Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

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CaptainJack

Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(05 Apr 2018, 13:55)

Rechtsextremismus aber schon.
Wie ich gelesen habe, selbst das nicht! siehe z.B. Frau Steinbach u.a.
JFK
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 14:01)

Wie ich gelesen habe, selbst das nicht! siehe z.B. Frau Steinbach u.a.
Das du viel gelesen hast, wenn der Tag lang ist, haben wir nun alle verstanden :rolleyes:

Frau Steinbach ist Rechsextrem? Ich halte sie für eine schwierige Person die gerne mal Verschwörungen wittert, aber Rechtsextrem ist wieder was anderen.
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Tom Bombadil
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Tom Bombadil »

Des einen Flüchtlings- ist des anderen "Rechts"-Paranoia. Bemitleidenswert sind beide Gruppen, weil beide einen völlig verzerrten Blick auf die Wirklichkeit haben. Gefährlich, weil so etwas schnell in realen Extremismus umschlagen kann.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Apr 2018, 16:55)

Des eine Flüchtlings- ist des anderen "Rechts"-Paranoia. Bemitleidenswert sind beide Gruppen, weil beide einen völlig verzerrten Blick auf die Wirklichkeit haben. Gefährlich, weil so etwas schnell in realen Extremismus umschlagen kann.
Hier gebe ich Recht aber nur teilweise. Wahrend die Flüchtlings/Zuwanderungs-Problematik real und richtiggehend greifbar ist, ist Rechts-Paranoia nur das, was in den jeweiligen Köpfen entwickelt wird.
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Tom Bombadil
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt durchaus auch eine Problematik mit Rechtsextremen, ich bin aber der Meinung, dass beides, Flüchtlings-/Ausländer- und Rechtsextremenproblematik, völlig überhöht und überzeichnet wird, zumindest hier im Forum 2ff, es gibt ja kaum noch ein Thema, wo es nicht mehr um diese beiden Themen geht.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von firlefanz11 »

CaptainJack hat geschrieben:(05 Apr 2018, 17:28)
..., ist Rechts-Paranoia nur das, was in den jeweiligen Köpfen entwickelt wird.
Ganz so ist es auch nicht wenn man mal von unseren üblichen Verdächtigen ausgeht, die bei allem u. jedem was nicht ihrer Meinung entspricht gleich "rechte Propaganda!" zetern, und jeden rechts verorten der nicht noch weiter links ist als sie selbst, absieht. Denn dass die Gefahr von rechtesextremer Einstellung u. Gewalt etc. durchaus greifbar ist kannste u. A. beinahe jedes WE aufm dresdner Hbf erleben.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von CaptainJack »

firlefanz11 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 18:16)

Ganz so ist es auch nicht wenn man mal von unseren üblichen Verdächtigen ausgeht, die bei allem u. jedem was nicht ihrer Meinung entspricht gleich "rechte Propaganda!" zetern, und jeden rechts verorten der nicht noch weiter links ist als sie selbst, absieht. Denn dass die Gefahr von rechtesextremer Einstellung u. Gewalt etc. durchaus greifbar ist kannste u. A. beinahe jedes WE aufm dresdner Hbf erleben.
Ich war noch nie am Dresdner Hbf. Außerdem war der Begriff Paranoia im Spiel.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:31)

Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Habe ich nicht behauptet, aber ok, wenn wir das schon mal thematisieren: Mein Vorurteil/Glaskugeleserei: Flüchtlinge sind weitaus überproportional an Gewalt in Krankenhäusern beteiligt!

=> Ist das aus deiner Sicht nicht so, bzw. anders?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2018, 10:31)

Nur das der Trugschluß - Flüchltlingskrise führt zu mehr Gewalt in KKH - halt nicht aufgeht.
Hier ist ein Bericht:
[youtube][/youtube]
=> Wie schätzt du das Ganze ein?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 19:54)

Habe ich nicht behauptet, aber ok, wenn wir das schon mal thematisieren: Mein Vorurteil/Glaskugeleserei: Flüchtlinge sind weitaus überproportional an Gewalt in Krankenhäusern beteiligt!

=> Ist das aus deiner Sicht nicht so, bzw. anders?
Wer wollte sich deinen Vorurteilen und deiner Glaskugel widersetzen?

Es ist leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil.
(Albert Einstein)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(05 Apr 2018, 20:57)

Wer wollte sich deinen Vorurteilen und deiner Glaskugel widersetzen?
Glaskugel mal wieder :rolleyes: :x :dead:
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(05 Apr 2018, 19:54)
Mein Vorurteil/Glaskugeleserei: Flüchtlinge sind weitaus überproportional an Gewalt in Krankenhäusern beteiligt!
Dann mal her mit den seriösen Belegen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2018, 08:28)

Dann mal her mit den seriösen Belegen.
Vermutlich müssen wir uns mit den Aussagen von betroffenen Mitarbeitern in Krankenhäusern und Rettungsdiensten zufrieden geben. Ich glaube nämlich nicht, daß da jemand im Hintergrund sitzt und Strichlisten führt, und längst nicht jede Übergriffigkeit endet mit einer Strafanzeige und einem abgeschlossenen Strafverfahren. Diese Aussagen bestätigen Jack000.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:00)

Vermutlich müssen wir uns mit den Aussagen von betroffenen Mitarbeitern in Krankenhäusern und Rettungsdiensten zufrieden geben. Ich glaube nämlich nicht, daß da jemand im Hintergrund sitzt und Strichlisten führt, und längst nicht jede Übergriffigkeit endet mit einer Strafanzeige und einem abgeschlossenen Strafverfahren. Diese Aussagen bestätigen Jack000.
Es gibt einen Unterschied ob ich eine subjektive Wahrnehmung als Ausgangslage benütze oder Fakten. Erstere bestätigen solch pauschale Aussagen weniger.
Und ja, ich kenne genug Menschen, die bei uns im KKH arbeiten und obwohl unser Landkreis mit vielen Flüchtlingen umgehen muss gab es keine weiteren Gewaltvorfälle wie davor. Die Menschen in den Notaufnahmen haben da eher Angst vor Fasching oder unserem Volksfest.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Keoma »

Das mit der Gewalt kann ich nicht bestätigen.
Allerdings ist der Zusammenhalt in der Familie bei Migrationshintergründlern oft eine Belastung für andere Patienten.
Oder andere kulturelle Eigenheiten.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von becksham »

Keoma hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:04)

Das mit der Gewalt kann ich nicht bestätigen.
Allerdings ist der Zusammenhalt in der Familie bei Migrationshintergründlern oft eine Belastung für andere Patienten.
Oder andere kulturelle Eigenheiten.
Das hat mir meine Mutter übrigens schon in den 90ern erzählt. Nicht selten passierte es, wenn sie morgens zum Patienten kam, dass unter dem Bett der Sohn der Familie schlief. :)
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:03)

Es gibt einen Unterschied ob ich eine subjektive Wahrnehmung als Ausgangslage benütze oder Fakten. Erstere bestätigen solch pauschale Aussagen weniger.
Und ja, ich kenne genug Menschen, die bei uns im KKH arbeiten und obwohl unser Landkreis mit vielen Flüchtlingen umgehen muss gab es keine weiteren Gewaltvorfälle wie davor. Die Menschen in den Notaufnahmen haben da eher Angst vor Fasching oder unserem Volksfest.
Als ich noch ein junger Mensch war, brauchte man in Krankenhäusern jedenfalls keine Sicherheitskräfte. Ich vermute wie zuvor, daß die inzwischen gebraucht werden. Was sich seit jenen glücklichen Jahren verändert hat... ok, wir sind älter geworden... und ansonsten war ich vor einigen Wochen durch einen Unfall meiner Frau in der Notaufnahme, wo alles so weit friedlich blieb. Aber ich konnte die ganz erstaunliche Menge der Besucher sehen. Und die waren keine alten Germanen.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:26)

Als ich noch ein junger Mensch war, brauchte man in Krankenhäusern jedenfalls keine Sicherheitskräfte.
Bei uns gibt es die nicht mal heute. Und zur Fasching, Volksfestzeit steht die Polizei dabei.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:30)

Bei uns gibt es die nicht mal heute. Und zur Fasching, Volksfestzeit steht die Polizei dabei.
Das ist doch erfreulich und eigentlich genau das, was ich auch erwarten würde. Leider scheint das aber in "Brennpunkten" nicht so zu sein.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:50)

Das ist doch erfreulich und eigentlich genau das, was ich auch erwarten würde. Leider scheint das aber in "Brennpunkten" nicht so zu sein.

Wenn ich natürlich Brennpunkte als allgmein benenne, dann.............entsteht halt auch das falsche Bild.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:54)

Wenn ich natürlich Brennpunkte als allgmein benenne, dann.............entsteht halt auch das falsche Bild.
Diese Brennpunkte gibt es aber nun einmal; auch dort wohnen Menschen, die gern ohne vermeidbaren Stress ihr Leben fristen würden. Ich habe schon Verständnis dafür, daß die sich aus triftigen Gründen beklagen.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Alexyessin »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:05)

Diese Brennpunkte gibt es aber nun einmal; auch dort wohnen Menschen, die gern ohne vermeidbaren Stress ihr Leben fristen würden. Ich habe schon Verständnis dafür, daß die sich aus triftigen Gründen beklagen.
Freilich gibt es da Menschen und ich finde durchaus, das da was gemacht werden soll - nur ist halt der Anschein falsch, sowas würde jetzt überall und sowieso passieren.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von becksham »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 09:26)
... und ansonsten war ich vor einigen Wochen durch einen Unfall meiner Frau in der Notaufnahme, wo alles so weit friedlich blieb...
Bei meinem letzten Besuch in der Notaufnahme (Begleitung eines Freundes, dessen Nase Bekanntschaft mit einem Treppengeländer gemacht hatte), kam tatsächlich die Polizei. Allerdings ging es um eine geistig total verwirrte ältere Frau, die die Leute belöffelte und Dinge aus ihrer Handtasche verschenkte (Haargummis, Slipeinlagen usw.). Als die Beamten sie mitnehmen wollten, machte sie Lärm für zehn.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Alexyessin hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:42)

Freilich gibt es da Menschen und ich finde durchaus, das da was gemacht werden soll - nur ist halt der Anschein falsch, sowas würde jetzt überall und sowieso passieren.
Wenn das so wäre, dann würde ich einen richtigen Volksaufstand erwarten. Dann ginge es auch um mehr als "nur" um diesen Mißstand.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

becksham hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:49)

Bei meinem letzten Besuch in der Notaufnahme (Begleitung eines Freundes, dessen Nase Bekanntschaft mit einem Treppengeländer gemacht hatte), kam tatsächlich die Polizei. Allerdings ging es um eine geistig total verwirrte ältere Frau, die die Leute belöffelte und Dinge aus ihrer Handtasche verschenkte (Haargummis, Slipeinlagen usw.). Als die Beamten sie mitnehmen wollten, machte sie Lärm für zehn.
Da würde mich interessieren, warum die alte und verwirrte Dame denn dort überhaupt erschienen ist. Sie einfach einkassieren... ob das nun ein Problem gelöst hat, oder dafür 3 neue geschaffen hat?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von becksham »

H2O hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:54)

Da würde mich interessieren, warum die alte und verwirrte Dame denn dort überhaupt erschienen ist. Sie einfach einkassieren... ob das nun ein Problem gelöst hat, oder dafür 3 neue geschaffen hat?
Sie war schon da als wir kamen. Sie war nicht als Patientin gekommen und auch nicht als Begleitung für irgendjemanden. Die Mitarbeiterin der Anmeldung hatte die Polizei verständigt und die haben sie mitgenommen. Was sollten sie machen. Sie hatte da nichts zu suchen.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

becksham hat geschrieben:(06 Apr 2018, 10:56)

Sie war schon da als wir kamen. Sie war nicht als Patientin gekommen und auch nicht als Begleitung für irgendjemanden. Die Mitarbeiterin der Anmeldung hatte die Polizei verständigt und die haben sie mitgenommen. Was sollten sie machen. Sie hatte da nichts zu suchen.
Ja, ok, geht dann ja auch nicht anders! Die alte Dame muß ja irgendwo ausgebüxt sein! Im Endstadium kannte die örtliche Polizei meine Schwiegermutter auch schon, wenn sie wieder aus dem Heim entkommen war. Die war aber ansonsten ganz lieb, und die Polizei begrüßte sie immer mit Namen und Handschlag...
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Schüsse in Krankenhaus – Täter flüchtig, Arzt schwebt in Lebensgefahr

Im St.-Josefs-Hospital in Hörde soll am frühen Dienstagnachmittag (26. Juni) ein Mann auf eine weitere Person geschossen und diese dabei verletzt haben. Der Täter ist nach Angaben der Polizei auf der Flucht. Das Klinikum befindet sich inmitten eines Wohngebiets im Hörder Ortsteil Clarenberg.
Update 16.55 Uhr: Der Täter ist weiter unerkannt auf der Flucht. Motiv und Hintergrund der Tat sind weiterhin unklar. Weitere Informationen will die Polizei zurzeit aus fahndungs- und ermittunlungstaktischen Gründen nicht herausgeben.

Update 16.30 Uhr: Wie die Polizei via Twitter bestätigt, handelt es sich bei dem Opfer um einen Arzt des Krankenhauses. Er wurde lebensgefährlich verletzt.
https://www.focus.de/regional/dortmund/ ... 63754.html

Auf den Arzt wurde bewusst geschossen. Welches Problem glaubte der Täter damit lösen zu können?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von McKnee »

er hat es offensichtlich bereits gelöst und sich das Leben genommen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(26 Jun 2018, 17:55)

https://www.focus.de/regional/dortmund/ ... 63754.html

Auf den Arzt wurde bewusst geschossen. Welches Problem glaubte der Täter damit lösen zu können?
Nun mal ehrlich.
Meinst du wirklich im deutschen Alltag erschießt irgendwer,
irgendwen unbewusst?
Und wer soll hier die anschließende Frage beantworten?
Das können, wenn überhaupt, nur die ermittelnden Beamten.
Da muss man dann eben so wie ich,
betroffen und empört abwarten.
Das Thema ist eben nicht geeignet für diesen Thread.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Wenn ich mich richtig erinnere, dann ging es in diesem Strang um mißbräuchliche Nutzung der Notaufnahme in Krankenhäusern. Und auch dadurch bedingt um lange Wartezeiten und durchbrennende Sicherungen bei Leuten, die die Wartezeit persönlich nahmen.

Inzwischen ist eine sinnvolle Lösung in Sicht: Der Gesundheitsminister will die Behandlung in einer Notaufnahme mit einem "Eintrittsgeld" erschweren. Wer also nur keine Lust hat, den ärztlichen Notdienst in Anspruch zu nehmen, der wird erst einmal zur Kasse gebeten. Bei nachfolgendem Klinikaufenthalt könnte man dieses Eintrittsgeld auf den Tagessatz umlegen.

Ich meine, daß sich so etwas schnell herum spricht und dann vielleicht doch einige überschäumende Temperamente die Notaufnahme nicht mehr beanspruchen- Weiterhin soll die Zahl der Notaufnahmen in Krankenhäusern erheblich vermindert werden. Dann muß natürlich der ärztliche Notdienst zuverlässig verfügbar sein... denn ansonsten verlagert sich das Gewaltproblem von der Notaufnahme im Krankenhaus zum ärztlichen Notdienst!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:35)

Wenn ich mich richtig erinnere, dann ging es in diesem Strang um mißbräuchliche Nutzung der Notaufnahme in Krankenhäusern. Und auch dadurch bedingt um lange Wartezeiten und durchbrennende Sicherungen bei Leuten, die die Wartezeit persönlich nahmen.

Inzwischen ist eine sinnvolle Lösung in Sicht: Der Gesundheitsminister will die Behandlung in einer Notaufnahme mit einem "Eintrittsgeld" erschweren. Wer also nur keine Lust hat, den ärztlichen Notdienst in Anspruch zu nehmen, der wird erst einmal zur Kasse gebeten. Bei nachfolgendem Klinikaufenthalt könnte man dieses Eintrittsgeld auf den Tagessatz umlegen.

Ich meine, daß sich so etwas schnell herum spricht und dann vielleicht doch einige überschäumende Temperamente die Notaufnahme nicht mehr beanspruchen- Weiterhin soll die Zahl der Notaufnahmen in Krankenhäusern erheblich vermindert werden. Dann muß natürlich der ärztliche Notdienst zuverlässig verfügbar sein... denn ansonsten verlagert sich das Gewaltproblem von der Notaufnahme im Krankenhaus zum ärztlichen Notdienst!
Schon klar, wer Geld hat, der wird schneller behandelt.
Wer kein Geld hat, darf im ärztlichen Notfallwartezimmer verrecken.
Wie peinlich ist denn sowas?
Besser wäre eine Sichtung durch einen Arzt
und dann die entsprechende Zuweisung.
Das wäre einfach zu realisieren.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(26 Jun 2018, 21:45)

Schon klar, wer Geld hat, der wird schneller behandelt.
Wer kein Geld hat, darf im ärztlichen Notfallwartezimmer verrecken.
Wie peinlich ist denn sowas?
Besser wäre eine Sichtung durch einen Arzt
und dann die entsprechende Zuweisung.
Das wäre einfach zu realisieren.
Nein, ganz falsch. Wer in einer dafür gar nicht vorgesehenen Einrichtung seine Wehwehchen behandeln lassen will, der zahlt. Eine vernünftige Regelung würde bei ernsthafter Erkrankung die Verrechnung mit dem Tagessatz des Klinikaufenthalts vorsehen.

Mit Ihrem Moralisieren verändern Sie den Mangel vor Ort jedenfalls nicht. Sie fordern fröhlich mehr Krankenhauspersonal zu Lasten der Allgemeinheit, damit alles so bleiben kann, wie es sich derzeit entwickelt hat. Wer schützt den Arzt, der Ihrem Vorschlag folgend einen Behandlung einfordernden Wüterich abweist?

Selbstverständlich müssen Notfallpraxen verfügbar sein. Waren sie ja auch, bis diese Gewohnheit sich entwickeln konnte, dazu die Notaufnahme in Krankenhäusern an zu steuern. Praktische Lösungen werden gebraucht, die den Gewalteinsatz in Krankenhäusern verhindern.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(26 Jun 2018, 22:25)

Nein, ganz falsch. Wer in einer dafür gar nicht vorgesehenen Einrichtung seine Wehwehchen behandeln lassen will, der zahlt. Eine vernünftige Regelung würde bei ernsthafter Erkrankung die Verrechnung mit dem Tagessatz des Klinikaufenthalts vorsehen.

Mit Ihrem Moralisieren verändern Sie den Mangel vor Ort jedenfalls nicht. Sie fordern fröhlich mehr Krankenhauspersonal zu Lasten der Allgemeinheit, damit alles so bleiben kann, wie es sich derzeit entwickelt hat. Wer schützt den Arzt, der Ihrem Vorschlag folgend einen Behandlung einfordernden Wüterich abweist?

Selbstverständlich müssen Notfallpraxen verfügbar sein. Waren sie ja auch, bis diese Gewohnheit sich entwickeln konnte, dazu die Notaufnahme in Krankenhäusern an zu steuern. Praktische Lösungen werden gebraucht, die den Gewalteinsatz in Krankenhäusern verhindern.
Die sind ein Fachmann für diese Alltagswelt!
Wer schützt denn den Kassierer in der Notaufnahme vor dem Wüterich?
Sie machen es sich zu einfach, glaube ich.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(26 Jun 2018, 22:53)

Die sind ein Fachmann für diese Alltagswelt!
Wer schützt denn den Kassierer in der Notaufnahme vor dem Wüterich?
Sie machen es sich zu einfach, glaube ich.
Sie wollten doch das Gute; und nun setzen Sie es auch bitte durch! Oder sehe ich das schon wieder viel zu einfach?
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(26 Jun 2018, 23:05)

Sie wollten doch das Gute; und nun setzen Sie es auch bitte durch! Oder sehe ich das schon wieder viel zu einfach?
Weder sie, noch ich setzen hier was durch.
Aber einfach sehen,
scheint hier Standard zu sein.
Hilft das wirklich zur Problemlösung?
Auch sie sind nicht in der Lage,
meinen Vorschlag zu berücksichtingen .
Aber auch das ist doch eher Teil des Problems!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(27 Jun 2018, 00:51)

Weder sie, noch ich setzen hier was durch.
Aber einfach sehen,
scheint hier Standard zu sein.
Hilft das wirklich zur Problemlösung?
Auch sie sind nicht in der Lage,
meinen Vorschlag zu berücksichtingen .
Aber auch das ist doch eher Teil des Problems!
Richtig; das macht der Gesundheitsminister, und seinem Plan stimme ich aus eigenem Erleben zu. Der derzeitige Zustand ist dem Krankenhauspersonal nicht zu zu muten. Die sind für akute Notfälle im Dienst und nicht für alltägliche Wehwehchen rund um die Uhr. Das muß abgestellt werden.

Ihr Problem erscheint sehr leicht lösbar: Vandalenfest gesicherte Zugänge zur Notaufnahme von Krankenhäusern und Aushang der nächsten aktuell besetzten Notarztpraxis.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2018, 08:23)

Richtig; das macht der Gesundheitsminister, und seinem Plan stimme ich aus eigenem Erleben zu. Der derzeitige Zustand ist dem Krankenhauspersonal nicht zu zu muten. Die sind für akute Notfälle im Dienst und nicht für alltägliche Wehwehchen rund um die Uhr. Das muß abgestellt werden.

Ihr Problem erscheint sehr leicht lösbar: Vandalenfest gesicherte Zugänge zur Notaufnahme von Krankenhäusern und Aushang der nächsten aktuell besetzten Notarztpraxis.
Sie verallgemeinern auf billige Art und Weise.
vandalen gesicherte Zugänge entscheiden,
wer ein Notfall ist?
Sie sind Fachmann. oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Jul 2018, 20:38)

Sie verallgemeinern auf billige Art und Weise.
vandalen gesicherte Zugänge entscheiden,
wer ein Notfall ist?
Sie sind Fachmann. oder?
Klar, ein Notarzt im Krankenwagen oder zu Hause entscheidet, wer eine Behandlung in einer Notaufnahme braucht. Finde ich völlig normal... und niemand kommt durch eigene Entscheidung dort hinein. Dazu muß man kein Fachmann sein. Stänkern hilft in der Sache auch nicht weiter, weder in der Notaufnahme noch in einem Diskussionsforum. 112 genügt völlig. Dafür sind Notaufnahmen gedacht gewesen.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:04)

Klar, ein Notarzt im Krankenwagen oder zu Hause entscheidet, wer eine Behandlung in einer Notaufnahme braucht. Finde ich völlig normal... und niemand kommt durch eigene Entscheidung dort hinein. Dazu muß man kein Fachmann sein. Stänkern hilft in der Sache auch nicht weiter, weder in der Notaufnahme noch in einem Diskussionsforum. 112 genügt völlig. Dafür sind Notaufnahmen gedacht gewesen.
Sie sind eben kein Fachmann für Notfallambulanzen.
Und 112 wird sich für ihren Tip bedanken.
Sie haben eben " Ahnung ".
Das hat aber nichts mit den Problemen von Patienten zu tun.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:21)

Sie sind eben kein Fachmann für Notfallambulanzen.
Und 112 wird sich für ihren Tip bedanken.
Sie haben eben " Ahnung ".
Das hat aber nichts mit den Problemen von Patienten zu tun.
Wollen Sie Probleme lösen, oder lieber jeden Vorschlag zerreden? 112 ist der Notdienst, den man bei Unfällen ruft, oder den der Notarzt ruft, wenn ihm das notwendig erscheint. Die kennen sich aus. Das ist deren Aufgabe... also genau das Filter, das die Einweisung in die Notaufnahme fachlich steuern kann.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Bielefeld09 »

H2O hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:42)

Wollen Sie Probleme lösen, oder lieber jeden Vorschlag zerreden? 112 ist der Notdienst, den man bei Unfällen ruft, oder den der Notarzt ruft, wenn ihm das notwendig erscheint. Die kennen sich aus. Das ist deren Aufgabe... also genau das Filter, das die Einweisung in die Notaufnahme fachlich steuern kann.
Sie meinen eine telefonische Diagnose entbindet der Inaugenscheinnahme eines Arztes?
Und das Thema ist:Gewalt in Krankenhäusern.
Sie haben wieder mal ein Deutungsproblem.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:53)

Sie meinen eine telefonische Diagnose entbindet der Inaugenscheinnahme eines Arztes?
Und das Thema ist:Gewalt in Krankenhäusern.
Sie haben wieder mal ein Deutungsproblem.
Was Notärzte tun, ist Ihnen offenbar nicht geläufig. Auf der Grundlage kann man mit Ihnen doch gar nicht über Gewaltverhinderung in der Notaufnahme von Krankenhäusern diskutieren.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:21)
Sie sind eben kein Fachmann für Notfallambulanzen.
Aber du bist ein Fachmann dafür ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2018, 08:23)

Ihr Problem erscheint sehr leicht lösbar: Vandalenfest gesicherte Zugänge zur Notaufnahme von Krankenhäusern und Aushang der nächsten aktuell besetzten Notarztpraxis.
50 Eu Eintritt - für Leute ohne Einweisung....Per Automat (Bahnhofsklo)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(02 Jul 2018, 01:39)

50 Eu Eintritt - für Leute ohne Einweisung....Per Automat (Bahnhofsklo)
Na gut, ich würde die Sache umdrehen und diese Gebühr nachträglich erheben mit Eintrag in einer Datei, wenn der Behandelte sich weigert, seine Schuld zu bezahlen. Dann hat man immer noch die Möglichkeit, diesen Eintritt bei Vorliegen eines akuten Notstands zu erlassen. Der wäre durch einen stationären Aufenthalt zu begründen.

Aber wer meint, diese Einrichtung gewohnheitsmäßig für allgemeine Wehwehchen Tag und Nacht nutzen zu müssen, der sollte die Einweisung durch einen Notarzt vorlegen. Ansonsten bleibt die wandalensichere Tür geschlossen.

Die Einweisung durch einen Notarzt (Krankenwagen, Hausbesuch) sollte die (schon bestehende!) Regel sein. So etwas muß man eben mit einiger Härte erproben. Das Ziel bleibt doch, Gewalttäter gar nicht erst ins Haus zu lassen und wirklich zur Notaufnahme zurück zu kehren..
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(01 Jul 2018, 21:04)

Klar, ein Notarzt im Krankenwagen oder zu Hause entscheidet, wer eine Behandlung in einer Notaufnahme braucht. Finde ich völlig normal... und niemand kommt durch eigene Entscheidung dort hinein. Dazu muß man kein Fachmann sein. Stänkern hilft in der Sache auch nicht weiter, weder in der Notaufnahme noch in einem Diskussionsforum. 112 genügt völlig. Dafür sind Notaufnahmen gedacht gewesen.
Hast du eine Ahnung, wieviele Personen ich schon in Notaufnahmen abgeliefert habe. Die Rettungsdienste haben gar nicht die Zeit, bei jedem mal nachzugucken, der mit vorhandener Hilfe hingebracht werden kann. In die Notaufnahme kann man auch selbst hineinlaufen, wenn man noch kann.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Jul 2018, 01:25)

Hast du eine Ahnung, wieviele Personen ich schon in Notaufnahmen abgeliefert habe. Die Rettungsdienste haben gar nicht die Zeit, bei jedem mal nachzugucken, der mit vorhandener Hilfe hingebracht werden kann. In die Notaufnahme kann man auch selbst hineinlaufen, wenn man noch kann.
Fände ich auch völlig vernünftig, wenn es nicht zu diesem massenhaften Andrang käme, der die Funktion "Notaufnahme für dringende Fälle" zum Witz machte. Dazu muß den Verwaltungen einschließlich Minister etwas einfallen. Ich spreche aus eigenem Erleben. Leider ist das so ins Kraut geschossen, und da muß der Gärtner tätig werden.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(16 Jul 2018, 08:11)

Fände ich auch völlig vernünftig, wenn es nicht zu diesem massenhaften Andrang käme, der die Funktion "Notaufnahme für dringende Fälle" zum Witz machte. Dazu muß den Verwaltungen einschließlich Minister etwas einfallen. Ich spreche aus eigenem Erleben. Leider ist das so ins Kraut geschossen, und da muß der Gärtner tätig werden.
Lass den Minister da raus, der ist da eher fehl am Platz. Wie auch in seinem Ministerium. Es ist für den Einzelnen oft nicht zu durchschauen, ob eine Kopfwunde einfach nur Kühlung und Ruhe braucht oder das ganze Instrumentarium der Durchleuchtung angewandt werden muss, vom Nähen mal ganz zu schweigen. Oder der stark schmerzende Bauch von Opa am Wochenende. Kann schlimm sein, kann auch nichts sein. Da fährt man dann schnell mal wen rein, gerade wenn's um Kinder oder Alte geht, Schwangere sowieso. Da sitzt man dann neben Partyunfällen, Schlägereiergebnissen und dem Blinddarm. Weniger Notaufnahmen heißt längere Wege, das erscheint mir nicht gut. Auch mit Geldscheinen hantieren in Notsituationen, was soll das? Eine Rechnung hinterher ist was anderes. Jedoch musst du bedenken, dass viele ärmere Menschen bereits den Arztbesuch "wegen Kleinigkeiten" einsparen, so lange es irgendwie geht. Die landen dann irgendwann als verschleppter Notfall zur Unzeit auf dem OP. Auch eine Folge jahrelanger Experimente mit Streichungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen, der inzwischen abgeschafften Praxisgebühr etc. Meiner Meinung nach eine bewusst eingeplante Folge.
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Re: Gewalt in Krankenhäusern steigt stark an

Beitrag von H2O »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Jul 2018, 11:10)

Lass den Minister da raus, der ist da eher fehl am Platz. Wie auch in seinem Ministerium. Es ist für den Einzelnen oft nicht zu durchschauen, ob eine Kopfwunde einfach nur Kühlung und Ruhe braucht oder das ganze Instrumentarium der Durchleuchtung angewandt werden muss, vom Nähen mal ganz zu schweigen. Oder der stark schmerzende Bauch von Opa am Wochenende. Kann schlimm sein, kann auch nichts sein. Da fährt man dann schnell mal wen rein, gerade wenn's um Kinder oder Alte geht, Schwangere sowieso. Da sitzt man dann neben Partyunfällen, Schlägereiergebnissen und dem Blinddarm. Weniger Notaufnahmen heißt längere Wege, das erscheint mir nicht gut. Auch mit Geldscheinen hantieren in Notsituationen, was soll das? Eine Rechnung hinterher ist was anderes. Jedoch musst du bedenken, dass viele ärmere Menschen bereits den Arztbesuch "wegen Kleinigkeiten" einsparen, so lange es irgendwie geht. Die landen dann irgendwann als verschleppter Notfall zur Unzeit auf dem OP. Auch eine Folge jahrelanger Experimente mit Streichungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen, der inzwischen abgeschafften Praxisgebühr etc. Meiner Meinung nach eine bewusst eingeplante Folge.
Dennoch muß ein Mißstand beseitigt werden; von wem sonst, wenn nicht von unseren demokratisch gewählten Kräften in Ämtern? Da finde ich Ihre Ablehnung nicht in Ordnung. Natürlich dürfen Sie unzufrieden sein... bin ich ja auch. Aber unsere Regierung beruht auf Mehrheiten vom 17. September 2017, und das Ergebnis erkenne ich an.

Der Übelstand ist bekannt, wurde mir leider auch sehr eindrücklich ins Bewußtsein gerückt, und ich erwarte Abhilfe. Jeden dazu mehr oder weniger geeigneten Vorschlag verwerfen kann jeder von uns. So, wie der Zugang zur Notaufnahme sich jetzt entwickelt hat, darf er nicht bleiben.

Im Grunde ähnelt diese Auseinandersetzung unserer Flüchtlings- und Asylpolitik. Wir brauchen dringend Lösungen, und die erregten Gemüter hauen sich jeden Lösungsversuch um die Ohren. So lange, bis sich die politischen Mehrheiten auf ein Vorgehen einigen können, weil die Belastungen für diese Mehrheit unerträglich geworden sind.
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