Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

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jack000
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(09 Nov 2017, 22:58)Es ist eher so, dass Asylbewerber vorwiegend in den Schichten unterwegs sind, die besonders oft kriminell werden.
=> Keine Asylbewerber = keine Kriminalität durch diese!
Wären die nicht da, würden andere diese Funktion bestreiten.
Aha, wer hätte denn die Kölner Silvesternacht 2015 personell ersetzt?
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imp
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von imp »

jack000 hat geschrieben:(09 Nov 2017, 23:04)

=> Keine Asylbewerber = keine Kriminalität durch diese!
Davon geht die Kriminalität aber nicht herunter. Entsprächend ist die Häufigkeit von Straftaten in Sachsen und Brandenburg höher als in Bayern und Baden-Württemberg, über Jahre. Die Zahl der Morde war 2012-2015 unter 300, in den Jahren davor im Mittel bei 350. Im Jahr 2000 waren es 497. Eine wichtige Zahl von Tatverdächtigen ist über 60, inzwischen ca 8 Prozent.

Verbrechen endet nicht durch wegwünschen von Bevölkerungsgruppen.
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schelm
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von schelm »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Nov 2017, 05:00)

Davon geht die Kriminalität aber nicht herunter. Entsprächend ist die Häufigkeit von Straftaten in Sachsen und Brandenburg höher als in Bayern und Baden-Württemberg, über Jahre. Die Zahl der Morde war 2012-2015 unter 300, in den Jahren davor im Mittel bei 350. Im Jahr 2000 waren es 497. Eine wichtige Zahl von Tatverdächtigen ist über 60, inzwischen ca 8 Prozent.

Verbrechen endet nicht durch wegwünschen von Bevölkerungsgruppen
.
Die übliche Nebelkerze. Verbrechen werden drastisch reduziert durch eine entsprechende Sozialisierung innerhalb der Gesellschaft, durch eine durchgreifende Justiz und die Auswahl derer, die man ansiedelt.

Verbrechen werden gefördert durch das Fehlen dieser Aspekte.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Apollo »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Nov 2017, 05:00)

Davon geht die Kriminalität aber nicht herunter. Entsprächend ist die Häufigkeit von Straftaten in Sachsen und Brandenburg höher als in Bayern und Baden-Württemberg, über Jahre. Die Zahl der Morde war 2012-2015 unter 300, in den Jahren davor im Mittel bei 350. Im Jahr 2000 waren es 497. Eine wichtige Zahl von Tatverdächtigen ist über 60, inzwischen ca 8 Prozent.

Verbrechen endet nicht durch wegwünschen von Bevölkerungsgruppen.
Davon geht die Kriminalität nicht herunter? Ach du liebe Güte... :D :D
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

Vongole hat geschrieben:(06 Oct 2018, 15:17)Ich dachte wirklich, das seien finstere Gestalten, die Menschen an Bahnhöfen zusammenschlagen, vulgo "Klatscher".
Tja, was sind das aus deiner Sicht für Leute?
https://www.google.de/search?q=Bahnhof+ ... 38&bih=798
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Vongole »

jack000 hat geschrieben:(06 Oct 2018, 17:31)

Tja, was sind das aus deiner Sicht für Leute?
https://www.google.de/search?q=Bahnhof+ ... 38&bih=798
Die Bilder weisen auf Kriminelle hin.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich bin tagtäglich an Bahnhöfen, die zu den sozialen Brennpunkten der Bundesrepublik gezählt werden. Berlin-Ostkreuz, -Neukölln, -Schöneweide, -Marzahn ... paradiesische Zustände müsste man es nennen, wenn das unsere tatsächlichen Kernprobleme wären. Die tatsächliche Realität sind Nazis in Chemnitz und anderswo.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:46)

Ich bin tagtäglich an Bahnhöfen, die zu den sozialen Brennpunkten der Bundesrepublik gezählt werden. Berlin-Ostkreuz, -Neukölln, -Schöneweide, -Marzahn ... paradiesische Zustände müsste man es nennen, wenn das unsere tatsächlichen Kernprobleme wären. Die tatsächliche Realität sind Nazis in Chemnitz und anderswo.
Wenn Du Abwechslung suchst, empfehle ich den Hbf Frankfurt am Main.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von zollagent »

McKnee hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:48)

Dann lass deinen Personenschutz mal vor dem Bahnhof stehen

Ernsthaft, ich will das AfD-Problem nicht klein reden. Aber wen willst du für dumm verkaufen, mit deiner Bahnhofaussage?
Das muß er nicht. Denn er hat durchaus Recht. Auch @Milady deWinters Aussage halte ich für eine Leere Prophezeihung. Ich war auf einer Dienstreise vor wenigen Wochen zweimal in Frankfurt zum Umsteigen. Jedesmal mit einer 45-Min.-Umsteigepause. Bei der Hinfahrt gegen 15.00 Uhr, bei der Rückfahrt gegen 23.00 Uhr. Das Einzige, was ich da sah, waren ein paar Bettler. Einigen von denen sah man auch an, daß sie Drogenabhängig waren. Sie waren auch verhältnismäßig jung. Beim Abendaufenthalt gab es von denen Keine mehr zu sehen, die werden wohl abends aus dem Gebäude hinauskomplimentiert.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:02)

Das muß er nicht. Denn er hat durchaus Recht. Auch @Milady deWinters Aussage halte ich für eine Leere Prophezeihung. Ich war auf einer Dienstreise vor wenigen Wochen zweimal in Frankfurt zum Umsteigen. Jedesmal mit einer 45-Min.-Umsteigepause. Bei der Hinfahrt gegen 15.00 Uhr, bei der Rückfahrt gegen 23.00 Uhr. Das Einzige, was ich da sah, waren ein paar Bettler. Einigen von denen sah man auch an, daß sie Drogenabhängig waren. Sie waren auch verhältnismäßig jung. Beim Abendaufenthalt gab es von denen Keine mehr zu sehen, die werden wohl abends aus dem Gebäude hinauskomplimentiert.
Oh, Du bist da zweimal umgestiegen? Na dann hast Du ja den vollen Überblick.

https://www.stern.de/tv/brennpunkt-fran ... 33114.html

Nimm Dir nächstes Mal ein wenig Zeit und sprich mit ein paar Leuten im Bahnhof oder den Taxifahrern davor. Dann kriegt das Wort "leere Prophezeihung" ggf. auch für Dich eine etwas andere Bedeutung.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von zollagent »

Milady de Winter hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:10)

Oh, Du bist da zweimal umgestiegen? Na dann hast Du ja den vollen Überblick.

https://www.stern.de/tv/brennpunkt-fran ... 33114.html

Nimm Dir nächstes Mal ein wenig Zeit und sprich mit ein paar Leuten im Bahnhof oder den Taxifahrern davor. Dann kriegt das Wort "leere Prophezeihung" ggf. auch für Dich eine etwas andere Bedeutung.
In den letzten Wochen. Keine Angst, ich kenne den Bahnhof. Das Einzige Mal, wo ich auf einem Bahnhof gefährdet wurde, war in Berlin. Da hat irgendein Spinner was geklaut und war auf der Flucht vor der Bundespolizei und dachte wohl, er kann mich umrennen. Hat nicht geklappt. Und als die Polizisten ihn wegführen wollten, schrie er noch, sie sollten meine Personalien festhalten, ich habe ihn verletzt und er wolle mich auf Schadensersatz verklagen. Gehört habe ich nichts mehr von ihm.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:14)

In den letzten Wochen. Keine Angst, ich kenne den Bahnhof. Das Einzige Mal, wo ich auf einem Bahnhof gefährdet wurde, war in Berlin. Da hat irgendein Spinner was geklaut und war auf der Flucht vor der Bundespolizei und dachte wohl, er kann mich umrennen. Hat nicht geklappt. Und als die Polizisten ihn wegführen wollten, schrie er noch, sie sollten meine Personalien festhalten, ich habe ihn verletzt und er wolle mich auf Schadensersatz verklagen. Gehört habe ich nichts mehr von ihm.
Es freut mich für Dich, dass Du noch nie Probleme auf einem Bahnhof hattest. Ich selbst hatte auch noch keine gravierenden, nur schließe ich daraus nicht automatisch, dass es keine gibt. Es wäre schön, wenn die Welt so einfach wäre, leider ist sie es nicht. Und Frankfurt wird leider auch nicht besser. Wenn du da lebst, kriegst du mehr mit als dir lieb ist und du bei ein paar Mal umsteigen selbst erlebst.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von McKnee »

Selina hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:17)

Der Tenor seines Beitrages liegt auf einer anderen Geschichte. Nämlich darauf, dass sich einige Leute immer wieder gerne Nebenschauplätze für ihre Polemik heraussuchen, damit sie über das Kernproblem, das wir gerade haben, nämlich den zunehmenden Rechtsextremismus im Land, nicht zu reden brauchen.
Gut, wir haben ausreichend Themen im Forum, in denen die notwendige Diskussion um den steigenden Rechtsextremismus geführt wird. Dort lese ich häufig die Kritik, dass versucht werde, das Thema in eine andere Richtung zu lenken.

In diesem Thema geht es um das berechtigte Thema Kriminalität an Bahnhöfen. Ist der Anspruch beim Thema zu bleiben ein anderer? Oder diskutieren wir so lange notwendige Themen nicht, bis wir die Nazis ausgerottet haben?

Ich finde, man sollte jedes Thema mit dem notwendigen Respekt behandeln.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von zollagent »

Milady de Winter hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:18)

Es freut mich für Dich, dass Du noch nie Probleme auf einem Bahnhof hattest. Ich selbst hatte auch noch keine gravierenden, nur schließe ich daraus nicht automatisch, dass es keine gibt. Es wäre schön, wenn die Welt so einfach wäre, leider ist sie es nicht. Und Frankfurt wird leider auch nicht besser. Wenn du da lebst, kriegst du mehr mit als dir lieb ist und du bei ein paar Mal umsteigen selbst erlebst.
Probleme kann man auch sehen, ohne beteiligt zu sein. Und ich gehe stets mit offenen Augen durch die Welt. Es sind halt nicht alles Probleme, was einen optisch oder akkustisch stört. Wirklich belästigt wurde ich nur am Hbf. in Hannover. Dort saß so eine Gruppe offenbar Obdachloser und einer stellte sich mir in den Weg und sagte "haste mal 'n Euro?". Ich sagte "Ja, habe ich" und ging weiter. Da wollte der mich nochmal aufhalten und meinte, er wolle den haben. Dem habe ich gesagt, "ich habe zwar 'n Euro, aber ich habe nicht gesagt, daß ich den für dich habe". Auf das Geheul der Kumpane kamen einige Bundespolizisten an und sorgten für Ruhe.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Selina »

McKnee hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:22)

Gut, wir haben ausreichend Themen im Forum, in denen die notwendige Diskussion um den steigenden Rechtsextremismus geführt wird. Dort lese ich häufig die Kritik, dass versucht werde, das Thema in eine andere Richtung zu lenken.

In diesem Thema geht es um das berechtigte Thema Kriminalität an Bahnhöfen. Ist der Anspruch beim Thema zu bleiben ein anderer? Oder diskutieren wir so lange notwendige Themen nicht, bis wir die Nazis ausgerottet haben?

Ich finde, man sollte jedes Thema mit dem notwendigen Respekt behandeln.
Richtig. Auch ich bin häufig auf Großstadt-Bahnhöfen unterwegs und kann diesen Eindruck, der hier von einigen geteilt wird, ebenfalls nicht bestätigen. Mich nerven ganz andere Dinge auf den Bahnhöfen: In erster Linie die immer krasser werdende Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn. Unter anderem auch wegen technischer Probleme. Gewinnmaximierung verträgt sich eben nicht mit verlässlichem Schienenverkehr.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:24)

Probleme kann man auch sehen, ohne beteiligt zu sein. Und ich gehe stets mit offenen Augen durch die Welt. Es sind halt nicht alles Probleme, was einen optisch oder akkustisch stört. Wirklich belästigt wurde ich nur am Hbf. in Hannover. Dort saß so eine Gruppe offenbar Obdachloser und einer stellte sich mir in den Weg und sagte "haste mal 'n Euro?". Ich sagte "Ja, habe ich" und ging weiter. Da wollte der mich nochmal aufhalten und meinte, er wolle den haben. Dem habe ich gesagt, "ich habe zwar 'n Euro, aber ich habe nicht gesagt, daß ich den für dich habe". Auf das Geheul der Kumpane kamen einige Bundespolizisten an und sorgten für Ruhe.
Das würde ich nicht als Problem bezeichnen. Ich hätte dem Mann wahrscheinlich etwas Geld gegeben.

Was ich eher als Problem betrachte sind zwielichte Typen, die noch minderjährige Mädchen mit Drogen vollpumpen und mit ihnen dann per Taxi zu bestimmten Lokalitäten fahren, in denen weder Du noch ich das Programm sehen wollen. Ich hab u.a. Bekannte, die Taxi fahren, die dort im Viertel arbeiten sowie Polizisten in F und OF. Glaub mir, bettelnde Obdachlose sind da ein Luxusproblem.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

Selina hat geschrieben:(08 Oct 2018, 22:27)

Richtig. Auch ich bin häufig auf Großstadt-Bahnhöfen unterwegs und kann diesen Eindruck, der hier von einigen geteilt wird, ebenfalls nicht bestätigen. Mich nerven ganz andere Dinge auf den Bahnhöfen: In erster Linie die immer krasser werdende Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn. Unter anderem auch wegen technischer Probleme. Gewinnmaximierung verträgt sich eben nicht mit verlässlichem Schienenverkehr.
Herzlichen Glückwunsch! Mich ärgert das auch, aber das sind Erste Welt Probleme. Wenn das die einzige Sorge auf diversen Bahnhöfen wäre, dann gäbe es diesen Strang nicht.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Nightrain »

zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:34)
Aber Delikte gegen die Person, das hat die Bundespolizei denn doch weitgehend im Griff. Da kann es allenfalls zu spontanen Aktionen kommen, die man nirgendwo, wo viele Menschen zusammenkommen, voraussehen oder verhindern kann.
Es reicht schon aus dem Gesindel das Herumlungern im Bahnhof zu vermiesen. Seitdem am Bahnhof striktes Alkoholverbot gilt und die Drogenszene riskiert täglich in Aktionen gefilzt zu werden, haben sich viele in dunkle Gassen verzogen. Weit weg von Orten, die normale Leute unbehelligt nutzen möchten.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

Selina hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:22)
Ja, natürlich gibt es auf Bahnhöfen auch Kriminalität. So, wie es sie überall gibt.
Wieso ist das natuerlich? Es gibt nur aus dem Grund Kriminalitaet weil es toleriert wird.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von odiug »

jack000 hat geschrieben:(28 Aug 2017, 17:09)

Es ging um die Aussage, dass mehr Polizisten auch mehr Straftaten feststellen und das das die Erklärung für den Anstieg der Straftaten (Verdopplung in 5 Jahren) ist
Wir haben ein anderes Anzeigeverhalten der Bevölkerung ... Stichwort Flüchtlinge und auch Me Too.
Und es wurde auch Bundespolizei von den Bahnhöfen an die Grenzen abgezogen.
Was die da genau machen und warum Bayern nun als Land eine eigene Grenzsicherungspolizei braucht, weiß ich auch nicht ... aber gefühlt scheint das für einige Schreihälse wichtig zu sein.
Man kann ja auch mal die Frage stellen, warum die Bahn nicht selbst für mehr Sicherheit sorgt.
Als privatrechtliches Unternehmen, wenn auch in Bundesbesitz, sollte das eigentlich in deren eigenem Interesse sein.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Selina »

jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 06:43)

Wieso ist das natuerlich? Es gibt nur aus dem Grund Kriminalitaet weil es toleriert wird.
Also ich sehe keinen, der Kriminalität toleriert. Aber man wird Kriminalität - vor allem in den hier genannten Großstädten (einschließlich Bahnhöfe) - nicht verhindern können. Die gab es schon immer und wirds auch weiterhin geben. Die Fälle müssen angezeigt und aufgeklärt werden. Täter müssen ermittelt und verurteilt werden. Und das passiert doch auch alles, wie man sieht. Erst gestern war das wieder der Fall auf einem Gericht in Wuppertal. Andere Wege gibt es nicht.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von schokoschendrezki »

Milady de Winter hat geschrieben:(08 Oct 2018, 21:56)

Wenn Du Abwechslung suchst, empfehle ich den Hbf Frankfurt am Main.
"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen. Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Milady de Winter »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:08)

"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen.
Ich bezeichne dies auch als solche. Denn im Vergleich zu diversen Anwesenden in diesem Strang liegt mir Haarspalten fern - für mich gehört auch der Bahnhofsvorplatz zum Bahnhof.
Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...
Nun, worauf der Threadersteller potenziell hinweisen wollte, ist mir in dem Fall einerlei. Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass es durchaus Bahnhöfe (inklusive der Vorplätze und des Drumherums) gibt, an denen schlimmere Dinge an der Tagesordnung sind als verspätete Züge. Wer in der Lage ist, darauf sachlich einzugehen, der kann das tun. Wer nicht, der lässt es.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:08)

"Abwechslung" gibts auch hier genug. Wie schon einigemale gechrieben ... Vor dem Bahnhof Berlin-Schöneweide hat man einen schlafenden Obbdachlosen mit Benzin überschüttet und angezündet. Das kann man wohl mit Fug und Recht "Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen" nennen. Ich glaube aber, der Threadersteller wollte eher auf die Kriminalität der Opfer solcher Taten hinweisen ...
Gibt es hier eigentlich auch einen Strang, wo solche abscheulichen Taten wie das von dir genannte Anzünden eines Obdachlosen im Mittelpunkt stehen? Das ist ja nicht die erste und einzige solcher verabscheuungswürdigen Taten und sollte daher schon mal zwei, drei Sätze mehr wert sein.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von zollagent »

Nightrain hat geschrieben:(09 Oct 2018, 00:06)

Es reicht schon aus dem Gesindel das Herumlungern im Bahnhof zu vermiesen. Seitdem am Bahnhof striktes Alkoholverbot gilt und die Drogenszene riskiert täglich in Aktionen gefilzt zu werden, haben sich viele in dunkle Gassen verzogen. Weit weg von Orten, die normale Leute unbehelligt nutzen möchten.
Ähnliches geht auch aus Lady DeWinters verlinktem Bericht hervor. Das Frankfurter Bahnhofsviertel wäre kein Ort, den ich meinen Söhnen empfehlen möchte.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von zollagent »

jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 06:43)

Wieso ist das natuerlich? Es gibt nur aus dem Grund Kriminalitaet weil es toleriert wird.
Auch das ist Unsinn. Kriminalität wird NIRGENDWO "toleriert". [Poebelei editiert - Mod]
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mi 10. Okt 2018, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poebelei entfernt - Mod
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

zollagent hat geschrieben:(09 Oct 2018, 12:17)

Auch das ist Unsinn. Kriminalität wird NIRGENDWO "toleriert". [Poebelei editiert - Mod]
Doch natürlich wird Kriminalität toleriert. Wenn man am Frankfurter Hauptbahnhof in die U-Bahn geht, werden einem Drogen angeboten. Drogenhandel ist eine Straftat, folglich müsste man die Drogendealer sofort festnehmen und wegen Drogenhandels verurteilen. Das findet aber nicht statt, somit wird Kriminalität toleriert.
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mi 10. Okt 2018, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Poebelei aus Zitat entfernt - Mod
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von schokoschendrezki »

Selina hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:54)

Gibt es hier eigentlich auch einen Strang, wo solche abscheulichen Taten wie das von dir genannte Anzünden eines Obdachlosen im Mittelpunkt stehen? Das ist ja nicht die erste und einzige solcher verabscheuungswürdigen Taten und sollte daher schon mal zwei, drei Sätze mehr wert sein.
Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:38)

Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.
War das nicht eine Flasche Schnaps oder so was er gestohlen hatte (=Mundraub , interessant wie das mal wieder ausgelegt wird nur um es harmloser aussehen zu lassen :rolleyes: )?

Es geht darum, dass der Filialleiter keine legale Möglichkeit hat sich gegen die Diebe in seinem Laden zu wehren. Die Polizei nimmt den mit und eine Stunde später steht er wieder im Laden. Bestraft wird der Ladendieb ja sowieso nicht, folglich hat er kein Motiv mit dem klauen aufzuhören.
Der Hass betrifft also nur die Randgruppe "Kriminelle" und nicht die die du aufgezählt hast.

Was würdest du machen, wenn ich dir jeden Tag irgendwas klaue ohne das du eine legale Möglichkeit hast etwas dagegen zu tun? Zuschauen und mich machen lassen?
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von schokoschendrezki »

jack000 hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:48)

War das nicht eine Flasche Schnaps oder so was er gestohlen hatte (=Mundraub , interessant wie das mal wieder ausgelegt wird nur um es harmloser aussehen zu lassen :rolleyes: )?

Es geht darum, dass der Filialleiter keine legale Möglichkeit hat sich gegen die Diebe in seinem Laden zu wehren. Die Polizei nimmt den mit und eine Stunde später steht er wieder im Laden. Bestraft wird der Ladendieb ja sowieso nicht, folglich hat er kein Motiv mit dem klauen aufzuhören.
Der Hass betrifft also nur die Randgruppe "Kriminelle" und nicht die die du aufgezählt hast.

Was würdest du machen, wenn ich dir jeden Tag irgendwas klaue ohne das du eine legale Möglichkeit hast etwas dagegen zu tun? Zuschauen und mich machen lassen?
Warum habe ich oder sonstjemand keine legale Möglichkeit? Anzeige erstatten?

Es gibt in allen Verkaufstätten eine gewisse Verlustrate durch Ladendiebstähle. Ich weiß nicht, ob du dir auch nur ansatzweise vorstellen kannst, was an dieser auch jeden sonntag geöffneten Edeka-Filiale an den Wochenenden für Umsatz gemacht wird. An vier Kassen und mit Einlasser vor der Tür. Du willst diesen Filialleiter nun als armen Verlierer dastehen lassen, der gar nicht anders kann, als Ladendiebe totzuprügeln.
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Selina
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Oct 2018, 13:38)

Die andere schwere Straftat unmittelbar in meiner Alltags-Bahnhofswelt fand in der Edeka-Filiale des Bahnhofs Lichtenberg 2017 statt. Einen Ladendieb aus Moldawien, der etwas begangen hatte, was man früher wohl "Mundraub" nannte, zeigte man nicht etwa bei der Polizei an, sondern zerrte ihn auf Anweisung des Filialleiters in einen Nebenraum und schlug ihn zusammen. Kein Einzelfall in dieser Edeka-Filiale. Nur dass der Moldawier an den Folgen der Verletzungen starb. Der Hass auf Randgruppen, auf Ausländer, Flüchtlinge, Obdachlose - besonders auch in und an Bahnhöfen - spitzt sich tatsächlich in einem Maße zu, dass man da wohl kaum noch von "Kriminalität" sondern von SA-Methoden reden müsste.
Ja, das sehe ich auch so. Entsetzlich diese Brutalität. Das beginnt auch schon im Kleinen. Ich muss mich des Öfteren mal in einem Gebiet aufhalten, wo es fast schon zum guten Ton gehört, fremdenfeindlich daherzulabern. Da werden Russen, Syrern, Marokkanern und anderen Leuten Dinge übelgenommen und als unverzeihlich hingestellt, wo man bei deutschen Landsleuten großzügig hinwegschauen würde. Ein widerliches Klima. Regt sich die Nachbarschaft wieder mal auf, weil "ein paar von den Nordafrikanern" eine laute Fete gefeiert hätten, die "unverschämterweise" bis nachts halb zwei angedauert habe und ich erwidere, ja, schön und gut, aber was haben Lautstärke und Feiergeräusche mit der Herkunft derjenigen zu tun, da gucken die mich so empört und verwirrt an, als sei ich gerade vom Mars gefallen. Es gehört dort einfach zum guten Ton, gegen alles zu sein, was ausländisch aussehende Menschen tun. Entsetzlich. Und wenn es dann mal so einen Ladendieb aus Moldawien gibt wie dort in deinem Edeka-Markt, der scheint dann sämtlichen Fremdenhass und sämtliche Wut auf sich zu ziehen, der sich in solchen "Handelsvertretern" angestaut hat. Dass der Moldawier wirklich was geklaut hat, scheint da fast ein willkommener Anlass zu sein, diesen Hass endlich mal ausleben zu können, und steht in keinem Verhältnis zur brutalen Reaktion darauf.
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Selina
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Selina »

Jedenfalls musste der Filialleiter (Edeka-Filiale im Bahnhof Lichtenberg) drei Jahre in den Knast, schoko. Ist nicht viel, aber immerhin. Hab diesen schrecklichen Fall mal gegoogelt und fand das hier. Da fehlen einem einfach die Worte: Brutal, zynisch, ekelerregend. Entmenschlicht dieser Schläger. Wirklich wie SA. Unfassbar.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/s ... 40684.html
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Bleibtreu »

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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

Potsdamer Hauptbahnhof ein Kriminalitätsbrennpunkt

Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt. Ab 2015 gab es nachweislich eine zusätzliche signifikante Steigerung an Straftaten.

Gerät die Geburt ins Stocken, obwohl sie schon sehr weit fortgeschritten ist, kann eine Saugglocke oder eine Geburtszange eingesetzt werden.“ Einer Zangengeburt gleich kommen auch die Veröffentlichungen ansteigender Kriminalitätsraten im Bereich des Potsdamer Hauptbahnhofes. Die Fallzahlen haben sich gegen die schmerzhafte Geburt ans kalte Tageslicht der Öffentlichkeit mit Händen und Füßen gewehrt. Die Zange der Wissbegierigkeit griff jedoch mit einer „Kleinen Anfrage“ (PDF rechts oben) der Brandenburger Abgeordneten Björn Lakenmachen und Steven Bretz unbarmherzig zu. Nun liegt sie ungeschönt vor uns, diese Spätgeburt, über die im Folgenden zu berichten sein wird.

Als ich im März verwundert einem heruntergerasselten Vortrag der Leiterin des Ordnungsamtes im Potsdamer Rathaus lauschte, wurde mir einmal mehr die Hilflosigkeit dieser Behörde bewusst. Siehe Interview. So fiel es auch dem hinzukommenden Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) leicht, den verblüfften Zuhörern davon zu berichten, dass der Potsdamer Hauptbahnhof gar „kein Kriminalitätsschwerpunkt“ sei und er immer wieder inhaltlich darauf verwies, dass das „subjektive Sicherheitsempfinden“ bitte rein gar nichts mit der tatsächlichen Kriminalitätslage zu tun hat. Das Problem sein aufgebauscht und von „subjektiven Ängsten“ besetzt. Verharmlosungen und reines Wunschdenken.

Erfolgsmeldungen bitte! Hauptbahnhof kein Kriminalitätsschwerpunkt
Auch ein Polizeisprecher berichtete beschwichtigend: Ein „Schwerpunkt von Delikten, die aus größeren Gruppen heraus begangen werden“, sei der Hauptbahnhof „jedoch nicht“. Tendenziell beobachte die Polizei „bei Fahrraddiebstählen und Körperverletzungsdelikten einen Anstieg, wobei wir diese Entwicklung in ganz Potsdam feststellen, nicht nur am Hauptbahnhof“.

Auch die für das Bahnhofsinnere verantwortliche Bundespolizei stimmt in den Kanon der Glückseligkeit mit ein: Der Potsdamer Hauptbahnhof sei „kein kriminalitätsbelasteter Schwerpunkt innerhalb der Bundespolizeidirektion Berlin“. Das Gesamtstraftatenaufkommen im Bundespolizeirevier Potsdam blieb zurückliegend nahezu unverändert auf gleichem Niveau.“ Überhaupt sei Potsdam eine sichere Stadt und die Kriminalitätszahlen sinkend. Wenn man es mit Acapulco in Mexiko vergleicht stimmt das auch, mit München hingegen nicht.

Das Brandenburger Innenministerium spricht dagegen von einem Kriminalitätsbrennpunkt: Diebstähle und Rohheitsdelikte, insbesondere Körperverletzungen sind in dieser Kategorie seit 2014 dramatisch angestiegen. Der Anstieg der Gesamt-Straftaten im Bahnhof betrug zum Beispiel seit 2010 das Viereinhalbfache, bei Delikten der Körperverletzungen seit 2014 das Vierzehnfache. Von der verborgen gebliebenen Dunkelziffer, die erfahrungsgemäß um ein Vielfaches höher als das sogenannte Hellfeld liegt, einmal ganz zu schweigen.

Interessant ist aber nicht nur der Hauptbahnhof an sich, sondern auch dessen unmittelbares Umfeld. Ein Polizeisprecher sieht auch auf dem Bahnhofsvorplatz keine „herausragenden Kriminalitätsschwerpunkte“: „Eine relative Häufung registrierter Fälle im Bereich Hauptbahnhof/Platz der Einheit würde an einer höheren Polizeipräsenz an diesen Orten, liegen, da dann natürlich mehr Feststellungen getroffen und Anzeigen aufgenommen“ werden.

Da richtigerweise erwähnt, viele Polizisten vor Ort viele Strafanzeigen und somit eine „gestiegene statistische Fallzahl“ zur Folge haben, könnten demzufolge Innenminister, die viel Personal auf die Straße bringen, zukünftig keine gesunkene Kriminalität in ihren Polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) mehr verkünden. Und jetzt denken wir an die vielen schönen Erfolgsmeldungen der letzten Jahre und den damit verbundenen vorangegangenen Stellenabbau bei Justiz und Polizei. „Deutschland ist viel sicherer geworden!“ Macht es Klick? Bingo! Einfaches kann so einfach sein. Der Stellenabbau hat sich statistisch gesehen nicht nur finanziell, sondern auch politisch gesehen, hervorragend bewährt.

Videoüberwachung: Die Polizei schaut zu
Ich kann mich noch gut an eine Sitzung des Brandenburger Innenausschusses zum Thema Videoüberwachung am und im Hauptbahnhof erinnern, bei der ich anwesend war. Dort ging es um die Kriminalitätssteigerungsrate von 125 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Erklärung dafür konnte die Polizeiführung damals nicht abliefern. Vielmehr versuchte man darauf zu verweisen, dass die Kriminalitätserhöhung auf die angeblich gestiegene Einwohnerzahl Potsdams zurückzuführen sei. Daraufhin konnte sich zur allgemeinen Erheiterung im Saal eine grüne Abgeordnete nicht die Bemerkung verkneifen, dass es ihr neu wäre, dass Potsdam innerhalb eines Jahres die Einwohnerzahl um 125 Prozent gesteigert hätte. Konkret wurde im Gegensatz dazu der Landeschef der GdP: „Wir wissen, dass wir nicht reagieren können“. Selbst wenn ein Beamter etwas beobachte, sei die Polizei in Potsdam „personell gar nicht in einer angemessen Zeit in der Lage, sofort zu regieren und einen Streifenwagen vorbeizuschicken, um den Täter aufzugreifen“.

Gefühle, Gefühle und nochmals Gefühle!
Nein, Sie befinden sich beim Lesen nicht in einem Prosaroman für Teenager. Es geht um knallharte Kriminalitätsbekämpfung, bei der man gern mit Wattebällchen wirft! OB Schubert hat inzwischen die rettende Idee: „Wenn Menschen sich im öffentlichen Raum bewegen, müssen sie sich sicher fühlen.“ Es sei gemeinsame Aufgabe der Stadt, Polizei und Sozialarbeit, für ein entsprechendes Sicherheitsgefühl zu sorgen. Auch wenn es zwischen der gefühlten Sicherheitslage „und dem, was Zahlen hergeben, eine Diskrepanz geben kann“.

Zur Verbesserung der „subjektiven Gefühlslage schlage ich folgende Erfolgsmeldung vor: „Am Potsdamer Hauptbahnhof hat es schon seit vielen Jahren erfreulicherweise keine Angriffe auf den Luft- und Seeverkehr gegeben!“

Meine Gefühle hebe ich mir dann doch lieber für die genüsslichen Dinge des Lebens auf. Eine keineswegs nur gefühlte Diskrepanz sehe ich allerdings zwischen der tatsächlichen Kriminalitätslage und den „Gefühlen“ der Verantwortlichen, die sie hartnäckig versuchen, in die Öffentlichkeit zu projizieren. Nicht die gebetsmühlenartig zitierten Ängste der Bürger sind das Problem, sondern der Umgang mit den Kriminalitätsfakten durch Teile der Politik. Bösen Zungen könnten auch leicht von bewussten Täuschungsmanövern sprechen.

Die Erosion des Rechtsstaates findet auch am Potsdamer Hauptbahnhof statt. Ab 2015 gab es nachweislich eine zusätzliche signifikante Steigerung an Straftaten. „Bei den Gewaltdelikten im gesamten Stadtteil Südliche Innenstadt hatten 41 Prozent der Täter keinen deutschen Pass.“ Zu diesem Bereich wird der Hbf. hinzugerechnet. Somit sind Ausländer natürlich nicht allein schuldig aber gemessen am Potsdamer Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen ... G-X_UAqMfg

Soviel zum Thema Statistik und Realität!
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von firlefanz11 »

Tichy = Räääächts...! :rolleyes:
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

firlefanz11 hat geschrieben:(24 Apr 2019, 12:13)

Tichy = Räääächts...! :rolleyes:
Und deswegen sind die Informationen falsch sofort ?
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Teeernte
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Teeernte »

Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 12:23)

Und deswegen sind die Informationen falsch sofort ?
Mannnnnn....das trennt in Reisende und "REST".

- und der REST lebt doch sooooo guuut von den Reisenden. Ganze Gewerbegruppen gehen da unter. :D :D :D

"Werte" Umverteiler, Enteigner, Bahnhof als Schlafplatznutzer .... wer da gegen schreibt ist klar Rrrrrächts.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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imp
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von imp »

Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 12:23)

Und deswegen sind die Informationen falsch sofort ?
Eher andersrum. Weil es ein rechter Hetzblog ist, recherchiert er nicht so seriös wie er in richtigen Medien müsste.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

imp hat geschrieben:(24 Apr 2019, 19:38)

Eher andersrum. Weil es ein rechter Hetzblog ist, recherchiert er nicht so seriös wie er in richtigen Medien müsste.
Gut das kann sein. Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von imp »

Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 20:37)

Gut das kann sein. Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.
Subjektiv ist man heute älter als früher. Ich persönlich fand Bahnhöfe vor allem nachts früher gruseliger.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von firlefanz11 »

Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 12:23)

Und deswegen sind die Informationen falsch sofort ?
Für unsere linksgrünen Rosabrilleträger schon...
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McKnee
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von McKnee »

Saxon hat geschrieben:(24 Apr 2019, 20:37)

Subjektiv hat sich die Sicherheit wirklich verschlechtert.
Diskussionen, wie du sie führst sind mit dafür verantwortlich, dass sich das subjektive SIcherheitsgefühl verschlechtert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

McKnee hat geschrieben:(25 Apr 2019, 19:14)

Diskussionen, wie du sie führst sind mit dafür verantwortlich, dass sich das subjektive SIcherheitsgefühl verschlechtert.
Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reise
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von jack000 »

Saxon hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:25)

Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reise
Als Mann war ich mal Abends am Hamburger Hauptbahnhof und das subjektive Sicherheitsgefühl war bei mir auch nicht hoch angesiedelt.
Aber selbst am Stuttgarter Hauptbahnhof sind die Neuigkeiten von Google nicht mehr nur S21-bezogen:
https://www.google.com/search?q=Stuttga ... 48&bih=738
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von McKnee »

Saxon hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:25)

Mein Empfinden. Wie geschrieben subjektiv. Ich fühl mich am Münchner, Augsburger oder Frankfurter HBF nicht wirklich sicher wenn Ich reise
Sag ich ja. Ich breche es mla runter. Auch du trägst damit Verantwortung für ein angemessenes subjektives Sicherheitsgefühl oder populistische Panikmache.

Bahnhöfe waren immer ein Brennpunkt und werden immer ein Brennpunkt sein.

Kriminalität entwickelt sich dort aber ähnlich, wie an anderen Orten. Die Diskussion um die Sicherheit an Bahnhöfen nutzt lediglich den "Brennpunkt Bahnhof" um eine populistische Politik damit zu betreiben. Ist doch naheliegend, wo nach all den Schilderungen jeder am Bahnhof Kriminalität hautnah erleben kann.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

McKnee hat geschrieben:(25 Apr 2019, 21:40)

Sag ich ja. Ich breche es mla runter. Auch du trägst damit Verantwortung für ein angemessenes subjektives Sicherheitsgefühl oder populistische Panikmache.

Bahnhöfe waren immer ein Brennpunkt und werden immer ein Brennpunkt sein.

Kriminalität entwickelt sich dort aber ähnlich, wie an anderen Orten. Die Diskussion um die Sicherheit an Bahnhöfen nutzt lediglich den "Brennpunkt Bahnhof" um eine populistische Politik damit zu betreiben. Ist doch naheliegend, wo nach all den Schilderungen jeder am Bahnhof Kriminalität hautnah erleben kann.
Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere. Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von McKnee »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:36)

Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere.
Natürlich ist das Panikmache, wenn du deinen "Eindruck" bewußt und zielgerichtet überspitzt.
Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.
Hat das jemand in Abrede gestellt? Rechtfertigst du damit nun deine "Panikmache"?
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

McKnee hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:39)

Natürlich ist das Panikmache, wenn du deinen "Eindruck" bewußt und zielgerichtet überspitzt.



Hat das jemand in Abrede gestellt? Rechtfertigst du damit nun deine "Panikmache"?
Logisch über die Meinung über eigene Erfahrungen darf man nicht berichten,ist Panikmache. Wenn ich mich unsicher gefühlt hab schreibe ich das auch. Etwas mehr Präsenz von Polizei oder Security wäre wünschenswert gewesen.

Komisch das die Gewerkschaft der Polizei es nicht viel anders berichten tut

Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet die deutschen Bahnhöfe als „Angst-Räume“. Laut Kriminalstatistik gab es dort in den vergangenen Jahren deutlich mehr Diebstähle und Körperverletzungen.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... tlich.html


Ich seh mich eher bestätigt.
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relativ
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von relativ »

Saxon hat geschrieben:(26 Apr 2019, 07:36)

Es ist keine Panikmache wennIch meinen Eindruck schildere. Die Bekämpfung der Kriminalität ist Sache des Staates.
Foderst du gerade den Staat dessen Diener du in einem anderen thread abschaffen möchtest, um sie durch andere billigere Arbeitsplätze zu ersetzen?
Fragt sich nur wer für dich dann noch den Schweinejob machen soll, damit du dich sicher fühlst. :rolleyes:
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Re: Starker Anstieg der Kriminalität an Bahnhöfen

Beitrag von Saxon »

relativ hat geschrieben:(26 Apr 2019, 10:25)

Foderst du gerade den Staat dessen Diener du in einem anderen thread abschaffen möchtest, um sie durch andere billigere Arbeitsplätze zu ersetzen?
Fragt sich nur wer für dich dann noch den Schweinejob machen soll, damit du dich sicher fühlst. :rolleyes:
Abschaffen ? Mitnichten will Ich das. Auf Schlüsselgebiete konzentrieren, Alterskosten bezahlbar reformieren weil die Pension in Zukunft nicht mehr bezahlbar sein wird. Viele Schritte sind notwendig dann kann man neu argumentieren. Lehree, Verwaltung, Schreibkräfte uvm. müssen keine Beamte sein. Polizei, Justiz kann man Beamte behalten. Nur die Politik muss die Pensionen finanzieren können. Was bald nicht mehr bezahlbar ist.

Die Ausgaben für die Altersversorgung der Staatsdiener nimmt astronomische Höhen an – finanziell sorgt der Bund aber kaum vor.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... 834ab.html

Es geht nicht um Bashing. Nur um bezahlbare Alternativn oder Reformen. Aktuell sind Beamte zu teuer insgesamt



Aber anderes Thema. Ja ich verlange das Bund und Länder ihre gesetzlichen Aufgaben nachkommen. Es ist belegt das einige Straftaten bei Bahnhöfen angestiegen sind. Das die Politik über Jahrzehnte das Thema Beamte mit Gehältern, Pensionen uvm. verpennt hat ist nicht mein Verschulden.

Auch nicht schuld sind die Beamten. Aber ihre Berufsgruppe trifft es eben
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