Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

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Milady de Winter
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Milady de Winter »

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jack000
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

[MOD] - Strang wurde wieder eröffnet
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jack000
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

Notaufnahme: Ohne Security geht es nicht mehr

Krankenhaus St. Elisabeth, Dienstagabend, 22 Uhr: Ein Arzt huscht durch die lichtdurchfluteten Gänge. Hier und da sind leise Gespräche zu hören. Es ist angenehm ruhig in der Notaufnahme der Ravensburger Klinik. Doch die Ruhe ist trügerisch. Jede Minute kann sie sich ins Gegenteil verkehren. Wann genau die Störer kommen, weiß niemand. Aber es ist damit zu rechnen, dass sie kommen. Dann grölen sie, zerstören Zimmer, bedrohen Pfleger oder beschimpfen Pflegerinnen als Schlampen. „Es ist schlimm geworden“, sagt Chefarzt Franz Maurer. Man könne sich nicht vorstellen, wie häufig die Mitarbeiter mittlerweile mit Anzüglichkeiten, Beleidigungen und sogar Handgreiflichkeiten zu tun hätten. Deshalb leistet sich das Elisabethenkrankenhaus zwei Sicherheitsleute, die allnächtlich von 20Uhr bis 6Uhr Wache schieben. Diese zusätzlichen Kosten nehmen immer mehr Kliniken in Kauf, um ihrer aggressiven und alkoholisierten Besucher Herr zu werden.

„Es ist sowohl für die Patienten als auch das Klinikpersonal wichtig, dass sie nicht nur weiße, sondern auch schwarze Kittel sehen“, sagt Sylvi Riedl, Geschäftsführerin des Sicherheitsdienstes SWS. Dennoch ließen sich nicht alle Unruhestifter direkt von dunklen Uniformen abschrecken. „Wenn es unruhig wird, hilft es meist schon, zuzuhören und beruhigend auf die Betroffenen einzureden“, erklärt Ali Nuri, der neben Deutsch und Englisch auch die Sprachen Persisch, Kurdisch, Arabisch und Dari beherrscht und deshalb regelmäßig als Dolmetscher eingesetzt wird. Dadurch räumt er unnötige Missverständnisse schon von vornherein aus dem Weg oder nimmt notfalls eine vermittelnde Rolle zwischen den Konfliktparteien ein.

[...]
Hemmschwelle gering
Die Klinik in Friedrichshafen setzt seit einigen Jahren ebenfalls nachts einen Wachdienst ein. Pressesprecherin Susann Ganzert kann zwar keine genauen Zahlen zur Entwicklung der Zwischenfälle nennen, bestätigt aber die Beobachtungen in Ravensburg. „Ich arbeite seit zwölf Jahren hier, und das Problem hat sich deutlich verstärkt.“ Ganz grundsätzlich hätten Beschwerden zugenommen. „Viele Menschen denken, ein Krankenhaus sei ein Hotel. Und dass sie Ansprüche haben, die umgehend bedient werden müssen“, erklärt Ganzert. Oft sei die Hemmschwelle gering, Konflikte eskalierten innerhalb weniger Sekunden. Ärzte oder Schwestern lassen sich nachts manchmal vom Wachmann zum Parkplatz begleiten. Der Weg dorthin führt durch ein Waldstück und viele haben Angst, ein Konflikt aus der Nachtschicht könnte dort seine gewaltsame Fortsetzung finden. Die Klinik schult das Personal darüber hinaus gezielt, um bei Streitfällen reagieren zu können.
http://www.schwaebische.de/region/baden ... 69533.html

Tja, nun erreicht das Thema auch die Provinz. Wirklich schlimm wie sich das alles hier entwickelt. Man muss sich immer vor Augen halten, dass es sich um Krankenhäuser handelt!
Diese Entwicklung hat aber erst die letzten 10 Jahre so stattgefunden, wie wird es in 10 Jahren aussehen?
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jack000
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

Zustände in Berliner Krankenhäusern:
"Ich stech dich ab!"

Beispiel Urban-Krankenhaus: Unfassbare Beleidigungen des Rettungsstellenpersonals sind in Berliner Kliniken an der Tagesordnung,

Schwester G., zitternd und den Tränen nahe, ringt nach Worten. Worte für etwas, dem sie im Kreuzberger Klinikum Am Urban seit Jahren hilflos ausgesetzt ist. „Doktor“, stammelt sie, „ich bin fertig … kann und will nicht mehr … diese Aggressionen … mag mir das nicht mehr antun … so viel Gehässigkeit … es ist so erniedrigend … ich will raus hier und wieder im Stationsdienst arbeiten.“

Gerade war Schwester G. an der Rezeption von einem Patienten, einem jungen Rumänen, bespuckt worden und nur die Glasscheibe zwischen ihr und dem Patienten hatte Übleres verhindert.

Wie kam es dazu? Der junge Mann hatte eine Versicherungskarte vorgelegt, auf der ein Geburtsdatum angegeben war, das schwerlich mit dem jugendlichen Aussehen des Patienten zu vereinbaren war und Schwester G. hatte ihn um ein Ausweispapier zwecks Überprüfung seiner Personalangaben gebeten. „Nach meiner Bitte um ein Ausweispapier schrie er mich an, rastete total aus, spuckte erst auf den Boden, dann in meine Richtung … und rauschte ab!“

Immer wieder kommt es zu tumultartigen Szenen

Keine Aufgabe in unseren Krankenhäusern ist auf Dauer belastender und kräftezehrender als die, die Pflegekräfte und Ärzte in einer Rettungsstelle zu bewältigen haben. Da ist das zahlenmäßig nicht vorhersehbare Patientenaufkommen, dem die Personalausstattung oft nicht gerecht wird und längere Wartezeiten daher oft unvermeidlich sind; da ist die Notwendigkeit, wirklich Schwerstkranke frühzeitig zu erkennen und vorzuziehen; die häufigen Verständigungsschwierigkeiten mit Patienten, die nur über unzureichende deutsche Sprachkenntnisse verfügen, sind ein enormes Hindernis für deren zügige Versorgung; da ist das Beharren mancher Patienten darauf, dass gerade ihre Beschwerden keinen Aufschub dulden; die überzogene Anspruchshaltung vieler Hilfesuchender: nicht vier, sondern 20 Tabletten Paracetamol fordern sie; da ist die oft zeitraubende Suche nach einem Klinikbett für stationär aufzunehmende Patienten; und schließlich sind da viele Patienten mit Bagatellbeschwerden, die einfach zu bequem sind, ihren Hausarzt aufzusuchen.

Immer wieder eskaliert diese Gemengelage zu tumultartigen Szenen, zu Beschimpfungen übelster Art, zu Drohungen und gewalttätigen Übergriffen auf Pflegekräfte und Ärzte. Gewiss – an Kommunikation und Verhalten von Menschen, die wegen einer tatsächlichen oder vermeintlichen akuten körperlichen Erkrankung oder psychischen Krisensituation in einer Rettungsstelle Hilfe suchen, sind andere Maßstäbe anzulegen als an das Verhalten von Kunden in einem Supermarkt. Doch auch in einer medizinischen Notfalleinrichtung darf und muss ihr Personal auf einem Minimalstandard von Respekt und Umgangsformen bestehen.

Hingegen ist ein nicht geringer Teil der Patienten – bei Weitem nicht allein „Ausländer“, wie man unterstellen könnte – weit davon entfernt, diesen einzuhalten. Im Gegenteil, sie betrachten die Erste-Hilfestellen als eine Art rechtsfreien Raum, in dem das Personal und Mitpatienten allein nach ihrer Pfeife zu tanzen haben. Sie fordern „hier und sofort“ behandelt zu werden; und wenn nicht, sinkt die Schwelle zu verbalen Ausfällen und zur Randale oftmals sekundenschnell.

Jeder kann jederzeit in die Rettungsstelle kommen

Die Klinikleitungen haben manches in Bewegung gesetzt, um diesen Zuständen Einhalt zu gebieten: Supervision des Personals, Kurse in Gesprächsführung und Deeskalationstraining sind in den meisten Rettungsstellen obligater Bestandteil der Aus- und Fortbildung. Nahezu überall wird ein Wachschutz eingesetzt. Aushänge informieren darüber, dass nicht die Reihenfolge ihres Eintreffens über den Behandlungsbeginn entscheidet, sondern die medizinische Behandlungsdringlichkeit ihrer Symptome.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/aggre ... 47350.html
Und es geht hier nicht um Kneipen oder Diskotheken ...
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Wildermuth »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 16:31)

Zustände in Berliner Krankenhäusern:
.
Nach deine quelle gibt es bereits wachschutz. Eine forderung nach etwas vorhandenen wäre sinnfrei.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

In seiner Zeit als Chefarzt am Urban-Klinikum vor mehreren Jahren hat unser Autor beispielhaft über einen Zeitraum von 14 Tagen Pöbeleien gesammelt, die das Krankenhauspersonal über sich ergehen lassen musste. Wir gaben sie hier wieder.
„Bist du überhaupt ’ne Krankenschwester, du alte Fotze?“
Antwort eines jungen türkischen Mannes, der nach 40-minütiger Wartezeit zum zweiten Mal von der Aufnahmeschwester darauf hingewiesen wird, dass die Behandlung seiner Mutter noch nicht abgeschlossen ist.
„Du hast mir gar nichts zu sagen, du Wichser, verpiss dich und tu Deine Arbeit, ich bezahl dich!“ (gemeint: durch seine Krankenkassenbeiträge)
Kosovarischer Migrant mittleren Alters zum Rettungsstellenleiter, der ihn darauf hingewiesen hatte, dass der Tragenstauraum kein Aufenthaltsraum für Patienten sei und ihn in die Patienten-Wartezone begleiten wollte.
„Du fette Boulette! Halts Maul! Halt die Fresse! Fick dich!“
Junger Mann im Wartebereich zu einer Schwester. Er wollte unbedingt zu seinem Freund, der in einem Behandlungsraum der Rettungsstelle wegen einer Schnittverletzung behandelt wurde. Das wurde ihm verwehrt, weil die Behandlungsräume übervoll waren.
„Wirst schon sehen, was du davon hast – wenn der in zehn Minuten nicht wieder draußen ist, kriegste was aufs Maul! Das wirste nicht vergessen!“
Angetrunkener Mann, der seinen alkoholisiert gestürzten Vater mit einer Kopfplatzwunde in die Rettungsstelle bringt und sofortige Versorgung verlangt.
„Warte, dich krieg ich draußen, du alte Nutte!“
Mit seiner Behandlung unzufriedener Patient zu einer Schwester, der mit nur sechs mitgegebenen Paracetamol-Tabletten nicht einverstanden war.
„Ey, haste mal ne Kippe für mich, du alter Schwuler, bin auf Entzug!“
Drogenabhängiger nach Abszessbehandlung vor Verlassen der Behandlungsräume zu einem Pfleger.
„Gibt’s in diesem Scheißkrankenhaus nur so dreckige Schlampen wie dich?“
Rentner zur Aufnahmeschwester, die ihm erklärte, dass im Wartebereich das Rauchen nicht gestattet ist.
„Rassistenschwein!“
Migrant zum Rettungsstellenleiter, der ihm erklärt hatte, dass Patienten nach Dringlichkeit und nicht nach Reihenfolge ihres Eintreffens behandelt werden.
„Hier sind alle so Scheiße!“
Junge Türkin, die nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ärztlich beraten worden war, jedoch keine „Pille danach“ erhalten hatte, weil das Zeitfenster von fünf Tagen schon überschritten war.
„Du verpisster Idiot! Ich warte schon über eine Stunde!“
Patient zu einem Pfleger, der ihn gerade zur Behandlung gebeten hatte.
„Halt’s Maul, du Arsch! Ein Wort noch und ich stech dich ab!“
Mann unbekannter Herkunft zu einem Pfleger, der ihn aufgefordert hatte, das Handyverbot zu beachten.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 16:34)

In seiner Zeit als Chefarzt am Urban-Klinikum vor mehreren Jahren hat unser Autor beispielhaft über einen Zeitraum von 14 Tagen Pöbeleien gesammelt, die das Krankenhauspersonal über sich ergehen lassen musste. Wir gaben sie hier wieder.


Antwort eines jungen türkischen Mannes, der nach 40-minütiger Wartezeit zum zweiten Mal von der Aufnahmeschwester darauf hingewiesen wird, dass die Behandlung seiner Mutter noch nicht abgeschlossen ist.


Kosovarischer Migrant mittleren Alters zum Rettungsstellenleiter, der ihn darauf hingewiesen hatte, dass der Tragenstauraum kein Aufenthaltsraum für Patienten sei und ihn in die Patienten-Wartezone begleiten wollte.


Junger Mann im Wartebereich zu einer Schwester. Er wollte unbedingt zu seinem Freund, der in einem Behandlungsraum der Rettungsstelle wegen einer Schnittverletzung behandelt wurde. Das wurde ihm verwehrt, weil die Behandlungsräume übervoll waren.


Angetrunkener Mann, der seinen alkoholisiert gestürzten Vater mit einer Kopfplatzwunde in die Rettungsstelle bringt und sofortige Versorgung verlangt.


Mit seiner Behandlung unzufriedener Patient zu einer Schwester, der mit nur sechs mitgegebenen Paracetamol-Tabletten nicht einverstanden war.


Drogenabhängiger nach Abszessbehandlung vor Verlassen der Behandlungsräume zu einem Pfleger.


Rentner zur Aufnahmeschwester, die ihm erklärte, dass im Wartebereich das Rauchen nicht gestattet ist.


Migrant zum Rettungsstellenleiter, der ihm erklärt hatte, dass Patienten nach Dringlichkeit und nicht nach Reihenfolge ihres Eintreffens behandelt werden.


Junge Türkin, die nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ärztlich beraten worden war, jedoch keine „Pille danach“ erhalten hatte, weil das Zeitfenster von fünf Tagen schon überschritten war.


Patient zu einem Pfleger, der ihn gerade zur Behandlung gebeten hatte.


Mann unbekannter Herkunft zu einem Pfleger, der ihn aufgefordert hatte, das Handyverbot zu beachten.
Quelle?
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

Wildermuth hat geschrieben:(11 Dec 2016, 16:33)

Nach deine quelle gibt es bereits wachschutz.
Na dann ist ja alles in bester Ordnung, Strang kann geschlossen werden :thumbup:
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 17:59)

Quelle?
Seite 2 von der vorherigen Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/aggre ... 350-2.html

Aber hätte ich in der Tat posten sollen ...
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Fuerst_48 »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 16:34)

In seiner Zeit als Chefarzt am Urban-Klinikum vor mehreren Jahren hat unser Autor beispielhaft über einen Zeitraum von 14 Tagen Pöbeleien gesammelt, die das Krankenhauspersonal über sich ergehen lassen musste. Wir gaben sie hier wieder.


Antwort eines jungen türkischen Mannes, der nach 40-minütiger Wartezeit zum zweiten Mal von der Aufnahmeschwester darauf hingewiesen wird, dass die Behandlung seiner Mutter noch nicht abgeschlossen ist.


Kosovarischer Migrant mittleren Alters zum Rettungsstellenleiter, der ihn darauf hingewiesen hatte, dass der Tragenstauraum kein Aufenthaltsraum für Patienten sei und ihn in die Patienten-Wartezone begleiten wollte.


Junger Mann im Wartebereich zu einer Schwester. Er wollte unbedingt zu seinem Freund, der in einem Behandlungsraum der Rettungsstelle wegen einer Schnittverletzung behandelt wurde. Das wurde ihm verwehrt, weil die Behandlungsräume übervoll waren.


Angetrunkener Mann, der seinen alkoholisiert gestürzten Vater mit einer Kopfplatzwunde in die Rettungsstelle bringt und sofortige Versorgung verlangt.


Mit seiner Behandlung unzufriedener Patient zu einer Schwester, der mit nur sechs mitgegebenen Paracetamol-Tabletten nicht einverstanden war.


Drogenabhängiger nach Abszessbehandlung vor Verlassen der Behandlungsräume zu einem Pfleger.


Rentner zur Aufnahmeschwester, die ihm erklärte, dass im Wartebereich das Rauchen nicht gestattet ist.


Migrant zum Rettungsstellenleiter, der ihm erklärt hatte, dass Patienten nach Dringlichkeit und nicht nach Reihenfolge ihres Eintreffens behandelt werden.


Junge Türkin, die nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr ärztlich beraten worden war, jedoch keine „Pille danach“ erhalten hatte, weil das Zeitfenster von fünf Tagen schon überschritten war.


Patient zu einem Pfleger, der ihn gerade zur Behandlung gebeten hatte.


Mann unbekannter Herkunft zu einem Pfleger, der ihn aufgefordert hatte, das Handyverbot zu beachten.
Unwillkürlich fragt man nach den Konsequenzen solchen Verhaltens.
Ob "Security" da schon die Lösung ist?? Ein erster und richtiger Schritt ist es jedenfalls. :thumbup:
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:25)

Unwillkürlich fragt man nach den Konsequenzen solchen Verhaltens.
Was für Konsequenzen?
Ob "Security" da schon die Lösung ist??
Na logisch. Die ist ja schon da und daher hat sich das Thema also erledigt :thumbup:
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:18)

Seite 2 von der vorherigen Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/aggre ... 350-2.html

Aber hätte ich in der Tat posten sollen ...
Aha...der Tagesspiegel...

Aber worüber regst du dich eigentlich auf? Menschen in Stress- und Ausnahmesituationen reagieren nunmal nicht immer rational. Ich denke, Ärzte und PflegerInnen stehen professionell über solchen verbalen Ausfällen.
Nur völlig Unbeteiligte machen wieder mal ein Riesenfass auf. :rolleyes:
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:29)

Aha...der Tagesspiegel...
Genau, eigentlich ist die Quelle das eigentliche Problem ...
Aber worüber regst du dich eigentlich auf? Menschen in Stress- und Ausnahmesituationen reagieren nunmal nicht immer rational.
Das war also schon immer so, das so reagiert wurde?
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:33)

Genau, eigentlich ist die Quelle das eigentliche Problem ...


Das war also schon immer so, das so reagiert wurde?
Es wurde doch hier schon lang und breit dargelegt, warum die Situation in Notaufnahmen so ist wie sie ist: Wegen Überfüllung und langer Wartezeiten. Wenn die Leute mit läppischen Ohrenschmerzen nicht die Notaufnahmen blockieren würden, wäre die Lage auch entspannter.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Billie Holiday »

Wer die Kraft und Energie hat, Ärzte und Schwestern zu bepöbeln, kann ruhigen Gewissens vor die Tür gesetzt werden.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Fuerst_48 »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:46)

Wer die Kraft und Energie hat, Ärzte und Schwestern zu bepöbeln, kann ruhigen Gewissens vor die Tür gesetzt werden.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:46)

Wer die Kraft und Energie hat, Ärzte und Schwestern zu bepöbeln, kann ruhigen Gewissens vor die Tür gesetzt werden.
Nein, Ärzte und Pflegepersonal sind zur Hilfeleistung verpflichtet, auch wenn die Patienten unangenehm sind.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:41)

Es wurde doch hier schon lang und breit dargelegt, warum die Situation in Notaufnahmen so ist wie sie ist: Wegen Überfüllung und langer Wartezeiten. Wenn die Leute mit läppischen Ohrenschmerzen nicht die Notaufnahmen blockieren würden, wäre die Lage auch entspannter.
In der von mir genannten Quelle steht das aber etwas anders ... und es stellt sich die Frage ob so ein Verhalten auch nur ansatzweise gerechtfertigt ist und ob das vor z.B. 10 jahren auch schon so war.
Ebenso ist aus meiner Sicht das Thema nicht durch "Security ist doch schon da" erledigt und es stellt sich die Frage, wohin sich das alles entwickelt ... und warum das so ist ...
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

jack000 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:58)

In der von mir genannten Quelle steht das aber etwas anders ... und es stellt sich die Frage ob so ein Verhalten auch nur ansatzweise gerechtfertigt ist und ob das vor z.B. 10 jahren auch schon so war.
Ebenso ist aus meiner Sicht das Thema nicht durch "Security ist doch schon da" erledigt und es stellt sich die Frage, wohin sich das alles entwickelt ... und warum das so ist ...
Also, ich war in den letzten Wochen 3x in der Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover. Ich habe dort keine Security gesehen. Aber vielleicht tarnen die sich mittlerweile mit Arztkitteln oder so. Man weiß es nicht.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:07)

Also, ich war in den letzten Wochen 3x in der Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover.
Da wünsche ich selbstverständlich gute Besserung!
Ich habe dort keine Security gesehen. Aber vielleicht tarnen die sich mittlerweile mit Arztkitteln oder so. Man weiß es nicht.
Habe ich irgendwo gepostet dass es in der MHH Security gibt?
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Bolero »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:07)

Also, ich war in den letzten Wochen 3x in der Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover. Ich habe dort keine Security gesehen. Aber vielleicht tarnen die sich mittlerweile mit Arztkitteln oder so. Man weiß es nicht.
Die Security wird sich vor dir verkrochen haben. :D
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Billie Holiday »

Offenbar hat Hannover zivilisierte Patienten.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 18:41)

Es wurde doch hier schon lang und breit dargelegt, warum die Situation in Notaufnahmen so ist wie sie ist: Wegen Überfüllung und langer Wartezeiten. Wenn die Leute mit läppischen Ohrenschmerzen nicht die Notaufnahmen blockieren würden, wäre die Lage auch entspannter.
Es könnte auch andere Ursachen haben.
Im Intranet der Kölner Polizei findet man eine Seite mit dem Namen "AP Nafri". Das Analyseprojekt Nordafrikanische Straftäter. "Die Klientel verhält sich äußerst aggressiv", werden die Polizisten dort gewarnt, "bei Festnahmen durch Polizeibeamte kommt es regelmäßig zu rücksichtslosen Verhaltensweisen wie unkontrolliertem Schlagen, Treten, Beißen." Dabei bleibe es nicht, es "werden auch Waffen und gefährliche Gegenstände eingesetzt (Einhandmesser, teilweise beidseitig geschliffen, große Pfeffersprayflaschen, Schlagringe, große Glassplitter u.ä.)".
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... et-polizei

Hier mal die Situation in den Gefängnissen.
Im Kölner Knast stammen 68 der 700 Insassen aus dem Maghreb, knapp zehn Prozent. Und sie halten die Bediensteten auf Trab. Die vier besonders gesicherten Hafträume sind seitdem fast immer belegt. Bis zu vier Mitarbeiter sind nötig, um die um sich schlagenden Männer unter Kontrolle zu bringen. Manche wehren sich so heftig, dass sie Beamte verletzen. Weibliche Bedienstete würden bespuckt und als „Hure“ beschimpft, sagt Schriever. „Viele dieser Häftlinge lassen gegenüber Frauen jeden Respekt vermissen.
http://www.ksta.de/koeln/koeln-ossendor ... --24505350


Dort werden die Angstellten auch auf Trab gehalten. Die brauchen vier Mitarbeiter für einen Häftling.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Bolero hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:13)

Die Security wird sich vor dir verkrochen haben. :D
Dein Avatar ist Programm, oder, Wihnachtsmütze? :D
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:15)

Offenbar hat Hannover zivilisierte Patienten.
Ja, seltsam, nicht? Obwohl die Medizinische Hochschule Hannover eine der größten Kliniken bundesweit ist und Hannover eine Migranten-Hochburg. :?
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Adam Smith »

Bolero hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:13)

Die Security wird sich vor dir verkrochen haben. :D
Ich war auch schon öfters zu Besuch in Krankenhäusern. Und bisher habe ich dort noch keine Patienten gesehen die zum Angriff übergehen und mit dem Personal kämpfen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:17)

Hier mal die Situation in den Gefängnissen.



http://www.ksta.de/koeln/koeln-ossendor ... --24505350


Dort werden die Angstellten auch auf Trab gehalten. Die brauchen vier Mitarbeiter für einen Häftling.
Was haben Gefängnisse jetzt mit Notaufnahmen zu tun? Wo bleibt der MOD?!
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:07)

Also, ich war in den letzten Wochen 3x in der Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover. Ich habe dort keine Security gesehen. Aber vielleicht tarnen die sich mittlerweile mit Arztkitteln oder so. Man weiß es nicht.
Zu Besuch?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Adam Smith »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:22)

Was haben Gefängnisse jetzt mit Notaufnahmen zu tun? Wo bleibt der MOD?!
Weil das eine neue Erscheinung ist.
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Adam Smith hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:24)

Weil das eine neue Erscheinung ist.
Notaufnahmen in Gefängnissen oder Nordafrikaner in Notaufnahmen oder was?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Billie Holiday
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:20)

Ja, seltsam, nicht? Obwohl die Medizinische Hochschule Hannover eine der größten Kliniken bundesweit ist und Hannover eine Migranten-Hochburg. :?
Glaubst du eigentlich, dass so ein Ruf nach Security durch Personal mangelnder Arbeit und Langeweile, Jux und Dollerei geschuldet ist?
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think twice
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:31)

Glaubst du eigentlich, dass so ein Ruf nach Security durch Personal mangelnder Arbeit und Langeweile, Jux und Dollerei geschuldet ist?
Nein, wenn es das Personal denn wirklich fordert, wird es seine Berechtigung haben. Aber bisher habe ich nur Klagen über überfüllte Notaufnahmen und deshalb ausrastende Patienten gelesen. Dazu den Aufruf, sich wirklich nur in Notaufnahmen bei Notfällen gelesen. Und die Forderung nach Vorab-Untersuchungen, ob eine Notfallbehandlung wirklich notwendig ist. Von der Forderung nach Security las ich noch nichts. Du?
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Re: Ärzte fordern Security für Notaufnahmen

Beitrag von JosefG »

JosefG hat geschrieben:(05 Nov 2016, 00:04)

Wäre interessant, wieviele dieser Fälle von Gewalt darauf zurückzuführen sind, dass Leute zwangsbehandelt werden sollen.
Wäre auch interessant, was die Rechtsgrundlage der Zwangsbehandlungen ist.

Diese Fälle von Gewalt könnte man sehr einfach dadurch vermeiden, dass man keine Zwangsbehandlungen mehr durchführt.
Kennedy2610 hat geschrieben:(05 Nov 2016, 00:13)

In einer deutschen Notaufnahme wird niemand "Zwangsbehandelt".
Mit meinem Beitrag meinte ich Fälle wie diesen:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/b ... t66,437694
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