Das war auch meine Vorstellung - "Leistungsbeschränkung" auf eine deutlich niedrigeren Endgeschwindigkeit zielend. Gleichgültig für wen auch immer. Nicht eben eine weitverbreitete Ansicht.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Da sind wir dann schon bei sehr spezifischen Leistungsbegrenzungen zurück. Meist sind es aber nicht die Beschleunigungen, sondern die Geschwindigkeiten, die Schadensfall und Schadenshöhe bewirken.
Dennoch eine mögliche Lösung - jedenfalls bis weitere Assistenzsysteme - wie automatischen Geschwindigkeitseinstellungen mit flexibler Abstandshaltung - durchaus bereits in neueren Fahrzeugen vorhanden - zur Pflicht werden. Ein "naher Verwandter" von mir hat sein einiger Zeit ein solches Dienstfahrzeug. Nicht "Pflicht" das zu nutzen, aber auf langen Strecken eine sowohl ökonomische, als auch bequeme Art des Fahrens. Damit - "könnte" sowohl der notwendige Sicherheitsabstand flexibel eingehalten werden, als auch die Durchschnittsgeschwindigkeit aller Beteiligten günstig beeinflusst werden.
Es gibt eine Reihe solcher Möglichkeiten die für alle das Fahren sichererer machen können. Dazu gehören gewiss auch vorgeschriebene und altersabhängige Überprüfungen. Beim Stand der Technik könnte das durchaus über Fahrsimulatoren überprüft werden. Eine möglichst objektive Prüfung die gezielt bestimmte Kriterien "abfragt" die mit dem Alter eventuell problematisch werden können. Die Situation einer solchen Überprüfung wäre jedenfalls in jeder Phase dokumentierbar und für alle gleich. Dazu wäre ich sofort bereit. Tauchen dabei gravierende Mängel auf, die nicht behebbar sind, sollte die Fahrerlaubnis dauerhaft widerrufen werden. Diese Test sollten durchaus schon jenseits der 50 und regelmäßig verpflichtend erfolgen.
Ich weiß, damit mache ich mir eher wenig Freunde. Aber bei einem Grad von ~90 % menschlicher Unfallursache, müssen auch hier die technologischen Fortschritte der Minderung von Unfallfolgen dienen.