DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

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JFK
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Roady66 hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:15)

Sehe ich anders.

Deine Auffassung ist auch aus anderem Grund bildungsbedüftig. Militarismus verstößt gegen unseren gesellschaftlichen Konsens, der uns ein gedeihliches Zusammenleben ermöglicht. Bildungsmaterial dazu kann ich zur Verfügung stellen.
Du kannst aber nicht von "Gesellschaftlichen konsens" schreiben, und dabei Minderheiten übergehen.

Ich denke du solltest erstmal deine Gedanken sortieren, eher du anderen Bildung anbietest.
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relativ
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von relativ »

Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:27)

Verstörende Bilder aus Herford:
Es sind Videoaufnahmen, die Fragen aufwerfen und verstörend wirken. Gekleidet in Uniformen mit türkischen Fahnen paradieren kleine, vielleicht vier bis sieben Jahre alte Jungen mit Spielzeugwaffen zu Musik durch einen Raum. Beim Antreten rufen sie militärische Kommandos und salutieren. Dann wiederum liegen einige – offenbar als gefallene Soldaten – unter einer türkischen Fahne.

Kann das sein?

Warum dulden wir solche Aktionen, die sich offensichtlich gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten? Und ganz ehrlich, wenn eine Kirche Jungs in Kreuzritterrüstungen stecken würde (oder Bundeswehruniformen) und dann solche Schauspiele veranstalten würde, wäre der Aufschrei zurecht groß.
Was ich hierbei Verstörend finde, daß der Moscheevorstand den verantwortlichen Eltern diesbezüglich wohl freie Hand gelassen hat, was das Thema und Ausführung angeht.
Mittlerweile sollten Moscheevorstände eigentlich besser vorbereitet sein. Denn sowas schläg in mom. Klima immer hohe Wellen.
Zuletzt geändert von relativ am Di 17. Apr 2018, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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DarkLightbringer
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:41)

:D Na klar. Um es zu vertiefen. :D

Wohl eher, um davon abzulenken.
Die Uniformierung der Kleinen ist doch ein wesentlicher Stein des Anstoßes, oder nicht ?

Der türkische Gedenktag (18. März, "Tag der Gefallenen") scheint nicht so groß das Thema zu sein.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:33)

Die Uniformierung der Kleinen ist doch ein wesentlicher Stein des Anstoßes, oder nicht ?

Der türkische Gedenktag (18. März, "Tag der Gefallenen") scheint nicht so groß das Thema zu sein.
Es geht um Kinder und die Indoktrinierung mit Militarismus. :)
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:22)

Ja. Kinder zu einseitigen Militarismus zu trimmen ist nicht im Sinne der Freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Trimmen nenne ich was anderes, und ich möchte auf keinen Fall die Veranstaltung verteidigen, allein von der Musik kommt mir das kalte kotzen, aber daraus verfasssungsfeindlichkeit zu basteln geht schwer an der Realität vorbei.

Oder das dadurch die FDGO "rangiert" wird, siehst du das auch so?

Mich stört ehrlich gesagt die Intention dahinter, eine kleine Moscheegemeinde zum Repräsentanten der Türkischen Gemeinde in Deutschland zu erkoren, und daran die Integration für gescheitert zu erklären, aber der Fehler war es von Anfang an auf Dauergesperte User einzugehen.
Zuletzt geändert von JFK am Di 17. Apr 2018, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Roady66 hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:34)

Mein' ich doch, du willst vera..

Der Begriff gesellschaftlicher Konsens schließt Minderheiten ein. Er ist Grundlage in zivilisierten ! Ländern für Minderheitenschutz.
Und offenbar herscht bezüglich Militärismus keinen Konsens, und auch keine Verankerung.

Deinen letzten Satz steck dir wohin.
Wer austeilt muss auch einstecken können.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:35)

Es geht um Kinder und die Indoktrinierung mit Militarismus. :)
Die Neuosmanen hätten uns gern an der Seite gegen die angelsächsische Welt - wie damals bei den Dardanellen, 1915.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:35)

Es geht um Kinder und die Indoktrinierung mit Militarismus. :)
Also ich kenne jetzt den wahren Grund nicht, aber wenn es wirklich eine Aufführung für den Gedenktag für Gefallene ist, verstehe ich deine Aufregung nicht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(17 Apr 2018, 13:46)

Also ich kenne jetzt den wahren Grund nicht, aber wenn es wirklich eine Aufführung für den Gedenktag für Gefallene ist, verstehe ich deine Aufregung nicht.
Wer sagt denn, dass ich mich aufrege? Wegen so etwas doch nicht. Aber gut finden muss ich das jetzt auch nicht.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 14:01)

Wer sagt denn, dass ich mich aufrege? Wegen so etwas doch nicht. Aber gut finden muss ich das jetzt auch nicht.
Ne natürlich brauchst du sowas nicht gut finden. Wer einmal den Patos von Gedenktagen bei den Amis, Briten, Franzosen und Russen mitbekommen hat, dem erschreckt sowas aber auch nicht mehr.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von zollagent »

relativ hat geschrieben:(17 Apr 2018, 14:50)

Ne natürlich brauchst du sowas nicht gut finden. Wer einmal den Patos von Gedenktagen bei den Amis, Briten, Franzosen und Russen mitbekommen hat, dem erschreckt sowas aber auch nicht mehr.
Die Alten können ja rumlaufen, wie sie wollen. Bei Kindern habe ich da aber doch ein paar Bedenken.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von relativ »

zollagent hat geschrieben:(17 Apr 2018, 15:08)

Die Alten können ja rumlaufen, wie sie wollen. Bei Kindern habe ich da aber doch ein paar Bedenken.
Natürlich hab ich auch, nur bleibt so ein Patos Mist nur selten ausschließlich an Erwachsenen haften, das machen sich so ziemlich alle Nationen die kriegerische Geschichte feiern/gedenken zu eigen.
Bedenklich ist, das so eine Inzenierung unbedingt in einer Moschee stattfinden muss und dafür ist für mich der Moscheevorstand verantwortlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

relativ hat geschrieben:(17 Apr 2018, 15:19)

Natürlich hab ich auch, nur bleibt so ein Patos Mist nur selten ausschließlich an Erwachsenen haften, das machen sich so ziemlich alle Nationen die kriegerische Geschichte feiern/gedenken zu eigen.
Bedenklich ist, das so eine Inzenierung unbedingt in einer Moschee stattfinden muss und dafür ist für mich der Moscheevorstand verantwortlich.
Was denkst du denn? Dass das ohne Erlaubnis des Moscheevorstandes geschehen ist? Die können ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Da läuft nichts, ohne dass der Vorstand das weiss.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von relativ »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 15:42)

Was denkst du denn? Dass das ohne Erlaubnis des Moscheevorstandes geschehen ist? Die können ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Da läuft nichts, ohne dass der Vorstand das weiss.
Steht in einem Link. Art und Ausführung haben sie wohl Eltern überlassen, was ich schon kritisiert habe , wenn es denn so war.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

relativ hat geschrieben:(17 Apr 2018, 15:19)

Bedenklich ist, das so eine Inzenierung unbedingt in einer Moschee stattfinden muss und dafür ist für mich der Moscheevorstand verantwortlich.
Das hab ich mir zuerst auch gedacht, und hab mal nachgegoogelt, bei Wiki wurd ich dann fündig.
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (türkisch Diyanet İşleri Türk İslam Birliği, abgekürzt DİTİB) ist ein bundesweiter Dachverbandfür die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der angeschlossenen türkisch-islamischen Moscheegemeinden in Deutschland
Anscheind ein all-inklusiv Paket für Integrationsverweigerer.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Alter Stubentiger »

Polibu hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:22)

Ich habe das schon zig Mal von Türken gehört.
Für mich als Marxloh-Insider ziemlich unglaubwürdig. Die Türken haben ganz andere Probleme mit der Gesellschaft hier.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(17 Apr 2018, 16:53)

Für mich als Marxloh-Insider ziemlich unglaubwürdig. Die Türken haben ganz andere Probleme mit der Gesellschaft hier.
Ich hatte bis vor einem Jahr viele türkische Arbeitskollegen. Den Spruch mit der Rente in der Türkei hatte alle älteren Türken auf Lager. Die jungen nicht.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Wir haben ganz generell ein Problem mit Loyalitäten. Wegen ein paar Spinnern in Herford oder Freital würde man ja nichts sagen, aber mittlerweile ist es schon ganz normal, gegnerische Dienste zu huldigen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von watisdatdenn? »

JFK hat geschrieben:(17 Apr 2018, 12:07)
Ich hab von vielen Türkischen Staatsbürgern gehört, wenn der Deutsche Staat ihre Rente vollständig ausbezahlt, würden sie keine Minute länger hier bleiben.
Ich halte das für gelabere.
Ich kenne einen Türken der das genau so durchgezogen hat.
Haus in Deutschland verkauft und ab in die Türkei mit den Worten "40 Jahre Deutschland sind genug". War aber ein sehr netter Nachbar mit dem ich mich gut verstanden habe.
Sein Enkelkind ist schon in der Türkei, da ist die Motivation natürlich grösser.

Waren gebildete Leute.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von zollagent »

watisdatdenn? hat geschrieben:(18 Apr 2018, 12:56)

Ich kenne einen Türken der das genau so durchgezogen hat.
Haus in Deutschland verkauft und ab in die Türkei mit den Worten "40 Jahre Deutschland sind genug". War aber ein sehr netter Nachbar mit dem ich mich gut verstanden habe.
Sein Enkelkind ist schon in der Türkei, da ist die Motivation natürlich grösser.

Waren gebildete Leute.
Natürlich gibt es die. Es gibt auch solche, die wissen, warum sie hier bleiben. Denn nur das Geld von der Rentenversicherung ist es nicht. Hier ist die Versorgung im Krankheits- oder Pflegefall allen Unkenrufen zum Trotz schlicht besser.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

watisdatdenn? hat geschrieben:(18 Apr 2018, 12:56)

Ich kenne einen Türken der das genau so durchgezogen hat.
Haus in Deutschland verkauft und ab in die Türkei mit den Worten "40 Jahre Deutschland sind genug". War aber ein sehr netter Nachbar mit dem ich mich gut verstanden habe.
Sein Enkelkind ist schon in der Türkei, da ist die Motivation natürlich grösser.

Waren gebildete Leute.
Bestimmt Rentner, die zieht es ja oft in den Süden, unabhängig von der Staatsbürgerschaft.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Roady66 hat geschrieben:(18 Apr 2018, 07:04)

Bei dem nationalistischen Türkengehampel in D. Kommt einen doch die Galli hoch.....;-)
Nun ja, Gallipoli hätte auch anders ausgehen können, aber wenn es nunmal keine rechtliche Handhabe gibt, gibt es keine. Was soll man machen - "feindliche Ausländer" internieren ?

Meiner Meinung nach ist zu einer gewissen Besonnenheit zu raten. Und gehampelt wird relativ viel, nicht nur von dieser Seite. Glaube, es heißt sogar einer Hampel.
;)
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von sunny.crockett »

Auch in Wien gibt es einen Skandal in einer Moschee

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ieren.html
Sie mussten exerzieren, salutieren und in Tarnuniform türkische Fahnen schwenken: Eine Wiener Moschee ließ einem „Falter“-Bericht zufolge Kinder Krieg spielen. Das Magazin veröffentlichte erschütternde Bilder.
...und Kinder als getötete türkische Soldaten unter türkische Flaggen zu legen ist schon sehr speziell. :mad:
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Julian
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Julian »

Roady66 hat geschrieben:(18 Apr 2018, 17:07)

Es gibt rechtliche Handhabe. Ganz gesicherte. Es wäre seitens der BRD der sog Zimmermannvertrag 1984 aufzukündigen. Der Vertrag räumt der Türkei die Entsendung der Imane seitens der türkischen Religionsbehörde ein. Fertig 1. Nix von Türkye und so.

Dann ist die Gemeinnützigkeit des DITIB zu überprüfen. Gemeinnützig in D ist nur der, der dt. Interesse im Sine der AO vertritt. Vom Ausland gesteuerte Organisationen können das also nicht sein. Fertig 2.

Bei Bedarf mehr.
Es stellt sich die Frage, warum das nicht gemacht wird, wenn es doch so einfach ist.

Ist es die Angst vor der Macht der Muslime in Deutschland, die sich ganz schnell auch gewalttätig entfalten könnte? Ist es die vermeintliche Abhängigkeit vom Erdogan-Regime aufgrund des Flüchtlingsabkommens?

Oder ist es die Sympathie für den Muslim als den edlen Wilden, dem auch gerne mal ein wenig Nationalismus, Chauvinismus und Fundamentalismus verziehen wird, solange er sich, wie der Schwarzafrikaner, als Opfer und Kronzeuge gegen die westliche Kultur anführen lässt?

Ist es vielleicht gar kein Ziel der Regierung, deutschen Interessen zu dienen? Sind sie vom multikulturellen Denkstil so sehr eingenommen, dass eine Korrektur der Politik gänzlich undenkbar erscheint?
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von sunny.crockett »

@Julian

ich verstehe das auch nicht, warum man den Islamverbänden und ihren Machenschaften so viel Unterstützung bietet. Speziell bei nichtmuslimischen Frauen, die Jahrzehnte für Frauenrechte gekämpft haben, verstehe ich überhaupt nicht, warum man sich hier dann der islamischen Ideologie um den Hals wirft. Warum wirft man freiwillig die lange erkämpften Rechte für Frauen einfach wieder über Bord?

Vielleicht Stockholm-Syndrom ??
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Julian hat geschrieben:(18 Apr 2018, 20:10)

Es stellt sich die Frage, warum das nicht gemacht wird, wenn es doch so einfach ist
Ähhh.. Religionsfreiheit?
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

sunny.crockett hat geschrieben:(18 Apr 2018, 20:36)

@Julian

ich verstehe das auch nicht, warum man den Islamverbänden und ihren Machenschaften so viel Unterstützung bietet. Speziell bei nichtmuslimischen Frauen, die Jahrzehnte für Frauenrechte gekämpft haben, verstehe ich überhaupt nicht, warum man sich hier dann der islamischen Ideologie um den Hals wirft. Warum wirft man freiwillig die lange erkämpften Rechte für Frauen einfach wieder über Bord?

Vielleicht Stockholm-Syndrom ??
Ich vermute ein Ersatz durch in Deutschland ausgebildete Imame wäre gar nicht möglich. Einen entsprechenden Studiengang gibt es erst seit wenigen Jahren. Da ist Österreich deutlich weiter. Dort sind inzwischen sehr viele in Österreich ausgebildete Imame im Einsatz. Allerdings ist dort der Islam auch als öffentliche Körperschaft anerkannt. Das wurde ja hier in Deutschland bisher immer abgelehnt.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

sunny.crockett hat geschrieben:(18 Apr 2018, 19:51)

...und Kinder als getötete türkische Soldaten unter türkische Flaggen zu legen ist schon sehr speziell. :mad:
Mit so einem Mist wurden deutsche Kinder vor 70-80 Jahren in der HJ und dem BDM vergiftet, die Wiking-Jugend wollte diese schlechte Tradition fortführen, wurde dafür aber verboten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(18 Apr 2018, 20:40)

Ähhh.. Religionsfreiheit?
Ditib ist eine Religion?
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tomaner »

Julian hat geschrieben:(18 Apr 2018, 20:10)

Es stellt sich die Frage, warum das nicht gemacht wird, wenn es doch so einfach ist.

Ist es die Angst vor der Macht der Muslime in Deutschland, die sich ganz schnell auch gewalttätig entfalten könnte? Ist es die vermeintliche Abhängigkeit vom Erdogan-Regime aufgrund des Flüchtlingsabkommens?

Oder ist es die Sympathie für den Muslim als den edlen Wilden, dem auch gerne mal ein wenig Nationalismus, Chauvinismus und Fundamentalismus verziehen wird, solange er sich, wie der Schwarzafrikaner, als Opfer und Kronzeuge gegen die westliche Kultur anführen lässt?

Ist es vielleicht gar kein Ziel der Regierung, deutschen Interessen zu dienen? Sind sie vom multikulturellen Denkstil so sehr eingenommen, dass eine Korrektur der Politik gänzlich undenkbar erscheint?
Da wird sich von rechter Seite wieder etwas zusammengesponnen, von der Macht der Muslime in Deutschland. Schariaalarm! Statt das ihr aber endlich mal geeignetes medizienisches Personal aufsucht, soll wieder mal keiner außer euch deutsche interessen vertreten. Deutsche Interessen sind natürlich für euch lediglich gegen ausländer und Moslems vorzugehen, aber nicht Sozialstaat oder Verdeitigung unseres GG oder auch der Menschenrechte.

Wo ist denn in Deutschland die "Macht" der Moslems? Kippen da Mehrheiten im Bundestag um Scharia oder sonst was einzuführen, in irgend einen Bundesland oder in nur einer einzigen Stadt oder noch so kleiner Gemeinde? Und wo soll eine Bundesregierung diese von Moslems vertretenen Interessen unterstützen um einen islamischen Umsturz vorzubereiten? Selbst türkischstämmige Abgeordnete und dies sogar bei den Grünen gehen mehr als hart zu Gericht gegen Erdogan.

Zusammenfassend ist eure billige Taktik immer die Selbe und leicht zu durchschauen. Das einzige Interesse das Deutschland für euch hat, ist keine Ausländer bzw. Moslems zu haben oder zu mindest keinerlei Rechte. Wer etwas anderes sagt vertritt keinerlei deutsche interessen und auch nur ihr könnt uns vorm Untergang bewahren.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Apr 2018, 09:52)

Ditib ist eine Religion?
Den DITIP zu verbieten, ohne gleichzeitig Deutsche Imane auszubilden, hat irgendwas stigmatisierendes, aber die zusammenhänge können evtl zu kompliziert für dich werden, sonnst hättest du nicht gefragt.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:11)

Den DITIP zu verbieten, ohne gleichzeitig Deutsche Imane auszubilden, hat irgendwas stigmatisierendes, aber die zusammenhänge können evtl zu kompliziert für dich werden, sonnst hättest du nicht gefragt.
Danke für dieses sehr anschauliche Beispiel des Dunning-Kruger-Effektes. Der deutsche Staat ist nicht für die Ausbildung der Prediger einer Religion verantwortlich, das muss die Religionsgemeinschaft schon selber machen, allerdings muss das im Rahmen der FDGO stattfinden. Was bei Teilen der in der Türkei ausgebildeten Predigern offensichtlich nicht der Fall ist, wenn sie in ihren Tempeln so einen Mummenschanz veranstalten. Außerdem war auch nicht die Rede davon, DITIB zu verbieten, sondern einzuschränken, so etwas liegt sehr wohl in der Hoheit eines Staates.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von sunny.crockett »

Tomaner hat geschrieben:(19 Apr 2018, 10:40)
Deutsche Interessen sind natürlich für euch lediglich gegen ausländer und Moslems vorzugehen, aber nicht Sozialstaat oder Verdeitigung unseres GG oder auch der Menschenrechte.
Du gehörst auch zu der Spezies, die mit Art.4 GG die Einhaltung anderer Gesetze ausser Gefecht setzt. Du forderst Verteidigung unseres GG, also auch..

Art. 3 Männer und Frauen sind gleichberechtigt .... und nicht wie im Islam nichts wert
Art. 7 Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates. ......und eben nicht unter Aufsicht von Imamen

Aber diese Abschnitte des GG sind dir wohl egal. Diejenigen, die diese Artikel des GG verteidigen, sollen laut dir ja zum Arzt gehen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von van Kessel »

"ich schei... euch mit Flüchtlingen zu, wenn ihr nicht pariert", scheint die Generalrichtung des großen Kalifen zu sein. Und in einer Demokratie mit millionenfachen Bedenkenträgern, funktioniert dies auch. Hasenfüßige, deutsche Politiker, welche auf das Grundgesetz (und nicht den gesunden Menschenverstand) setzen, können einfach nicht verbieten, wenn eine sogenannte Religion in einer absolut fremden Sprache (Arabisch) in deutschen Moscheen die Gläubigen in die Richtung des großen Führers markieren.

Warum auch, beteten doch auch die Katholiken in Latein oder die Juden in Hebräisch? Zu erwarten, dass abendländische Christen in der Türkei die gleichen Rechte hätten wie Moslems im Abendland, ist nun wirklich zu albern.

Religionen mit Missionsauftrag oder Alleinstellungsanspruch sind nun mal so. Wird Zeit, dies abzuschaffen (wenn der Mensch nur nicht so kompliziert wäre und meinte, er wäre einmalig!)
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:27)

Danke für dieses sehr anschauliche Beispiel des Dunning-Kruger-Effektes. Der deutsche Staat ist nicht für die Ausbildung der Prediger einer Religion verantwortlich, das muss die Religionsgemeinschaft schon selber machen, allerdings muss das im Rahmen der FDGO stattfinden. Was bei Teilen der in der Türkei ausgebildeten Predigern offensichtlich nicht der Fall ist, wenn sie in ihren Tempeln so einen Mummenschanz veranstalten. Außerdem war auch nicht die Rede davon, DITIB zu verbieten, sondern einzuschränken, so etwas liegt sehr wohl in der Hoheit eines Staates.
Blablabla, realistisch betrachtet ist DITIP momentan das beste was wir bekommen können, das nicht jeder Imam vollkommen souverän sein kann, darüber brauchen wir uns wohl nicht Unterhalten, wenn du Lösungen hast, können wir uns darüber unterhalten, aber nicht wie wir das Problem von Minderheiten das zum Problem von Minderheiten machen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Julian »

Orbiter1 hat geschrieben:(19 Apr 2018, 06:45)

Ich vermute ein Ersatz durch in Deutschland ausgebildete Imame wäre gar nicht möglich. Einen entsprechenden Studiengang gibt es erst seit wenigen Jahren. Da ist Österreich deutlich weiter. Dort sind inzwischen sehr viele in Österreich ausgebildete Imame im Einsatz. Allerdings ist dort der Islam auch als öffentliche Körperschaft anerkannt. Das wurde ja hier in Deutschland bisher immer abgelehnt.
Die Frage bei einer Anerkennung als Körperschaft ist, wer denn anerkannt werden soll. DITIB ist ungeeignet, ebenso Milli Görüs, oder gar der Muslimbruderschaft nahestehende Organisationen. Leute wie Khorchide oder Ates sind leider eine kleine Minderheit.

Obwohl ich in der Theorie gerne laizistisch denke und schon die Existenz theologischer Fakultäten an Universitäten kritisch sehe, werden wir in der Praxis möglicherweise nicht umhin kommen, so etwas wie einen deutschen Islam zu etablieren, so sehr ich eigentlich solch eine staatliche Förderung von Religion kritisch sehe.

Was an Koranschulen und in Moscheen gelehrt wird, muss letztlich so unverbindlich und gutmenschenhaft werden wie eine evangelische Sonntagspredigt.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:46)

Blablabla...
Wird immer besser :D
...realistisch betrachtet ist DITIP momentan das beste was wir bekommen können...
Wer ist jetzt mit "wir" gemeint und warum sollte das so sein?
...wenn du Lösungen hast, können wir uns darüber unterhalten...
Warum sollte ich Lösungen haben? Ich gehöre dieser Religion nicht an (keiner, im übrigen) und ich muss mir daher auch keine Gedanken machen, wie deren Imane ausgebildet werden. Imane, die mit der FDGO aus dem Kriegsfuß stehen haben hier jedenfalls nichts zu suchen, dann muss die jeweilige Moscheegemeinde eben so lange ohne Vorsänger auskommen, bis sie einen neuen gefunden hat.
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Orbiter1
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Julian hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:48)

Obwohl ich in der Theorie gerne laizistisch denke und schon die Existenz theologischer Fakultäten an Universitäten kritisch sehe, werden wir in der Praxis möglicherweise nicht umhin kommen, so etwas wie einen deutschen Islam zu etablieren, so sehr ich eigentlich solch eine staatliche Förderung von Religion kritisch sehe.

Was an Koranschulen und in Moscheen gelehrt wird, muss letztlich so unverbindlich und gutmenschenhaft werden wie eine evangelische Sonntagspredigt.
So ist es. Und deswegen macht es auch Sinn wenn Deutschland die Imame stellt und bezahlt damit ein Islam gelehrt wird der mit dem Grundgesetz konform ist.
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sunny.crockett
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von sunny.crockett »

JFK hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:46)

Blablabla, realistisch betrachtet ist DITIP momentan das beste was wir bekommen können
Sie Aussage ist wohl richtig, gleichzeitig aber erschreckend, welche anderen demokratiefeindlichen und radikalen Verbände so alles bei uns im Lande am Werk sind.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:59)



Wer ist jetzt mit "wir" gemeint und warum sollte das so sein?
Es geht um unsere Moslems, kommst du mit dieser Tatsache etwa nicht klar?
Weil es so ist, wir quatschen seit Jahren darüber wie wir hier einen Euro- Islam auf die beine bekommen, damit sich die Imane direkt aus der Gesellschaft rekrutieren, bisher wunschvorstellung, aber weil das Freitagsgebet nicht warten wird, überbrücken wir es eben mit Imanen die aus Ankara rekrutiert werden, das ist momentan das beste, einen besseren Lösungsansatz gibt es nicht.



Warum sollte ich Lösungen haben? Ich gehöre dieser Religion nicht an (keiner, im übrigen) und ich muss mir daher auch keine Gedanken machen, wie deren Imane ausgebildet werden. Imane, die mit der FDGO aus dem Kriegsfuß stehen haben hier jedenfalls nichts zu suchen, dann muss die jeweilige Moscheegemeinde eben so lange ohne Vorsänger auskommen, bis sie einen neuen gefunden hat.
Du steht doch selber mit der FDGO auf Kriegsfuss, wenn du auf die bedürfnisse von Minderheiten scheisst.
Das ist das gleich als würde Mann gegen Rampen wettern, weil Mann ja selber kein Rollstuhlfahrer ist.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Tomaner »

sunny.crockett hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:27)

Du gehörst auch zu der Spezies, die mit Art.4 GG die Einhaltung anderer Gesetze ausser Gefecht setzt. Du forderst Verteidigung unseres GG, also auch..

Art. 3 Männer und Frauen sind gleichberechtigt .... und nicht wie im Islam nichts wert
Art. 7 Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates. ......und eben nicht unter Aufsicht von Imamen

Aber diese Abschnitte des GG sind dir wohl egal. Diejenigen, die diese Artikel des GG verteidigen, sollen laut dir ja zum Arzt gehen.
Erzähle doch keinen Unsinn! Ich stehe für Gleichberechtigung, im Gegensatz zu so manchen Koservativen oder AfD Politiker. Was die katholische Kirche und seiner Lehren angeht, ist da die Gleichberechtigung oberste Gebot? Wenn du schon Art. 3 für bestimmte in Frage stellt, warum mich und nicht für katholische Kirche? Bei uns hat sich ein Pfarrgemeindevorsitzender geäußert, seine Frau, wenn er heimkommt, hat ihm die Hausschuhe zu holen.

Immer wieder zeigt ihr auf, ihr wollt eine veralterte Familientradition, mit einer künstlichen Rechtfertigung aus den religösen Schriften vermischen. Wo steht konkret im Koran, die Frau sei nichts wert? Vor allem geht es darum, um uralte Schriften wie heute auszulegen sind. Auch im neuen Testament steht, gebt dem König was dem König ist! wie bringst du dies dann im Einklang mit unserem GG? Es steht auch geschrieben, man sehe immer nur den Spreisel im Auge des anderen und nicht den Balken vorm eigenem Kopf!
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Julian
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Julian »

Tomaner hat geschrieben:(19 Apr 2018, 13:42)

Auch im neuen Testament steht, gebt dem König was dem König ist! wie bringst du dies dann im Einklang mit unserem GG?
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist wird im Gegensatz zu deiner Einordnung häufig zitiert, wenn es darum geht zu zeigen, dass dem Christentum die Unterscheidung von weltlicher und geistlicher Welt nicht fremd ist, ganz anders als im Islam.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(19 Apr 2018, 13:51)

Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist wird im Gegensatz zu deiner Einordnung häufig zitiert, wenn es darum geht zu zeigen, dass dem Christentum die Unterscheidung von weltlicher und geistlicher Welt nicht fremd ist, ganz anders als im Islam.
Historisch irrelevant. Siehe Konstantin bis Preussendepp.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

sunny.crockett hat geschrieben:(19 Apr 2018, 13:17)

Sie Aussage ist wohl richtig, gleichzeitig aber erschreckend, welche anderen demokratiefeindlichen und radikalen Verbände so alles bei uns im Lande am Werk sind.
Und weil sie Demokratiefeindlich und Radikal sind, lassen wir sie gewähren, wir Deutschen sind ja alle Dumm und Naiv, auf dieser selbstentwürdigenden Grundlage argumentieren auch Nazis, wenn jemanden weiß machen wollen, wir Deutschen wären so blöd und Naiv, das wir uns sogar einen Völkermord aufschwatzen lassen.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

JFK hat geschrieben:(19 Apr 2018, 12:46)

Blablabla, realistisch betrachtet ist DITIP momentan das beste was wir bekommen können, das nicht jeder Imam vollkommen souverän sein kann, darüber brauchen wir uns wohl nicht Unterhalten, wenn du Lösungen hast, können wir uns darüber unterhalten, aber nicht wie wir das Problem von Minderheiten das zum Problem von Minderheiten machen.
Wir reden nicht von nicht souveränen Imamen, sondern von widerlichen Hetzern. Deine Relativierungen sind unangebracht. Und selbstverständlich darf so etwas nich toleriert werden. Deshalb muss DITIB stärker kontrolliert und beobachtet werden.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von JFK »

Polibu hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:22)

Wir reden nicht von nicht souveränen Imamen, sondern von widerlichen Hetzern. Deine Relativierungen sind unangebracht.
Genau genommen, relativierst du hier die wahren Islamistischen oder Nationalistische Hetzer.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Apr 2018, 13:57)

Historisch irrelevant. Siehe Konstantin bis Preussendepp.
Du meinst, es mache keinen Unterschied, ob eine Religion in den ersten Jahrhunderten ihrer Existenz von Staat und weltlicher Macht getrennt war, oder ob der Religionsstifter selbst ein weltlicher Kriegsfürst war?

Wenn sich Christen zum Urchristentum hingezogen fühlen, was meinen sie dann damit? Und was meint ein Muslim, der die Zustände zur Zeit Mohammeds wieder erreichen möchte?

Siehst du den Unterschied? Und könnte dieser Unterschied mit ursächlich sein für die Tatsache, dass es mit Trennung von Religion und Staat in muslimischen Ländern nicht klappt?
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:55)

Du meinst, es mache keinen Unterschied, ob eine Religion in den ersten Jahrhunderten ihrer Existenz von Staat und weltlicher Macht getrennt war, oder ob der Religionsstifter selbst ein weltlicher Kriegsfürst war?
Nachdem du Konstantin als Religionsstifter sehen kannst geht deine Frage - wie so oft - nicht auf. :)
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Polibu »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:59)

Nachdem du Konstantin als Religionsstifter sehen kannst geht deine Frage - wie so oft - nicht auf. :)
Konstantin ist kein Religionsstifter. Die Religion gab es schon lange vorher.
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Re: DITIB verherrlicht türkische Aggressionspolitik

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(19 Apr 2018, 14:59)

Nachdem du Konstantin als Religionsstifter sehen kannst geht deine Frage - wie so oft - nicht auf. :)
Nein, ich kann Konstantin nicht als Religionsstifter sehen, was wären denn dann Jesus, Paulus, die frühen Kirchenväter?

Konstantin herrschte im 4. Jahrhundert, und erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts unter Theodosius nahm das Christentum Züge einer Staatsreligion an. Und selbst das war nicht vergleichbar mit dem Islam.
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