Rechtsextremismus bei der Truppe

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Yossarian hat geschrieben:(22 Aug 2017, 09:05)
Aber "profilieren" in dem Zusammenhang ist einfach Schwachsinn.
Das habe ich denen ja auch in den Mund gelegt. Als Schutzbehauptung. Irgendwas werden sie zu der schon in den Vernehmungen gesagt haben.

Ich habe jetzt mal gesucht. Die Quellenlage ist uneindeutig.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... a3b67.html
Danach soll dem Offizier als Hauptpreis eine Frau zum Sex im Zelt angeboten worden sein. Offenbar die Freundin eines Soldaten. Laut dieser soll bei der anschließenden Feier Rechtsrock gespielt und der Hitlergruß gezeigt worden sein.

[...]

Bestätigen konnte der Heeressprecher dagegen, dass bei der KSK-Feier wohl eine "Escort-Dame" anwesend war. Zu sexuellen Handlungen sei es aber nicht gekommen. Die Ermittlungen dauerten aber noch weiter an.
Unklar. Heer sagt das eine, Presse das andere.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Provokateur hat geschrieben:(22 Aug 2017, 09:13)

Das habe ich denen ja auch in den Mund gelegt. Als Schutzbehauptung. Irgendwas werden sie zu der schon in den Vernehmungen gesagt haben.

Ich habe jetzt mal gesucht. Die Quellenlage ist uneindeutig.
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... a3b67.html



Unklar. Heer sagt das eine, Presse das andere.
Die Verlautbarungen der Presse finde ich Tag zu Tag irrelevanter, es geht nicht mehr um Nachrichten sondern um linke Kampagnen. Von Migration, die Wahl, Anschläge, Ukraine über Trump zu Bundeswehr, das ist kein Journalismus mehr sondern blanke Propaganda Nachrichten wie in der DDR.

Glaub was du willst, weiter bis zu den Fußball Ergebnissen reicht mein Vertrauen kaum mehr.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Yossarian hat geschrieben:(22 Aug 2017, 09:50)

Die Verlautbarungen der Presse finde ich Tag zu Tag irrelevanter, es geht nicht mehr um Nachrichten sondern um linke Kampagnen. Von Migration, die Wahl, Anschläge, Ukraine über Trump zu Bundeswehr, das ist kein Journalismus mehr sondern blanke Propaganda Nachrichten wie in der DDR.

Glaub was du willst, weiter bis zu den Fußball Ergebnissen reicht mein Vertrauen kaum mehr.
Welchen Unterschied macht es politisch, ob das Mädel in ihrer Freizeit häufig wechselnde Sexualpartner hat - oder in ihrer Arbeitszeit?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Provokateur hat geschrieben:(22 Aug 2017, 10:00)

Welchen Unterschied macht es politisch, ob das Mädel in ihrer Freizeit häufig wechselnde Sexualpartner hat - oder in ihrer Arbeitszeit?
Es macht einen Unterschied weil der ÖRF es so hingestellt hat das man meinen konnte es wäre eine Soldatin gewesen, keine Prostituierte.
http://www.heute.de/ermittlungen-wegen- ... 79266.html
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Yossarian hat geschrieben:(22 Aug 2017, 12:15)

Es macht einen Unterschied weil der ÖRF es so hingestellt hat das man meinen konnte es wäre eine Soldatin gewesen, keine Prostituierte.
http://www.heute.de/ermittlungen-wegen- ... 79266.html
Es ist falsch, diesen Eindruck zu erwecken. Ich habe den aber nie gehabt. Und naja...die Formulierung ist missverständlich. Wenn es sich nur um "eine Freundin" handelte, die gerne Sex hat und nicht um eine Professionelle, dann stimmt die Aussage "von einem befreundeten Soldaten" ja. Ich halte es vielleicht für angebracht, selber noch einmal klarzustellen, dass es sich nicht um eine Soldatin handelt.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

Es ist ja einfach ungeheuerlich was da passiert. Da wird mit einen Schweinskopf geschmissen, da hört eine Hure Rechtsrock und identifiziert Hitlergrüße.
Das muß gnadenlos verfolgt werden *lach*. In Hamburg brennen Straßen, die Linken zündeln wieder im Bahnverkehr in Berlin und legen alles lahm, aber nein das bei der KSK muß verfolgt werden, wo kommen wir denn da hin ? Schließlich ist der Staatsschutz zum ermitteln da, zwar auf linker Seite erfolglos wie (fast) immer, aber da man überall Nazis antrifft, kann man sich leichterweise Erfolge erkaufen. Das Land hat Maß und Richtung verloren.
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Olympus
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Olympus »

busse hat geschrieben:(23 Aug 2017, 08:32)

Es ist ja einfach ungeheuerlich was da passiert. Da wird mit einen Schweinskopf geschmissen, da hört eine Hure Rechtsrock und identifiziert Hitlergrüße.
Das muß gnadenlos verfolgt werden *lach*. In Hamburg brennen Straßen, die Linken zündeln wieder im Bahnverkehr in Berlin und legen alles lahm, aber nein das bei der KSK muß verfolgt werden, wo kommen wir denn da hin ? Schließlich ist der Staatsschutz zum ermitteln da, zwar auf linker Seite erfolglos wie (fast) immer, aber da man überall Nazis antrifft, kann man sich leichterweise Erfolge erkaufen. Das Land hat Maß und Richtung verloren.
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Falscher Thread. Es wird ermittelt, basta. Zurecht!!!
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von imp »

Olympus hat geschrieben:(17 Aug 2017, 16:10)

Und Hitler Gruß samt Nazi Parolen, inkl. Nazimusik auch?
Ich würde Sie direkt in H4 entlassen. In der freien Welt trifft man sie dann als Wachmann oder als Kurierfahrer an. Evtl. auch bei Putzfirmen, hab da schon einige Bewerbungmappen gesehen von eher. Elitesoldaten. Steil bergab.
Oder halt in kriminellen Karrieren im In- und Ausland.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Die neoliberale "Mitte" macht Schlagzeilen. Gegen gutbürgerliche Staatsdiener und Personen des öffentlichen Lebens in Mecklenburg-Vorpommern ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen Verdachts auf eine schwere staatsgefährdende Straftat.

Konkreter: Bildung einer Terrorvereinigung mit Beteiligung von Mitgliedern eines Reservistenverband und ehemal. Kompaniechef. Auch anständige Berufungen wie Rechtsanwalt und Polizist sind kein Hinderungsgrund um monströse Tatverdächtige zu geben. Kann ja mal passieren. Kennt man ja aus der deutschen Geschichte.
Zentraler Vorwurf ist gezielt Vertreter des linken politischen Spektrums festsetzen und mit der Waffe töten zu wollen. Das wäre wohl sowas wie eine rechte Todesschwadron.

Die Reservistenverbände sind mit hoheitlichen Aufgaben beliehene Vereinigungen und erhalten für ihre Arbeit jährlich Zuschüsse von rund 17 Mio. Euro aus dem Einzelplan 14 (Titel 685 01) des Bundeshaushalts. Daher sollte man schon erwarten dass es ihnen halbwegs eigenständig gelingt die eigenen Reihen sauber zu halten, zudem zu ihren offiziellen Obligenheiten auch sicherheitspolitische Arbeit gezählt wird. Wenn also zuträfe dass jahrelang sich Rechtsextremisten auf Steuerzahlerkosten im Umgang mit Schußwaffen ausbilden und trainieren lassen können muß man die Frage stellen was für Gesinnungen da in einzelnen Reservistenveränden gepflegt werden, wenn diese so unsensibel bei dem Thema Rechtsestremismus sind. Eventuell überhaupt keine im aktiven Sinne der FDGO und der Verfassung? Dann sollte man diese auflösen.

Eine dieser prominentesten Personen die im Reservistenverband auf Steuerzahlerkosten mitballerten und gegen die ermittelt wird ist das Mitglied der Bürgerschaftsfraktion „Unabhängige Bürger für Rostock“ (UFR), Rechtsanwalt und Lokalpolitiker Jan Hendrik H.
Einer jedenfalls, der Verdächtige Rostocker Rechtsanwalt und Lokalpolitiker Jan Hendrik H., der die gegen ihn erhobenen Vorwürfe vehement zurückweist, durfte das. Der ehemalige stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Holger Arppe, sagte in einem Facebook-Chat 2015 über den Rechtsanwalt: „Typ würde perfekt in unsere Reihen passen. Er hasst die Linken, hat einen gut gefüllten Waffenschrank in der Garage und lebt unter dem Motto: Wenn die Linken irgendwann völlig verrückt spielen, bin ich vorbereitet.“ Diese Nachricht liegt neben vielen weiteren taz und NDR vor.
Dieser der Verdächtigen war übrigens früher FDP-Mitglied und steht auf neoliberale Wirtschaftpolitik.
„Wir sind schockiert“, sagt Malte Philipp, Fraktionsvorsitzender der UFR. Aus dem Wählerbündnis kommt auch Oberbürgermeister Roland Methling. In der Fraktion ist H. Stellvertretender Vorsitzender. Von der FDP sei er gekommen, sagt Phi­lipp.
Mit einschlägigen Aussagen in „diese Richtung“ sei ihr Fraktionsmitglied aber nie aufgefallen, sagt der UFR-Vorsitzende. H. sei doch auch sehr wirtschaftspolitisch neoliberal eingestellt. „Wir sind wirklich überrascht und erschüttert“, so Philipp.
Natürlich neigt nicht jeder der der Ideologie des Neoliberalismus anhängt zum mörderischen Hass gegen Linke. Genausowenig wie unsere FDGO Neoliberalismus verbietet, besteht aber auch kein Widerspruch des Neoliberalismus zum rechtsextremen Ideologiegebäude und ist daher keinesfalls ein Grundpfeiler der FDGO.

Mit weiteren Neuigkeiten ist zu rechnen, da es sich offenbar um ein größeres Netzwerk handelt.
In Mecklenburg-Vorpommern wird bislang so getan, als könne niemand recht wissen, worum es eigentlich geht – weil der Generalbundesanwalt die Ermittlungen führt. Tatsächlich geht es in Mecklenburg-Vorpommern um den Verdacht eines möglichen rechtsextremen Netzwerks, das potenziell hineinwirkt in den Reservistenverband der Bundeswehr und in die Bundeswehr selbst. Über deren Verstrickungen ist bereits vielen etwas bekannt. Nur den Parlamentariern nicht.
http://www.taz.de/Rechte-Terrorzelle-in ... /!5448278/

Klagen über zu wenig Arbeit dürften beim MAD derzeit nicht aufkommen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Uffzach »

Alexyessin hat geschrieben:(04 May 2017, 12:44)

Um diesen Themenkomplex mal aus der Diskussion mit dem verhafteten Offizier herauszubringen:

Wie groß ist das Problem der Rechtsextremisten bei der Bundeswehr?
Gibt es wirklich antidemokratische Zellen dort?
Welche Aufgaben hat das VM zu machen?

In der anderen Diskussion wurde ja angemahnt, das der Korpsgeist in der BW ja noch von der Wehrmacht sei und dies typisch abzulehen wäre. Den Gedanken finde ich so unkorrekt. Da es sich bei der Bundeswehr um eine Armee handelt müssen gewisse verbindende Maßnahmen gepflegt werden um den Zusammenhalt innerhalb einer Wehrgemeinschaft zu festigen. Ich selbst war zum Glück nie in einer Gefechtssituation, aber jene, die ich kenne und im Kosovo bzw. in Afghanistan stationiert waren haben immer auch das Vertrauen in den Nebenmann vorne rangestellt.
Das so was aber natürlich nicht bedeutet irgendwelche Nazirituale durchzuziehen versteht sich von selbst.
Meiner Meinung nach hat die Abschaffung ( Aussetzung ) der allgemeinen Wehrpflicht auch dazu beigetragen, das sich Teile innerhalb der Truppe radikalisieren konnten. Warum?
Einen Wehrpflichtigen konnte ein unsinniger Befehl egal sein. Einem Zeit- oder gar Berufsoldaten ist diese "Erkläre es mir mal" Mentalität aus Geldgründen gar nicht vermittelbar und wäre auch im Sinne der Befehlskette nicht wirklich ratsam.
An erster Stelle einer rationalen Erörterung stünde erst mal die Definition von 'Rechtsextremismus'. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Aberwitz »

Nun, mein Oberfähnrich hatte US-Amerikanische
und "Reichskriegsflagge" an der Wand seiner Stube.
1993.
Ich war heimatnaher Pionier im "Westen" mit vielen,
welche umsonst mit der Bahn heraufkommen mussten.
Keinerlei Neubürger dort.
Die Starken aus der Gruppe hatten einen deutschen
Schwächling mit Helmen an den Gelenken den Flur
robben lassen.
Die Bierdosen wurden aus dem Fenster entsorgt,
auf daß der gegenüberliegende Block und Kompanie den Anschiß bekamen.

Unsere Gruppe hatte Zapfenstreich um 21:00 Uhr ,
und die Gruppe wußte, warum.
1.Mose 11,9 :
Daher heißt ihr Name Berlin Babel, daß der HERR daselbst verwirrt hatte aller Länder Sprache und sie zerstreut von dort in alle Länder.
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Alexyessin
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Uffzach hat geschrieben:(16 Sep 2017, 14:30)

An erster Stelle einer rationalen Erörterung stünde erst mal die Definition von 'Rechtsextremismus'. :D
Er soll einmal "Heimat" gesagt haben :D
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Der M. wird aus der U-Haft entlassen. Kein dringender Tatverdacht.

Das dringend ist wichtig. Heißt nämlich, dass der Tatverdacht noch nicht aus der Welt ist.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von bnd »

Und der Betrug, als Flüchtling abzukassieren, ist aus der Welt? Sehe keinen Grund, diesen ****** aus der Haft zu entlassen :mad2:
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!"
-Katrin Göring-Eckardt, Bündnis 90/Die Grünen
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Provokateur hat geschrieben:(29 Nov 2017, 13:07)

Der M. wird aus der U-Haft entlassen. Kein dringender Tatverdacht.

Das dringend ist wichtig. Heißt nämlich, dass der Tatverdacht noch nicht aus der Welt ist.
Meine Prognose scheint wieder voll eingetroffen zu sein. "Geschäftsidee inkl. Nebenverdienst" ja, Anschläge nein. Sollten Anschläge im Spiel gewesen sein, hätte ihn der BGH niemals aus der Haft entlassen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Ich wette die meisten können sich nicht mal vorstellen mit was ein Soldat überhaupt zu tun hat und die Vorbilder der Bundeswehr war nun mal Reichswehr, Wehrmacht und die Kaiserliche Armee...

Militärtradition nennt man so was.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(29 Nov 2017, 15:01)

Ich wette die meisten können sich nicht mal vorstellen mit was ein Soldat überhaupt zu tun hat und die Vorbilder der Bundeswehr war nun mal Reichswehr, Wehrmacht und die Kaiserliche Armee...

Militärtradition nennt man so was.
Anschläge planen ist militärische Tradition?
Der Einzige der mir hier einfallen würde ist Stauffenberg.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2017, 15:37)

Anschläge planen ist militärische Tradition?
Der Einzige der mir hier einfallen würde ist Stauffenberg.
Genau das hat er ja nicht! Sonst wäre er ja nicht entlassen worden.
Lies meine damaligen Beiträge, dann weißt du, was Sache ist.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(29 Nov 2017, 20:49)

Genau das hat er ja nicht! Sonst wäre er ja nicht entlassen worden.
Es gibt nicht ausreichende Beweise dafür, das er in U-Haft bleiben muss. Das ist ein Unterschied. Du solltest schon lesen und verstehen können.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(30 Nov 2017, 08:01)

Es gibt nicht ausreichende Beweise dafür, das er in U-Haft bleiben muss. Das ist ein Unterschied. Du solltest schon lesen und verstehen können.
Du willst sicher gar nicht mehr genau wissen, was damals für Räuberpistolen im Umlauf waren. ;) Das einzig Plausible war, dass er sich einen lukrativen Nebenverdienst verschaffte .... und im Begriff war, sich einen zweiten zuzulegen. :)
Aber so läuft es heutzutage .... wochenlang ging´s um die Einbuchtung, 1 -2 Tage um die Entlassung.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Allenstein »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Nov 2017, 15:37)
Anschläge planen ist militärische Tradition?
Der Einzige der mir hier einfallen würde ist Stauffenberg.
Nach Definition heutiger Gutmenschen war Stauffenberg doch ein Rechtsextremist in Uniform. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

Allenstein hat geschrieben:(30 Nov 2017, 22:25)

Nach Definition heutiger Gutmenschen war Stauffenberg doch ein Rechtsextremist in Uniform. :D
Stauffenberg ist Traditionsstifter für die Bundeswehr.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Boracay »

CaptainJack hat geschrieben:(29 Nov 2017, 13:38)

Meine Prognose scheint wieder voll eingetroffen zu sein. "Geschäftsidee inkl. Nebenverdienst" ja, Anschläge nein. Sollten Anschläge im Spiel gewesen sein, hätte ihn der BGH niemals aus der Haft entlassen.
Das war von Anfang gar nix was ihm nachgewiesen werden konnte. Außer dass er wie tausende Flüchtlinge auch zu unrecht Geld kassiert hat. Und der lachhafte Vorfall mit der historischen Waffe sollte einen Terroranschlag belegen? Wie behindert....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Boracay hat geschrieben:(30 Nov 2017, 23:03)

Das war von Anfang gar nix was ihm nachgewiesen werden konnte. Außer dass er wie tausende Flüchtlinge auch zu unrecht Geld kassiert hat. Und der lachhafte Vorfall mit der historischen Waffe sollte einen Terroranschlag belegen? Wie behindert....
Uvd L :D :D
Nun steht Franco A. vermutlich auch Haftentschädigung zu. Wird sie an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge überwiesen, von dem er als Syrer einen Flüchtlings-Sold bezogen hat?
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... ntwortung/

na - der richtige Richter ....und der Franco bekommt seine alten Job wieder... :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Boracay hat geschrieben:(30 Nov 2017, 23:03)

Das war von Anfang gar nix was ihm nachgewiesen werden konnte. Außer dass er wie tausende Flüchtlinge auch zu unrecht Geld kassiert hat. Und der lachhafte Vorfall mit der historischen Waffe sollte einen Terroranschlag belegen? Wie behindert....
und dann kam noch Bundeswehrmunition ins Spiel. Das wäre toll, Anschlag .. einem Syrer unterjubeln .. und dann Bundeswehrmunition!? :p Die historische Waffe gibt den Rest" :D ... aber nur für ganz Treuherzige. ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Gehört der Typ eigentlich nicht in den Kuschelurteilstrang ?
Der scheint mir da besser aufgehoben :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Allenstein hat geschrieben:(30 Nov 2017, 22:25)

Nach Definition heutiger Gutmenschen war Stauffenberg doch ein Rechtsextremist in Uniform. :D
Keine Ahnung, das solltest du die fragen, die du für Gutmenschen hälst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(30 Nov 2017, 23:19)

und dann kam noch Bundeswehrmunition ins Spiel. Das wäre toll, Anschlag .. einem Syrer unterjubeln .. und dann Bundeswehrmunition!? :p Die historische Waffe gibt den Rest" :D ... aber nur für ganz Treuherzige. ;)
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... aufgehoben
Der BGH räumt aber auch ein: Das konspirative Verhalten, das der Beschuldigte mit großer Energie an den Tag legte, ist verdächtig. Mehr aber nicht. Es sei möglich, dass "nicht alle maßgebenden Umstände" aufgedeckt wurden.
Klingt ja nicht nach Unschuldig.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 14:58)

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... aufgehoben



Klingt ja nicht nach Unschuldig.
Irgendwie müssen die ja Rechtfertigungen konstruieren. Nach allem, was man inzwischen weiß, ist nur seine Nebenerwerbsquelle relevant ..... schlimm genug
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(01 Dec 2017, 16:49)

Irgendwie müssen die ja Rechtfertigungen konstruieren.
Jaja, der User Relativierer wieder. Ist soooo typisch.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 17:02)

Jaja, der User Relativierer wieder. Ist soooo typisch.
Ja !! ...aber immer nur bei aufgebauschten und unglaubwürdigen Dingen! Aber immerhin hast du jetzt erkannt, dass ich das bei all solchen Dingen mache und nicht nur bei der AFD. Nur .... im Zusammenhang mit der AFD kommen da wahre Trommelfeuer .. deshalb häufiger.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Allenstein »

Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 22:43)Stauffenberg ist Traditionsstifter für die Bundeswehr.
Ein deutscher Nationalist und Wehrmachtsoffizier wie Stauffenberg ist Traditionsstifer der Bundeswehr?

Ich dachte die Traditionsstifter der aktuellen Bundeswehr sind eher Drückeberger, Wehrdienstverweigerer, Deserteure, Saboteure und Überläufer?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 22:43)

Stauffenberg ist Traditionsstifter für die Bundeswehr.
Wäre heute ein Hetzer und Rechtsradikaler und nicht berechtigt, seine Meinung zu äußern.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Provokateur hat geschrieben:(30 Nov 2017, 22:43)

Stauffenberg ist Traditionsstifter für die Bundeswehr.
Stauffenberg ist das Feigenblatt des deutschen Militarismus ... ohne ihn, sähe es ja völlig düster aus :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(01 Dec 2017, 17:38)

Ja !! ...aber immer nur bei aufgebauschten und unglaubwürdigen Dingen! Aber immerhin hast du jetzt erkannt, dass ich das bei all solchen Dingen mache und nicht nur bei der AFD. Nur .... im Zusammenhang mit der AFD kommen da wahre Trommelfeuer .. deshalb häufiger.
Vor allem bei Dingern die irgendwo mit Rrrrrechts zu tun haben, bist du mit deiner Relativerermasche immer vorne dabei, stimmt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:16)

Wäre heute ein Hetzer und Rechtsradikaler und nicht berechtigt, seine Meinung zu äußern.
In welchem Bezug hätte denn Stauffenberg nicht die Berechtigung gehabt seine Meinung zu äußern?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:16)
Wäre heute ein Hetzer und Rechtsradikaler und nicht berechtigt, seine Meinung zu äußern.
Ich halte es nicht für angebracht, Stauffenberg in den AfD-Dreck zu ziehen. Das hat er nicht verdient.
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Julian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:37)

In welchem Bezug hätte denn Stauffenberg nicht die Berechtigung gehabt seine Meinung zu äußern?
Jetzt tu doch nicht so scheinheilig! Sein Auto wäre angezündet worden; Gaststätten, in denen er sich mit anderen trifft, wären zum Ziel von Anschlägen geworden; sein Youtube-Kanal wäre durch Herrn Maas geschlossen worden, er wär als "Rechtsradikaler", als "Nazi" ausgegrenzt und diffamiert worden, etc. etc.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

PeterK hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:46)

Ich halte es nicht für angebracht, Stauffenberg in den AfD-Dreck zu ziehen. Das hat er nicht verdient.
Stimmt, die AfD ist wesentlich weiter links und demokratischer als Stauffenberg.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Vergleiche von Persönlichkeiten der heutigen Zeit mit denen von vor 70 Jahren machen immer Sinn.

Herr lass Hirn regnen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von think twice »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:48)

Jetzt tu doch nicht so scheinheilig! Sein Auto wäre angezündet worden; Gaststätten, in denen er sich mit anderen trifft, wären zum Ziel von Anschlägen geworden; sein Youtube-Kanal wäre durch Herrn Maas geschlossen worden, er wär als "Rechtsradikaler", als "Nazi" ausgegrenzt und diffamiert worden, etc. etc.
Warum? Gegen wen hat Stauffenberg denn damals gehetzt?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:37)

Vor allem bei Dingern die irgendwo mit Rrrrrechts zu tun haben, bist du mit deiner Relativerermasche immer vorne dabei, stimmt.
Du bist viel zu links, um das beurteilen zu können. So wie du dich ausdrückst, hast du wahrscheinlich noch nicht einmal die Mitte besucht. :)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von PeterK »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:49)
Stimmt, die AfD ist wesentlich weiter links und demokratischer als Stauffenberg.
Jep. Dass die AfD eine linksversiffte, politisch-korrekt-demokratische Bande ist, ist mir auch schon aufgefallen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

PeterK hat geschrieben:(01 Dec 2017, 21:27)

Jep. Dass die AfD eine linksversiffte, politisch-korrekt-demokratische Bande ist, ist mir auch schon aufgefallen.
Stauffenberg war nationalkonservativ und nicht demokratisch eingestellt. Die AfD bekennt sich zum Grundgesetz. Und ja, ich bleibe dabei: Im Vergleich zu Stauffenberg wäre die AfD links.

Ich kann ja auch nichts dafür, wenn ihr euch weigert, historische Fakten zur Kenntnis zu nehmen und ideologiefrei zu bewerten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Julian »

think twice hat geschrieben:(01 Dec 2017, 21:15)

Warum? Gegen wen hat Stauffenberg denn damals gehetzt?
Naja, was würdest du denn zu den folgenden Zeilen sagen?
Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet.
Das ist nicht etwa aus dem NPD-Wahlprogramm (denn für einen Auszug aus einer Rede Björn Höckes wäre das Zitat zu weit rechts, zu antidemokratisch und zu nationalistisch), sondern der Schwur der Verschwörer des 20. Juli.

Hier ein Porträt Stauffenbergs vom englischen Historiker Richard Evans im Magazin der Süddeutschen Zeitung:
Vom Gedankengut Georges inspiriert, ersehnte Stauffenberg ein idealisiertes mittelalterliches Reich, durch das Europa – unter der Führung Deutschlands – ein neues Maß an Kultur und Zivilisation erlangen würde. Eine Sinnsuche dieser Art war nicht untypisch für die utopistischen Ideen, die am Rande der Weimarer Republik gediehen – optimistisch und ehrgeizig, aber auch abstrakt und unrealistisch: eine völlig ungeeignete Grundlage für eine reale politische Zukunft.
[...]
Zwar trat er bei aller Begeisterung nie in die Partei ein – für ihn war die einzige Partei der Kreis um Stefan George –, doch er glaubte, die Nationalsozialisten führten eine Bewegung der nationalen Erneuerung an, die mit den schäbigen parlamentarischen Kompromissen der Weimarer Zeit aufräumen würde. Darüber hinaus war er auch der Meinung, dass eine Politik der Bereinigung der deutschen Rasse und des Ausmerzens jüdischer Einflüsse daraus ein entscheidender Teil dieser Erneuerung sein müsse.
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/27927/

Stauffenberg wäre nach heutigen Maßstäben sicher kein Linksliberaler, sondern ein Nationalkonservativer am rechten Ende des Spektrums. Die deutsche Gedenkkultur ist von daher schizophren, wenn sie einen wie Stauffenberg auf das Podest hebt, andere, heutige Vertreter des Nationalkonservatismus jedoch als Nazis abtut. Man muss den Nationalkonservatismus und den romantischen Nationalismus nicht mögen, ihn aber mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen ist einfach ein Ausdruck von Dummheit und Unbildung.

Das Gleiche gilt auch für andere Figuren des Widerstandes. Ein Oskar Schindler wäre heute zu allererst ein Nazi und Opportunist; man würde seine Parteimitgliedschaft erwähnen und das eine oder andere unvorteilhafte Zitat hervorkramen und ihn damit so diffamieren, dass andere Aspekte seines Denkens und Tuns in den Hintergrund getreten wären.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 21:51)

Stauffenberg war nationalkonservativ und nicht demokratisch eingestellt. Die AfD bekennt sich zum Grundgesetz. Und ja, ich bleibe dabei: Im Vergleich zu Stauffenberg wäre die AfD links.
Der Unterschied dass ein Stauffenberg zu Beginn des letzten Jahrhunderts sozialisiert wurde und ein Höcke in den 70-80ern ist der bewusst oder ?

Oder kommen jetzt gleich ein paar Zitate von Jesus Christus und die Feststellung dass auch der rechts von Ladig einzuordnen wäre :D
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cobra9 »

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Allenstein »

Schnitter hat geschrieben:(01 Dec 2017, 22:33)
Der Unterschied dass ein Stauffenberg zu Beginn des letzten Jahrhunderts sozialisiert wurde und ein Höcke in den 70-80ern ist der bewusst oder?
Was ändert es an der Tatsache, daß Stauffenberg ein glühender Nationalist, Revanchist, Militarist und Gegner der Demokratie als Staatsform war? Das sind doch alles Merkmale, die heute als "rechtsextrem" gelten.

Auf welche militärische Tradition kann sich im Jahr 2017 die Bundeswehr noch berufen?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(01 Dec 2017, 20:48)

Jetzt tu doch nicht so scheinheilig!
Aha, Julian kann mal wieder eine auf sein Posting bezogene Nachfrage beantworten. Nicht untypisch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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