld09 »

Wolverine hat geschrieben:(13 Oct 2018, 14:57)

Wieder hat der Staat in Form seiner Dienste die dreckigen Griffel im Spiel und sorgt erst für solche Situationen. Wer dahinter keinen Plan sieht.....
Welchen Plan?
Erklär doch bitte mal!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Marmelada
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Marmelada »

https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/che ... t-102.html
Nachdem in den vergangen Wochen in Chemnitz ein jüdisches und zwei persische Restaurants angegriffen wurden, war in der Nacht zum Donnerstag ein türkisches Lokal Ziel eines Brandanschlages. Diesmal gibt es Zeugen.
Hintergrund
Der Angriff auf das türkische Restaurant ist der vierte Angriff auf internationale Restaurants.

Das persische Restaurant "Safran" wurde am 7. Oktober von drei Unbekannte angegriffen. Der Wirt ist dabei schwer verletzt worden. Dem Angriff waren mehrere Attacken vorausgegangen. So wurden unter anderem Hakenkreuze an die Wände geschmiert und Scheiben eingeschlagen. In diesem Fall hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Das persische Restaurant "Schmetterling" wurde in der Nacht zum 22. September Ziel einer Attacke mit Steinen.

Das jüdische Restaurant "Shalom" wurde am 27. August angegriffen. Der Inhaber ist dabei ebenfalls verletzt worden.
Und in mindestens zwei Fällen waren es auch nicht die ersten Angriffe, jetzt aber mit höherer Gewaltanwendung. Läuft, die Aktion "Sächsisches Essen für Chemnitzer Bürger". Über Proteste oder Solidaritätsaktionen gegen diese Anschlagserie berichtet die (Lügen?)Presse nichts. Das muss Campino richten, wenn er gerade Zeit hat.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Marmelada hat geschrieben:(19 Oct 2018, 08:29)

https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/che ... t-102.html
Und in mindestens zwei Fällen waren es auch nicht die ersten Angriffe, jetzt aber mit höherer Gewaltanwendung. Läuft, die Aktion "Sächsisches Essen für Chemnitzer Bürger". Über Proteste oder Solidaritätsaktionen gegen diese Anschlagserie berichtet die (Lügen?)Presse nichts. Das muss Campino richten, wenn er gerade Zeit hat.
Nationalsozialismus ist nun mal kulinarisch kein Highlight. Obwohl die sächsische und erzgebirgische Küche sehr interessant ist, kann das Vergraulen weltläufiger Angebote nur ein Abzug sein.
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Cat with a whip
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

„Rechtsterroristen fühlen sich ermutigt“

Hajo Funke spricht im Interview mit der FR über die Wirkung von Pegida & Co. und die Gefahr von Anschlägen.

http://www.fr.de/politik/rechtsextremis ... -a-1595561

Die Folgen:

https://www.tagesspiegel.de/politik/rec ... 02106.html
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 02790.html
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Wolverine
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Cat with a whip hat geschrieben:(21 Oct 2018, 17:38)

„Rechtsterroristen fühlen sich ermutigt“

Hajo Funke spricht im Interview mit der FR über die Wirkung von Pegida & Co. und die Gefahr von Anschlägen.

http://www.fr.de/politik/rechtsextremis ... -a-1595561

Die Folgen:

https://www.tagesspiegel.de/politik/rec ... 02106.html
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... 02790.html
Aus deiner Quelle, Interview mit H. Funke. "Der Rechtsstaat hat unendliche Möglichkeiten, die teilweise nicht oder nicht ausreichend genutzt werden."
Problem erkannt.
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Alexyessin
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

https://rp-online.de/panorama/deutschla ... sP_RWUzjGQ

Dann hoffen wir mal, das es ruhig bleibt, nicht wahr?
Aber der genannte Kohlmann war ja Seit mit Höcke am schlimmen Tag von Chemnitz mit dabei.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(22 Oct 2018, 10:31)

Aus deiner Quelle, Interview mit H. Funke. "Der Rechtsstaat hat unendliche Möglichkeiten, die teilweise nicht oder nicht ausreichend genutzt werden."
Problem erkannt.
Herr Funke hat eine sehr einseitige Sichtweise, die man aus fachlicher Sicht nicht teilen muss und kann. Er lässt bei seiner Betrachtung zu viele Faktoren unberücksichtigt und stellt die Rechtslage in aller Oberflächlichkeit auch noch falsch dar.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(26 Oct 2018, 22:53)

Herr Funke hat eine sehr einseitige Sichtweise, die man aus fachlicher Sicht nicht teilen muss und kann. Er lässt bei seiner Betrachtung zu viele Faktoren unberücksichtigt und stellt die Rechtslage in aller Oberflächlichkeit auch noch falsch dar.
Das ist deine Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss.
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 13:44)

Das ist deine Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss.
Nö, muss man nicht.

Aber Herr Funke mißachtet nur zu offenkundig die Realitäten. Vieles von dem, was nötig wäre, ist datenschutzrechtlich bedenklich. Vieles, was erforderlich wäre, ist datenschutzrechtlich zu eng geregelt.

Vieles, was rechtlich zulässig ist, scheitert an den faktischen Möglichkeiten und dem Boykott der Privatwirtschaft und Politik.

Herr Funke verkennt, dass es nicht nur eine Baustelle gibt. Noch dazu verkennt er, dass man mit sienen Erkenntnissen in bestimmten Bereich nicht hausieren geht. Also entsteht in der Öffentlichkeit ein anderes, zurückhaltendes Bild.

Herr Funke und andere exponierte Personen hätten nun in dem Wissen die Pflicht dahingehend Zurückhaltung zu üben. Fehlt ihm dieses Wissen, ist er mit seiner Meinung Fehl am Platz.

Die rechtlichen Möglichkeiten scheitern an der jahrzehntelangen absoluten Trennung zwischen Ermittlungsbehörden und Diensten. Auch das verkennen leider viele Experten. Oder ignorieren sie es jetzt bewußt?

Nein, man muss meine Meinung nicht teilen. Vorteilhaft wäre es, wenn man seine eigene dagegen stellen würde.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(27 Oct 2018, 13:51)

Nö, muss man nicht.

Aber Herr Funke mißachtet nur zu offenkundig die Realitäten. Vieles von dem, was nötig wäre, ist datenschutzrechtlich bedenklich. Vieles, was erforderlich wäre, ist datenschutzrechtlich zu eng geregelt.

Vieles, was rechtlich zulässig ist, scheitert an den faktischen Möglichkeiten und dem Boykott der Privatwirtschaft und Politik.

Herr Funke verkennt, dass es nicht nur eine Baustelle gibt. Noch dazu verkennt er, dass man mit sienen Erkenntnissen in bestimmten Bereich nicht hausieren geht. Also entsteht in der Öffentlichkeit ein anderes, zurückhaltendes Bild.

Herr Funke und andere exponierte Personen hätten nun in dem Wissen die Pflicht dahingehend Zurückhaltung zu üben. Fehlt ihm dieses Wissen, ist er mit seiner Meinung Fehl am Platz.

Die rechtlichen Möglichkeiten scheitern an der jahrzehntelangen absoluten Trennung zwischen Ermittlungsbehörden und Diensten. Auch das verkennen leider viele Experten. Oder ignorieren sie es jetzt bewußt?

Nein, man muss meine Meinung nicht teilen. Vorteilhaft wäre es, wenn man seine eigene dagegen stellen würde.
Nun, was dieser "Rechtsstaat" momentan leistet, spottet jeder Beschreibung. Der Rechtsstaat führt momentan seinen Rechtsstaat nicht aus. Hunderttausende werden nicht abgeschoben, die Gerichte sind überbelastet, Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt und vieles andere mehr. Das ist erbärmlich und es trifft genau zu was Funke sagt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von PeterK »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:34)
Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt ...
Oha. Wie viele sind es genau? >200.000? >500.000?
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Skull
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Skull »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:34)

Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt
und vieles andere mehr. Das ist erbärmlich
Erbärmlich ?

Erbärmlich ... sind allenfalls solche LUFTsätze. *kopfschüttel*

mfg
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McKnee
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:34)

Nun, was dieser "Rechtsstaat" momentan leistet, spottet jeder Beschreibung. Der Rechtsstaat führt momentan seinen Rechtsstaat nicht aus. Hunderttausende werden nicht abgeschoben, die Gerichte sind überbelastet, Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt und vieles andere mehr. Das ist erbärmlich und es trifft genau zu was Funke sagt.
Ach, und da bist du bei seiner pauschalen Aussage?

Was du beschrieben hast, ist zu einem guten Teil die rechtstaatliche Wirkung. Dies zu kritisieren bedeutet, den Rechtstaat nicht verstanden zu haben.

Ansonsten ist deine Darstellung mehr als eingefärbt und nicht kompatibel mit der Realität, wie z.B. die einseitige Darstellung offener Haftbefehle. Offensichtlich bist du über die Details nicht im Bilde, was die verschiedensten Formen der Haftbefehle angeht. Wer aber mit dieser Polemik arbeiten muss
Hunderttausende
...tatsächlich sind es irgendwo um die 180.000, laut deiner Aussage müssen es aber mindestens 200.000 sein.

Bevor du dich also dem medialen Populismus hingibst, mach dich kundig.

Verschaff dir eine Quelle aus der sich Art, Anlass und Umfang der Haftbefehle ergibt, bevor du daraus eine populistische, aber faktisch falsche Behauptung aufstellst.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:43)

Erbärmlich ?

Erbärmlich ... sind allenfalls solche LUFTsätze. *kopfschüttel*

mfg
Dann wäre es ja einfach für dich, mich zu widerlegen. Das kannst du nicht und ich weiß das. :)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:46)

Ach, und da bist du bei seiner pauschalen Aussage?

Was du beschrieben hast, ist zu einem guten Teil die rechtstaatliche Wirkung. Dies zu kritisieren bedeutet, den Rechtstaat nicht verstanden zu haben.

Ansonsten ist deine Darstellung mehr als eingefärbt und nicht kompatibel mit der Realität, wie z.B. die einseitige Darstellung offener Haftbefehle. Offensichtlich bist du über die Details nicht im Bilde, was die verschiedensten Formen der Haftbefehle angeht. Wer aber mit dieser Polemik arbeiten muss



...tatsächlich sind es irgendwo um die 180.000, laut deiner Aussage müssen es aber mindestens 200.000 sein.

Bevor du dich also dem medialen Populismus hingibst, mach dich kundig.

Verschaff dir eine Quelle aus der sich Art, Anlass und Umfang der Haftbefehle ergibt, bevor du daraus eine populistische, aber faktisch falsche Behauptung aufstellst.
Ich brauche keine Nachhilfe, was den Rechtsstaat anbelangt. Die Tatsache, dass es Hunderttausende Flüchtlinge gibt, die schon längst hätten abgeschoben werden können, aber nicht werden sind ein Fakt an dem auch du nicht vorbeikommst. Offensichtlich hast du den Rechtsstaat nicht verstanden.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von PeterK »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:53)
...
Wie viele Haftbefehle sind es genau? >200.000? >500.000?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:53)

Ich brauche keine Nachhilfe, was den Rechtsstaat anbelangt.
aber offensichtlich ganz nötig.
Die Tatsache, dass es Hunderttausende Flüchtlinge gibt, die schon längst hätten abgeschoben werden können,
vor allem aber schon bei deinen eigenen Beiträgen.

Du hast von
Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt
gesprochen und nicht, wie jetzt, von abschiebefähigen Flüchtlingen. Allein durch die undifferenzierte Darstellung und Vorgehensweise offenbarst du erhebliche Defizite zum Thema Rechtstaat.

Hinzu kommt auch hier wieder, dass du die Komplexität des Problems Abschiebung ganz offenbar nicht erfasst. Ein bestehender Abschiebe-Haftbefehl bedetuet nicht, dass es zu einer Abschiebung kommt. Davor steht wiederum der Rechtstaat. Auch eine Ausschreibung zur Festnahme zur Abschiebung ist nicht gleichzusetzen mit einem Haftbefehl zur Strafvollstreckung, nicht mal einem U-Haftbefehl. Es besteht ein Ermessensspielraum, der eine Vollstreckung auch ohne richterlichen Beschluss nicht notwendig macht. Vielmehr ist der Festnehmende sogar verpflichtet eine Vollstreckung erst zu prüfen.
aber nicht werden sind ein Fakt an dem auch du nicht vorbeikommst.
Du siehst, du täuscht dich.
Offensichtlich hast du den Rechtsstaat nicht verstanden.
auch hier unterliegst du ganz offensichtlich einer Täuschung. Setz dich einfach mal mit meinen Beiträgen auseinander und zeige, das du den Rechtstaat verstanden hast. Derzeit sind erhebliche Zweifel angebracht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(27 Oct 2018, 15:16)

aber t.
Da du nicht verstehst worum es geht werde ich dich nicht weiter beachten. Das wäre verschwendete Zeit.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Skull »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 14:50)

Dann wäre es ja einfach für dich, mich zu widerlegen. Das kannst du nicht und ich weiß das. :)
Hast Du Lust auf ein Spiel ? Ich...nicht.

Derjenige der behauptet, die Erde sei eine Scheibe, der sollte seine Behauptung belegen...können.

mfg
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2018, 15:23)

Hast Du Lust auf ein Spiel ? Ich...nicht.

Derjenige der behauptet, die Erde sei eine Scheibe, der sollte seine Behauptung belegen...können.

mfg
Schau doch einfach ins Internet. Gib ein "Haftbefehle gegen Ausländer" und warte, was kommt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Skull »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 15:33)

Schau doch einfach ins Internet. Gib ein "Haftbefehle gegen Ausländer" und warte, was kommt.
Daher schreibe ich ja...erbärmlich...seitens von Dir.


Zum 31. Dezember 2017 sollen es exakt 297.820 Menschen gewesen sein, zu denen es in Deutschland einen Haftbefehl gab.
Also Deutsche und Nichtdeutsche. Bei 126.327 soll es sich um Ausländer handeln, die das Land verlassen müssten.
Ein Teil dieser Menschen soll aber wohl schon längst ausgereist sein.

Dein Satz lautete:

Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt.

Praktisch ist die Zahl aber deutlich unter 100.000 (!)

Du unterscheidest weder zwischen Deutschen, Ausländern, noch EU Ausländern (Gesamtzahl knapp 300.000)
Du untescheidest weder nach Gründen dieser Haftbefehle (Straftat, Abschiedegründe oder zivilrechtliche Gründe)
Du unterscheidest praktisch...nichts. :D

Bei Dir handelt es sich einfach mal um Hundertausende (Plural) KRIMINELLER Migranten.

So etwas...nenne ICH...erbärmlich. ;)

mfg
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2018, 15:47)


So etwas...nenne ICH...erbärmlich. ;)

mfg
Du hast also auch nichts verstanden. Okay, nehme ich zur Kenntnis.

Hier mal aus dem Focus zitiert. Vielleicht verstehst du dann was ich meine, obwohl es mir eigentlich egal ist. :D

"Doch sind genau hier nun große Mängel zu beklagen: Es gibt derzeit circa 230.000 ausreisepflichtige Ausländer, die sich gleichwohl in Deutschland aufhalten. Es sind weit über 100.000 Haftbefehle offen, die wegen Überlastung nicht zeitig bearbeitet werden können, und die Verfahrenslaufzeiten bei den Gerichten dauern immer länger. Vor allem das Strafrecht weist Schwächen auf. So werden jährlich etwa 40 Straftäter aus der Untersuchungshaft entlassen, weil ihre Angelegenheit nicht zügig genug bearbeitet wurde. In großen Wirtschaftsstrafverfahren muss in rund 30 Prozent der Fälle ein Rabatt auf die Strafe gegeben werden, weil der Prozess zu lange gedauert hat.

Der Grund ist klar. Die Welt ist eben komplizierter geworden. Zeugen müssen aus dem Ausland kommen, internationale Sachverhalte müssen erfasst werden, und nicht wenige Verteidiger nutzen Schwachstellen der Prozessordnung aus. Mehrere 100 Befangenheitsanträge in einem Verfahren sind möglich. Hierauf müssen wir reagieren. Die Justiz selbst muss die Kritik der Bürger ernst nehmen und sich öffnen. Viel zu oft hat der Bürger den Eindruck, Richter und Staatsanwälte säßen in einem Elfenbeinturm.

Politik muss Gesetze besser durchdenken
An die Bürger gerichtet habe ich den Wunsch, juristische Entscheidungen nicht sofort mit moralischen Argumenten zu hinterfragen, sondern sich stattdessen in die rechtspolitischen Debatten einzubringen. Vor allem aber brauchen wir eine Politik, die die Justiz nicht nur als Kostenfaktor wahrnimmt und ständig auf Effizienz trimmen will. Dazu muss sie investieren und sich mit neuen Gesetzen zurückhalten, die immer mehr Arbeit machen. Die Gesetze müssen wieder lückenlos vollstreckt werden können. Wir dürfen keine Graubereiche wie etwa beim Ladendiebstahl entstehen lassen, wo Strafverfahren häufig eingestellt werden.

Wir brauchen einen Rechtsstaat, der stark ist. Technisch und personell gut ausgestattet, mit schlanken und modernen Gesetzen. Polen und die Türkei mahnen, wie wichtig ein Rechtsstaat ist, der nicht nur vor sich hinvegetiert, sondern Recht durchsetzen kann. In Zeiten des Terrors und steigender Unsicherheit ist dies noch mal so wichtig."

Ich meinte das alles allgemein, aber ich bin es gewohnt falsch verstanden zu werden. Es geht nicht nur um kriminelle Auländer. Mich darauf reduzieren zu wollen ......finde ich.........Du hast es schon gesagt. :D
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 15:21)

Da du nicht verstehst worum es geht werde ich dich nicht weiter beachten. Das wäre verschwendete Zeit.
Auch ne Art

hier mal was zu lesen

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ndern.html

PS
derartige Dialoge sind eh zu riskant für mich
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Skull »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 16:11)

Du hast also auch nichts verstanden. Okay, nehme ich zur Kenntnis.
Ich habe Dich sehr wohl verstanden.

Im Thread "Sachsen und Rechtsextremismus" schriebst DU:

Hunderttausende Haftbefehle gegen kriminelle Migranten werden nicht vollstreckt.

Nachdem man Dich auf diese Luftnummer aufmerksam macht,
schwadonierst Du nun zu einem anderem Thema.

Und ich und andere ... würden NICHTS verstehen. :D

Gratulation zu Deiner Postingstrategie.

mfg
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Skull hat geschrieben:(27 Oct 2018, 16:41)



Gratulation zu Deiner Postingstrategie.

mfg
Wirkt immer.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von McKnee »

Wolverine hat geschrieben:(27 Oct 2018, 17:02)

Wirkt immer.
Fragt sich nur wie. Wenn man immer zurück bleiben und Selbstgespräche führen will, ist die Strategie zielführend.
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

Merkel war in Chemnitz und wurde von besorgten Bürgern mit den dort üblichen Freundlichkeiten empfangen.

Leider konnte sie die Gemüter der erwartungsgemäß zahlreich anwesenden Glatzen nicht beruhigen, da sie es erneut versäumt hatte, deren berechtigte Forderungen nach Volksfahrrädern zu erfüllen.

Ich werde eine neue Partei gründen, die VFPD (Volksfahrräderpartei Deutschlands). Das Programm steht bereits:
- Volksfahrräder für jeden Einwohner Deutschlands zum Preis von 3,50 Euro
- stattdessen kostenlose Volksfahrräder für geistig extrem benachteiligte Mitbürger (Benachteiligung muss nachgewiesen werden)

Sollte es nicht zur absoluten Mehrheit reichen, ist der bevorzugte Koalitionspartner die AfD. Zwar kann ich mich mit der Parole "Ausländer raus" nicht anfreunden, aber Kompromisse sind diesbezüglich sicherlich möglich, so z.B. die Parole "Ausländer rein, Rheinländer raus!" Ich denke, damit könnten sich alle AfD-Landesverbände, außer denen im Rheinland, sofort anfreunden. Rheinländer sind mehrheitlich viel zu lustig und gefährden damit eindeutig die deutsche Leidkultur!
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

KarlRanseier hat geschrieben:(17 Nov 2018, 00:46)
Merkel war in Chemnitz und wurde von besorgten Bürgern mit den dort üblichen Freundlichkeiten empfangen.
Speziell im Osten ist die fähigste Kanzlerin aller Zeiten (Fäkaz) besonders beliebt. :-)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Senexx

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Senexx »

Fliege hat geschrieben:(17 Nov 2018, 01:51)

Speziell im Osten ist die fähigste Kanzlerin aller Zeiten (Fäkaz) besonders beliebt. :-)
Da sie die einzige ist, ist sie zugleich die fähigste und die unfähigste Kaz.
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Fliege
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Fliege »

Senexx hat geschrieben:(17 Nov 2018, 01:53)
Da sie die einzige ist, ist sie zugleich die fähigste und die unfähigste Kaz.
Ja, Alleinstellungsmerkmale könnten Antidiskriminierungsexperten auf den Plan rufen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Ich hab keinen anderen Thread gefunden, wo das hinpassen könnte, halte es aber für wichtig:

Zitat:

DRESDEN epd/taz | Sachsens Polizei wird erneut ein Eingriff in die Pressefreiheit vorgeworfen. In Dresden soll es am Freitagabend bei einem rechten Aufmarsch sowie einer Gegendemonstration zu Behinderungen in der Medienberichterstattung gekommen sein, kritisieren Vertreter der Opposition im sächsischen Landtag. Erst im August 2018 hatten Polizeimaßnahmen gegen Journalisten am Rande einer fremdenfeindlichen „Pegida“-Demonstration in Dresden bundesweit für Kritik gesorgt.

Demnach sollen am Freitagabend in Sachsens Landeshauptstadt Journalisten in der Berichterstattung über einen rechten Aufmarsch und eine Gegendemonstration gehindert worden sein. Nach Angaben des Twitter-Informationsprojektes „Straßengezwitscher“ seien die Beamten teilweise aggressiv gegen Demonstranten und Journalisten vorgegangen. Auch die Redaktion der Sächsischen Zeitung twitterte, die Polizei habe sie an ihrer Arbeit gehindert.

„Es gibt eine Vielzahl von Berichten und Videos in den Sozialen Netzwerken über erneute gravierende Behinderungen der freien Medienberichterstattung durch Maßnahmen der Polizei“, kritisierte der innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Grünen im sächsischen Landtag, Valentin Lippmann, am Samstag.

Offenbar habe man aus den jüngeren Ereignissen wenig oder gar nichts gelernt. Lippmann sprach von einem neuen „Tiefpunkt bei der Sicherung der Pressefreiheit in Sachsen“. Auch das Vorgehen der Polizei gegen Gegendemonstranten werfe Fragen nach der Verhältnismäßigkeit einiger Maßnahmen auf. Er erwarte eine umfassende Aufarbeitung des Polizeieinsatzes.


http://www.taz.de/!5573800/
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Milady de Winter
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Milady de Winter »

Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:05)

Ich hab keinen anderen Thread gefunden, wo das hinpassen könnte, halte es aber für wichtig:

Zitat:...
MOD - bitte stelle deutlich heraus, worum es Dir genau geht und was Diskussionsgegenstand sein soll. Dann wird ggf. auch deutlich, welcher Strang der richtige ist. Nur Links ohne eigenen Kommentar einstellen, wenn sie nicht mit der unmittelbar diskutierten Sache zu tun haben, sind wenig förderlich für eine Diskussion. Danke für Deine Kooperation!
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Milady de Winter hat geschrieben:(18 Feb 2019, 16:28)

MOD - bitte stelle deutlich heraus, worum es Dir genau geht und was Diskussionsgegenstand sein soll. Dann wird ggf. auch deutlich, welcher Strang der richtige ist. Nur Links ohne eigenen Kommentar einstellen, wenn sie nicht mit der unmittelbar diskutierten Sache zu tun haben, sind wenig förderlich für eine Diskussion. Danke für Deine Kooperation!
Es geht darum, dass in Sachsen wiedermal die Pressefreiheit behindert worden ist, und zwar durch die Polizei. Das ist das Letzte.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Cat with a whip »

Ohje, die Braunen führen in Dresden wieder ihr scheinheiliges Spektakel um das B-Sagen auf. Na hätten sie mal im Geschichtsunterricht aufgepasst, dass man besser nicht A sagt.
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Selina
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Selina »

Ein rasanter Anstieg rechtsextremer Gewalttaten ist in Sachsen zu verzeichnen, vor allem in Chemnitz.

Zitat:

Drastischer Anstieg der Gewalt
Der rechte Mob tobt sich in Sachsen aus

Die Zahl rechter Gewalttaten steigt binnen eines Jahres um 38 Prozent, Schwerpunkt ist Chemnitz. Es gibt sogar ein neues Todesopfer, das 17. seit 1990.


https://www.tagesspiegel.de/politik/dra ... 76982.html
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Quatschki »

Die ganzen toten und verletzten Radfahrer durch Rechtsabbieger fehlen noch in der Statistik...
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von MoOderSo »

Hier mal der besagte Mordfall: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/a ... el10396255
Wird auch offiziell nicht als rechtsmotivierte Tat geführt: https://kleineanfragen.de/sachsen/6/147 ... april-2018
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Quatschki hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:31)

Die ganzen toten und verletzten Radfahrer durch Rechtsabbieger fehlen noch in der Statistik...
Ich warte noch drauf, dass man das R von rechts wegnimmt um wen auch immer zu schützen. Die Bevormundung durch die linken Weltverbesserer nimmt immer groteskere Züge an.

Im Übrigen sollte man wissen, dass Schutzmaßnahmen einer Demonstration höherwertig sind als das Recht der freien Berufsausübung. Die Gewichtung obliegt demjenigen, der für den Schutz der Demo verantwortlich zeichnet.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:05)

Ich hab keinen anderen Thread gefunden, wo das hinpassen könnte, halte es aber für wichtig:

/
Steht alles im Konjunktiv.

Auszug aus der Quelle.

.“ Es sei eine „konfrontative Versammlungslage“ und für die Einsatzkräfte „eine spezielle Situation“ gewesen. Dennoch dürfe es nicht zu Behinderungen der Pressefreiheit kommen, erklärte der Dresdner Polizeidirektor Rene Demmler am späten Freitagabend. Medienvertreter, die sich in ihrer Arbeit behindert gesehen hätten, sollten sich an die Polizeidirektion Dresden wenden. Den Vorwürfen werde nachgegangen."

Also, im Osten nichts Neues.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 16:31)

Es geht darum, dass in Sachsen wiedermal die Pressefreiheit behindert worden ist, und zwar durch die Polizei. Das ist das Letzte.
Eine Auswertung habe ergeben, dass Einsatzkräfte in einzelnen Fällen Journalisten trotz Vorzeigens eines Presseausweises abgewiesen und teilweise weggedrängt hätten. In einem Fall sei ein erkennbarer Journalist beiseitegestoßen worden, letztlich sei die Kommunikation einiger Einsatzbeamter gegenüber den Journalisten kritikwürdig.
Muss man sich dazwischendrängen - wenn die Polizei bedrängt wird ? Pro Polizei hat ja noch kein Journalist berichtet.

MAn wird Polizeibetreuer stellen - für jeden "Journalisten" einen - wie in China.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Teeernte hat geschrieben:(07 Mar 2019, 17:23)

Muss man sich dazwischendrängen - wenn die Polizei bedrängt wird ? Pro Polizei hat ja noch kein Journalist berichtet.

MAn wird Polizeibetreuer stellen - für jeden "Journalisten" einen - wie in China.
Wenn nichts passiert konstruiert man halt etwas. Bei näherem Hinschauen erledigt sich die Sache dann von selbst.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Teeernte »

Wolverine hat geschrieben:(07 Mar 2019, 17:26)

Wenn nichts passiert konstruiert man halt etwas. Bei näherem Hinschauen erledigt sich die Sache dann von selbst.
Die vermeintlichen Journalisten heizen mit Nahaufnahmen/Portraitfotos der Rechten die Lage an und wollen dann wenn es ernst wird Polizeischutz - ... Linke Steinewerfer werden ja nur von "Hinten" fotografiert (Arbeitsschutz).
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Benutzername »

Selina hat geschrieben:(18 Feb 2019, 14:05)

Ich hab keinen anderen Thread gefunden, wo das hinpassen könnte, halte es aber für wichtig:

Zitat:

DRESDEN epd/taz | Sachsens Polizei wird erneut ein Eingriff in die Pressefreiheit vorgeworfen. In Dresden soll es am Freitagabend bei einem rechten Aufmarsch sowie einer Gegendemonstration zu Behinderungen in der Medienberichterstattung gekommen sein, kritisieren Vertreter der Opposition im sächsischen Landtag. Erst im August 2018 hatten Polizeimaßnahmen gegen Journalisten am Rande einer fremdenfeindlichen „Pegida“-Demonstration in Dresden bundesweit für Kritik gesorgt.

Demnach sollen am Freitagabend in Sachsens Landeshauptstadt Journalisten in der Berichterstattung über einen rechten Aufmarsch und eine Gegendemonstration gehindert worden sein. Nach Angaben des Twitter-Informationsprojektes „Straßengezwitscher“ seien die Beamten teilweise aggressiv gegen Demonstranten und Journalisten vorgegangen. Auch die Redaktion der Sächsischen Zeitung twitterte, die Polizei habe sie an ihrer Arbeit gehindert.

„Es gibt eine Vielzahl von Berichten und Videos in den Sozialen Netzwerken über erneute gravierende Behinderungen der freien Medienberichterstattung durch Maßnahmen der Polizei“, kritisierte der innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Grünen im sächsischen Landtag, Valentin Lippmann, am Samstag.

Offenbar habe man aus den jüngeren Ereignissen wenig oder gar nichts gelernt. Lippmann sprach von einem neuen „Tiefpunkt bei der Sicherung der Pressefreiheit in Sachsen“. Auch das Vorgehen der Polizei gegen Gegendemonstranten werfe Fragen nach der Verhältnismäßigkeit einiger Maßnahmen auf. Er erwarte eine umfassende Aufarbeitung des Polizeieinsatzes.


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Ich bin auch dafür, dass die Polizei einfach zugucken soll wie die Journalisten vermöbelt werden.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Wolverine »

Teeernte hat geschrieben:(07 Mar 2019, 17:33)

Die vermeintlichen Journalisten heizen mit Nahaufnahmen/Portraitfotos der Rechten die Lage an und wollen dann wenn es ernst wird Polizeischutz - ... Linke Steinewerfer werden ja nur von "Hinten" fotografiert (Arbeitsschutz).
Ja, wer sich heutzutage so alles "Journalist" nennen darf...….. :D
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