Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Eine Leistungsbegrenzung ist eine Möglichkeit um Sicherheit zu erhöhen, daher werden ja auch bei Krafträdern klassen eingeführt.
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
ist nicht aussagekräftig genugfirlefanz11 hat geschrieben:(11 Jul 2018, 12:46)
Bitte sehr (die statista Zahlen zwar nicht in Jahresschritten aber auch so aussagekräfig genug...):
https://www.augsburger-allgemeine.de/wi ... 98261.html
https://de.statista.com/statistik/daten ... erfahrern/
denn "ab 65" beschreibt das Alter zwischen 65 und mindestens 100...
ich zweifle stark an, das die Verteilung der "Vorfälle" konstant ist über die Jahre
ich gehe davon aus, dass die Altersklasse zwischen 65 und 75 da noch sehr gering betroffen ist.
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Kann sein - kann NICHT sein. Fakt ist wir brauchen ab einem sinnvollen Alter diese simulierten Nachprüfungen um die Falschfahrerquote u. auch andere Unfallursachen, die sächlich mit unsicherer Fahrweise, wie sie nun mal in erster Linie bei Älteren vorkommt, zusammenhängen.Realist2014 hat geschrieben:(11 Jul 2018, 17:29)
ich gehe davon aus, dass die Altersklasse zwischen 65 und 75 da noch sehr gering betroffen ist.
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Eine vernünftige Feststellung - hier mal ganz ohne "Altenbashing" "Geisterfahrer – die tödliche Gefahr - Wie wird man zum Geisterfahrer?"Realist hat geschrieben:ist nicht aussagekräftig genug
denn "ab 65" beschreibt das Alter zwischen 65 und mindestens 100...
ich zweifle stark an, das die Verteilung der "Vorfälle" konstant ist über die Jahre
ich gehe davon aus, dass die Altersklasse zwischen 65 und 75 da noch sehr gering betroffen ist.
Bussgeldkatalog hat geschrieben: Zum Geisterfahrer kann man schneller werden als man denkt. Schlechte Sichtverhältnisse und unübersichtliche Beschilderung spielen eine große Rolle. Doch es kann auch Absicht dahinter stecken.
Die meisten Geisterfahrten passieren am Wochenende: 23 Prozent der gemeldeten Falschfahrer waren an einem Samstag und 20 Prozent an einem Sonntag unterwegs. Zwischen 20 Uhr und 5 Uhr ist das Risiko einem Geisterfahrer zu begegnen, am höchsten. Die meisten Geisterfahrer werden im Zeitraum zwischen August und Oktober gemeldet, die wenigsten im Februar und März.
- unübersichtliche Beschilderung von Auf- und Abfahrten
.- unübersichtliche Beschilderung und Fahrbahnführung in Baustellen
.- starke Sichtbehinderung, etwa durch schlechte Wetterverhältnisse
.- Unachtsamkeit, zum Beispiel bei Trunkenheit im Verkehr
.- Wenden auf der Autobahn, nachdem irrtümlich aufgefahren oder eine Abfahrt verpasst wurde
.- Suizidabsicht
.- Mutprobe
.- Gewöhnung an Linksverkehr oder Rechtsverkehr
Am Gefährlichsten sind Autobahn-Anschlussstellen. Hier werden Autofahrer am häufigsten zum Geisterfahrer.
Trotz der meist fatalen Folgen für alle Beteiligten, wüsste ich nicht, wie da "eine altersabhängige Leistungsbegrenzung" hilfreich sein sollte. Nach dieser Grafik : Geisterfahrer Statistik nach Ausgangspunkt. Datenquelle: ADAC finden 51 % aller Geisterfahrten durch falsches Auffahren an den Anschlussstellen ihren Anfang - langsam aber genauso tödlich würde ich da sagen.Quelle hat geschrieben:Unfälle durch Falschfahrer sind vergleichsweise seltene Ereignisse.
Ab 55 Jahren, erhöht sich der Anteil der Falschfahrer an allen Fahrern, die Unfälle verursachen. Von allen 70-Jährigen und älteren Fahrern, die in einen Unfall verwickelt waren, waren 0,7% Falschfahrer, bei jüngeren Fahrern lag der Anteil bei 0,03%. Der Anteil von 70-jährigen und älteren Fahrern, die einen Unfall infolge einer Falschfahrt verursacht haben, ist somit etwa 23 Mal größer als bei anderen Altersklassen.
Bleibt die Hoffnung, modernere Fahrzeuge könnten automatisch gestoppt werden, wenn sie die vorgeschriebene Fahrtrichtung nicht einhalten. GPS oder Funkbarken könnte das bewirken - die "neuralgischen - Die gefährlichsten Strecken" sind ja bekannt.
Wenn überhaupt - gleichgültig ob alt oder jung - etwas helfen kann, sind das Systeme, welche den Kraftfahrer zwingen sich der StVO zu "fügen". Mindestens 90% aller Unfälle gehen auf menschliches Versagen (Falschfahrer sind daran zu 0,03 bis 0,7% beteiligt) zurück. Daran sind älterer Fahrer durchaus stärker beteiligt. Dennoch ist "eine altersabhängige Leistungsbegrenzung" totaler Blödsinn. Wenn so was überhaupt hilfreich sein soll, dann eine "eine allgemeine Leistungsbegrenzung" + Höchstgeschwindigkeit bei gleichbleibender Crashsicherheit der Fahrzeuge.....
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
eben
Fakt ist wir brauchen ab einem sinnvollen Alter
das ist ganz sicher NICHT 65.....
ich weiß ja nicht wie alt DU bist, aber offensichtlich hast du eine etwas "realitätsferne Sichtweise" über den Fitnessgrad derer über 65....
Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Ich dacht, gruppenbezogene Diskriminierung sei out?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Wie wäre es jetzt erstmal mit verpflichtenden Fahrtraining für Anfänger? Eines zum Führerschein und eines jedes Jahr für 3 Jahre.
- firlefanz11
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
ICH bin in der Blüte meiner Jahre...Realist2014 hat geschrieben:(11 Jul 2018, 18:58)
ich weiß ja nicht wie alt DU bist, aber offensichtlich hast du eine etwas "realitätsferne Sichtweise" über den Fitnessgrad derer über 65....
OK, einigen wir uns auf das aktuelle Renteneintrittsalter...
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Es sprengt ein wenig das Thema, aber wo sonst sollte man mit dem Geisterfahren anfangen wenn nicht auf einer Auffahrt, einem Autobahnkreuz oder - schon sehr seltsam - einer Raststättenausfahrt. In Österreicht stehen überall Schilder, sinngemäß "Stopp - Falsch" oder so ähnlich. In Deutschland sind dicke rote Schilder an den jeweils falschen Richtungen üblich.immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Jul 2018, 18:46)
Trotz der meist fatalen Folgen für alle Beteiligten, wüsste ich nicht, wie da "eine altersabhängige Leistungsbegrenzung" hilfreich sein sollte. Nach dieser Grafik : Geisterfahrer Statistik nach Ausgangspunkt. Datenquelle: ADAC finden 51 % aller Geisterfahrten durch falsches Auffahren an den Anschlussstellen ihren Anfang - langsam aber genauso tödlich würde ich da sagen.
Die einzige Alternative, die mir einfällt, ist Wenden auf der Autobahn. Und das ist immer, egal wo, total bekloppt. Der einzige Fall, bei dem man wenden sollte, ist eine Vollsperrung der Autobahn, bei der die Polizei irgendwann dazu auffordert, zur letzten Auffahrt langsam zurückzufahren und dort abzufahren. Das ist dann aber unübersehbar, irgendwann klopfen sie dir an die Scheibe. Wer aus Versehen eine Geisterfahrt anfängt und nicht drauf kommt, möglichst zügig den Standstreifen aufzusuchen, ist als Fahrer dauerhaft ungeeignet.
Man könnte auch einfach einen Reifenschlitzer in die Auffahrten mit Häufungen bauen, der erst ab N km/h von einer Lichtschranke ausgelöst wird. Rückwärtsfahrten zB wegen Hindernis wären da außen vor. Allerdings wäre das ein dauerhaftes Ärgernis für Rettungsfahrzeuge.Bleibt die Hoffnung, modernere Fahrzeuge könnten automatisch gestoppt werden, wenn sie die vorgeschriebene Fahrtrichtung nicht einhalten. GPS oder Funkbaken könnte das bewirken - die "neuralgischen - Die gefährlichsten Strecken" sind ja bekannt.
Auch das ist zu kurz gedacht. Viele größere Autos und darin größere Motorisierungen dienen nur dem Prestige und Spaß, aber viele sind auch objektiv sinnvoll. Eine sechsköpfige Familie mit Gepäck und Hund wird nicht im Opel Corsa mit kleinstem glücklich. Wer öfter Anhänger zieht, auch nicht.Wenn so was überhaupt hilfreich sein soll, dann eine "eine allgemeine Leistungsbegrenzung" + Höchstgeschwindigkeit bei gleichbleibender Crashsicherheit der Fahrzeuge.....
Da sind wir dann schon bei sehr spezifischen Leistungsbegrenzungen zurück. Meist sind es aber nicht die Beschleunigungen, sondern die Geschwindigkeiten, die Schadensfall und Schadenshöhe bewirken.
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
ganz sicher nichtfirlefanz11 hat geschrieben:(12 Jul 2018, 16:52)
ICH bin in der Blüte meiner Jahre...
OK, einigen wir uns auf das aktuelle Renteneintrittsalter...
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Das war auch meine Vorstellung - "Leistungsbeschränkung" auf eine deutlich niedrigeren Endgeschwindigkeit zielend. Gleichgültig für wen auch immer. Nicht eben eine weitverbreitete Ansicht.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Da sind wir dann schon bei sehr spezifischen Leistungsbegrenzungen zurück. Meist sind es aber nicht die Beschleunigungen, sondern die Geschwindigkeiten, die Schadensfall und Schadenshöhe bewirken.
Dennoch eine mögliche Lösung - jedenfalls bis weitere Assistenzsysteme - wie automatischen Geschwindigkeitseinstellungen mit flexibler Abstandshaltung - durchaus bereits in neueren Fahrzeugen vorhanden - zur Pflicht werden. Ein "naher Verwandter" von mir hat sein einiger Zeit ein solches Dienstfahrzeug. Nicht "Pflicht" das zu nutzen, aber auf langen Strecken eine sowohl ökonomische, als auch bequeme Art des Fahrens. Damit - "könnte" sowohl der notwendige Sicherheitsabstand flexibel eingehalten werden, als auch die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Beteiligten günstig beeinflusst werden.
Es gibt eine Reihe solcher Möglichkeiten die für alle das Fahren sichererer machen können. Dazu gehören gewiss auch vorgeschriebene und altersabhängige Überprüfungen. Beim Stand der Technik könnte das durchaus über Fahrsimulatoren überprüft werden. Eine möglichst objektive Prüfung die gezielt bestimmte Kriterien "abfragt" die mit dem Alter eventuell problematisch werden können. Die Situation einer solchen Überprüfung wäre jedenfalls in jeder Phase dokumentierbar und für alle gleich. Dazu wäre ich sofort bereit. Tauchen dabei gravierende Mängel auf, die nicht behebbar sind, sollte die Fahrerlaubnis dauerhaft widerrufen werden. Diese Test sollten durchaus schon jenseits der 50 und regelmäßig verpflichtend erfolgen.
Ich weiß, damit mache ich mir eher wenig Freunde. Aber bei einem Grad von ~90 % menschlicher Unfallursache, müssen auch hier die technologischen Fortschritte der Minderung von Unfallfolgen dienen.
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Re: Brauchen wir eine altersabhängige Leistungsbegrenzung bei KFZ?
Man könnte überlegen, auf zweispurigen, baulich nicht getrennten Überlandstraßen die Höchstgeschwindigkeit von LKW und PKW an den meisten Stellen zu harmonisieren. Das würde viele Überholsituationen gleich beseitigen. Es blieben wirklich langsame Fahrzeuge übrig.immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Jul 2018, 09:52)
Das war auch meine Vorstellung - "Leistungsbeschränkung" auf eine deutlich niedrigeren Endgeschwindigkeit zielend. Gleichgültig für wen auch immer. Nicht eben eine weitverbreitete Ansicht.
Solche Assistenzsysteme, ob passiv warnend oder aktiv bremsend, können viele Sekundenfehler vermeiden helfen. Leider sehe ich auch immer wieder, dass jetzt scheinbar einige Leute gar nicht mehr vom Gas gehen und "ausrollen lassen bis der Wagen selbst bremst", oft eher am unteren Ende des objektiv vertretbaren Abstandsmaßes. Bei den Fahrprüfungen bin ich aufgeschlossen. Man kann vielleicht auch Einträge in den Führerschein als neue Sanktionsform einführen. "Darf nur noch mit aktiver Verkehrszeichenerkennung fahren" oder so.Dennoch eine mögliche Lösung - jedenfalls bis weitere Assistenzsysteme - wie automatischen Geschwindigkeitseinstellungen mit flexibler Abstandshaltung - durchaus bereits in neueren Fahrzeugen vorhanden - zur Pflicht werden. Ein "naher Verwandter" von mir hat sein einiger Zeit ein solches Dienstfahrzeug. Nicht "Pflicht" das zu nutzen, aber auf langen Strecken eine sowohl ökonomische, als auch bequeme Art des Fahrens. Damit - "könnte" sowohl der notwendige Sicherheitsabstand flexibel eingehalten werden, als auch die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Beteiligten günstig beeinflusst werden.
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