https://www.welt.de/vermischtes/article ... teigt.htmlLaut einem Medienbericht hat sich die Zahl der Anzeigen wegen sexueller Übergriffe im öffentlichen Nahverkehr Berlins von 2016 zu 2017 fast verdoppelt. Die Dunkelziffer dieser Delikte könnte sogar noch höher liegen.
Die Zahlen für das vergangenen Jahr liegen dabei möglicherweise noch höher: Nicht alle Anzeigen zu Übergriffen gehen dem Bericht zufolge über den Tisch der Landespolizei, sondern zuweilen von der Bundespolizei direkt an die Staatsanwaltschaft. Der deutliche Anstieg erklärt sich laut „B.Z.“ möglicherweise auch durch eine Reform des Sexualstrafrechts vom November 2016, wonach auch verbale Attacken als Sexualdelikte erfasst werden können.
Allerdings deuten die Zahlen dennoch auf einen Trend hin: Schon 2016 war die Zahl der Sexualdelikte in Berlins öffentlichen Verkehrsmitteln ausweislich der polizeilichen Kriminalstatistik um 35 Prozent gestiegen.
In den ersten beiden Wochen dieses Jahres soll es elf Sexualdelikte in der BVG gegeben haben, darunter sieben Belästigungen und ein tätlicher Übergriff. Auch bei der für die Deutsche Bahn zuständigen Bundespolizei gebe es seit Jahresbeginn eine ungewöhnliche Häufung.
Fassen wir also zusammen, 2016 bereits eine Steigerung um 35% und 2017 nochmal eine Verdoppelung. Natürlich wird jetzt wieder "Erhöhte Anzeigebereitschaft" und Ähnliches kommen, aber:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bay ... 60571.htmlBei Weßling belästigte der Mann die 20-Jährige, indem er sie mit seinen Beinen an den Unterschenkeln berührte. Auch ihr folgte der Mann, als sie sich umsetzte. Während eines Zeitraums von zwei Stunden (18 bis 20 Uhr) belästigte der Mann auch andere Frauen. Dabei wurde er von Überwachungskameras gefilmt.
Die Aufnahmen ergaben, dass der Mann insgesamt 18 Frauen, die alleine auf Reisen waren, belästigte. Mithilfe der Videoaufnahmen konnte die Polizei einen Verdächtigen ermitteln: einen 23 Jahre alten Asylbewerber aus Eritrea.
Verdächtiger wurde schon einmal auffällig
Die Polizei nahm den Mann am Freitag vorläufig in einer Asylunterkunft im Landkreis Starnberg fest, wo der Mann untergebracht ist. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und sitzt in Untersuchungshaft. Auch einen weiteren Mann, der in der S-Bahn dabei war, sich laut Polizei aber nicht an der sexuellen Belästigung beteiligte, traf die Polizei in der Unterkunft an.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben außerdem, dass der 23-jährige Tatverdächtige bereits am 22. Januar in München eine Frau sexuell belästigt haben soll, indem er ihr zwischen die Beine griff.
Die Polizei bittet nun von der sexuellen Belästigung betroffene Frauen, sich unter der Rufnummer 089/515550-111 zu melden. AZ
=> Es ist insgesamt nur 1 Anzeige bei 18 sexuellen Übergriffen eingegangen, daher kann man erahnen wie hoch die Dunkelziffer ist.
Es gibt auch Fälle wo das absichtlich verschwiegen wird aber generell sehe ich hier auch die Damen in der Pflicht solche Fälle anzuzeigen, denn sonst werden die Täter erst später (Wenn überhaupt) geschnappt und weitere Frauen werden Opfer.
Wie kann die Sicherheit für Frauen im ÖPNV sichergestellt werden?
- Sollten wieder Schaffner eingesetzt werden (wie z.B. in Leipzig bereits geschehen?)
- Sollten durch Kampagnen Frauen ermutigt werden Anzeige zu erstatten?
- Macht noch mehr Videoüberwachung Sinn?
- Ggf. Hilferufknöpfe an einem jeden Sitzplatz?
Hinweis: Der Sammelstrang für Kriminalität durch Flüchtlinge befindet sich hier: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=34&t=59666
Themen die das betreffen sollen hier nicht diskutiert werden!