Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

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Kael
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Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Kael »

Mal etwas was mir in die Gedanken geschossen kam.

Würde das dahingehend nicht Sinn machen? Auch bezüglich der europäischen Idee?
Letztlich wäre in so einer Truppe Deutsch und Französisch (da die Briten ja raus sind) die Hauptsprachen und man könnte es gar als Integrierungspunkt sehen, wie die Menschen in die Gesellschaft besser eingegliedert werden würden + gleichzeitig noch etwas für das Land tun in das sie immigrieren wollen?
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yogi61
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von yogi61 »

Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 14:04)

Mal etwas was mir in die Gedanken geschossen kam.

Würde das dahingehend nicht Sinn machen? Auch bezüglich der europäischen Idee?
Letztlich wäre in so einer Truppe Deutsch und Französisch (da die Briten ja raus sind) die Hauptsprachen und man könnte es gar als Integrierungspunkt sehen, wie die Menschen in die Gesellschaft besser eingegliedert werden würden + gleichzeitig noch etwas für das Land tun in das sie immigrieren wollen?
Deutsche können sich heute schon bei der Fremdenlegion bewerben und so etwas für die europäische Idee tun.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Flat
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Flat »

Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 14:04)

Letztlich wäre in so einer Truppe Deutsch und Französisch (da die Briten ja raus sind) die Hauptsprachen

Wieso wären in einer deutschen Fremdenlegion deutsch und französisch die Hauptsprachen und die Briten raus?

Wir beide scheinen unter Fremdenlegion etwas anderses zu verstehen.

Übrigens: Briten können auch nach dem Brexit der französischen Fremdenlegion beitreten und die Sprache dort ist meines Wissens immer Französisch, egal wie sich die Mitglieder zusammen setzen.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Oktavia65
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Oktavia65 »

Deutschland braucht eine Armee nur zur Landesverteidigung und Grenzsicherung und keine Armee die irgendwas am Hindukusch verteidigt, Brunnen bohrt und im Mittelmeer den Schleusern kostenlos die Illegalen nach Europa schafft.
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DarkLightbringer
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von DarkLightbringer »

Oktavia65 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 22:58)

Deutschland braucht eine Armee nur zur Landesverteidigung und Grenzsicherung und keine Armee die irgendwas am Hindukusch verteidigt, Brunnen bohrt und im Mittelmeer den Schleusern kostenlos die Illegalen nach Europa schafft.
Das ist kein Nullsummenspiel, die Sicherheit im Innern hängt mehr denn je vom Frieden jenseits unserer Grenzen ab. Wie wollte man denn die internationalen Seeschiffahrtswege sichern, wenn man nicht gegen Piraterie vorgehen könnte?

Die Operation "Sophia" vor der tunesisch-libyschen Küste hat zur Festnahme von 84 Personen geführt, die der Schleuserei verdächtigt werden. Allerdings wurden auch tausende Zivilisten aus Seenot gerettet.

http://www.einsatz.bundeswehr.de/portal ... QfXgJ-yA!/
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Oktavia65
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Oktavia65 »

Problem:
"an Bord eines Kriegsschiffs genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden"
Lösung:
"an Bord eines Kriegsschiffs genommen und zurück nach Libyen geschleppt werden"

Nicht nett, aber effektiv!

Mein Vorschlag wäre: "Shuttle-Service" mit Schiffen einrichten, kostenfrei, sicher und für jeden verbindlich. Und zwar direkt von Griechenland wieder zurück. Konsequent spricht sich dann herrum, dass man sich die Überfahrt sparen kann, spätestens, wenn die ersten das zweite Mal wieder zurückfahren. Anträge auf Asyl können im Herkunftsland oder Aufnahmeeinrichtungen außerhalb Europas gestellt werden. Die Einreise wird dann unter menschenwürdigen Bedingungen gewährleistet, wenn die Identität und Hilfsbedürftigkeit fest gestellt ist und es Bereitschaft und einen Ort zur Aufnahme gibt. Die Souveränität muss wieder bei den europäischen Ländern liegen, statt "Selbstzuweisung" der Einwanderer.
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jack000
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von jack000 »

Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 14:04)

Mal etwas was mir in die Gedanken geschossen kam.
[MOD] - "Mal etwas was mir in die Gedanken geschossen kam" ist kein Einstieg eines Eingangsbeitrages nach den Forumsregeln:
http://politik-forum.eu/app.php/page/forum_rules

Ich versenke diesen Strang nicht in die Ablage, weil die Antworten bisher nicht gegen die Regeln verstoßen haben.

=> Nochmal akzeptiere ich das nicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Kael
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Kael »

Wo hab ich denn gegen was verstoßen? :O
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von watisdatdenn? »

ich bin skeptisch gegenüber einer deutschen fremdenlegion.
die antiken römer hatten das auch und der hohe ausländeranteil in der armee war ein großes sicherheitsproblem für die römer in der spätantike.

ich bin eher für landesgrenzenverteidigung und investition in moderne militärtechnologien wie drohnen und teilautonome kampfroboter.
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Cobra9
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Cobra9 »

Die fran. Legion funktioniert gut. Aber brauchen wir wirklich eine deutsche Fremdenlegion ? Ich finde klares Nein. Sehe da wenig Vorteile. Nur mehr Probleme. Eine ausreichend starke BW für alles was die Verteidigung angeht und UN Missionen ist ausreichend.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Provokateur
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Provokateur »

Ich würde das Legionsprinzip nicht wählen. Ich würde vielmehr die Mannschaftsdienstgrade so weit öffnen, dass auch Nicht-EU-Ausländer hier dienen können. Als Belohnung für zehn Jahre Dienst winkt die deutsche Staatsbürgerschaft.

Dem voraus würde ein Trainingscamp gehen, in dem Sport-, Sprach- und Landeskundeunterricht stattfindet. Etwa für sechs Monate, Verbringung zum Assesment- und Trainingscenter sowie Kost und Logis sind frei. Anschließend findet ein Test statt, und nur wer ausreichende Ergebnisse bringt, wird dann auch Soldat.

Das dafür nötige Trainingscenter könnte man (gegen Pacht und nach Verhandlungen, klar) in Frz. Guyana aufbauen, um nicht in die Bredouille zu kommen, Asylanträge bearbeiten zu müssen, wenn die Person nicht die erforderlichen Leistungen bringt.

Dort könnte man den Rahm abschöpfen, als primäres Rekrutierungsgebiet würde ich Südamerika und Ostasien (Phillipinen, Vietnam etc.) wählen. Dort gibt es genug Menschen, die in die USA wollen - wenn man ihnen Deutschland als legale Alternative bieten kann, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt.

Die Bindung der Neubürger an Deutschland wäre damit auch stärker, weil die Staatsbürgerschaft unter Mühen erworben wurde. Wenn ich mich für etwas wirklich anstrengen muss, dann schätze ich es mehr.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Oktavia65
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Oktavia65 »

Provokateur hat geschrieben:(31 Aug 2016, 10:21)

Ich würde das Legionsprinzip nicht wählen. Ich würde vielmehr die Mannschaftsdienstgrade so weit öffnen, dass auch Nicht-EU-Ausländer hier dienen können. Als Belohnung für zehn Jahre Dienst winkt die deutsche Staatsbürgerschaft.

Dem voraus würde ein Trainingscamp gehen, in dem Sport-, Sprach- und Landeskundeunterricht stattfindet. Etwa für sechs Monate, Verbringung zum Assesment- und Trainingscenter sowie Kost und Logis sind frei. Anschließend findet ein Test statt, und nur wer ausreichende Ergebnisse bringt, wird dann auch Soldat.

Das dafür nötige Trainingscenter könnte man (gegen Pacht und nach Verhandlungen, klar) in Frz. Guyana aufbauen, um nicht in die Bredouille zu kommen, Asylanträge bearbeiten zu müssen, wenn die Person nicht die erforderlichen Leistungen bringt.

Dort könnte man den Rahm abschöpfen, als primäres Rekrutierungsgebiet würde ich Südamerika und Ostasien (Phillipinen, Vietnam etc.) wählen. Dort gibt es genug Menschen, die in die USA wollen - wenn man ihnen Deutschland als legale Alternative bieten kann, dann hätte das sicherlich einen positiven Effekt.

Die Bindung der Neubürger an Deutschland wäre damit auch stärker, weil die Staatsbürgerschaft unter Mühen erworben wurde. Wenn ich mich für etwas wirklich anstrengen muss, dann schätze ich es mehr.
Eine gute Idee, die sogar umgesetzt werden könnte, wenn unsere Superpolitiker den Mumm hätten...haben sie aber nicht!
Gruß
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Kael
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Re: Errichtung einer deutschen 'Fremdenlegion'

Beitrag von Kael »

So etwas in der Richtung stellte ich mir auch vor.

Damit könnte man sie auch vernünftig integrieren.
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