Also ich sehe keinen, der Kriminalität toleriert. Aber man wird Kriminalität - vor allem in den hier genannten Großstädten (einschließlich Bahnhöfe) - nicht verhindern können. Die gab es schon immer und wirds auch weiterhin geben. Die Fälle müssen angezeigt und aufgeklärt werden. Täter müssen ermittelt und verurteilt werden. Und das passiert doch auch alles, wie man sieht. Erst gestern war das wieder der Fall auf einem Gericht in Wuppertal. Andere Wege gibt es nicht.jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 06:43)
Wieso ist das natuerlich? Es gibt nur aus dem Grund Kriminalitaet weil es toleriert wird.
Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen. Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...Milady de Winter hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:56)
Wenn Du Abwechslung suchst, empfehle ich den Hbf Frankfurt am Main.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ich bezeichne dies auch als solche. Denn im Vergleich zu diversen Anwesenden in diesem Strang liegt mir Haarspalten fern - für mich gehört auch der Bahnhofsvorplatz zum Bahnhof.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:08)
"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen.
Nun, worauf der Threadersteller potenziell hinweisen wollte, ist mir in dem Fall einerlei. Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass es durchaus Bahnhöfe (inklusive der Vorplätze und des Drumherums) gibt, an denen schlimmere Dinge an der Tagesordnung sind als verspätete Züge. Wer in der Lage ist, darauf sachlich einzugehen, der kann das tun. Wer nicht, der lässt es.Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Gibt es hier eigentlich auch einen Strang, wo solche abscheulichen Taten wie das von dir genannte Anzünden eines Obdachlosen im Mittelpunkt stehen? Das ist ja nicht die erste und einzige solcher verabscheuungswürdigen Taten und sollte daher schon mal zwei, drei Sätze mehr wert sein.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:08)
"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen. Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ähnliches geht auch aus Lady DeWinters verlinktem Bericht hervor. Das Frankfurter Bahnhofsviertel wäre kein Ort, den ich meinen Söhnen empfehlen möchte.Nightrain hat geschrieben:(09 Oct 2018, 00:06)
Es reicht schon aus dem Gesindel das Herumlungern im Bahnhof zu vermiesen. Seitdem am Bahnhof striktes Alkoholverbot gilt und die Drogenszene riskiert täglich in Aktionen gefilzt zu werden, haben sich viele in dunkle Gassen verzogen. Weit weg von Orten, die normale Leute unbehelligt nutzen möchten.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Auch das ist Unsinn. Kriminalität wird NIRGENDWO "toleriert". [Poebelei editiert - Mod]jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 06:43)
Wieso ist das natuerlich? Es gibt nur aus dem Grund Kriminalitaet weil es toleriert wird.
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mi 10. Okt 2018, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poebelei entfernt - Mod
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Doch natürlich wird Kriminalität toleriert. Wenn man am Frankfurter Hauptbahnhof in die U-Bahn geht, werden einem Drogen angeboten. Drogenhandel ist eine Straftat, folglich müsste man die Drogendealer sofort festnehmen und wegen Drogenhandels verurteilen. Das findet aber nicht statt, somit wird Kriminalität toleriert.zollagent hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:17)
Auch das ist Unsinn. Kriminalität wird NIRGENDWO "toleriert". [Poebelei editiert - Mod]
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mi 10. Okt 2018, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poebelei aus Zitat entfernt - Mod
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.Selina hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:54)
Gibt es hier eigentlich auch einen Strang, wo solche abscheulichen Taten wie das von dir genannte Anzünden eines Obdachlosen im Mittelpunkt stehen? Das ist ja nicht die erste und einzige solcher verabscheuungswürdigen Taten und sollte daher schon mal zwei, drei Sätze mehr wert sein.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
War das nicht eine Flasche Schnaps oder so was er gestohlen hatte (=Mundraub , interessant wie das mal wieder ausgelegt wird nur um es harmloser aussehen zu lassen )?schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:38)
Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.
Es geht darum, dass der Filialleiter keine legale Möglichkeit hat sich gegen die Diebe in seinem Laden zu wehren. Die Polizei nimmt den mit und eine Stunde später steht er wieder im Laden. Bestraft wird der Ladendieb ja sowieso nicht, folglich hat er kein Motiv mit dem klauen aufzuhören.
Der Hass betrifft also nur die Randgruppe "Kriminelle" und nicht die die du aufgezählt hast.
Was würdest du machen, wenn ich dir jeden Tag irgendwas klaue ohne das du eine legale Möglichkeit hast etwas dagegen zu tun? Zuschauen und mich machen lassen?
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Warum habe ich oder sonstjemand keine legale Möglichkeit? Anzeige erstatten?jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:48)
War das nicht eine Flasche Schnaps oder so was er gestohlen hatte (=Mundraub , interessant wie das mal wieder ausgelegt wird nur um es harmloser aussehen zu lassen )?
Es geht darum, dass der Filialleiter keine legale Möglichkeit hat sich gegen die Diebe in seinem Laden zu wehren. Die Polizei nimmt den mit und eine Stunde später steht er wieder im Laden. Bestraft wird der Ladendieb ja sowieso nicht, folglich hat er kein Motiv mit dem klauen aufzuhören.
Der Hass betrifft also nur die Randgruppe "Kriminelle" und nicht die die du aufgezählt hast.
Was würdest du machen, wenn ich dir jeden Tag irgendwas klaue ohne das du eine legale Möglichkeit hast etwas dagegen zu tun? Zuschauen und mich machen lassen?
Es gibt in allen Verkaufstätten eine gewisse Verlustrate durch Ladendiebstähle. Ich weiß nicht, ob du dir auch nur ansatzweise vorstellen kannst, was an dieser auch jeden sonntag geöffneten Edeka-Filiale an den Wochenenden für Umsatz gemacht wird. An vier Kassen und mit Einlasser vor der Tür. Du willst diesen Filialleiter nun als armen Verlierer dastehen lassen, der gar nicht anders kann, als Ladendiebe totzuprügeln.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ja, das sehe ich auch so. Entsetzlich diese Brutalität. Das beginnt auch schon im Kleinen. Ich muss mich des Öfteren mal in einem Gebiet aufhalten, wo es fast schon zum guten Ton gehört, fremdenfeindlich daherzulabern. Da werden Russen, Syrern, Marokkanern und anderen Leuten Dinge übelgenommen und als unverzeihlich hingestellt, wo man bei deutschen Landsleuten großzügig hinwegschauen würde. Ein widerliches Klima. Regt sich die Nachbarschaft wieder mal auf, weil "ein paar von den Nordafrikanern" eine laute Fete gefeiert hätten, die "unverschämterweise" bis nachts halb zwei angedauert habe und ich erwidere, ja, schön und gut, aber was haben Lautstärke und Feiergeräusche mit der Herkunft derjenigen zu tun, da gucken die mich so empört und verwirrt an, als sei ich gerade vom Mars gefallen. Es gehört dort einfach zum guten Ton, gegen alles zu sein, was ausländisch aussehende Menschen tun. Entsetzlich. Und wenn es dann mal so einen Ladendieb aus Moldawien gibt wie dort in deinem Edeka-Markt, der scheint dann sämtlichen Fremdenhass und sämtliche Wut auf sich zu ziehen, der sich in solchen "Handelsvertretern" angestaut hat. Dass der Moldawier wirklich was geklaut hat, scheint da fast ein willkommener Anlass zu sein, diesen Hass endlich mal ausleben zu können, und steht in keinem Verhältnis zur brutalen Reaktion darauf.schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:38)
Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Jedenfalls musste der Filialleiter (Edeka-Filiale im Bahnhof Lichtenberg) drei Jahre in den Knast, schoko. Ist nicht viel, aber immerhin. Hab diesen schrecklichen Fall mal gegoogelt und fand das hier. Da fehlen einem einfach die Worte: Brutal, zynisch, ekelerregend. Entmenschlicht dieser Schläger. Wirklich wie SA. Unfassbar.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/s ... 40684.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/s ... 40684.html
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Strang gereinigt & wieder offen - ich gebe denen, die hier Gestern dem SchredderGott gehuldigt haben den guten Rat, dies nicht zu wiederholen!
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... G-X_UAqMfgPotsdamer Hauptbahnhof ein Kriminalitätsbrennpunkt
Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt. Ab 2015 gab es nachweislich eine zusätzliche signifikante Steigerung an Straftaten.
Gerät die Geburt ins Stocken, obwohl sie schon sehr weit fortgeschritten ist, kann eine Saugglocke oder eine Geburtszange eingesetzt werden.“ Einer Zangengeburt gleich kommen auch die Veröffentlichungen ansteigender Kriminalitätsraten im Bereich des Potsdamer Hauptbahnhofes. Die Fallzahlen haben sich gegen die schmerzhafte Geburt ans kalte Tageslicht der Öffentlichkeit mit Händen und Füßen gewehrt. Die Zange der Wissbegierigkeit griff jedoch mit einer „Kleinen Anfrage“ (PDF rechts oben) der Brandenburger Abgeordneten Björn Lakenmachen und Steven Bretz unbarmherzig zu. Nun liegt sie ungeschönt vor uns, diese Spätgeburt, über die im Folgenden zu berichten sein wird.
Als ich im März verwundert einem heruntergerasselten Vortrag der Leiterin des Ordnungsamtes im Potsdamer Rathaus lauschte, wurde mir einmal mehr die Hilflosigkeit dieser Behörde bewusst. Siehe Interview. So fiel es auch dem hinzukommenden Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) leicht, den verblüfften Zuhörern davon zu berichten, dass der Potsdamer Hauptbahnhof gar „kein Kriminalitätsschwerpunkt“ sei und er immer wieder inhaltlich darauf verwies, dass das „subjektive Sicherheitsempfinden“ bitte rein gar nichts mit der tatsächlichen Kriminalitätslage zu tun hat. Das Problem sein aufgebauscht und von „subjektiven Ängsten“ besetzt. Verharmlosungen und reines Wunschdenken.
Erfolgsmeldungen bitte! Hauptbahnhof kein Kriminalitätsschwerpunkt
Auch ein Polizeisprecher berichtete beschwichtigend: Ein „Schwerpunkt von Delikten, die aus größeren Gruppen heraus begangen werden“, sei der Hauptbahnhof „jedoch nicht“. Tendenziell beobachte die Polizei „bei Fahrraddiebstählen und Körperverletzungsdelikten einen Anstieg, wobei wir diese Entwicklung in ganz Potsdam feststellen, nicht nur am Hauptbahnhof“.
Auch die für das Bahnhofsinnere verantwortliche Bundespolizei stimmt in den Kanon der Glückseligkeit mit ein: Der Potsdamer Hauptbahnhof sei „kein kriminalitätsbelasteter Schwerpunkt innerhalb der Bundespolizeidirektion Berlin“. Das Gesamtstraftatenaufkommen im Bundespolizeirevier Potsdam blieb zurückliegend nahezu unverändert auf gleichem Niveau.“ Überhaupt sei Potsdam eine sichere Stadt und die Kriminalitätszahlen sinkend. Wenn man es mit Acapulco in Mexiko vergleicht stimmt das auch, mit München hingegen nicht.
Das Brandenburger Innenministerium spricht dagegen von einem Kriminalitätsbrennpunkt: Diebstähle und Rohheitsdelikte, insbesondere Körperverletzungen sind in dieser Kategorie seit 2014 dramatisch angestiegen. Der Anstieg der Gesamt-Straftaten im Bahnhof betrug zum Beispiel seit 2010 das Viereinhalbfache, bei Delikten der Körperverletzungen seit 2014 das Vierzehnfache. Von der verborgen gebliebenen Dunkelziffer, die erfahrungsgemäß um ein Vielfaches höher als das sogenannte Hellfeld liegt, einmal ganz zu schweigen.
Interessant ist aber nicht nur der Hauptbahnhof an sich, sondern auch dessen unmittelbares Umfeld. Ein Polizeisprecher sieht auch auf dem Bahnhofsvorplatz keine „herausragenden Kriminalitätsschwerpunkte“: „Eine relative Häufung registrierter Fälle im Bereich Hauptbahnhof/Platz der Einheit würde an einer höheren Polizeipräsenz an diesen Orten, liegen, da dann natürlich mehr Feststellungen getroffen und Anzeigen aufgenommen“ werden.
Da richtigerweise erwähnt, viele Polizisten vor Ort viele Strafanzeigen und somit eine „gestiegene statistische Fallzahl“ zur Folge haben, könnten demzufolge Innenminister, die viel Personal auf die Straße bringen, zukünftig keine gesunkene Kriminalität in ihren Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) mehr verkünden. Und jetzt denken wir an die vielen schönen Erfolgsmeldungen der letzten Jahre und den damit verbundenen vorangegangenen Stellenabbau bei Justiz und Polizei. „Deutschland ist viel sicherer geworden!“ Macht es Klick? Bingo! Einfaches kann so einfach sein. Der Stellenabbau hat sich statistisch gesehen nicht nur finanziell, sondern auch politisch gesehen, hervorragend bewährt.
Videoüberwachung: Die Polizei schaut zu
Ich kann mich noch gut an eine Sitzung des Brandenburger Innenausschusses zum Thema Videoüberwachung am und im Hauptbahnhof erinnern, bei der ich anwesend war. Dort ging es um die Kriminalitätssteigerungsrate von 125 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Erklärung dafür konnte die Polizeiführung damals nicht abliefern. Vielmehr versuchte man darauf zu verweisen, dass die Kriminalitätserhöhung auf die angeblich gestiegene Einwohnerzahl Potsdams zurückzuführen sei. Daraufhin konnte sich zur allgemeinen Erheiterung im Saal eine grüne Abgeordnete nicht die Bemerkung verkneifen, dass es ihr neu wäre, dass Potsdam innerhalb eines Jahres die Einwohnerzahl um 125 Prozent gesteigert hätte. Konkret wurde im Gegensatz dazu der Landeschef der GdP: „Wir wissen, dass wir nicht reagieren können“. Selbst wenn ein Beamter etwas beobachte, sei die Polizei in Potsdam „personell gar nicht in einer angemessen Zeit in der Lage, sofort zu regieren und einen Streifenwagen vorbeizuschicken, um den Täter aufzugreifen“.
Gefühle, Gefühle und nochmals Gefühle!
Nein, Sie befinden sich beim Lesen nicht in einem Prosaroman für Teenager. Es geht um knallharte Kriminalitätsbekämpfung, bei der man gern mit Wattebällchen wirft! OB Schubert hat inzwischen die rettende Idee: „Wenn Menschen sich im öffentlichen Raum bewegen, müssen sie sich sicher fühlen.“ Es sei gemeinsame Aufgabe der Stadt, Polizei und Sozialarbeit, für ein entsprechendes Sicherheitsgefühl zu sorgen. Auch wenn es zwischen der gefühlten Sicherheitslage „und dem, was Zahlen hergeben, eine Diskrepanz geben kann“.
Zur Verbesserung der „subjektiven Gefühlslage schlage ich folgende Erfolgsmeldung vor: „Am Potsdamer Hauptbahnhof hat es schon seit vielen Jahren erfreulicherweise keine Angriffe auf den Luft- und Seeverkehr gegeben!“
Meine Gefühle hebe ich mir dann doch lieber für die genüsslichen Dinge des Lebens auf. Eine keineswegs nur gefühlte Diskrepanz sehe ich allerdings zwischen der tatsächlichen Kriminalitätslage und den „Gefühlen“ der Verantwortlichen, die sie hartnäckig versuchen, in die Öffentlichkeit zu projizieren. Nicht die gebetsmühlenartig zitierten Ängste der Bürger sind das Problem, sondern der Umgang mit den Kriminalitätsfakten durch Teile der Politik. Bösen Zungen könnten auch leicht von bewussten Täuschungsmanövern sprechen.
Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt. Ab 2015 gab es nachweislich eine zusätzliche signifikante Steigerung an Straftaten. „Bei den Gewaltdelikten im gesamten Stadtteil Südliche Innenstadt hatten 41 Prozent der Täter keinen deutschen Pass.“ Zu diesem Bereich wird der Hbf. hinzugerechnet. Somit sind Ausländer natürlich nicht allein schuldig aber gemessen am Potsdamer Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert.
Soviel zum Thema Statistik und Realität!
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Tichy = Räääächts...!
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Und deswegen sind die Informationen falsch sofort ?
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Mannnnnn....das trennt in Reisende und "REST".
- und der REST lebt doch sooooo guuut von den Reisenden. Ganze Gewerbegruppen gehen da unter.
"Werte" Umverteiler, Enteigner, Bahnhof als Schlafplatznutzer .... wer da gegen schreibt ist klar Rrrrrächts.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Eher andersrum. Weil es ein rechter Hetzblog ist, recherchiert er nicht so seriös wie er in richtigen Medien müsste.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Gut das kann sein. Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.imp hat geschrieben:(24 Apr 2019, 19:38)
Eher andersrum. Weil es ein rechter Hetzblog ist, recherchiert er nicht so seriös wie er in richtigen Medien müsste.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Subjektiv ist man heute älter als früher. Ich persönlich fand Bahnhöfe vor allem nachts früher gruseliger.Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 20:37)
Gut das kann sein. Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Für unsere linksgrünen Rosabrilleträger schon...
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Diskussionen, wie du sie führst sind mit dafür verantwortlich, dass sich das subjektive SIcherheitsgefühl verschlechtert.Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 20:37)
Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reiseMcKnee hat geschrieben:(25 Apr 2019, 19:14)
Diskussionen, wie du sie führst sind mit dafür verantwortlich, dass sich das subjektive SIcherheitsgefühl verschlechtert.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Als Mann war ich mal Abends am Hamburger Hauptbahnhof und das subjektive Sicherheitsgefühl war bei mir auch nicht hoch angesiedelt.Saxon hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:25)
Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reise
Aber selbst am Stuttgarter Hauptbahnhof sind die Neuigkeiten von Google nicht mehr nur S21-bezogen:
https://www.google.com/search?q=Stuttga ... 48&bih=738
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Sag ich ja. Ich breche es mla runter. Auch du trägst damit Verantwortung für ein angemessenes subjektives Sicherheitsgefühl oder populistische Panikmache.Saxon hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:25)
Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reise
Bahnhöfe waren immer ein Brennpunkt und werden immer ein Brennpunkt sein.
Kriminalität entwickelt sich dort aber ähnlich, wie an anderen Orten. Die Diskussion um die Sicherheit an Bahnhöfen nutzt lediglich den "Brennpunkt Bahnhof" um eine populistische Politik damit zu betreiben. Ist doch naheliegend, wo nach all den Schilderungen jeder am Bahnhof Kriminalität hautnah erleben kann.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere. Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.McKnee hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:40)
Sag ich ja. Ich breche es mla runter. Auch du trägst damit Verantwortung für ein angemessenes subjektives Sicherheitsgefühl oder populistische Panikmache.
Bahnhöfe waren immer ein Brennpunkt und werden immer ein Brennpunkt sein.
Kriminalität entwickelt sich dort aber ähnlich, wie an anderen Orten. Die Diskussion um die Sicherheit an Bahnhöfen nutzt lediglich den "Brennpunkt Bahnhof" um eine populistische Politik damit zu betreiben. Ist doch naheliegend, wo nach all den Schilderungen jeder am Bahnhof Kriminalität hautnah erleben kann.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Natürlich ist das Panikmache, wenn du deinen "Eindruck" bewußt und zielgerichtet überspitzt.Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:36)
Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere.
Hat das jemand in Abrede gestellt? Rechtfertigst du damit nun deine "Panikmache"?Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Logisch über die Meinung über eigene Erfahrungen darf man nicht berichten,ist Panikmache. Wenn ich mich unsicher gefühlt hab schreibe ich das auch. Etwas mehr Präsenz von Polizei oder Security wäre wünschenswert gewesen.McKnee hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:39)
Natürlich ist das Panikmache, wenn du deinen "Eindruck" bewußt und zielgerichtet überspitzt.
Hat das jemand in Abrede gestellt? Rechtfertigst du damit nun deine "Panikmache"?
Komisch das die Gewerkschaft der Polizei es nicht viel anders berichten tut
Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet die deutschen Bahnhöfe als „Angst-Räume“. Laut Kriminalstatistik gab es dort in den vergangenen Jahren deutlich mehr Diebstähle und Körperverletzungen.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... tlich.html
Ich seh mich eher bestätigt.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Foderst du gerade den Staat dessen Diener du in einem anderen thread abschaffen möchtest, um sie durch andere billigere Arbeitsplätze zu ersetzen?Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:36)
Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere. Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.
Fragt sich nur wer für dich dann noch den Schweinejob machen soll, damit du dich sicher fühlst.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Abschaffen ? Mitnichten will Ich das. Auf Schlüsselgebiete konzentrieren, Alterskosten bezahlbar reformieren weil die Pension in Zukunft nicht mehr bezahlbar sein wird. Viele Schritte sind notwendig dann kann man neu argumentieren. Lehree, Verwaltung, Schreibkräfte uvm. müssen keine Beamte sein. Polizei, Justiz kann man Beamte behalten. Nur die Politik muss die Pensionen finanzieren können. Was bald nicht mehr bezahlbar ist.relativ hat geschrieben:(26 Apr 2019, 10:25)
Foderst du gerade den Staat dessen Diener du in einem anderen thread abschaffen möchtest, um sie durch andere billigere Arbeitsplätze zu ersetzen?
Fragt sich nur wer für dich dann noch den Schweinejob machen soll, damit du dich sicher fühlst.
Die Ausgaben für die Altersversorgung der Staatsdiener nimmt astronomische Höhen an – finanziell sorgt der Bund aber kaum vor.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... 834ab.html
Es geht nicht um Bashing. Nur um bezahlbare Alternativn oder Reformen. Aktuell sind Beamte zu teuer insgesamt
Aber anderes Thema. Ja ich verlange das Bund und Länder ihre gesetzlichen Aufgaben nachkommen. Es ist belegt das einige Straftaten bei Bahnhöfen angestiegen sind. Das die Politik über Jahrzehnte das Thema Beamte mit Gehältern, Pensionen uvm. verpennt hat ist nicht mein Verschulden.
Auch nicht schuld sind die Beamten. Aber ihre Berufsgruppe trifft es eben
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Du weisst schon,daß dies mit den mom hohen Renteneffekten bei Beamten auch ein temporärer Faktor ist , oder.Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 11:27)
Abschaffen ? Mitnichten will Ich das. Auf Schlüsselgebiete konzentrieren, Alterskosten bezahlbar reformieren weil die Pension in Zukunft nicht mehr bezahlbar sein wird. Viele Schritte sind notwendig dann kann man neu argumentieren. Lehree, Verwaltung, Schreibkräfte uvm. müssen keine Beamte sein. Polizei, Justiz kann man Beamte behalten. Nur die Politik muss die Pensionen finanzieren können. Was bald nicht mehr bezahlbar ist.
Die Ausgaben für die Altersversorgung der Staatsdiener nimmt astronomische Höhen an – finanziell sorgt der Bund aber kaum vor.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... 834ab.html
Es geht nicht um Bashing. Nur um bezahlbare Alternativn oder Reformen. Aktuell sind Beamte zu teuer insgesamt
Aber anderes Thema. Ja ich verlange das Bund und Länder ihre gesetzlichen Aufgaben nachkommen. Es ist belegt das einige Straftaten bei Bahnhöfen angestiegen sind.
Das es Berufe gibt die evtl. nicht zwingend den Beamten Status brauchen gehe ich mit. Aber die Beamten sind und für dich z.B. die Sicherheit herstellen sollen, die muss du schon ausreichend gut versorgen, sonst macht nämlich keiner diesen Job, oder nur die , die du eigentlich nicht dort haben möchtest.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Angemessen müssen Gehälter und Pension sein. Sonst macht keiner den Job. Aber ohne Reformen werden Pensionen zum Problem. Polizei, Justiz und wo es gar nicht anders geht braucht es Beamte. Aber wo man keine braucht kann man Angestellte einsetzen.relativ hat geschrieben:(26 Apr 2019, 11:32)
Du weisst schon,daß dies mit den mom hohen Renteneffekten bei Beamten auch ein temporärer Faktor ist , oder.
Das es Berufe gibt die evtl. nicht zwingend den Beamten Status brauchen gehe ich mit. Aber die Beamten sind und für dich z.B. die Sicherheit herstellen sollen, die muss du schon ausreichend gut versorgen, sonst macht nämlich keiner diesen Job, oder nur die , die du eigentlich nicht dort haben möchtest.
Nicht Beamte sind schuld am Problem. Da hat die Politik versagt
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Das Verhältnis von Beamten zu Verwaltungsangestellten ist bereits länger im Wandel.Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 11:39)
Angemessen müssen Gehälter und Pension sein. Sonst macht keiner den Job. Aber ohne Reformen werden Pensionen zum Problem. Polizei, Justiz und wo es gar nicht anders geht braucht es Beamte. Aber wo man keine braucht kann man Angestellte einsetzen.
Nicht Beamte sind schuld am Problem. Da hat die Politik versagt
Rückwärts geht es vor allem bei Lehrern, wo Mißbräuche wie serielle Zeitverträge (mit Arbeitslosigkeit in den Sommerferien) und Verbeamtungsaussicht als Carrot and Stick eingesetzt werden.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Wenn die Täter überwiegend dunkelhaarig wären und ein südländisches Aussehen zeigen würden, dann ware das sicher die von den GRÜNEN favorisierte Variante.....Yossarian hat geschrieben:(28 Aug 2017, 17:27)
Die logische Schlussfolgerung ist Bahnhöfe verbieten.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Das sind genau die Falschen Ansätze mit dem Thema umzugehen:McKnee hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:40)
Sag ich ja. Ich breche es mla runter. Auch du trägst damit Verantwortung für ein angemessenes subjektives Sicherheitsgefühl oder populistische Panikmache.
Bahnhöfe waren immer ein Brennpunkt und werden immer ein Brennpunkt sein.
Kriminalität entwickelt sich dort aber ähnlich, wie an anderen Orten. Die Diskussion um die Sicherheit an Bahnhöfen nutzt lediglich den "Brennpunkt Bahnhof" um eine populistische Politik damit zu betreiben. Ist doch naheliegend, wo nach all den Schilderungen jeder am Bahnhof Kriminalität hautnah erleben kann.
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1. Es war schon mal deutlich sicherer
2. Natürlich kann man Kriminalität an Bahnhöfen wirkungsvoll bekämpfen, dazu muss aber der politische Wille da sein
https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... mGPdv9exTcUm Kriminalität effektiv zu bekämpfen, müsste ein Umdenken in der Politik stattfinden, die Abkehr vom Besänftigen, Schönreden und Gefühlsduselei, verbunden mit kontrollierten Grenzen, damit es Straftätern unmöglich ist, nach eine Abschiebung wieder illegal einzureisen.
m Artikel „Zangengeburt – Potsdamer Hauptbahnhof ein Kriminalitätsbrennpunkt“ hatte ich beleuchtet, wie die kommunale Politik, angeführt durch den von der SPD gestellten Oberbürgermeister von Potsdam, die kriminellen Realitäten am Hauptbahnhof relativierte, beschönigte, ja sogar mit zynischen Kommentaren versehen hatte. Erst eine kleine Anfrage an die Landesregierung brachte die Wahrheit ans Licht, die Kriminalität war insbesondere ab 2014/15 enorm angestiegen, alle bisherigen Maßnahmen zur Verringerung der Straftaten verliefen im Sande. „Plötzlich“ ist der Hauptbahnhof ein Kriminalitätsbrennpunkt, eine Tatsache, die jahrelang vehement abgestritten wurde.
Der Vorsitzende des Polizeibeirates, Wolfgang Geist, schrieb daraufhin zwei Leserbriefe an die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) und an die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN). Diese wurden nicht veröffentlicht, der vollständige Leserbrief liegt mir vor, mit Genehmigung veröffentliche ich davon einige Auszüge:
„In einer Befragung in der Potsdamer CDU-Fraktion am 25.03. wies Schubert (SPD) die vom Innenminister (ebenfalls SPD) festgestellte Tatsache des Kriminalitätsbrennpunkts Potsdamer HBF weit von sich und verharmloste die Lage umfassend. Er spielte alle Fakten cool und lächelnd herunter. Bürger und insbesondere Bürgerinnen seien ab und zu ängstlich. Es werde zu viel aufgebauscht, auch von den Medien. „Die Zahlen geben das nicht her“, so seine zusammenfassende Bewertung. Aha. Der Anstieg allein von 72 Rohheitsdelikten (Raub, Körperverletzung, Bedrohung) im Jahr 2014 auf 209 im Jahr 2018 wurde von Herrn Schubert systematisch relativiert und die Besorgnis von Potsdamerinnen und Potsdamer verächtlich gemacht. Im Vergleich zu Frankfurt sei es am Potsdamer HBF gar nicht so wild, so der verantwortliche OB. (…) … er wurde bei der Befragung durch seine Leiterin des Ordnungsamtes, Frau Kluge, auf dieser Linie (selbstverständlich) assistiert. Auf Nachfrage zu der hohen Zahl an Fahrraddiebstählen am Potsdamer HBF meinte sie: „Wenn die Angebotspalette dort so groß ist, dann muss man sich nicht wundern, wenn häufig zugegriffen wird.“ Lächelnd und amüsiert kommentierte Schubert diese Aussage. Echt cool. Die Angelegenheit ist ja auch so richtig lustig…
Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes will Schubert übrigens auch weiterhin nachts nicht „raus schicken“. Das sei zu gefährlich. Aha… Da müssen die Bürgerinnen und Bürger eben selbst schauen, wie sie sicher durchkommen?
[...]
Um Kriminalität tatsächlich effektiv zu bekämpfen, müssten festgestellte in- und ausländische Straftäter zeitnah und konsequent abgeurteilt werden. Bei der heruntergesparten Brandenburger Justiz, die auch Mörder, Sexualverbrecher, Brandstifter und Schläger wegen „Zeitüberschreitung“ aus der Untersuchungshaft entlassen muss, eine absolute Illusion. Am Ende geht nichts über mehr Sicherheitspersonal vor Ort, die Polizei kann diese Maßnahme nicht abdecken, ohne anderswo empfindliche Löcher zu reißen. „Danke“ noch einmal für den völlig verantwortungslosen Stellenabbau!
Für ausländische und einheimischen Täter gilt:
Jedes antisoziale Verhalten muss zeitnah und konsequent geahndet werden. Es erschüttert das Vertrauen der Bevölkerung in einem gefährlichen Maß, wenn kalte Täter in der Anonymität verschwinden und sich hinter angeblichen psychischen Erkrankungen oder Drogenmissbrauch feige verstecken können. Zudem besteht bei vielen Tätern die Gefahr, dass sie in immer kürzeren Abständen immer tatintensivere Verbrechen begehen, da eine inkonsequente Strafverfolgung als stärkend empfunden wird.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ah von Bahnhöfen zu dem eigentlichen Problem. Die schlecht kontrollierten Grenzen. Tichy sei dank....jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 13:52)
Das sind genau die Falschen Ansätze mit dem Thema umzugehen:
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2. Natürlich kann man Kriminalität an Bahnhöfen wirkungsvoll bekämpfen, dazu muss aber der politische Wille da sein
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Es hat ja auch was damit zu tun. Siehe Bahnhof Sigmaringen als Beispiel. Da werden Ross und Reiter genannt.relativ hat geschrieben:(26 Apr 2019, 14:02)
Ah von Bahnhöfen zu dem eigentlichen Problem. Die schlecht kontrollierten Grenzen. Tichy sei dank....
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Das dürfte man nicht machen. Aber der Staat ist halt ein Schweinimp hat geschrieben:(26 Apr 2019, 12:38)
Das Verhältnis von Beamten zu Verwaltungsangestellten ist bereits länger im Wandel.
Rückwärts geht es vor allem bei Lehrern, wo Mißbräuche wie serielle Zeitverträge (mit Arbeitslosigkeit in den Sommerferien) und Verbeamtungsaussicht als Carrot and Stick eingesetzt werden.
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Das Land (hier vorrangig Bayern und bw) ist kein größerer Übeltäter als andere Arbeitgeber auch. Die "Gestaltungsmöglichkeit" zulasten der Sozialkassen und der Lebensplanung der Betroffenen gibt es ähnlich auch im Privatsektor - zur Zeit zwar weniger wegen der knappen Arbeitskräfte, aber in manchen Branchen durchaus. Da müsste man gesetzlich mal was tun.Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:05)
Das dürfte man nicht machen. Aber der Staat ist halt ein Schwein
https://www.sueddeutsche.de/bildung/sch ... -1.4047305
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
imp hat geschrieben:(26 Apr 2019, 17:19)
Das Land (hier vorrangig Bayern und bw) ist kein größerer Übeltäter als andere Arbeitgeber auch. Die "Gestaltungsmöglichkeit" zulasten der Sozialkassen und der Lebensplanung der Betroffenen gibt es ähnlich auch im Privatsektor - zur Zeit zwar weniger wegen der knappen Arbeitskräfte, aber in manchen Branchen durchaus. Da müsste man gesetzlich mal was tun.
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Arbeitgeber gucken nach sich. Arbeitnehmer sind mangelhaft geschützt. Aber der Staat ist gefragt für Gesetze
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Nein, es geht um das Überspitzen einer Situation, nicht um deine subjektive Wahrnehmung, die ich nie in Frage stellen würde.Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 08:24)
Logisch über die Meinung über eigene Erfahrungen darf man nicht berichten,ist Panikmache. Wenn ich mich unsicher gefühlt hab schreibe ich das auch. Etwas mehr Präsenz von Polizei oder Security wäre wünschenswert gewesen.
Wenn die Gewerkschaft etwas tun tut, tut sie das oft aus politischen Beweggründen.Komisch das die Gewerkschaft der Polizei es nicht viel anders berichten tut
Hab hier mal ne Definition, die mir eine Kriminologin in einem gemeinsamen Projekt gab:Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet die deutschen Bahnhöfe als „Angst-Räume“.
Das kanna uf sehr viele Räume zutreffen. Wir reden aber von dem starken Anstieg von Kriminalität und den find ich auch bei dem Hinweis der Gewerkschaft nicht. Vielmehr würde sie sonst von Gefahrenräumen sprechen:Angsträume sind subjektiv wahrgenommene Räume, die durch Abwesenheit sicherheitsrelevanter Aspekte auffallen und dadurch von einem „normalen“ Raum zu einem Angstraum mutieren können.
Als Gefahrenräume werden die Räume bezeichnet, in denen tatsächliche raumbezogene Kriminalität sowie antisoziales und deviantes Verhalten nachgewiesen werden kann.
Hier rächt sich das schnelle Wort, ohne sich mit den Dingen hinreichend beschäftigt zu haben.Laut Kriminalstatistik gab es dort in den vergangenen Jahren deutlich mehr Diebstähle und Körperverletzungen.
Ich seh mich eher bestätigt.
Wir sprechen hier über eine bundesweite Problematik und du willst dies mit einer Berliner Statistik belegen. Gibt es einen Faktor für die Umrechung der Berliner Zahlen auf das Bundesgebiet oder übernimmst du sie 1zu1?
Ich kenne die Berliner Erfassung nicht, aber mir ist die Tatort-Differenzierung nach Straßenbahn, Bus und Co nicht geläufig.
Ein riesiges Problem ist allerdings, dass man einen Vergleichszeitraum von 4 (!!) Jahren gewählt hat. Warum? Egal, man wird Gründe gehabt haben, warum man nicht die mir bekannten 5 oder eben nur 1 Jahr gewählt hat. Aber die Zahlen relativieren sich natürlich.
Ich rede gar nicht dagegen die Sicherheit im Bereich bestimmter Angsträume anzupassen und damit zu erhöhen. Ich habe nur einiges gegen Panikmache.
Bei den Zahlen vergißt man schnell nach den Ursachen zu fragen, die nicht immer im Anstieg der Straftaten, oft auch im Anzeigeverhalten zu finden sind.
Als Sexualdelikt kann auch die Beleidigung auf sexueller Grundlage gewertet werden. Ein klassisches Anzeigedelikt. Die Präsenz des Themas in den Medien kann auch Einfluß haben, der das Anzeigeverhalten fördert. Oder gehst du davon aus
dass es da vermehrt zu Vergewaltigungen gekommen war?Im Verkehrsmittel Bus ...Sexualdelikte (plus 63 Prozent) sehr deutlich zu.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ich habe nichts verharmlost und das ist auch nicht das Ziel. Ich will das Thema nur nicht mit dem überspitzten Populismus diskutieren. Die Situationen an Bahnhöfen waren schon immer so und werden es immer sein und das mit den unvermeidbaren Schwankungen.jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 13:52)
Das sind genau die Falschen Ansätze mit dem Thema umzugehen:
- Verharmlosen
- Das war schon immer so
1. Es war schon mal deutlich sicherer
2. Natürlich kann man Kriminalität an Bahnhöfen wirkungsvoll bekämpfen, dazu muss aber der politische Wille da sein
Natürlich muss man etwas gegen die Kriminalität dort tun und natürlich muss man das subjektive Sicherheitsgefühl ernst nehmen. Aber ebenso natürlich muss man auch die Kirche im Dorf lassen.
Und, es war nicht deutlich sicherer, da widerspreche ich dir. Vielmehr war es in Dortmund schon mal deutlich unsicherer. Das war der damaligen Umfeldsituation und einer mangelnden Präsenz der Bundespolizei zu tun, die nun mal dort primär zuständig ist.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Ja, in der Tat kommen die meisten Fahrgäste ohne überfallen, belästigt oder ermordet zu werden zu ihren Zügen. Die Frage ist aber welche Maßstäbe man an Bahnhöfe und den ÖPNV setzt was Sicherheit betrifft und mein Maßstab ist die aktuelle Situation sicherlich nicht.McKnee hat geschrieben:(26 Apr 2019, 19:02)
Ich habe nichts verharmlost und das ist auch nicht das Ziel. Ich will das Thema nur nicht mit dem überspitzten Populismus diskutieren. Die Situationen an Bahnhöfen waren schon immer so und werden es immer sein und das mit den unvermeidbaren Schwankungen.
Selbst Provinzbahnhöfe können schon zu Schwerpunkten mutieren:Natürlich muss man etwas gegen die Kriminalität dort tun und natürlich muss man das subjektive Sicherheitsgefühl ernst nehmen. Aber ebenso natürlich muss man auch die Kirche im Dorf lassen.
https://www.schwaebische.de/landkreis/l ... 77325.htmlBahnhof in Sigmaringen wird zum Brennpunkt
Beispiel Frankfurt Hauptbahnhof: Dort wurde die B-Ebene gebaut. Über die Zustände dort muss ich dir wohl nichts neues erzählen, aber es gab mal diese B-Ebene noch nicht und da war doch ein deutlicher Unterschied zu spüren.Und, es war nicht deutlich sicherer, da widerspreche ich dir. Vielmehr war es in Dortmund schon mal deutlich unsicherer. Das war der damaligen Umfeldsituation und einer mangelnden Präsenz der Bundespolizei zu tun, die nun mal dort primär zuständig ist.
=> Die baulich bedingten Ecken sowie die allgemeine Toleranz gegenüber Kriminalität und Schmierereien komplettieren das alles!
Überhaupt bringt die Diskussion über Kompetenzgerangel die Sache nicht weiter. Sondern es muss ein konkretes Ziel definiert werden: Vision Zero!
=> Es soll die Nutzung des ÖPNVs in Zukunft in allen Städten erheblich verstärkt werden, aber mit einem "Das ist halt so" wird man da nicht viele Erfolge erzielen können auch wenn das tatsächliche ÖPNV-Angebot spürbar besser ausgebaut wird.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Wir können jetzt die Zahlen von Berlin für das Bundesgebiet verallgemeinern, Sigmaringen als Zentrum der Provinzkirminellen aufwerten...
was ist nun? Steigen die Zahlen, sinken sie?
Fakt ist, dass es gar keine belastbare Statistik gibt, die diese Frage bundesweit detailliert beantworten kann.
Fakt ist auch, dass man bei vielen Deliktsbereichen genauer hinschauen muss.
Suchen wir mal nach Lösungsansätzen.
Mehr Kameraüberwachung - zumindest ein wichtiger Ermittlungsansatz - will man nicht
Mehr Präsenz durch Polizei und Sicherheitsienste - ist ein wirkungsvolles Verdrängungsmittel - ist gar nicht für alle Haltepunkte möglich und verlagert das Problem nur, erhöht aber nicht zwangsläufig die Aufklärungsquote - verursacht erhebliche Personalkosten, die keiner will
Fakt ist, eine Maßnahme allein ändert nichts. Es braucht ein Maßnahmenpaket, inkl. baulicher Veränderungen.
Es braucht aber auch eine Versachlichung der Diskussion.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Tja, das wäre auch heute noch deine Meinung?Yossarian hat geschrieben:(28 Aug 2017, 19:32)
Weil jeder weiß was die Ursache ist.
Was soll man zum 10mal darüber diskutieren und sich die Ausflüchte anhören wenn die Lage eindeutig ist.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Was ist denn die Version "Zero" ?jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 21:49)
Ja, in der Tat kommen die meisten Fahrgäste ohne überfallen, belästigt oder ermordet zu werden zu ihren Zügen. Die Frage ist aber welche Maßstäbe man an Bahnhöfe und den ÖPNV setzt was Sicherheit betrifft und mein Maßstab ist die aktuelle Situation sicherlich nicht.
Selbst Provinzbahnhöfe können schon zu Schwerpunkten mutieren:
https://www.schwaebische.de/landkreis/l ... 77325.html
Beispiel Frankfurt Hauptbahnhof: Dort wurde die B-Ebene gebaut. Über die Zustände dort muss ich dir wohl nichts neues erzählen, aber es gab mal diese B-Ebene noch nicht und da war doch ein deutlicher Unterschied zu spüren.
=> Die baulich bedingten Ecken sowie die allgemeine Toleranz gegenüber Kriminalität und Schmierereien komplettieren das alles!
Überhaupt bringt die Diskussion über Kompetenzgerangel die Sache nicht weiter. Sondern es muss ein konkretes Ziel definiert werden: Vision Zero!
=> Es soll die Nutzung des ÖPNVs in Zukunft in allen Städten erheblich verstärkt werden, aber mit einem "Das ist halt so" wird man da nicht viele Erfolge erzielen können auch wenn das tatsächliche ÖPNV-Angebot spürbar besser ausgebaut wird.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Es braucht erstmal eine Maßnahme, dass sich keinerlei Kriminelle in Bahnhöfen aufhalten und vor allem:"Komm gar nicht erst auf die Idee ..."McKnee hat geschrieben:(26 Apr 2019, 22:33)
Fakt ist, eine Maßnahme allein ändert nichts. Es braucht ein Maßnahmenpaket, inkl. baulicher Veränderungen.
=> Kriminalität kann man nur dadurch bekämpfen indem Kriminelle effektiv bekämpft werden ,wenn alle anderen Maßnahmen keinerlei Wirkung zeigen
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Was willst du, ein Tattoo?jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:14)
Es braucht erstmal eine Maßnahme, dass sich keinerlei Kriminelle in Bahnhöfen aufhalten und vor allem:"Komm gar nicht erst auf die Idee ..."
=> Kriminalität kann man nur dadurch bekämpfen indem Kriminelle effektiv bekämpft werden ,wenn alle anderen Maßnahmen keinerlei Wirkung zeigen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Lieber Jack000,jack000 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:14)
Es braucht erstmal eine Maßnahme, dass sich keinerlei Kriminelle in Bahnhöfen aufhalten und vor allem:"Komm gar nicht erst auf die Idee ..."
=> Kriminalität kann man nur dadurch bekämpfen indem Kriminelle effektiv bekämpft werden ,wenn alle anderen Maßnahmen keinerlei Wirkung zeigen
ein Verbot für alle Kriminellen dieser Welt soll wie gehen?
Das willst du doch nicht.
Wir haben doch Grenzbeamte,
die ihren Dienst tun.
Und verboten ist doch eigentlich dein Gelabber.
Nicht von mir!
Und trotzdem solltet du eine europäische Partei wählen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen
Kriminalität ist in Deutschland verboten ...Bielefeld09 hat geschrieben:(26 Apr 2019, 23:42)
ein Verbot für alle Kriminellen dieser Welt soll wie gehen?
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