Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur hat geschrieben:(22 Jun 2016, 13:25)

Es würde schon reichen, Vertragsbedingungen zu vereinbaren, die Reparationszahlungen und kostenlose Nachbesserungen im Fall der Nichterfüllung sicherstellen. Solange unterzeichnende Ministerialbeamte aber nach sechs Monaten ihren Hut nehmen und dann seltsamerweise im Unternehmen unterkommen, bei guter Bezahlung, wird sich da wohl nicht viel ändern. Solche mündlichen Vertragszusätze wird man auch nur schwer verhindern können, denn "Abwerbung ist ja keine Korruption!"

Alles richtig was Du schreibst. Alle Jahre wieder. Mir graut vor den Skandalen wenn der Etat erhöht wird :| Vor allem wenn Ich jetzt höre die Truppe soll wieder nur für Landesverteidigung getrimmt werden. Das Konzept ? Na ja. Ich würde nicht sagen alles falsch an der Idee.Nur die Umsetzung...ohje
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Kann denn "Landesverteidigung" die richtige Antwort auf die beobachtbaren äußeren Bedrohungen sein? Kann man sich heute eine Feldschlacht mit Panzerarmeen und Jagdbombern überhaupt noch vorstellen, oder eine Seeschlacht, bei der so nach und nach alle Schiffe und Boote versenkt werden, Geleitzüge in Flammen aufgehen? Für diese beobachtbaren Verteidigungsfälle muß die Bundeswehr ausgerüstet und ausgebildet werden. Geschieht das aber?
HugoBettauer

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von HugoBettauer »

Ultra-tifosi hat geschrieben:(18 Jun 2016, 15:12)

die Entwicklung des A400M kostete uns mindestens 40 Mrd Euro. Und der Vogel ist immer noch nicht tauglich für die Bundeswehr.
Da hätten wir uns auch ein paar Antonows 224 kaufen können. Die kosten nicht viel & machen keine Mätzchen...

Und von dem restlichen Geld hätten wir uns genug Fregatten, U-Boote & JSS kaufen können, die in der Liste von Cobra & mir aufgeführt wurden...
Angesichts des geplanten Verwendungszwecks kann man doch nicht im Osten kaufen.
HugoBettauer

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von HugoBettauer »

zollagent hat geschrieben:(18 Jun 2016, 10:38)
Nur mal zum Vergleich: Die Bismarck, immerhin die Krönung des deutschen Großkampfschiffsbaus, 7xgrößer als diese Fregatten, kostete umgerechnet längst nicht so viel.
Das teuerste Uboot der damals bekannten Welt wurde schnell zu einem Argument gegen Einwegverpackungen.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr erhält den A400 mit Selbstschutzsystemen und fünf Korvetten gibt's noch neu
http://e4sy.de/wirtschaft/bundeswehr-er ... -korvetten
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Als Folgen der veränderten Sicherheitslage wird der Ruf nach Atomwaffen wieder lauter. Sehr unschön

http://www.spiegel.de/international/wor ... 25186.html

Ich bin klar gegen Atomwaffen. Nur man wird sich der Grundsatzfrage nicht entziehen können. Der Drang von Russland mit seiner Agression ist leider da und auch China ist leider keine Konstante. Wir sehen das viele Mächte ihre Herrschaftsgebiete und Einflusszonen auszudehnen gedenken bzw. das getan haben.
Russland schaffte Fakten mit der Krim. Was wird aus der westlichen Sicherheitsarchitektur ist für mich die Kernfrage, auch bezogen zur Bundeswehr. Da wird eines klar...es gibt keine Klarheit mehr, kaum noch Regeln. Daher muss man offen darüber nachdenken was ist die echte Versicherung das man Agressoren glaubhaft abschreckt. Atomwaffen sind leider die Antwort.

Frieden schaffen ohne Waffen ist vorbei meine Damen und Herren. Wilkommen im Jahr 2016.Die Erfahrung zeigt doch eines echt deutlich, wer erfolgreich mit dem Kreml verhandeln kann will muss da Fakten haben., Nur eine Nation mit den Willen, Entschlossenheit und die Fähigkeiten auch unter Beweis stellen kann wird mit dem Kreml auf Augenhöhe verhandeln können und von absurden Ideen abhalten. Es sind unsere Interessen, Werte um die es neben der Freiheit für eigene Entscheidgungen auch geht, sowie die Fähigkeiten jede Agression abwehren zu können und Verbündeten auch zu verteidigen.

Unter dem ach so bequemen US Schutzschirm haben Wir eines nie verstanden ---> die Welt ist gefährlich. Die USA Waren unsere Versicherung. Ist das noch so ?
Ich glaube in Teilen ja, aber die Prämien steigen. Das bedeutet viele Punkte die weh tun. Massiv höhere Ausgaben für die Verteidigung, eventuell die Wiederbelebung der Wehrpflicht, das Ziehen roter Linien ganz klar und Verständlich. Alles Punkte die für das eutsche Hirn ganz und gar unbquem sind.

Im Kern lautet die Antwort aber leider das die Frage einer eigenen nuklearen Abschreckungsfähigkeit zu beantworten ist. Das man die BW aufrüsten muss ist selbst in Berlin erkannt worden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr wird dem Ministerium für Verteidigung schneller als ursprünglich geplant Alternativen für den Ersatz der Tornados vorschlagen. Mittlerweile zeigt sich die F35 als Kanidat

http://www.reuters.com/article/us-lockh ... SKBN1D91EK


Ohne Quelle ist schon der eventuell neuen Regierung das beschleunigte Verfahren als notwendig erklärt worden. Zuläufe nach Meinung der Luftwaffe ab 2020.Sehr ablehnend sei man nicht. Knackpunkt Geld. Aber man will wohl mal Zeichen setzen und die Tornado sind zu teuer.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 07:36)

Die Bundeswehr wird dem Ministerium für Verteidigung schneller als ursprünglich geplant Alternativen für den Ersatz der Tornados vorschlagen. Mittlerweile zeigt sich die F35 als Kanidat

http://www.reuters.com/article/us-lockh ... SKBN1D91EK


Ohne Quelle ist schon der eventuell neuen Regierung das beschleunigte Verfahren als notwendig erklärt worden. Zuläufe nach Meinung der Luftwaffe ab 2020.Sehr ablehnend sei man nicht. Knackpunkt Geld. Aber man will wohl mal Zeichen setzen und die Tornado sind zu teuer.
Man könnte den Amerikanern auch ein paar A10 abkaufen. Im CAS sind die Dinger unschlagbar.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(10 Nov 2017, 08:01)

Man könnte den Amerikanern auch ein paar A10 abkaufen. Im CAS sind die Dinger unschlagbar.
Ein Entwurf aus der Zeit von Tonband und Lochkarte. Sicher gut modernisiert, aber ist das wirklich eine gute Wahl, um ein ähnlich altes Muster abzulösen? Das soll ja 20-30 Jahre halten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Nov 2017, 09:14)

Ein Entwurf aus der Zeit von Tonband und Lochkarte. Sicher gut modernisiert, aber ist das wirklich eine gute Wahl, um ein ähnlich altes Muster abzulösen? Das soll ja 20-30 Jahre halten.
Die USA überlegen sich sogar, auf Propellerflugzeuge wie die Super Toucan zurückzugreifen. Moderne Jets sind einfach zu schnell, um präzise zu sein. Vor allem Kanoneneinsatz wird dann riskant.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur hat geschrieben:(10 Nov 2017, 08:01)

Man könnte den Amerikanern auch ein paar A10 abkaufen. Im CAS sind die Dinger unschlagbar.
Ohja. Aber das wird nicht passieren oder eine Alternative. Muss ja ja High Tech sein. Mich wundert eh das die BW erkannt hat das dieses Hunter- Killer Drohnen Träumchen von Airbus momentan keine Lösung für den kurzfristigen Ersatz des Tornado ist. Irgendwie ironisch das die F35 doch noch kommt.


Zum CAS. Für 290 Millionen , niedrigen Betriebskosten usw. hätte die Luftwaffe längst 24 Maschinen im Stall stehen. Es gibt viele gute Systeme die bsp. für Mali ausreichend wären. Ganz klar gegen russ. Luftabwehr müsste es schon eine A10 mit diversen Upgrades sein. Aber für Low Threat ? Nö. Ein gemischtes Geschwader mit 36 Maschinen lehnte man ja schon in der Planung ab. Allerdings scheint irgendwie auch im.VM nachgedacht zu werden.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Provokateur hat geschrieben:(10 Nov 2017, 10:06)

Die USA überlegen sich sogar, auf Propellerflugzeuge wie die Super Toucan zurückzugreifen. Moderne Jets sind einfach zu schnell, um präzise zu sein. Vor allem Kanoneneinsatz wird dann riskant.
Es wundert mich nur, dass es da in 40 Jahren keine relevante Entwicklung gegeben haben soll. Ist vielleicht auch eine Kostenfrage.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(12 Dec 2016, 08:14)

Als Folgen der veränderten Sicherheitslage wird der Ruf nach Atomwaffen wieder lauter. Sehr unschön

Im Kern lautet die Antwort aber leider das die Frage einer eigenen nuklearen Abschreckungsfähigkeit zu beantworten ist. Das man die BW aufrüsten muss ist selbst in Berlin erkannt worden.
Geschätzte Cobra,

Im Kern - eine handlungsfähige Bundeswehr >> die auch im Fall eines Atomkrieges noch Handlungsfähig sein sollte.

Russland setzt hier auf Panzerarmeen - die im Fall eines Atomkrieges - noch gegnerisches Gebiet einnehmen und halten können - wenn die "ungeschützte" Bundeswehr längst in Strahlenkrankheit "erliegt".

Schutzwirkung Panzer (100) >>Ungeschützte Bodentruppe ( 1)

Der "Aufgegebene" Bevölkerungsschutz (Schutzplätze)//die aufgegebene Standhaftigkeit der Infrastruktur in der Bundesrepublik noch on top.
(Energie-Erdkabel...Telekommunikation ..Bahn ....usw.)

Im Gegensatz zu einer Freisetzung von reinem Uran ist bei Waffeneinsatz eine Halbwertszeit ( und damit die Überlebensrate) - von wenigen Tagen // Wochen ( in Schutzanlagen ) sicher.

Die Herstellung der Technik sollte im Land erfolgen - in Spannungsperioden ist von "anderen" nichts mehr zu erwarten/einzukaufen.


Mein Einwurf......
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Odin1506 »

HugoBettauer hat geschrieben:(21 Jul 2016, 15:54)

Angesichts des geplanten Verwendungszwecks kann man doch nicht im Osten kaufen.
Wieso nicht? Krupp hat doch auch an beide Seiten Waffen verkauft.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Odin1506 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 13:05)

Wieso nicht? Krupp hat doch auch an beide Seiten Waffen verkauft.
Aber nicht in der "Spannungsperiode"....da hat man Zugriff auf die (möglicherweise) von Fremden bezahlte Lagerware und die laufende (möglicherweise) zu erhöhende Produktion....

Knoff how und Produktion im eigenen Land erhöht die Standhaftigkeit des Landes.

Die (planbare) Produktion/Reparatur in ähnlich gelagerten Produktionslinien ohne Personal, Zeichnungssätze und Zugriff auf Zulieferer ist ansonsten nicht durchführbar.

Versuch mal an Diesel-Güterzug-Triebfahrzeuge zu kommen - wenn du 1000 brauchst - weil mit Strom nichts mehr fährt....um Deine Panzer an die "Front" zu karren.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 12:57)

Geschätzte Cobra,

Im Kern - eine handlungsfähige Bundeswehr >> die auch im Fall eines Atomkrieges noch Handlungsfähig sein sollte.

Russland setzt hier auf Panzerarmeen - die im Fall eines Atomkrieges - noch gegnerisches Gebiet einnehmen und halten können - wenn die "ungeschützte" Bundeswehr längst in Strahlenkrankheit "erliegt".

Schutzwirkung Panzer (100) >>Ungeschützte Bodentruppe ( 1)

Der "Aufgegebene" Bevölkerungsschutz (Schutzplätze)//die aufgegebene Standhaftigkeit der Infrastruktur in der Bundesrepublik noch on top.
(Energie-Erdkabel...Telekommunikation ..Bahn ....usw.)

Im Gegensatz zu einer Freisetzung von reinem Uran ist bei Waffeneinsatz eine Halbwertszeit ( und damit die Überlebensrate) - von wenigen Tagen // Wochen ( in Schutzanlagen ) sicher.

Die Herstellung der Technik sollte im Land erfolgen - in Spannungsperioden ist von "anderen" nichts mehr zu erwarten/einzukaufen.


Mein Einwurf......

Huii uralte Frage. Na ja grundsätzlich kann kein moderner Staat nach einem größeren Atomkrieg arg lange einen richtigen Krieg führen. Jegliche Technik braucht Wartung, Logistik, Nachschub.

Außerdem ist das mit dem Schutz im Panzer auch nur die halbe Wahrheit. Die ABC Versieglung hält nicht ewig. Russland hat auch grundsätzlich das gleiche Problem wie Deutschland. Wichtige Infrastruktur würde zum Ziel, Firmen auch usw.

Nach einem Atomkrieg wäre eine Kriegsführung sinnlos. Gegen wenn auch ? Wir können uns alle gegenseitig mehrfach vernichten. Deshalb kannst Du nur die eigenen Streitkräfte primär erstmal auf konventionelle Kriegsführung drillen und ausrüsten, als Side Kick noch versuchen möglichst alles zu tun um die eigene Überlebensfähigkeit zu erhalten. Ein breites Spektrum der Luftabwehr wäre da ein Punkt.

Ich denke auch nicht das jemand letztlich den Atomkrieg gewinnen kann. Egal ob die NATO mit der Luftüberlegenheit im Plan oder Russland mit seinen Panzer Gruppen. Aber gerade für konventionelle Konflikte sind eigene Streitkräfte eine Versicherung.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 13:53)

Huii uralte Frage. Na ja grundsätzlich kann kein moderner Staat nach einem größeren Atomkrieg arg lange einen richtigen Krieg führen. Jegliche Technik braucht Wartung, Logistik, Nachschub.

Außerdem ist das mit dem Schutz im Panzer auch nur die halbe Wahrheit. Die ABC Versieglung hält nicht ewig. Russland hat auch grundsätzlich das gleiche Problem wie Deutschland. Wichtige Infrastruktur würde zum Ziel, Firmen auch usw.

Nach einem Atomkrieg wäre eine Kriegsführung sinnlos. Gegen wenn auch ? Wir können uns alle gegenseitig mehrfach vernichten. Deshalb kannst Du nur die eigenen Streitkräfte primär erstmal auf konventionelle Kriegsführung drillen und ausrüsten, als Side Kick noch versuchen möglichst alles zu tun um die eigene Überlebensfähigkeit zu erhalten. Ein breites Spektrum der Luftabwehr wäre da ein Punkt.

Ich denke auch nicht das jemand letztlich den Atomkrieg gewinnen kann. Egal ob die NATO mit der Luftüberlegenheit im Plan oder Russland mit seinen Panzer Gruppen. Aber gerade für konventionelle Konflikte sind eigene Streitkräfte eine Versicherung.
Die Russen haben ihre Militärdoktrin in den letzten Jahren mehrfach geädert.

Bereits zu "Ost" Zeiten wurde keine "Flächen" Stillegung mittels Atom-Waffen angedacht/geplant.

Man zerlegt nicht die ganze Schiessbude - wenn man den Hauptpreis noch erhalten will....

Luftüberlegenheit allein hat noch keinen Sieg errungen. Der "Strahlenschutz" einer Luftüberlegenheit halte ich ebenfalls für gering.

Die Russen RECHNEN mit einem "Gewinnbaren" Atomkrieg (Nachlesbar) - schliesslich liegt die Zielvorgabe im Westteil Europas in deren Händen....,
sicher ist da die konventionelle Kriegführung vorrangig -
Aber um strahlendes Gelände (Sperre) zu überwinden - eignet sich die mobile "Fußtruppe" nicht, und zum verteidigen innerhalb der Strahlung schon mal - garnicht.

Opferberechnung in russischer Kriegsführung ? >> Es reicht - wenn man das Gegnerische Territorium einnehmen und halten kann....
Wenn 10 Panzer durch ein Flugzeug/Hubschrauber abgeschossen werden - ehe es selbst getroffen wird......muss man eben jeweils 12 Panzer einsetzen.
(Mathematik//Schach)

Einen TEILWEISE mit Atomwaffen geführten Krieg ist eben nicht mit ein paar Fliegern und Transportflugzeugflotten (Mannschaftstransport) zu gewinnen.

Die Leistungsfähigkeit und Standhaftigkeit der "Heimatfront" möchte ich ebenfalls noch einmal hervorheben....

(Wenn Berlin als Drehkreuz ausfällt/Loch in die Karte gebrannt - meinst Du - man kann die Armee über Dresden zur Front fahren/verlegen ?)
(Überhöht) ...Mit nem ICE ?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Teeernte hat geschrieben:(10 Nov 2017, 14:27)

Die Russen haben ihre Militärdoktrin in den letzten Jahren mehrfach geädert.

Bereits zu "Ost" Zeiten wurde keine "Flächen" Stillegung mittels Atom-Waffen angedacht/geplant.

Man zerlegt nicht die ganze Schiessbude - wenn man den Hauptpreis noch erhalten will....

Luftüberlegenheit allein hat noch keinen Sieg errungen. Der "Strahlenschutz" einer Luftüberlegenheit halte ich ebenfalls für gering.

Die Russen RECHNEN mit einem "Gewinnbaren" Atomkrieg (Nachlesbar) - schliesslich liegt die Zielvorgabe im Westteil Europas in deren Händen....,
sicher ist da die konventionelle Kriegführung vorrangig -
Aber um strahlendes Gelände (Sperre) zu überwinden - eignet sich die mobile "Fußtruppe" nicht, und zum verteidigen innerhalb der Strahlung schon mal - garnicht.

Opferberechnung in russischer Kriegsführung ? >> Es reicht - wenn man das Gegnerische Territorium einnehmen und halten kann....
Wenn 10 Panzer durch ein Flugzeug/Hubschrauber abgeschossen werden - ehe es selbst getroffen wird......muss man eben jeweils 12 Panzer einsetzen.
(Mathematik//Schach)

Einen TEILWEISE mit Atomwaffen geführten Krieg ist eben nicht mit ein paar Fliegern und Transportflugzeugflotten (Mannschaftstransport) zu gewinnen.

Die Leistungsfähigkeit und Standhaftigkeit der "Heimatfront" möchte ich ebenfalls noch einmal hervorheben....

(Wenn Berlin als Drehkreuz ausfällt/Loch in die Karte gebrannt - meinst Du - man kann die Armee über Dresden zur Front fahren/verlegen ?)
(Überhöht) ...Mit nem ICE ?
Die NATO hat ihre Strategie auch angepasst. Angriffe mit Atomwaffen werden hart beantwortet und dss führr zu was ? Spirale der gegenseitigen Vernichtung. Und klar wenn Russland Atomwaffen einsetzen würde hätte das keine Antwort zur Folge :rolleyes:

Russland würde so harte Schläge zurückerhalten das es sicher nicht mehr feuern kann, dito wir. Peng aus.
Das Future of Life Institute hat in einer Studie ausgearbeitet, wie katastrophal ein Atomkrieg so wäre. Katastrophe die wenig überleben würden. Sei Dir auch sicher russ. Truppenverbände würden auch unter Feuer kommen. Egal welche Simulation Du nimmst am Ende gibts keine Gewinner
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von CaptainJack »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Nov 2017, 17:36)

Die NATO hat ihre Strategie auch angepasst. Angriffe mit Atomwaffen werden hart beantwortet und dss führr zu was ? Spirale der gegenseitigen Vernichtung. Und klar wenn Russland Atomwaffen einsetzen würde hätte das keine Antwort zur Folge :rolleyes:

Russland würde so harte Schläge zurückerhalten das es sicher nicht mehr feuern kann, dito wir. Peng aus.
Das Future of Life Institute hat in einer Studie ausgearbeitet, wie katastrophal ein Atomkrieg so wäre. Katastrophe die wenig überleben würden. Sei Dir auch sicher russ. Truppenverbände würden auch unter Feuer kommen. Egal welche Simulation Du nimmst am Ende gibts keine Gewinner
Ich wäre mir da nicht so sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Großmächte "unterwegs" kalte Füße bekommen, bevor alles in Schutt und Asche liegt. .... gut, Deutschland wäre dann Wüste. Die ersten Schläge bekämen sowieso wir.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

CaptainJack hat geschrieben:(28 Nov 2017, 17:26)

Ich wäre mir da nicht so sicher. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Großmächte "unterwegs" kalte Füße bekommen, bevor alles in Schutt und Asche liegt. .... gut, Deutschland wäre dann Wüste. Die ersten Schläge bekämen sowieso wir.
Glauben tue Ich in der Kirche. Die NATO hat ab 2010 eine Strategie erarbeitet und Kernpunkt war Glaubwürdigkeit. Global Strike der USA ist die Grundlage. Nachlesbar OPLAN 8022.

Und trotz russischer Drohungen aller Art stehen NATO Truppen im Baltikum. Natürlich wird man bei russ. Atomangriffen sich nicht wehren und diese werden nur Deutschland treffen.....jojo
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von CaptainJack »

Cobra9 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 18:14)

Glauben tue Ich in der Kirche. Die NATO hat ab 2010 eine Strategie erarbeitet und Kernpunkt war Glaubwürdigkeit. Global Strike der USA ist die Grundlage. Nachlesbar OPLAN 8022.

Und trotz russischer Drohungen aller Art stehen NATO Truppen im Baltikum. Natürlich wird man bei russ. Atomangriffen sich nicht wehren und diese werden nur Deutschland treffen.....jojo
Wenn´s ums nackte Überleben geht, sind Grundlagen und Verträge oft zweitrangig.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mal wieder dazu was. Warum ?

Weil ich finde man muss drüber sprechen.
Die Bundeswehr ist in einem traurigen Zustand ohne Frage. Die Weltlage hat sich verändert. Trump hat klar gemacht die Zeiten das die Usa gratis alles geregelt sind vorbei. Deutschland sagte zu 2,0% bezogen aufs Bip auszugeben.

Kein Wunder das Trump und Co. darauf pochen. Seien wir realistisch. Die guten, friedlichen Zeiten haben sich geändert. Wir brauchen Streitkräfte. In Deutschland hält man äußere und innere Sicherheit immer noch für nachrangig.

Fakt ist einfach die Regierung jeweils in den letzten 20 Jahren hat jeweils gewaltige Scheisse bezogen auf die Bundeswehr gebaut. Ich fordere deshalb ein Umdenken.

Unabhängig von Trump, Russland oder Biene Maja.
Ein Land, das nicht in der Lage ist, seine Grenzen im Ernstfall zu verteidigen, gibt sich präventiv selbst auf. Es ist ein ganz schwacher Gegner und abhängig von bsp. den USA. Ein Deutschland, das nicht in der Lage ist, entsprechend seiner Größe und Wirtschaftskraft auch zur eigenen bzw. zu Europas Verteidigung beizutragen, erscheint schwach und verwundbar. Das ist nicht so gut. Außerdem wollen wir doch ein Global Player sein. Dazu gehört auch Verantwortung, etwas Stärke.

Es gibt Länder in Europa, die sind im Rahmen der europäischen Verteidigung auf uns angewiesen. Das hat die Politik zu verantworten. Die Niederländer zum Beispiel haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und Wir ?

Wir machen uns lächerlich. Es ist natürlich nicht alles schlecht. Unsere Soldaten erfüllen ihren Job immer noch gut. Mali, Afg......so on. Aber die Ausrüstung wird zusammengefasst. Darunter leidet die Truppe.


Wir brauchen neue Strukturen und Strategien
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mehr Geld für unsere Truppe

https://meta.tagesschau.de/id/135801/bu ... bundeswehr


Was mich immer noch wurmt

- unklare Aufgaben

- Beschaffung

- insgesamt zu bürokratisch
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(08 Jun 2018, 17:19)


...

...


Wir brauchen neue Strukturen und Strategien
In der Härte der Bewertung unserer Sicherheitspolitik bin ich nicht ganz mit Ihren Vorhaltungen einverstanden. Wir wollten die Friedensdividende genießen. Das fand ich auch ganz in Ordnung bis zu dem Zeitpunkt, als Rußland über seinen Zaun hinaus graste... Tschetschenien... na ja, aber Georgien und jetzt Ukraine/Krim? Da lauert jemand ganz in unserer Nähe auf passende Gelegenheiten; davon bin ich überzeugt.

Die Entwicklung in Vorderasien läßt auch weiterhin nichts Gutes erahnen.

Ein Plan, wie unser Land sich selbst schützen und vor allem im Verbund mit seinen wohlgesonnenen Nachbarn solchen Übergriffen und Bedrohungen und Schikanen begegnen könnte... wo ist er? Versteckt im Pentagon in Washington... wieder Atombomben und Atomminen im eigenen Lande einsetzen, wie zeitweise im Kalten Krieg überlegt?

Wie entwickeln wir unsere Fähigkeiten militärisch und organisatorisch, um solchen sich anbahnenden Bedrohungen etwas entgegen setzen zu können? Ehrlich gesagt: Mir ist die Herumeierei mit den 2% BIP völlig Wumpe. Die Wirkung ist wichtig... und da begänne aus meiner Sicht das große Aufräumen. Diese vielen bräsigen Typen in nicht wahrgenommener Verantwortung wieder ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzen! Ich weiß, daß wir in Deutschland sehr fähige junge Leute haben. Die müssen jetzt aufarbeiten und neu anfangen... beim Wehrmaterial, beim Management der Streitkräfte, ihrer Aus- und Fortbildung, ihrer langfristigen Planung und Ausstattung. Das alles gern fest untergehakt mit unseren Nachbarn... aber keineswegs auf sie wartend.

Wir müssen den Mut aufbringen, unsere Sicherheitsinteressen klar dar zu stellen. Niemand soll uns künftig noch einmal in seine Abenteuer verwickeln dürfen. Brunnen bohren in Somalia, Mädchenschulen bauen in Afghanistan, das muß Vergangenheit bleiben. Das gezahlte Lehrgeld hat hoffentlich gewirkt. Piraterie auf Handelswegen bekämpfen, Mörderbanden im Vorfeld Europas bekämpfen... das sind deutsche Interessen, das Geschehen müssen unsere Streitkräfte beherrschen. Und natürlich die europäischen Wirtschaftszonen von fremdem Einfluß frei halten, die europäischen Grenzen gegen Handstreichunternehmen nach dem Muster der Einverleibung der Krim sichern. Das darf keinen Spaß mehr machen! Dem muß eben nicht nur mit "Soft-Power", sondern auch mit einer soliden Abwehrfähigkeit begegnet werden können. Und da ist so gut wie gar nichts entwickelt worden... im Gegenteil!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cat with a whip »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Jul 2018, 09:40)

Mehr Geld für unsere Truppe

https://meta.tagesschau.de/id/135801/bu ... bundeswehr


Was mich immer noch wurmt

- unklare Aufgaben
Wieso, Friedensicherung ist doch eine klare Augabe.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von jack000 »

Die Pannenserie bei Bundeswehr und Marine reißt nicht ab. Vor Norwegen hat eine Luftabwehrrakete die Fregatte "Sachsen" in Brand gesetzt. Glücklicherweise wurden nur zwei Seeleute leicht verletzt.

Die Bundesmarine hat es nicht leicht in den letzten Monaten. Die erste Fregatte der Baden-Württemberg-Klasse wurde auf der ersten Fahrt noch zum Superschiff hochgejazzt, bis kurz darauf die Wahrheit ans Licht kam: Das neue Schiff F125 ist so fehlerhaft und unausgereift, dass bis auf Weiteres an einen Einsatz nicht zu denken ist. Dann fiel die komplette U-Boot-Flotte aus. Das Bundesverteidigungsministerium hatte an den Ersatzteilen gespart, sodass fällige Reparaturen nicht durchgeführt werden können.

Explosion beim Raketenstart

Nun hat sich auch noch die Fregatte "Sachsen" bei einer Übung selbst in Brand gesteckt. Dieser Fregatten-Typ ist explizit für die Luftverteidigung entwickelt worden. Anders als moderne Zerstörer sind Fregatten häufig auf eine Aufgabe spezialisiert. Die "Sachsen" soll einen größeren Flottenverband vor Luftangriffen schützen. Vor Norwegen ging der Start einer SM-2 Abwehrrakete gründlich schief. Diese Raketen werden aus dem Mk.41 Launcher heraus gestartet. Das ist eine Batterie von kleinem quadratischen Silos, die in Gruppen vertikal unter Deck installiert sind.

Hier startete das Triebwerk, aber aufgrund eines noch unbekannten Fehlers verließ die Rakete nicht die Box. Eine Explosion und ein Feuerregen folgten auf den Fehlstart.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... spartandhp

Das Video:
[youtube][/youtube]
=> Alles zerbröselt hier! Die eigene Rakete legt das Schiff lahm :eek: :? :dead:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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schokoschendrezki
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(03 Jul 2018, 10:35)
Wir müssen den Mut aufbringen, unsere Sicherheitsinteressen klar dar zu stellen. Niemand soll uns künftig noch einmal in seine Abenteuer verwickeln dürfen. Brunnen bohren in Somalia, Mädchenschulen bauen in Afghanistan, das muß Vergangenheit bleiben. Das gezahlte Lehrgeld hat hoffentlich gewirkt. Piraterie auf Handelswegen bekämpfen, Mörderbanden im Vorfeld Europas bekämpfen... das sind deutsche Interessen, das Geschehen müssen unsere Streitkräfte beherrschen. Und natürlich die europäischen Wirtschaftszonen von fremdem Einfluß frei halten, die europäischen Grenzen gegen Handstreichunternehmen nach dem Muster der Einverleibung der Krim sichern. Das darf keinen Spaß mehr machen! Dem muß eben nicht nur mit "Soft-Power", sondern auch mit einer soliden Abwehrfähigkeit begegnet werden können. Und da ist so gut wie gar nichts entwickelt worden... im Gegenteil!
Vor ziemlich genau 25 Jahren übrigens schickte die Bundesrepublik erstmals Soldaten im Rahmen der UNOSOM-II-Mission nach Somalia. Anlässlich dieser Tatsache gabs grad einige Rückblicke darauf. Wie zahlreiche andere militärische Missionen des Westens ist Somalia die Geschichte eines totalen Scheiterns. Die deutschen Soldaten 1993 haben offiziell lediglich die zivile Aufgabe, ein indisches Militärkontingent zu versorgen. Doch Inder kommen nie in Somalia an. "Ihr Inderlein kommet" heißt es angeblich bei den Stationierten. Deshalb werden in Somalia Brunnen gebohrt und deshalb auch bezeichnen sich die Bundeswehrsoldaten als "bestbezahlte Volleyballspieler der Welt".

Der tatsächliche Hintergrund dieses grundsätzlichen militärischen Out-Of-Area-Einsatz-Scheiterns lässt sich mit dem Begriff "Kriegs-Ökonomie" zusammenfassen.
Die Afrika-Forscherin beschreibt an einem Beispiel, was als Warlord- oder Kriegs-Ökonomie bezeichnet wird: Während die US-Truppen versuchen, den Milizen-Führer Mohammed Farah Aidid zu stellen, mieten sie doch gleichzeitig in Mogadischu das Gelände und die Gebäude, ja sogar Personal von Aidids Leuten - zu höchsten Preisen. Sie füttern die Kriegsmaschine desselben Kriegsfürsten, den sie ab Juni 1993 mit allen Mitteln stoppen wollen.
Und was die Folge des eigentlichen Bürgerkriegsanlasses, der Aufstand gegen den somalischen Diktator Siad Barre, war fasst einer der Aufständischen so zusammen:
Wir haben einen Hai getötet und damit 1.000 Haie auf die politische Bühne gelassen
Und bei diesen Haien geht es letztlich immer nur um Geld. Die somalische al-Shabaab-Miliz ist nach außen hin eine totalitäre islamistische Terrororganisation. Tatsächlich und zumindest inzwischen ist sie jedoch einfach eine klassische Maffia-Organisation. Die nach dem "Metall-Prinzip" handelt ("Silber oder Blei"). Die sich von Geschäftsleuten für die Auslöschung von Geschäftskonkurrenten bezahlen lässt. Der Kampf gegen Islamfeindlichkeit dient dabei als äußere Drohkulisse. In der Hauptstadt Mogadischu des so ziemlich ärmsten Lands der Erde gibt es gleichzeitig sündhaft teure Immobilien-Investment-Bereiche. Es geht immer nur um Geld.

Dieses grundsätzliche Scheitern von externen Militärmissionen ist in Hinsicht auf ökonomische Verwicklungen zu analysieren. Was etwa bringt der aktuelle Drohnen-Krieg der USA in Somalia tatsächlich? Und wem nützt er.

https://www.deutschlandfunk.de/vor-25-j ... _id=421862
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Genau diese Erfahrungen sagen mir, daß unsere Streitkräfte nie wieder in äußere Einsätze entsandt werden sollen. Der einzige Grund dazu sind Angriffe auf unser Staatsgebiet, die natürlich in das Gebiet des Angreifers zurück verfolgt werden müssen. Ansonsten sollten deutsche Streitkräfte nur für deutsche Sicherheitsinteressen gegen Piraterie in internationalen Gewässern und Lufträumen unser Staatsgebiet verlassen.

Worüber noch gesprochen werden muß, das sind Einsätze mit einem robusten UNO-Mandat, aber stets im Zusammenwirken mit vielen anderen Streitkräften vor Ort.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Bundeswehr muss im Rahmen der NATO Bündnishilfe leisten, Einsätze der UNO sollte auch möglich sein und das alles, ohne die Landesverteidigung zu vernachlässigen. Ohne viel mehr Geld und viel mehr Personal ist das nicht zu machen, dazu braucht es dann mal einen fähigen Mann, der den Saustall wieder auf Vordermann bringt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Skeptiker »

Zur Nachahmung nicht empfohlen:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 99462.html

Da werden wohl auch Atombomben gelagert. Ich habe selber atomare Artilleriegeschosse bewacht und kann nur jedem raten sich diesen Silos nicht zu nähern.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jul 2018, 12:57)

Die Bundeswehr muss im Rahmen der NATO Bündnishilfe leisten, Einsätze der UNO sollte auch möglich sein und das alles, ohne die Landesverteidigung zu vernachlässigen. Ohne viel mehr Geld und viel mehr Personal ist das nicht zu machen, dazu braucht es dann mal einen fähigen Mann, der den Saustall wieder auf Vordermann bringt.
Nicht "ein Mann", sondern ein effektives Management statt müder und selbstzufriedener Beamter, für die das wichtigste Lebensziel die sklavische Beachtung von Haushaltsvorgaben ist, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen der Einsatzbereitschaft der Truppe. Das sollten dann schon Leute sein, die auch was von der Aufgabe und den Anforderungen verstehen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Die Bundeswehr rüstet auf und wird modern. Kürzlich wurde ein Vertrag mit Israel über ca. 1 Mrd. Euro an Leasinggebühren (für zunächst drei Jahre) geschlossen.
Für die Nutzung und Indienststellung einer israelischen high-tech Drohne. Weiter so. Israel hilft uns, uns wirksam und besser verteidigen und schützen zu können.
Das ist zu loben.

Ach, der A400 M - der Supertransporter - kommt mit zehn Jahren Verspätung auch langsam in die Puschen. Dem Vernehmen nach will das Verteidigungsministerium
jetzt doch bis 2026 die ursprünglich bestellte Zahl von 53 dieser "Supertransporter" abnehmen und nicht nur die auf 40 abgespeckte Zahl.
Auch hat der Propellerflieger jetzt eine Täuschungsanlage gegen ballistische Flugobjekte an Board und kann so direkt aus Konfliktgebieten
z.B. Verletzte abtransportieren oder Nachschub dorthin fliegen, ohne gleich von einer fliegenden Handgranate vom Himmel geholt zu werden.

Auf die Dienste und Kapazitäten des Ukrainischen Jet-Übertransporters Antonov will und kann man dennoch nicht verzichten.

Bei den in Dienst befindlichen 19 A400M (Codename Atlas) sind immerhin 61 % ständig einsatzbereit. Der Rest wird gewartet oder technisch höher- bzw. umgerüstet.

Wenn das so weitergeht, hat die österr. Feuerwehr bald nichts mehr zu lachen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Zorn: Ja. Wir wären auch kurzfristig gar nicht in der Lage, die Wehrpflicht wieder einzuführen, absolut nicht. Wir haben beispielsweise die Kreiswehrersatzämter abgeschafft. Und es gibt auch nicht genügend Kasernen, um alle Wehrpflichtigen aufzunehmen. Entscheidend ist aber, dass wir für die heutigen Aufgaben der Bundeswehr – also Auslandseinsätze und Landes- und Bündnisverteidigung – die Wehrpflichtigen der alten Zeit nicht benötigen. Heute brauchen wir auch bei den untersten Rängen, den Mannschaften, hoch ausgebildete Spezialisten mit durchschnittlichen Verpflichtungszeiten von 10 Jahren und mehr.
https://www.zeit.de/amp/politik/deutsch ... orn-reform
Deutschlands oberster Wehrpropagandist will von Wehrpflichtigen nichts wissen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(01 Aug 2018, 13:20)
...eine Täuschungsanlage gegen ballistische Flugobjekte an Board..
Kannst Du das näher ausführen ? Man muss ja den Schützen des ballistischen "Geschosses" täuschen......
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Bundeswehr zündet Moor an

Beitrag von imp »

https://amp.welt.de/vermischtes/article ... r-aus.html

Bundeswehr hinterlässt wieder mal verbrannte Erde.
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Re: Bundeswehr und Vergewaltigung

Beitrag von imp »

https://www.watson.de/leben/kriminalitä ... mpexchange

Bundeswehr und Vergewaltigung - nicht gut mit umgegangen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Deutsches Wehrprodukt gegen Baum aus Osteuropa. 1 Toter.
https://amp.welt.de/politik/deutschland ... anzer.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Probleme bei der Bundeswehr und Ärger wegen den Beratern.
Verfeuerte Millionen: Wie Bundeswehrberater abkassieren

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mitt ... m-100.html
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Öffnung der Bundeswehr für private Firmen bringt tolle Vorteile


https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.4475458
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Frau Merkel musste zugeben das die Bundeswehr jahrelang nicht ausreichend finanziert wurde. Ein Versäumnis das zeigt das der Dienstherr seinen Verpflichtungen wieder mal ungenügend nachgekommen ist. Noch immer fehlen klar strukturierte Aufgabenstellungen und daran angepasst eine Beschaffungsplanung mit Sinn. Basierend auf aktueller Verfügbarkeit moderner Ausrüstung.

Außerdem ist das Verteidigungsministerium unfähig eine vernünftige Beschaffung auf die Beine zu stellen

https://m.spiegel.de/politik/deutschlan ... 72602.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Annegret Kramp-Karrenbauer will mehr Geld für die Bundeswehr, die SPD stellt sich quer

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 78802.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:29)

Annegret Kramp-Karrenbauer will mehr Geld für die Bundeswehr, die SPD stellt sich quer

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 78802.html
Endlich hat die SPD mal Profil.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:32)

Endlich hat die SPD mal Profil.
Mir ist das zu wenig.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 22:20)

Mir ist das zu wenig.
Ja sicher. Für "Küsst die Sozen, falls ihr sie trefft" ist es noch etwas zu früh. Blindes Huhn, Korn, neidlose Freude.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:32)

Endlich hat die SPD mal Profil.
Ich würde mal daran erinnern das die SPD als Teil der Regierung der Erhöhung beim Treffen in Wales zugestimmt hat. Jetzt Kritik an einer Verpflichtung die man als Mitregierende Partei mitgetragen hat ist offen gesagt idiotisch.

Man hätte sich eventuell mal früher gegen die 2% Verpflichtung stark machen sollen. Bevor man Sie abgeschlossen hat.

Wenn sowas das neue Verhalten der SPD sein soll gute Nacht :)

Wer hat den das 2% gefördert als politisch motiviert gut war ? Die SPD. Es war der damalige SPD-Politiker Peter Struck , damals Verteidigungsminister war.

Hintergrund war das alle Staaten genügend Mittel in die Verteidigung fließen sollten. Gerade bei neuen Mitgliedern im Jahr 2002. Der Richtwert für jeden Aspiranten lautete zwei Prozent seines BIP. Der Gerechtigkeit halber sollten aber auch jene Staaten, die der NATO bereits angehörten, dieses Ziel anstreben.

Festgeschrieben wurde das Zwei-Prozent-Ziel noch einmal 2014 beim NATO-Gipfel in Wales. Das war nach der Annexion der Krim und dem Kriegsausbruch in der Ukraine. Als Bundesaußenminister anwesend war auch SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier.

Hab ich damals viel Kritik gehört :rolleyes:




Schon wieder klasse was für ein Profil das der SPD gibt. Heute so, morgen so, übermorgen wieder anders.

Auf sowas stehen die Wähler :)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 22:23)

Ja sicher. Für "Küsst die Sozen, falls ihr sie trefft" ist es noch etwas zu früh. Blindes Huhn, Korn, neidlose Freude.
Die SPD ist für mich schon eine zweite CDU.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:04)

Die SPD ist für mich schon eine zweite CDU.
Ich kann diese Kritik nachvollziehen. Es ist aber gut, dass die SPD sich als Partei noch nicht aufgegeben hat. Die SPD sollte öfter klar eigene Positionen beziehen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:05)

Ich kann diese Kritik nachvollziehen. Es ist aber gut, dass die SPD sich als Partei noch nicht aufgegeben hat. Die SPD sollte öfter klar eigene Positionen beziehen.
Ich hoffe wirklich, dass wir nicht weiter Geld für das Militär ausgeben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:15)

Ich hoffe wirklich, dass wir nicht weiter Geld für das Militär ausgeben.
Das hoffen wir alle.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von VaterMutterKind »

imp hat geschrieben:(25 Jul 2019, 06:24)

Das hoffen wir alle.
Ich nicht.
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