https://www.n-tv.de/politik/Messerattac ... 68590.htmlDie Zahl der Übergriffe mit Stichwaffen nimmt statistisch gesehen in mehreren Bundesländern zu - besonders in Berlin und Hessen.
Seit 2014 sind bei tätlichen Angriffen in Deutschland immer häufiger Messer eingesetzt worden. Das berichtet der Sender RBB. Demnach hätten Messerdelikte in den neun Bundesländern, die Daten zur Verfügung gestellt hatten, zugenommen.
Laut Berliner Kriminalstatistik gab es bei Auseinandersetzungen und Taten, bei denen Messer eingesetzt wurden, einen Anstieg um 13 Prozent, in Hessen stieg die Zahl sogar um 29 Prozent. ... "Messer sind leicht verfügbar, schnell zu besorgen und leicht zu transportieren ...", erklärte die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) die Vorliebe der Täter für Stichwaffen. ... Im Rahmen der ansteigenden Zahl von Messerdelikten forderte die DPolG bereits eine härtere Bestrafung. Gezielte Stiche gegen andere Menschen sollten als versuchtes Tötungsdelikt und nicht nur als gefährliche Körperverletzung eingestuft werden. Aus Sicht der Gewerkschaft sollten Attacken mit Messern und ähnlichen Gegenständen ein Verbrechenstatbestand mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe sein. Für Attacken mit Messern ohne Todesfolge gebe es zwar eine Höchststrafe, aber keine Mindeststrafe.
Hier stellt sich nun bezüglich der gefetten Passage die Frage:
Reicht es die Mindeststrafen nur für tatsächlich ausgeführte Angriffe einzuführen oder sollte auch das führen von Messern bei Personenkontrollen schon entsprechend bestraft werden?
Denn seien wir mal ehrlich. Wer führt den ein Messer, sei es mit stehender oder springender Klinge, mit sich ohne davon auch Gebrauch machen zu wollen? Und das führen von Schusswaffen ist ja auch strafbar...
Diesen Teil habe ich bewusst ausgegliedert weil die obige Frage sich allein auf den Tatbestand beziehen soll, und nicht auf die Täterherkunft. Allerdings soll es nicht unerwähnt bleiben da es Spezis gibt, die der Meinung sind es gäbe keinen Beweis dafür, dass die Migrationspolitik für den Anstieg dieser Delikte verantwortlich sei...Nur vier Bundesländer lieferten laut dem Bericht Zahlen zur Nationalität der Beteiligten. Dort waren häufiger Nicht-Deutsche oder Flüchtlinge unter den Tatverdächtigen. Die Polizeigewerkschaft sprach ebenfalls davon, dass die Zahl junger männlicher Migranten unter den Messerangreifern "auffallend" sei.
Nach Angaben der Leipziger Polizei würden sich eine Vielzahl dieser Delikte in Gemeinschaftsunterkünften, im häuslichen Umfeld von und unter Asylbewerbern abspielen. Opfer von Messerdelikten seien daher überproportional auch häufig nicht-deutscher Herkunft.