Es muss überhaupt kein "Recht" angewendet werden. Aufnahmen aus einem sicheren UNHCR Camp erfolgen unter rein humanitären Gesichtspunkten in einem Auswahlverfahren, welches das aufnehmende Land festlegt.Orbiter1 hat geschrieben:(24 Jun 2018, 20:39)
Das UNHCR ist eine Hilfsorganisation, wie sollen die entscheiden wer des Schutzes bedarf? Welches Recht soll dort angewendet werden? Es gibt kein gemeinsames europäisches Asylrecht und innerhalb der EU-Staaten gibt es extrem große Unterschiede.
Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Ein ähnliches Verfahren gibt`s ja schon seit über 20 Jahren. Nennt sich UNHCR Resettlement Program. Da haben sich die Zahlen der aufgenommenen Flüchtlinge weltweit von 2016 auf 2017 fast halbiert. 2017 waren das weltweit nur noch 65.000 Flüchtlinge. Im Jahr davor 126.000 Flüchtlinge. Quelle: http://www.unhcr.org/resettlement-data.html Die überwältigende Zahl der Migranten aus Afrika sucht Chancen auf ein besseres Leben in Europa. Die werden deswegen einen großen Bogen um diese Auffanglager machen. Und von den Leuten die tatsächlich in diese Auffanglager kommen und die Anforderungen erfüllen wird kaum einer in Europa aufgenommen, weil es dazu kaum noch Bereitschaft gibt. Die werden deswegen diese Auffanglager bestenfalls temporär nutzen.Nightrain hat geschrieben:(25 Jun 2018, 09:20)
Es muss überhaupt kein "Recht" angewendet werden. Aufnahmen aus einem sicheren UNHCR Camp erfolgen unter rein humanitären Gesichtspunkten in einem Auswahlverfahren, welches das aufnehmende Land festlegt.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Ähnlich dem Türkei Deal muss klar sein: jeder, der auf illegalem Weg die Einreise versucht, hat keine Chance in der EU jemals einen dauerhaften Aufenthalt zu erhalten. Stattdessen kann man als Ausgleich z.B. eine Familie aus einem Flüchtlingscamp holen.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 09:48)
Die werden deswegen einen großen Bogen um diese Auffanglager machen. Und von den Leuten die tatsächlich in diese Auffanglager kommen und die Anforderungen erfüllen wird kaum einer in Europa aufgenommen, weil es dazu kaum noch Bereitschaft gibt. Die werden deswegen diese Auffanglager bestenfalls temporär nutzen.
Kommt davon, wenn man bisher einfach millionenfach diejenigen aufgenommen hat, die sich möglichst kriminell und gewalttätig nach vorne drängeln oder genügend Geld haben.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 09:48)
Und von den Leuten die tatsächlich in diese Auffanglager kommen und die Anforderungen erfüllen wird kaum einer in Europa aufgenommen, weil es dazu kaum noch Bereitschaft gibt. Die werden deswegen diese Auffanglager bestenfalls temporär nutzen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Heute gibt es eine erneute Bestätigung aus Libyen dass es keine Bereitschaft gibt solche Aufnahmelager aufzubauen.Orbiter1 hat geschrieben:(21 Jun 2018, 16:29)
Aber wie bereits weiter oben von mir angesprochen, die Auffanglager in Nordafrika wird es nicht geben. Die damit verbundenen Risiken (vor allem Ende der Finanzierung, Ende des militärischen Schutzes, Druck auf die heimischen Arbeitsmärkte, ...) sind für die betroffenen Staaten viel zu groß. Deswegen gab es jetzt auch klare Absagen von Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten und Niger Quelle: https://amp.theguardian.com/world/2018/ ... ion-centre Ist auch kein Wunder. Was sind die Zusagen einer EU wert deren Mitglieder sich an die eigenen Regelungen halten oder auch nicht? Gar nichts!
"Libyen lehnt Aufnahmelager für Flüchtlinge nach einem Besuch vom italienischen Innenminister Salvini kategorisch ab." Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Mit einer EU deren Mitgliedstaaten beim Thema Asyl machen was sie wollen wird kein Staat in Nordafrika die Einrichtung von Aufnahmelagern vereinbaren. Das Risiko damit irgendwann alleine gelassen zu werden ist für die betroffenen Nordafrikastaaten untragbar.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dann bleiben nur noch Camps in Europa, die sich an UNHCR Mindeststandards orientieren. Oder es findet sich in Afrika ein Staat, der für ein umfassendes Aufbauprogramm Camps einrichtet.
Und wenn das nicht geht, wird es in einigen Jahren keine EU mehr geben.
Und wenn das nicht geht, wird es in einigen Jahren keine EU mehr geben.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Inzwischen hat sich auch die EU-Kommission zu dem Thema Aufnahmelager außerhalb Europas gemeldet.Nightrain hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:05)
Dann bleiben nur noch Camps in Europa, die sich an UNHCR Mindeststandards orientieren. Oder es findet sich in Afrika ein Staat, der für ein umfassendes Aufbauprogramm Camps einrichtet.
Und wenn das nicht geht, wird es in einigen Jahren keine EU mehr geben.
"Die EU-Kommission schließt die Einrichtung von Sammelzentren außerhalb Europas aus, weil sie weder mit europäischem noch mit internationalem Recht vereinbar seien." Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Den Ansatz sollte man realistischerweise verwerfen wenn sich zum einen kein Aufnahmeland in Nordafrika findet und zum anderen das rechtlich gar nicht möglich ist.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Stimmt, auch Seehofer wird keins aus dem Hut zaubern können.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:23)
Inzwischen hat sich auch die EU-Kommission zu dem Thema Aufnahmelager außerhalb Europas gemeldet.
"Die EU-Kommission schließt die Einrichtung von Sammelzentren außerhalb Europas aus, weil sie weder mit europäischem noch mit internationalem Recht vereinbar seien." Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
Den Ansatz sollte man realistischerweise verwerfen wenn sich zum einen kein Aufnahmeland in Nordafrika findet und zum anderen das rechtlich gar nicht möglich ist.
Jetzt kommt die nächste spannende Frage: Welche europ. Staaten werden sich bereit erklären, Sammelzentren einzurichten?
Da auch hier vermutlich nach dem St.Floriansprinzip gehandelt wird, dürfte die Antwort feststehen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Die EU-Kommission schließt Sammelstellen aus, andere Varianten sind anscheinend noch prüfbar.
http://www.boersennews.de/nachrichten/a ... 41630/2010
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
"Bereits eingereiste Asylbewerber dürfen nach Angaben der EU-Kommission nicht in mögliche Sammelzentren außerhalb der EU zurückgebracht werden. "Anlandestellen" dieser Art seien weder mit europäischem noch mit internationalem Recht vereinbar, sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde am Montag. Die 16 Staats- und Regierungschefs, die am Sonntag zu einem Asyltreffen in Brüssel zusammengekommen waren, hätten sie deshalb eindeutig abgelehnt"DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jun 2018, 16:10)
Die EU-Kommission schließt Sammelstellen aus, andere Varianten sind anscheinend noch prüfbar.
http://www.boersennews.de/nachrichten/a ... 41630/2010
Das haette ich euch schon auf Seite 1 dieses Threads sagen können. Menschen sind nunmal kein Elektroschrott, den man einfach in irgendwelchen Einöden abladen kann.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wenn man keinen realistischen Ansatz findet die illegale Migration zu stoppen, dann ist die EU in wenigen Jahren Geschichte. Dann müssen sich die einzelnen Staaten auch an kein EU-Recht mehr halten.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 15:23)
Den Ansatz sollte man realistischerweise verwerfen wenn sich zum einen kein Aufnahmeland in Nordafrika findet und zum anderen das rechtlich gar nicht möglich ist.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Da geht es um bereits Eingereiste, andere Varianten sind denkbar.think twice hat geschrieben:(25 Jun 2018, 16:27)
"Bereits eingereiste Asylbewerber dürfen nach Angaben der EU-Kommission nicht in mögliche Sammelzentren außerhalb der EU zurückgebracht werden. "Anlandestellen" dieser Art seien weder mit europäischem noch mit internationalem Recht vereinbar, sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde am Montag. Die 16 Staats- und Regierungschefs, die am Sonntag zu einem Asyltreffen in Brüssel zusammengekommen waren, hätten sie deshalb eindeutig abgelehnt"
Das haette ich euch schon auf Seite 1 dieses Threads sagen können. Menschen sind nunmal kein Elektroschrott, den man einfach in irgendwelchen Einöden abladen kann.
Und wer sagt denn, dass für den Malier oder Nigerianer Mali die Einöde ist ? Das ist ein seltsamer, philosophischer Ansatz. Es gibt Leute, die verstehen gar nicht, wie man ein regnerisches Land mögen kann. Die Färöer, habe ich gehört, mögen sogar ihre kalte Einöde.
Was die Leute nicht mögen, das ist Terror, Armut und Kriminalität.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Irgendwelche Leute müssen es ja mögen,DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:05)
Was die Leute nicht mögen, das ist Terror, Armut und Kriminalität.
denn nur wo es Menschen gibt, gibt es Terror, Armut und Kriminalität.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Es gab mal die Gladow-Bande, die hätte es gemocht, Berlin in Chicago zu verwandeln. Sie wurde aber gehindert.Quatschki hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:12)
Irgendwelche Leute müssen es ja mögen,
denn nur wo es Menschen gibt, gibt es Terror, Armut und Kriminalität.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Da war man sicherlich nicht so zimperlich wie heutzutage mit dem Miri-Clan.DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:19)
Es gab mal die Gladow-Bande, die hätte es gemocht, Berlin in Chicago zu verwandeln. Sie wurde aber gehindert.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Die Ablehnung von Auffanglagern in Nordafrika ist eine weise Entscheidung.
Einige Eindrücke zur Flüchtlingsbehandlung in Nordafrika:
Algerien: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Geld.html
Libyen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwande ... -a-1513674
Niger: https://www.tagesschau.de/ausland/niger ... e-101.html
Und da sollten Flüchtlingslager der EU betrieben werden?
Einige Eindrücke zur Flüchtlingsbehandlung in Nordafrika:
Algerien: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Geld.html
Libyen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwande ... -a-1513674
Niger: https://www.tagesschau.de/ausland/niger ... e-101.html
Und da sollten Flüchtlingslager der EU betrieben werden?
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mo 25. Jun 2018, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Mali:DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Jun 2018, 18:05)
Und wer sagt denn, dass für den Malier oder Nigerianer Mali die Einöde ist ? Das ist ein seltsamer, philosophischer Ansatz. Es gibt Leute, die verstehen gar nicht, wie man ein regnerisches Land mögen kann. Die Färöer, habe ich gehört, mögen sogar ihre kalte Einöde.
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Das finden die Nigerianer bestimmt super.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Ja, das war der Vorschlag. Für die Migranten dort wäre ein von der EU betriebenes und geschütztes Auffanglager sicher eine massive Verbesserung ihrer Situation gewesen. Oder sehen sie das anders?Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:09)
Die Ablehnung von Auffanglagern in Nordafrika ist eine weise Entscheidung.
Einige Eindrücke zur Flüchtlingsbehandlung in Nordafrika:
Algerien: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Geld.html
Libyen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwande ... -a-1513674
Und da sollten Flüchtlingslager der EU betrieben werden?
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Mit diesem Profil passen die ja hervorragend nach Europa.think twice hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:19)
Mali:
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dazu passt vielleicht die folgende Reportage, die ist aus dem Tschad: https://www.swr.de/swr2/programm/sendun ... index.htmlthink twice hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:19)
Mali:
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Da sollen hin....freiwillig......Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:32)
Mit diesem Profil passen die ja hervorragend nach Europa.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Sehen Sie mal in den Artikel der Frankfurter Rundschau über Libyen, den ich zitiert habe, letzter Satz gan unten:Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:29)
Ja, das war der Vorschlag. Für die Migranten dort wäre ein von der EU betriebenes und geschütztes Auffanglager sicher eine massive Verbesserung ihrer Situation gewesen. Oder sehen sie das anders?
"Seither bringt die libysche Küstenwache mit Unterstützung der italienischen Marine verstärkt Bootsflüchtlinge auf das Festland zurück – dort droht ihnen dann erneut die Internierung."
Es gibt schon eine Zusammenarbeit der EU mit libyschen Stellen. Was ist das Ergebnis?
In dem Video von der "Welt" über Algerien, auf das ich hinwies, heißt es:
"Die EU hatte zuletzt den Druck auf nordafrikanische Staaten erhöht, sie sollten die Flüchtlingsströme in Richtung Mittelmeer in den Griff kriegen. Seitdem soll Algerien immer mehr Flüchtlinge in der Wüste ausgesetzt haben, AP spricht von 13.000 Flüchtlingen in 14 Monaten."
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Es gibt mehrere Ergebnisse. Zum einen sind aufgrund dieses dreckigen Deals die Ankunftszahlen in Italien laut UNHCR in diesem Jahr um 80% gesunken. Zum anderen suchen sich die Migranten andere Wege. Spanien liegt bei den Ankunftszahlen inzwischen knapp vor Italien. Auch in Griechenland gibt es wieder eine Zunahme. Trotzdem haben sich im gesamten Mittelmeerraum die Zahlen gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert. Das waren insgesamt bescheidene 43.000 Migranten die bisher in diesem Jahr in den den EU-Mittelmeerhäfen angekommen sind. Mal sehen wieviele Mrd € die EU pro Jahr ausgeben wird um die 43.000 nochmal zu halbieren.Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 21:03)
Sehen Sie mal in den Artikel der Frankfurter Rundschau über Libyen, den ich zitiert habe, letzter Satz gan unten:
"Seither bringt die libysche Küstenwache mit Unterstützung der italienischen Marine verstärkt Bootsflüchtlinge auf das Festland zurück – dort droht ihnen dann erneut die Internierung."
Es gibt schon eine Zusammenarbeit der EU mit libyschen Stellen. Was ist das Ergebnis?
Unabhängig davon bin ich fest davon überzeugt dass ein von EU-Personal betriebenes und beschütztes Auffanglager die Situation für die Migranten in Libyen deutlich verbessert hätte. Aber das Thema hat sich ja sowieso erledigt. Es wird keine Auffanglager in Nordafrika geben. Darauf haben sich zumindest die 16 EU-Staaten auf dem Mini-Flüchtlingsgipfel in Brüssel geeinigt.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wenn damit die Anzahl an Leichen im Mittelmeer um weitere mehrere hundert gesenkt werden kann, ist es das wert. Wobei das zu kurz gegriffen ist. Die Praxis jeden illegal einreisenden nach Mitteleuropa zu fahren ist der Grund, warum in Libyen tausende in Lagern misshandelt werden und warum Zehntausende im Jahr in der Wüste verrecken.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 21:38)
Mal sehen wieviele Mrd € die EU pro Jahr ausgeben wird um die 43.000 nochmal zu halbieren.
Man hat sich darauf geeinigt Flüchtlinge nicht erst in die EU zu fahren und anschließend wieder in Auffanglager in Afrika zu bringen. Die Konsequenz wird nämlich bald sein, dass kein EU Grenzland am Mittelmeer Schiffe mit Flüchtlingen an Bord anlegen lassen wird.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 21:38)
Unabhängig davon bin ich fest davon überzeugt dass ein von EU-Personal betriebenes und beschütztes Auffanglager die Situation für die Migranten in Libyen deutlich verbessert hätte. Aber das Thema hat sich ja sowieso erledigt. Es wird keine Auffanglager in Nordafrika geben. Darauf haben sich zumindest die 16 EU-Staaten auf dem Mini-Flüchtlingsgipfel in Brüssel geeinigt.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Du meinst, man solle die Malier gleich auf deutsch alphabetisieren ?think twice hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:19)
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Das deutsche Schiff Lifeline ist wohl das erste Schiff, dass keinen Hafen finden wird:Nightrain hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:10)
Man hat sich darauf geeinigt Flüchtlinge nicht erst in die EU zu fahren und anschließend wieder in Auffanglager in Afrika zu bringen. Die Konsequenz wird nämlich bald sein, dass kein EU Grenzland am Mittelmeer Schiffe mit Flüchtlingen an Bord anlegen lassen wird.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erger.html
Die Menschen auf dem Schiff brauchen jeden Tag mehr als 600 l Trinkwasser...
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Mo 25. Jun 2018, 22:46, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Es wird in Italien anlegen und dann werden alle Flüchtlinge mit dem Bus nach Deutschland gefahren.Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:34)
Das deutsche Schiff Lifeline ist wohl das erste Schiff, dass keinen Hafen finden wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erger.html
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Ist doch in Spanien, das laut UNHCR Italien bei den Ankunftszahlen an der Spitze der Mittelmeerländer abgelöst hat, doch gar nicht nötig. Durch die Nähe zur afrikanischen Küste reicht ein Gummiboot und wer es sich leisten kann nimmt ein Schnellboot und ist in wenigen Minuten in Spanien. 2017 haben sich die Ankunftszahlen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und im bisherigen Jahresverlauf haben sie sich erneut verdoppelt. https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ahlen.htmlNightrain hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:10)
Die Konsequenz wird nämlich bald sein, dass kein EU Grenzland am Mittelmeer Schiffe mit Flüchtlingen an Bord anlegen lassen wird.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Finde ich gut in vielerlei Hinsicht. Erstens weniger Ertrunkene, zweitens wird Spanien auf Italiens Kurs einschwenken sobald die Flüchtlingszahlen ansteigen und drittens ist die Stelle direkt am Atlantik gut, um die Weiterfahrt in Aufnahme-Camps in Afrika per Schiff vorzunehmen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Sie werden nach Bayern gefahren und Markus Soeder zum Frass vorgeworfen.Nightrain hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:36)
Es wird in Italien anlegen und dann werden alle Flüchtlinge mit dem Bus nach Deutschland gefahren.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dieser Fall dürfte sich in die Auswanderungsländer herumsprechen und die Risikobereitschaft in Sachen Auswanderung deutlich senken.Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:34)
Das deutsche Schiff Lifeline ist wohl das erste Schiff, dass keinen Hafen finden wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erger.html
Die Menschen auf dem Schiff brauchen jeden Tag mehr als 600 l Trinkwasser...
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Solange der Dampfer 25 sm vor Malta festliegt, werden die Schlepperbanden immer unglaubwürdiger, weil woanders rote Leuchtkugeln aus Schlauchbooten in den Himmel geschossen werden, ohne daß ein Rettungsschiff naht.Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 22:34)
Das deutsche Schiff Lifeline ist wohl das erste Schiff, dass keinen Hafen finden wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... erger.html
Die Menschen auf dem Schiff brauchen jeden Tag mehr als 600 l Trinkwasser...
Versprechen und Ankündigungen dürfen nicht eintreten, dann hört das auf.
Ein weiteres Schiff kann zu diplomatischen Verstimmungen führen:
https://www.nzz.ch/international/daenem ... ld.1397961
Zuletzt geändert von unity in diversity am Mo 25. Jun 2018, 23:48, insgesamt 2-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Kann auch Kalkül sein. Wenn man die Menschenschlepper bei jeder Fracht erst mal eine Woche warten lässt, reduzieren sich deren Kapazitäten enorm.
Zur Stunde kurvt die Aquarius ja schon wieder vor Libyen herum. Allerdings erfolglos. Darüber hat man sich auf Twitter schon sehr aufgeregt, dass die libysche Küstenwache ihnen die Boote einfach vor der Nase wegschnappt.
Da muss man sich das nächste mal schon etwas besser absprechen mit den Anbietern dieser Schlauchbootfahrten.
Zur Stunde kurvt die Aquarius ja schon wieder vor Libyen herum. Allerdings erfolglos. Darüber hat man sich auf Twitter schon sehr aufgeregt, dass die libysche Küstenwache ihnen die Boote einfach vor der Nase wegschnappt.
Da muss man sich das nächste mal schon etwas besser absprechen mit den Anbietern dieser Schlauchbootfahrten.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Regimechange wäre jetzt die angemessene Antwort und ein neuer Gouverneur mit den Qualitäten einer Angela Merkel.Kölner1302 hat geschrieben:(25 Jun 2018, 20:09)
Die Ablehnung von Auffanglagern in Nordafrika ist eine weise Entscheidung.
Einige Eindrücke zur Flüchtlingsbehandlung in Nordafrika:
Algerien: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -Geld.html
Libyen: http://www.fr.de/politik/flucht-zuwande ... -a-1513674
Niger: https://www.tagesschau.de/ausland/niger ... e-101.html
Und da sollten Flüchtlingslager der EU betrieben werden?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
...am teutschen Wesen soll die Welt genesen... - der Afrikafeldzug - ...unity in diversity hat geschrieben:(26 Jun 2018, 01:00)
Regimechange wäre jetzt die angemessene Antwort und ein neuer Gouverneur mit den Qualitäten einer Angela Merkel.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wieso sollte die Flucht nach Europa aufhören.unity in diversity hat geschrieben:(25 Jun 2018, 23:20)
Solange der Dampfer 25 sm vor Malta festliegt, werden die Schlepperbanden immer unglaubwürdiger, weil woanders rote Leuchtkugeln aus Schlauchbooten in den Himmel geschossen werden, ohne daß ein Rettungsschiff naht.
Versprechen und Ankündigungen dürfen nicht eintreten, dann hört das auf.
Ein weiteres Schiff kann zu diplomatischen Verstimmungen führen:
https://www.nzz.ch/international/daenem ... ld.1397961
Solange die Bevölkerungsexplosion und die Lebensumstände so sind wie sie sind, wird es es auch weiterhin Menschen geben, die für die Hoffung auf ein besseres Leben ihr Leben riskieren und die Schlepper sterben somit auch nicht aus.
Was natürlich passieren kann ist, daß du z.B. in Italien am Strand deinen wohlverdienten Urlaub genießst und plötzlich immer mehr Leichen angeschwemmt werden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Bisher herrscht noch sehr viel Realitätsverweigerung in der EU-Politik. Der Satz enthält nämlich schon das, was notwendig ist: jeder, der illegal in die EU einreist oder einzureisen versucht, verliert jedes Recht auf einen Aufenthalt in der EU. Drückt man die Erfolgsquote der Schlepper auf Null, drückt man auch deren Einnahmen auf Null.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 07:56)
Wieso sollte die Flucht nach Europa aufhören.
Solange die Bevölkerungsexplosion und die Lebensumstände so sind wie sie sind, wird es es auch weiterhin Menschen geben, die für die Hoffung auf ein besseres Leben ihr Leben riskieren und die Schlepper sterben somit auch nicht aus.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Werde doch mal Konkreter, die EU Länder sind hier doch gar nicht einig, also wer leidet jetzt?Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2018, 08:10)
Bisher herrscht noch sehr viel Realitätsverweigerung in der EU-Politik.
Kannst du uns auch erzählen wie du diese tolle Idee umsetzen möchtest?Der Satz enthält nämlich schon das, was notwendig ist: jeder, der illegal in die EU einreist oder einzureisen versucht, verliert jedes Recht auf einen Aufenthalt in der EU. Drückt man die Erfolgsquote der Schlepper auf Null, drückt man auch deren Einnahmen auf Null.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Das ist genau das, worüber in der EU gerade diskutiert wird. Man wird Regeln finden müssen, die illegale Einwanderung nicht mehr erlaubt. Der erste Schritt ist, dass Bootsflüchtlinge unter keinen Umständen mehr ein EU-Land erreichen. Für die Landübergänge wird man ähnliche Verfahren entwickeln müssen.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 08:22)
Kannst du uns auch erzählen wie du diese tolle Idee umsetzen möchtest?
Oder es wird in einigen Jahren keine EU mehr geben, sondern einzelne Nationalstaaten, die an ihren eigenen Grenzen an kein EU-Recht mehr gebunden sind.
Australien hat es etwas einfacher, weil es dort nur das Meer als Begrenzung gibt. Die Deutlichkeit der Nachricht muss die EU aber genauso rüber bringen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dann passiert das, was auch in Australien passiert.Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:16)
Das ist genau das, worüber in der EU gerade diskutiert wird. Man wird Regeln finden müssen, die illegale Einwanderung nicht mehr erlaubt. Der erste Schritt ist, dass Bootsflüchtlinge unter keinen Umständen mehr ein EU-Land erreichen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 29454.htmlDoch auch im Meer vor Australien sinken Flüchtlingsschiffe. Ein ehemaliger Soldat der Royal Australian Navy berichtete im Dezember dem australischen Fernsehsender abc von kilometerlangen Leichenketten. Immer wieder habe er aufgedunsene Körper aus dem Wasser ziehen müssen, teilweise habe sich schon das Fleisch von den Knochen gelöst. Kapitäne seien angehalten, Flüchtlinge erst an Bord zu nehmen, wenn sie in australischen Gewässern sind - ein in Seenot geratenes Schiff habe man einfach untergehen lassen, sagte eine Soldatin dem Fernsehsender.
Also komplette Abschottung ist dein Rezept? Sowas bekommst du aber auch nicht zum Nulltarif.Für die Landübergänge wird man ähnliche Verfahren entwickeln müssen.
Ah du wünscht dir wieder ordentliche Grenzen und nationale Egoismen. Also ich weiss noch wohin dies in Europa immer geführt hat.Oder es wird in einigen Jahren keine EU mehr geben, sondern einzelne Nationalstaaten, die an ihren eigenen Grenzen an kein EU-Recht mehr gebunden sind.
Es kann nur eine Kombination aus Kontrolle und bekämpfung der Ursachen eine wirkliche Lösung sein. Aber dafür muessen auch die Vorraussetzungen stimmen.Australien hat es etwas einfacher, weil es dort nur das Meer als Begrenzung gibt. Die Deutlichkeit der Nachricht muss die EU aber genauso rüber bringen.
Das ist dann die Realität. Wenn du sowas möchtest , dann sag es ruhig.Wer als Flüchtling von der australischen Marine an Bord genommen wird, wurde bislang in Sri Lanka, Indonesien und Vietnam wieder abgesetzt. Den EU-Staaten wäre ein ähnliches Vorgehen verboten. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilte Italien 2012 wegen der Abschiebung afrikanischer Flüchtlinge nach Libyen.
Australien ist es zwar mit seiner Politik gelungen, die Boote zu stoppen. Die Flüchtlinge aber leiden weiter - nur eben auf Nauru, in Papua-Neuguinea oder anderswo.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Schreib doch mal im Vergleich wieviele im Mittelmeer und in afrikanischen Wüsten verrecken im Vergleich zu Australien. Das ist schon ganz schön jämmerlich sich als EU Bürger hinzustellen und mit dem Finger auf Australien zu zeigen.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Dann passiert das, was auch in Australien passiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 29454.html
Welche Kosten?relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Also komplette Abschottung ist dein Rezept? Sowas bekommst du aber auch nicht zum Nulltarif.
Die EU wird zerbrechen, wenn man die illegale Migration nicht stoppt. Da können Utopisten noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen. Die europäische Idee geht gerade an einem weltfremden Humanismus zugrunde und übrig bleiben China und die USA. Gratulation.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Ah du wünscht dir wieder ordentliche Grenzen und nationale Egoismen. Also ich weiss noch wohin dies in Europa immer geführt hat.
Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Mit ein paar Handelserleichterungen ist es nicht getan. Afrika leider massiv unter ethnischen Feindschaften, kultureller Rückständigkeit und diktatorischen Regimen an jeder Ecke.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Es kann nur eine Kombination aus Kontrolle und bekämpfung der Ursachen eine wirkliche Lösung sein. Aber dafür muessen auch die Vorraussetzungen stimmen.
Die EU hat weder die Mittel noch die Fähigkeit eine umfassende Umstrukturierung der Gesellschaften in Afrika durchzusetzen.
Ich ziehe es in der Tat vor 500.000 Menschen in UNHCR Camps in Afrika zu versorgen, wenn dadurch 20.0000 weniger Leichen im Wasser schwimmen.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Das ist dann die Realität. Wenn du sowas möchtest , dann sag es ruhig.
Das scheinen so manche Humanisten ja irgendwie ganz anders zu sehen. Aber bei Radikalen heiligt der Zweck ja meistens die Mittel, siehe nur die NGO Schlepper, die überhaupt erst untergehende Schlauchboote provozieren.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wo zeige ich mit dem Finger, das sind, wie du wohl gelesen hast, Sitautionsbeschreibungen australischer Soldaten, sowas passiert und nur weil es im Mittelmeer auch passiert, passieren könnte, obwohl ich noch nicht glaube, daß man in Europa einfach zusieht wie ein Boot untergeht, macht es dies nicht besser.Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:13)
Schreib doch mal im Vergleich wieviele im Mittelmeer und in afrikanischen Wüsten verrecken im Vergleich zu Australien. Das ist schon ganz schön jämmerlich sich als EU Bürger hinzustellen und mit dem Finger auf Australien zu zeigen.
Achso überwachung kostet nix? So stellst du dir das vor?Welche Kosten?
Nein die EU zerbricht, weil es die Extreme gibt und diese extreme Spalten nunmal Gesellschaften und lassen sie unterschiedliche Wege gehen. Nix anderes, oder anderer ist schuld daran. Die wachsende Unfähigkeit Lösungen und Konsens gemeinsam zu erarbeiten, wird hier mehr als deutlich.Die EU wird zerbrechen, wenn man die illegale Migration nicht stoppt. Da können Utopisten noch so sehr mit dem Fuß aufstampfen. Die europäische Idee geht gerade an einem weltfremden Humanismus zugrunde und übrig bleiben China und die USA. Gratulation.
Ja, gibt es, aber da gibt es aber auch hoffungsvollere Länder, auch wenn du dies nicht sehen kannst noch möchtest.Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Mit ein paar Handelserleichterungen ist es nicht getan. Afrika leider massiv unter ethnischen Feindschaften, kultureller Rückständigkeit und diktatorischen Regimen an jeder Ecke.
Doch die Staatengemeinschaft und die EU hat diese Fähigkeiten und wir reden ja nicht davon sie gleich auf westliches Niveau zu heben, da helfen auch schon kleinere Maßnahmen die diese Menschen befähigt ein weitestgehend sorgenfreies Leben zu führen und dies bedeutet in diesen Regionen und Ländern meist Frieden und Überlebensfähigkeit der FamilienDie EU hat weder die Mittel noch die Fähigkeit eine umfassende Umstrukturierung der Gesellschaften in Afrika durchzusetzen.
Welches reiche Nordafrikanishce Land soll sich für diese ehrenvolle Aufgaben opfern und was willst du diesem Land/Ländern bieten. Lybien fällt da wohl erstmal raus, da dort immer noch Bürgerkrieg herrscht.Ich ziehe es in der Tat vor 500.000 Menschen in UNHCR Camps in Afrika zu versorgen, wenn dadurch 20.0000 weniger Leichen im Wasser schwimmen.
Australien hat ja auch bezahlt, ob diese genannten Beträge auch ausreichen unser Problem so zu lösen, wage ich zu bezweifeln, da wir hier von ganz anderen Dimensionen sprechen als die mit dne Australien zu kämpfen hat.
Ja natürlich, weil die, anders als du , augenscheinlich noch unsere selbsternannten Werte im Hinterkopf haben. Genau diese Werte die wir den unterentwickelten Staaten und Diktaturen immer so vor dies Nase halten und deswegen sogar Regimechance machen (oder wird das gar nicht wegen den Werten gemacht.... )Das scheinen so manche Humanisten ja irgendwie ganz anders zu sehen.
Nun gäbe es mehr Militär vor den Küsten, dann brauchte es wohl auch nicht so viele private Seenotretter. Was Seenotrettung mit Radikal zu tun hat , bleibt wohl ein Geheimnis deines radikalen Köpfchens.Aber bei Radikalen heiligt der Zweck ja meistens die Mittel, siehe nur die NGO Schlepper, die überhaupt erst untergehende Schlauchboote provozieren.
Bald kommt noch jemand mit der behauptung, daß die privaten Seenotretter Briefe nach Afrika schicken, wo sie die hiesige Geselslchaft auffordern nach Europa zu kommen, damit sie etwas zu tun bekommen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dort gibt es ja schon Prototypen des Ankerzentrums.think twice hat geschrieben:(25 Jun 2018, 23:08)
Sie werden nach Bayern gefahren und Markus Soeder zum Frass vorgeworfen.
Was aber wäre denn dein Plan - gar keine Unterkünfte, nur "Begrüßungsgeld" ?
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wenn ich das richtig mitbekommen habe informiert die italienische Seenotleitstelle inzwischen die libysche Küstenwache und nicht mehr die privaten Seenotretter wenn vor deren Küste ein Rettungseinsatz nötig ist. Die libysche Küstenwache wurde ja von der EU entsprechend ausgerüstet. Im Ergebnis wird es dazu führen dass die Migranten, und es handelt sich in überwältigender Mehrheit um Wirtschaftsmigranten, sich andere Wege suchen. Die wollen ja nicht nach Libyen zurück sondern nach Europa.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Nun gäbe es mehr Militär vor den Küsten, dann brauchte es wohl auch nicht so viele private Seenotretter.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Ich glaube die wurden von Italien ausgerüstet und ja natürlich werden die sich auch andere Wege suchen, wenn ein Weg zu ist und es andere Wege gibt.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Jun 2018, 11:12)
Wenn ich das richtig mitbekommen habe informiert die italienische Seenotleitstelle inzwischen die libysche Küstenwache und nicht mehr die privaten Seenotretter wenn vor deren Küste ein Rettungseinsatz nötig ist. Die libysche Küstenwache wurde ja von der EU entsprechend ausgerüstet. Im Ergebnis wird es dazu führen dass die Migranten, und es handelt sich in überwältigender Mehrheit um Wirtschaftsmigranten, sich andere Wege suchen. Die wollen ja nicht nach Libyen zurück sondern nach Europa.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:56)
Dann passiert das, was auch in Australien passiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 29454.html
Also komplette Abschottung ist dein Rezept? Sowas bekommst du aber auch nicht zum Nulltarif.
Ah du wünscht dir wieder ordentliche Grenzen und nationale Egoismen. Also ich weiss noch wohin dies in Europa immer geführt hat.
Es kann nur eine Kombination aus Kontrolle und bekämpfung der Ursachen eine wirkliche Lösung sein. Aber dafür muessen auch die Vorraussetzungen stimmen.
Das ist dann die Realität. Wenn du sowas möchtest , dann sag es ruhig.
Für jeden Toten im Mittelmeer oder in der Sahara tragen die Europäer ( durch ihrer Geo, - Handels- und Migrationspolitik) eine moralisch humane Mitverantwortung.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Wer sich eine Bevölkerungsexplosion leisten kann, verfügt über unbegrenzte Ressourcen. Kann man dafür Europa verantwortlich machen und die Kapitulation verlangen?relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 07:56)
Wieso sollte die Flucht nach Europa aufhören.
Solange die Bevölkerungsexplosion und die Lebensumstände so sind wie sie sind, wird es es auch weiterhin Menschen geben, die für die Hoffung auf ein besseres Leben ihr Leben riskieren und die Schlepper sterben somit auch nicht aus.
Was natürlich passieren kann ist, daß du z.B. in Italien am Strand deinen wohlverdienten Urlaub genießst und plötzlich immer mehr Leichen angeschwemmt werden.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Welche Überwachung?relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Achso überwachung kostet nix? So stellst du dir das vor?
Extreme entstehen, wenn politisch nicht ausgehend von den Realitäten gehandelt wird, sondern Utopismus vorherrscht.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Nein die EU zerbricht, weil es die Extreme gibt und diese extreme Spalten nunmal Gesellschaften und lassen sie unterschiedliche Wege gehen. Nix anderes, oder anderer ist schuld daran. Die wachsende Unfähigkeit Lösungen und Konsens gemeinsam zu erarbeiten, wird hier mehr als deutlich.
Bestes Beispiel gerade: die Grünen stellen sich hin und fordern eine EU Zwangsverteilung aller ankommenden.
Europa dringt nicht durch, weil es gleichzeitig die Menschen belehren will. Inzwischen ist China bei der Zusammenarbeit weit voraus. Da fragt man die Machthaber nicht nach Menschenrechten.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Ja, gibt es, aber da gibt es aber auch hoffungsvollere Länder, auch wenn du dies nicht sehen kannst noch möchtest.
Doch die Staatengemeinschaft und die EU hat diese Fähigkeiten und wir reden ja nicht davon sie gleich auf westliches Niveau zu heben, da helfen auch schon kleinere Maßnahmen die diese Menschen befähigt ein weitestgehend sorgenfreies Leben zu führen und dies bedeutet in diesen Regionen und Ländern meist Frieden und Überlebensfähigkeit der Familien
Ich dachte es wäre klar, dass die EU analog zur UNHCR Finanzierung die Kosten für solche Camps komplett übernimmt. Dazu ein Aufbauprogramm für das Aufnahmeland.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Welches reiche Nordafrikanishce Land soll sich für diese ehrenvolle Aufgaben opfern und was willst du diesem Land/Ländern bieten. Lybien fällt da wohl erstmal raus, da dort immer noch Bürgerkrieg herrscht.
Australien hat ja auch bezahlt, ob diese genannten Beträge auch ausreichen unser Problem so zu lösen, wage ich zu bezweifeln, da wir hier von ganz anderen Dimensionen sprechen als die mit dne Australien zu kämpfen hat.
Werte ohne Basis auf der Realität ist eine Ideologie, die wie andere Ideologien zu Leid und Katastrophen führt.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Ja natürlich, weil die, anders als du , augenscheinlich noch unsere selbsternannten Werte im Hinterkopf haben. Genau diese Werte die wir den unterentwickelten Staaten und Diktaturen immer so vor dies Nase halten und deswegen sogar Regimechance machen (oder wird das gar nicht wegen den Werten gemacht.... )
Anders herum. Wer zahlt tausende Dollar dafür von der libyschen Küstenwache zurück geschleppt zu werden? Die Schlepperbanden können nur agieren, weil die privaten Seenotretter deren Schlepperdienste über das Mittelmeer durchführen.relativ hat geschrieben:(26 Jun 2018, 10:52)
Nun gäbe es mehr Militär vor den Küsten, dann brauchte es wohl auch nicht so viele private Seenotretter. Was Seenotrettung mit Radikal zu tun hat , bleibt wohl ein Geheimnis deines radikalen Köpfchens.
Bald kommt noch jemand mit der behauptung, daß die privaten Seenotretter Briefe nach Afrika schicken, wo sie die hiesige Geselslchaft auffordern nach Europa zu kommen, damit sie etwas zu tun bekommen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Der Hauptgrund war Menschenleben zu retten. Fluechtlinge bezahlten Menschenschmugglern viel Geld um nach Australien zu kommen. Sie wurden auf seeuntuechtigen Booten transportiert und wenn nicht von unserer Marine aufgeriffen sind viele ( hunderte) erbaemlich umgekommen,Nightrain hat geschrieben:(26 Jun 2018, 09:16)
Das ist genau das, worüber in der EU gerade diskutiert wird. Man wird Regeln finden müssen, die illegale Einwanderung nicht mehr erlaubt. Der erste Schritt ist, dass Bootsflüchtlinge unter keinen Umständen mehr ein EU-Land erreichen. Für die Landübergänge wird man ähnliche Verfahren entwickeln müssen.
Oder es wird in einigen Jahren keine EU mehr geben, sondern einzelne Nationalstaaten, die an ihren eigenen Grenzen an kein EU-Recht mehr gebunden sind.
Australien hat es etwas einfacher, weil es dort nur das Meer als Begrenzung gibt. Die Deutlichkeit der Nachricht muss die EU aber genauso rüber bringen.
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Die Boote zu stoppen bedeutete Menschenhandel zu beenden und Menschen zu retten. Das gelang Australien. Die EU sollte mit Drittlaendern Auffanglager fuer Fleuchtlinge verhandeln und den Menschenhandel unterbinden.
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Re: Auffanglager in den Herkunftsländern
Dafür war die Ansprache aber ziemlich deutlich an die Flüchtlinge selber gerichtet.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(26 Jun 2018, 12:04)
Der Hauptgrund war Menschenleben zu retten. Fluechtlinge bezahlten Menschenschmugglern viel Geld um nach Australien zu kommen. Sie wurden auf seeuntuechtigen Booten transportiert und wenn nicht von unserer Marine aufgeriffen sind viele ( hunderte) erbaemlich umgekommen,
Die Boote zu stoppen bedeutete Menschenhandel zu beenden und Menschen zu retten. Das gelang Australien. Die EU sollte mit Drittlaendern Auffanglager fuer Fleuchtlinge verhandeln und den Menschenhandel unterbinden.
Schnmuggler gab und wird es immer geben, daß sind m.M. einfach nur dämliche Ausreden dafür, daß man es nicht humaner hinbekommen möchte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.