Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Das ich das noch erleben darf....neue Hubis für das KSK

http://augengeradeaus.net/2014/05/ila-2 ... schrauber/
http://www.schwaebische.de/politik/ausl ... 56992.html

Zum Rest sage ich mal nix. Bin von VDL auch massiv entäuscht. Aber gut mal einen Minister für die BW zu bekommen wo was taugt ist zuviel erwartet und wehe die BW kann ihren Aufgaben nicht nachkommen. Alle Schuld, nur nicht die Politik
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich bin jetzt mal positiv überrascht. Wie kommts das in Berlin mal nachgedacht wird sowie Bedarf erkannt wird :eek:

131 Boxer zusätzlich


http://www.kmweg.de/fileadmin/user_uplo ... eswehr.pdf

Laut weiteren Infos sollen weitere 182 Boxer kommen sowie die Anzahl der Kampfpanzer doch nochmals zusätzlich erhöht werden.
Infos über Tornado Nachfolger off. Ende Februar 16
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Billabong
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Billabong »

Ganz toll.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Billabong » Sa 19. Dez 2015, 15:36 hat geschrieben:Ganz toll.
Musst Du ja nicht gut finden. Aber entweder wir haben eine Armee, dann hat die Regierung die so auszurüsten usw. das man den Aufgaben nachkommen kann ohne Theater und Gefährdungen auch von Soldaten. Oder wir sparen uns die BW ganz.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... gzeug.html


Folgende Struktur wäre nach meiner Meinung eine gute Idee an Kampfeinhteiten der


2016-2030: Zulauf 60 x Textron Scorpion als Schulungsflugzeug, REC LOW THREAT und für CAS
2025-2030: Zulauf von 60 x F35 -> Ersatz Tornado
2030-2035: Zulauf von 60 x UCAV 6 Gen. oder was ich bevorzuge bem. System als Ersatz sowie Ergänzung für Tornada / Scorpion

Drohnen haben gewaltige Schwachpunkte die nächsten 30-45 Jahre noch !

2035-2045: Zulauf von 120 x 6th Gen Fighter-> Ersatz Eurofighter

Für den EF Ersatz würde ich es begrüssen sich hier zu beteiligen:

http://breakingdefense.com/2015/12/nort ... r-concept/


Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
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Provokateur
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich glaub eher das Profis ransollten.
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Ultra-tifosi
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

Die Bundeswehr krankt seit seiner Geburt an einer Krankheit, die sie selber fast vollkommen unfähig macht:

Sie kann selber nicht über ihr eigenes Etat verfügen, das machen militärfremde Politiker im Sicherheitsrat und bestimmen willkürlich, wie viel Munition, Ersatzteile & Ausrüstung geliefert werden darf, ohne auf die vorhandenen Probleme & Anforderungen zu schauen.
Dass Planwirtschaft nicht funktioniert haben wir bei der DDR gesehen, nun macht man es ausgerechnet bei der Bundeswehr.

Der Käse mit der Drohne "RQ-4E Euro Hawk" ist ein gutes Beispiel:

Man könnte hergehen und sagen; wir kaufen den Amis die "Northrop Grumman RQ-4" Drohne für 30 Millionen ab und haben dann eine einsatzfähige zur Verfügung.

"Wir" haben es so gemacht, dass wir einen Auftrag für eine Drohne an Airbus/EADS gegeben haben, um diese zu entwickeln. Dann wurden die Kosten immer größer und angeblich hatte man Angst, dass man keine Zulassung für den deutschen Luftraum bekommt & hat das 600 Millionen schwere Projekt gestoppt. Und jetzt mottet man das Thema wieder aus und wollen doch welche.
Gesamtkosten bis jetzt; 600 Millionen + 200 Millionen in den nächsten 3 Jahren. Und es ist immer noch keine da!

währendessen streicht man bei den Hubschraubern und Flugzeugen die Ersatzteile aus finanziellen Gründen, sodass von den Hubschraubern nur 15% einsatzfähig sind und bei den Flugzeugen 40%.

derselbe Schwachsinn mit dem G36 Sturmgewehr.
Man beschwert sich, weil das G36 bei Temperaturen über 30° und einem Dauerfeuer von 3 Magazinen (150 Patronen) auf eine Entfernung von 300-400 Meter zu Abweichungen kommen kann.

Ja Herr im Himmel! Ein G36 ist ein Sturmgewehr und kein Maschinengewehr!!!!!

"Das G36 ist nicht für Dauerfeuer und Deckungsfeuer konzipiert worden, sondern für Einzelfeuer und Feuerstöße."

Und dennoch will man jetzt 170.000 G36 Gewehre verscherbeln & verschrotten und Heckler & Koch darf ein neues Sturmgewehr konzipieren, welches dann wieder zu lange in der Entwicklung ist & Fehler auftauchen und das ganze für den Steuerzahler wieder Unsummen kosten wird.

Wir haben solche Nieten in der Regierung!!!
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nichtkorrekt
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von nichtkorrekt »

Soll das G36 nun eigentlich ersetzt werden oder nicht?

Auch ein interessanter Artikel:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... uchen.html
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Dec 2015, 21:05)

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... gzeug.html


Folgende Struktur wäre nach meiner Meinung eine gute Idee an Kampfeinhteiten der


2016-2030: Zulauf 60 x Textron Scorpion als Schulungsflugzeug, REC LOW THREAT und für CAS
2025-2030: Zulauf von 60 x F35 -> Ersatz Tornado
2030-2035: Zulauf von 60 x UCAV 6 Gen. oder was ich bevorzuge bem. System als Ersatz sowie Ergänzung für Tornada / Scorpion

Drohnen haben gewaltige Schwachpunkte die nächsten 30-45 Jahre noch !

2035-2045: Zulauf von 120 x 6th Gen Fighter-> Ersatz Eurofighter

Für den EF Ersatz würde ich es begrüssen sich hier zu beteiligen:

http://breakingdefense.com/2015/12/nort ... r-concept/


Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
Vielleicht sind solche Vorplanungen aber ein
kostspieliger Irrtum, weil unsere Streitkräfte
doch einer erkannten Bedrohungslage ent-
sprechend ausgerüstet werden müssen, sowohl
was Zahl und Zusammensetzung des Personals
als auch ihre Ausrüstung entspricht.

So gesehen wäre ein Kompromiß angesagt: Ein
erträglicher Stand einer zeitgemäßen Ausrüstung
für die Gegenwart, mitsamt der Wehrtechnik und
der Möglichkeit, im Krisenfall schnell nach zu rüsten,
und eine Forschung und Entwicklung von Prototypen
für künftige Bedrohungslagen mit der Fähigkeit, aus
diesen Prototypen in kurzer Zeit Serienprodukte
bereit zu stellen. Eine entsprechend begabte Aus-
wahl von Soldaten muß diese Produkte begleiten
und erproben.

Auch würde ich immer wieder europäische NATO-
Partner mit in diese Entwicklung einbinden, schon mit
Blick auf eine künftige europäische Streitmacht. Ohne
die wird es langfristig vermutlich nicht gelingen, euro-
päische und deutsche Interessen zu wahren. Die USA
könnten ja auch einmal eine ganz andere Interessen-
lage vertreten... wie gelegentlich schon angedeutet,
daß nämlich der Pazifik und seine Ränder wichtiger
werden als der Atlantik und das Mittelmeer.
William
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von William »

Cobra9 hat geschrieben:(26 Dec 2015, 19:10)

Ich glaub eher das Profis ransollten.
Haben wir. Zumindest Leute die selbst ohne Karte & Kompass den Weg ins Einsatzgebiet Syrien finden und sich sogar dort zurechtfinden würden.
Rein sprachlich top ausgebildet. Nur mit dem Kampfeswillen ist es nicht so weit her. Deutschland - ein Land der Kriegsdienstverweigerer. Darin ist sich die Masse relativ einig. :D

Ich bin mir nicht sicher was die Aussetzung der Wehrpflicht bewirken sollte. Für einen Kampfeinsatz, insbesondere im Ausland, braucht man erfahrenes Personal und kein Kanonenfutter.
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UncleSams_Berater
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von UncleSams_Berater »

Die kleinste und marodeste Bundeswehr aller Zeiten

Sein erster Besuch bei den Soldaten der Bundeswehr führte Hans-Peter Bartels in die Lüneburger Heide. Der Wehrbeauftragte, im Mai 2015 vom Bundestag berufen, entschied sich wenige Tage nach seinem Amtsantritt für eine Visite auf dem Truppenübungsplatz Munster-Süd in Niedersachsen. Dort übte das Panzergrenadierbataillon 371 für seine Aufgabe bei der Nato-Speerspitze, dem neuen Krisenreaktionsverband zur Bündnisverteidigung.


Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels, stellt zahlreiche Mängel in seinem Jahresbericht vor
"Nüchtern, präzise und eindrucksvoll", so schreibt Bartels nun in seinem ersten Jahresbericht als Wehrbeauftragter, sei ihm von den Soldaten dort das Hauptproblem der Bundeswehr vorgetragen worden, auf das er seitdem immer wieder stoße: "Die Bundeswehr hat von allem zu wenig."
Weiterlesen: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... eiten.html

Die Bundeswehr ist in einem sehr schlechten Zustand, man sollte mehr ins Militär investieren
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Eiskalt
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Bei der Bundeswehr gilt doch:
Alles verspätet, verzögert, voller Fehler, Fehlplanungen, nicht oder nicht genug vorhanden und teurer als geplant.

Verteidigung wurde und wird seit langem von inkompetenten Politikern und Beamten geführt.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr braucht Millarden fürs Heer. Bei den Funkgeräten hat man auf jeden Fall recht ---> Ab 2020 gibts für die alte Technik fast keine Ersatzteile mehr. Hersteller werden wegen der BW kaum Sonderpogramme fahren.

http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/ ... raete.html
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15762.html
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die BW und Berlin wollen als Zwischenlösung was probieren mit der C130. Gute Idee

http://www.defensenews.com/story/defens ... /85477212/
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zollagent
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Dec 2015, 21:05)

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

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Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
Drohnen sollte man nicht außer Acht lassen, sie könnten wesentlich billiger produziert und daher auch leicht ersetzt werden sowie in größeren Mengen beschafft werden. Und damit den Himmel leerfegen, denn in genügender Anzahl würden ihre Verluste keine so gravierende Rolle spielen wie der Verlust bemannter Kampfflugzeuge. Sie können und werden den bemannten Kampfflugzeugen auf Dauer den Rang ablaufen, diese Prognose wage ich mal.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(10 Jun 2016, 10:02)

Drohnen sollte man nicht außer Acht lassen, sie könnten wesentlich billiger produziert und daher auch leicht ersetzt werden sowie in größeren Mengen beschafft werden. Und damit den Himmel leerfegen, denn in genügender Anzahl würden ihre Verluste keine so gravierende Rolle spielen wie der Verlust bemannter Kampfflugzeuge. Sie können und werden den bemannten Kampfflugzeugen auf Dauer den Rang ablaufen, diese Prognose wage ich mal.
Drohnen sind Teil einer modernen Streitrkraft. Aber nicht billiger als COIN und noch lange echten Piloten nicht überlegen. Für echte Gefahrengebiete mit massiver SAM könnte man aber eine Staffel bew. Drohnen anschaffen. Mehr haben wir nicht an Bedarf aktuell.
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Boraiel
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Boraiel »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Jun 2016, 09:53)

Die Bundeswehr braucht Millarden fürs Heer. Bei den Funkgeräten hat man auf jeden Fall recht ---> Ab 2020 gibts für die alte Technik fast keine Ersatzteile mehr. Hersteller werden wegen der BW kaum Sonderpogramme fahren.

http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/ ... raete.html
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15762.html
Eh, doch das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt kaum größere Aufträge als welche von der Bundeswehr, alternativ muss man bis man das reingefahren hat, wohl tausende kleinere Aufträge durchführen. Aber ok, wenn der Stand bei den Funksprechgeräten nicht mit mehr den Anforderungen entspricht, sollte man halt neue besorgen.
Eher frage ich mich, ob die Bundeswehr wirklich 31 Brückelegefahrzeuge braucht. Ich dachte, dass sei eher ein Nischenfahrzeug und davon ordert man mal 10 oder wenn hoch kommt 15.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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zollagent
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Jun 2016, 10:07)

Drohnen sind Teil einer modernen Streitrkraft. Aber nicht billiger als COIN und noch lange echten Piloten nicht überlegen. Für echte Gefahrengebiete mit massiver SAM könnte man aber eine Staffel bew. Drohnen anschaffen. Mehr haben wir nicht an Bedarf aktuell.
Das mag im Moment noch so sein. Wie lange noch?
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:00)

Eh, doch das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt kaum größere Aufträge als welche von der Bundeswehr, alternativ muss man bis man das reingefahren hat, wohl tausende kleinere Aufträge durchführen. Aber ok, wenn der Stand bei den Funksprechgeräten nicht mit mehr den Anforderungen entspricht, sollte man halt neue besorgen.
Eher frage ich mich, ob die Bundeswehr wirklich 31 Brückelegefahrzeuge braucht. Ich dachte, dass sei eher ein Nischenfahrzeug und davon ordert man mal 10 oder wenn hoch kommt 15.

Zwei Hersteller im Funk beliefern auch uns für Sonderfahrzeuge. Klares Statement die BW kriegt nur neue Funksysteme. Nur die Medien vergessen einen elementaren Hintergrund in den Berichten. Die Ausstattung ist veraltet und man will auch bei der BW neues Systeme gerade was die Sicherheit angeht. Der Leguan Brückenpanzer wird im Rahmen der neuen Ausrichtung beschafft. Wenn Ich das so richtig lese wird tatsächlich aufgerüstet :?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(10 Jun 2016, 19:16)

Das mag im Moment noch so sein. Wie lange noch?
Die BW will ja Kampfdrohnen und die Regierung auch. Aber taktisch machen Kampfhelis und Flieger derzeit noch mehr Sinn wenn man auf die neue Lage angemessen reagieren mag. Für Kämpfe ist die Drohne im Einzelfall gut, aber auf Mutli Target...nein
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Autonom handelnde Drohnen sehe ich derzeit als noch zu verwundbar. Aber ferngesteuerte Jets, die auf körperliche Unzulänglichkeiten ihrer Piloten bei Luftkampfmanövern keine Rücksicht mehr nehmen müssen, sehe ich als nächste Stufe der Luftkampftechnik. Und ein automatisches Umschalten auf autonomes Handeln bei Abreißen oder Störung der Fernsteuerung sollte eigentlich nur ein programmtechnisches Problem sein.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(11 Jun 2016, 10:35)

Autonom handelnde Drohnen sehe ich derzeit als noch zu verwundbar. Aber ferngesteuerte Jets, die auf körperliche Unzulänglichkeiten ihrer Piloten bei Luftkampfmanövern keine Rücksicht mehr nehmen müssen, sehe ich als nächste Stufe der Luftkampftechnik. Und ein automatisches Umschalten auf autonomes Handeln bei Abreißen oder Störung der Fernsteuerung sollte eigentlich nur ein programmtechnisches Problem sein.
Will man Einzelziele erledigen in Feindgebiet jederzeit was für Drohnen oder auch Aufklärung. Ansonstennoch 15 Jahre an Geduld, dann gibts solche Systeme wo autark sind
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Jun 2016, 13:52)

Will man Einzelziele erledigen in Feindgebiet jederzeit was für Drohnen oder auch Aufklärung. Ansonstennoch 15 Jahre an Geduld, dann gibts solche Systeme wo autark sind
Ich will sie nicht morgen. Ich will ja auch nicht unbedingt Leos in der Ukraine sehen. Nur, wir sollten die kampfkräftigsten Lösungen haben, um in der Lage zu sein, einen potentiellen Angreifer abzuschrecken. Wenn er weiß, daß er was auf den Hut bekommt, wenn er was versucht, ist das die beste Versicherung.
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Ultra-tifosi
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

Cobra9 hat geschrieben:(11 Jun 2016, 08:45)

Zwei Hersteller im Funk beliefern auch uns für Sonderfahrzeuge. Klares Statement die BW kriegt nur neue Funksysteme. Nur die Medien vergessen einen elementaren Hintergrund in den Berichten. Die Ausstattung ist veraltet und man will auch bei der BW neues Systeme gerade was die Sicherheit angeht. Der Leguan Brückenpanzer wird im Rahmen der neuen Ausrichtung beschafft. Wenn Ich das so richtig lese wird tatsächlich aufgerüstet :?
aber nur das Heer & die Marine Flieger .

Unsere Marine ist immer noch absolut lächerlich. Die 2 Joint Support Ships werden doch nicht angeschafft, deswegen auch die engere Zusammenarbeit mit Holland. Genauso die Luftwaffe (mit diesem bescheuerten A400M.)

Naja zumindest das Heer darf sich freuen;

Fuchs & Boxer auf 1.300 (möglicherweise mehr)
Fennek Panzer von 217 auf 248 erhöht
Panzerhaubitzen von 89 auf 101
Leopard 2 von 225 auf 330
Die Puma werden leicht reduziert; 350 zu 342
möglicherweise behält man 196 Marder

Marine Hubschrauber:

Sea Lion von 30 auf 36
Transporthubschrauber sollen auch neu angeschafft werden +59 Stück

insgesamt eine dringend notwendige Aufrüstung des Heeres & der Marineflieger, um überhaupt einigermaßen die Grundversorgung zu gewehrleisten.
Die Marine sehe ich hier trotzdem zu kurz kommen & eine verstärkte Kooperation mit Holland mag bei den Marinesoldaten eine gute Idee sein, sollte aber nicht in ein komplettes Outsourcing nach Holland enden...
Ebenso die Luftwaffe. Selbst wenn der A400M seine Triebwerkprobleme in den Griff kriegt, kein mangelhaftes Material verbaut wird & Lenkwaffenschutz hat, wird er immer noch zu groß sein, um auf kleineren Pisten zu landen.
Hier könnte man natürlich ein paar Antonov An 124 kaufen, was aber aus politischen Gründen wieder nicht geht...
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ultra-tifosi hat geschrieben:(16 Jun 2016, 17:03)

aber nur das Heer & die Marine Flieger .
Da kann Ich nur sagen hörte Ich von ehemaligen Kameraden anders. Die Luftwaffe wird einen Nachfolger für den Tornado kriegen. Der übliche Streit um die Fähikeiten usw. sind nun mal leider ein Grundproblem. Dazu wieder noch keine Festlegung. Wenn die Buschtrommel richtig ist soll es wohl doch ein System mit Pilot sein, aber kein am Markt erhältlicher Jet. Doofe Idee und es wird bestimmt wieder lustig. Rechnen wir die Grundlage bekannte Projekte sind 15-20 Jahre nix. Daher würde Ich eine Zwischenlösung angehen, dann kann man den Tornado Nachfolger auch in Ruhe kriegen. Ich würde es so verteilen

---> bestehendes COIN System mit 36 Maschienen anschaffen

In Berlin prüft man die Idee weil andere Streitkräfte gut fahren damit und wir ja keine Möglichkeiten haben. Tiger sind kaum verfügbar um Helis zu eskortieren in Hot Zones

---> 24- 36 Boeing F/A-18E/F Super Hornet ( Stückpreis als beste Version 61 Millionen USD, https://web.archive.org/web/20140401074 ... 4_BOOK.pdf) Kommen wir auf ca. 55 Millionen pro Stück.

Wunderbarer Ersatz der die Lücke schließen kann , alles über die Kiste ist bekannt und Waffensysteme sind verfügbar. Sollte ein Wunder geschehen und unter 10 Jahren ein echter "neuer" Tornado dastehen kann man die F18 auch loswedern. Klappt. Und erfüllt aber die Anforderungen locker, sowie die Ersatzteil Kosten usw. sind nicht gigantisch.

---> bewaffnete Drohnen

Mein Vorschlag hätte erstmal den Vorteil die Entwicklung kann man betreiben ( Wozu auch immer ) die BE bekommt zu bekannten Kosten sehr gute Systeme und die Fäigkeiten würde man gewaltig erweitern. Nebenbei würden Nebenkosten sinken :)
Unsere Marine ist immer noch absolut lächerlich. Die 2 Joint Support Ships werden doch nicht angeschafft, deswegen auch die engere Zusammenarbeit mit Holland. Genauso die Luftwaffe (mit diesem bescheuerten A400M.)
Das man die Joint Support Ships nicht mehr eigenständig sich holt ist ein schwerer Fehler. Aber gut so ist es beschlossen. Finde Ich dumm. Anschaffung von C-130J Hercules allerdings wird wohl jetzt wahr als Zwischenlösung für die A40 :D :p Ich kann nicht anders. Hätte man schon längst haben können, Geld beim Betrieb der Transall sparen können. Aber man hats ja nicht oder doch irgendwie
Naja zumindest das Heer darf sich freuen;

Fuchs & Boxer auf 1.300 (möglicherweise mehr)
Fennek Panzer von 217 auf 248 erhöht
Panzerhaubitzen von 89 auf 101
Leopard 2 von 225 auf 330
Die Puma werden leicht reduziert; 350 zu 342
möglicherweise behält man 196 Marder

Ob beim Herr deswegen auch Freude aufkommt ? Ich hab allerdings leuten hören das man in Berlin sich im Ernst überlegt Lynx Spz von Rheinmetall noch anzuschaffen :s Gut Ich meine nettes System aber der Sinn wäre mir nicht erklärbar. Ich hoffe mal es wird nur geschaut was kann das Ding

http://www.rheinmetall-defence.com/de/r ... _10624.php

Marine Hubschrauber:

Sea Lion von 30 auf 36
Transporthubschrauber sollen auch neu angeschafft werden +59 Stück

insgesamt eine dringend notwendige Aufrüstung des Heeres & der Marineflieger, um überhaupt einigermaßen die Grundversorgung zu gewehrleisten.
Die Marine sehe ich hier trotzdem zu kurz kommen & eine verstärkte Kooperation mit Holland mag bei den Marinesoldaten eine gute Idee sein, sollte aber nicht in ein komplettes Outsourcing nach Holland enden...
Ebenso die Luftwaffe. Selbst wenn der A400M seine Triebwerkprobleme in den Griff kriegt, kein mangelhaftes Material verbaut wird & Lenkwaffenschutz hat, wird er immer noch zu groß sein, um auf kleineren Pisten zu landen.
Hier könnte man natürlich ein paar Antonov An 124 kaufen, was aber aus politischen Gründen wieder nicht geht.
Nö Nö wir kaufen jetzt C130. Okay bekanntes System, hat alle Zulassungen und der Preis ist okay. Was solls...verstehen tue Ich die Beschaffung seit mehr als 15 Jahren nicht. Die Marine bräuchte dringend mehr Zulauf bei modernen Schiffen und der nächste Running Gag steht an. Gibt Probleme mit dem Flugköprer für die MKs180 . Wenn Ich das richtige verstehe will man nun bei den Norwegern ein System anfragen.

Für mich wäre eine minimale Struktur der Marine

12 große Multifunktions-Fregatten
8 U-Boote
8 Korvetten
3 EGV
3 JSS


Fürs Heer wären gar nicht viele Denk-Arbeiten für eine effektive Kampf-Einheit mech. nötig und zu machbaren Kosten

1 Panzerbattallion mit 50 Leopard 2 A7
2 Panzergrenadierbattallione mit je 50 PUMA/Boxer IFV
1 Versorgungbattallion
1 Pionierbattallion
1 Luftabwehrbattallion mit 25 Skyranger Boxer
1 Artilleriebattallion mit 25 PZH2000/Boxer-AGMDonar
1 Aufklärungsbattallion mit 25 FENNEK

Fertig die Kiste. Kann alle notwendigen Dinge, hat Firepower und die Kosten sind im Rahmen. Wenn man allerdings etwas aufbauen will das bsp. ein Potential zur Abschreckung hat wäre das sinnvoll

1 x Panzerbrigade mit 5.000 Mann (50 x Leo2 A7, 100 PUMA, 24 PZH2000 mit Vulcano + Auklärund+Sani+Logistik)
1 x LLBg mit 2.500 Mann (100 x Wiesel (DIOK mit 12,7mm RMG + MELLS), 100 x Polaris Dagor, 100 x Polaris MRZR4)
1 x Staffel Heeresflieger (12 x CH47F, 12 x EC645T2 (mit 12,7mm MG Pods,70mm gelenkte Raketen), 24 x NH90, 12 x Tiger (70mm gelenkt, Nachrüstung 30mm RMK))
1 x Staffel 24 Eurofighter Stand Tranche3B (Integration BRIMSTONE2, LJDAM, AESA Radar, METEOR, CFT)
1 x Staffel MALE UCAV REAPER MQ9 (6 Maschinen)


Ich komme schon lange in der Summe zum Schluss wie sehr in der Bundeswehr ein ganzheitlicher Ansatz fehlt. Die Arbeit im V-Ministerium ist so stark in Zuständigkeiten gegliedert das man meint die spinnen. Man muss diese Grenzen gleich zu Anfang eines Prozesses überwinden, sonst verschwendet man am Ende viel Zeit in der Abstimmung der Fachbereiche oder läuft Gefahr, wichtige Aspekte auszublenden. So kenn Ich das aus der Wirtschaft jeden Tag. Es ist ja auch so das nicht die Fachleute, also Soldaten , im fachlichen das Sagen haben sondern Leute ohne echte Profile. Warum nicht Angehörige der Kampftruppe bzw. Teilstreitkräft mit praktischer realer Gefechtserfahrung gemeinsam mit "Fachleuten" an die Spitze und arbeitet mehr zusammen.
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Ultra-tifosi
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

Cobra9 hat geschrieben:(17 Jun 2016, 13:08)

Da kann Ich nur sagen hörte Ich von ehemaligen Kameraden anders. Die Luftwaffe wird einen Nachfolger für den Tornado kriegen. Der übliche Streit um die Fähikeiten usw. sind nun mal leider ein Grundproblem. Dazu wieder noch keine Festlegung. Wenn die Buschtrommel richtig ist soll es wohl doch ein System mit Pilot sein, aber kein am Markt erhältlicher Jet. Doofe Idee und es wird bestimmt wieder lustig. Rechnen wir die Grundlage bekannte Projekte sind 15-20 Jahre nix. Daher würde Ich eine Zwischenlösung angehen, dann kann man den Tornado Nachfolger auch in Ruhe kriegen. Ich würde es so verteilen

---> bestehendes COIN System mit 36 Maschienen anschaffen

In Berlin prüft man die Idee weil andere Streitkräfte gut fahren damit und wir ja keine Möglichkeiten haben. Tiger sind kaum verfügbar um Helis zu eskortieren in Hot Zones

---> 24- 36 Boeing F/A-18E/F Super Hornet ( Stückpreis als beste Version 61 Millionen USD, https://web.archive.org/web/20140401074 ... 4_BOOK.pdf) Kommen wir auf ca. 55 Millionen pro Stück.

Wunderbarer Ersatz der die Lücke schließen kann , alles über die Kiste ist bekannt und Waffensysteme sind verfügbar. Sollte ein Wunder geschehen und unter 10 Jahren ein echter "neuer" Tornado dastehen kann man die F18 auch loswedern. Klappt. Und erfüllt aber die Anforderungen locker, sowie die Ersatzteil Kosten usw. sind nicht gigantisch.

---> bewaffnete Drohnen

Mein Vorschlag hätte erstmal den Vorteil die Entwicklung kann man betreiben ( Wozu auch immer ) die BE bekommt zu bekannten Kosten sehr gute Systeme und die Fäigkeiten würde man gewaltig erweitern. Nebenbei würden Nebenkosten sinken :)
Wie du weißt hat die Päppelung der Europäischen Waffenindustrie Vorrang vor jeder sachlicher & vernünftiger Überlegung.
Die Eurofighter sind genauso wie die A400M ein perfektes Beispiel, dass französisch-deutsche Waffensysteme unrentabel, voller Baufehler & viel zu späte Lieferzeiten haben.
Das man die Joint Support Ships nicht mehr eigenständig sich holt ist ein schwerer Fehler. Aber gut so ist es beschlossen. Finde Ich dumm. Anschaffung von C-130J Hercules allerdings wird wohl jetzt wahr als Zwischenlösung für die A40 :D :p Ich kann nicht anders. Hätte man schon längst haben können, Geld beim Betrieb der Transall sparen können. Aber man hats ja nicht oder doch irgendwie
frag mich welcher Held das entschieden hat. Ich höre jetzt schon die Holländer murren, dass sie mehr Nachteile als Vorteile durch eine gemeinsame Nutzung haben. Wenn das mal nicht in die Hose geht.

Zu A400M ist alles gesagt. EADS, Heckler & Koch dürfen sich alles erlauben, ohne ernsthafte Konsequenzen zu fürchten.

Ob beim Herr deswegen auch Freude aufkommt ? Ich hab allerdings leuten hören das man in Berlin sich im Ernst überlegt Lynx Spz von Rheinmetall noch anzuschaffen :s Gut Ich meine nettes System aber der Sinn wäre mir nicht erklärbar. Ich hoffe mal es wird nur geschaut was kann das Ding

http://www.rheinmetall-defence.com/de/r ... _10624.php
wird wahrscheinlich nur rumstehen & nach 10 Jahren defekt sein. Wie so vieles...
Nö Nö wir kaufen jetzt C130. Okay bekanntes System, hat alle Zulassungen und der Preis ist okay. Was solls...verstehen tue Ich die Beschaffung seit mehr als 15 Jahren nicht. Die Marine bräuchte dringend mehr Zulauf bei modernen Schiffen und der nächste Running Gag steht an. Gibt Probleme mit dem Flugköprer für die MKs180 . Wenn Ich das richtige verstehe will man nun bei den Norwegern ein System anfragen.
ich weiß, Ziele an Land kann man wegen dem Navi nicht treffen.

Meine Fresse ey, ich würde die Hälfte des alten BWB & jetzigen BAAINBw bei Brot & Wasser lebenslang in Felssteinhöhlen sperren. Die haben sicher den einen oder anderen deutschen Soldaten durch ihre Schludrigkeit, Langsamkeit & Inkompetenz auf dem Gewissen.

Für mich wäre eine minimale Struktur der Marine

12 große Multifunktions-Fregatten mit 15 würde man nichts verkehrt machen
8 U-Boote ich hätte eher 10, aber immer noch besser als 6
8 Korvetten aktuell 5, 10 sehe ich als vernünftig an
3 EGV sind es nicht aktuell 3 ?
3 JSS von denen wären 4 schon fantastisch, aber gar keine ist wirklich ein verdammt schwerer Fehler


Fürs Heer wären gar nicht viele Denk-Arbeiten für eine effektive Kampf-Einheit mech. nötig und zu machbaren Kosten

1 Panzerbattallion mit 50 Leopard 2 A7
2 Panzergrenadierbattallione mit je 50 PUMA/Boxer IFV
1 Versorgungbattallion
1 Pionierbattallion
1 Luftabwehrbattallion mit 25 Skyranger Boxer
1 Artilleriebattallion mit 25 PZH2000/Boxer-AGMDonar
1 Aufklärungsbattallion mit 25 FENNEK

Fertig die Kiste. Kann alle notwendigen Dinge, hat Firepower und die Kosten sind im Rahmen. Wenn man allerdings etwas aufbauen will das bsp. ein Potential zur Abschreckung hat wäre das sinnvoll

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1 x Staffel Heeresflieger (12 x CH47F, 12 x EC645T2 (mit 12,7mm MG Pods,70mm gelenkte Raketen), 24 x NH90, 12 x Tiger (70mm gelenkt, Nachrüstung 30mm RMK))
1 x Staffel 24 Eurofighter Stand Tranche3B (Integration BRIMSTONE2, LJDAM, AESA Radar, METEOR, CFT)
1 x Staffel MALE UCAV REAPER MQ9 (6 Maschinen)


Ich komme schon lange in der Summe zum Schluss wie sehr in der Bundeswehr ein ganzheitlicher Ansatz fehlt. Die Arbeit im V-Ministerium ist so stark in Zuständigkeiten gegliedert das man meint die spinnen. Man muss diese Grenzen gleich zu Anfang eines Prozesses überwinden, sonst verschwendet man am Ende viel Zeit in der Abstimmung der Fachbereiche oder läuft Gefahr, wichtige Aspekte auszublenden. So kenn Ich das aus der Wirtschaft jeden Tag. Es ist ja auch so das nicht die Fachleute, also Soldaten , im fachlichen das Sagen haben sondern Leute ohne echte Profile. Warum nicht Angehörige der Kampftruppe bzw. Teilstreitkräft mit praktischer realer Gefechtserfahrung gemeinsam mit "Fachleuten" an die Spitze und arbeitet mehr zusammen.
zu den Panzern kann ich nicht viel sagen, aber klingt schon einleuchtend. Wenn auch mir persönlich zu wenig...

Und das V-Ministerium ebenso das Bundeswehr Beschaffungsministerium leidet unter zu vielen Schreibtischbürokraten der schlimmsten Sorte...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ultra-tifosi

Wie du weißt hat die Päppelung der Europäischen Waffenindustrie Vorrang vor jeder sachlicher & vernünftiger Überlegung.
Die Eurofighter sind genauso wie die A400M ein perfektes Beispiel, dass französisch-deutsche Waffensysteme unrentabel, voller Baufehler & viel zu späte Lieferzeiten haben.

Die EF sind wenigstens brauchbar zum größten Teil mittlerweile. Beim A400 ist das in den Sternen. Ich bin auch ein Verfechter der nationalen Beschaffung wann immer möglich und vertretbar. Aber das hat auch zum heutigen System geführt. Was glaubst Du was es für Effekte hätte wenn man als Tornado Nachfolger einige F18 anschafft ? Weil diese Anschaffung gegen alle Widerstände wäre ein deutliches Signal !

Wird zwar nie passieren, weil das die Wirtschaft und Lobby, somit die Politik nicht wollen. Man verpulvert Millarden die man nutzen könnte. Klare Ausrichtung der BW, dann Bedarf und einkaufen zu üblichen Regeln. Wer nicht mitzieht hat eben Pech.
frag mich welcher Held das entschieden hat. Ich höre jetzt schon die Holländer murren, dass sie mehr Nachteile als Vorteile durch eine gemeinsame Nutzung haben. Wenn das mal nicht in die Hose geht.
Das Potential ist gewaltig das es in die Hose geht. 70:30 negativer Ausgang würde Ich sagen. Weil wir verwursteln jetzt noch mehr Politiker und Wirtschaftsvertreter plus Bürokraten in die Prozese. Tolle Idee :p
Zu A400M ist alles gesagt. EADS, Heckler & Koch dürfen sich alles erlauben, ohne ernsthafte Konsequenzen zu fürchten.

Man bräuchte grundlegende Reformen und Beschaffungsprozesse wo klappen. Aber wird nicht passieren.

wird wahrscheinlich nur rumstehen & nach 10 Jahren defekt sein. Wie so vieles...

Es kann sein das Lynx System wird nur getestet. Sinn einer Beschaffung sollte selbst in Berlin in Frage gestellt werden. Obwohl passt vom Namen her so toll zum Puma :) Statt das man mal bsp. im 4x4 Bereich eine Gliederung reinbringt usw. sucht man noch mehr Chaos.
ich weiß, Ziele an Land kann man wegen dem Navi nicht treffen.

Meine Fresse ey, ich würde die Hälfte des alten BWB & jetzigen BAAINBw bei Brot & Wasser lebenslang in Felssteinhöhlen sperren. Die haben sicher den einen oder anderen deutschen Soldaten durch ihre Schludrigkeit, Langsamkeit & Inkompetenz auf dem Gewissen.

Ich würde das gerne auch machen, aber es ist der Dienstherr wo das Theater akzeptiert. Einmal grundlegend umbauen, dann immer wieder "Updaten".
Man fragt sich echt ob was die Regierung im Bereich Verteidigung denkt.

12 große Multifunktions-Fregatten mit 15 würde man nichts verkehrt machen
8 U-Boote ich hätte eher 10, aber immer noch besser als 6
8 Korvetten aktuell 5, 10 sehe ich als vernünftig an
3 EGV sind es nicht aktuell 3 ?
3 JSS von denen wären 4 schon fantastisch, aber gar keine ist wirklich ein verdammt schwerer Fehler
Ich hab nur mal ein bischen geschaut was machbar wäre zu minimalen Kosten. Klar wären 15 Fregatten super, vor allem könnte man wieder Schwerpunkte legen. 10 Uboote wären ein Traum. Dabei bleibts auch. Die 10 Korvetten wären der nötige Ersatz für Schnellboote usw. ...wirst sehen wir kaufen Ruderboote mit MG. Reich auch. EGV hast Du Recht. Ich hab die Bonn im Jahr 2013 vergessen.

Die JSS muss man anschaffen. Was ist wenn die Zusammenarbeit nicht klappt ? Dann steht man im Regen.
zu den Panzern kann ich nicht viel sagen, aber klingt schon einleuchtend. Wenn auch mir persönlich zu wenig..
Panzer werden aus Kostengründen kaum arg viele beschafft. Also Ich spreche von sagen wir mal gesamt 900 Leo2 A7 werden wir nie mehr erreichen. Was Ich so bastel sind eh Spinnereien, aber hält filt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

schade, dass von den Militärs der oberen Ränge niemand den Mund aufmacht & mal konkret sagt, was die Bundeswehr braucht & was nicht.
Aber als Handpuppen der Regierung gefallen sie sich halt gern. Nebenbei kann man auch so herrlich einfach die Verantwortung auf die Politiker abwälzen.

Nebenbei eine Erhöhung von 1,1% am BIP auf 2% würde niemanden weh tun & man könnte sogar diese Bürokraten-Armee gefechtsbereit auststatten...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

...12 große Multifunktions-Fregatten mit 15 würde man nichts verkehrt machen...
Ist bei Euch irgendjemand zu Hause? Wißt Ihr überhaupt, was solche Schiffe, únd hier kann ich mitreden, so kosten? Die Fregatten der Klasse 125 kosten pro Stück (im Moment) 1 Mrd. Euro. Und in diesen Kosten ist die Logistik nicht mal berücksichtigt.

Nur mal zum Vergleich: Die Bismarck, immerhin die Krönung des deutschen Großkampfschiffsbaus, 7xgrößer als diese Fregatten, kostete umgerechnet längst nicht so viel.
Indienstsstellung: 24.08.1940
Kosten: 196.800.000 RM

http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... )&oldid=84... kopieren

Zum Wechselkurs 1939 war der theoretische Umrechnungskurs 1 RM = 3,70 € http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_W ... rk_.281924... kopieren

Ergo kostete die Bismarck ca: 728.160.000 €


Selbst Kaiser Wilhelms Flotte wäre billiger gewesen, damals immerhin die zweitgrößte der Welt!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

zollagent hat geschrieben:(18 Jun 2016, 10:38)

Ist bei Euch irgendjemand zu Hause? Wißt Ihr überhaupt, was solche Schiffe, únd hier kann ich mitreden, so kosten? Die Fregatten der Klasse 125 kosten pro Stück (im Moment) 1 Mrd. Euro. Und in diesen Kosten ist die Logistik nicht mal berücksichtigt.
die Entwicklung des A400M kostete uns mindestens 40 Mrd Euro. Und der Vogel ist immer noch nicht tauglich für die Bundeswehr.
Da hätten wir uns auch ein paar Antonows 224 kaufen können. Die kosten nicht viel & machen keine Mätzchen...

Und von dem restlichen Geld hätten wir uns genug Fregatten, U-Boote & JSS kaufen können, die in der Liste von Cobra & mir aufgeführt wurden...
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Die Entwicklung des AM400 hat mit Fregatten was zu tun?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

zollagent hat geschrieben:(18 Jun 2016, 15:47)

Die Entwicklung des AM400 hat mit Fregatten was zu tun?
Man hätte das Geld sich sparen können & dafür die Marine, das Heer & von mir aus auch die Luftwaffe mit diesem Geld reichlich bestücken können.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Sicher, man hätte so viel tun können. Hinterher weiß man immer mehr. Nur hat man einen Transporter nach den Vorgaben der Bundeswehr gebraucht. Und wollte den selbst entwickeln.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(19 Jun 2016, 21:25)

Sicher, man hätte so viel tun können. Hinterher weiß man immer mehr. Nur hat man einen Transporter nach den Vorgaben der Bundeswehr gebraucht. Und wollte den selbst entwickeln.
Wenn das Ding wenigstens leisten würde, und zwar so, wie es gefordert wurde. Nein, es bekommt nicht alles hin, das wird allem im Rahmen von "Leistungssteigerungen" nachgeliefert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Provokateur hat geschrieben:(19 Jun 2016, 22:12)

Wenn das Ding wenigstens leisten würde, und zwar so, wie es gefordert wurde. Nein, es bekommt nicht alles hin, das wird allem im Rahmen von "Leistungssteigerungen" nachgeliefert.
Da dieses Kind jetzt im Brunnen liegt, plädiere ich für andere Entwickler beim nächsten Projekt,
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

zollagent hat geschrieben:(22 Jun 2016, 13:15)

Da dieses Kind jetzt im Brunnen liegt, plädiere ich für andere Entwickler beim nächsten Projekt,
Es würde schon reichen, Vertragsbedingungen zu vereinbaren, die Reparationszahlungen und kostenlose Nachbesserungen im Fall der Nichterfüllung sicherstellen. Solange unterzeichnende Ministerialbeamte aber nach sechs Monaten ihren Hut nehmen und dann seltsamerweise im Unternehmen unterkommen, bei guter Bezahlung, wird sich da wohl nicht viel ändern. Solche mündlichen Vertragszusätze wird man auch nur schwer verhindern können, denn "Abwerbung ist ja keine Korruption!"
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Vielleicht würde es genügen, in Zukunft eine Serienfreigabe erst zu erteilen, wenn der Prototyp oder mehrere Prototypen ihren Funktionsnachweis einwandfrei erfüllt haben? Was aber auch bedeutet, das Anforderungsprofil der Soldaten frühzeitig vor dem Ausmustern alter Geräte fest zu legen und genügend Lose bis zum Ersatz ein zu planen. Entwicklung und Serienfertigung müssen entkoppelt sein. Nach meinem Kenntnisstand ist das auch eine Qualitätsnorm für die Beschaffung von Wehrmaterial. Dagegen ist offenbar verstoßen worden.

Grundsätzlich richtig ist aber, daß Europa sich die Fähigkeit erhält, sein Wehrmaterial selbst zu definieren, zu entwickeln und her zu stellen. Warum sich abhängig machen von Dritten? Europa kann sich das leisten; da gibt es wohl kein Vertun! Gegen Politiker als Projektmanager ist natürlich kein Kraut gewachsen, auch nicht in Europa!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

zollagent hat geschrieben:(22 Jun 2016, 13:15)

Da dieses Kind jetzt im Brunnen liegt, plädiere ich für andere Entwickler beim nächsten Projekt,
der war gut. :D

Der nächste Großauftrag geht wieder an Airbus/EADS.

hier geht es nicht um die bestmöglichste & kostengünstigste Ausstattung der Bundeswehr, sondern um Finanzspritzen an heimische Waffenherstellerunternehmen, die dann diese Produkte quer durch die halbe Welt verkaufen..
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ultra-tifosi hat geschrieben:(23 Jun 2016, 17:30)

der war gut. :D

Der nächste Großauftrag geht wieder an Airbus/EADS.

hier geht es nicht um die bestmöglichste & kostengünstigste Ausstattung der Bundeswehr, sondern um Finanzspritzen an heimische Waffenherstellerunternehmen, die dann diese Produkte quer durch die halbe Welt verkaufen..
Es muss nicht die günstigste Lösung sein. Wäre die Lösung auch wirtschaftlich im Sinne der BW eine gute Idee kann man auch etwas mehr zahlen. Wirtschafltich im Sinne bsp. von Standardisierung einer Fahrzeugklasse. Also man schafft bsp. nur eine leichte 4x4 gep. Fahrzeugsklasse an, die etwas mehr kann aber auch etwas mehr kostet. Dafür spart die Standardisierung im Betrieb aber massive Folgekosten. Was nicht sein kann ist wie mit dem A400. Entweder Airbus liefert oder muss Strafen zahlen usw. , inkl. der Option man beschafft Ersatz. Habe ich, Provokateur, Du usw. ja schon geschrieben.

Das Deutschland den Haushalt für Verteidigung erweitern will finde Ich erstmal gut. Mit graut es aber vor der Verschwendung ohne Sinn.

http://www.n-tv.de/politik/Merkel-will- ... 16056.html


Man hat es in 30 Jahren nicht geschafft klare Strukturen zu schaffen. Ein Zeugniss von Dummheit ? Ich sage auch Faulheit und Interessen sind da Faktoren neben der Dummheit.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur hat geschrieben:(22 Jun 2016, 13:25)

Es würde schon reichen, Vertragsbedingungen zu vereinbaren, die Reparationszahlungen und kostenlose Nachbesserungen im Fall der Nichterfüllung sicherstellen. Solange unterzeichnende Ministerialbeamte aber nach sechs Monaten ihren Hut nehmen und dann seltsamerweise im Unternehmen unterkommen, bei guter Bezahlung, wird sich da wohl nicht viel ändern. Solche mündlichen Vertragszusätze wird man auch nur schwer verhindern können, denn "Abwerbung ist ja keine Korruption!"

Alles richtig was Du schreibst. Alle Jahre wieder. Mir graut vor den Skandalen wenn der Etat erhöht wird :| Vor allem wenn Ich jetzt höre die Truppe soll wieder nur für Landesverteidigung getrimmt werden. Das Konzept ? Na ja. Ich würde nicht sagen alles falsch an der Idee.Nur die Umsetzung...ohje
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Kann denn "Landesverteidigung" die richtige Antwort auf die beobachtbaren äußeren Bedrohungen sein? Kann man sich heute eine Feldschlacht mit Panzerarmeen und Jagdbombern überhaupt noch vorstellen, oder eine Seeschlacht, bei der so nach und nach alle Schiffe und Boote versenkt werden, Geleitzüge in Flammen aufgehen? Für diese beobachtbaren Verteidigungsfälle muß die Bundeswehr ausgerüstet und ausgebildet werden. Geschieht das aber?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von HugoBettauer »

Ultra-tifosi hat geschrieben:(18 Jun 2016, 15:12)

die Entwicklung des A400M kostete uns mindestens 40 Mrd Euro. Und der Vogel ist immer noch nicht tauglich für die Bundeswehr.
Da hätten wir uns auch ein paar Antonows 224 kaufen können. Die kosten nicht viel & machen keine Mätzchen...

Und von dem restlichen Geld hätten wir uns genug Fregatten, U-Boote & JSS kaufen können, die in der Liste von Cobra & mir aufgeführt wurden...
Angesichts des geplanten Verwendungszwecks kann man doch nicht im Osten kaufen.
HugoBettauer

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von HugoBettauer »

zollagent hat geschrieben:(18 Jun 2016, 10:38)
Nur mal zum Vergleich: Die Bismarck, immerhin die Krönung des deutschen Großkampfschiffsbaus, 7xgrößer als diese Fregatten, kostete umgerechnet längst nicht so viel.
Das teuerste Uboot der damals bekannten Welt wurde schnell zu einem Argument gegen Einwegverpackungen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr erhält den A400 mit Selbstschutzsystemen und fünf Korvetten gibt's noch neu
http://e4sy.de/wirtschaft/bundeswehr-er ... -korvetten
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Als Folgen der veränderten Sicherheitslage wird der Ruf nach Atomwaffen wieder lauter. Sehr unschön

http://www.spiegel.de/international/wor ... 25186.html

Ich bin klar gegen Atomwaffen. Nur man wird sich der Grundsatzfrage nicht entziehen können. Der Drang von Russland mit seiner Agression ist leider da und auch China ist leider keine Konstante. Wir sehen das viele Mächte ihre Herrschaftsgebiete und Einflusszonen auszudehnen gedenken bzw. das getan haben.
Russland schaffte Fakten mit der Krim. Was wird aus der westlichen Sicherheitsarchitektur ist für mich die Kernfrage, auch bezogen zur Bundeswehr. Da wird eines klar...es gibt keine Klarheit mehr, kaum noch Regeln. Daher muss man offen darüber nachdenken was ist die echte Versicherung das man Agressoren glaubhaft abschreckt. Atomwaffen sind leider die Antwort.

Frieden schaffen ohne Waffen ist vorbei meine Damen und Herren. Wilkommen im Jahr 2016.Die Erfahrung zeigt doch eines echt deutlich, wer erfolgreich mit dem Kreml verhandeln kann will muss da Fakten haben., Nur eine Nation mit den Willen, Entschlossenheit und die Fähigkeiten auch unter Beweis stellen kann wird mit dem Kreml auf Augenhöhe verhandeln können und von absurden Ideen abhalten. Es sind unsere Interessen, Werte um die es neben der Freiheit für eigene Entscheidgungen auch geht, sowie die Fähigkeiten jede Agression abwehren zu können und Verbündeten auch zu verteidigen.

Unter dem ach so bequemen US Schutzschirm haben Wir eines nie verstanden ---> die Welt ist gefährlich. Die USA Waren unsere Versicherung. Ist das noch so ?
Ich glaube in Teilen ja, aber die Prämien steigen. Das bedeutet viele Punkte die weh tun. Massiv höhere Ausgaben für die Verteidigung, eventuell die Wiederbelebung der Wehrpflicht, das Ziehen roter Linien ganz klar und Verständlich. Alles Punkte die für das eutsche Hirn ganz und gar unbquem sind.

Im Kern lautet die Antwort aber leider das die Frage einer eigenen nuklearen Abschreckungsfähigkeit zu beantworten ist. Das man die BW aufrüsten muss ist selbst in Berlin erkannt worden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr wird dem Ministerium für Verteidigung schneller als ursprünglich geplant Alternativen für den Ersatz der Tornados vorschlagen. Mittlerweile zeigt sich die F35 als Kanidat

http://www.reuters.com/article/us-lockh ... SKBN1D91EK


Ohne Quelle ist schon der eventuell neuen Regierung das beschleunigte Verfahren als notwendig erklärt worden. Zuläufe nach Meinung der Luftwaffe ab 2020.Sehr ablehnend sei man nicht. Knackpunkt Geld. Aber man will wohl mal Zeichen setzen und die Tornado sind zu teuer.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 07:36)

Die Bundeswehr wird dem Ministerium für Verteidigung schneller als ursprünglich geplant Alternativen für den Ersatz der Tornados vorschlagen. Mittlerweile zeigt sich die F35 als Kanidat

http://www.reuters.com/article/us-lockh ... SKBN1D91EK


Ohne Quelle ist schon der eventuell neuen Regierung das beschleunigte Verfahren als notwendig erklärt worden. Zuläufe nach Meinung der Luftwaffe ab 2020.Sehr ablehnend sei man nicht. Knackpunkt Geld. Aber man will wohl mal Zeichen setzen und die Tornado sind zu teuer.
Man könnte den Amerikanern auch ein paar A10 abkaufen. Im CAS sind die Dinger unschlagbar.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(10 Nov 2017, 08:01)

Man könnte den Amerikanern auch ein paar A10 abkaufen. Im CAS sind die Dinger unschlagbar.
Ein Entwurf aus der Zeit von Tonband und Lochkarte. Sicher gut modernisiert, aber ist das wirklich eine gute Wahl, um ein ähnlich altes Muster abzulösen? Das soll ja 20-30 Jahre halten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Nov 2017, 09:14)

Ein Entwurf aus der Zeit von Tonband und Lochkarte. Sicher gut modernisiert, aber ist das wirklich eine gute Wahl, um ein ähnlich altes Muster abzulösen? Das soll ja 20-30 Jahre halten.
Die USA überlegen sich sogar, auf Propellerflugzeuge wie die Super Toucan zurückzugreifen. Moderne Jets sind einfach zu schnell, um präzise zu sein. Vor allem Kanoneneinsatz wird dann riskant.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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