Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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CaptainJack

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von CaptainJack »

Cobra9 hat geschrieben:(28 Nov 2017, 18:14)

Glauben tue Ich in der Kirche. Die NATO hat ab 2010 eine Strategie erarbeitet und Kernpunkt war Glaubwürdigkeit. Global Strike der USA ist die Grundlage. Nachlesbar OPLAN 8022.

Und trotz russischer Drohungen aller Art stehen NATO Truppen im Baltikum. Natürlich wird man bei russ. Atomangriffen sich nicht wehren und diese werden nur Deutschland treffen.....jojo
Wenn´s ums nackte Überleben geht, sind Grundlagen und Verträge oft zweitrangig.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mal wieder dazu was. Warum ?

Weil ich finde man muss drüber sprechen.
Die Bundeswehr ist in einem traurigen Zustand ohne Frage. Die Weltlage hat sich verändert. Trump hat klar gemacht die Zeiten das die Usa gratis alles geregelt sind vorbei. Deutschland sagte zu 2,0% bezogen aufs Bip auszugeben.

Kein Wunder das Trump und Co. darauf pochen. Seien wir realistisch. Die guten, friedlichen Zeiten haben sich geändert. Wir brauchen Streitkräfte. In Deutschland hält man äußere und innere Sicherheit immer noch für nachrangig.

Fakt ist einfach die Regierung jeweils in den letzten 20 Jahren hat jeweils gewaltige Scheisse bezogen auf die Bundeswehr gebaut. Ich fordere deshalb ein Umdenken.

Unabhängig von Trump, Russland oder Biene Maja.
Ein Land, das nicht in der Lage ist, seine Grenzen im Ernstfall zu verteidigen, gibt sich präventiv selbst auf. Es ist ein ganz schwacher Gegner und abhängig von bsp. den USA. Ein Deutschland, das nicht in der Lage ist, entsprechend seiner Größe und Wirtschaftskraft auch zur eigenen bzw. zu Europas Verteidigung beizutragen, erscheint schwach und verwundbar. Das ist nicht so gut. Außerdem wollen wir doch ein Global Player sein. Dazu gehört auch Verantwortung, etwas Stärke.

Es gibt Länder in Europa, die sind im Rahmen der europäischen Verteidigung auf uns angewiesen. Das hat die Politik zu verantworten. Die Niederländer zum Beispiel haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und Wir ?

Wir machen uns lächerlich. Es ist natürlich nicht alles schlecht. Unsere Soldaten erfüllen ihren Job immer noch gut. Mali, Afg......so on. Aber die Ausrüstung wird zusammengefasst. Darunter leidet die Truppe.


Wir brauchen neue Strukturen und Strategien
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mehr Geld für unsere Truppe

https://meta.tagesschau.de/id/135801/bu ... bundeswehr


Was mich immer noch wurmt

- unklare Aufgaben

- Beschaffung

- insgesamt zu bürokratisch
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(08 Jun 2018, 17:19)


...

...


Wir brauchen neue Strukturen und Strategien
In der Härte der Bewertung unserer Sicherheitspolitik bin ich nicht ganz mit Ihren Vorhaltungen einverstanden. Wir wollten die Friedensdividende genießen. Das fand ich auch ganz in Ordnung bis zu dem Zeitpunkt, als Rußland über seinen Zaun hinaus graste... Tschetschenien... na ja, aber Georgien und jetzt Ukraine/Krim? Da lauert jemand ganz in unserer Nähe auf passende Gelegenheiten; davon bin ich überzeugt.

Die Entwicklung in Vorderasien läßt auch weiterhin nichts Gutes erahnen.

Ein Plan, wie unser Land sich selbst schützen und vor allem im Verbund mit seinen wohlgesonnenen Nachbarn solchen Übergriffen und Bedrohungen und Schikanen begegnen könnte... wo ist er? Versteckt im Pentagon in Washington... wieder Atombomben und Atomminen im eigenen Lande einsetzen, wie zeitweise im Kalten Krieg überlegt?

Wie entwickeln wir unsere Fähigkeiten militärisch und organisatorisch, um solchen sich anbahnenden Bedrohungen etwas entgegen setzen zu können? Ehrlich gesagt: Mir ist die Herumeierei mit den 2% BIP völlig Wumpe. Die Wirkung ist wichtig... und da begänne aus meiner Sicht das große Aufräumen. Diese vielen bräsigen Typen in nicht wahrgenommener Verantwortung wieder ihren Fähigkeiten entsprechend einsetzen! Ich weiß, daß wir in Deutschland sehr fähige junge Leute haben. Die müssen jetzt aufarbeiten und neu anfangen... beim Wehrmaterial, beim Management der Streitkräfte, ihrer Aus- und Fortbildung, ihrer langfristigen Planung und Ausstattung. Das alles gern fest untergehakt mit unseren Nachbarn... aber keineswegs auf sie wartend.

Wir müssen den Mut aufbringen, unsere Sicherheitsinteressen klar dar zu stellen. Niemand soll uns künftig noch einmal in seine Abenteuer verwickeln dürfen. Brunnen bohren in Somalia, Mädchenschulen bauen in Afghanistan, das muß Vergangenheit bleiben. Das gezahlte Lehrgeld hat hoffentlich gewirkt. Piraterie auf Handelswegen bekämpfen, Mörderbanden im Vorfeld Europas bekämpfen... das sind deutsche Interessen, das Geschehen müssen unsere Streitkräfte beherrschen. Und natürlich die europäischen Wirtschaftszonen von fremdem Einfluß frei halten, die europäischen Grenzen gegen Handstreichunternehmen nach dem Muster der Einverleibung der Krim sichern. Das darf keinen Spaß mehr machen! Dem muß eben nicht nur mit "Soft-Power", sondern auch mit einer soliden Abwehrfähigkeit begegnet werden können. Und da ist so gut wie gar nichts entwickelt worden... im Gegenteil!
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Cat with a whip
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cat with a whip »

Cobra9 hat geschrieben:(03 Jul 2018, 09:40)

Mehr Geld für unsere Truppe

https://meta.tagesschau.de/id/135801/bu ... bundeswehr


Was mich immer noch wurmt

- unklare Aufgaben
Wieso, Friedensicherung ist doch eine klare Augabe.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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jack000
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von jack000 »

Die Pannenserie bei Bundeswehr und Marine reißt nicht ab. Vor Norwegen hat eine Luftabwehrrakete die Fregatte "Sachsen" in Brand gesetzt. Glücklicherweise wurden nur zwei Seeleute leicht verletzt.

Die Bundesmarine hat es nicht leicht in den letzten Monaten. Die erste Fregatte der Baden-Württemberg-Klasse wurde auf der ersten Fahrt noch zum Superschiff hochgejazzt, bis kurz darauf die Wahrheit ans Licht kam: Das neue Schiff F125 ist so fehlerhaft und unausgereift, dass bis auf Weiteres an einen Einsatz nicht zu denken ist. Dann fiel die komplette U-Boot-Flotte aus. Das Bundesverteidigungsministerium hatte an den Ersatzteilen gespart, sodass fällige Reparaturen nicht durchgeführt werden können.

Explosion beim Raketenstart

Nun hat sich auch noch die Fregatte "Sachsen" bei einer Übung selbst in Brand gesteckt. Dieser Fregatten-Typ ist explizit für die Luftverteidigung entwickelt worden. Anders als moderne Zerstörer sind Fregatten häufig auf eine Aufgabe spezialisiert. Die "Sachsen" soll einen größeren Flottenverband vor Luftangriffen schützen. Vor Norwegen ging der Start einer SM-2 Abwehrrakete gründlich schief. Diese Raketen werden aus dem Mk.41 Launcher heraus gestartet. Das ist eine Batterie von kleinem quadratischen Silos, die in Gruppen vertikal unter Deck installiert sind.

Hier startete das Triebwerk, aber aufgrund eines noch unbekannten Fehlers verließ die Rakete nicht die Box. Eine Explosion und ein Feuerregen folgten auf den Fehlstart.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... spartandhp

Das Video:
[youtube][/youtube]
=> Alles zerbröselt hier! Die eigene Rakete legt das Schiff lahm :eek: :? :dead:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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schokoschendrezki
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(03 Jul 2018, 10:35)
Wir müssen den Mut aufbringen, unsere Sicherheitsinteressen klar dar zu stellen. Niemand soll uns künftig noch einmal in seine Abenteuer verwickeln dürfen. Brunnen bohren in Somalia, Mädchenschulen bauen in Afghanistan, das muß Vergangenheit bleiben. Das gezahlte Lehrgeld hat hoffentlich gewirkt. Piraterie auf Handelswegen bekämpfen, Mörderbanden im Vorfeld Europas bekämpfen... das sind deutsche Interessen, das Geschehen müssen unsere Streitkräfte beherrschen. Und natürlich die europäischen Wirtschaftszonen von fremdem Einfluß frei halten, die europäischen Grenzen gegen Handstreichunternehmen nach dem Muster der Einverleibung der Krim sichern. Das darf keinen Spaß mehr machen! Dem muß eben nicht nur mit "Soft-Power", sondern auch mit einer soliden Abwehrfähigkeit begegnet werden können. Und da ist so gut wie gar nichts entwickelt worden... im Gegenteil!
Vor ziemlich genau 25 Jahren übrigens schickte die Bundesrepublik erstmals Soldaten im Rahmen der UNOSOM-II-Mission nach Somalia. Anlässlich dieser Tatsache gabs grad einige Rückblicke darauf. Wie zahlreiche andere militärische Missionen des Westens ist Somalia die Geschichte eines totalen Scheiterns. Die deutschen Soldaten 1993 haben offiziell lediglich die zivile Aufgabe, ein indisches Militärkontingent zu versorgen. Doch Inder kommen nie in Somalia an. "Ihr Inderlein kommet" heißt es angeblich bei den Stationierten. Deshalb werden in Somalia Brunnen gebohrt und deshalb auch bezeichnen sich die Bundeswehrsoldaten als "bestbezahlte Volleyballspieler der Welt".

Der tatsächliche Hintergrund dieses grundsätzlichen militärischen Out-Of-Area-Einsatz-Scheiterns lässt sich mit dem Begriff "Kriegs-Ökonomie" zusammenfassen.
Die Afrika-Forscherin beschreibt an einem Beispiel, was als Warlord- oder Kriegs-Ökonomie bezeichnet wird: Während die US-Truppen versuchen, den Milizen-Führer Mohammed Farah Aidid zu stellen, mieten sie doch gleichzeitig in Mogadischu das Gelände und die Gebäude, ja sogar Personal von Aidids Leuten - zu höchsten Preisen. Sie füttern die Kriegsmaschine desselben Kriegsfürsten, den sie ab Juni 1993 mit allen Mitteln stoppen wollen.
Und was die Folge des eigentlichen Bürgerkriegsanlasses, der Aufstand gegen den somalischen Diktator Siad Barre, war fasst einer der Aufständischen so zusammen:
Wir haben einen Hai getötet und damit 1.000 Haie auf die politische Bühne gelassen
Und bei diesen Haien geht es letztlich immer nur um Geld. Die somalische al-Shabaab-Miliz ist nach außen hin eine totalitäre islamistische Terrororganisation. Tatsächlich und zumindest inzwischen ist sie jedoch einfach eine klassische Maffia-Organisation. Die nach dem "Metall-Prinzip" handelt ("Silber oder Blei"). Die sich von Geschäftsleuten für die Auslöschung von Geschäftskonkurrenten bezahlen lässt. Der Kampf gegen Islamfeindlichkeit dient dabei als äußere Drohkulisse. In der Hauptstadt Mogadischu des so ziemlich ärmsten Lands der Erde gibt es gleichzeitig sündhaft teure Immobilien-Investment-Bereiche. Es geht immer nur um Geld.

Dieses grundsätzliche Scheitern von externen Militärmissionen ist in Hinsicht auf ökonomische Verwicklungen zu analysieren. Was etwa bringt der aktuelle Drohnen-Krieg der USA in Somalia tatsächlich? Und wem nützt er.

https://www.deutschlandfunk.de/vor-25-j ... _id=421862
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Genau diese Erfahrungen sagen mir, daß unsere Streitkräfte nie wieder in äußere Einsätze entsandt werden sollen. Der einzige Grund dazu sind Angriffe auf unser Staatsgebiet, die natürlich in das Gebiet des Angreifers zurück verfolgt werden müssen. Ansonsten sollten deutsche Streitkräfte nur für deutsche Sicherheitsinteressen gegen Piraterie in internationalen Gewässern und Lufträumen unser Staatsgebiet verlassen.

Worüber noch gesprochen werden muß, das sind Einsätze mit einem robusten UNO-Mandat, aber stets im Zusammenwirken mit vielen anderen Streitkräften vor Ort.
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Tom Bombadil
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Bundeswehr muss im Rahmen der NATO Bündnishilfe leisten, Einsätze der UNO sollte auch möglich sein und das alles, ohne die Landesverteidigung zu vernachlässigen. Ohne viel mehr Geld und viel mehr Personal ist das nicht zu machen, dazu braucht es dann mal einen fähigen Mann, der den Saustall wieder auf Vordermann bringt.
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Skeptiker

Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Skeptiker »

Zur Nachahmung nicht empfohlen:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 99462.html

Da werden wohl auch Atombomben gelagert. Ich habe selber atomare Artilleriegeschosse bewacht und kann nur jedem raten sich diesen Silos nicht zu nähern.
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zollagent
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Jul 2018, 12:57)

Die Bundeswehr muss im Rahmen der NATO Bündnishilfe leisten, Einsätze der UNO sollte auch möglich sein und das alles, ohne die Landesverteidigung zu vernachlässigen. Ohne viel mehr Geld und viel mehr Personal ist das nicht zu machen, dazu braucht es dann mal einen fähigen Mann, der den Saustall wieder auf Vordermann bringt.
Nicht "ein Mann", sondern ein effektives Management statt müder und selbstzufriedener Beamter, für die das wichtigste Lebensziel die sklavische Beachtung von Haushaltsvorgaben ist, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen der Einsatzbereitschaft der Truppe. Das sollten dann schon Leute sein, die auch was von der Aufgabe und den Anforderungen verstehen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Die Bundeswehr rüstet auf und wird modern. Kürzlich wurde ein Vertrag mit Israel über ca. 1 Mrd. Euro an Leasinggebühren (für zunächst drei Jahre) geschlossen.
Für die Nutzung und Indienststellung einer israelischen high-tech Drohne. Weiter so. Israel hilft uns, uns wirksam und besser verteidigen und schützen zu können.
Das ist zu loben.

Ach, der A400 M - der Supertransporter - kommt mit zehn Jahren Verspätung auch langsam in die Puschen. Dem Vernehmen nach will das Verteidigungsministerium
jetzt doch bis 2026 die ursprünglich bestellte Zahl von 53 dieser "Supertransporter" abnehmen und nicht nur die auf 40 abgespeckte Zahl.
Auch hat der Propellerflieger jetzt eine Täuschungsanlage gegen ballistische Flugobjekte an Board und kann so direkt aus Konfliktgebieten
z.B. Verletzte abtransportieren oder Nachschub dorthin fliegen, ohne gleich von einer fliegenden Handgranate vom Himmel geholt zu werden.

Auf die Dienste und Kapazitäten des Ukrainischen Jet-Übertransporters Antonov will und kann man dennoch nicht verzichten.

Bei den in Dienst befindlichen 19 A400M (Codename Atlas) sind immerhin 61 % ständig einsatzbereit. Der Rest wird gewartet oder technisch höher- bzw. umgerüstet.

Wenn das so weitergeht, hat die österr. Feuerwehr bald nichts mehr zu lachen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Zorn: Ja. Wir wären auch kurzfristig gar nicht in der Lage, die Wehrpflicht wieder einzuführen, absolut nicht. Wir haben beispielsweise die Kreiswehrersatzämter abgeschafft. Und es gibt auch nicht genügend Kasernen, um alle Wehrpflichtigen aufzunehmen. Entscheidend ist aber, dass wir für die heutigen Aufgaben der Bundeswehr – also Auslandseinsätze und Landes- und Bündnisverteidigung – die Wehrpflichtigen der alten Zeit nicht benötigen. Heute brauchen wir auch bei den untersten Rängen, den Mannschaften, hoch ausgebildete Spezialisten mit durchschnittlichen Verpflichtungszeiten von 10 Jahren und mehr.
https://www.zeit.de/amp/politik/deutsch ... orn-reform
Deutschlands oberster Wehrpropagandist will von Wehrpflichtigen nichts wissen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(01 Aug 2018, 13:20)
...eine Täuschungsanlage gegen ballistische Flugobjekte an Board..
Kannst Du das näher ausführen ? Man muss ja den Schützen des ballistischen "Geschosses" täuschen......
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Bundeswehr zündet Moor an

Beitrag von imp »

https://amp.welt.de/vermischtes/article ... r-aus.html

Bundeswehr hinterlässt wieder mal verbrannte Erde.
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Re: Bundeswehr und Vergewaltigung

Beitrag von imp »

https://www.watson.de/leben/kriminalitä ... mpexchange

Bundeswehr und Vergewaltigung - nicht gut mit umgegangen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

Deutsches Wehrprodukt gegen Baum aus Osteuropa. 1 Toter.
https://amp.welt.de/politik/deutschland ... anzer.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Probleme bei der Bundeswehr und Ärger wegen den Beratern.
Verfeuerte Millionen: Wie Bundeswehrberater abkassieren

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mitt ... m-100.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Öffnung der Bundeswehr für private Firmen bringt tolle Vorteile


https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.4475458
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Frau Merkel musste zugeben das die Bundeswehr jahrelang nicht ausreichend finanziert wurde. Ein Versäumnis das zeigt das der Dienstherr seinen Verpflichtungen wieder mal ungenügend nachgekommen ist. Noch immer fehlen klar strukturierte Aufgabenstellungen und daran angepasst eine Beschaffungsplanung mit Sinn. Basierend auf aktueller Verfügbarkeit moderner Ausrüstung.

Außerdem ist das Verteidigungsministerium unfähig eine vernünftige Beschaffung auf die Beine zu stellen

https://m.spiegel.de/politik/deutschlan ... 72602.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Annegret Kramp-Karrenbauer will mehr Geld für die Bundeswehr, die SPD stellt sich quer

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 78802.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:29)

Annegret Kramp-Karrenbauer will mehr Geld für die Bundeswehr, die SPD stellt sich quer

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 78802.html
Endlich hat die SPD mal Profil.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:32)

Endlich hat die SPD mal Profil.
Mir ist das zu wenig.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 22:20)

Mir ist das zu wenig.
Ja sicher. Für "Küsst die Sozen, falls ihr sie trefft" ist es noch etwas zu früh. Blindes Huhn, Korn, neidlose Freude.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 21:32)

Endlich hat die SPD mal Profil.
Ich würde mal daran erinnern das die SPD als Teil der Regierung der Erhöhung beim Treffen in Wales zugestimmt hat. Jetzt Kritik an einer Verpflichtung die man als Mitregierende Partei mitgetragen hat ist offen gesagt idiotisch.

Man hätte sich eventuell mal früher gegen die 2% Verpflichtung stark machen sollen. Bevor man Sie abgeschlossen hat.

Wenn sowas das neue Verhalten der SPD sein soll gute Nacht :)

Wer hat den das 2% gefördert als politisch motiviert gut war ? Die SPD. Es war der damalige SPD-Politiker Peter Struck , damals Verteidigungsminister war.

Hintergrund war das alle Staaten genügend Mittel in die Verteidigung fließen sollten. Gerade bei neuen Mitgliedern im Jahr 2002. Der Richtwert für jeden Aspiranten lautete zwei Prozent seines BIP. Der Gerechtigkeit halber sollten aber auch jene Staaten, die der NATO bereits angehörten, dieses Ziel anstreben.

Festgeschrieben wurde das Zwei-Prozent-Ziel noch einmal 2014 beim NATO-Gipfel in Wales. Das war nach der Annexion der Krim und dem Kriegsausbruch in der Ukraine. Als Bundesaußenminister anwesend war auch SPD-Politiker Frank-Walter Steinmeier.

Hab ich damals viel Kritik gehört :rolleyes:




Schon wieder klasse was für ein Profil das der SPD gibt. Heute so, morgen so, übermorgen wieder anders.

Auf sowas stehen die Wähler :)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 22:23)

Ja sicher. Für "Küsst die Sozen, falls ihr sie trefft" ist es noch etwas zu früh. Blindes Huhn, Korn, neidlose Freude.
Die SPD ist für mich schon eine zweite CDU.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:04)

Die SPD ist für mich schon eine zweite CDU.
Ich kann diese Kritik nachvollziehen. Es ist aber gut, dass die SPD sich als Partei noch nicht aufgegeben hat. Die SPD sollte öfter klar eigene Positionen beziehen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:05)

Ich kann diese Kritik nachvollziehen. Es ist aber gut, dass die SPD sich als Partei noch nicht aufgegeben hat. Die SPD sollte öfter klar eigene Positionen beziehen.
Ich hoffe wirklich, dass wir nicht weiter Geld für das Militär ausgeben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(24 Jul 2019, 23:15)

Ich hoffe wirklich, dass wir nicht weiter Geld für das Militär ausgeben.
Das hoffen wir alle.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von VaterMutterKind »

imp hat geschrieben:(25 Jul 2019, 06:24)

Das hoffen wir alle.
Ich nicht.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

imp hat geschrieben:(25 Jul 2019, 06:24)

Das hoffen wir alle.
Ähm klares Nein. Wie Du siehst gibt's da durchaus unterschiedliche Auffassungen :)

Wie kommst Du da dazu zu sagen das Alle deine Meinung teilen :?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Mal nur so als kleiner Tip. Die Parteien instrumentalisieren die Bundeswehr zum Zankapfel. Was ein Fehler ist. Und wieder spricht man lieber über Geld statt reale Probleme und realistische Lösungen.

Denn nicht immer behindert fehlendes Geld die Prozesse, Investitionen oder Reformen bei der Bundeswehr. Oft eher verkrustete Strukturen. Unnötige Bürokratie und komplizierte Verfahren zur Beschaffung von Ersatzteilen und neuer Ausrüstung. Daran haben sich schon einige ihre Amtsvorgänger die Zähne ausgebissen.

Ich hab wenig Hoffnung das man da mal rangeht
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Wolverine »

Cobra9 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 10:01)

Mal nur so als kleiner Tip. Die Parteien instrumentalisieren die Bundeswehr zum Zankapfel. Was ein Fehler ist. Und wieder spricht man lieber über Geld statt reale Probleme und realistische Lösungen.

Denn nicht immer behindert fehlendes Geld die Prozesse, Investitionen oder Reformen bei der Bundeswehr. Oft eher verkrustete Strukturen. Unnötige Bürokratie und komplizierte Verfahren zur Beschaffung von Ersatzteilen und neuer Ausrüstung. Daran haben sich schon einige ihre Amtsvorgänger die Zähne ausgebissen.

Ich hab wenig Hoffnung das man da mal rangeht
Verteidungsminister sollte ein knochiger Offizier aus dem Generalstab sein, der bei Bedarf auch mal laut wird. Alles andere ist Pfusch. Der Ruf der Bundeswehr leidet immer mehr unter dieser fatalen Personalpolitik.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

AFD: Drei-Sterne-General will als Oberbürgermeister antreten.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 79120.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:12)

AFD: Drei-Sterne-General will als Oberbürgermeister antreten.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 79120.html

Das gehört doch eher in den AFD Strang. Ist auch kein Aktiver mehr
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Cobra9 hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:33)

Das gehört doch eher in den AFD Strang. Ist auch kein Aktiver mehr
Der AFD Strang wurde doch zu gemacht. :?:
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:34)

Der AFD Strang wurde doch zu gemacht. :?:
Bei der Bundeswehr ist vieles per Definition nicht aktiv.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:35)

Bei der Bundeswehr ist vieles per Definition nicht aktiv.
Ok und was soll ich jetzt machen. :?:
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Wolverine hat geschrieben:(25 Jul 2019, 12:27)

Verteidungsminister sollte ein knochiger Offizier aus dem Generalstab sein, der bei Bedarf auch mal laut wird. Alles andere ist Pfusch. Der Ruf der Bundeswehr leidet immer mehr unter dieser fatalen Personalpolitik.
In Deutschland hat die Politik das Sagen; auch im Verteidigungsbereich. Ein Minister sollte schon einer Regierungspartei angehören, die man bei anhaltender Fehlleistung im Bereich "Äußere Sicherheit" auch abwählen kann. In der 2. Ebene spricht aus meiner Sicht gar nichts gegen bewährte Offiziere zur Unterstützung des Ministers oder der Ministerin. Aber der Minister, die Ministerin, trägt die Verantwortung für das Funktionieren oder Versagen ihres Verantwortungsbereichs, und auch die Personalauswahl der 2. Ebene liegt allein in seiner / ihrer Verantwortung!
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imp
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:36)

Ok und was soll ich jetzt machen. :?:
Wähle Parteien, die für Abrüstung und gegen Rüstungslobby sind. Die gegen die Zurschaustellung von Wehrpersonal an Schulen vorgehen wie rotrot in Berlin. Die das Argument "da kann man aber studieren oder lernen" entkräften. Die Deutschland aus sinnlosen Konflikten raushalten. Oder geh selber in die Politik. Angela Merkel braucht eine würdige Nachfolgerin.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:45)

Wähle Parteien, die für Abrüstung und gegen Rüstungslobby sind. Die gegen die Zurschaustellung von Wehrpersonal an Schulen vorgehen wie rotrot in Berlin. Die das Argument "da kann man aber studieren oder lernen" entkräften. Die Deutschland aus sinnlosen Konflikten raushalten. Oder geh selber in die Politik. Angela Merkel braucht eine würdige Nachfolgerin.
Ich bin sowieso Pazifist. Meine Frage bezieht sich auf den Link den ich freigegeben habe. Ist das wirklich der falsche Thread?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:47)

Ich bin sowieso Pazifist. Meine Frage bezieht sich auf den Link den ich freigegeben habe. Ist das wirklich der falsche Thread?
Finde ich nicht. Für mich passt das, alte Knacker mit martialischem Getue und reichlich Lametta am Wams, die für den rechten Rand in die Bütt gehen - übrigens 2018 beigetreten, als der Laden schon unrettbar braun daher kam.

Es gibt viele demokratische, liberale, linke, konservative Geister sogar bei der Bundeswehr. Es gibt auch vordergründig unpolitische Technokraten und Opportunisten. Dass das keiner falsch versteht. Viele Menschen versuchen da alles mögliche oder meinen, einen richtigen Weg zu gehen. Aber derartiges Personal, das dann ausgerechnet für den Donnerbalken des Populismus kandidiert - Sorry, das ist geradezu klischeehaft passend.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:57)

Finde ich nicht. Für mich passt das, alte Knacker mit martialischem Getue und reichlich Lametta am Wams, die für den rechten Rand in die Bütt gehen - übrigens 2018 beigetreten, als der Laden schon unrettbar braun daher kam.

Es gibt viele demokratische, liberale, linke, konservative Geister sogar bei der Bundeswehr. Es gibt auch vordergründig unpolitische Technokraten und Opportunisten. Dass das keiner falsch versteht. Viele Menschen versuchen da alles mögliche oder meinen, einen richtigen Weg zu gehen. Aber derartiges Personal, das dann ausgerechnet für den Donnerbalken des Populismus kandidiert - Sorry, das ist geradezu klischeehaft passend.
Ich habe auch gedacht, dass es passt. Da es auch zum Thema Bundeswehr passt. Es gibt wirklich politisch Linke die in der Bundeswehr sind? Wahrscheinlich eher Mitte-Links, Sozialdemokratisch. Ich dachte Linke hassen die Bundeswehr?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von imp »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:59)

Ich habe auch gedacht, dass es passt. Da es auch zum Thema Bundeswehr passt. Es gibt wirklich politisch Linke die in der Bundeswehr sind? Wahrscheinlich eher Mitte-Links, Sozialdemokratisch. Ich dachte Linke hassen die Bundeswehr?
Ja. Es ist kompliziert. Für die Bundis und für ihre linken Freundeln auch. Es gibt Sozialdemokraten bei der Bundeswehr und es gibt auch Zeitsoldaten, die noch ein ganzes Stück weiter links stehen. Es gibt auch ältere Karrieresoldaten, die für bestimmte linke Themen sehr offen sind. Das sind aber jeweils Minderheiten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

imp hat geschrieben:(26 Jul 2019, 21:31)

Ja. Es ist kompliziert. Für die Bundis und für ihre linken Freundeln auch. Es gibt Sozialdemokraten bei der Bundeswehr und es gibt auch Zeitsoldaten, die noch ein ganzes Stück weiter links stehen. Es gibt auch ältere Karrieresoldaten, die für bestimmte linke Themen sehr offen sind. Das sind aber jeweils Minderheiten.
Ok Interessant.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:34)

Der AFD Strang wurde doch zu gemacht. :?:
Und da muss man im Bundeswehr Strang dann AFD Themen führen ?

Frag doch mal die Moderation ob Sie nicht den Strang aufmachen will
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

lili hat geschrieben:(26 Jul 2019, 20:59)

Ich habe auch gedacht, dass es passt. Da es auch zum Thema Bundeswehr passt. Es gibt wirklich politisch Linke die in der Bundeswehr sind? Wahrscheinlich eher Mitte-Links, Sozialdemokratisch. Ich dachte Linke hassen die Bundeswehr?
Es gibt jegliche politische Strömungen. Tatsächlich meist nicht in größerer Zahl. Aber Ich war selbst mit nem überzeugten Linkem mal im Einsatz. Ich frag mich bis heute wie das bei dem alles zusammen gepasst hat :p

Aber es gibt eben viel. Ich vertrete die Meinung jeder wie Er will im gesetzlichen Rahmen eben. Was Ich aber beispielsweise bescheuert finde ist es wenn man Gelöbnisse stört mit fragwürdigen Aktionen. Eier werfen usw. geht gar nicht.

Man kann über Gelöbnisse diskutieren oder über die Bundeswehr. Aber im Rahmen
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sa 27. Jul 2019, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Jul 2019, 12:45)

Und da muss man im Bundeswehr Strang dann AFD Themen führen ?

Frag doch mal die Moderation ob Sie nicht den Strang aufmachen will
Es hat doch etwas mit der Bundeswehr zu tun.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von lili »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Jul 2019, 12:47)

Es gibt jegliche politische Strömungen. Tatsächlich meist nicht in größerer Zahl

Linke Politik ist mit der Bundeswehr nicht kompatibel.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

lili hat geschrieben:(27 Jul 2019, 12:47)

Es hat doch etwas mit der Bundeswehr zu tun.
Was den bitte ?

Hat jeder ehemalige Soldat der in der Politik ist wirklich noch was mit der Bundeswehr zu tun. Wieso das bitte ?
Er war mal dabei. Das war es
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