in Berlin fiel ein Lehrer damit auf, dass er von der 68er-Pädagogik offensichtlich nicht viel hält, deutsche Werte vertritt und sich auch mal etwas regierungskritisch äußert. So macht man sich natürlich "Freunde".
http://m.tagesspiegel.de/berlin/vineta- ... 18682.htmlNikolai N., 37 Jahre alt, unterrichtet seit zwei Jahren an der Vineta-Grundschule in Gesundbrunnen. Davor war er bereits an zwei anderen Berliner Schulen. Mehrfach gab es Beschwerden. Er wurde anonym bei der Schulaufsicht gemeldet, zum Gespräch geladen. Doch man ließ ihn weiter unterrichten.
Nikolai N. ist auch auf der Straße aktiv. Vor der Weltzeituhr am Alexanderplatz hält er ein Schild hoch, auf dem steht: „Die Geschichte des Holocaust ist eine Geschichte voller Lügen.“ Bei einer Demonstration am Pariser Platz verteilt er ein Flugblatt mit Behauptungen wie: „Das Deutsche Reich besteht weiterhin fort.“ Oder auch: „Das Grundgesetz ist keine Verfassung.“ Zwei Tage später steht er wieder im Klassenzimmer.
Wie man es von der rot-rot-grünen Landesregierung Berlins erwarten konnte, wurde dieser Lehrer nun vorübergehend beurlaubt, um den Fall zu prüfen. Erstaunlicherweise findet sogar die CDU Kritik an diesem Vorgehen (ging ihnen nicht schnell genug), aber ditt is Berlin und so. Da sind selbst die Schwadden bunt. Des Lehrers großes Vergehen: er ist YouTuber. Das erzählt er auch seinen Schülern, mit denen er über solche wichtigen Themen wie Illuminaten spricht, aber hey, irgendwie ist es doch sein privates Ding, oder?
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/sc ... 86756.htmlDie Senatsverwaltung für Bildung hat inzwischen Strafanzeige gestellt und an die Innenverwaltung gemeldet, bei N. könnte es sich um einen sogenannten Reichsbürger handeln. "Reichsbürger" lehnen die Bundesrepublik ab, Behörden und Gesetze erkennen sie nicht an. Die Bewegung wird bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet. In seinen Videos streitet N. ab, gegen die Verfassung zu sein.
Nikolai N. sei nun bis auf Weiteres vom Unterricht freigestellt, sagte Harry Könnecke dem SPIEGEL. Er ist seit Januar kommissarischer Schulleiter an der Vineta-Grundschule, wo N. seit zwei Jahren unterrichtet.
Wie steht die Userschaft zum Thema? Wünscht Ihr Euch mehr Lehrer wie Nikolai N. für die deutsche Jugend? Oder seht Ihr es ähnlich, dass jemand im Staatsdienst, insb. in sensiblen Bereichen wie Bildung und Erziehung von Grundschülern, schon irgendwie auch ein Bekenntnis zu diesem Staat an den Tag legen sollte?