Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

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Svi Back

Hat Leipzig ein Problem mit Gewalt durch die Antifa?

Beitrag von Svi Back »

Als ich heute mal wieder die LVZ-Online gelesen habe, glaube ich das
dies mittlerweile einen eigenen Thread wert ist.

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker ... uebt-haben

"Der Angriff auf den Justizminister stellt dabei eine neue Qualität dar“, erklärte der Sprecher. „Erstmals wurde eine herausgehobene Person der Sächsischen Staatsregierung angegriffen und zudem eine Verletzung von Menschen – auch von vollkommen unbeteiligten Kindern – billigend in Kauf genommen."

Die Qualität ist nicht neu-Käse. Die Antifa in Leipzig begeht Jahr für Jahr tausende Gewaltstraftaten, Anschläge usw.
und immer wieder wird die schwere Verletzung anderer billigend in Kauf genommen.

Leipzig hat definitiv ein Problem mit diesen Leuten. Die Problematik besteht auch darin, dass die Antifa immer und immer wieder von der Politik geduldet wurde. Weder der OB noch andere hatten je ein Problem mit diesen Leuten
gemeinsam zu demonstrieren.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... xzess.html

"Sogar Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) demonstrierte schon bereits Seit`an Seit
mit den Linksextremisten. Auf die Frage der "Welt", wie er einerseits Pegida vorwerfen könne, Rechtsradikale
in ihren Demonstrationen zu dulden, und zugleich mit Linksradikalen zu demonstrieren, antwortete
Maas: "Wieso, wo sind denn welche? Er könne schließlich nicht jeden kennen,
der neben ihm marschiere"


Der Gipfel der Heuchelei.

Für Montag sind übriges wieder Gegendemos gegen vielleicht 300 Legida-Hanseln angesagt.
Die Antifa macht schon wieder mobil. Auch gegen Bullen.
Wer ist wieder mittendrin? Der OB und alles was "Rang und Namen" hat.


Warum hat man seit Jahren in dieser großartigen Stadt zugelassen, dass rechtsfreie Räume entstehen?
Ist man auf dem linken Auge blind?
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Nathan
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Tom Bombadil » Sa 9. Jan 2016, 14:03 hat geschrieben:Im "Kampf gegen Rechts" ist eben jedes Mittel recht...
Welche Mittel im "Kampf gegen Rechts" sollten denn deiner Meinung nach zugelassen sein? Der Stadtpfarrer von Leipzig wurde verhaftet, weil er auf der der Seite der Gegendemonstranten eine Rede hielt. Seitens des Pfarrers war nur Wortgewalt im Spiel...
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Tom Bombadil » Sa 9. Jan 2016, 14:12 hat geschrieben: Legale.
Ist das Mitmarschieren auf einer Demo für dich illegal?
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Teeernte
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Teeernte »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 13:56 hat geschrieben:Als ich heute mal wieder die LVZ-Online gelesen habe, glaube ich das
dies mittlerweile einen eigenen Thread wert ist.


Ist man auf dem linken Auge blind?
Es sind die Kinder der Regierenden und Wohlhabenden...gut abgesichert mit teuren Rechtsanwälten.....

Leute , die sich "Links-Autonom" in der Großstadt leisten können.

Die Wagenburgen für "RUHIGES" LEBEN stehen weiter ausserhalb, an den Endstellen der S-Bahn//Strassenbahn. (Preiswertem Nahverkehr)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 14:20 hat geschrieben:Nazis mochten Geistliche noch nie, da wanderten viele ins Gefängnis und starben im KZ. So weit sind wir gottlob noch nicht wieder.
Die Leipziger Polizei sind Nazis? Aha. wusste ich noch gar nicht.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Teeernte » Sa 9. Jan 2016, 14:19 hat geschrieben:
Es sind die Kinder der Regierenden und Wohlhabenden...gut abgesichert mit teuren Rechtsanwälten.....

Leute , die sich "Links-Autonom" in der Großstadt leisten können.

Die Wagenburgen für "RUHIGES" LEBEN stehen weiter ausserhalb, an den Endstellen der S-Bahn//Strassenbahn. (Preiswertem Nahverkehr)
Der Nahverkehr in München ist alles andere als preiswert. Die einfache Fahrt von Geltendorf nach München Ost kostet 16,00€ und du meinst wirklich, du bist völlig frei von Sozialneid?
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 14:21 hat geschrieben:
Die Leipziger Polizei sind Nazis? Aha. wusste ich noch gar nicht.
Hab ich zwar nicht behauptet (Ich sagte, "so weit sind wir gottlob noch nicht"), aber danke für deine Diffamierung. Das ist wie ein Bad in Eselsmilch. Soll ja schön machen...hrhrhr

Ganz sicher aber gibt es in der Menge der sächsischen Polizei längs durch alle Hierarchieebenen inzwischen genug Beamte, die mit den Nazis sympathisieren. Da wette ich meinen Hund drauf.
Zuletzt geändert von Nathan am Sa 9. Jan 2016, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Teeernte »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 14:10 hat geschrieben:
Welche Mittel im "Kampf gegen Rechts" sollten denn deiner Meinung nach zugelassen sein? Der Stadtpfarrer von Leipzig wurde verhaftet, weil er auf der der Seite der Gegendemonstranten eine Rede hielt. Seitens des Pfarrers war nur Wortgewalt im Spiel...
Ohne Quelle halten Sie kein Stück PROPAGANDA ! :D :D :D

Der Pfarrer hat eine Strassensperre der Polizei als Fahrzeugführer mit seinem Fahrzeug durchbrochen.....???....und weiter Gas gegeben - erst 5 m vor den Einsatzfahrzeugen zum stehen geblieben.....

Das hätt er mal bei einer unserer Amerikanischen Basen versuchen sollen.....- man hätte nicht mal ne Pressemeldung gemacht/machen müssen ! :D :D :D
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Lomond » Sa 9. Jan 2016, 14:20 hat geschrieben:Leipzig hat wohl ein Problem mit dem Katholikentag, wie man hört.

Das ist zwar eine andere Baustelle - passt aber auch zum Titel des Threads.
Das war aber ein evangelischer Geistlicher!
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Joker »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 14:25 hat geschrieben: Da wette ich meinen Hund drauf.
Adolf hatte auch einen Hund,den er dann opferte.
Du bewegst dich da in äußerst zweifelhaften Kreisen.
Zuletzt geändert von Joker am Sa 9. Jan 2016, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Tom Bombadil »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 13:16 hat geschrieben:
Ist das Mitmarschieren auf einer Demo für dich illegal?
Wenn es sich um eine Pegida- oder AfD-Veranstaltung handelt, wird zumindest der Anschein erweckt und wenn das nicht gelingt wird mit NS-Vokabular diffamiert, bei der Antifa versucht man es als demokratischen Widerstand zu verkaufen.

Kennst du das gute alte Sprichwort "Wer sich mit Hunden ins Bett legt, steht mit Flöhen wieder auf"? Ganz passend, wie ich finde.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Teeernte »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 14:22 hat geschrieben: Der Nahverkehr in München ist alles andere als preiswert. Die einfache Fahrt von Geltendorf nach München Ost kostet 16,00€ und du meinst wirklich, du bist völlig frei von Sozialneid?
Jo....ich mag nur keine Quersubventionen für arbeitsscheue Mibürger.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Nathan »

Joker » Sa 9. Jan 2016, 14:27 hat geschrieben: Adolf hatte auch einen Hund,den er dann opferte.
Du bewegst dich da in äußerst zweifelhaften Kreisen.
Zu meiner Entschuldigung kann ich aber anbringen, dass ich noch nie einen Hund besaß und auch aktuell keinen besitze. Ich werde mir aber einen aus dem Tierheim holen, wenn ich verliere, so einen mit rotem Fell... ;)
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Joker »

Nathan » Sa 9. Jan 2016, 14:39 hat geschrieben: Zu meiner Entschuldigung kann ich aber anbringen, dass ich noch nie einen Hund besaß und auch aktuell keinen besitze. Ich werde mir aber einen aus dem Tierheim holen, wenn ich verliere, so einen mit rotem Fell... ;)
Einen Roten HUND.

Okay ,passt
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Demolit »

Joker » Sa 9. Jan 2016, 13:41 hat geschrieben: Einen Roten HUND.

Okay ,passt
du irrst ;)
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von lobozen »

Pegida-Leuten wirft man vor, sich mit Extremisten gemein zu machen, weil Nazis bei ihren "Spaziergaengen" vertreten sind.
Warum sollte das nicht auch fuer einen Maas gelten, der anscheinend kein Problem hat, auf Demos zu erscheinen, die auch von gewalttaetigen Antifanten besucht werden?
Weil die einen auf der flaschen Seite stehen und die anderen auf der richtigen?
"what you call love was invented by guys like me, to sell nylons"
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Teeernte »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 14:47 hat geschrieben:Pegida-Leuten wirft man vor, sich mit Extremisten gemein zu machen, weil Nazis bei ihren "Spaziergaengen" vertreten sind.
Warum sollte das nicht auch fuer einen Maas gelten, der anscheinend kein Problem hat, auf Demos zu erscheinen, die auch von gewalttaetigen Antifanten besucht werden?
Weil die einen auf der flaschen Seite stehen und die anderen auf der richtigen?
Mal sehen wer für Kriminelle Ausländer demonstrieren geht....
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von H2O »

"Laut Polizei wird gegen König unter anderem wegen des Verdachts
auf Landfriedensbruch ermittelt. Zudem habe er sich Beamten widersetzt."


Öffentlicher Empörung täte etwas mehr Klarheit
gut, in welcher Weise der "Widerstand gegen Beamte"
ausgeübt wurde. Hat er nur deren Anordnungen nicht
gehorcht, hat er sie tätlich angegriffen, hat er sie
beschimpft?

Oder trifft das Gerücht tatsächlich zu, daß der Jugend-
pfarrer zugelassen hat, daß "sein" Lautsprecherwagen
eine Polizeisperre durchbricht?

Nachrichtentaktisch unterscheiden sich Kölner und Leipziger
Polizei wohl nicht so sehr, möchte man aus der Ferne
meinen.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 14:47 hat geschrieben:Pegida-Leuten wirft man vor, sich mit Extremisten gemein zu machen, weil Nazis bei ihren "Spaziergaengen" vertreten sind.
Warum sollte das nicht auch fuer einen Maas gelten, der anscheinend kein Problem hat, auf Demos zu erscheinen, die auch von gewalttaetigen Antifanten besucht werden?
Weil die einen auf der flaschen Seite stehen und die anderen auf der richtigen?
Das Statement von Maas kannte ich vorher auch nicht und finde es "Hammer".
Gerade in Leipzig ist bei nahezu jeder Demo klar, dass die Antifa ganz vorne dabei ist.
Das weiss in der Stadt jeder. Nur der Bundesjustizminister weiss das nicht. :rolleyes:
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von H2O »

lobozen » 2016-01-09, 13:47 hat geschrieben:Pegida-Leuten wirft man vor, sich mit Extremisten gemein zu machen, weil Nazis bei ihren "Spaziergaengen" vertreten sind.
Warum sollte das nicht auch fuer einen Maas gelten, der anscheinend kein Problem hat, auf Demos zu erscheinen, die auch von gewalttaetigen Antifanten besucht werden?
Weil die einen auf der flaschen Seite stehen und die anderen auf der richtigen?
Von Auftritten unseres Justizministers Maas bin
ich alles andere als begeistert; hier muß aber doch
erst einmal sachlich geprüft werden, ob die Antifa
der Veranstalter war, oder ob sich diese Leute in
eine ganz andere Veranstaltung hinein gemogelt
hatten.

Ich kenne solche Tricksereien aus den 60er Jahren...
plötzlich wissen Sie gar nicht mehr, hinter welchen
Transparenten Sie herlaufen... wenn ich es nicht selbst
erlebt hätte!
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von hafenwirt »

Keine Berichte in den überregionalen Medien über diesen Vorfall. Sowohl die ÖR als auch die linken Medien um Spiegel und Co. ohne Erwähnung. SCHWEIGEKARTELL.

Wäre hier ein Nazi am Werk gewesen, hätte Claudia Roth sich geäußert. LICHTERKETTE.

Und ARD BRENNPUNKT.

2 Fragen:

1. Ist die Leipziger Antifa anders als andere Antifa? Dann scheint es ein regional begrenztes Problem zu sein.

http://www.faz.net/aktuell/politik/bund ... 45574.html
Ein Polizeibeamter, der die Antifa in Göttingen gut kennt, sagt, es sei „atypisch“ für die Szene, dass sie Leib und Leben bedrohe. Sachbeschädigung ja, aber Gewaltdrohungen seien unwahrscheinlich.
2. Wie kann es sein, dass der VS sich bereits absolut sicher ist, aber die Ermittler der örtlichen Polizei (sogar mit Spezialteam für politische Straftaten) noch komplett im Dunkeln agieren? :?:
Zuletzt geändert von hafenwirt am Sa 9. Jan 2016, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

hafenwirt » Sa 9. Jan 2016, 16:07 hat geschrieben:
1. Ist die Leipziger Antifa anders als andere Antifa? Dann scheint es ein regional begrenztes Problem zu sein.
nun, die Leipziger Antifa ist definitiv gewalttätiger. Nun musst du jedoch wissen, dass Leipzig
diesbezüglich zum Hotspot verkommen ist. Wenn in Leipzig etwas los ist, reist mittlerweile
das gesamte Pack aus ganz Deutschland an. Die Leipziger Antifanten haben wahrscheinlich auch den Ehrgeiz
Hamburg und Berlin den Rang abzulaufen.

2. Wie kann es sein, dass der VS sich bereits absolut sicher ist, aber die Ermittler der örtlichen Polizei (sogar mit Spezialteam für politische Straftaten) noch komplett im Dunkeln agieren? :?:
ich kenne zwar einige Polizisten, aber die Frage kann ich dir nicht beantworten. Das, was das Problem
in Köln war, eine komplette Überforderung der Polizei ist in Leipzig was das militante linksextreme
Milieu betrifft seit Jahren an der Tagesordnung.
Was die "Bullen" machen interessiert die überhaupt nicht. Die lachen denen ins Gesicht.
Zuletzt geändert von Svi Back am Sa 9. Jan 2016, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Fadamo »

Ich frage mich schon die ganze Zeit ,was in Deutschland abgeht ?
Hat der Bürger wirklich die Schnauze voll ,von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ?
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Teeernte » Sa 9. Jan 2016, 13:19 hat geschrieben:
Es sind die Kinder der Regierenden und Wohlhabenden...gut abgesichert mit teuren Rechtsanwälten.....

Leute , die sich "Links-Autonom" in der Großstadt leisten können.

Die Wagenburgen für "RUHIGES" LEBEN stehen weiter ausserhalb, an den Endstellen der S-Bahn//Strassenbahn. (Preiswertem Nahverkehr)
Ein teurer Anwalt bringt Dir wenig, wenn Du vor Gericht stehst, weil Du bewiesenermaßen mit Steinen und Buttersäure einen Anschlag auf die Familie eines Ministers verübt hast. Wer so eine Tat begeht, hat in der Regel nichts mehr zu verlieren.

Frage ist auch, wie es zu so radikalen Vorfällen kommen kann. Bundesweit hatte der Freistaat ja schon Biedenkopfs Zeiten den Ruf, daß man gewalttätige Neonazis gerne gewähren läßt und auf dem linken Auge mit drei Promille doppelt hinsieht. Sowas begünstigt eine Radikalisierung schnell. Das im Eingangsartikel erwähnte Klima, das möglicherweise Krawallbrüder aus anderen Städten nach Leipzig lockt, könnte aber auch eine Rolle spielen. Das können aber Ortskundige wohl besser einschätzen.
Zuletzt geändert von frems am Sa 9. Jan 2016, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

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bakunicus
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

ja, leipzig hat ein problem.
dort eskalieren die auseinandersetzungen zwischen polizei und autonomen seit längerer zeit außergewöhnlich heftig.
es ist zu mehreren schweren angriffen auf auf polizeistationen gekommen, und auch bei demonstrationen kommt es häufig zu schweren ausschreitungen.

allerdings hat der großraum leipzig und sachsen auch ein sehr großes problem mit rechtsextremer gewalt, mit zahlreichen opfern; viele tote, schwerverletzte und verletze ... und ohne ende einegschüchterte.
und da hat die polizei in sachsen ihre achillesverse, weil sie diese verbrechen in der vergangenheit verharmlost hat, erfolgreiche ermittler vom justizministerium kaltgestellt wurden, man das problem als peinlichkeit unter den teppich gekehrt hat.
das entschuldigt die gewalt der antonomen in leipzig nicht, aber erklärt die große wut auf die polizei, von der man sich als antifaschist, grüner, linker, punker oder ausländer nicht wirklich geschützt fühlt, während antifa-aktivitäten ganz deutlich bekämpft werden.

auch ist der legida ableger von pegida eine ganz andere geschichte.
während in dresden ein paar nazis mit den besorgten bürgern demonstrieren, laufen in leipzig ein paar bürger mit den neonasos; die rechtsextreme szene in leipzig ist viel größer und auch gewaltbereiter ... teilweise erinnert das schon an bürgerkriegsähnliche zustände.

die sache ist schon lange aus dem ruder gelaufen ...
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

bakunicus » Sa 9. Jan 2016, 16:49 hat geschrieben:ja, leipzig hat ein problem.
dort eskalieren die auseinandersetzungen zwischen polizei und autonomen seit längerer zeit außergewöhnlich heftig.
es ist zu mehreren schweren angriffen auf auf polizeistationen gekommen, und auch bei demonstrationen kommt es häufig zu schweren ausschreitungen.

allerdings hat der großraum leipzig und sachsen auch ein sehr großes problem mit rechtsextremer gewalt, mit zahlreichen opfern; viele tote, schwerverletzte und verletze ... und ohne ende einegschüchterte.
und da hat die polizei in sachsen ihre achillesverse, weil sie diese verbrechen in der vergangenheit verharmlost hat, erfolgreiche ermittler vom justizministerium kaltgestellt wurden, man das problem als peinlichkeit unter den teppich gekehrt hat.
das entschuldigt die gewalt der antonomen in leipzig nicht, aber erklärt die große wut auf die polizei, von der man sich als antifaschist, grüner, linker, punker oder ausländer nicht wirklich geschützt fühlt, während antifa-aktivitäten ganz deutlich bekämpft werden.

auch ist der legida ableger von pegida eine ganz andere geschichte.
während in dresden ein paar nazis mit den besorgten bürgern demonstrieren, laufen in leipzig ein paar bürger mit den neonasos; die rechtsextreme szene in leipzig ist viel größer und auch gewaltbereiter ... teilweise erinnert das schon an bürgerkriegsähnliche zustände.

die sache ist schon lange aus dem ruder gelaufen ...
Ich sage nicht, dass Leipzig kein Problem mit Rechten hat, aber die liegt eher unter dem "Schnitt".
(Letzte Wahl NPD 2,4%)
Meist sind es Einzelpersonen. Der Organisationsgrad ist nicht mal im Ansatz vergleichbar.
Was passiert ist in den 90ern, das Worsch und Konsorden permanent Leipzig als Aufzugsort gewählt hat.
Nur, das waren meist 100-300 Hanseln die keiner ernst genommen hat.
Connewitz hat sich seit der Wende herauskristallisiert, weil es da eine sehr aktive Hausbesetzerszene gab.
Gerade die ersten Jahre nach der Wende, waren was die innere Sicherheit betrifft "Sodom und Gomorra".

Leipzig ist/war schon immer ziemlich tolerant. Seit 20 Jahren findet zu Pfingsten das größte, wie wir sagen, "Gruftitreffen" weltweit (?) statt. Es gab nie Probleme, obwohl bis zu 20000 "bunte Vögel" zu Gast sind.

Die Problematik ist in meinen Augen die stillschweigende Duldung der Politik seit Ewigkeiten.
Zuletzt geändert von Svi Back am Sa 9. Jan 2016, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:03 hat geschrieben:
Ich sage nicht, dass Leipzig kein Problem mit Rechten hat, aber die liegt eher unter dem "Schnitt".
Meist sind es Einzelpersonen. Der Organisationsgrad ist nicht mal im Ansatz vergleichbar.
Was passiert ist in den 90ern, das Worsch und Konsorden permanent Leipzig als Aufzugsort gewählt hat.
Nur, das waren meist 100-300 Hanseln die keiner ernst genommen hat.
Connewitz hat sich seit der Wende herauskristallisiert, weil es da eine sehr aktive Hausbesetzerszene gab.
Gerade die ersten Jahre nach der Wende, waren was die innere Sicherheit betrifft "Sodom und Gomorra".

Leipzig ist/war schon immer ziemlich tolerant. Seit 20 Jahren findet zu Pfingsten das größte "Gruftitreffen"
weltweit (?) statt. Es gab nie Probleme, obwohl bis zu 20000 "bunte Vögel" zu Gast sind.

Die Problematik ist in meinen Augen die stillschweigende Duldung der Politik seit Ewigkeiten.
für leipzig selbst stimmt das.
deshalb habe ich auch ganz bewußt die formulierung "großraum leipzig" genannt.
wenn du nämlich in die umliegende provinz fährst, dann kommt man in sehr unangenehme gegenden ...
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

nun ich kenne auch das Umland ziemlich gut. Das was du sagst, trifft schlicht nicht zu.
Auch das Umland von Leipzig ist ziemlich "stinknormal"
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:11 hat geschrieben:nun ich kenne auch das Umland ziemlich gut. Das was du sagst, trifft schlicht nicht zu.
Auch das Umland von Leipzig ist ziemlich "stinknormal"
du kannst ja mal eine fahhradtour im umland von leipzig in hippie-klamotten mit rastalocken-perücke machen ...
da bekommt der begriff "stinknormal" eine ganz neue bedeutung.

so lange man nicht in das aggressionsprofil der neonasos fällt, bekommst du davon wirklich nichts mit.
zumal die schon lange nicht mehr mit glatzen, bomberjacke und springerstiefeln rumlaufen.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Teeernte »

frems » Sa 9. Jan 2016, 16:43 hat geschrieben: Ein teurer Anwalt bringt Dir wenig, wenn Du vor Gericht stehst, weil Du bewiesenermaßen mit Steinen und Buttersäure einen Anschlag auf die Familie eines Ministers verübt hast. Wer so eine Tat begeht, hat in der Regel nichts mehr zu verlieren.

Frage ist auch, wie es zu so radikalen Vorfällen kommen kann. Bundesweit hatte der Freistaat ja schon Biedenkopfs Zeiten den Ruf, daß man gewalttätige Neonazis gerne gewähren läßt und auf dem linken Auge mit drei Promille doppelt hinsieht. Sowas begünstigt eine Radikalisierung schnell. Das im Eingangsartikel erwähnte Klima, das möglicherweise Krawallbrüder aus anderen Städten nach Leipzig lockt, könnte aber auch eine Rolle spielen. Das können aber Ortskundige wohl besser einschätzen.
Wieder keine Ahnung....

ErklärBär: Mag die Landesregierung Biedeköpfig sein....

Die Stadt ists nicht ... Conn ist Links ....immer schon ......und die fördern ihre Insel. da gabs 2015 172 000 Euro Steuergeld....„Conne Island“-
Auch der sächsische Verfassungsschutz sieht das „Conne Island“ als „zentrale Anlaufstelle der autonomen Szene Leipzigs.“ Dennoch hält sich die Polizei zurück.
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 9. Jan 2016, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

ich Leipzig rennen jede Menge mit Rastalocken rum und da es reichlich
Möglichkeiten gibt im Umland seine Freizeit zu verbringen, mit Rad, Paddelboot usw.
müssten ja permanent Leuten etwas passieren.
Ich bekomme jedenfalls nichts davon mit.

Ich mach dir einen Vorschlag. Laufe mit einer TS Hose durch Connewitz.
Oder versuche ein Plakat der AfD aufzuhängen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du im Krankenhaus erwachst liegt bei
ca. 99%.
Selbst mit einem CDU Plakat wird es kritisch.
Zuletzt geändert von Svi Back am Sa 9. Jan 2016, 16:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Tom Bombadil »

Nicht nur Leipzig hat ein Problem, Frankfurt auch:
Linksextreme drohen in Frankfurt mit Anschlägen - Staatsschutz ermittelt
http://www.wiesbadener-kurier.de/lokale ... 525427.htm

Die "Neuen Linken" scheinen sich in Richtung RAF radikalisieren zu wollen.

Schon etwas älter:
40 Morde angekündigt
"RAF 4.0" bedroht Thüringer Behörden
In Gera gehen bei den Justizbehörden zwei Briefe ein, in denen die Ermordungen Dutzender Amtsträger angekündigt wird. Die Behörden sind alarmiert. Auch die AfD erhält Post der Gruppierung.
http://www.n-tv.de/politik/RAF-4-0-bedr ... 04341.html
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:23 hat geschrieben:ich Leipzig rennen jede Menge mit Rastalocken rum und da es reichlich
Möglichkeiten gibt im Umland seine Freizeit zu verbringen, mit Rad, Paddelboot usw.
müssten ja permanent Leuten etwas passieren.
Ich bekomme jedenfalls nichts davon mit.

Ich mach dir einen Vorschlag. Laufe mit einer TS Hose durch Connewitz.
Oder versuche ein Plakat der AfD aufzuhängen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du im Krankenhaus erwachst liegt bei
ca. 99%.
Selbst mit einem CDU Plakat wird es kritisch.
also ist das fazit jetzt, dass es eigentlich keine neonazis gibt, aber ganz viele linksextreme die sich die gefahr für ihr leib und leben nur einbilden, und ohne grund auf die polizei losgehen ?
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Helmuth_123 »

Mich würde ja interessieren, ob und wenn ja in welchen Ausmaß die derzeitige Landesregierung von Thüringen Aktivitäten der dortigen Linksextremen unterstützt. Zutrauen würde ich es dieser Regierung allemal.
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

Ja es gibt Neonazis, hab ich doch schon geschrieben.
Die sind aber kein größeres Problem, als meinetwegen in Bremen um mal eine
x-beliebige Stadt vergleichbarer Größe zu nennen.
Leipzig wird von Antifanten terrorisiert. Quasi seit 20 Jahren und es wird immer schlimmer.
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frems
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Teeernte » Sa 9. Jan 2016, 16:23 hat geschrieben:
Wieder keine Ahnung....
Merkt man. Polizei ist nicht Aufgabe der Kommune, sondern des Landes.
Labskaus!

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frems
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 16:38 hat geschrieben:Ja es gibt Neonazis, hab ich doch schon geschrieben.
Die sind aber kein größeres Problem, als meinetwegen in Bremen um mal eine
x-beliebige Stadt vergleichbarer Größe zu nennen.
Leipzig wird von Antifanten terrorisiert. Quasi seit 20 Jahren und es wird immer schlimmer.
Svi Back » Fr 13. Nov 2015, 15:01 hat geschrieben:
Das war nicht Anfang der 90er sondern vor 4-5 Jahren da schrieb
die New York Times "Leipzig the better Berlin".
Da ging es aber eher um die Kulturszene, den "Lifestyl" als um die Architektur.
Leipzig hat mit der Stadt während der Wende nicht mehr viel zu tun.
Ob's da einen Zusammenhang gibt?
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bakunicus
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:38 hat geschrieben:Ja es gibt Neonazis, hab ich doch schon geschrieben.
Die sind aber kein größeres Problem, als meinetwegen in Bremen um mal eine
x-beliebige Stadt vergleichbarer Größe zu nennen.
Leipzig wird von Antifanten terrorisiert. Quasi seit 20 Jahren und es wird immer schlimmer.
http://www.bild.de/regional/leipzig/rec ... .bild.html
Seit der Anti-Asyl-Kampagne kommt es zudem wieder zu mehr Straftaten mit rassistischem Hintergrund“, warnt die Landtagsabgeordnete. In diesem Jahr waren es in Leipzig bereits 50.

Nicht ungefährlich! Anschläge Rechtsextremer sind zielgerichtet und sie nehmen es auch in Kauf, Menschenleben zu riskieren. „Diese Bereitschaft kenne ich von der linken Seite nicht“, sagt Köditz. Deren Gewalt sei eher reaktiv.

„Zudem gibt es außerhalb der drei Großstädte eigentlich keine Linksextremen. Junge Leute dieser Szene, die auf dem Land leben, gehen nach der Ausbildung in der Regel in die Großstadt.“

Straftaten Linksextremer gibt auf dem Land daher kaum. Allerdings ist die rechte Szene sehr aktiv. „Die Gegenwehr fehlt“, so Köditz. Beruhigend ist das nicht gerade...
mhh ...
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Cloudfox »

Jau, Rechtsextreme und Neonazis sind zu vernachlässigen - die eigentlich Schlimmen sind die Linksextremen.

Meine Güte ne, alles was extrem ist sollte unter einem gemeinsamen demokratisch, rechtsstaatlichen Nenner keinen Schutz und Verharmlosung finden, ob in Leipzig, Hamburg oder Frankfurt oder in der fränkischen Schweiz!
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 9. Jan 2016, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

Helmuth_123 » Sa 9. Jan 2016, 17:37 hat geschrieben:Mich würde ja interessieren, ob und wenn ja in welchen Ausmaß die derzeitige Landesregierung von Thüringen Aktivitäten der dortigen Linksextremen unterstützt. Zutrauen würde ich es dieser Regierung allemal.
Den Linken ist prinzipiell alles zuzutrauen. In Leipzig heisst die Dame Julia Nagel.
Die ist immer dabei wenns zur Sache geht (als Zuschauer aus der Ferne). Juckt in Leipzig niemand.

@Baku die meisten Straftaten der Rechten sind Propagandadelikte.
Nein, ich heisse sowas nicht gut, aber mir geht es um Gewalt.
Gewalt ist für mich die entscheidende Größe.
Wenn irgendein Schwachkopp "Heil Hitler" brüllt oder einen verbotenen Aufnäher trägt.
Nun "gut". In dem Moment wo er jemand anderen grundlos anfässt wird er zu Verbrecher.
Und das gleiche gilt eben für Linke.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Cloudfox »

...gewissermaßen auf der rechten Seite etwas blind... :rolleyes:
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

frems » Sa 9. Jan 2016, 17:41 hat geschrieben: Ob's da einen Zusammenhang gibt?
Ich verstehe nicht wie du das meinst.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 16:56 hat geschrieben:
Ich verstehe nicht wie du das meinst.
Die Mainzer Straße hat sich offensichtlich nach Leipzig verschoben, wenn Deine Einschätzung zutrifft. Vor allem kulturell.
Labskaus!

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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

kulturell war Leipzig schon immer aussergewöhlich. Selbst zu DDR-Zeiten.
Jetzt kommt noch die Lebensqualität hinzu. Ein positive Mischung, die die Stadt boomen
lässt.
Auch deswegen sind viele Bürger richtig wütend was dieser Mob anrichtet und die Politik
schaut zu.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von bakunicus »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:53 hat geschrieben:


@Baku die meisten Straftaten der Rechten sind Propagandadelikte.
das stimmt doch nicht ...
woher kommen denn dann die ganzen toten und schwerverletzten ?

seit 1990 gibt es über 150 todesopfer durch rechtsextreme gewalt, aber nicht einen einzigen toten durch linksextreme.
noch dazu schlagen die rechten im verborgenen zu, während linksextreme straftaten meist ganz öffentlich bei demonstrationen begangen werden.
deshalb ist die dunkelziffer rechtsextremer übergriffe garantiert noch viel höher.

und ich will damit die linken nicht verharmlosen; attacken auf polizeistationen, oder morddrohungen an einen justizminister, das hat damit nichts mehr zu tun, das ist terrorismus.
und das will ich hier noch mal ganz klar zum besten geben ...
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

im übrigen @frems habe ich kein Problem mit einer links-alternativen Szene, wenn sie andere
auch in ihren Meinungen akzepiert. Um mehr geht es mir nicht.
Das das ist eben oft das Problem, die Akzeptanz Anderersdenkender. Und Tolerenaz wie eine
Monstranz vor sich her tragen ist noch lange keine.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Svi Back » Sa 9. Jan 2016, 17:11 hat geschrieben:im übrigen @frems habe ich kein Problem mit einer links-alternativen Szene, wenn sie andere
auch in ihren Meinungen akzepiert. Um mehr geht es mir nicht.
Das das ist eben oft das Problem, die Akzeptanz Anderersdenkender. Und Tolerenaz wie eine
Monstranz vor sich her tragen ist noch lange keine.
Davon ging ich auch nicht aus, Genosse. Die alternative Szene ist ja über die Jahrzehnte gewandert, von Hamburg ging vieles in den 90ern nach Berlin und dann weiter nach Leipzig. Andererseits sind die Aktivisten ja meist recht jung, sodaß der Ruf ("Klima") vermutlich eher ausschlaggebend sein dürfte, auch wenn es da natürlich Wechselwirkungen gibt. Angriffe auf Minister sind durch nichts zu rechtfertigen. Daß aber scheinbar linke Aktivisten genau dort besonders heftig (mittlerweile) aktiv sind, wo auch der Rechtsextremismus (ebenfalls teilweise "importiert": http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p3376435) überdurchschnittlich stark ist, kann ja kaum Zufall sein, sondern dürfte sich gegenseitig bedingen.
Labskaus!

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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Cat with a whip »

Ich hab mal den lvz-Artikel gelesen:
Das auf politisch motivierte Straftaten spezialisierte Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei in Leipzig ermittelt, konnte bislang aber keine Tatverdächtigen ausfindig machen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Svi Back

Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von Svi Back »

es fängt doch nicht bei einem Minister an.
Nochmal in Leipzig dürfte es (fast) lebensgefährlich
sein vor einer Wahl Plakate der AfD anzubringen.
Zumindest in bestimmten Stadtteilen.
In Leipzig, werden ständig nicht nur Plakate der
NPD, nein, AfD, CDU, FDP flächendeckend zerstört.
Die meisten hängen keine 12 Stunden.

Da beginnt es und nicht bei einem Minister.
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Re: Hat Leipzig ein Problem?

Beitrag von frems »

Angemalte Wahlplakate sind ja noch kleinere Bagatellen als die von Dir angesprochenen rechten Propagandadelikte.
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