G20-Gipfel in Deutschland 2017

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Nomen Nescio
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Nomen Nescio »

ich finde es nicht ehrlich, aber sehe das als einzige möglichkeit.

wenn es vermummte leute bei einer demonstration gibt und es gibt krawallen, dann müssen alle gefaßten leuten - ungeachtet ob maskiert oder nicht maskiert - dieselbe höchst-strafe bekommen die für maskiert gewalttaten ausüben gilt. so kann man wenigstens in den demonstrantengruppe für mehr nachdenken sorgen und sie »disziplinieren«.
und maskiert demonstrieren muß doch eine minimumstrafe von 5 jahre zusetzlich bekommen. steine geworfen? 5 jahre + strafe für steine werfen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Kritikaster
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Jul 2017, 10:52)


Noch halte ich ja naiver Weise unsere Polizisten für soweit belastbar und trainiert, dass sie zu anderen Mitteln greifen, als der Pistole.

Ist ja auch nicht passiert, ich äußere letztlich nur meine Bedenken, dass so etwas möglich ist.
JJazzGold hat geschrieben:Ebenso wie ich präventiver Planung im Vorfeld den Vorzug gebe. Mag sein, dass das den normalen Bürger Zeit kostet, wenn er z.B. im Zug durch B-W nach Hamburg gründlich samt Gepäck durchsucht und befragt wird, oder die eine oder andere Demo in sämtlichen Teilnehmern vor Antritt gründlich gefilzt wird, aber immer noch besser, als irgendwann die Schusswaffe zum Einsatz kommen zu lassen. Die nachfolgende Diskussion würde in ihrer Auswirkung nämlich die Behörden einschränken und nicht die Kriminellen.
Da bin ganz bei Dir.
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JJazzGold
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 12:11)

Ist ja auch nicht passiert, ich äußere letztlich nur meine Bedenken, dass so etwas möglich ist.

Da bin ganz bei Dir.
Ich will die Bedenken auch nicht schmälern, sie haben ihre Berechtigung.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Der Kommandoführer Sven Mewes hält den SEK-Einsatz zur Neutralisierung eines Hinterhaltes für einen Erfolg.
Im Interview sagt Mewes, sein Kommando habe mit Widerstand durch Schußwaffen gerechnet, man sei daher robust und dynamisch vorgegangen, es habe jedoch überhaupt keine Gegenwehr gegeben - die angetroffenen Zielpersonen hätten sich sofort ergeben.
Der Schußwaffengebrauch war für das Kommando frei gegeben.

Zu der Zeitfrage meint Mewes, zwischen Alarmierung und dem Eindringen in das Gebäude seien gerade mal 45 Minuten vergangen. Das anschließende Durchkämmen habe aber gut zwei Stunden in Anspruch genommen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/g ... 57522.html

Vielfach wird ja gesagt, die "Dynamik" der Autonomen habe an Brutalität zugenommen, die Gefährdung von Leben werde in Kauf genommen, wenn nicht gleich anvisiert. Wenn das nun das Modell für die künftigen, traditionellen Krawalle sein soll, dann wird der Staat möglicherweise mit weiterer Dynamik antworten - eben mit Anti-Terror-Kommandos.
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Selina
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Selina »

schelm hat geschrieben:(13 Jul 2017, 18:03)

Relativiert wurde ohne Ende. Vermummungsverbot ? Ja, aber.....

Katz und Mausspiel des Schwarzen Blocks, rein in die Vermummung, raus aus der Vermummung = bemerkenswerte Geduld und Kooperation ( lach ! ) des Schwarzen Blocks. Gewalt ? Nein, aber .... wenn man " sinnvolle Ziele " verfolgt, bspw. Zäune einreisen, um ein umweltgefährdendes Projekt zu verhindern. Gewaltmonopol des Staates? Ach was, wo notwendige Gewalt zum Tragen kommt, entscheiden Ditfurth und Genossen !

Welcome to Hell ? Gibt doch auch Highway to Hell, lustiges Motto (!), sollte man nicht so spießig sehen ! Und überhaupt. ... mit Linksextremismus hat das nichts zu tun ! Was können ein paar Schwarzblöckler dafür, wenn sich da erlebnisorientierte Jugendliche andocken ? Willkommen in der Hölle, das meint einen Kindergeburtstag, niemals nicht die Absicht Chaos und Anarchie zu verbreiten und auszulösen (!)

Nichts hat mit nichts zu tun ! Man spürt die Gefahr von der Gesellschaft vom hohen moralischen Ross der Sperrspitze der " Gerechten " gestoßen zu werden, das Liebäugeln diverser Kreise zu verlieren, da muss man sich natürlich vehement jetzt wehren und die Schuldfrage umkehren, jede individuelle Verfehlung von im Dauerstress befindlichen Bürgern in Uniform, beständig an Leib und Leben bedroht und geschmäht, umdichten in strukturelle Polizeigewalt, gegen die man sich ja nur gewehrt hat, klar, diese Gewalt ist nicht sooooo ok, aber doch verständlich, nech ? So, liebe Mitte, habt uns wieder lieb ! :)
Schon lustig, wie sämtliche Rechtspopulisten plötzlich ihre Liebe für den Staat und die etablierten Politiker entdecken, die bis auf paar Ausnahmen unisono dieselben Beobachtungen in Hamburg gemacht haben wollen. Und witzig auch, wie erleichtert man ist, dass endlich Höcke und co. mal ne Weile nicht im (negativen) Mittelpunkt stehen, sondern (endlich endlich!) die Linksextremisten. Zu denen man verknappt auch gleich mal schnell "die Linken" sagen kann. Da freut sich doch der (braune) deutsche Michel.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Zum Rechtsrock-Konzert in Themar werden 5.000 Neonazis erwartet. Die Polizei will auch präsent sein. Und Themar ist alles andere als eine Großstadt.

Mal sehen, wer dann sagt, der Polizeieinsatz sei überzogen.
;)
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von busse »

Selina hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:23)

Schon lustig, wie sämtliche Rechtspopulisten plötzlich ihre Liebe für den Staat und die etablierten Politiker entdecken, die bis auf paar Ausnahmen unisono dieselben Beobachtungen in Hamburg gemacht haben wollen. Und witzig auch, wie erleichtert man ist, dass endlich Höcke und co. mal ne Weile nicht im (negativen) Mittelpunkt stehen, sondern (endlich endlich!) die Linksextremisten. Zu denen man verknappt auch gleich mal schnell "die Linken" sagen kann. Da freut sich doch der (braune) deutsche Michel.
Schon lustig wenn man hier auf Leute trifft, die scheinbar Wahrnehmungsschwierigkeiten haben. Es ist nicht das erste und wird nicht das letzte Mal sein, wo Leute aus dem Forum oder in der Politik politische Gegner loben. Denn Sachpolitik wird in vielen Bereichen betrieben, aber vielleicht ist das ja bei Ihnen unbekannt, wegen der Scheuklappen und so.
Die Ereignisse des vergangenen Wochenendes und deren Nachwirkungen in Verbindung mit Herrn Höcke zu bringen darauf muß man erst mal kommen *lach*.
Was war nochmal mit den Wahrnehmungsschwierigkeiten ?
Wöchentlich haben wir hier mit linksradikalen Auswüchsen zu tun in der BRD, wo holen sie da das "endlich, endlich" her ? Schon vergessen, in Leipzig, Frankfurter M. , Dresden brannte es lichterloh, in Berlin brennt es fast jeden Tag (der Staatsschutz ermittelt laufend) und vor 2 Wochen legten die Linkserxtremisten den S-Bahnverkehr im südlichen Berlin lahm und in anderen Gegenden in Deutzschland auch.
Das selbstverständlich waren bestimmt Hooligans *lach* und die Linken haben damit nichts zu tun. Aber das kennt man ja von Euch, der Isalimische Terrorismus hat ja auch nichts mit dem Islam zu tun.
Wahrnehmungsschwierigkeiten überall.
Da freut sich die Linke Schreibtischtäterschaft aller van Aaken und seine Jünger mit Ihm, nur die Ablenkungsmanövber fallen doch zu billig aus.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von gödelchen »

busse hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:37)


Die Ereignisse des vergangenen Wochenendes und deren Nachwirkungen in Verbindung mit Herrn Höcke zu bringen darauf muß man erst mal kommen *lach*.
Was war nochmal mit den Wahrnehmungsschwierigkeiten ?
Das Elend des Höcke in seinen Aussagen ist in der Konsequenz auf das Gemeinwesen deutscher Staat nur die andere Seite der gleichen Münze , wie das Elend der links verdötschten Randalierer im Schanzenviertel.

Die Idiotie des Höcke mit dem Versuch Deutschland einem Umerziehungsprozess zu unterziehen entspricht der gleichen Idiotie der linksradikalen Deutschland per Krawall umgestalten zu wollen..

So ist dat supi- schlaue Busse ! :-)
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:34)

Zum Rechtsrock-Konzert in Themar werden 5.000 Neonazis erwartet. Die Polizei will auch präsent sein. Und Themar ist alles andere als eine Großstadt.

Mal sehen, wer dann sagt, der Polizeieinsatz sei überzogen.
;)
Ich würde mich nicht wundern, wenn linke Radikale wieder Gewalttätigkeiten anzetteln und das dann den Veranstaltern zugeschrieben wird!
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(14 Jul 2017, 18:48)

Ich würde mich nicht wundern, wenn linke Radikale wieder Gewalttätigkeiten anzetteln und das dann den Veranstaltern zugeschrieben wird!
Verstehe. Die Neonazis wollen wahrscheinlich nur ihren Spaß haben, abgesehen von Einzelfällen. Die Biedermanns auf der anderen Seite argumentieren ganz ähnlich.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Katarina Barley, jetzt Familienministerin, sagte bei Maischberger dem Sinne nach, die Sozialdemokratie sei schon immer gegen die Gewalt der Extremisten gewesen - auf beiden Seiten. Und die SPD sei immerhin 154 Jahre alt.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von elmore »

Der Artikel beschreibt ganz gut,
http://www.faz.net/aktuell/g-20-gipfel/ ... 03342.html

um was es im Kern diesen sog. "Autonomen" geht.
Die sich diesen Begriff "Autonome" - zwar völlig zu unrecht - aber propagandavernebelnd geschickt für sich okkupiert haben, teils noch in
der veredelten Form "linksautonom" zu sein. Und ihnen dabei sowohl die Politik als auch die Medien den Gefallen tun,
tatsächlich und gern von "Autonomen" zu sprechen. Das hört sich so politisch-sachlich an wie etwa auch "Freiheitskämpfer für das Palästinensische Volk".
Obwohl Letztere einfach fundamentalistische Terroristen sind, deren politische Sprache für Veränderung
Gewalt ist. Gewalt, die notwendig und unvermeidlich sei.

Und hier zeigt sich eine deutliche Identitätsparallele,
die Extremismus und fundamentalistische Missionen stets als gemeinsames Merkmal haben, auch diese sog. "Autonomen", besser diese
linksfundamentalistischen Extremisten: Ihre Ziele gewaltsam durchsetzen.

Wobei sie natürlich das Entscheidungsrecht über die Wahl der Mittel der Gewaltanwendung als legitim (zudem hochmoralisch) ausschließlich auf ihrer Seite sehen.
Sprich, ihre Gewalt sei gerechtfertigt. Egal wie und wo angewandt, ist nie überzogen oder unverhältnismäßig.
Dagegen ist die staatliche Gewalt unseres Rechtsstaats natürlich immer überzogen. Stets alleinverursachend durch Provokationen. Und daher immer unverhältnismäßig, indem sie
das Recht auf Selbstverteidigung und Notwehr der "Autonomen" brutal niederknüppelt und plättet.

Für diese Szene der "Roten Flora" ist die heutige Bundesrepublik Deutschland
unverändert dasselbe wie damals für die RAF: Ein totalitärer, rechtslastiger Faschisten-, Bullen- und Schweinestaat.
Der mit polizeistaatlichem Terror, politischer Repression und totalitär-faschistoiden Kapitalismusstrukturen
die Freiheit und Gerechtigkeit unterdrückt. Eine linksextrem ausgelegte Ideologie, die D als Staat logischerweise
als völlig illegalen Teil jenes globalen Unterdrückungs- und Unfreiheitssystems
ansieht, dessen Ablehnung und gewaltsame Bekämpfung nicht nur legitim,
sondern tatsächliche Verpflichtung sei. Sofern man nicht, als Handlanger/Sympathisant (als Wähler und Staatsbürger dieses Systems)
oder als sein williger Staatsdiener (z.B. Polizist, Soldaten usw...), Teil jener menschenverachtenden, globalen Unterdrückung sein wolle.

Was ja auch die rote Flora - sozusagen - auf den lokalen Maßstab heruntergebrochen,
seit mehr als 30 Jahren erdulden und ertragen müsse. Hätte man sich da nur
mit Wattebäuschen verteidigt und dem gewaltsamen Widerstand verwehrt,
würde es längst nicht mehr diese "wahre Oase des Friedens und der Freiheit"
geben.

Die geistigen Brandstifter dieser Ideologie und deren klammheimliche Sympathisanten,
wie dieser "pressesprechende Propagandahäuptling" der "Roten Flora", äussern sich im Grunde unmissverständlich und eindeutig.
Ihre Billigung der Gewalt und die nach wie vor damit
verknüpfte Hoffnung des gewünschten Endziels, so diesen für sie illegalen Staat zerstören zu können,
ist unübersehbar und klar zu erkennen. Ihre geistige und radikal-ideologische Heimat ist das Erbe
jener RAF-Ideologie, die nicht anders argumentierte. Weder in der Rechtfertigung noch der Zustimmung für Gewalt
zur Erreichung des zunächst primären Ziels: Den aktuellen Staat Deutschland abzuschaffen oder notfalls,
mit Gewalt zu vernichten.

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die - ohnehin allgemein feststellbare - immer
weniger Skrupel zeigenden Gewaltbereitschaft wieder in offenen Terror
ausartet, der auch tatsächliche Waffen und Sprengstoff zum Einsatz
bringen könnte. Ihr prinzipielles Einverständnis für Gewalt gegen diesen Bullen- und Schweinestaat
macht die Hemmsschwelle nicht höher, auch massivere Mittel der Gewalttätigkeit zu entfesseln.
Im Gegenteil.

Aussagen wie jene ihres Szeneanwalts lassen nichts gutes ahnen:
Sofern man nicht die eigenen Viertel verwüstet, sondern
eben die richtigen Leute und deren Lebensräume als Teil der Unterdrückung und Repression
Ziel des "legitimen" Freiheitskampfes sind.

Natürlich sind diese "weltverbessernd" lackierten Linksextremisten der "Roten Flora-Szene" und ihres gesinnungsgenossenhaften
Freundschaftsordens St. Autonomius nicht so doof, sich zu offen zu äussern.
Ihre Gemeinsamkeit mit der damaligen RAF und deren Ziele, i.e. diese, auf der grundsätzlichen Bereitschaft und Einsicht in die Notwendigkeit eines gewaltsamen
Umsturzes fußende Ideologie ist, im Grunde bis heute unverändert. Und die geistige Heimat dieser sog. Weltverbesserer.

Wer also glaubt, hier sei keine gezielte, aus politisch linkem, wenn auch diesbezüglich radikal-fundamentalistisch verirrtem Denken gespeiste
Weltverbesserungsideologie am Werk, der irrt.
Und verharmlost die Gefahr links radikalisierten Denkens und welche Heimsuchungen der unheimlichen Art daraus entstehen
können. Wie die Menschheitsgeschichte leider zur Genüge zeigt. Dass das die entgegengesetzte Extremistenposition, die rechte,
genauso albtraumhaft bewies, ist hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt und nicht etwa, um diese Gefahr kleinzureden.
Ebenso wie der schlimmste Albtraum der Menschheitsgeschichte, der Elemente aus beiden Extremistenwelten miteinander
zum vollkommenen staatlichen Wahnsinn verband.

Aber hier geht es um die nicht zu unterschätzende Gewalttätigkeit und Umsturzziele von linksaussen. Dessen geistigen Nährboden und
das gar nicht so kleine Sympathisantentum dafür.
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Bielefeld09
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bielefeld09 »

Es ist schon unsäglich, wie hier diskutiert wird.
Der G 20 Gipfel ist für die Beteiligten friedvoll verlaufen.
Die Restrandale war doch mit einkalkuliert.
Hier von neuen Eskalationsstufen zu reden,
ist einfach nur albern.
Alle Beteiligten wussten im Vorfeld, was passiert!
Wo ist eigentlich das Problem?
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Kritikaster »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:20)

Es ist schon unsäglich, wie hier diskutiert wird.
Der G 20 Gipfel ist für die Beteiligten friedvoll verlaufen.
Die Restrandale war doch mit einkalkuliert.
Hier von neuen Eskalationsstufen zu reden,
ist einfach nur albern.
Alle Beteiligten wussten im Vorfeld, was passiert!
Wo ist eigentlich das Problem?
Das liegt wohl darin, dass manche den Eindruck erwecken, die Erwartung krimineller Aktivitäten mache deren Ausführung nur noch "halb so schlimm".
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bolero »

Selina hat geschrieben:(14 Jul 2017, 17:23)

Schon lustig, wie sämtliche Rechtspopulisten plötzlich ihre Liebe für den Staat und die etablierten Politiker entdecken, die bis auf paar Ausnahmen unisono dieselben Beobachtungen in Hamburg gemacht haben wollen. Und witzig auch, wie erleichtert man ist, dass endlich Höcke und co. mal ne Weile nicht im (negativen) Mittelpunkt stehen, sondern (endlich endlich!) die Linksextremisten. Zu denen man verknappt auch gleich mal schnell "die Linken" sagen kann. Da freut sich doch der (braune) deutsche Michel.
Deine Ablenkungs-und Relativierungsversuche werden langsam langweilig und peinlich.
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Bielefeld09
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bielefeld09 »

Kritikaster hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:27)

Das liegt wohl darin, dass manche den Eindruck erwecken, die Erwartung krimineller Aktivitäten mache deren Ausführung nur noch "halb so schlimm".
Nee, bei mir geht da was ganz anderes aus.
Es ist mir Rotzegal ob Hogesa oder Welcome to Hell,
so geht das nicht.
Beides hätte man entsprechend begleiten und verhindern können!
Das muss man nur wollen als Rechtsstaat!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
elmore

Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von elmore »

Bielefeld09 hat geschrieben:(14 Jul 2017, 20:20)
...
Hier von neuen Eskalationsstufen zu reden,
ist einfach nur albern.
Alle Beteiligten wussten im Vorfeld, was passiert!
...
Du warst zwar wohl kein Beteiligter, hast aber deswegen trotzdem alles schon vorher
ganz genau gewusst? - Oder hattest du einen direkten Draht in die innersten Zirkel
der mit der Sicherheit befassten Experten? - Die dir genau das, was dann eintrat,
per Fax oder E-Mail en Detail schilderten. Festgehalten in einem schriftlichen
Vorabszenario, wo selbst die Anzahl der Gehwegplatten und Gerüstteile
samt Zwillen und Stahlkugeln, sowie penibel genau aufgelistet, alle Mollies
erwähnt waren und auch, dass man natürlich schon vorher genau wusste,
dass tötungsbereite Vermummte auf Hausdächer klettern würden und
aus dem Hinterhalt Polizisten in eine Falle locken wollten. Und dabei
auch billigend in Kauf nahmen, Menschen schwer zu verletzen oder wenn's
"unglücklich" läuft, sogar zu töten.

PS: Wenn man vom Rathaus kommt, heisst es, ist man schlauer.
Das stimmt aber nicht immer...
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bielefeld09 »

elmore hat geschrieben:(14 Jul 2017, 22:32)

Du warst zwar wohl kein Beteiligter, hast aber deswegen trotzdem alles schon vorher
ganz genau gewusst? - Oder hattest du einen direkten Draht in die innersten Zirkel
der mit der Sicherheit befassten Experten? - Die dir genau das, was dann eintrat,
per Fax oder E-Mail en Detail schilderten. Festgehalten in einem schriftlichen
Vorabszenario, wo selbst die Anzahl der Gehwegplatten und Gerüstteile
samt Zwillen und Stahlkugeln, sowie penibel genau aufgelistet, alle Mollies
erwähnt waren und auch, dass man natürlich schon vorher genau wusste,
dass tötungsbereite Vermummte auf Hausdächer klettern würden und
aus dem Hinterhalt Polizisten in eine Falle locken wollten. Und dabei
auch billigend in Kauf nahmen, Menschen schwer zu verletzen oder wenn's
"unglücklich" läuft, sogar zu töten.

PS: Wenn man vom Rathaus kommt, heisst es, ist man schlauer.
Das stimmt aber nicht immer...
Mach das in deinem Rahmen weiter,
aber nerv mich nicht!
Das ist ein Spiel für Dumme,
und du verlierst!
Wer will denn sowas?
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

Du musst differenzieren zwischen der Tatsache, dass Zugsicherungssysteme nicht wie ein Formsignal auf deiner Modellbahn funktioniert und irgendeiner Verteidigung für diese politisch weitgehend wirkungslosen Dummejungenstreiche. Der Pressesprecher der Linken in Sachsen und CDU-MdL Holger Gasse saßen in Leipzig am Bahnhof fest und könnten nicht nach Dresden. Hat das irgendwas am Gipfel geändert? Für die Militanten ein Schwächezeugnis. Unkreativ, unbedeutend, in der Öffentlichkeitswirkung negativ. Da hätten sie auch in die Volxküche pinkeln können. Die breite Öffentlichkeit fand's doof und selbst das linksradikale Lower Classic Magazine kritisierte diese Art Aktion. Jeder rechts davon sowieso.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Nathan »

Nimbus hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:12)

Auch wenn du es hartnäckig ignorierst, es wurden auch 500 Polizisten verletzt. Das die sich auch mal wehren magst du ja empörend finden, ich halte es für menschlich nachvollziehbar.
Auch wenn hartnäckig ignorierst zu denken wird es nicht weniger illegal, wenn sich Polizisten wehren bevor sie angegriffen werden. Hier ist nicht der Golan und auch nicht Sinai und wir sind nicht umzingelt von hunderttausend Arabern die uns ans Leder wollen und wir müssen deswegen auch keinen Präventivkrieg führen. Wir führen hier überhaupt keinen Krieg sondern wir bezahlen unsere Polizei, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten. Wir bezahlen die Polizei nicht, damit sie auf Bürger einknüppelt, die nicht mehr tun als ihre Grundrechte wahrzunehmen.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:17)

Auch wenn hartnäckig ignorierst zu denken wird es nicht weniger illegal, wenn sich Polizisten wehren bevor sie angegriffen werden. Hier ist nicht der Golan und auch nicht Sinai und wir sind nicht umzingelt von hunderttausend Arabern die uns ans Leder wollen und wir müssen deswegen auch keinen Präventivkrieg führen. Wir führen hier überhaupt keinen Krieg sondern wir bezahlen unsere Polizei, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten. Wir bezahlen die Polizei nicht, damit sie auf Bürger einknüppelt, die nicht mehr tun als ihre Grundrechte wahrzunehmen.
man muss auch unterscheiden zwischen einheimischen Polizisten und Protestierern einerseits und das ganze Jahr bundesweit marodierenden Spezialtruppen beider Seiten, die schwerpunktmäßig Fußball, NPD und 1. Mai belagern.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Nathan »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:22)

man muss auch unterscheiden zwischen einheimischen Polizisten und Protestierern einerseits und das ganze Jahr bundesweit marodierenden Spezialtruppen beider Seiten, die schwerpunktmäßig Fußball, NPD und 1. Mai belagern.
Das ist richtig.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

Die Aufgabe von Polizisten, Altenpflegern, allen Berufen mit Kindern und vielen anderen umfasst auch korrekte Arbeit, wenn die Kundschaft sich schwierig verhält. Wer das grob mißachtet, ist ungeeignet und kann meinetwegen Autoschrauber oder Soziologe werden.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Nathan »

Nimbus hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:26)

Theoretisches, oberflächliches Gesülze. Dann geh selbst hin, und lass dich als Polizist bespucken und mit Steinen beschmeißen. Mal sehen ob du nach einiger Zeit noch so " einwandfrei " reagierst. Also die Bescheuerten Demonstranten welche man zum Teil auf Youtube sieht....

...

Bist du auch so einer? Au weia!!
Interessant daran ist nur, dass ich diese Bilder von Polizisten in Notwehrsituationen kenne aber du angeblich nicht die Bilder der Prügelpolizisten ganz ohne Notwehrsituation.

http://www.huffingtonpost.de/2017/07/07 ... 17820.html
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

Nimbus hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:37)

Aber auch die machen Fehler, und gerade bei Autoschraubern kann das verheerende Folgen haben. Polizisten sind Menschen. Mein Sohn wollte auch Polizist werden, zum Glück konnte ich ihm das ausreden. Wenn ich mir anschaue was für unfassbare Vollidioten auf Demos unterwegs sind, man kann niemanden raten für dieses Land seine Knochen hin zu halten, um dann noch diffamiert & verleumdet zu werden.
So negativ würde ich die Bereitschaftspolizei nicht zeichnen. Da mögen einige etwas simplere Typen dabei sein aber es mangelt hier an Differenzierung.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bobo »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:43)

Interessant daran ist nur, dass ich diese Bilder von Polizisten in Notwehrsituationen kenne aber du angeblich nicht die Bilder der Prügelpolizisten ganz ohne Notwehrsituation.

http://www.huffingtonpost.de/2017/07/07 ... 17820.html
Wie kann ein Foto, das im Bruchteil einer Sekunde entstand, eine Situation klären? Mumpitz. Weder ist zu erkennen, dass die Personen Journalisten sind noch sagt es was zum Zustandekommen der Situation aus. Dazu passt der Hinweis, dass Kriegsreporter in Kriegsgebieten ums Leben kommen können. Ebenso riskieren Journalisten, die auf Prügelszenen aus sind, dass sie auf die Birne bekommen. Vor allem, wenn sie an sonnigen Tagen gekleidet sind wie die beiden. Der linksradikale Pöbel hat es gezielt darauf angelegt, die Grenzen zwischen hirnlosen Gewalttätern und harmlosen Demonstranten zu verwischen. Was für Journalisten gilt, gilt allemal für Gaffer. Wer sich aus purer Sensationslust dasteht und Schlachten anschaut, nimmt es billigend in Kauf in Mitleidenschaft gezogen zu werden. In vielen Fällen waren die vermeintlichen Gaffer auch keine, sondern bunt gekleidete Krawallbrüder / Schwestern, die auf ihre Chancen warteten.

Nein. Hat ein friedlicher Bürger was drauf bekommen, fiel er nicht etwa Beamtenwillkür zum Opfer, sondern den Plänen hirntoter roter Gewalttäter. Die Beamten handelten im Sinne der erschlagenden Mehrheit der friedlichen Bürger. Da kann der Cannon der Unverbesserlichen noch so laut heulen.
Orks raus aus der Ukraine!
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bobo »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 07:17)

Auch wenn hartnäckig ignorierst zu denken wird es nicht weniger illegal, wenn sich Polizisten wehren bevor sie angegriffen werden. Hier ist nicht der Golan und auch nicht Sinai und wir sind nicht umzingelt von hunderttausend Arabern die uns ans Leder wollen und wir müssen deswegen auch keinen Präventivkrieg führen. Wir führen hier überhaupt keinen Krieg sondern wir bezahlen unsere Polizei, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten. Wir bezahlen die Polizei nicht, damit sie auf Bürger einknüppelt, die nicht mehr tun als ihre Grundrechte wahrzunehmen.

Als Hamburger sehe ich das anders. Hamburg war Beirut und die Straßen wurden von linksautonom gesteuerte Terroristen in Trümmern gelegt. Jeder Schlag in die Fresse des schwarzen Blocks war eine überaus angemessene Befriedungsmaßnahme; ob sich der Töter noch wehrte oder nicht, ist nebensächlich. Nichts heilt schneller, als von der eigenen Medizin kosten zu müssen. Wer Steine auf Polizisten wirft ist kein Krawallbruder sondern ein Terrorist und potentieller Mörder. Wer sich da über einen Knüppel zwischen die Ohren aufregt, hat den Knall nicht mehr gehört. Polizisten sind Bürger dieses Landes. Für sie gelten die Grundrechte ebenso wie für jeden anderen. Es gibt kein Grundrecht, das dem Schwarzen Block während Straßenschlachten den ersten Schlag garantiert. Wer sich nicht klar von denen separiert, nimmt seine Verletzung billigend in Kauf oder fordert sie sogar heraus. Auffällig ist auf, wie sehr rote Spinner und Rechtsexperten dem Forum erläutern wollen, wie grausam die Polizisten vorgegangen sind. Mumpitz von Propagandisten, deren Verstand im fanatischen Nebel untergehen.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Man kann von Glück sagen, dass es zu keinen Todesfällen gekommen ist.
Offenkundig ist jedoch, dass die Spirale der Gewalt angehoben worden ist. Damit steigt auch die Gefahr der Lebensbedrohung. Und auf diese Taktik der Militanten, teils paramilitärisch Organisierten, muss man sich einstellen. Wenn beispielsweise ein Hinterhalt auf Dächern gelegt wird, um Polizeibeamte in Brand zu setzen oder mit Stahlgeschossen zu verletzen, dann ist das doch keine Demonstration mehr, sondern der Plan einer kriminellen Vereinigung.

Es ist jetzt auch ganz falsch, Rücktritte zu fordern. Polizei, Senat und Bund sind in dem Fall jene "Fire Wall", die den Schutz der Zivilgesellschaft gewährleisten und das Gemeinwesen vertreten. Wahlkampf muss man machen, das ist klar, aber doch nicht auf Kosten der allgemeinen Sicherheit. Das demokratische Spektrum bleibt hier aufgefordert, verantwortungspolitisch zu handeln.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Bobo »

Selina hat geschrieben:(13 Jul 2017, 13:59)

Die zwei haben doch linksextremistische Gewalt nicht verteidigt, auch nicht bagatellisiert oder relativiert. Nein, sie haben lediglich darauf hingewiesen (wie Stunden zuvor Ströbele bei Dunja Hayali ebenso), dass auch die Polizei an einigen Stellen Fehler gemacht hat. Sie alle waren im Gegensatz zu anderen Talkshowteilnehmern direkte Augenzeugen. Man kann sich die Runde auch in der Mediathek nochmals anschauen, da wird es dann deutlich, dass gerade von Linken-Politiker Jan van Aken nichts relativiert wurde. Der forderte einfach auf, auch mal aus einem anderen Blickwinkel auf die Ereignisse zu schauen, die er aber weder kleinredete noch verteidigte.

Der linke Vogel hat die angeblich so friedliche Demo am Samstag in Kooperation mit dem Schwarzen Block organisiert. Als der Block aus der Demo ebenfalls aussortiert wurde, hat der linke Demopropagandist alles versucht, um die Menge aufzuputschen. Weil aber Öffentlichkeit und wohl auch zahlreiche Teilnehmer durch die Kämpfe in der Samstagnacht sensibilisiert waren, harten nur die Bunten unter den Schwarzen aus, der Rest ging seines Weges zur Demo. Und auch am Millerntor unternahmen Linke einiges, um eine Eskalation herbei zu führen. Bis auf kleinere Scharmützel scheiterten sie kläglich, weil friedliche Teilnehmer sich auch räumlich von den Provokateuren separierten. Dazu zählte auch der Kerl, der unentwegt versuchte, den friedlichen Demonstranten den Verstand mit Radikalenparolen per Megaphon aus dem Schädel zu pusten. Es grenzt an ein Wunder, dass er nicht aus der Demo entfernt wurde. Von allen Bürgerparteien stehen die Linken dem Terroristen um den autonomen Zentrum ideologisch zweifellos am nahesten. Die haben nie aufgehört, selbst einen Ganz zur Toilette als Kampf zur Stärkung ihrer immer noch vorhandenen, kranken stalinistischen Ideologien zu verbrämen.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von d'Artagnan »

Getrennt marschieren -gemeinsam zuschlagen!
Während die "autonomen" (hahaha!) Brandstifter und Steinewerfer die Drecksarbeit machen, halten deren krawattentragenden Helfershelfer ihnen den Rücken frei und sorgen dafür dass sie in Zukunft noch straffreier losschlagen können.
Jüngstest Beispiel Innenminister (!!) Pistorius, SPD. Der will als Konsequenz der G20 Gewaltorgie das Vermummungsverbot entschärfen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... ot100.html
Man stelle sich vor dieser Ausbund des Straftäterverstehertums hätte diese Forderung nach der Hogesa-Demo in Köln gestellt, bei der zur wochenlangen Empörung aller Medien ein Polizeibus umgeworfen wurde. Der Mann wäre keinen Tag länger mehr im Amt.
Die SPD sollte ein Parteiausschlussverfahren gegen den Mann erwägen. Forderungen wie diese sind massiv parteischädigend und dazu geeigne die SPD bei der nächsten Bundestagswahl unter die 10% Marke zu drücken! :|
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

https://web.de/magazine/politik/g20-gip ... z-32429894 Viele Polizisten haben unangemessen Anweisungen hintertrieben. Dudde, dieses Relikt aus der Amtszeit von "Richter Nasegroß" Schill als Innensenator, ist erledigt. Der steigt nicht weiter auf. Mehrere enttäuschte Beamte haben bereits ihre Versetzung zu anderen Vorgesetzten beantragt.
Zuletzt geändert von imp am Sa 15. Jul 2017, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Jul 2017, 06:52)

Du musst differenzieren zwischen der Tatsache, dass Zugsicherungssysteme nicht wie ein Formsignal auf deiner Modellbahn funktioniert ...
Auch an Dich wieder das Angebot - Austausch der (frischen) "Bahnzertifikate" (DB Training) in einer Gaststätte meiner Wahl nahe Hannover - der Verlierer zahlt die Zeche.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Jul 2017, 12:23)

https://web.de/magazine/politik/g20-gip ... z-32429894 Viele Polizisten haben unangemessen Anweisungen hintertrieben.
"Besserwisser ohne eigene Verantwortung"

Der Polizei wurde in Teilen eine unverhältnismäßige Härte vorgeworfen. 35 Ermittlungsverfahren wurden bislang gegen einzelne Beamte eröffnet.

Meyer hält diese Zahl angesichts der massenhaften Konfliktsituationen für gering. Auch die Kritik am angeblichen Kommunikationschaos, die wohl teilweise auch aus den eigenen Reihen kam, wollte er nicht bestätigen.

"Solche Kommentare gibt es immer. Besserwisser ohne eigene Verantwortung", sagte der Polizeipräsident und räumte dennoch ein, dass man auf manche Situationen nicht vorbereitet war.
Deine Textstelle
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nathan »

<doppelt> bitte löschen
Zuletzt geändert von Nathan am Sa 15. Jul 2017, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nathan »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jul 2017, 14:24)

Die "Bambule" war doch bereits im Vorfeld geplant.

...
Das sind doch ganz eindeutig Aufrufe zu Gewalt. "Schwarzer Block" wird Demo anführen" beweist doch ganz eindeutig, von wem die Eskalation der Gewalt ausging, von wem sie provoziert wurde.
Wer dann noch behauptet, das wären keine Linken gewesen, der lügt, der belügt sich selbst und andere.
Sicher. Du hast völlig recht. Wer aber behauptet dies, wenn wir hier im Rahmen dieses Forums bleiben?
Die Kritik an der Polizei, soweit ich hier die Beiträge verfolgt habe und auch meinen eigenen Standpunkt hinzufüge, beinhaltet in keiner Weise die Behauptung, die Demo wäre ohne die Beteiligung von Linksextremen abgelaufen und diese Linksextremen hätten völlig gewaltfrei und friedlich demonstriert. Eine solche Behauptung wäre völlig absurd.

Nur für mich allein gesprochen weise ich nur auf zwei Faktoren hin, die bei der Gesamtbeurteilung eine wesentliche Rolle spielen und von allen, die wirklich ehrlich darum bemüht sind, eine Wiederholung auszuschließen, dringend beachtet werden sollten:

1. Die großflächigen Verwüstungen eines ganzen Stadtviertels wurde hauptsächlich von angereisten Hooligans durchgeführt, wie auch die Gewalteskalation auf Seiten der Demonstranten in diesem großen Ausmaß nicht ohne Beteiligung dieser Gewalttouristen möglich gewesen wäre. Welcher politischer Orientierung diese Hools zuzurechnen sind ist völlig unklar, wenn es überhaupt eine solche gibt.

2. Die Polizei hat durch eigenes Fehlverhalten dazu beigetragen, die Situation noch weiter anzuheizen. Sie ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Gewaltorgie, sie hat sie aber trotz übergroßer Härte auch nicht verhindern können.

Daraus folgt, es sind zum einen Maßnahmen zu ergreifen, die Anreise dieser Gewalttouristen im Vorfeld zu verhindern. Bei anderen Großveranstaltungen, namentlich Fußballspielen, funktionert das bereits ausgezeichnet. In Hamburg hat man damit wohl nicht gerechnet, man war viel zu sehr auf die vergleichsweise kleine Zahl militanter Linksextremer fixiert. Ein großer organisatorischer Fehler.

Zum anderen sind die Verantwortlichen im autonomen Zentrum, die diesen völlig verrückten Aufruf in alle Welt verschickten und damit voll verantwortlich für die Eskalation in ihrem Kiez sind, abzuurteilen und wegzusperren.
Gewaltbereitschaft ist an beiden Rändern des politischen Spektrums - rechts UND links - in gleichen Maße vorhanden und die Aktionen unterscheiden sich in keiner Weise voneinander. An beiden Rändern des politischen Spektrums ist Gewalt politisch motiviert. Da helfen keinerlei Relativierungen und Leugnungen der Gewaltbereitschaft der Linksradikalen.
Nochmal: Was außerhalb dieses Forums gesagt wird kann man ja nicht beeinflussen und schlecht in der Gesamtheit mitverfolgen. Hier in diesem Forum gibt es aber bis jetzt keine einzige Aussage, die etwa die Gewaltbereitschaft der Linksradikalne während des G20 Gipfels geleugnet hätte. Eine Kritik an Polizei und Berichterstattung allein ist aber noch keine Relativierung. Wäre es so müsste du dies der ganzen Presse in ihrer gesamten Arbeit vorwerfen. Kritik muss erlaubt sein, wenn sie keine Schuldumkehr oder Verharmlosung versucht sondern bemüht ist, das Bild insgesamt wie ein Mosaik zu komplettieren um sich der Wahrheit möglichst weit anzunähern. Das ist journalistische Arbeit und keineswegs eine Relativierung.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Positiv Denkender »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:12)

Sicher. Du hast völlig recht. Wer aber behauptet dies, wenn wir hier im Rahmen dieses Forums bleiben?
Die Kritik an der Polizei, soweit ich hier die Beiträge verfolgt habe und auch meinen eigenen Standpunkt hinzufüge, beinhaltet in keiner Weise die Behauptung, die Demo wäre ohne die Beteiligung von Linksextremen abgelaufen und diese Linksextremen hätten völlig gewaltfrei und friedlich demonstriert. Eine solche Behauptung wäre völlig absurd.

Nur für mich allein gesprochen weise ich nur auf zwei Faktoren hin, die bei der Gesamtbeurteilung eine wesentliche Rolle spielen und von allen, die wirklich ehrlich darum bemüht sind, eine Wiederholung auszuschließen, dringend beachtet werden sollten:

1. Die großflächigen Verwüstungen eines ganzen Stadtviertels wurde hauptsächlich von angereisten Hooligans durchgeführt, wie auch die Gewalteskalation auf Seiten der Demonstranten in diesem großen Ausmaß nicht ohne Beteiligung dieser Gewalttouristen möglich gewesen wäre. Welcher politischer Orientierung diese Hools zuzurechnen sind ist völlig unklar, wenn es überhaupt eine solche gibt.

2. Die Polizei hat durch eigenes Fehlverhalten dazu beigetragen, die Situation noch weiter anzuheizen. Sie ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Gewaltorgie, sie hat sie aber trotz übergroßer Härte auch nicht verhindern können.

Daraus folgt, es sind zum einen Maßnahmen zu ergreifen, die Anreise dieser Gewalttouristen im Vorfeld zu verhindern. Bei anderen Großveranstaltungen, namentlich Fußballspielen, funktionert das bereits ausgezeichnet. In Hamburg hat man damit wohl nicht gerechnet, man war viel zu sehr auf die vergleichsweise kleine Zahl militanter Linksextremer fixiert. Ein großer organisatorischer Fehler.

Leider hat man die Gewalttaten nicht verhindern können . Die Schuld dafür tragen die Linkschaoten und diejenigen die diese Leute unterstützt haben .

Nochmal: Was außerhalb dieses Forums gesagt wird kann man ja nicht beeinflussen und schlecht in der Gesamtheit mitverfolgen. Hier in diesem Forum gibt es aber bis jetzt keine einzige Aussage, die etwa die Gewaltbereitschaft der Linksradikalne während des G20 Gipfels geleugnet hätte. Eine Kritik an Polizei und Berichterstattung allein ist aber noch keine Relativierung. Wäre es so müsste du dies der ganzen Presse in ihrer gesamten Arbeit vorwerfen. Kritik muss erlaubt sein, wenn sie keine Schuldumkehr oder Verharmlosung versucht sondern bemüht ist, das Bild insgesamt wie ein Mosaik zu komplettieren um sich der Wahrheit möglichst weit anzunähern. Das ist journalistische Arbeit und keineswegs eine Relativierung.
Die Wahrheit ist die Polizei konnte diese Randale nicht verhindern ,weil diese Chaoten von angeblich friedliebenden Demonstranten gedeckt wurden .
Allein das Motto der Demonstration war ein einziger Aufruf zur Gewalt
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von imp »

Wo war denn nun die Gewalt? 20 vorübergehend dienstunfähige Polizisten und ein geplünderter Sparmarkt. Stell dir vor, die hätten ein Hornbach ausgeräumt.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Im Sommer-Interview stellt sich die Kanzlerin hinter Scholz und geht auf Distanz zur Hamburger CDU.
"Dafür habe ich genauso die Verantwortung wie Olaf Scholz"
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 58151.html

Bravo.
Zwischen Senat und Bund ist kein Platz für Antidemokraten. Das will sie wohl damit sagen, mit einer Geste, die nahtlos von der ruhenden zur eisernen Raute übergeht.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Dark Angel »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:12)

Sicher. Du hast völlig recht. Wer aber behauptet dies, wenn wir hier im Rahmen dieses Forums bleiben?
Die Kritik an der Polizei, soweit ich hier die Beiträge verfolgt habe und auch meinen eigenen Standpunkt hinzufüge, beinhaltet in keiner Weise die Behauptung, die Demo wäre ohne die Beteiligung von Linksextremen abgelaufen und diese Linksextremen hätten völlig gewaltfrei und friedlich demonstriert. Eine solche Behauptung wäre völlig absurd.

Nur für mich allein gesprochen weise ich nur auf zwei Faktoren hin, die bei der Gesamtbeurteilung eine wesentliche Rolle spielen und von allen, die wirklich ehrlich darum bemüht sind, eine Wiederholung auszuschließen, dringend beachtet werden sollten:

1. Die großflächigen Verwüstungen eines ganzen Stadtviertels wurde hauptsächlich von angereisten Hooligans durchgeführt, wie auch die Gewalteskalation auf Seiten der Demonstranten in diesem großen Ausmaß nicht ohne Beteiligung dieser Gewalttouristen möglich gewesen wäre. Welcher politischer Orientierung diese Hools zuzurechnen sind ist völlig unklar, wenn es überhaupt eine solche gibt.

2. Die Polizei hat durch eigenes Fehlverhalten dazu beigetragen, die Situation noch weiter anzuheizen. Sie ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Gewaltorgie, sie hat sie aber trotz übergroßer Härte auch nicht verhindern können.

Daraus folgt, es sind zum einen Maßnahmen zu ergreifen, die Anreise dieser Gewalttouristen im Vorfeld zu verhindern. Bei anderen Großveranstaltungen, namentlich Fußballspielen, funktionert das bereits ausgezeichnet. In Hamburg hat man damit wohl nicht gerechnet, man war viel zu sehr auf die vergleichsweise kleine Zahl militanter Linksextremer fixiert. Ein großer organisatorischer Fehler.

Zum anderen sind die Verantwortlichen im autonomen Zentrum, die diesen völlig verrückten Aufruf in alle Welt verschickten und damit voll verantwortlich für die Eskalation in ihrem Kiez sind, abzuurteilen und wegzusperren.
Tut mir schrecklich leid, aber da sind keine Hooligans und/oder irgendwelche "Gewalttouristen" angereist, sondern Linksradikale aus ganz Europa.
Sehr deutlich wird das in den verlinkten Aufrufen der "autonomen Szene". Die Gewaltaktionen in Hamburg waren lange geplant und vorbereitet. Was sollen denn die ständige Relativiererei von wegen "nur ein paar militante Linksextreme", "nicht politisch motivierte Gewalt", "kriminelle Hooligans" etc - das ist Schwachsinn. Die Aktionen waren eindeutig politisch motiviert, das geht aus den Ankündigungen auf Indymedia hervor, dass friedliche Demonstranten als Deckung genutzt werden sollten, geht eindeutig aus den Ankündigungen hervor ==> siehe "großer schwarzer Block wird Demo anführen und eindeutig. Auch dass Linksextreme (militante Autonome" aus ganz Europa erwartet wurden und angereist waren, geht eindeutig aus den Ankündigungen hervor - nichts mit Hooligans. Es wird sogar angekündigt, sich gegen die Kontrollen der Sonderzüge vor deren Abfahrten am jeweiligen Ausgangsbahnhof zu rächen.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nomen Nescio »

Nathan hat geschrieben:(15 Jul 2017, 13:12)

Sicher. Du hast völlig recht. Wer aber behauptet dies, wenn wir hier im Rahmen dieses Forums bleiben?
Die Kritik an der Polizei, soweit ich hier die Beiträge verfolgt habe und auch meinen eigenen Standpunkt hinzufüge, beinhaltet in keiner Weise die Behauptung, die Demo wäre ohne die Beteiligung von Linksextremen abgelaufen und diese Linksextremen hätten völlig gewaltfrei und friedlich demonstriert. Eine solche Behauptung wäre völlig absurd.

Nur für mich allein gesprochen weise ich nur auf zwei Faktoren hin, die bei der Gesamtbeurteilung eine wesentliche Rolle spielen und von allen, die wirklich ehrlich darum bemüht sind, eine Wiederholung auszuschließen, dringend beachtet werden sollten:

1. Die großflächigen Verwüstungen eines ganzen Stadtviertels wurde hauptsächlich von angereisten Hooligans durchgeführt, wie auch die Gewalteskalation auf Seiten der Demonstranten in diesem großen Ausmaß nicht ohne Beteiligung dieser Gewalttouristen möglich gewesen wäre. Welcher politischer Orientierung diese Hools zuzurechnen sind ist völlig unklar, wenn es überhaupt eine solche gibt.

2. Die Polizei hat durch eigenes Fehlverhalten dazu beigetragen, die Situation noch weiter anzuheizen. Sie ist selbstverständlich nicht schuld an dieser Gewaltorgie, sie hat sie aber trotz übergroßer Härte auch nicht verhindern können.

Daraus folgt, es sind zum einen Maßnahmen zu ergreifen, die Anreise dieser Gewalttouristen im Vorfeld zu verhindern. Bei anderen Großveranstaltungen, namentlich Fußballspielen, funktionert das bereits ausgezeichnet. In Hamburg hat man damit wohl nicht gerechnet, man war viel zu sehr auf die vergleichsweise kleine Zahl militanter Linksextremer fixiert. Ein großer organisatorischer Fehler.

Zum anderen sind die Verantwortlichen im autonomen Zentrum, die diesen völlig verrückten Aufruf in alle Welt verschickten und damit voll verantwortlich für die Eskalation in ihrem Kiez sind, abzuurteilen und wegzusperren.


Nochmal: Was außerhalb dieses Forums gesagt wird kann man ja nicht beeinflussen und schlecht in der Gesamtheit mitverfolgen. Hier in diesem Forum gibt es aber bis jetzt keine einzige Aussage, die etwa die Gewaltbereitschaft der Linksradikalne während des G20 Gipfels geleugnet hätte. Eine Kritik an Polizei und Berichterstattung allein ist aber noch keine Relativierung. Wäre es so müsste du dies der ganzen Presse in ihrer gesamten Arbeit vorwerfen. Kritik muss erlaubt sein, wenn sie keine Schuldumkehr oder Verharmlosung versucht sondern bemüht ist, das Bild insgesamt wie ein Mosaik zu komplettieren um sich der Wahrheit möglichst weit anzunähern. Das ist journalistische Arbeit und keineswegs eine Relativierung.
nathan, du behauptest hier eine menge die ich nicht ohne weiteres glauben kann. bitte gib mal links. soweit ich informiert bin kamen die krawallen hauptsächlich von linksradikalen (ob nur inland ist jetzt nicht so wichtig, denn pack sucht immer pack).
und DIE waren sehr gut präpariert: larven; feuerwerk; steine und molotowcocktails hatten sie bei sich. das sind dann bestimmt nicht unschuldige kindermädchen.

btw. auch das vermummt sein an sich war ja schon verboten. lieb und friedfertig kann ICH solche personen nicht nennen,
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nathan »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Jul 2017, 22:20)

nathan, du behauptest hier eine menge die ich nicht ohne weiteres glauben kann. bitte gib mal links. soweit ich informiert bin kamen die krawallen hauptsächlich von linksradikalen (ob nur inland ist jetzt nicht so wichtig, denn pack sucht immer pack).
und DIE waren sehr gut präpariert: larven; feuerwerk; steine und molotowcocktails hatten sie bei sich. das sind dann bestimmt nicht unschuldige kindermädchen.

btw. auch das vermummt sein an sich war ja schon verboten. lieb und friedfertig kann ICH solche personen nicht nennen,
Ne, ich auch nicht. Kennst du denn jemand der sie so nennt? Lies doch einfach nochmal den zweiten Satz durch:
Die Kritik an der Polizei, soweit ich hier die Beiträge verfolgt habe und auch meinen eigenen Standpunkt hinzufüge, beinhaltet in keiner Weise die Behauptung, die Demo wäre ohne die Beteiligung von Linksextremen abgelaufen und diese Linksextremen hätten völlig gewaltfrei und friedlich demonstriert. Eine solche Behauptung wäre völlig absurd.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nathan »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Jul 2017, 21:24)

Tut mir schrecklich leid, aber da sind keine Hooligans und/oder irgendwelche "Gewalttouristen" angereist, sondern Linksradikale aus ganz Europa.
Sehr deutlich wird das in den verlinkten Aufrufen der "autonomen Szene". Die Gewaltaktionen in Hamburg waren lange geplant und vorbereitet. Was sollen denn die ständige Relativiererei von wegen "nur ein paar militante Linksextreme", "nicht politisch motivierte Gewalt", "kriminelle Hooligans" etc - das ist Schwachsinn. Die Aktionen waren eindeutig politisch motiviert, das geht aus den Ankündigungen auf Indymedia hervor, dass friedliche Demonstranten als Deckung genutzt werden sollten, geht eindeutig aus den Ankündigungen hervor ==> siehe "großer schwarzer Block wird Demo anführen und eindeutig. Auch dass Linksextreme (militante Autonome" aus ganz Europa erwartet wurden und angereist waren, geht eindeutig aus den Ankündigungen hervor - nichts mit Hooligans. Es wird sogar angekündigt, sich gegen die Kontrollen der Sonderzüge vor deren Abfahrten am jeweiligen Ausgangsbahnhof zu rächen.
Viele Bilder und die Aussagen der Bewohner des Schanzenviertels (ging sogar durch die ÖR-Medien) weisen darauf hin, dass sehr viele Gewalttäter nicht zur üblichen Szene gehörten. Der Aufruf in alle Welt war deutlich, aber das beweist ja nicht, dass er peinlich genau nur von Linksradikalen beachtet wird, ganz im Gegenteil, das wäre eine äußerst lebensfremde Annahme. Solche Aufrufe locken erfahrungsgemäß alle möglichen Radikalen hinterm Ofen hervor, denen es nicht um Politik sondern nur um den Spaß am zerstören geht. Die Großdemonstratuion war selbstverständlich poliotisch motiviert, aber z.B. die Zerstörungen im Schanzenviertel, im ureigenen Kiez der Linksextremisten, waren eindeutig nicht politisch motiviert.
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Das ist ja eine allgemeine Tendenz, dass sich die Linke ein Stück weit entpolitisiert. Und so wie die Gipfeltreffen vom Prozedere her mehr oder weniger ritualisiert sind, folgen auch die Krawalle einem Ritual. Die Szene ist beispielsweise an den 1. Mai gebunden, das Datum ist klar, die Kleidung der Akteure wird erwartet - aber kein Mensch verbindet brennende Müllcontainer mit "Antikapitalismus" im Sinne der maoistischen Kulturrevolution. Es sind Rituale, auf allen Seiten.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Nomen Nescio »

Nathan hat geschrieben:(17 Jul 2017, 00:05)

Ne, ich auch nicht. Kennst du denn jemand der sie so nennt? Lies doch einfach nochmal den zweiten Satz durch:
vllt habe ich dich falsch verstanden, denn es scheint mir als ob du die menge der linksradikalen »bagatellisiert«. und DAS kann ich nicht ohne weiteres glauben.

abgesehen von allem: vermummt an einer demonstration mitnehmen ist bewußt fragen um probleme.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Dark Angel »

Nathan hat geschrieben:(17 Jul 2017, 00:16)

Viele Bilder und die Aussagen der Bewohner des Schanzenviertels (ging sogar durch die ÖR-Medien) weisen darauf hin, dass sehr viele Gewalttäter nicht zur üblichen Szene gehörten. Der Aufruf in alle Welt war deutlich, aber das beweist ja nicht, dass er peinlich genau nur von Linksradikalen beachtet wird, ganz im Gegenteil, das wäre eine äußerst lebensfremde Annahme. Solche Aufrufe locken erfahrungsgemäß alle möglichen Radikalen hinterm Ofen hervor, denen es nicht um Politik sondern nur um den Spaß am zerstören geht. Die Großdemonstratuion war selbstverständlich poliotisch motiviert, aber z.B. die Zerstörungen im Schanzenviertel, im ureigenen Kiez der Linksextremisten, waren eindeutig nicht politisch motiviert.
Jaja - die Medien und die Anwohner ...
Die "einschlägigen Portale" der Linksradikalen rufen zu Gewaltaktionen im Zusammenhang mit dem Gipfel auf, schon das Motto der Demo ist ein Aufruf zur Gewalt und schon die Ansage im Vorfeld, dass diese von einem "großen schwarzen Block" angeführt werden soll, weist in diese Richtung, zeigt auch, dass provoziert werden sollte.
Dass die Anwohner die Täter reinwaschen wollten/wollen, ist nicht weiter verwunderlich, gehören sie doch in der Mehrheit selbst der Szene an.
Verwunderlich sind eigentlich nur die Bestrebungen von Medien und Politikern, den Linksradikalen einen "Persilschein" ausstellen zu wollen, indem behauptet wird, das seien in Wahrheit gar keine Linksradikalen gewesen, sondern ganzn "gewöhnliche gewaltbereite Kriminelle".
Leute - schaltet doch mal euer Hirn ein. Die Aufrufe wurden auf einem linksradikale/linksextremen Internetportal gestartet und da treiben sich i.d.R. nur Linksradikale rum.
Von wegen "eindeutig nicht politisch motiviert". Natürlich waren die Gewaltaktionen politisch motiviert. Solche Aktionen tragen eindeutig politisch Charakter!
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von imp »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Jul 2017, 09:45)
Die Aufrufe wurden auf einem linksradikale/linksextremen Internetportal gestartet und da treiben sich i.d.R. nur Linksradikale rum.
Von wegen "eindeutig nicht politisch motiviert".
Aufrufe zu einer angemeldeten Demo. Nicht Aufrufe zum Ausräumen von kleinen Läden mitten im Szeneviertel.
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Re: G20: Die Betroffenen melden sich zu Wort

Beitrag von Unité 1 »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Jul 2017, 09:45)
schon das Motto der Demo ist ein Aufruf zur Gewalt
Nein. Es ist mehrdeutig, eine Handlungsaufforderung ist dem aber nicht zu entnehmen.
Dass die Anwohner die Täter reinwaschen wollten/wollen, ist nicht weiter verwunderlich, gehören sie doch in der Mehrheit selbst der Szene an.
Möchtest du die Quelle deines Wissens offenbaren, dass die Mehrheit des Schanzenviertels der linksradikalen Szene zuzuordnen ist?
Verwunderlich sind eigentlich nur die Bestrebungen von Medien und Politikern, den Linksradikalen einen "Persilschein" ausstellen zu wollen, indem behauptet wird, das seien in Wahrheit gar keine Linksradikalen gewesen, sondern ganzn "gewöhnliche gewaltbereite Kriminelle".
Die Frage nach den Teilnehmern an den Ausschreitungen ist eine naheliegende, wenn man an der Rekonstruktion des Ablaufs und an der Randaleprävention bei künftigen Veranstaltungen interessiert ist.
Leute - schaltet doch mal euer Hirn ein.
Hervorragende Idee.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
elmore

Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von elmore »

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DarkLightbringer
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Linksautonomen waren organisiert, auf Straßenkampf trainiert und gingen auch planvoll vor - teils uniformähnlich mit Erkennungszeichen und mit einer Kommandosprache (Befehl "Bunt!" für das Wechseln der Kleidung). Und diese sog. Autonomen waren auch sicher der Auslöser für die Lage.
Daneben gab es aber auch offenbar spontane "Mitläufer", von Gewalt oder Alkohol euphorisiert. Die Taktik der Linksautonomen, aus der Masse heraus eskalationsfähig zu sein, ging insofern auf.

Ein Artikel, der sich mit der Wer-Frage zuvörderst beschäftigt:
Wer waren die Gewalttäter von Hamburg?
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ettansicht

Die Frage der Strukturen, der Hintermänner und die Verbindungen zu den eher biedermännisch Organisierten würde mich jedoch fast eher interessieren. Und ist die "Rote Flora" tatsächlich ein "strategisches Kontrollzentrum", wie das ein Hauptkommissar nannte?
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
hafenwirt
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Re: G20-Gipfel in Deutschland 2017

Beitrag von hafenwirt »

DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Jul 2017, 13:08)

Die Linksautonomen waren organisiert, auf Straßenkampf trainiert und gingen auch planvoll vor - teils uniformähnlich mit Erkennungszeichen und mit einer Kommandosprache (Befehl "Bunt!" für das Wechseln der Kleidung). Und diese sog. Autonomen waren auch sicher der Auslöser für die Lage.
Daneben gab es aber auch offenbar spontane "Mitläufer", von Gewalt oder Alkohol euphorisiert. Die Taktik der Linksautonomen, aus der Masse heraus eskalationsfähig zu sein, ging insofern auf.

Ein Artikel, der sich mit der Wer-Frage zuvörderst beschäftigt:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ettansicht

Die Frage der Strukturen, der Hintermänner und die Verbindungen zu den eher biedermännisch Organisierten würde mich jedoch fast eher interessieren. Und ist die "Rote Flora" tatsächlich ein "strategisches Kontrollzentrum", wie das ein Hauptkommissar nannte?
Meine sehr geehrten Damen und Herren,

mittlerweile gibt es zahlreiche Berichte über die Vorfälle rund um den G20-Gipfel. Diese sind in vielen Fällen für jedermann einsehbar. Eine eigene Meinung zu bilden, auf Grundlage dieser Berichte ist daher möglich. Danach könnte man dann darüber nachdenken, was man wie verändern könnte oder bestehen lässt. Schon in der Weimarer Republik half dieses Vorgehen, da es erprobt war. Berücksichtigt man dies, ist man auf jeden Fall weiter. Man kann sich dann weitergehend mit Fragen und Antworten auseinandersetzen, die sich in dem Zusammenhang stellen. Währenddessen läuft der normale Tagesablauf fürs erste weiter. Die Kanzlerin gab am Wochenende das Sommerinterview, dies war das erste Sommerinterview seit dem letzten Sommer. Es war sehr interessant für den Einen oder Anderen, könnte man meinen.

Ich danke für ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Tag.
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