Die politische Motivation ist hier eindeutig. Zudem werden weit mehr Verbrechen erfasst. Der Versuch ausgerechnet durch die rechtsextreme Ecke, immer wieder von Minderheiten in Deutschland anzufangen, wenn es um ihre ureigene Schuld geht, ist einfach zu durchschauen. Dass es auch Übergriffe aus dem sogenannten linken Bereich gegeben haben soll, ist natürlich ein Problem, um das sich die Linken mal kümmern sollten.Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:19)
Antisemitismus gibt es von vielen Seiten, u.a. aus dem rechten und dem linken politischen Spektrum, sowie von Muslimen.
Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
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Re: Antisemitismus
Fallen bei dir Michael Wolffsohn und die Jüdische Allgemeine, die ich zitiert habe, unter die rechtsextreme Ecke? Ich denke doch nicht; du musst hier etwas falsch verstanden oder aufgefasst haben. Aber genau aus dieser Ecke kommen die Vorwürfe, die Statistik sei verzerrt. Und nein, das ist nicht die rechtsextreme Ecke, sondern das sind Leute, die einfach ein Interesse daran haben, das Problem unverzerrt darzustellen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:30)
Die politische Motivation ist hier eindeutig. Zudem werden weit mehr Verbrechen erfasst. Der Versuch ausgerechnet durch die rechtsextreme Ecke, immer wieder von Minderheiten in Deutschland anzufangen, wenn es um ihre ureigene Schuld geht, ist einfach zu durchschauen. Dass es auch Übergriffe aus dem sogenannten linken Bereich gegeben haben soll, ist natürlich ein Problem, um das sich die Linken mal kümmern sollten.
Natürlich mag das auch Rechtsextremen gefallen. Darum geht es aber gar nicht. Es geht einfach nur darum, ob die Aussage objektiv wahr ist oder nicht. Denn je nachdem, welche Täter man hat, würde man auch bei der Prävention solcher Taten vorgehen.
Wenn man sich nicht wirklich für den Hintergrund der Taten interessiert bzw. diesen sogar aus eigenen ideologischen Vorlieben heraus bewusst falsch darstellt, muss ich auch davon ausgehen, dass kein Interesse an der Bekämpfung aller Formen des Antisemitismus besteht, sondern eben nur bestimmter Formen.
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Re: Antisemitismus
Wie schön, dass es den Antisemitismus gibt. Manche hier brauchen den als Reibebaum.
(Ironie ENDE)
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Re: Antisemitismus
Es wird wohl keiner darauf kommen, dass ich diese gemeint haben könnte. Du auch nicht. Dass es eine gefühlte Bedrohung eher durch Muslime gibt, ist nicht neu. Dass der Historiker W. schon länger kontroversen Positionen das Wort redet, ist bekannt. Das macht ihn vielleicht zu jemandem, der sich irrt, aber nicht zum Rechten. Die freudige Rezeption dieser Laiendiskussion, denn weder die Verbandssprecherin noch der Historiker sind Kriminalisten, passt voll ins Muster. Der Beauftragte für den A. der Bundesregierung hat sich kürzlich der Sache angenommen und wird prüfen lassen, wie es zu diesen Diskrepanzen kommt. Das ist allemal sinnvoller, als irgendwelchen Kampagnen hinterher zu dackeln.Julian hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:49)
Fallen bei dir Michael Wolffsohn und die Jüdische Allgemeine, die ich zitiert habe, unter die rechtsextreme Ecke?
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Re: Antisemitismus
Mir fällt da immer wieder der Morgenstern ein: "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf."
Und nein, das macht den Antisemitismus in den eigenen Reihen nicht besser.
Und nein, das macht den Antisemitismus in den eigenen Reihen nicht besser.
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Re: Antisemitismus
Was ist denn das wieder für ein opferdifamierender Dreck.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:17)
Ja, da gibt es eine Diskrepanz zwischen der gefühlten Bedrohung bei den Opfern, die lieber Angst vor Muslimen haben .....
Re: Antisemitismus
Juden beklagen keine "gefühlte" Bedrohung, sondern eine reale, und sie wissen genau, wovon sie sprechen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Aug 2018, 08:57)
Es wird wohl keiner darauf kommen, dass ich diese gemeint haben könnte. Du auch nicht. Dass es eine gefühlte Bedrohung eher durch Muslime gibt, ist nicht neu. Dass der Historiker W. schon länger kontroversen Positionen das Wort redet, ist bekannt. Das macht ihn vielleicht zu jemandem, der sich irrt, aber nicht zum Rechten. Die freudige Rezeption dieser Laiendiskussion, denn weder die Verbandssprecherin noch der Historiker sind Kriminalisten, passt voll ins Muster. Der Beauftragte für den A. der Bundesregierung hat sich kürzlich der Sache angenommen und wird prüfen lassen, wie es zu diesen Diskrepanzen kommt. Das ist allemal sinnvoller, als irgendwelchen Kampagnen hinterher zu dackeln.
Von einer Laiendiskussion kann also keine Rede sein, wenn es um Antisemitismus geht, sind Juden leider Fachleute.
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Re: Antisemitismus
Vom Opfer sein wird man kein ausgebildeter Kriminalist. Das Thema liegt dem Antisemitismus-Beauftragten nun vor, er ist doch sehr zupackend. Wenn der die Statistik ändert, wird es seine Richtigkeit haben und wenn nicht, auch nicht.Vongole hat geschrieben:(16 Aug 2018, 16:51)
Juden beklagen keine "gefühlte" Bedrohung, sondern eine reale, und sie wissen genau, wovon sie sprechen.
Von einer Laiendiskussion kann also keine Rede sein, wenn es um Antisemitismus geht, sind Juden leider Fachleute.
https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/ ... tikel.html
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Re: Antisemitismus
Wer sagt, dass unter den rechten antisemitischen Straftäter keine Muslime sein können?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Re: Antisemitismus
jellobiafra hat geschrieben:(17 Aug 2018, 10:05)
Wer sagt, dass unter den rechten antisemitischen Straftäter keine Muslime sein können?
Wird die Religionszugehörigkeit der Täter überhaupt berücksichtigt?
Wenn ein Täter ermittelt wird, dessen Tat dem rechten Spektrum zugeordnet wird, und es stellt sich heraus, dass er Muslim ist, welchen Einfluss hat das auf die Statistik?
Wird die Tat dann nicht mehr als "rechte" Tat geführt?
Taten die nicht eindeutig bestimmten Täter zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet. Insofern ist solch eine Statstik überdenkenswert. Mindestens.
Re: Antisemitismus
Antisemitische Taten, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet, da sie in der braunen Ecke üble Tradition haben.Wutbürger hat geschrieben:(17 Aug 2018, 16:39)
Taten die nicht eindeutig bestimmten Täter zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet. Insofern ist solch eine Statstik überdenkenswert. Mindestens.
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Re: Antisemitismus
Was sollen sie auch sonst sein? Gründe des Umweltschutzes oder der Freiheitsliebe können beim A. schwer dahinterstehen.Vongole hat geschrieben:(17 Aug 2018, 16:51)
Antisemitische Taten, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet, da sie in der braunen Ecke üble Tradition haben.
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Re: Antisemitismus
Beim linken Antisemitismus z.B.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Aug 2018, 15:18)
Was sollen sie auch sonst sein? Gründe des Umweltschutzes oder der Freiheitsliebe können beim A. schwer dahinterstehen.
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Re: Antisemitismus
Islamistische Motive?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(20 Aug 2018, 15:18)
Was sollen sie auch sonst sein? Gründe des Umweltschutzes oder der Freiheitsliebe können beim A. schwer dahinterstehen.
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Re: Antisemitismus
Der wird in der Statistik bereits separat geführt.
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Re: Antisemitismus
Vongole hat geschrieben:(17 Aug 2018, 16:51)
Antisemitische Taten, die nicht eindeutig zugeordnet werden können, werden rechts eingeordnet, da sie in der braunen Ecke üble Tradition haben.
Und auch heute - angesichts der Millionen Muslime - werden die Deutschen für ihre (schändliche) Vergangenheit abgestraft.
Obwohl er im arabischen Raum (und somit auch aktuell in D.) - eher gelebt wird, als von Deutschen.
Re: Antisemitismus
Deutsche begehen, trotz ihrer schändlichen Vergangenheit, antisemitische Taten, und /oder äußern sich antisemitisch.Wutbürger hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:15)
Und auch heute - angesichts der Millionen Muslime - werden die Deutschen für ihre (schändliche) Vergangenheit abgestraft.
Obwohl er im arabischen Raum (und somit auch aktuell in D.) - eher gelebt wird, als von Deutschen.
Das sog. importierter Antisemitismus dazu kommt, macht es nicht besser oder anders.
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Re: Antisemitismus
Vongole hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:22)
Deutsche begehen, trotz ihrer schändlichen Vergangenheit, antisemitische Taten, und /oder äußern sich antisemitisch.
Das sog. importierter Antisemitismus dazu kommt, macht es nicht besser oder anders.
Mich ärgert, dass Deutschland ein Antisemitismus Problem hat, dass im Großteil durch Muslime in Deutschland erzeugt wird. Aber ganz D. muss dafür herhalten.
Und er ist nicht sogenannt importiert. Die zu hunderttausenden Gekommenen, sind strukturell und kulturell Antisemiten. Dass es da auch Ausnahmen geben kann, ist klar. Aber es sind in diesm Kontext eben genau das: AUSNAHMEN
Re: Antisemitismus
Gleich und gleich mag sich manchmal nicht. Deutsche Antisemiten mögen oft zugleich keine antisemitischen Muslime.Wutbürger hat geschrieben:(22 Aug 2018, 15:33)
Mich ärgert, dass Deutschland ein Antisemitismus Problem hat, dass im Großteil durch Muslime in Deutschland erzeugt wird. Aber ganz D. muss dafür herhalten.
Und er ist nicht sogenannt importiert. Die zu hunderttausenden Gekommenen, sind strukturell und kulturell Antisemiten. Dass es da auch Ausnahmen geben kann, ist klar. Aber es sind in diesm Kontext eben genau das: AUSNAHMEN
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Re: Antisemitismus
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(22 Aug 2018, 17:49)
Gleich und gleich mag sich manchmal nicht. Deutsche Antisemiten mögen oft zugleich keine antisemitischen Muslime.
???
Was willst du denn damit sagen?
Du versuchst abzulenken, denn ich behaupte, dass der große Antisemitismus, der in Deutschland momentan die Runde macht, nicht vorrangig von Deutschen ausgeht, sondern von Muslimen!
Re: Antisemitismus
Ea gibt keinen Gegensatz zwischen deutsch und muslimisch. A ist A.Wutbürger hat geschrieben:(22 Aug 2018, 23:00)
???
Was willst du denn damit sagen?
Du versuchst abzulenken, denn ich behaupte, dass der große Antisemitismus, der in Deutschland momentan die Runde macht, nicht vorrangig von Deutschen ausgeht, sondern von Muslimen!
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Re: Antisemitismus
Es gibt auch keinen Gegensatz zwischen rechts und muslimisch, zumindest die PKS macht keinen.
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Re: Antisemitismus
Das ist eine völlig richtige und gut formulierte Aussage gegenüber allen Verharmlosungen von Gewaltausübungen. Es geht aber hier - glaub ich - sozusagen um "Gewaltismus".Liegestuhl hat geschrieben:(04 Jul 2013, 09:59)
Das wäre ungefähr so, als würde man sagen: "Von Gewalt sollte eigentlich erst gesprochen werden, wenn jemand brutal ermordet wurde".
Als Empfehlung übrigens zum Thema ein wirklich hochspannender Beitrag in der Reihe "Eine Stunde History" von Deutschlandfunk Nova. Ausgehend von der Person des sogenannten "Großmufti von Jerusalem" Mohammed Amin al-Husseini. Einer der entscheidenden Wegbereiter des islamisch-arabischen Antisemitismus und bereitwilliger Kollaborateur des Naziregimes in Deutschland bei der Judenvernichtung.
Dass der damals weltweit stärkste Radiosender antisemitische Hetze vor allem Richtung Arabien unter Zuarbeitung von Husseini betrieb, war mir bislang unbekannt. Auch, dass Husseini - trotz der prozionistischen brtitischen Balfourt-Erklärung ausdrücklich von den Briten selbst als "Großmufti" eingesetzt wurde, war mir bislang unbekannt.
Zwei ziemlich bekannte Publizisten kommen zu Wort: Der bekannte Autor Hamed Abdel Samad und der Politikwissenschaftler David Ranan.
Ihre Herangehensweise ist unterschiedlich. Samad leitet den islamischen Antisemitismus vor allem direkt aus den Religionsinhalten, also speziell dem Koran ab und argumentiert, dass der Koran für Muslime eben absolute Vorschrfit, wörtlich zu nehmen sei. Während die Bibel, die ja auch judenfeindliche Passagen enthält, eher allegorisch verstanden wurde und wird. David Ranan geht im Gegensatz dazu empirisch vor. Und befragt in seinem aktuellen Buch "Muslimischer Antisemitismus. Eine Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland?" (März 2018) eine große Anzahl von muslimischen Menschen nach ihrem Verhältnis zu Israel und den Juden. Das Ergebnis ist eindeutig: Niemand von den Befragten, kein Einziger, keine Einzige weiß überhaupt etwas von irgendwelchen judenfeindlich zu interpretierenden Passagen im Koran. Aber alle wissen vom palästinensisch-israelischen Konflikt und sind quasi ideologiegeimpft und hassvergiftet gegen den Staat Israel. Eigentlich eine 180-Grad-Antithese zu Samad und gleichzeitig eine noch deutlichere Warnung. Und ein Anzeichen dafür, dass der islamisch geprägte Antisemitismus weit jüngeren Datums ist als angenommen,
Dann: Salams Argumentation, dass das Christentum im Gegensatz zum Islam sich vom Judenhass mit Beginn der Reformation gelöst habe, indem es Bibeltexte fürs Volk verständlich und insofern einer Kritik zugänglich machte, ist zwiespältig. Der eher allegorische und nebulöse Judenhass in der Bibel wurde durch den ganz konkreten und direkt gegen jüdische Menschen gerichteten Judenhass des großen Reformators ersetzt. Und die reformierten Kirchen waren 1933 weit weit relevantere Förderer des Judenhasses als die Person Husseini.
Und dann vor allem (bei Ranan): Für jede politische Haltung, Hypothese, Behauptung lassen sich in Texten jeweiliger Religionen Argumente sowohl Pro als auch Kontra finden. Religionen sind im Prinzip 100 Prozent für jede politische Haltung instrumentalisierbar.
Und dann meine Frage: Wie ist das umgekehrte kritische Verhältnis zum Problem zu erklären: Ranan hat jüdische, Samad arabische Wurzeln?
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... -jerusalem
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Re: Antisemitismus
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Aug 2018, 06:01)
Ea gibt keinen Gegensatz zwischen deutsch und muslimisch. A ist A.
Richtig.
90% A von Muslimen und 10% von D. - das ist für mich der Unterschied
Re: Antisemitismus
Wer da unterscheidet, ist Teil des Problems.Wutbürger hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:34)
90% A von Muslimen und 10% von D. - das ist für mich der Unterschied
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Re: Antisemitismus
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:35)
Wer da unterscheidet, ist Teil des Problems.
Ich persönlich (rechte Ecke- von dir unterstellt) kenne KEINEN EINZIGEN Deutschen Antisemiten, aber zig Muslimische!
Weil es bei denen Tradition ist. Bei uns sind diese Zeiten Allah sei Dank schon Jahrzehnte vorüber!
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Re: Antisemitismus
Du kennst (zig) Muslime ? Da freue ich mich aber.Wutbürger hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:39)
Ich persönlich (rechte Ecke- von dir unterstellt) kenne KEINEN EINZIGEN Deutschen Antisemiten, aber zig Muslimische!
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Re: Antisemitismus
Ich komme aus dem ruhrgebiet. Wer da nicht mindestens hundert Muslime kennt, wohnt woanders.
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Re: Antisemitismus
Ich kenne das Ruhrgebiet ziemlich gut. Seit Jahrzehnten.Wutbürger hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:43)
Ich komme aus dem ruhrgebiet. Wer da nicht mindestens hundert Muslime kennt, wohnt woanders.
So richtig kennen, tue ich nur eine Handvoll Menschen, die muslimisch sind.
Und darunter ist kein Einziger, den ich als antisemitisch bezeichnen würde.
Mag ja bei Dir anders sein...
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Re: Antisemitismus
Ja, aber wir sollten den Bogen zum Antisemitismus finden. Wieviele Antisemiten kennen in Deutschland zahlreiche Juden persönlich?
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Re: Antisemitismus
Du kannst es einfach nicht lassen, oder?schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:08)
Das ist eine völlig richtige und gut formulierte Aussage gegenüber allen Verharmlosungen von Gewaltausübungen. Es geht aber hier - glaub ich - sozusagen um "Gewaltismus".
(..)
Und dann vor allem (bei Ranan): Für jede politische Haltung, Hypothese, Behauptung lassen sich in Texten jeweiliger Religionen Argumente sowohl Pro als auch Kontra finden. Religionen sind im Prinzip 100 Prozent für jede politische Haltung instrumentalisierbar.
Und dann meine Frage: Wie ist das umgekehrte kritische Verhältnis zum Problem zu erklären: Ranan hat jüdische, Samad arabische Wurzeln?
Vielleicht hat David Ranan im Geschichtsunterricht in seiner Geburtsstadt Tel Aviv nicht aufgepasst. Deshalb hier zum Mitschreiben: Antisemitismus entsteht nicht, weil Juden etwas Bestimmtes tun. Das ist lediglich die Rationalisierung der Antisemiten selbst, die ihren Hass damit zu begründen versuchen, sie reagierten auf jüdische Bedrohung oder Unverschämtheit. Tatsächlich existiert der Antisemitismus völlig unabhängig vom Tun oder Lassen einzelner oder auch aller Juden. Den Antisemiten ist nicht das Verhalten von Juden ein Dorn im Auge, sondern ihre Existenz als solche.
https://www.juedische-allgemeine.de/art ... w/id/31313
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Re: Antisemitismus
Jeder zweite Wähler der AfD glaubt dass Juden "zu viel Macht besäßen".Wutbürger hat geschrieben:(23 Aug 2018, 17:39)
Ich persönlich (rechte Ecke- von dir unterstellt) kenne KEINEN EINZIGEN Deutschen Antisemiten, aber zig Muslimische!
Weil es bei denen Tradition ist. Bei uns sind diese Zeiten Allah sei Dank schon Jahrzehnte vorüber!
Da hast du schon mal 2 Millionen Antisemiten.
Re: Antisemitismus
Und noch ein paar klare Worte zum muslimischen Antisemitismus von Ahmad Mansour:
https://www.juedische-allgemeine.de/art ... w/id/32584Um Antisemitismus zu bekämpfen, müssen wir uns die Mühe machen, nach Konzepten und Lösungen zu suchen. Ich erlebe den Antisemitismus im muslimischen Milieu als sehr verbreitet, selbstbewusst und teilweise sehr aggressiv. Er wird religiös gefüttert durch buchstabengetreuen Glauben an die heiligen Schriften, der von einer reflexiven Unfähigkeit gekennzeichnet ist, diese Texte kritisch zu hinterfragen oder sie in ihrem historischen und lokalen Kontext zu verstehen.
Antisemitismus und Islam haben also miteinander zu tun, es gibt eindeutige Zusammenhänge, die eine oberflächliche Betrachtungsweise aber tendenziell übersieht. Für wirkungsvolle Gegenmaßnahmen brauchen wir ein tieferes Verständnis dieser Zusammenhänge.
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Re: Antisemitismus
Schnitter hat geschrieben:(23 Aug 2018, 18:07)
Jeder zweite Wähler der AfD glaubt dass Juden "zu viel Macht besäßen".
Da hast du schon mal 2 Millionen Antisemiten.
Ich schätze mal: das ist Schwachsinn
Re: Antisemitismus
Dann schätz mal.
http://www.bento.de/politik/afd-so-hoch ... h-2526336/Noch mal deutlich krasser fiel das Ergebnis bei AfD-Anhängern aus: Ganze 55 Prozent der Befragten glauben, dass Juden zu viel Macht haben.
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Re: Antisemitismus
Was heißt ich kann es nicht lassen? Ich höre einfach in jeder freien Minute, beim Radfahren, in der S-Bahn überall politische Podcasts. Und der letzte spannende war ebenjene "Eine Stunde History" bei Deutschlandfunk Nova. In welchem es zunächst einmal um die Kooperation des Großmuftis von Jerusalem mit dem Hitlerregime geht und in welchem es ein längeres Interview mit sowohl Samad als auch Ranan gibt. Soll ich mich dafür entschuldigen? Darauf beziehe ich mich. Ich habe meinen Beitrag auch eher in Form von Fragen gestellt. Und empfehle nochmals jedem diese Sendung, der sich irgendwie für das Phänomen Antisemitismus interessiert.
Eine der immer wieder reproduzierten potenziell anti-israelischen Erzählungen ist die, dass es in Israel eine vereinheitlichte politische Meinungsbildung gäbe. Das ist überhaupt nicht der Fall! Im Gegenteil. Wie in jeder Demokratie gibt es Kontroversen noch und noch.
Dass Antisemitismus nix mit dem Verhalten von Juden zu tun ... das ist mir schon lange klar. Der verwiesene Artikel in der JA ist schon logisch in sich vollkommen falsch. Wenn jemand wie Ranan einfach empirisch feststellt, dass unter Muslimen Antisemitismus als Israel-Feindseligkeit gelebt wird und nicht dem Koran entnommen ist: Bitte, sag mal, heißt das denn etwa, dass er selbst diese Meinung vertritt? Doch wohl kaum!
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Re: Antisemitismus
Empirisch?schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Aug 2018, 08:39)
(..)
Dass Antisemitismus nix mit dem Verhalten von Juden zu tun ... das ist mir schon lange klar. Der verwiesene Artikel in der JA ist schon logisch in sich vollkommen falsch. Wenn jemand wie Ranan einfach empirisch feststellt, dass unter Muslimen Antisemitismus als Israel-Feindseligkeit gelebt wird und nicht dem Koran entnommen ist: Bitte, sag mal, heißt das denn etwa, dass er selbst diese Meinung vertritt? Doch wohl kaum!
Er hat mehr als 70 junge muslimische Studenten und Akademiker nach ihrer Einstellung und Haltung zu Juden, zum Judentum, zum Holocaust und zu Israel befragt.
Hälst du 70 ausgewählte, akademisch gebildete Muslime für einen repräsentiven Querschnitt der musl. Wirklichkeit?
Wenn das nicht Ranans Einstellung ist, warum schreibt er dann ein Buch, in dem er genau die These vertritt, dass Israel am Antisemitismus der Muslime schuld wäre?
Aus dem Artikel der JA:
Zweitens, und wichtiger, sei dieser Antisemitismus nicht originär muslimisch, sondern im Wesentlichen eine Reaktion auf Israels Politik gegenüber den arabischen Palästinensern. Das wird die Düsseldorfer Richter freuen, die vor ein paar Jahren urteilten, ein Brandanschlag auf die Wuppertaler Synagoge sei nicht antisemitisch motiviert, sondern nur eine etwas aus dem Ruder gelaufene Form der Israelkritik gewesen. Jetzt hat ein leibhaftiger Jude, sogar Israeli, ihre Quasi-Legitimation judenfeindlicher Gewalt abgesegnet.
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Re: Antisemitismus
Dass es um Antisemitismus unter Akademikern geht ist doch völlig klar, wird nicht bestritten und ist konzeptionell beabsichtigt. Aus einer Rezension des DLF:Vongole hat geschrieben:(24 Aug 2018, 15:39)
Empirisch?
Er hat mehr als 70 junge muslimische Studenten und Akademiker nach ihrer Einstellung und Haltung zu Juden, zum Judentum, zum Holocaust und zu Israel befragt.
Hälst du 70 ausgewählte, akademisch gebildete Muslime für einen repräsentiven Querschnitt der musl. Wirklichkeit?
Wenn das nicht Ranans Einstellung ist, warum schreibt er dann ein Buch, in dem er genau die These vertritt, dass Israel am Antisemitismus der Muslime schuld wäre?
Aus dem Artikel der JA:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/da ... _id=416277Ein Großteil seines Buches besteht aus Protokollen von Interviews, die er mit 70 Muslimen in Deutschland und England geführt hat, fast alle mit höherem Bildungsgrad. Sie führen drastisch den ganzen Strauß von Vorurteilen und Verschwörungstheorien vor Augen: Juden seien reich, sie lenkten im Hintergrund die Weltpolitik, israelische Soldaten töteten gezielt Kinder und betrieben Handel mit Organen von Palästinensern etc.
Die Protokolle zeigen nicht nur den Einfluss von Verschwörungstheorie, Hass und Fake News in den sozialen Medien (oder in arabischen Staaten durchaus auch in den offiziellen Medien). Sie belegen auch einen soliden Bodensatz von implizit in den Familien vermittelten und selbst von vielen gut ausgebildeten Menschen unreflektiert übernommenen negativen Haltungen gegenüber Juden.
Die von mir angeführte Sendung (Eine Stunde History) ist von DLF Nova, einem Sender von jungen Leuten, der sich von der Art her ganz offensichtlich an ein junges studentisches Publikum wendet. Nicht ganz unlogisch, dass es dabei um antisemitische Haltungen vor allem auch unter muslimischen Intellektuellen geht. Und darüber hinaus: Ich kann mir kaum vorstellen, dass, wenn Muslime mit "höherem Bildungsgrad" ihren Antisemitismus nicht aus dem Koran sondern aus antiisraelischen Verschwörungstheorien beziehen, es dann Mulime mit niedrigerem Bildungsgrad tun. Die Tatsache, dass diese antiisraelische ideologische Verbohrtheit motivisch der Hauptgrund für antisemitische Haltungen unter Muslimen ist, ist nicht im Entferntesten so zu interpretieren, dass der Staat Israel an irgendetwas "Schuld" ist, sondern so, dass er von ideologischen Einpeitschern verantwortlich gemacht wird. Es wird lediglich der These widersprochen, dass Antisemitismus unter Muslimen quasi mit der Muttermilch eingesaugt wird.
Der Aufhänger, wie schon geschrieben, ist der sogenannte "Großmufti von Jerusalem", Mohammed Amin al-Husseini. Der Mann muss im Prinzip als einer der wichtigsten Mittäter der Shoah gesehen werden ("Himmler und Heydrich zusammen") und ist ganz sicher der wichtigste Vordenker des auch aktuellen Antisemitismus in der arabisch-muslimischen Welt. Ein völliges Unding, ausgerechnet diese Sendung bzw. seine Hörer irgendwie für irgendwas zu verdächtigen.
Und das ist auch der entscheidende Punkt, was das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin anbelangt (wo David Ranan Mitarbeiter ist). Wissenschaftliche Diskussionen sollten mit aller Schärfe und auch Polemik und kontrovers geführt werden. Genau das war auch das Konzept der Sendung in der Reihe "Eine Stunde History". Kontrovers zu Ranan kam 180 Grad entgegengesetzt Hamed Abdel-Samad zu Wort. So geht das.
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Intellektuellenfeindlichkeit in vielerlei Hinsicht Gemeinsamkeiten zu Judenfeindlichkeit aufweist und historisch sehr häufig parallel dazu stattfand. Hört mit dem Bashing gegenüber Wissenschaftlern, noch dazu solchen mit jüdischen Wurzeln, als Personen auf und argumentiert bitte sachlich!
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Re: Antisemitismus
Die Kritik an einem Intellektuellen hat nichts mit "Feindlichkeit" zu tun, und schon gar nichts mit Antisemitismus. Die historische Feindlichkeit gegen jüdische Wissenschaftler/Intellektuelle speiste sich allein aus der Tatsache, dass ein Mensch Jude ist,schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2018, 08:43)
Dass es um Antisemitismus unter Akademikern geht ist doch völlig klar, wird nicht bestritten und ist konzeptionell beabsichtigt. Aus einer Rezension des DLF:
(..)
Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Intellektuellenfeindlichkeit in vielerlei Hinsicht Gemeinsamkeiten zu Judenfeindlichkeit aufweist und historisch sehr häufig parallel dazu stattfand. Hört mit dem Bashing gegenüber Wissenschaftlern, noch dazu solchen mit jüdischen Wurzeln, als Personen auf und argumentiert bitte sachlich!
und nicht daraus, dass er intellektuell ist.
Andererseits steht auch ein Wissenschaftler nicht jenseits jeglicher Kritik, nur weil er Jude ist, sondern weil seine Thesen kritisch zu betrachten sind, wie eben die Ranans.
Jüdische Wissenschaftler/Schriftsteller/Intellektuelle anders zu beurteilen als nichtjüdische, egal, wie falsch oder faktisch angreifbar ihre Thesen sind, ist auch eine Form von Antisemitismus, denn das setzt voraus,
dass Juden nicht kritisiert werden dürfen, allein, weil sie Juden sind. Damit wird ihnen ein priviligierter Sonderstatus zugewiesen, man schließt sie intellektuell aus der übrigen Gemeinschaft der Wissenschaftler aus.
Wenn Ranan schlussfolgert, dass musl. Antisemitimus überwiegend aus der Kritik an Israels Politk herrührt, dann irrt er, oder will sich irren. Musl. Judenhass rührt oft aus dem Hass auf den jüdischen Staat Israel her,
die Demonstranten der jährlichen Al-quds-Tags schreien nicht umsonst "Juden ins Gas", und meinen das auch.
Es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus, sei er muslimischer oder sonstiger Herkunft, und mit dem Hinweis auf Israel ist er schon gar nicht zu begründen.
Deutsche, französische, britische etc. Juden sind Staatsbürger ihre jeweiligen Länder, und keine Repräsentanten des Staates Israel. Sie mit verqueren Argumenten in Sippenhaft zu nehmen, ist Antisemitismus
in Reinstkultur.
Am Yisrael Chai
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Re: Antisemitismus
Unterschreibe ich alles, nur eine Ergaenzung zur zitierten Passage:Vongole hat geschrieben:(26 Aug 2018, 16:15)
[Zitat eingekuerzt] Deutsche, französische, britische etc. Juden sind Staatsbürger ihre jeweiligen Länder, und keine Repräsentanten des Staates Israel. Sie mit verqueren Argumenten in Sippenhaft zu nehmen, ist Antisemitismus in Reinstkultur.
Auch israelische StaatsBuerger sind nicht per sé fuer alles in Verantwortung zu nehmen, was Bibi sagt oder tut. Ich habe als LiberalLibertaere noch nie konservativ oder rechts davon, sondern ich habe wie nicht Wenige andere die Jesch Atid gewaehlt, die in Opposition zum LikudBlock steht!
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Antisemitismus
Aber das tut er doch gar nicht!Vongole hat geschrieben:(26 Aug 2018, 16:15)
Wenn Ranan schlussfolgert, dass musl. Antisemitimus überwiegend aus der Kritik an Israels Politk herrührt, dann irrt er, oder will sich irren. Musl. Judenhass rührt oft aus dem Hass auf den jüdischen Staat Israel her,
die Demonstranten der jährlichen Al-quds-Tags schreien nicht umsonst "Juden ins Gas", und meinen das auch.
Es gibt keine Rechtfertigung für Antisemitismus, sei er muslimischer oder sonstiger Herkunft, und mit dem Hinweis auf Israel ist er schon gar nicht zu begründen.
Nochmal aus einer Rezension zu "Muslimischer Antisemitismus"
https://www.deutschlandfunk.de/david-ra ... _id=416028Fast alle zitierten Gesprächspartner geben krude Vorstellungen von jüdischer Weltherrschaft und wirtschaftlicher Allmacht wieder. Sie nennen Marken wie Aldi, Starbucks oder Coca-Cola; die Fäden ziehenden Rothschilds tauchen ebenso auf wie die Mär vom jüdischen Organraub an Arabern.
Kritik setzt ein kritisches Verhältnis, eine persönliche Distanziertheit voraus. Was der Autor bei Muslimen vorfindet, ist jedoch nicht Kritik sondern sind altbekannte Stereotype. Nur. Und das ist der Unterschied zu anderen Autoren: Diese Muslime entnehmen dies nicht aus Korantexten. Oder sonstigen religiösen Inhalten. Ich behaupte: man kann jede noch so abwegige politische Haltung mit Texten sowohl aus der Bibel wie aus dem Koran sowohl be- als auch widerlegen. Das Problem bei solchen Rückführungen auf religiöse Inhalte ist aber nicht nur diese Beliebigkeit sondern der Verzicht auf mühselige politische Analysen. Auf das Verständnis des Wirkens aktueller politischer Interessen etwa. Wer hat etwas von aktuellem Antisemitismus? Wem nützt es?
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Re: Antisemitismus
https://www.tagesspiegel.de/wissen/jude ... 45898.htmlWolfgang Benz hat geschrieben: Die jahrhundertelange Ausgrenzung der Juden durch die christliche Mehrheit des Abendlandes war ausdrücklich mit deren Religion begründet und eifernde Prediger erklärten, dass der Talmud die Juden zu bösem Tun und zum Schaden der Mehrheit verpflichte. Neue, nicht weniger ahnungslose und zielstrebige Koranexegeten behaupten nun, die Religion gebiete den Muslimen Schandtaten gegen Ungläubige, wie auch den Hass gegen Juden. Das glauben viele – nicht nur ratlose AfD-Wähler – gern, weil es entlastet, Schuldige definiert und die eigenen Ressentiments vergessen lässt.
Die Hexenjagd gegen den langjährigen Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung ist unwürdig, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.
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Re: Antisemitismus
Und? Wer wäre das?schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Aug 2018, 09:34)
... Das Problem bei solchen Rückführungen auf religiöse Inhalte ist aber nicht nur diese Beliebigkeit sondern der Verzicht auf mühselige politische Analysen. Auf das Verständnis des Wirkens aktueller politischer Interessen etwa. Wer hat etwas von aktuellem Antisemitismus? Wem nützt es?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
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Re: Antisemitismus
Solche Unterstellungen darfst du dir getrost verkneifen. Es gibt hier einige User, die zum Thema Antisemitismus ein bißchen mehr zu bieten haben als ein bißchen Radio hören.schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Aug 2018, 08:43)
Hört mit dem Bashing gegenüber Wissenschaftlern, noch dazu solchen mit jüdischen Wurzeln, als Personen auf und argumentiert bitte sachlich!
Wer ernsthaft eine wissenschaftlich fundierte Studie über muslimischen Antisemitisms liefern will, muß sich wohl oder übel in den Moscheen umhören und nicht unter ein paar offensichtlich eher säkular gepolten muslimischen Intellektuellen, die für die Umma alles andere als repräsentativ sind.
Re: Antisemitismus
Was hat dieser Link mit deiner irrationalen Unterstellung der "Hexenjagd" zu tun?schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Aug 2018, 09:54)
https://www.tagesspiegel.de/wissen/jude ... 45898.html
Die Hexenjagd gegen den langjährigen Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung ist unwürdig, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.
Re: Antisemitismus
Dieser Artikel erklärt sehr gut, wie die realitätsfernen Thesen Ranans und Benz' zu bewerten sind:schokoschendrezki hat geschrieben:(27 Aug 2018, 09:34)
Aber das tut er doch gar nicht!
Nochmal aus einer Rezension zu "Muslimischer Antisemitismus"
https://www.deutschlandfunk.de/david-ra ... _id=416028
Kritik setzt ein kritisches Verhältnis, eine persönliche Distanziertheit voraus. Was der Autor bei Muslimen vorfindet, ist jedoch nicht Kritik sondern sind altbekannte Stereotype. Nur. Und das ist der Unterschied zu anderen Autoren: Diese Muslime entnehmen dies nicht aus Korantexten. Oder sonstigen religiösen Inhalten. Ich behaupte: man kann jede noch so abwegige politische Haltung mit Texten sowohl aus der Bibel wie aus dem Koran sowohl be- als auch widerlegen. Das Problem bei solchen Rückführungen auf religiöse Inhalte ist aber nicht nur diese Beliebigkeit sondern der Verzicht auf mühselige politische Analysen. Auf das Verständnis des Wirkens aktueller politischer Interessen etwa. Wer hat etwas von aktuellem Antisemitismus? Wem nützt es?
https://www.audiatur-online.ch/2018/06/ ... -im-islam/Ranan wurde, dem Klappentext nach, 1946 geboren. Er wuchs in Israel und in den Niederlanden auf, lebt und arbeitet in London und Berlin als promovierter Kultur- und Politikwissenschaftler. Das hier von Ranan vorgelegte Buch kann als symptomatisch für die Verweigerungshaltung gewisser Kreise gegenüber der Realität gelten, denn ohne ideologische Bremsen wäre der Autor gewiss zu weniger laienhaften Aussagen gekommen. Die Studie basiert auf Interviews, die er wohl im Rahmen seines Fellowships am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin durchgeführt hat, wobei er zugleich Umfragen und Studien anderer Autoren kritisch beurteilt. Ranan gibt in dieser Publikation die Resultate der von ihm durchgeführten Befragungen von über 70 jungen muslimischen Studierenden und Akademikern vor allem in Deutschland wieder. Angesichts der von ihm als unbestritten anerkannten Tatsache antijüdischer Einstellungen, die unter den Muslimen verbreitet sind, möchte er wissen, warum es die gibt, ob dies mit dem Nahostkonflikt zu tun hat oder ob die Muslime grundsätzlich antisemitisch sind. Er fragt, ob Judenhass ein integraler Teil des Islam der eine Erscheinungsform des Islamismus sei.
Um es vorweg zu sagen, die Durchsicht der von Ranan konsultierten und zitierten Büchertitel zeigt, dass der Autor erstaunlicher Weise die in Deutschland als anerkannte Islamspezialisten geltenden Autoren der Gegenwart nicht gelesen hat, weder Tilman Nagel, den renommiertesten deutschen Orientalisten, noch Ursula Spuler-Stegemann oder Hans-Peter Raddatz, auch nicht Bat Ye’or, Hamed Abdel-Samad oder Ahmad Mansour. Man fragt sich daher, was David Ranan von den Erkenntnissen der Islamwissenschaftler in Deutschland wissen kann, um darüber fachlich urteilen und diese Aussagen seiner Interviewpartner richtig auswerten zu können. Auch nimmt er die neuesten Arbeiten über den Antisemitismus in Deutschland nicht wahr, die ebenfalls an der TU Berlin von der Kognitionswissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel veröffentlicht wurden und eine breite Resonanz haben. Da am Zentrum für Antisemitismusforschung in den letzten Jahren vor allem „Islamophobie“ und „Vergleichende Vorurteilsforschung“ im Mittelpunkt stehen, sind die Aussagen von Ranan, der natürlich die Hausmitarbeiter zitiert und pro domo argumentiert in diesem Licht zu sehen und zu werten. Wenn Wolfgang Benz, dessen Einfluss auf die Institutsarbeit unbestritten ist, zudem behauptet, „Die verbreitete Judenfeindschaft wurzelt historisch in Europa und im arabischen Nationalismus – nicht aber im Islam selbst“, dann kann der Fellow dem offenbar nicht widersprechen. Dabei reicht eine Lektüre des Koran, über den Ranan selbst auch kurz schreibt, eine oberflächliche Kenntnis der Islamgeschichte und offene Ohren, um diese Aussage als absolut falsch zu erkennen. Auf welcher politischen Seite Ranan steht, wird ferner aus seiner Aussage (s. 167) ersichtlich: „Genau wie die israelische Politik den Begriff Zionismus missbraucht – ein Begriff, der mit der Entstehung Israels und der Verwirklichung des Traums, endlich ein eigenes Land zu haben, verbunden ist und allgemein unter der Bevölkerung Israels positiv gesehen wird , um die Besetzung und Besiedlung des Westjordan-lands positiv zu färben, so wird der Zionismus auch von Israel-Gegnern missbraucht.“ Allerdings gibt auch Ranan zu, dass die muslimische Feindschaft nicht erst mit der Entstehung des Staates Israel zusammenhängt, denn „bis zur Staatsgründung“ waren die Feinde „die yahud, die Juden“.
Antisemitismus, auch muslimischer, lässt sich nicht "erklären" oder herleiten, lässt sich nicht "verständlich" machen, Antisemitismus war und ist das Gerücht über die Juden.
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Re: Antisemitismus
Die Hamas-Führung zum Beispiel. Ohne Konflikte kein Geld. Und dass der staatlich propagierte Antisemitismus im Iran zum Kitt der - eigentlich zerfallenden - Gesellschaft gehört, dürfte auch allgemein bekannt sein.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 28. Aug 2018, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus
Was ich ehrlich gesagt nicht ganz kapiere: Es wird dem Autor einerseits vorgeworfen, bestimmte Bücher anderer Wissenschaftler nicht gelesen oder nicht beachtet zu haben. Wenn stattdessen vor allem das Ergebnis von Interviewbefragungen präsentiert wird, dann bedeutet das ja gerade, dass Antisemitismus, dass die antisemitischen Stereotype nicht erklärbar oder herleitbar sind sonderfn vor allem ersteinmal präsentierbar sind. Und es bedeutet ferner, dass muslimischer Antisemitismus weder aus dem Text des Koran noch aus anderen religiösen Schriften erklärbar ist. AUs denen läst sich immer alles nur denkbare erklären. Für das, was heute und in der Welt passiert, muss ich mich der Mühe einer umfassenden politischen Analyse unterziehen und in Korantexten lesen steht da gewiss nicht am Anfang. Das hat nur zur Folge, dass einige der Drahtzieher unbehelligt bleiben und man von politischer Analyse auf irgendwelche "Kultur"-Fragen wechselt.Vongole hat geschrieben:(27 Aug 2018, 14:30)
Dieser Artikel erklärt sehr gut, wie die realitätsfernen Thesen Ranans und Benz' zu bewerten sind:
https://www.audiatur-online.ch/2018/06/ ... -im-islam/
Antisemitismus, auch muslimischer, lässt sich nicht "erklären" oder herleiten, lässt sich nicht "verständlich" machen, Antisemitismus war und ist das Gerücht über die Juden.
Dass Antisemitismus sich nicht verständlich machen lässt, sich kein, auch kein bedingtes Recht darauf herleiten lässt, heisst doch noch lange nicht, dass es keine Ursachenanalyse zu geben hat. Es werden auch die Ursachen für Schwerverbrechen oder die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche analysiert.
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Re: Antisemitismus
Der Einwand in einer Rezension in der ZEIT zu dem Buch von Ranan
aufgerufen. Die eigentliche "Unrechtserfahrung" besteht in dieser politischen Indoktrination.
@Zunder: In der verwiesenen "irgendeinen Radiosendung" (Eine Stunde History) gehts als Aufhänger eigentlich um den palästinensischen "Großmufti von Jerusalem". Und die Sendung ist ausführlich, auf journalistisch hohem Niveau und vor allem äußerst informativ, was historische Fakten anbelangt. Und dann ist sie in der Meinungsdarstellung auch noch ausgewogen, indem sie dem Interview mit Ranan ein völlig anders ausgerichtetes mit Abdel-Samad entgegenstellt. Kann sie nur nochmal empfehlen (weil sie zentral hier zum Thema gehört: https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... -jerusalem Solchen unideologischen Umgang frei von persönlicher Häme habe ich mir für dieses Forum schon des öfteren herbeigewünscht.
wäre berechtigt, wenn die Sozialisation eines Menschen im Gazastreifen oder Westjordanland nur aus der Erfahrung eines bestehenden Konfliktes mit Israel bestünde. Sie besteht aber auch und vielleicht sogar überwiegend aus der Indoktrination durch Organisationen wie Hamas. Ich müsste das ganze Buch und nicht nur Rezensionen dazu lesen. In dem Radiointerview mit DLF Nova ist eine entscheidende Aussage die: Die Indoktrination ist weit mehr politisch und weit weniger religiös oder "kulturell", auch wenn sie oft in religiösem Gewand daherkommt. Es werden bereits Kinder für einen Kampf zur "Auslöschung Israels"Ranan trifft diese Unterscheidung, ohne sie ausführlich zu erklären. Denkt man seinen Gedanken zu Ende, dann wäre daraus zu schließen, dass Antisemitismus und dessen Bewertung von der Sozialisation und den Lebensumständen des Sprechers abhängen. Es wäre also etwas qualitativ anderes, wenn ein in Palästina aufgewachsener Muslim antisemitische Klischees reproduziert als wenn der im hessischen Friedberg geborene, christlich sozialisierte Rapper Kollegah dies tut. Während der eine aus einer realen Unrechtserfahrung spricht, schöpft der andere aus antisemitischen Idiomen, die sich nicht rational und unmittelbar kontextuell erklären lassen.
aufgerufen. Die eigentliche "Unrechtserfahrung" besteht in dieser politischen Indoktrination.
@Zunder: In der verwiesenen "irgendeinen Radiosendung" (Eine Stunde History) gehts als Aufhänger eigentlich um den palästinensischen "Großmufti von Jerusalem". Und die Sendung ist ausführlich, auf journalistisch hohem Niveau und vor allem äußerst informativ, was historische Fakten anbelangt. Und dann ist sie in der Meinungsdarstellung auch noch ausgewogen, indem sie dem Interview mit Ranan ein völlig anders ausgerichtetes mit Abdel-Samad entgegenstellt. Kann sie nur nochmal empfehlen (weil sie zentral hier zum Thema gehört: https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... -jerusalem Solchen unideologischen Umgang frei von persönlicher Häme habe ich mir für dieses Forum schon des öfteren herbeigewünscht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
- Tom Bombadil
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Re: Antisemitismus
Warum willst du eigentlich den muslimischen Antisemitismus, der schon im Koran vorkommt und der sich auch im frühen Mittelalter schon gezeigt hat, eigentlich immer als von außen "aufgedrückt" darstellen? Mal war der muslimische Antisemitismus von Europa importiert, jetzt sind die Israelis selber Schuld, wenn Muslime die Juden hassen, wegen der Politik der isr. Regierung. Was soll das?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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