think twice hat geschrieben:(22 Feb 2018, 06:43)
Es ist schon ein wenig befremdlich, wie die rechten Menschenrechtsverfechter reagieren, wenn eine junge Muslimin in einem Supermarkt tätlich angegriffen, auf die Strasse verfolgt und dort islamfeindlich beleidigt wird. Ausser Häme und Spott liest man nichts.
Man stelle sich nur vor, ein Moslem hätte einer jungen Deutschen das T-Shirt vom Leib gerissen und sie deutschfeindlich beschimpft.Heissa, dann haetten sie hier aber wieder am Rad gedreht.
Aber so eine Russentussi ist ja nicht mal ne Deutsche, die kann garnicht fremdenfeindlich sein und überhaupt ist die Burka selbst das viel grössere Übel.
Die russischsprachige Propagandamaschinerie der AfD hat wahrscheinlich bei der Ollen voll eingeschlagen. Vielleicht hat sie sich auch beim Frauenmarsch den nötigen Input geholt.. Das Verständnis der hiesigen Supporter ist ihr jedenfalls gewiss.
Wir wissen ja, wer die wahren Faschisten sind: Diejenigen, die sich gegen solche "Demokraten und Menschenfreunde" auf die Strasse setzen und sie beim Hetzen stören.
Du kennst die Hintergründe ? Quelle ? Erkläre mir bitte, wie eine Ausländerin einen ausländerfeindlichen Übergriff begehen kann !
Kennzeichnet den nicht pauschale Ausländerfeindlichkeit ? Sie könnte höchstens einen fremdenfeindlichen Übergriff begehen, wenn man den Begriff differenziert definieren würde, im Sinne, gerichtet gegen das der Person fremd erscheinende, unabhängig der Herkunft der Person, der etwas fremd erscheint.
Aber.... da sitzt ihr in der Falle eurer eignen Deutungshoheit. Deswegen, weil ihr Ausländerfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit synonym und pauschal verwendet, immer in einer klaren Täter - Opferrolle.
Tatsächlich ist es natürlich hirnrissig, einer Ausländerin einen ausländer - oder fremdenfeindlichen Übergriff zu attestieren der ja im Selbstverständnis der PC eine pauschale Ablehnung von Ausländern definiert. Die Realsatire in diesem Fall muss aber aufrecht erhalten werden, denn würdet ihr ( die politisch Korrekten ) einmal differenzieren, gegen wen genau und aus welchen Motiven so ein Übergriff geschah, müsstet ihr es immer tun, am Ende wärs das noch für die schönen Keulen und jemand, der einen solchen Übergriff begeht, wäre am Ende gar kein pauschaler Ausländer - oder Fremdenfeind, sondern hat vielleicht " nur " Aversionen gegen bestimmte Personen mit bestimmten Auftreten, aus den unterschiedlichsten persönlichen Motiven, bspw. eigner Diskriminierungserfahrung durch Personen aus dieser Gruppe, Motiv also Rache. Nicht gutzuheißen, aber menschlich nachzuvollziehen. Womit wir da bereits auf einer ganz anderen Ebene von Realität wären, als die des dumpfen Eintütens in " Ausländerfeinde " oder " Vielfältige ".