Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

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Keoma
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(25 Jul 2018, 17:50)

Ich meine, du bist nun reif für den igno, viel Substanz kommt bei dir ja nicht rum, und zum Trollen bist du mir zu trocken, da nehme ich lieber Koema.
Der Keoma heisst und dankend verzichtet.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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jack000
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(25 Jul 2018, 17:50)

Es wurde wild behauptet, versucht zu erklären, aber nachgewisen wurde nichts.
Wenn irgendwas nicht nachgewiesen wurde dann die tatsächliche Identität der meisten Flüchtlinge und ob deren Fluchtangaben stimmen.
=> Als Bonbon oben drauf kommt noch der BAMF-Skandal (z.B. 2 mal nicht zum Termin erschienen = Antrag genehmigt! Details zu den noch weiteren Unzulänglichkeiten kannst du im BAMF Strang lesen)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(25 Jul 2018, 18:42)

Wenn irgendwas nicht nachgewiesen wurde dann die tatsächliche Identität der meisten Flüchtlinge und ob deren Fluchtangaben stimmen.
=> Als Bonbon oben drauf kommt noch der BAMF-Skandal (z.B. 2 mal nicht zum Termin erschienen = Antrag genehmigt! Details zu den noch weiteren Unzulänglichkeiten kannst du im BAMF Strang lesen)
Das BAMF macht aus Kriegsflüchtlingen auch keine Glücksritter.

Das machst nur du.
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Tom Bombadil
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tom Bombadil »

JFK hat geschrieben:(25 Jul 2018, 18:53)

Das machst nur du.
Nö, macht er nicht. Im Gegenteil. Lies es nochmal in Ruhe und mit Verstand durch.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(25 Jul 2018, 18:53)

Das BAMF macht aus Kriegsflüchtlingen auch keine Glücksritter.

Das machst nur du.
Nein, sondern aus Glücksrittern Kriegsflüchtlinge! Oder was meinst du was bei der Vorgehensweise des BAMFs bei herausgekommen ist???
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(25 Jul 2018, 20:49)

Nein, sondern aus Glücksrittern Kriegsflüchtlinge! Oder was meinst du was bei der Vorgehensweise des BAMFs bei herausgekommen ist???
Der Sprecher des Innenministeriums entgegnet, eine statistische Erfassung "im Sinne der Fragestellung" sei "nicht zielführend". Schließlich könne der Umstand, dass Flüchtlinge keinen Ausweis bei sich trügen, "nicht pauschal als ein Indiz für Täuschungsabsicht oder Missbrauch des Asylverfahrens interpretiert werden, es kommt immer auf die Umstände des konkreten Einzelfalles an
Und da ich aber grundsätzlich an das Gute im Menschen glaube, und du das Gegenteil, kommen wir eben zu keinem gemeinsamem nenner.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

JFK hat geschrieben:(25 Jul 2018, 20:56)

Und da ich aber grundsätzlich an das Gute im Menschen glaube,
Da unterscheiden wir uns noch nicht mal grundsätzlich ... trotzdem sind bei dem was vorgefallen/bekannt ist erhebliche Zweifel zu erheben!
=> Das liegt nun mal am Menschen an sich. Wenn du z.B. sämtlichen Falschparkern nicht nachweisen könntest das die falsch geparkt haben, sondern auf deren Aussagen angewiesen bist und du solange nichts unternehmen kannst, solange du denen nicht das Gegenteil beweisen kannst würdest du eine Statistik erhalten, dass falsch Parken in Deutschland so gut wie gar nicht existiert.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von JFK »

jack000 hat geschrieben:(25 Jul 2018, 21:18)

Da unterscheiden wir uns noch nicht mal grundsätzlich ... trotzdem sind bei dem was vorgefallen/bekannt ist erhebliche Zweifel zu erheben!
=> Das liegt nun mal am Menschen an sich. Wenn du z.B. sämtlichen Falschparkern nicht nachweisen könntest das die falsch geparkt haben, sondern auf deren Aussagen angewiesen bist und du solange nichts unternehmen kannst, solange du denen nicht das Gegenteil beweisen kannst würdest du eine Statistik erhalten, dass falsch Parken in Deutschland so gut wie gar nicht existiert.
Ich hab nicht geschrieben das alle Menschen gut sind, ich hab geschrieben das Ich erstmal vom gutem im Menschen ausgehe, das ist ein gewaltiger Unterschied, wäre das erste der fall, hätten wir grundsätzlich keine Falschparker.

Unser Rechtssystem sieht vor, dass jeder unschuldig ist bis seine Schuld bewiesen wurde, also ist das auch Recht dem Syrier gegenüber ihm erstmal zu glauben, dass er Syrier ist, kann man prüfen, sollte man auch, schließlich ist so eine Hilfeleistung nicht kostenlos, aber fehlende papiere sind nach wie vor kein Indiz für Betrug.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Wutbürger »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 19:48)

Das ist das Problem in Deutschland:
- Wenn es zu wenig Kindergärtenplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Kindergärtenplätzen, ebenso die politische Lobby dahinter
- Wenn es zu wenig Arbeitsplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Arbeitsplätzen , ebenso die politische Lobby dahinter
- Wenn es zu wenig Studienplätze gibt, gibt es die Forderung nach mehr Studienplätze, ebenso die politische Lobby dahinter
=> Wenn es aber zu wenig Gefängnisplätze gibt, dann heißt es:"Es ist zu teuer" ...Dabei spricht nichts dagegen Gefängnisse für den Anteil zu bauen der kriminell ist!
=> Auch wenn dann 1-2% Der Bevölkerung im Knast sitzen! (=Die Belange der nicht-kriminellen Bevölkerung liegen höher als die der kriminellen Bevölkerungsschichten!)

Keine Lobby = kein Geld = keine angemessene Zahl an Gefängnisplätzen = Urteile auch einmal großzügig auslegen
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Wutbürger »

jack000 hat geschrieben:(25 Jul 2018, 12:57)

Der User hat nicht von Syrien geschrieben! Die Masse kam/kommt ohne Pass, somit wissen wir nicht wer hier ist.
Da ein syrischer Pass aber eine Eintrittskarte nach Deutschland ist, ist unrealistisch das so viele Syrer diesen verloren haben.
=> Bin gespannt wie vielen dann einfällt wo sie eigentlich herkommen wenn der Krieg offiziell beendet ist und die wieder nach Hause müssen.

Also, ich würde auch nicht nach Syrien zurück wollen.
HIer gibt es ja einiges, was besser ist, als in S.
- Kohle auf lau
- Religionsfreiheit
- gewachsene Kultur
- liberale Menschen
- nette Wohnungen
- wenig kampferprobte Messerkämpfer
. . .
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Essence »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Apr 2018, 18:53)

Nee, nicht ich bin hier in der Beweispflicht,
sondern die Rufer nach härteren Gesetzen und neuen Knästen.
Und ja, dieser Strang ist mir und dir gut bekannt.
Und ich meide ihn mittlerweile,
weil ich dieses endlose Empörungsgeseiere über zu milde Urteile satt habe.

Und zu dem Threadthema:
Wie wäre es mal mit Präventivprogrammen an Schulen und in Diskotheken?
Wie wäre es mal wieder mit dem Thema : gegenseitiger Respekt.
Möglicherweise auch du auch mal konstruktive Beispiele wie Gewalt zu verhindern ist.

Härtere Strafen helfen den Opfern wenig bis gar nicht!

Richter Gnadenvoll wird ungehalten, weil die Leute nicht mehr das Gefühl haben das RECHT gesprochen wird.

Ich habe ein paar Tips für Dich:


- hör auf zu jaulen und mach deinen Job wieder ordentlich und lass deine schwachsinnigen Ideologien beiseite.
Kein Richter wurde eingesetzt um Politik zu machen, sondern um die Gesetze im Namen (und Sinne) des Volkes anzuwenden.

- härtere Strafen helfen natürlich den Opfern, weil so offiziell ANERKANNT wird, das hier Unrecht geschehen ist. Halte es wie Immanuel Kant, es besteht die gesellschaftliche Pflicht Unrecht entsprechend zu bestrafen.

- lasche Urteile haben eine negative SOGWIRKUNG

- unterlasse deine Pflichten und das Volk (so es Verstand hat) wird über deinen Arbeitsplatz entscheiden
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Essence »

Zum Thema:

MesserANGRIFFE sind natürlich entsprechend zu bestrafen.


Aber warum sollte das tragen eines/jedes Messers unter Strafe stehen?
Messer sind die essentiellsten und wichtigsten Werkzeuge.

Das wissen natürlich Einwanderer aus Archaischeren-Kulturen noch (bzw, ist in der Kultur noch tiefer verankert), und deshalb tragen diese öfter Messer.

Ich sehe nicht ein, das ich mein Messer ablege, nur weil Kriminelle diese gebrauchen um Verbrechen zu begehen UND die Deutsche Rechtlichkeit nicht in der Lage ist, ihre Arbeit vernünftig zu machen.


Das Messer und deren Einsatz in Mode gekommen ist, ist einer Sogwirkung geschuldet:

Intensivtäter verüben seit Jahrzehnten Verbrechen mit den Teilen, und einen Haufen Richter kümmert das nicht die Bohne, verhelfen den Intensivtätern damit zum Heldenstatus - gefeiert im Gangster Rap - und jetzt laufen Schulkids damit rum und stechen sich gegenseitig ab. Da in der Vergangenheit niemand bestraft wurde, wird es wohl nicht so schlimm sein. Und der Stärkste setzt sich nunmal durch.

Komisch - wer hätte das gedacht.


Wenn man jetzt Messer verbietet, Pfefferspray (wird das nächste sein) etc etc, entwaffnet man nur die ehrlichen Bürger. Demnächst verbietet man dann Kampfsportschulen, denn die übelsten Schläger haben ja auch nachweislich Kampfsport betrieben.

Ein Verbot ist einfach nur eine Verschiebung der Verantwortung, weil Richter zur Zeit ihre Arbeit nicht vernünftig machen. Und das muss sich ändern.


Die Möglichkeit, sich mit Waffen verteidigen zu können, ist ein Grundrecht, dieses darf nicht beschnitten werden. Der Verweis auf Kampfsport ist definitiv keine Antwort und keine Lösung.



Gewaltenteilung und Rechtstaat bedeutet nicht, das man Narrrenfreiheit hat und unantastbar ist, nur weil man eine Robe trägt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von zollagent »

Essence hat geschrieben:(27 Jul 2018, 03:41)

Zum Thema:

MesserANGRIFFE sind natürlich entsprechend zu bestrafen.


Aber warum sollte das tragen eines/jedes Messers unter Strafe stehen?
Messer sind die essentiellsten und wichtigsten Werkzeuge.

Das wissen natürlich Einwanderer aus Archaischeren-Kulturen noch (bzw, ist in der Kultur noch tiefer verankert), und deshalb tragen diese öfter Messer.

Ich sehe nicht ein, das ich mein Messer ablege, nur weil Kriminelle diese gebrauchen um Verbrechen zu begehen UND die Deutsche Rechtlichkeit nicht in der Lage ist, ihre Arbeit vernünftig zu machen.


Das Messer und deren Einsatz in Mode gekommen ist, ist einer Sogwirkung geschuldet:

Intensivtäter verüben seit Jahrzehnten Verbrechen mit den Teilen, und einen Haufen Richter kümmert das nicht die Bohne, verhelfen den Intensivtätern damit zum Heldenstatus - gefeiert im Gangster Rap - und jetzt laufen Schulkids damit rum und stechen sich gegenseitig ab. Da in der Vergangenheit niemand bestraft wurde, wird es wohl nicht so schlimm sein. Und der Stärkste setzt sich nunmal durch.

Komisch - wer hätte das gedacht.


Wenn man jetzt Messer verbietet, Pfefferspray (wird das nächste sein) etc etc, entwaffnet man nur die ehrlichen Bürger. Demnächst verbietet man dann Kampfsportschulen, denn die übelsten Schläger haben ja auch nachweislich Kampfsport betrieben.

Ein Verbot ist einfach nur eine Verschiebung der Verantwortung, weil Richter zur Zeit ihre Arbeit nicht vernünftig machen. Und das muss sich ändern.


Die Möglichkeit, sich mit Waffen verteidigen zu können, ist ein Grundrecht, dieses darf nicht beschnitten werden. Der Verweis auf Kampfsport ist definitiv keine Antwort und keine Lösung.



Gewaltenteilung und Rechtstaat bedeutet nicht, das man Narrrenfreiheit hat und unantastbar ist, nur weil man eine Robe trägt.
Und wie sähe in deinen Augen "vernünftige Arbeit der Justiz" aus?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Essence hat geschrieben:(27 Jul 2018, 03:29)

Richter Gnadenvoll wird ungehalten, weil die Leute nicht mehr das Gefühl haben das RECHT gesprochen wird.

Ich habe ein paar Tips für Dich:


- hör auf zu jaulen und mach deinen Job wieder ordentlich und lass deine schwachsinnigen Ideologien beiseite.
Kein Richter wurde eingesetzt um Politik zu machen, sondern um die Gesetze im Namen (und Sinne) des Volkes anzuwenden.

- härtere Strafen helfen natürlich den Opfern, weil so offiziell ANERKANNT wird, das hier Unrecht geschehen ist. Halte es wie Immanuel Kant, es besteht die gesellschaftliche Pflicht Unrecht entsprechend zu bestrafen.

- lasche Urteile haben eine negative SOGWIRKUNG

- unterlasse deine Pflichten und das Volk (so es Verstand hat) wird über deinen Arbeitsplatz entscheiden
Nun mal vorab:

1. Die Härte einer Strafe hilft keinem Opfer bei der Bewältigung seiner traumatischen Erlebnisse.
2. Ein Urteil erzeugt bei jedem Täter eine Wirkung. Die Höhe ist egal!
3. Unterlassungen hat es meinerseits nicht gegeben,
und wenn auch! Das ändert nichts.
Gepflegte Auseinandersetzungen sehen anders aus,
aber bitte.
Ich bin dabei.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Polibu

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Polibu »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 20:19)

Nun mal vorab:

1. Die Härte einer Strafe hilft keinem Opfer bei der Bewältigung seiner traumatischen Erlebnisse.
Selbstverständlich tut es das. Wenn man von der Justiz zusätzlich zum Trauma noch ins Gesicht gespuckt wird, dann kann sich eigentlich jeder Dreijährige denken, dass das Trauma noch schlimmer wird. Wenn man aber weiss, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde, dann fühlt man sich wenigstens nicht noch zusätzlich verhöhnt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Polibu hat geschrieben:(28 Jul 2018, 20:47)

Selbstverständlich tut es das. Wenn man von der Justiz zusätzlich zum Trauma noch ins Gesicht gespuckt wird, dann kann sich eigentlich jeder Dreijährige denken, dass das Trauma noch schlimmer wird. Wenn man aber weiss, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde, dann fühlt man sich wenigstens nicht noch zusätzlich verhöhnt.
Du nötigst dem Rechtsstaat auch nun alles ab.
Er soll die Wünsche von Dreijährigen berücksichtigen,
die sich nach der Vollstreckung des Urteils auch noch besser fühlen sollen.
Wie ernst sind sie denn zu nehmen?
Nicht die Härte der Strafe der Täter vollzieht Genugtuung,
sondern die Begleitung der Opfer.
Aber das haben Sie sicher auch schon erkannt!?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von imp »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:03)

Du nötigst dem Rechtsstaat auch nun alles ab.
Er soll die Wünsche von Dreijährigen berücksichtigen,
die sich nach der Vollstreckung des Urteils auch noch besser fühlen sollen.
Wie ernst sind sie denn zu nehmen?
Nicht die Härte der Strafe der Täter vollzieht Genugtuung,
sondern die Begleitung der Opfer.
Aber das haben Sie sicher auch schon erkannt!?
Die Strafe steht oft in keiner Relation zum Schaden. Man denke mal an Schwarzfahren oder Ehebruch.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:14)

Die Strafe steht oft in keiner Relation zum Schaden. Man denke mal an Schwarzfahren oder Ehebruch.
Sorry, aber Ehebruch ohne anschlissende Messerattacke ist straffrei.
Und bei Ehebruch mit anschliessendem Schwarzfahren,
ist auch das Ticketlose fahren nur eine Ordnungswieridigkeit.
Was also wollen sie erreichen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von imp »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:28)

Sorry, aber Ehebruch ohne anschlissende Messerattacke ist straffrei.
Und bei Ehebruch mit anschliessendem Schwarzfahren,
ist auch das Ticketlose fahren nur eine Ordnungswieridigkeit.
Was also wollen sie erreichen?
§ 265a StGB bis 1 Jahr Haft.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:41)

§ 265a StGB bis 1 Jahr Haft.
Und sie bevorzugen das angewandte Recht oder
wären ihnen weitere strafverschärfende Maßnahmen genehm?
Dann sind wir doch wieder beim Thema. :thumbup:
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von imp »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:46)

Und sie bevorzugen das angewandte Recht oder
wären ihnen weitere strafverschärfende Maßnahmen genehm?
Dann sind wir doch wieder beim Thema. :thumbup:
Ich bin der Meinung, dass die Strafhöhe für das geistige Wohlbefinden der Kontrolleure egal ist. Analog bei Messersachen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:51)

Ich bin der Meinung, dass die Strafhöhe für das geistige Wohlbefinden der Kontrolleure egal ist. Analog bei Messersachen.
Aber dann sind sie doch gegen strafverschärfendende Massnahmen.
Dann schreiben sie das auch!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von imp »

Bielefeld09 hat geschrieben:(28 Jul 2018, 21:59)

Aber dann sind sie doch gegen strafverschärfendende Massnahmen.
Dann schreiben sie das auch!
Ja, wir brauchen keine Scharfmacherei. Das Strafmaß war bisher auch genügend.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Bielefeld09 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2018, 22:14)

Ja, wir brauchen keine Scharfmacherei. Das Strafmaß war bisher auch genügend.
Sehe ich auch so!
Also keine härtere Strafen für Messerangriffe!
Das geltende Recht reicht.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Messerstecher verletzt Mann schwer auf dem Bielefelder Kesselbrink
Gewaltexzess: 38-Jähriger kommt nach Streit ins Krankenhaus / Tatwaffe fehlt

Bielefeld. Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung auf dem Bielefelder Kesselbrink wurde in der Nacht zu Samstag ein 38-Jähriger schwer verletzt. Nach Erkenntnissen der Polizei hat ein 18-Jähriger mit einem Messer auf ihn eingestochen. Die Polizei fasste den mutmaßlichen Täter wenig später - und nicht nur der junge Mann kam in Gewahrsam.

Das Ganze ereignete sich am Freitag ab etwa 23.40 Uhr, heißt es im Polizeibericht. Der 38-Jährige aus Rheda-Wiedenbrück und sowie der 18-Jährige aus Bielefeld gerieten am Kesselbrink in Höhe der Wilhelmstraße in Streit.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Ermittler verletzte der 18-Jährige das Opfer im Laufe des Streits mit einem Messer. Nach Angaben von Polizeisprecherin Hella Christoph soll der 18-Jährige dem Opfer mehrfach in den Bauch gestochen haben. Der 38-Jährige sei aber nicht in Lebensgefahr gewesen.

Zusammen mit anderen Personen gelang dem Tatverdächtigen dann die Flucht vom Tatort. Ein Krankenwagen transportierte den Verletzten in ein Krankenhaus.

Im Rahmen der Fahndung nach dem Täter kontrollierten Polizisten wenig später eine in die Streitigkeiten involvierte Personengruppe an der Ecke Wilhelmstraße/Friedrich-Verleger-Straße. Als ein 20-Jähriger versuchte, aus der Gruppe heraus zu flüchten, hielten ihn die Beamten fest. Der Festgehaltene versuchte sich loszureißen und leistete bei der anschließenden Fixierung Widerstand. Die Beamten brachten den Versmolder ins Polizeigewahrsam und leiteten ein Verfahren wegen Widerstand ein.

Weitere Ermittlungen führten die Polizeibeamten zu dem tatverdächtigen 18-Jährigen, den sie kurz darauf auch an seiner Wohnanschrift festnehmen konnten. Er streitet die Tatvorwürfe ab. Die Tatwaffe hatte er nicht bei sich. Ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung sei eingeleitet, so die Polizei
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte ... brink.html

Wer mit einem Messer auf jemanden einsticht kalkuliert auch den Tod des Opfers ein. Somit muss es eigentlich ein versuchter Mord sein!
=> Da sollte es keine Ausnahmen geben!

Und immer wieder diese Scheiße mit "gerieten in Streit" ... Um was wurde denn "gestritten" das ein Messer zum Einsatz kommen musste?
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(10 Oct 2018, 18:55)
Wer mit einem Messer auf jemanden einsticht kalkuliert auch den Tod des Opfers ein. Somit muss es eigentlich ein versuchter Mord sein!
=> Da sollte es keine Ausnahmen geben!
sorry, aber das ist rechtstaatlicher Mumpitz. Es muss immer noch eine Einzelfallentscheidung bleiben, die alle objektiven und subjektiven Beweismittel prüft und bewertet.

Mal auf die Spitze getrieben. Da zieht einer im Streit ein Messer und sticht oder streicht mit Absicht in Richtung Hand. Versuchter Mord?

Mit dem Auto jemadnen absichtlich anfahren. Versuchter Mord?

Wir können das unendlich erweitern.

Das Einzige was du damit erreichen würdest, wären sehr zurückhaltende Strafzumessungen. Damit ist mehr verloren, als gewonnen.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

Ein sehr trauriger Fall aus Kreuznach.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/b ... 47773.html

Was mich erstaunt: Der Spiegel nennt sogar die Herkunft des "mutmaßlichen" Täters.

Was die Strafe angeht, so bin ich mir garnicht sicher, ob in diesem Fall der Täter sogar berechnend vorgegangen sein könnte. Geht man davon aus, dass es sich um eine Beziehungsstreitigkeit gehandelt hat und der Mann das Kind nicht wollte, könnte er vielleicht sogar wirtschaftlich im Vorteil sein gegenüber dem Ausblick für das Kind zahlen zu müssen?

Ich kenne die Rechtslage dazu nicht genau genug, aber ich hoffe mal, dass das nicht der Fall wäre.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Jan 2019, 01:22)

Was die Strafe angeht, so bin ich mir garnicht sicher, ob in diesem Fall der Täter sogar berechnend vorgegangen sein könnte. Geht man davon aus, dass es sich um eine Beziehungsstreitigkeit gehandelt hat und der Mann das Kind nicht wollte, könnte er vielleicht sogar wirtschaftlich im Vorteil sein gegenüber dem Ausblick für das Kind zahlen zu müssen?
Da gilt es abzuwarten. Es wäre alles reine Spekulation. Allein eine psychische Ausnahmesituation reicht nicht aus.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

Und noch eine schlimme Tat in Biberach:
https://www.focus.de/panorama/welt/blut ... 78868.html

Ein Grund mehr darauf zu achten, dass wenn man Trinken geht, besser keine Waffen mitzunehmen. Welcher Gehirnfurz auch immer dazu geführt hat auf den 17jährigen einzustechen, aber ohne drei Promille im Blut hätte man sich vielleicht zurückhalten können. Mit drei Promille und ohne Messer, wäre es wohl auch nicht so übel gekommen. Die Kombination ist tödlich.

Einfach traurig.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Erste Statistik zu Messerangriffen wohl frühestens 2022

Berlin In Deutschland vergeht kaum ein Tag ohne Messerangriff oder Messerstecherei. War das schon immer so? Oder ist das ein neues Phänomen? Belastbare Zahlen gibt es bislang nicht. Und so schnell wird sich das auch nicht ändern.

Zwar hat die Innenministerkonferenz (IMK) entschieden, dass die Kriminalstatistik des Bundes künftig Angaben zu Messern als Tatmittel enthalten soll. Die Umsetzung dürfte aber mehrere Jahre dauern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), sagte der dpa: „Wir haben gehört, dass es noch bis 2022 dauern soll, aber das halten wir für zu spät.“

Die GdP hatte vor gut einem Jahr „angesichts offenbar zunehmender Messerangriffe“ eine „gesellschaftliche Grundsatzdebatte über wirksame Gegenmaßnahmen“ gefordert. Es gebe kaum einen Tag, an dem nicht Polizeimeldungen über gefährliche oder sogar tödliche Messerattacken bekannt würden, hatte Malchow damals mitgeteilt.

Nach BKA-Angaben erarbeiten die Gremien der IMK zurzeit die Leitlinien für die Umsetzung einer statistischen Erfassung von Messerangriffen. Die Kriminalstatistik basiere auf den Datensätzen der einzelnen Bundesländer - „sobald dort eine einheitliche Erfassung sichergestellt ist, können die entsprechenden Daten in die bundesweite Statistik einfließen“, erklärte das BKA. Doch das brauche „aufgrund der erforderlichen Umstellung von technischen Erfassungssystemen in den Bundesländern“ eben noch Zeit.

„Derzeit kann das BKA keine Aussagen dazu treffen, ob Angriffe mit Messern in Deutschland zunehmen“, heißt es aus Wiesbaden. Befragungen zeigten allerdings einen Trend zum häufigeren Messertragen, insbesondere bei Menschen zwischen 14 und 39 Jahren. „Als Gründe für das Mitführen eines Messers werden insbesondere die Angst, Opfer einer Straftat zu werden, sowie die Orientierung an Männlichkeitsnormen angeführt.

Immerhin gibt es irgendwann mal eine Statistik und dann wird man nicht mehr feststellen können, wann es eine signifikante Steigerung gab. Interessant sind auch "Männlichkeitsnormen". Was für "Männlichkeitsnormen"?
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Skeptiker

Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Skeptiker »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)

Immerhin gibt es irgendwann mal eine Statistik und dann wird man nicht mehr feststellen können, wann es eine signifikante Steigerung gab. Interessant sind auch "Männlichkeitsnormen". Was für "Männlichkeitsnormen"?
Schon erstaunlich. Ich als Mann kenne diese Männlichkeitsnorm nicht. Wo gibt es denn eine solche Männlichkeitsnorm, die an mir offenbar vorübergegangen ist?
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Alexyessin
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)


Immerhin gibt es irgendwann mal eine Statistik und dann wird man nicht mehr feststellen können, wann es eine signifikante Steigerung gab. Interessant sind auch "Männlichkeitsnormen". Was für "Männlichkeitsnormen"?
Ich hab den Längsten :)
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(10 Oct 2018, 19:08)

sorry, aber das ist rechtstaatlicher Mumpitz. Es muss immer noch eine Einzelfallentscheidung bleiben, die alle objektiven und subjektiven Beweismittel prüft und bewertet.

Mal auf die Spitze getrieben. Da zieht einer im Streit ein Messer und sticht oder streicht mit Absicht in Richtung Hand. Versuchter Mord?

Mit dem Auto jemadnen absichtlich anfahren. Versuchter Mord?

Wir können das unendlich erweitern.

Das Einzige was du damit erreichen würdest, wären sehr zurückhaltende Strafzumessungen. Damit ist mehr verloren, als gewonnen.
Also Waffenausgabe - und jeder klärt das gleich vor Ort.

Transportmitteldiebstahl - (Pferdediebstahl) ist dann Todesstrafe...sofort vollstreckt...ohne Urteil.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2019, 12:44)

Ohne dieses Video irgendwie gutheissen zu wollen, aber das zeigt sehr eindrücklich, welchen Umfang diese "Einzelfälle" mittlerweile angenommen haben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2019, 12:32)

Also Waffenausgabe - und jeder klärt das gleich vor Ort.

Transportmitteldiebstahl - (Pferdediebstahl) ist dann Todesstrafe...sofort vollstreckt...ohne Urteil.
Wo liegt mein Problem in einer klaren und deutlichen Aussage?

Ich kann nichts für deine verqueren Gedankengänge, aber versuche sie mir bitte nicht in den Mund zu legen.

Was ich hier dargestellt habe ist die rechtstaatliche Realität. Daraus jetzt eine Waffenausgabe und Selbstjustiz abzuleiten, geht weit über Mumpitz hinaus.

PS
hast du jetzt wirklich so lange für eine Reaktion gebraucht? Mein Rat, du hättest dir noch länger Zeit lassen sollen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(07 Feb 2019, 16:55)

Wo liegt mein Problem in einer klaren und deutlichen Aussage?

Ich kann nichts für deine verqueren Gedankengänge, aber versuche sie mir bitte nicht in den Mund zu legen.

Was ich hier dargestellt habe ist die rechtstaatliche Realität. Daraus jetzt eine Waffenausgabe und Selbstjustiz abzuleiten, geht weit über Mumpitz hinaus.

PS
hast du jetzt wirklich so lange für eine Reaktion gebraucht? Mein Rat, du hättest dir noch länger Zeit lassen sollen.
Natürlich...

Wenn das Urteil langfristig die Rechtsauffassung des Volkes darstellt//abbildet - wird es neue Gesetze schaffen.

Mit der Urbanisierung // Slumbildung wird die Kriminalität Regionen erreichen - (hier ist nicht die Quantität sondern die Qualität gemeint) - die das Volk nicht mitmacht .

Dass meinte ich mit Waffenausgabe. Wenn Du auf Spam ad Personam stehst .... kann ich gern noch ein paar Beschimpfungen nachliefern.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(07 Feb 2019, 17:09)

Wenn Du auf Spam ad Personam stehst .... kann ich gern noch ein paar Beschimpfungen nachliefern.
Versuch du mir nicht irgendetwas in den Mund zu legen und ich muss mich nicht mit deiner Auffassungsgabe und Diskussionskultur beschäftigen.

Dein Beitrag offenbart eine willkürliche Betrachtung, die sich nicht an dem orientiert, was du so frei (zügig) nutzt.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(07 Feb 2019, 17:16)

Versuch du mir nicht irgendetwas in den Mund zu legen und ich muss mich nicht mit deiner Auffassungsgabe und Diskussionskultur beschäftigen.

Dein Beitrag offenbart eine willkürliche Betrachtung, die sich nicht an dem orientiert, was du so frei (zügig) nutzt.
Ich versuch doch nicht Dir was in den Mund zu legen....und orientiere mich an dem - was ich häufig freizügig nutze ...meine Meinung.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von jack000 »

Die Sonne scheint überall in Deutschland an diesem frühlingshaften Sonntag. Doch die Nacht zuvor war blutig.

Gleich fünf Städte wurden in der Nacht und den Morgenstunden von Messerattacken erschüttert. In Köln, Nürnberg, Lingen (Niedersachsen), Mülheim an der Ruhr und Frankfurt/Main rätseln Polizei und Anwohner, was in den Köpfen der Angreifer vorgeht. Die Opfer werden medizinisch versorgt.
https://www.bild.de/news/inland/news-in ... 7hSQpVFAIA
Ich hätte nicht gedacht, das ich das jemals sagen werde, aber härtere Strafen für die tatsächlichen Messerattacken bringen hier überhaupt nichts :dead:
Es ist nicht davon auszugehen das die Täter in dem Moment überhaupt an die Folgen ihres tun denken, bzw. es ihnen möglicherweise sogar egal ist.
Es müssen die Fragen gestellt werden, warum überhaupt Messer getragen werden, in welchem Täterprofil zu suchen ist und warum eine Bereitschaft vorliegt das Messer tatsächlich zum Angriff einzusetzen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 16:38)

Es müssen die Fragen gestellt werden, warum überhaupt Messer getragen werden, in welchem Täterprofil zu suchen ist und warum eine Bereitschaft vorliegt das Messer tatsächlich zum Angriff einzusetzen.
Anders als andere (Schuss-) Waffen führt man Messer auch für den täglichen Gebrauch mit. Hier können sich strenge Waffengesetze auch negativ auswirken.

Ein Beispiel dafür sind die Einhandmesser, die leider die Spring- und Fallmesser in der Beliebtheit abgelöst haben. Sie sind grundsätzlich verboten, weil sie aber auch einen Mehrwert in der Anwendung haben, gibt es Ausnahmen. Kaum noch zu überblicken, mit Sonderregelungen und Ausnahmen.

Ein Anwendungbeispiel sind Unfälle, bei denen Einhandmesser (als sog. Rettungsmesser) durchaus hilfreich sind.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:20)

Anders als andere (Schuss-) Waffen führt man Messer auch für den täglichen Gebrauch mit. Hier können sich strenge Waffengesetze auch negativ auswirken. ...
...
...
Vielleicht wäre eine Gegenüberstellung der Zahlen von gerechtfertigtem Messereinsatz für die spontane Rettung von Menschenleben und dem verbrecherischen Messereinsatz zur Schädigung von Menschenleben in dem Zusammenhang sehr sinnvoll. Ob also die negativen Auswirkungen eines völligen Messerverbots am Mann mehr als aufgewogen werden durch den schädlichen Messereinsatz im ganz gewöhnlichen Alltag.

Ich bin davon überzeugt, daß es Unfälle gibt, wo der Einsatz einer Axt Leben retten kann... die Feuerwehren führen solche Äxte wohl immer mit sich. Aber diese Rettungsabsicht nimmt der Gesetzgeber mir bestimmt nicht beim abendlichen Bummel ab.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:41)

Vielleicht wäre eine Gegenüberstellung der Zahlen von gerechtfertigtem Messereinsatz für die spontane Rettung von Menschenleben und dem verbrecherischen Messereinsatz zur Schädigung von Menschenleben in dem Zusammenhang sehr sinnvoll. Ob also die negativen Auswirkungen eines völligen Messerverbots am Mann mehr als aufgewogen werden durch den schädlichen Messereinsatz im ganz gewöhnlichen Alltag.

Ich bin davon überzeugt, daß es Unfälle gibt, wo der Einsatz einer Axt Leben retten kann... die Feuerwehren führen solche Äxte wohl immer mit sich. Aber diese Rettungsabsicht nimmt der Gesetzgeber mir bestimmt nicht beim abendlichen Bummel ab.
Das Messer ist ein Gebrauchsgegenstand, der natürlich mit einer Axt nicht vergleichbar ist.

Das Problem ist, dass man die Regeln übersichtlich und verständlich macht. Ich war in Dänemark angeln und durfte dabei eine bstimmte Klingenlänge mitführen, die ich sonst nicht führen durfte. Hab es immer wieder am Gürtel vergessen und bin damit einkaufen gegangen. Zum Glück nie erswischt worden, weil es sonst, wie auch in den Niederlanden, sehr teuer wird.

Taschenmesser sind in Deutschland erlaubt und ich denke, man will sie nicht verbieten. Einhandmesser unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass sie über einen Knopf oder sonst wie einhändig mit den Fingern zu öffnen sind. Genau das kann im Ernstfall einer Hilfleistung von großem Vorteil sein.

Ich habe bei meinen Messern, die ich auch beim Wandern, im Garten, natürlich beim Angel usw nutze einfach diese Vorrichtung demontiert. Trotzdem kann man sie mit ein wenig Geschick einhändig öffnen. Verboten ist es aber nicht mehr, weil die Vorrichtung halt fehlt.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:02)

Das Messer ist ein Gebrauchsgegenstand, der natürlich mit einer Axt nicht vergleichbar ist.

Das Problem ist, dass man die Regeln übersichtlich und verständlich macht. Ich war in Dänemark angeln und durfte dabei eine bstimmte Klingenlänge mitführen, die ich sonst nicht führen durfte. Hab es immer wieder am Gürtel vergessen und bin damit einkaufen gegangen. Zum Glück nie erswischt worden, weil es sonst, wie auch in den Niederlanden, sehr teuer wird.

Taschenmesser sind in Deutschland erlaubt und ich denke, man will sie nicht verbieten. Einhandmesser unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass sie über einen Knopf oder sonst wie einhändig mit den Fingern zu öffnen sind. Genau das kann im Ernstfall einer Hilfleistung von großem Vorteil sein.

Ich habe bei meinen Messern, die ich auch beim Wandern, im Garten, natürlich beim Angel usw nutze einfach diese Vorrichtung demontiert. Trotzdem kann man sie mit ein wenig Geschick einhändig öffnen. Verboten ist es aber nicht mehr, weil die Vorrichtung halt fehlt.
Ich sehe ja ein, daß wir hier vor schwierigen Abwägungen stehen. Nur zu leicht kann man über das gebotene Maß an Vorbeugung hinaus geraten... schon klar.

Noch einmal ein Gedanke: Im Flugverkehr ist es untersagt, im Handgepäck Gegenstände mit zu führen, die bei viel Phantasie als Waffe dienen könnten. Nun könnte man die Situationen auswerten, in denen es zu Messerangriffen und Messerstechereien gekommen ist. Und darauf eine Regel gründen, die dort das Mitführen von Messern aller Art streng verbietet... mit Kontrollen.

Im Wilden Westen hatte man sich wohl geeinigt, daß man Gasthäuser nur ohne Schußwaffe betreten durfte. Da hatte es vermutlich wesentlich zu oft gekracht. Warum soll also eine solche Regel nicht in Diskos, in Diskomeilen und anderen Treffs junger Leute gelten? Dazu müßten natürlich auffällig viele dieser Messerangriffe dort geschehen sein. Wo sich ansonsten niemand aufhält, wo nur höchst selten überhaupt etwas Übergriffiges geschieht, da kann jeder mitführen, was er für sinnvoll hält.

Im Augenblick muß leider zu oft über diese Form der Gewaltanwendung berichtet werden. Da sollte der Gesetzgeber allmählich tätig werden.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:23)

Noch einmal ein Gedanke: Im Flugverkehr ist es untersagt, im Handgepäck Gegenstände mit zu führen, die bei viel Phantasie als Waffe dienen könnten. Nun könnte man die Situationen auswerten, in denen es zu Messerangriffen und Messerstechereien gekommen ist. Und darauf eine Regel gründen, die dort das Mitführen von Messern aller Art streng verbietet... mit Kontrollen.
Bei all den Überlegungen muss man tatsächlich abwägen, welcher Gegenstand eher Gebrauchsgegenstand und welcher eher Waffe ist. Aber auch die Frage, was ist kontrollier- und sanktionierbar.

Wie soll sanktioniert werden? Im Ahndungsbereich einer Ordnungswidrigkeit oder schon Straftat? In Deutschland unterliegt die Polizei dem Legalitätsprinzip und der Strafverfolgungszwang. In anderen Ländern besteht auch im Strafrecht teilweise das Opportunitätspinrzip. Dieses kann dann in verschiedenen Ausprägungen auf die Polizei übertragen werden.

Im Opportunitätsprinzip kann man mit solchen Delikten besser umgehen, weil man REgel festlegen und abstimmen kann, bei denen die Polizei über die weitere Verfolgung entscheidet. In Deutschland dürchläuft jedes Strafverfahren die Instanzen und frißt Ressourcen, auch wenn die Einstellung schon vorher beschlossene Sache ist.

Soweit dazu.

Es gibt auch in Deutschland bereits Regeln, wonach Messer nicht mitgeführt werden dürfen. Bei Veranstaltungen und Versammlungen. Man kann einzelnen Menschen das Führen von Messern bzw Waffen verbieten. Es gibt sogar Regeln, wonach nicht einmal bestimmtes Bewachungspersonal Messer/Waffen in Ausübung der Tätigkeit führen darf.

Das sind nicht immer Bereiche, die problemlos kontrollierbar wären. Aber es sind konkrete Anlässe und Orte und daher von der Eingriffstiefe akzeptabel.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Im Grunde geht es mir um die Eindämmung dieser gefühlt zunehmenden Form der Gewaltanwendung im öffentlichen Raum. Der gesetzlich zugelassene Durchgriff der Polizei ist da völlig in Ordnung: Messer kassieren und Strafgeld wie für rücksichtsloses Parken in schmalen Straßen. Wer dann will, kann sich immer noch vor Gericht ausweinen.

Wenn diese Gewalttaten nicht mehr auffällig sind, kann man den Kontrolldruck wieder zurück nehmen. So etwas läßt sich sogar an den Ort angepaßt steuern.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 21:59)

Im Grunde geht es mir um die Eindämmung dieser gefühlt zunehmenden Form der Gewaltanwendung im öffentlichen Raum. Der gesetzlich zugelassene Durchgriff der Polizei ist da völlig in Ordnung: Messer kassieren und Strafgeld wie für rücksichtsloses Parken in schmalen Straßen. Wer dann will, kann sich immer noch vor Gericht ausweinen.

Wenn diese Gewalttaten nicht mehr auffällig sind, kann man den Kontrolldruck wieder zurück nehmen. So etwas läßt sich sogar an den Ort angepaßt steuern.
Dafür braucht es örtlich und zeitlich begrenzte Verfügungen. Gibt es auch.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von Ein Terraner »

Mal eine blöde Frage, sind Rettungsmesser im KFZ inzwischen erlaubt ?

Packt man sich ein feststehendes Messer mit einer Klingenlänge von 10 cm in die Seitenablage des Autos, ist alles in Ordnung; wehe, es ist ein Klappmesser mit 4,7 cm Klingenlänge, das sich mit einer Hand öffnen läßt und die Klinge arretiert.
https://www.drschmitz.de/taetigkeitsfel ... andmesser/
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

McKnee hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:02)

Dafür braucht es örtlich und zeitlich begrenzte Verfügungen. Gibt es auch.
Wer erläßt die, wenn sich die Notwendigkeit ergibt? Das müßte ja ziemlich unkompliziert um zu setzen sein... und nur dort, wo der Ärger hochkocht.
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von McKnee »

H2O hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:39)

Wer erläßt die, wenn sich die Notwendigkeit ergibt? Das müßte ja ziemlich unkompliziert um zu setzen sein... und nur dort, wo der Ärger hochkocht.
Die Ordnungsbehörden über eine Allgemeinverfügung. Im Gefahrenabwehrrecht gibt es eine immer eine Art Generalkalusel, in der man die vielfältigen Ausnahmen regeln kann. In den meisten Städten werden diese Maßnahmen dann von Ordnungsbehörde und Polizei gemeinsam kontrolliert und umgesetzt.

Mal eben ist es nicht geregelt. Aer es braucht eh eine signifikante Häufung und Intensität von Gefahren,
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Re: Härtere Strafen für Messerangriffe oder auch das führen?

Beitrag von H2O »

Das geltende Verfahren liest sich aber ganz vernünftig. Vermutlich gibt es keine räumliche Häufung dieser Art von Gewaltausbrüchen, sondern eher eine zeitliche? Und uns haut das moderne Nachrichtenwesen diese Dinge ungefiltert um die Ohren; alles was zwischen Nordkap und Lampedusa in dieser Art geschieht...
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