Pegida und Aleppo

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Teeernte
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

Umwelt-Alarm beim Bus-Kunstwerk auf dem Dresdner Neumarkt. Aus den Bussen flossen Betriebsmittel aus.
Das Umweltamt und die Bauaufsicht überprüften daraufhin die Kunstinstallation des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni (32).
Christiane Mennecke-Schwarz, Leiterin des verantwortlichen Kunsthauses Dresden, bestätigte das Austreten der Flüssigkeit. „Die Betriebsmittel kamen beim Aufstellen der Busse heraus. Sie liefen in geringen Mengen auf den Betonsockel. Aktuell tropft es aber nicht mehr aus Bussen.“
Laut der Leiterin überprüften bereits am Mittwoch Mitarbeiter des Umweltamts und der Bauaufsicht das Leck. Die Stadt bestätigte gegenüber TAG24 den Einsatz vor Ort.
https://www.tag24.de/nachrichten/dresde ... arm-215000

Na da kann man doch ein Auge zudrücken ..... wird ja ausgewaschen....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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unity in diversity
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von unity in diversity »

PeterK hat geschrieben:(10 Feb 2017, 17:45)

Der Versuch ist gescheitert aber dennoch aller Ehren wert.
Warum glaubt die Mehrheit der Gesellschaft, daß sie in der Lage ist, die vielen Flüchtlinge, deren Sozialisierung schon lange abgeschlossen ist, in Deutschland umsozialisieren zu können? All das ist eine neue Form des Kulturkolonialismus – arrogant, ignorant, fahrlässig und keinesfalls human.
Vielleicht wehren sie sich nur gegen ihre Vereinnahmung und sind deshalb latent aggressiv.
Das gilt auch für die deutschen Eingeborenen.:)
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Bleibtreu
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Bleibtreu »

unity in diversity hat geschrieben:(10 Feb 2017, 18:05)

Wie kommt ihr eigentlich zu der Annahme, alle Völker verwestlichen zu müssen?
Ich überlege gerade, ob diese Zwangshaltung was mit Kulturimperialismus oder Kulturkolonialismus zu tun hat.
Deine Behauptung

Es entspricht der Kultur dieses Volkes, sich versklaven zu lassen.

ist nicht nur rassistischer Schwachsinn, sondern auch noch unlogischer Schwachsinn. Was glaubst denn du, warum die sich dort gegenseitig die Koeppe einhauen und alles zusammen schlagen?
Weil sie so gerne gehorsam und demuetig sind, weil es in ihrer Natur liegt sich versklaven zu lassen? :D

[Schreibfehler nachtraeglich korrigiert :cool: ]
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Sa 11. Feb 2017, 00:25, insgesamt 2-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(10 Feb 2017, 18:22)

https://www.tag24.de/nachrichten/dresde ... arm-215000

Na da kann man doch ein Auge zudrücken ..... wird ja ausgewaschen....
Jetzt muss Lutz Bachmann nur noch eine seltene Engerling-Larve unter den Betonplatten finden, und die Busse meussen weg :eek:
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(10 Feb 2017, 21:14)

Jetzt muss Lutz Bachmann nur noch eine seltene Engerling-Larve unter den Betonplatten finden, und die Busse meussen weg :eek:
....ein paar "Bechstein" Fledermäuse im Bus .....und die müssen für IMMER stehen bleiben - mit nem Adlerhorst ....oder drei Storchenpärchen im Frühjahr..... :thumbup:
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Teeernte hat geschrieben:(10 Feb 2017, 21:21)

....ein paar "Bechstein" Fledermäuse im Bus .....und die müssen für IMMER stehen bleiben - mit nem Adlerhorst ....oder drei Storchenpärchen im Frühjahr..... :thumbup:
Ein Adlerhorst ... hmmmm ... das waere eine Idee, um die Pedigisten mit dem Denkmal zu versoehnen :thumbup:
Aber ich finde die Vorstellung, dass Lutz Bachmann auf der dresdner Domplatte herum kriecht und Engerling unter den Platten sucht, einfach zu verfuehrerisch ... :D
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relativ
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von relativ »

Boraiel hat geschrieben:(10 Feb 2017, 15:09)

Selbst wenn man sich in die Angelegenheiten anderer Länder einmischt, darf man doch nicht zulassen, dass diese einen wiederum negativ beeinflussen! Wie ich dir, so darfst du mir, ist eine bescheuerte Einstellung.
Was heisst hier Zulassen, natürlich nicht. Ich wäre ja schon mal froh, wenn hier nur ein Paar von den Pegidioten, sich mal die Mühe machen würden und sich mit Geschichte zu beschäftigen, damit sie ein wenig mehr Hintergrundwissen haben, bevor sie sich hier wieder mal nur als Opfer sehen.
Lese ich da bei dir herraus: Nur wir dürfen, wenn andere es machen isset böse?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Hyde
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Hyde »

pikant hat geschrieben:(09 Feb 2017, 09:24)
Mir erschliesst es sich wirklich nicht, wie man gegen ein Denkmal sein kann, dass an Krieg, Zerstoerung und den Tod von unschuldigen Menschen im Krieg erinnert - Aleppo steht leider bezeichnend dafuer.
Vielleicht will man sich nicht mit dem "Erzfeind" (= den Muslimen) solidarisieren bzw. nicht dem Erzfeind gedenken.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Quatschki »

Wenn es zwei Busse wären oder vier Busse, würde es anders wirken als drei Busse.
Weil die da stehen wie drei Sühnekreuze.
Eine sehr christliche Symbolik, die sich die Scharia-Miliz da ausgedacht hat.
Der "Künstler" hat es nur kopiert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
odiug

Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Quatschki hat geschrieben:(11 Feb 2017, 08:20)

Wenn es zwei Busse wären oder vier Busse, würde es anders wirken als drei Busse.
Weil die da stehen wie drei Sühnekreuze.
Eine sehr christliche Symbolik, die sich die Scharia-Miliz da ausgedacht hat.
Der "Künstler" hat es nur kopiert.
Das taugt nicht einmal als Philister, denn es ist nicht nur in den Gruenden falsch, sondern obendrein auch noch in der Sache.
Kunst kopiert immer ... ist der Kunst immanent, denn die Kunst braucht einen Bezugspunkt, sonst versteht man sie nicht.
Insofern ist deine Interpretation mit den drei Kreuzen auf Golgatha sogar ganz interessant.
Ich denke aber nicht, dass der Kuenstler das im Blick hatte, sonst haette er die Busse besser an die Ikonographie der Kreuzigungsdarstellungen anpassen muessen ... zB vorher einen Huegel aufschuetten lassen und die Busse auch in der Hoehe unterschiedlich aufstellen lassen sollen.
Aber dann waere das Kunstwerk als Kunst um vieles besser und liesse sich nicht allein auf ein politisches Statement reduzieren. :thumbup:
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von NMA »

Marmelada hat geschrieben:(09 Feb 2017, 18:57)

Und, bist du nach nach mehreren Seiten Hass dahintergekommen?
Nein, keineswegs. Für mich wäre der Zusammenhang Dresden - Aleppo erstens nicht verboten/ungebührlich, sondern ich halte ihn auch für ein an den Haaren herbeigezogenes Vehikel fürs Hss auskotzen.

Vor den Hassauskotzern habe ich mehr Angst als vor den Muslimen.
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Der General
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

odiug hat geschrieben:(09 Feb 2017, 05:14)

Das hat er nicht.
Er raeumte nur mit dem Mythos auf, Dresden sei nicht kriegswichtig gewesen und waere nur Opfer.
.
Sie war ein wichtiges Logistikzentrum, Verwaltungssitz, Garnisonsstadt, Waffenlager, wie viele andere deutsche Staedte.
Dresden unterscheidet sich in nichts zu Koeln, Luebeck, Hamburg, Stuttgart, Ulm oder Regensburg ... nicht einen Deut.
Das ist ziemlicher Unsinn den Du hier schreibst !

Die Bomberdierung auf Dresden kann man überhaupt nicht mit den anderen Städte vergleichen.

Zum einen, war zum Zeitpunkt des 14. Februar 1945 die Deutsche Wehrmacht bereits geschlagen zum anderen war es kein "normales" Bombardement, sondern eine Feuerhölle aus Brand-, Phosphor- und Sprengbomben. Innerhalb von nur 15 Minuten wurde 3/4 der Stadt zerstört. Nach der zweiten Angriffswelle entstanden orkanartige Feuerstürme mit Temperaturen von 1.600 º, wobei Glas schmilzte und Menschen als lebende Fackeln entzündeten. Später hat man noch in Kellern drei Meter unter Straßenniveau erforscht wie Stein durch die Hitze verglast wurde.

Das Inferno von Dresden ist Unvergleichbar. Für mich war das ein schlimmes Kriegsverbrechen zumal es auch eine "Lazarettstadt" war wobei viele Dächer mit Roten Kreuzen bepflastert waren.

Zum Thema des "Kunstwerkes" bin ich eher Zweigeteilt. Ich sehe da keinen großen Sinn, wenn man da Schrottbusse Mitten in der Innenstadt aufstellt. Auf der Welt geschehen nun mal leider ganz viele schlimme Dinge. Man müsste demnach täglich Mahnmale aufstellen um an irgend etwas zu erinnern, angefangen in Afrika wo es noch nicht einmal für die meisten ausreichend sauberes Wasser gibt.

Dieses "Kunstwerk" schadet demnach mehr als es von Nutzen ist. Die Gesellschaft bzw. Dresden wird gespalten und die Gräben vertiefen sich, völlig unnötig. UND, es ist ja nicht so, dass nur irgendwelche Pegida Anhänger sich kritisch äußern, sondern auch viele ganz "normale".

Kein einziger Dresdner kann etwas für den Syrien Krieg, deswegen gehören solche Mahnmale direkt vor das Aussenministerium aufgestellt, denn dort hat man Politisch versagt !
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von JJazzGold »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 04:04)

Das ist ziemlicher Unsinn den Du hier schreibst !

Die Bomberdierung auf Dresden kann man überhaupt nicht mit den anderen Städte vergleichen.

Zum einen, war zum Zeitpunkt des 14. Februar 1945 die Deutsche Wehrmacht bereits geschlagen zum anderen war es kein "normales" Bombardement, sondern eine Feuerhölle aus Brand-, Phosphor- und Sprengbomben. Innerhalb von nur 15 Minuten wurde 3/4 der Stadt zerstört. Nach der zweiten Angriffswelle entstanden orkanartige Feuerstürme mit Temperaturen von 1.600 º, wobei Glas schmilzte und Menschen als lebende Fackeln entzündeten. Später hat man noch in Kellern drei Meter unter Straßenniveau erforscht wie Stein durch die Hitze verglast wurde.

Das Inferno von Dresden ist Unvergleichbar. Für mich war das ein schlimmes Kriegsverbrechen zumal es auch eine "Lazarettstadt" war wobei viele Dächer mit Roten Kreuzen bepflastert waren.
Dasselbe Inferno findet sich bei Darmstadt, in der sog. Brandnacht vom September 44.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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odiug

Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 04:04)

Das ist ziemlicher Unsinn den Du hier schreibst !

Die Bomberdierung auf Dresden kann man überhaupt nicht mit den anderen Städte vergleichen.

Zum einen, war zum Zeitpunkt des 14. Februar 1945 die Deutsche Wehrmacht bereits geschlagen zum anderen war es kein "normales" Bombardement, sondern eine Feuerhölle aus Brand-, Phosphor- und Sprengbomben. Innerhalb von nur 15 Minuten wurde 3/4 der Stadt zerstört. Nach der zweiten Angriffswelle entstanden orkanartige Feuerstürme mit Temperaturen von 1.600 º, wobei Glas schmilzte und Menschen als lebende Fackeln entzündeten. Später hat man noch in Kellern drei Meter unter Straßenniveau erforscht wie Stein durch die Hitze verglast wurde.

Das Inferno von Dresden ist Unvergleichbar. Für mich war das ein schlimmes Kriegsverbrechen zumal es auch eine "Lazarettstadt" war wobei viele Dächer mit Roten Kreuzen bepflastert waren.

Zum Thema des "Kunstwerkes" bin ich eher Zweigeteilt. Ich sehe da keinen großen Sinn, wenn man da Schrottbusse Mitten in der Innenstadt aufstellt. Auf der Welt geschehen nun mal leider ganz viele schlimme Dinge. Man müsste demnach täglich Mahnmale aufstellen um an irgend etwas zu erinnern, angefangen in Afrika wo es noch nicht einmal für die meisten ausreichend sauberes Wasser gibt.

Dieses "Kunstwerk" schadet demnach mehr als es von Nutzen ist. Die Gesellschaft bzw. Dresden wird gespalten und die Gräben vertiefen sich, völlig unnötig. UND, es ist ja nicht so, dass nur irgendwelche Pegida Anhänger sich kritisch äußern, sondern auch viele ganz "normale".

Kein einziger Dresdner kann etwas für den Syrien Krieg, deswegen gehören solche Mahnmale direkt vor das Aussenministerium aufgestellt, denn dort hat man Politisch versagt !
Ah ... der Experte :p
Damit du mal was lernst ... du Experte du :
http://www.spiegel.de/einestages/luftan ... 30568.html
Und Feuerstuerme gab es auch in Hamburg und Luebeck.
Die Alliierten probierten das auch an anderen Stellen.
In zB Augsburg schlug das fehl, wegen den Wetterbedingungen.
Aber probiert haben sie es ... gleiche Vorgehensweise wie in Dresden.
Darmstadt wurde schon erwaehnt, Essen sei auch noch zu nennen.
Die Sonderrolle von Dresden ist ein Mythos ... Ein Mythos, der auch der DDR Propaganda im kalten Krieg gegen die Westmaechte geschuldet ist und die rechtsverschmuddelten plappern das unhinterfragt einfach nach :rolleyes:

Zum Kunstwerk selbst ... gespalten wird Dresden nicht von einem Kunstwerk.
Das ist Bloedsinn.
Gespalten wird Dresden seit Jahren von einer Horde "besorgter Buerger", die in ihrer Dummheit nicht an sich halten koennen.
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Joker
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Joker »

Vielleicht sorgt dieses Ding ja auch dafür das Aleppo , Syrien und andere Islamische Nationen sich ein Beispiel an Dresden nehmen

Also die Waffen niederzulegen ,aufzubauen und in Zukunft eine Gesellschaft aufbauen die mehr wie Dresden wird
Egal wie man nun zu Dresden steht
Wäre zweifellos ein Fortschritt

Aber
Das wird wohl nicht geschehen
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relativ
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 04:04)

Das ist ziemlicher Unsinn den Du hier schreibst !

Die Bomberdierung auf Dresden kann man überhaupt nicht mit den anderen Städte vergleichen.

Zum einen, war zum Zeitpunkt des 14. Februar 1945 die Deutsche Wehrmacht bereits geschlagen zum anderen war es kein "normales" Bombardement, sondern eine Feuerhölle aus Brand-, Phosphor- und Sprengbomben. Innerhalb von nur 15 Minuten wurde 3/4 der Stadt zerstört. Nach der zweiten Angriffswelle entstanden orkanartige Feuerstürme mit Temperaturen von 1.600 º, wobei Glas schmilzte und Menschen als lebende Fackeln entzündeten. Später hat man noch in Kellern drei Meter unter Straßenniveau erforscht wie Stein durch die Hitze verglast wurde.

Das Inferno von Dresden ist Unvergleichbar. Für mich war das ein schlimmes Kriegsverbrechen zumal es auch eine "Lazarettstadt" war wobei viele Dächer mit Roten Kreuzen bepflastert waren.

Zum Thema des "Kunstwerkes" bin ich eher Zweigeteilt. Ich sehe da keinen großen Sinn, wenn man da Schrottbusse Mitten in der Innenstadt aufstellt. Auf der Welt geschehen nun mal leider ganz viele schlimme Dinge. Man müsste demnach täglich Mahnmale aufstellen um an irgend etwas zu erinnern, angefangen in Afrika wo es noch nicht einmal für die meisten ausreichend sauberes Wasser gibt.

Dieses "Kunstwerk" schadet demnach mehr als es von Nutzen ist. Die Gesellschaft bzw. Dresden wird gespalten und die Gräben vertiefen sich, völlig unnötig. UND, es ist ja nicht so, dass nur irgendwelche Pegida Anhänger sich kritisch äußern, sondern auch viele ganz "normale".

Kein einziger Dresdner kann etwas für den Syrien Krieg, deswegen gehören solche Mahnmale direkt vor das Aussenministerium aufgestellt, denn dort hat man Politisch versagt !
Du schreibst hier eher wieder wirres Zeug.
Dieses Kunstwerk wurde doch nicht aufgestellt um die mögliche Schuldige an ihre Vergehen zu erinnern, sondern als Mahnmal für die Greul des Krieges allgemein. Alleppo wird/wurde ja auch Tagtäglich bombardiert. Das Leid der Menschen dort ist mit denen des Bombenterros im 2 Weltkrieg vergleichbar.
Nicht nur Dresden wurde zu fast 2/3 zerstört, dieses Schicksal teilten viele deutsche Großstädte.
Wenn Kunst eine Gesellschaft spalten kann, dann liegt dies nicht an der Kunst.
Auf der Welt geschehen sicherlich viele schrecklichen Dinge und nicht überall wo Leid ist, bzw entsteht, steht dieser hier im Fokus, daß macht Kunst und Berichterstattung diesbezüglich aber gernerell nicht obsolet.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Joker
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Joker »

Absolut nirgendwo auf unserer Erde kommt man auf die Idee ein Denkmal für Aleppo aufzustellen

Frag mich warum wir deutschen nun unbedingt uns verpflichtet sehen
Ein Denkmal aufzustellen ändert in Aleppo überhaupt nichts
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Zinnamon
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Zinnamon »

Joker hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:15)

Absolut nirgendwo auf unserer Erde kommt man auf die Idee ein Denkmal für Aleppo aufzustellen

Frag mich warum wir deutschen nun unbedingt uns verpflichtet sehen
Ein Denkmal aufzustellen ändert in Aleppo überhaupt nichts
So betrachtet wären sämtliche Denkmäler und -städten ein Fall für die Abrissbirne.
odiug

Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Joker hat geschrieben:(13 Feb 2017, 10:00)

Vielleicht sorgt dieses Ding ja auch dafür das Aleppo , Syrien und andere Islamische Nationen sich ein Beispiel an Dresden nehmen

Also die Waffen niederzulegen ,aufzubauen und in Zukunft eine Gesellschaft aufbauen die mehr wie Dresden wird
Egal wie man nun zu Dresden steht
Wäre zweifellos ein Fortschritt

Aber
Das wird wohl nicht geschehen
Du willst noch mehr Dresdens :eek:
Frauenkirche, Zwinger und Elbterrassen sowie der Bahnhof sind ja ganz nett ... aber der Rest :eek:
Da kannst du auch mehr Kassels oder Frankfurter Fussgaengerzonen fordern :rolleyes:
odiug

Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Joker hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:15)

Absolut nirgendwo auf unserer Erde kommt man auf die Idee ein Denkmal für Aleppo aufzustellen

Frag mich warum wir deutschen nun unbedingt uns verpflichtet sehen
Ein Denkmal aufzustellen ändert in Aleppo überhaupt nichts
Soll ja auch nix in Aleppo aendern, sondern in Dresden :p
Wenn du was in Aleppo aendern willst, dann stell Busse auf den roten Platz in Moskau auf.
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Joker
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Joker »

odiug hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:20)

Soll ja auch nix in Aleppo aendern, sondern in Dresden :p
Wenn du was in Aleppo aendern willst, dann stell Busse auf den roten Platz in Moskau auf.
Bin auch kein Fan von Putin

Aber wenn morgen sich kein Russe mehr in und über Aleppo befindet wird sich mit Sicherheit nix zum guten ändern
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Der General
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Feb 2017, 08:14)

Dasselbe Inferno findet sich bei Darmstadt, in der sog. Brandnacht vom September 44.
Das ist nicht Richtig. In Darmstadt war es noch möglich, dass die Feuerwehr zum löschen anrücken konnte, in Dresden gab es auf einen Schlag schon keine Feuerwehr-Männer mehr die etwas unternehmen hätte können. In Darmstadt wurde auch kein Phosphor eingesetzt.

@odiug;

ich muß mir da nichts vom "Spiegel" anschauen, wer den Feuersturm auf Dresden in Irgend einer Art und Weise relativieren möchte und dann auch noch von DDR Propaganda spricht, der tut mir nur noch leid. Aber Du bist da auch nicht der einzige. Es ist immer wieder beschämend zu lesen, wenn sich Historiker darüber streiten, ob es nun doch nur 20.000 Tote oder 100.000 Tote gab und ob die Grad Zahl eher bei 900 oder doch 1200 Heiß war :dead:

Selbstverständlich wurden fast alle anderen Großstädte fast zu 90% ausgebombt und Hamburg ist die Stadt mit den meisten Toten. Die am häufigsten Bombardierte Stadt im 2.WK. ist übrigens Malta mit über 3.000 Angriffen und 14.000 Tonnen Bomben.

Dennoch, dass Inferno von Dresden ist nicht Vergleichbar. Denn über Hamburg und vielen anderen Städte "regnete" es schon seit 1940 Regelmäßig Bomben. In Dresden gab es eigentlich nur diese eine Nacht wobei auf einem Schlag ca. 25.000 Menschen starben und nicht nur verbrannten, sondern erstickten weil kein Sauerstoff mehr in vorhanden war.

Damit das klar ist, ich will jetzt hier kein Wettbewerb veranstalten welche Städte im Ranking die meisten Opfer verbucht, oder wer sich mit dem 2.WK am besten auskennt ! Dresden ist und war kein erfundener Mythos, sondern mit einer der schlimmsten Kriegsverbrechen, genauso wie die anderen Bombardierungen die nur das Ziel hatten Zivilisten zu töten !
Zum Kunstwerk selbst ... gespalten wird Dresden nicht von einem Kunstwerk.
Das ist Bloedsinn.
Gespalten wird Dresden seit Jahren von einer Horde "besorgter Buerger", die in ihrer Dummheit nicht an sich halten koennen.


Blödsinn ist eher zu glauben, in Dresden gäbe es nur eine "kleine Horde" von Spinnern die das "Kunstwerk" kritisieren, dem ist nicht so. UND wenn man es ganz genau verfolgt und sich weitgehend informiert, ist nicht nur Dresden gespalten, sondern leider auch schon in Teilen Ganz Deutschland. Und wenn man sich dann noch traut die Scheuklappen abzulegen und über den Tellerrand genau blickt, ist es in Europa und sogar in den USA nicht anders.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von JJazzGold »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:40)

Das ist nicht Richtig. In Darmstadt war es noch möglich, dass die Feuerwehr zum löschen anrücken konnte, in Dresden gab es auf einen Schlag schon keine Feuerwehr-Männer mehr die etwas unternehmen hätte können. In Darmstadt wurde auch kein Phosphor eingesetzt.
Es war der Plan und Befehl von Harris, der Dresden, Kassel, Braunschweig, Pforzheim, Hamburg, Stuttgart und Würzburg umfasste. Dresden kann sich nicht auf ein Alleinstellungsmerkmal berufen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von odiug »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:40)

Das ist nicht Richtig. In Darmstadt war es noch möglich, dass die Feuerwehr zum löschen anrücken konnte, in Dresden gab es auf einen Schlag schon keine Feuerwehr-Männer mehr die etwas unternehmen hätte können. In Darmstadt wurde auch kein Phosphor eingesetzt.

@odiug;

ich muß mir da nichts vom "Spiegel" anschauen, wer den Feuersturm auf Dresden in Irgend einer Art und Weise relativieren möchte und dann auch noch von DDR Propaganda spricht, der tut mir nur noch leid. Aber Du bist da auch nicht der einzige. Es ist immer wieder beschämend zu lesen, wenn sich Historiker darüber streiten, ob es nun doch nur 20.000 Tote oder 100.000 Tote gab und ob die Grad Zahl eher bei 900 oder doch 1200 Heiß war :dead:

Selbstverständlich wurden fast alle anderen Großstädte fast zu 90% ausgebombt und Hamburg ist die Stadt mit den meisten Toten. Die am häufigsten Bombardierte Stadt im 2.WK. ist übrigens Malta mit über 3.000 Angriffen und 14.000 Tonnen Bomben.

Dennoch, dass Inferno von Dresden ist nicht Vergleichbar. Denn über Hamburg und vielen anderen Städte "regnete" es schon seit 1940 Regelmäßig Bomben. In Dresden gab es eigentlich nur diese eine Nacht wobei auf einem Schlag ca. 25.000 Menschen starben und nicht nur verbrannten, sondern erstickten weil kein Sauerstoff mehr in vorhanden war.

Damit das klar ist, ich will jetzt hier kein Wettbewerb veranstalten welche Städte im Ranking die meisten Opfer verbucht, oder wer sich mit dem 2.WK am besten auskennt ! Dresden ist und war kein erfundener Mythos, sondern mit einer der schlimmsten Kriegsverbrechen, genauso wie die anderen Bombardierungen die nur das Ziel hatten Zivilisten zu töten !



Blödsinn ist eher zu glauben, in Dresden gäbe es nur eine "kleine Horde" von Spinnern die das "Kunstwerk" kritisieren, dem ist nicht so. UND wenn man es ganz genau verfolgt und sich weitgehend informiert, ist nicht nur Dresden gespalten, sondern leider auch schon in Teilen Ganz Deutschland. Und wenn man sich dann noch traut die Scheuklappen abzulegen und über den Tellerrand genau blickt, ist es in Europa und sogar in den USA nicht anders.
Zu Punkt eins ... der Opfermythos von Dresden relativiert den Horror in den anderen Staedten und nicht umgekehrt!
Zu Punkt zwei ... Banausen git es ueberall ... da ist Dresden nix besonderes.
Aber Banausen, die "Volksveraeter" und "Wir sind das Volk" krakeelen, das findet man nur in Dresden.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

relativ hat geschrieben:(13 Feb 2017, 10:47)

Du schreibst hier eher wieder wirres Zeug.
Dieses Kunstwerk wurde doch nicht aufgestellt um die mögliche Schuldige an ihre Vergehen zu erinnern, sondern als Mahnmal für die Greul des Krieges allgemein. Alleppo wird/wurde ja auch Tagtäglich bombardiert. Das Leid der Menschen dort ist mit denen des Bombenterros im 2 Weltkrieg vergleichbar.
Nicht nur Dresden wurde zu fast 2/3 zerstört, dieses Schicksal teilten viele deutsche Großstädte.
Wenn Kunst eine Gesellschaft spalten kann, dann liegt dies nicht an der Kunst.
Auf der Welt geschehen sicherlich viele schrecklichen Dinge und nicht überall wo Leid ist, bzw entsteht, steht dieser hier im Fokus, daß macht Kunst und Berichterstattung diesbezüglich aber gernerell nicht obsolet.
Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.

Beim Bombenterror im 2.WK wurden Tonnen abgeworfen von Hunderten Fliegerstaffeln, auf Städte bzw. Zivilisten OHNE das eine Stadt befreit werden müsste !

Bin echt Sprachlos, dass man so einen Vergleich wählt :rolleyes:

Im übrigen, ist das wirklich für Dich Kunst, wenn man drei Schrott Busse Senkrecht aufstellt? Aber Du sprichst dennoch etwas interessantes und Wichtiges an. Nämlich die Berichterstattung! Mittlerweile entscheidet nämlich letzteres darüber was gerade böse auf der Welt ist und was nicht und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung!
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:46)

Es war der Plan und Befehl von Harris, der Dresden, Kassel, Braunschweig, Pforzheim, Hamburg, Stuttgart und Würzburg umfasste. Dresden kann sich nicht auf ein Alleinstellungsmerkmal berufen.
Das habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn da jemand um die Ecke kommt und nur von einem Mythos etwas faselt und meint es sei eher nur ehemalige DDR Propaganda, dann muß ich mich hier mal kurz einschalten !

Das Inferno von Dresden war schon etwas sehr schlimmes !
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 12:40)

Das ist nicht Richtig.

Dennoch, dass Inferno von Dresden ist nicht Vergleichbar. Denn über Hamburg und vielen anderen Städte "regnete" es schon seit 1940 Regelmäßig Bomben. In Dresden gab es eigentlich nur diese eine Nacht wobei auf einem Schlag ca. 25.000 Menschen starben und nicht nur verbrannten, sondern erstickten weil kein Sauerstoff mehr in vorhanden war.
Ergänzung...
Im Kriegsverlauf wurden die meisten regulären Truppenteile an die Front verlegt. So wurde im Dezember 1944 und Januar 1945 auch die leichte und schwere Flak aus Dresden in das Ruhrgebiet und Schlesien abgezogen.

Zum Schutz der beiden Hydrierwerke Maltheuern (Sudetenländische Treibstoffwerke) und Ruhland verblieben jedoch insgesamt 252 Flakgeschütze.
Záluží (Litvínov) – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Záluží_(Litvínov)
Záluží (deutsch Maltheuern) ist ein Ortsteil von Litvínov in Tschechien. Inhaltsverzeichnis. [Verbergen]. 1 Geographie; 2 Geschichte; 3 Entwicklung der ...

Ruhland – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhland
Ruhland (sorbisch: Rólany) ist eine Kleinstadt im Landkreis Oberspreewald- Lausitz im Süden des Landes Brandenburg, westlich der Stadt Hoyerswerda

Die Garnisonsstadt wurde zu einer Lazarett- und Versorgungsstadt. Auch die bekannten Ballhäuser, Gaststätten und Elbdampfer wurden zu Lazaretten und Lagern umfunktioniert.

Die Heereslüge...
Im November 1944 wurden daher auch in Dresden zehn Bataillone des Volkssturms für den erwarteten Kampf gegen den Einmarsch sowjetischer Panzer rekrutiert und vereidigt, darunter Einheiten zum Schanzenbau, Panzerjagdkommandos, Nachrichteneinheiten, Transportbataillone aus sämtlichen Dresdner LKWs samt Fahrern. Einige davon wurden im Januar an die Ostfront abkommandiert. Der Großteil von etwa 20.000 Mann, darunter auch Hitlerjugend, blieb jedoch in Dresden kaserniert. Diese hastig zusammengewürfelten Einheiten wurden auch in Schulen wie Heereseinheiten ausgebildet, konnten aber aufgrund der vorrangigen Versorgung von Wehrmacht, SS und Polizei nicht mehr ausreichend bewaffnet und ausgerüstet werden und wurden daher zum Stellungsbau eingesetzt.
wiki
die einzige wirklich bedeutende Militäranlage, der einige Kilometer nördlich der Stadt gelegene Flugplatz der Luftwaffe, überhaupt nicht angegriffen. Zweitens wurde der angeblich so kriegsentscheidende Bahnhof von den britischen “Pfadfinder”-Flugzeugen noch nicht einmal als Bombenziel markiert. Die Bomberbesatzungen wurden sogar angewiesen, ihre Bomben nur auf die Innenstadt nördlich des Bahnhofs fallen zu lassen. Obwohl die US-Piloten den Bahnhof trotzdem bombardierten und unzählige Menschen dabei töteten, richteten sie so wenig Schaden an den Gleisen an, dass nur wenige Tage nach dem Luftangriff wieder Truppentransporte (über Dresden) abgewickelt werden konnten. Drittens lag der Großteil der militärisch wichtigen Industriebetriebe Dresdens nicht in der Innenstadt, sondern in den Vorstädten, wo – zumindest absichtlich – keine Bomben abgeworfen wurden.
http://www.globalresearch.ca/der-mythos ... t-rt/23209

Eine in der Luft UNVERTEIDIGTE Stadt wurde hier angegriffen ...die Opfer war die Bevölkerung , Sanitätseinrichtungen, Lazarette ....

20.000 HARTE "SS" ?? >> In Warheit mit der Schippe BEWAFFNETER Volkssturm (alte Herren) und die Hitlerjugend ..

Auch "Karnickel" abschiessen - in Militärkreisen genannt..

Der Mythos vom guten Krieg....so macht "man" das auch heute noch.....

Im Krieg stirbt VORRANGIG , hauptsächlich die Bevölkerung !
Zuletzt geändert von Teeernte am Mo 13. Feb 2017, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:03)

Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.

Beim Bombenterror im 2.WK wurden Tonnen abgeworfen von Hunderten Fliegerstaffeln, auf Städte bzw. Zivilisten OHNE das eine Stadt befreit werden müsste !

Bin echt Sprachlos, dass man so einen Vergleich wählt :rolleyes:

Im übrigen, ist das wirklich für Dich Kunst, wenn man drei Schrott Busse Senkrecht aufstellt?
Aber Du sprichst dennoch etwas interessantes und Wichtiges an. Nämlich die Berichterstattung! Mittlerweile entscheidet nämlich letzteres darüber was gerade böse auf der Welt ist und was nicht und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung!
natuerlich ist das Kunst, die man moegen kann oder auch nicht!
ich finde das Denkmal haesslich, aber Kunst spaltet halt und wenn man ueber dieses Kunstwerk redet, hat der Kuenstler schon sehr viel erreicht.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von ThorsHamar »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:03)

Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.

Beim Bombenterror im 2.WK wurden Tonnen abgeworfen von Hunderten Fliegerstaffeln, auf Städte bzw. Zivilisten OHNE das eine Stadt befreit werden müsste !

Bin echt Sprachlos, dass man so einen Vergleich wählt :rolleyes:

Im übrigen, ist das wirklich für Dich Kunst, wenn man drei Schrott Busse Senkrecht aufstellt? Aber Du sprichst dennoch etwas interessantes und Wichtiges an. Nämlich die Berichterstattung! Mittlerweile entscheidet nämlich letzteres darüber was gerade böse auf der Welt ist und was nicht und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung!
Soweit ich unterrichtet bin, ich habe ein Foto davon gesehen, stehen solche 3 Busse in Aleppo tatsächlich als Schutzschild vor einer Strasse, gegen gezielte Schüsse in diese Strasse. Es ist also eigentlich selbst kein Kunstwerk, sondern ein Modell, allerdings ohne die "Rebellen"-Flagge, die im Original zu sehen ist.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

Die Ursache des Krieges in Syrien bzw. Aleppo usw. ist viel Hintergründiger und es bedarf schon eine Menge an Zeit um sich da genaustens mit zu befassen. Nur ein paar Monate bevor dieser Krieg ausbrach, wurde der jetzige böse Diktator Assad noch hofiert und man war Glücklich seine Hände zu schütteln. In Frankreich z.B. gab es ein Staatsempfang aller höchsten Ranges, mit Blasmusik und den ganzen Kram.... Ähnlich ging es auch einem gewissen Gaddafi. Erstaunlich seine Rede vor dem ganzen Chaos. Exakt hat er das vorhergesagt, was nur wenige Monate nach seiner Tötung bis Heute eingetroffen ist.

Kurze Rede langer Sinn:

Es war/ist die Politik des Westens die kläglich gescheitert ist, angefangen beim "Arabischen Frühling" bis hin zum Flüchtlings Chaos und den Kriegen im Irak und Afghanistan. Man hat da leichtfertig gehandelt, ohne die Folgen zu berücksichtigen.

PS. vielleicht später mehr dazu.... Jetzt offline.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von ThorsHamar »

pikant hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:12)

natuerlich ist das Kunst, die man moegen kann oder auch nicht!
ich finde das Denkmal haesslich, aber Kunst spaltet halt und wenn man ueber dieses Kunstwerk redet, hat der Kuenstler schon sehr viel erreicht.
Es ist keine Kunst, sondern einfach eine Kopie.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von ThorsHamar »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:21)

Kurze Rede langer Sinn:

Es war/ist die Politik des Westens die kläglich gescheitert ist, angefangen beim "Arabischen Frühling" bis hin zum Flüchtlings Chaos und den Kriegen im Irak und Afghanistan. Man hat da leichtfertig gehandelt, ohne die Folgen zu berücksichtigen. ...
In letzter Konsequenz ist aber nicht "der Westen", sondern die Menschen dort selbst, die es nicht schaffen, ihre mittelalterliche Clanstruktur aufzugeben!!
Die Menschen vor Ort selbst sind es zuerst mal, die sich hassen und töten!!!!
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:03)

Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.

Beim Bombenterror im 2.WK wurden Tonnen abgeworfen von Hunderten Fliegerstaffeln, auf Städte bzw. Zivilisten OHNE das eine Stadt befreit werden müsste !

Bin echt Sprachlos, dass man so einen Vergleich wählt :rolleyes:
Weisst du was mich Sprachlos macht, wie man es schaffen kann. Aus dem Vergleich für die Leiden der Menschen unter jeglichen Bombardement, so einen Antwort wie deine zu bekommen.
Nicht nur, daß die Bomben heutzutage wesentlich effektiver sind, sondern daß es für das Gefühl der Unsicherheit und Angst eben überhaupt keine Rolle spielt in der Wahrnehmung der Menschen die dort leben (muessen)
Im übrigen, ist das wirklich für Dich Kunst, wenn man drei Schrott Busse Senkrecht aufstellt? Aber Du sprichst dennoch etwas interessantes und Wichtiges an. Nämlich die Berichterstattung! Mittlerweile entscheidet nämlich letzteres darüber was gerade böse auf der Welt ist und was nicht und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung!
Natürlich ist dies Kunst. auch wenn sie nicht jedem gefällt. Kunst ist sehr vielschichtig und wenn ein Projekt andere Interessiert spricht auch gar nix gegen so eine Kunst.
In Bochum stand am Hauptbahnhof mal eine total hässliche Stahlkonstruktion die wohl rostender Weise als öffentlichens Klo benutzt wurde. Ich kann mir gut Vorstellen welche Kontroversen dies auslöste und die stand da nicht nur ein paar Tage oder Wochen.
Ich kann die Erregung wegen der temporär in Dresden aufgestellten Busse nur so interpretieren, daß nicht die Kunst ansich erregt, sondern eher das Thema welches es sich bedient. Da scheint es immer noch zu viele Menschen zu geben, die glauben sie leben hinter Mauern und der Rest geht sie nix an. Es wird zeit, daß sich an dieser Einstellung etwas ändert und so eine Kunst kann sowas auch bewirken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:03)

Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.

Beim Bombenterror im 2.WK wurden Tonnen abgeworfen von Hunderten Fliegerstaffeln, auf Städte bzw. Zivilisten OHNE das eine Stadt befreit werden müsste !

Bin echt Sprachlos, dass man so einen Vergleich wählt :rolleyes:
Weisst du was mich Sprachlos macht, wie man es schaffen kann. Aus dem Vergleich für die Leiden der Menschen unter jeglichen Bombardement, so einen Antwort wie deine zu bekommen.
Nicht nur, daß die Bomben heutzutage wesentlich effektiver sind, sondern das es für das Gefühl der Unsicherheit und Angst eben überhaupt keine Rolle spielt, in der Wahrnehmung der Menschen die dort leben (muessen)
Im übrigen, ist das wirklich für Dich Kunst, wenn man drei Schrott Busse Senkrecht aufstellt? Aber Du sprichst dennoch etwas interessantes und Wichtiges an. Nämlich die Berichterstattung! Mittlerweile entscheidet nämlich letzteres darüber was gerade böse auf der Welt ist und was nicht und das ist eine sehr gefährliche Entwicklung!
Natürlich ist dies Kunst. auch wenn sie nicht jedem gefällt. Kunst ist sehr vielschichtig und wenn ein Projekt andere Interessiert spricht auch gar nix gegen so eine Kunst.
In Bochum stand am Hauptbahnhof mal eine total hässliche Stahlkonstruktion die wohl rostender Weise als öffentlichens Klo benutzt wurde. Ich kann mir gut Vorstellen welche Kontroversen dies auslöste und die stand da nicht nur ein paar Tage oder Wochen.
Ich kann die Erregung wegen der temporär in Dresden aufgestellten Busse nur so interpretieren, daß nicht die Kunst ansich erregt, sondern eher das Thema welches es sich bedient. Da scheint es immer noch zu viele Menschen zu geben, die glauben sie leben hinter Mauern und der Rest geht sie nix an. Es wird Zeit, daß sich an dieser Einstellung etwas ändert und die inzenierung von Kunst mit solchen Themen kann dabei helfen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

ThorsHamar hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:19)

Soweit ich unterrichtet bin, ich habe ein Foto davon gesehen, stehen solche 3 Busse in Aleppo tatsächlich als Schutzschild vor einer Strasse, gegen gezielte Schüsse in diese Strasse. Es ist also eigentlich selbst kein Kunstwerk, sondern ein Modell, allerdings ohne die "Rebellen"-Flagge, die im Original zu sehen ist.
"Entnazifizierte" "Kunst"... omg.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 04:04)



Dieses "Kunstwerk" schadet demnach mehr als es von Nutzen ist. Die Gesellschaft bzw. Dresden wird gespalten und die Gräben vertiefen sich, völlig unnötig. UND, es ist ja nicht so, dass nur irgendwelche Pegida Anhänger sich kritisch äußern, sondern auch viele ganz "normale".
Wenn Kunst eine Gesellschaft spaltet, dann liegt es nicht an der Kunst, sondern an Menschen, die Kunst falsch interpretieren und ja Kunst soll anregen ueber Dinge zu diskutieren und nachzudenken.
ein Denkmal ueber den Tod im Krieg, ueber das Elend in Aleppo vertieft keine Graeben, sondern regt zum Nachdenken an.
was dazu Pegida meint oder der ganz 'normale' ist nun wirklich fuer einen Kuenstler mit Anspruch nicht von Bedeutung.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:21)

Die Ursache des Krieges in Syrien bzw. Aleppo usw. ist viel Hintergründiger und es bedarf schon eine Menge an Zeit um sich da genaustens mit zu befassen. Nur ein paar Monate bevor dieser Krieg ausbrach, wurde der jetzige böse Diktator Assad noch hofiert und man war Glücklich seine Hände zu schütteln. In Frankreich z.B. gab es ein Staatsempfang aller höchsten Ranges, mit Blasmusik und den ganzen Kram.... Ähnlich ging es auch einem gewissen Gaddafi. Erstaunlich seine Rede vor dem ganzen Chaos. Exakt hat er das vorhergesagt, was nur wenige Monate nach seiner Tötung bis Heute eingetroffen ist.

Kurze Rede langer Sinn:

Es war/ist die Politik des Westens die kläglich gescheitert ist, angefangen beim "Arabischen Frühling" bis hin zum Flüchtlings Chaos und den Kriegen im Irak und Afghanistan. Man hat da leichtfertig gehandelt, ohne die Folgen zu berücksichtigen.

PS. vielleicht später mehr dazu.... Jetzt offline.

....es geht ja schliesslich nicht um Diktatur... die haben nur keine DEUTSCHEN Panzer bestellt...

Den Saudi`s geht es viel besser - Hinrichtungen sind ÖFFENTLICH - und die Verhandlungen finden nach Sharia statt.

Der Mann kauft aber nicht in Russland ein.....nur wenn er GEGEN Israel rüstet - dann.
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Marmelada
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Marmelada »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:03)

Man kann doch nicht ernsthaft Aleppo mit irgend etwas vom 2.WK vergleichen. In Aleppo gibt es fahrende Toyotas mit einer Kanone auf der Ladefläche. Dümmliche Söldner die mit einer Kalaschnikow in der Stadt Zivilisten als Schutzschilde mißbrauchen und sich unter Drogen für Könige halten. Eine Hand voll Panzer und vielleicht noch Pak´s wobei viele nach hinten los gehen, weil einige überhaupt keine Ahnung haben wie so ein Teil überhaupt abgefeuert wird.
...
Und weil die keine Ahnung haben, schießen die immer daneben und alles kaputt.

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://cdn2.spiegel.de/images/image-102 ... 028251.jpg

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

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relativ hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:59)

Weisst du was mich Sprachlos macht, wie man es schaffen kann. Aus dem Vergleich für die Leiden der Menschen unter jeglichen Bombardement, so einen Antwort wie deine zu bekommen. ...
Vor allem suggeriert er, auf Aleppo fänden keine Luftangriffe statt. :rolleyes: Solche Putin-Propaganda hat es hier gerade noch gebraucht.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

pikant hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:16)

Wenn Kunst eine Gesellschaft spaltet, dann liegt es nicht an der Kunst, sondern an Menschen, die Kunst falsch interpretieren und ja Kunst soll anregen ueber Dinge zu diskutieren und nachzudenken..
Wir kennen den Kunstbegriff - egal wie SCH..... das aussieht - es ist GUUUUUT wenns von nem OPFER ist. Nur Dann ist Kunst gut.

Täterkunst - selbst "unschuldige" Bauwerke müssen da weg.

Bei (MEHR GELD an der Kunst) ...staatlichen Funktionsbauten scheint das Abo bei einer Fraktion der Sieger ....(den Engländern) zu liegen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von JJazzGold »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 13:07)

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn da jemand um die Ecke kommt und nur von einem Mythos etwas faselt und meint es sei eher nur ehemalige DDR Propaganda, dann muß ich mich hier mal kurz einschalten !

Das Inferno von Dresden war schon etwas sehr schlimmes !
Sicher war es das. Das kann ja wohl niemand leugnen.
Ich habe mir die Dokumentation der Brandnacht in Darmstadt angesehen, da wird es einem übel.
Was aber letztendlich nur zu dem Schluss führen kann, nie wieder Krieg, egal wo, von wem initiiert und geführt.
Wenn die Diskussion, die dieses Bussdenkmals in Dresden diese Erkenntnis bewirkt, dann hat der Bürgermeister von Dresden schon mal ein Ziel erreicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

Marmelada hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:24)

Und weil die keine Ahnung haben, schießen die immer daneben und alles kaputt.

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://cdn2.spiegel.de/images/image-102 ... 028251.jpg

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://image.stern.de/7068376/16x9-512- ... 310ceb.jpg



Vor allem suggeriert er, auf Aleppo fänden keine Luftangriffe statt. :rolleyes: Solche Putin-Propaganda hat es hier gerade noch gebraucht.
Du hast die Deutsche Propagandatrommel guuut konsumiert....
Die nüchterne Schlussfolgerung der **beiträge liefe ja darauf hinaus, dass die Milizen, die die Viertel im Ostteil der Stadt kontrollieren, mehr Unterstützung durch die USA, Europa und andere Verbündete bekämen. Unterstützung für Dschihadisten (al-Nusra-Front) und Salafisten (Ahrar al-Sham), die den schiitischen Bewohnern der Stadt ein Blutvergießen versprechen ? Um deren Erfolg zu vergrößern?
Realität ?
Langsam, langsam! Wir dürfen hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Aleppo ist tatsächlich eine humanitäre Katastrophe und wird sich wahrscheinlich noch zu einer größeren humanitären Katastrophe auswachsen.

Aber Aleppo wird deshalb eine humanitäre Katastrophe, weil dort Terroristengruppen diese Stadt besetzt haben, die Bevölkerung unterdrücken und das Regime, Assad-Regime, versucht, diese Stadt zu befreien. Aleppo ist strategisch wichtig - Sie haben das in Ihrem vorherigen Beitrag ja betont - aus der Sicht des Assad-Regimes, aber Aleppo hat eben auch eine Schlüsselfunktion für die Versorgung der terroristischen Gruppen: Al-Kaida, dort Al-Nusra, besetzen Aleppo und der IS.

Es ist eben nicht so, dass dort die gemäßigten Gruppen gegen das Assad-Regime kämpfen, sondern Al-Nusra kämpft gegen das Assad-Regime und IS.

Und ich finde es nicht logisch, dass wir auf der einen Seite hier uns mit den Angriffen in Europa, in Deutschland und in Frankreich mit den Terroristen auseinandersetzen müssen und gleichzeitig für sie Partei ergreifen, wenn sie in Syrien kämpfen. Das fügt sich nicht zusammen.

Nun ....wenn Putin in Zukunft für die USA antritt ....mit Trump - mal sehen wie Weit Dein Patriotismus reicht.

Nur neben bei - wenn Trump mal ebenso die Gebiete an Russland (Ukraine und WeisRUSSLAND) .....ähmmm beim Nehmen garantiert WEGSCHAUT ?
- im Gegenzug zu ein paar netten amerikanischen Wirtschaftsverträgen ? ....ein US LANDEPLATZ/Basis in Sachalin ? Platz ist da....
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Marmelada »

Teeernte hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:41)

Du hast die Deutsche Propagandatrommel guuut konsumiert....
Ich habe mir sicherheitshalber nochmal aktuelle Bilder von Aleppo guuut angeschaut, ob da wirklich nur Typen auf Droge herumballern, wie es der User mit dem Putin-Avatar behauptet.

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://cdn2.spiegel.de/images/image-102 ... 028251.jpg

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://image.stern.de/7068376/16x9-512- ... 310ceb.jpg

Sieht nicht danach aus, sondern nach Luftangriffen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:16)

Wenn Kunst eine Gesellschaft spaltet, dann liegt es nicht an der Kunst, sondern an Menschen, die Kunst falsch interpretieren und ja Kunst soll anregen ueber Dinge zu diskutieren und nachzudenken.
ein Denkmal ueber den Tod im Krieg, ueber das Elend in Aleppo vertieft keine Graeben, sondern regt zum Nachdenken an.
was dazu Pegida meint oder der ganz 'normale' ist nun wirklich fuer einen Kuenstler mit Anspruch nicht von Bedeutung.
Das sehe ich ein wenig anders.

Dieses "Kunstwerk" ist in der Tat eine Kopie aus Aleppo. Diese Busse wurden dort zum Schutz aufgestellt gegen Angriffe usw..

Und nun muß man sich fragen WER diese Busse dort aufgestellt hat. Es sind die Halsabschneider gewesen die sich hinter den Zivilisten dort versteckten. Die Zivilisten an eine Flucht hinderten und diese bei nicht Gehorsam töteten. Darüber gibt es nun wirklich viele Berichte, die das Belegen.

Vielmehr ist es also ein "Kunstwerk" erschaffen von Terroristen und so ein Denkmal kann man sich dann auch sparen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Teeernte »

Marmelada hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:45)

Ich habe mir sicherheitshalber nochmal aktuelle Bilder von Aleppo guuut angeschaut, ob da wirklich nur Typen auf Droge herumballern, wie es der User mit dem Putin-Avatar behauptet.

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://cdn2.spiegel.de/images/image-102 ... 028251.jpg

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://image.stern.de/7068376/16x9-512- ... 310ceb.jpg

Sieht nicht danach aus, sondern nach Luftangriffen.
Wie währe DEINE Angriffsstrategie auf Aleppo gewesen ?.....mit Deutschen Truppen ? (Fremde verheizt man so schnell)
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

Marmelada hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:24)
Vor allem suggeriert er, auf Aleppo fänden keine Luftangriffe statt. :rolleyes: Solche Putin-Propaganda hat es hier gerade noch gebraucht.
War klar das es jetzt wieder Persönlich wird.

Es ging um den Vergleich 2.WK !

Lies Dir einfach noch mal durch was ich geschrieben habe. Im 2.WK wurden Tonnenweise Bomben angeworfen, von Fliegerstaffeln (Hunderte Flugzeugen).

Bei den Lufteinsätzen gegen Aleppo flogen vereinzelte Kampfjets, Hauptsächlich unterstützend zu den Syrischen Bodentruppen, überhaupt nicht zu vergleichen mit den Bombardements der Deutschen Großstädte im 2.Weltkrieg!
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 15:02)

War klar das es jetzt wieder Persönlich wird.

Es ging um den Vergleich 2.WK !

Lies Dir einfach noch mal durch was ich geschrieben habe. Im 2.WK wurden Tonnenweise Bomben angeworfen, von Fliegerstaffeln (Hunderte Flugzeugen).

Bei den Lufteinsätzen gegen Aleppo flogen vereinzelte Kampfjets, Hauptsächlich unterstützend zu den Syrischen Bodentruppen, überhaupt nicht zu vergleichen mit den Bombardements der Deutschen Großstädte im 2.Weltkrieg!
Aleppo sieht so aus in den Bildern wie Dresden!
diese einzelnen Kampfjet muessend dann wirklich gute Arbeit geleistet haben - dafuer eine Eins im negativen.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

Marmelada hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:45)

Ich habe mir sicherheitshalber nochmal aktuelle Bilder von Aleppo guuut angeschaut, ob da wirklich nur Typen auf Droge herumballern, wie es der User mit dem Putin-Avatar behauptet.

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://cdn2.spiegel.de/images/image-102 ... 028251.jpg

http://img.zeit.de/politik/ausland/2016 ... 1__desktop

http://image.stern.de/7068376/16x9-512- ... 310ceb.jpg

Sieht nicht danach aus, sondern nach Luftangriffen.
Bilder von Spiegel/Zeit/Stern :D :D

Bist DU schon 18 ? Dann melde Dich einfach mal bei Youtube an und verfolge diesen Krieg in Originalem Bild und Tonmaterial.

Es ist vergleichbar mit den damaligen Indianer, die zum ersten mal ein Gewähr (Feuerwaffe) bestaunten. Nur wirklich wenige sind da wirklich Ausgebildet, die erkennt man daran das Sie keine Turnschuhe tragen und nicht nach 10 Schuss Alahaakbar rufen.
Zuletzt geändert von Der General am Mo 13. Feb 2017, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(13 Feb 2017, 15:05)

Aleppo sieht so aus in den Bildern wie Dresden!
diese einzelnen Kampfjet muessend dann wirklich gute Arbeit geleistet haben - dafuer eine Eins im negativen.
Das es jetzt so aussieht wie es aussieht, hat eher etwas mit Artillerie und Panzern zu tun, schließlich gibt es dort schon seit Jahren die Belagerung!

Dresden, wurde innerhalb von nur 15 Minuten den Erdboden gleich gemacht!

Unglaublich wie wenig Du weißt :rolleyes:
pikant
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(13 Feb 2017, 15:12)

Das es jetzt so aussieht wie es aussieht, hat eher etwas mit Artillerie und Panzern zu tun, schließlich gibt es dort schon seit Jahren die Belagerung!
Leid, Tod und vollkomme Zerstoerung in Aleppo
ein sehr gutes Beispiel um als Kuenstler auf die Folgen von Krieg aufmerksam zu machen.
wenn ich diese Bilder der vollkommenen Zerstoerung einer Stadt sehen, komme ich eher zu dem Urteil, dass wir mehr solcher Kunstwerke in deutschen Staedten brauchen.
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Der General
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Re: Pegida und Aleppo

Beitrag von Der General »

Teeernte hat geschrieben:(13 Feb 2017, 14:51)

Wie währe DEINE Angriffsstrategie auf Aleppo gewesen ?.....mit Deutschen Truppen ? (Fremde verheizt man so schnell)
Es hätte in der Tat eine "Internationale Armee" sprich Bodentruppen gebraucht um dieses Elend zu verhindern! Es ist ebend nicht so, wie viele meinen das der IS oder die anderen Rebellen über eine Zahlenmäßige Armee verfügen, die dann auch noch über Hightech Waffen haben und Top Ausgebildet sind!

Es gibt Offizielle Zahlen und demnach sprechen wir über nicht einmal 40.000 Muselmänner, die zudem noch gesplittet sind (Irak/Syrien).

Da es aber nicht um Öl und andere Wertvolle Ressource geht, sondern "nur" um eingeschlossene Zivilisten, hat man sich offensichtlich nicht getraut dort mit eigenen Soldaten einzugreifen und die Drecksarbeit mit gemäßigten, stets ungefährlichen Einsätzen eher der Syrischen Armee überlassen ??!

Hätte die "Weltengemeinschaft" reagiert und Bodentruppen geschickt, wäre der Syrienkrieg zumindest Aleppo längst befriedet!
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