Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachung
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Wenn mir einer eine überziehen will, nützt mir ein Gaffer am Monitor nichts. Ich hab dann die Beule. Was es da bräuchte, wäre Präsenz, aber das ist nicht leistbar.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Man kann für eine verstärkte Videoüberwachung sein oder dagegen, Gegenargumente finden sich für beide Parteien. Was mich stört, ist die extrem zunehmende Zupflasterung mit Webcams von Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Park- und Kuranlagen, Hotels, Schwimmbädern, Badestränden usw. Hierbei handelt es sich in aller Regel nicht um Sicherheitsmassnahmen der Betreiber dieser Webcams. Nein, sie werden zur Eigenwerbung von Unternehmen, Kommunen und Fremdenverkehrsvereinen eingesetzt. Deren Homepages verlinken dann auf diese Webcams. Diese Webcams sind oftmals so eingestellt, dass vorüberziehende Fußgänger und Radfahrer glasklar zu erkennen und zu identifizieren sind, obwohl dies den Datenschutzbestimmungen aller Bundesländer widerspricht. Und wenn schon Kommunalverwaltungen sich einen Dreck um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte scheren, was kann man da von den Bürgern erwarten? Die machen es dann nach. In unserem Ort hatten mehrere Jugendliche aus Jux und Dollerei eine Webcam ins Fenster ihrer elterlichen Wohnung gestellt, ihren PC mit einem entsprechenden Programm gefüttert, der diesen zum Server mutierte und die Bürger mit den aktuellen "News" auf ihrer Homepage versorgte. Dies ging so lange gut, bis einer dieser Jugendlichen den Eingang eines Wohnhauses unter "Kamerabeschuss" nahm, in dem angeblich Swingerparties stattfanden. Das war natürlich eine Gaudi für das ganze Dorf... bis dann eines Tages die Polizei vor der Tür stand und dem Spuk ein Ende bereitete. Die Angelegenheit kam an die große Glocke, weil ein Kneipenwirt die Aufnahmen der Webcam auf dem Flachbildschirm seinen Gästen präsentierte (wenn nicht gerade eine Fußballübertragung Priorität hatte).
Meine persönliche Meinung: Webcams grundsätzlich ja, aber nur in für Bürger gefährdeten Bereichen und anderen sensiblen Zonen (Bahnhöfen, U-Bahn Höfen, Parkhäusern, Banken (Schalterhalle), Geldautomaten etc.) Der Einsatz einer jeden Kameraüberwachung muss vor Installation bei einer entsprechenden kommunalen Stelle beantragt und genehmigt werden. Und da viele Kommunen es selber mit den Persönlichkeitsrechten ihrer Bürger nicht so ernst nehmen müßte wohl noch eine zusätzliche, unabhängige Institution jeden Antrag absegnen oder ggf. ihr Veto einlegen.
Ich weiß, noch mehr Bürokratie. Schafft aber auch neue Arbeitsplätze.
Meine persönliche Meinung: Webcams grundsätzlich ja, aber nur in für Bürger gefährdeten Bereichen und anderen sensiblen Zonen (Bahnhöfen, U-Bahn Höfen, Parkhäusern, Banken (Schalterhalle), Geldautomaten etc.) Der Einsatz einer jeden Kameraüberwachung muss vor Installation bei einer entsprechenden kommunalen Stelle beantragt und genehmigt werden. Und da viele Kommunen es selber mit den Persönlichkeitsrechten ihrer Bürger nicht so ernst nehmen müßte wohl noch eine zusätzliche, unabhängige Institution jeden Antrag absegnen oder ggf. ihr Veto einlegen.
Ich weiß, noch mehr Bürokratie. Schafft aber auch neue Arbeitsplätze.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Demnächst hast du eine Webcam am Klo, wo sie schauen, wieviele Lagen Papier du entnimmst.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
1. Würde die Verbrechensrate wohl sinken, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist erwischt zu werden.SoleSurvivor » So 21. Apr 2013, 19:36 hat geschrieben:Wenn mir einer eine überziehen will, nützt mir ein Gaffer am Monitor nichts. Ich hab dann die Beule. Was es da bräuchte, wäre Präsenz, aber das ist nicht leistbar.
2. Könnte ein Zeuge ( Videoüberwachung) auch dazu führen nicht zuzuschlagen.
3. Könnte man einen Täter schneller fassen bzw. überhaupt fassen.
Haste was dagegen ?
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Videokameras halten niemanden auf und fangen niemanden ein. Wer wirklich eine Gewalttat plant, besorgt sich noch schnell eine Maskierung.Praia61 » Mo 22. Apr 2013, 14:30 hat geschrieben: 1. Würde die Verbrechensrate wohl sinken, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist erwischt zu werden.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Weshalb stellen sich dann die wenigsten Gewalttäter nach ihrer Tat ?SoleSurvivor » Mo 22. Apr 2013, 14:35 hat geschrieben:
Videokameras halten niemanden auf und fangen niemanden ein. Wer wirklich eine Gewalttat plant, besorgt sich noch schnell eine Maskierung.
Videokameras dienen als Beweismittel und helfen zu fangen.
Verwechselst du Videokameras mit Drohnen ?
Selbst die werden gesteuert
Bla bla Bla Größe, Kleidung kann man dennoch identifizieren.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Weil die Videokameras nicht "Hände hoch" sagen.Weshalb stellen sich dann die wenigsten Gewalttäter nach ihrer Tat ?
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Nö, weil ein Gewaltverbrecher hofft unerkannt davon zu kommen. Und Videokameras erschweren ihm das.SoleSurvivor » Mo 22. Apr 2013, 14:45 hat geschrieben: Weil die Videokameras nicht "Hände hoch" sagen.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Videokameras verändern nur die Vorgehensweisen. Man kann sie auch mopsen oder ausschalten. Zudem können Videokameras keinen aufhalten, dem es egal ist (zB einen Besoffenen).Praia61 » Mo 22. Apr 2013, 14:59 hat geschrieben: Nö, weil ein Gewaltverbrecher hofft unerkannt davon zu kommen. Und Videokameras erschweren ihm das.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Fazit : Das Erschweren von Straftaten sind dir ein Dorn im Auge.SoleSurvivor » Mo 22. Apr 2013, 15:01 hat geschrieben: Videokameras verändern nur die Vorgehensweisen. Man kann sie auch mopsen oder ausschalten. Zudem können Videokameras keinen aufhalten, dem es egal ist (zB einen Besoffenen).
Du kommst mir vor wie einer der nichts von Antivirenprogrammen hält, weil die Hacker danach aufrüsten.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Ich nutze tatsächlich auf meiner Arbeitsstation kein Antivirenprogramm. Lediglich die Emails werden Server-seitig überprüft.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Gewalttaten sind meistens nicht geplant sondern sind zumeist spontane Reaktionen. Ausnahmen: Auftragsmord, terroristische Anschläge, Gewalttaten psychisch kranker Menschen (Anders Breivik). Und da sie zumeist spontan geschehen sieht es schlecht aus mit der Maskierung. Es hat wohl kaum jemand für den Fall der Fälle ständig eine Sturmhaube im Handgepäck.SoleSurvivor » Mo 22. Apr 2013, 14:35 hat geschrieben: Videokameras halten niemanden auf und fangen niemanden ein. Wer wirklich eine Gewalttat plant, besorgt sich noch schnell eine Maskierung.
Ich denke schon, dass eine konsequente Videoüberwachung sensibler Bereiche Gewalttäter von Übergriffen zurückschrecken läßt. Die Kamerapräsenz muß nur in den Köpfen aller potenzieller Täter sein. Leider ist es so, dass aufgrund der derzeitigen öffentlichen Diskussion die Videoüberwachung im öffentlichen Raum in keinem guten Licht steht und damit nicht gern "geworben" wird. Abschreckend wären zum Beispiel in U-Bahnhöfen mehrere nicht zu übersehende Hinweisschilder in der Art: "Dieser Bereich wird lückenlos Videoüberwacht" oder "Unsere Kameras sehen alles!" Klar, ein 100%iger Schutz ist das nicht. Den gibt es nirgendwo. Aber ein Totschlag weniger im Jahr würden solche Maßnahmen rechtfertigen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Wunschdenken. In den entsprechenden Szenen ist man vorbereitet.cannapower » Mo 22. Apr 2013, 22:58 hat geschrieben: Gewalttaten sind meistens nicht geplant sondern sind zumeist spontane Reaktionen. Ausnahmen: Auftragsmord, terroristische Anschläge, Gewalttaten psychisch kranker Menschen (Anders Breivik). Und da sie zumeist spontan geschehen sieht es schlecht aus mit der Maskierung. Es hat wohl kaum jemand für den Fall der Fälle ständig eine Sturmhaube im Handgepäck.
Zu Recht. Beamte gehören in die Öffentlichkeit und nicht in dunkle Überwachungsräume, wo sie nichts tun können.Leider ist es so, dass aufgrund der derzeitigen öffentlichen Diskussion die Videoüberwachung im öffentlichen Raum in keinem guten Licht steht
Sowas erschreckt doch in Hamburg keine Sau.Abschreckend wären zum Beispiel in U-Bahnhöfen mehrere nicht zu übersehende Hinweisschilder in der Art: "Dieser Bereich wird lückenlos Videoüberwacht"
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Komisch. Und wie kommt es, dass mit zunehmender Zahl von Überwachungseinrichtungen in U-Bahn Stationen, Parkhäusern und dergleichen immer häufiger Gewalttäter eben durch Aufzeichnung ihrer Taten überführt werden? Liest du keine Zeitung, schaust keine Nachrichten?SoleSurvivor » Mo 22. Apr 2013, 23:11 hat geschrieben: Wunschdenken. In den entsprechenden Szenen ist man vorbereitet.
Wie viele Beamte willst du in wie vielen U-Bahn Stationen, Parkhäusern, auf Parkplätzen, Bahnhöfen, unbeleuchteten Strassen und, und , und denn einsetzen? Willst du die bezahlen? Träume weiter!SoleSurvivor hat geschrieben: Zu Recht. Beamte gehören in die Öffentlichkeit und nicht in dunkle Überwachungsräume, wo sie nichts tun können.
Frage doch mal in einem Hamburger Polizeirevier nach. Da werden Statistiken geführt, inwieweit Gewalttaten nach flächendeckender Montage von Überwachungskameras in sensiblen Bereichen, als wo wiederholt Gewalttaten stattfanden, zurück gegangen sind. Andere Städte verfügen auch über entsprechenmde Zahlen.SoleSurvivor hat geschrieben: Sowas erschreckt doch in Hamburg keine Sau.
SoleSurvivor, deine Argumentationsweise ist einfach nur dämlich. Willst du provozieren? Klappt so nicht. Bist durchschaut.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Ein paar Dumme erwischts immer. Mit Personaleinsatz wäre da deutlich mehr gegangen.cannapower » Di 23. Apr 2013, 13:37 hat geschrieben: Komisch. Und wie kommt es, dass mit zunehmender Zahl von Überwachungseinrichtungen in U-Bahn Stationen, Parkhäusern und dergleichen immer häufiger Gewalttäter eben durch Aufzeichnung ihrer Taten überführt werden?
So viele, wie angemessen sind. Aber keinen einzigen würde ich abziehen und ihn hinter eine Monitorleiste stecken, wo er nichts bewirken kann.Wie viele Beamte willst du in wie vielen U-Bahn Stationen, Parkhäusern, auf Parkplätzen, Bahnhöfen, unbeleuchteten Strassen und, und , und denn einsetzen?
Frage doch mal in einem Hamburger Polizeirevier nach.SoleSurvivor hat geschrieben: Sowas erschreckt doch in Hamburg keine Sau.
[/quote]
Unnötig. Ein Blick in die Ubahnstation genügt, um zu zeigen, dass Herumlungern, Pöbeln, Schubsereien etc ganz unverhüllt weitergehen, vor allem in den Tagesrandlagen. Da werden vorbereitete Gewaltverbrecher sich schon zu helfen wissen.
Natürlich liegen immer Zahlen bereit, wenn eine neue Anschaffung gerechtfertigt sein will.
Bei jedem neuen Blitzer findest du eine Statistik, dass er tatsächlich auch ein paar geblitzt hat. Das ändert am Fahrverhalten auf den Straßen praktisch nichts.
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Ich stimmte SoleSurvivor zu, dass Kameras (beispielsweise in U-Bahnhöfen) keineswegs vollständige Sicherheit gewähren, und dass der Polizeibeamte vor Ort auch nützlicher ist als hinter dem Monitor. Doch gilt es, mithilfe der Kameras vor allem die Zahl der möglichen Täter (und somit auch der möglichen Taten) zu reduzieren.
Durch Kameras fallen Personen weg, welche
-Angst haben erkannt zu werden
-spontan agieren, also keine Zeit haben sich erst einmal Masken etc. zur Identitätsverhüllung zu kaufen
-Die eine größere Hemmschwelle haben und es für sie schwerer ist die Tat vor laufender Kamera zu begehen oder die Kamera vorher zu verdecken (wurde hier ja auch angesprochen)
-Personen wie Taschendiebe, die man im nach hinein vll. identifizieren könnte, wenn das Opfer erst nach der tat merkt dass es beraubt wurde
Desweiteren kann ein beamter bei einer Liveüberwachung schnell Hilfe alamieren.
es ist also keineswegs so, dass ein überwachter U-Bahnsteig nun völlig sicher ist, logisch gibt es noch Gewalt, aber eben ein bisschen weniger, und dass ohne an jeden U-Bahnhof einen vom Steuerzahler bezahlten Polizist zu stellen der alles überwacht.
Natürlich kann sich das Verbrechen jetzt verlagern, die Frage ist nur, ob ich gezwungen bin, den ort, zu dem es sich verlagert aufzusuchen, ein U-Bahnhof ist für viele eben unumgänglich.
Durch Kameras fallen Personen weg, welche
-Angst haben erkannt zu werden
-spontan agieren, also keine Zeit haben sich erst einmal Masken etc. zur Identitätsverhüllung zu kaufen
-Die eine größere Hemmschwelle haben und es für sie schwerer ist die Tat vor laufender Kamera zu begehen oder die Kamera vorher zu verdecken (wurde hier ja auch angesprochen)
-Personen wie Taschendiebe, die man im nach hinein vll. identifizieren könnte, wenn das Opfer erst nach der tat merkt dass es beraubt wurde
Desweiteren kann ein beamter bei einer Liveüberwachung schnell Hilfe alamieren.
es ist also keineswegs so, dass ein überwachter U-Bahnsteig nun völlig sicher ist, logisch gibt es noch Gewalt, aber eben ein bisschen weniger, und dass ohne an jeden U-Bahnhof einen vom Steuerzahler bezahlten Polizist zu stellen der alles überwacht.
Natürlich kann sich das Verbrechen jetzt verlagern, die Frage ist nur, ob ich gezwungen bin, den ort, zu dem es sich verlagert aufzusuchen, ein U-Bahnhof ist für viele eben unumgänglich.
“It is the job that is never started that takes longest to finish.”
-J.R.R. Tolkien
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
agreed.Sun Tse » Di 23. Apr 2013, 18:34 hat geschrieben:Durch Kameras fallen Personen weg, welche
-Angst haben erkannt zu werden
Wer spontan agiert, schert sich in der Regel erst hinterher um die Folgen. Hier sehe ich wenige Chancen, mit Kameras was abzuwenden.-spontan agieren, also keine Zeit haben sich erst einmal Masken etc. zur Identitätsverhüllung zu kaufen
Zustimmung.-Die eine größere Hemmschwelle haben und es für sie schwerer ist die Tat vor laufender Kamera zu begehen oder die Kamera vorher zu verdecken (wurde hier ja auch angesprochen)
Ja, wobei hier der zeitliche Abstand ganz entscheidend ist. Videos dürfen nicht beliebig lange vorgehalten werden, oft darf von "live" auf Aufnahme nur umgeschaltet werden, wenn der Bediener merkt, dass es was zu gucken gibt. In meinen Augen sinnvolle Einschränkungen, die aber den Dokumentationswert senken.-Personen wie Taschendiebe, die man im nach hinein vll. identifizieren könnte, wenn das Opfer erst nach der tat merkt dass es beraubt wurde
Ja. Das könnte er aber besser, wenn er vor Ort wäre. Liveüberwachung ohne Truppe vor Ort nützt weniger.Desweiteren kann ein beamter bei einer Liveüberwachung schnell Hilfe alamieren.
Auch die Kameras müssen aber beobachtet werden. Hier wird Personal gebunden. Aus dem Grund ist Überwachung auf "heiße Punkte" beschränkt, um händelbar zu bleiben. Eine 100%-Sicherheit gibt es wohl nie, da sind wir uns einig.es ist also keineswegs so, dass ein überwachter U-Bahnsteig nun völlig sicher ist, logisch gibt es noch Gewalt, aber eben ein bisschen weniger, und dass ohne an jeden U-Bahnhof einen vom Steuerzahler bezahlten Polizist zu stellen der alles überwacht.
Das kommt drauf an, ob du aus der U-Bahn auch mal aussteigen magst - übertrieben gesagt. Denn der Überwachungsbereich endet im unmittelbaren Umfeld der Anlage.Natürlich kann sich das Verbrechen jetzt verlagern, die Frage ist nur, ob ich gezwungen bin, den ort, zu dem es sich verlagert aufzusuchen, ein U-Bahnhof ist für viele eben unumgänglich.
Angesichts der Kosten finde ich "mehr Überwachung" so generell gefordert unsinnig.
Neulich wurde in der City ein Bus angehalten durch einen jungen Mann, der sich einfach auf die Straße stellte. Als der Fahrer nach einer Weile hupte und sich beschwerte, kamen weitere junge Menschen in das Fahrzeug, die Frontscheibe wurde eingeworfen und dem Fahrer wurden Prügel angedroht. Alles auf Video. Täter nach Wochen nicht ermittelt.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Nö, die sinkt.Officer Barbrady » So 21. Apr 2013, 20:29 hat geschrieben: Wir haben es seit Jahren mit steigender Gewaltkriminalität zu tun.
Unwahrscheinlich, da Kameras häufiger automatisch aufzeichnen und selbst wenn ein Mensch hinter säße, dauert es viel zu lange, bis Hilfe einträfe.Wenn es gelingt, etwa U-Bahn Stationen zu sichereren Orten zu machen, weil da jemand hinter der Kamera sitzt, der notfalls Hilfe rufen kann, dann ist mir Videoüberwachung hoch willkommen.
Zudem
Vielleicht, und selbst das ist nicht immer gegeben, am überwachten Ort. Insgesamt sinkt die Verbrechensrate dadurch nicht, es sei denn, jeder Ort würde überwacht. Das kann allerdings wohl kaum wünschenswert sein.praia hat geschrieben:1. Würde die Verbrechensrate wohl sinken, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist erwischt zu werden.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Nicht nur das, auch die Informationsmenge ist nicht mehr zeitnah verwendbar, um irgendwas praktisch zu bewirken.Unité 1 » Di 23. Apr 2013, 18:45 hat geschrieben: Vielleicht, und selbst das ist nicht immer gegeben, am überwachten Ort. Insgesamt sinkt die Verbrechensrate dadurch nicht, es sei denn, jeder Ort würde überwacht. Das kann allerdings wohl kaum wünschenswert sein.
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
So wie sie das beschreiben stimmt dass, doch kann es doch durch aus sein dass Personen, wenn sie wissen dass sie überwacht werden sich andesr verhalten. Etwa nach dem Motto "Der Penner kommt mir zwar blöd, aber ich schlag ihn jetzt mal nicht weil da Kameras sind". In einem solchen Fall wäre die tat nicht geplant, sondern spontan. Der Täter hat einfach mal Lust, so etwas soll es ja geben, liest man ja oft, in diesem Fall kann es sein, dass der Täter es sich, wegen der Kameras und mangels eines wirklichen Motives anders überlegt. Logisch, wenn eine Person jetzt ganz wutgeladen und gewaltbereit ist und sich ein gutes Ziel bietet und die Person eine geringe Hemmschwelle hat und wenige über Konsequenzen der Handlung nachdenkt, dann haben sie recht, dann nützen zehn Kameras nichts. Wie gesagt, es geht mir darum den kreis der potenziellen Täter zu minimierenSoleSurvivor hat geschrieben:
Wer spontan agiert, schert sich in der Regel erst hinterher um die Folgen. Hier sehe ich wenige Chancen, mit Kameras was abzuwenden.
Da stimme ich zu.SoleSurvivor hat geschrieben:
Ja, wobei hier der zeitliche Abstand ganz entscheidend ist. Videos dürfen nicht beliebig lange vorgehalten werden, oft darf von "live" auf Aufnahme nur umgeschaltet werden, wenn der Bediener merkt, dass es was zu gucken gibt. In meinen Augen sinnvolle Einschränkungen, die aber den Dokumentationswert senken.
Man muss jedoch bedenken, dass ein Polizist so durchaus mehrere Bahnsteige im Blick haben kann, vor Ort kann er nur einen Ort auf einmal überwachen. Und bei größeren öffentlichen Anlagen kann es so sein, dass eine Truppe so durch den Beobachtungsposten schnell dorthin gelotst werden werden kann, wo man sie braucht.SoleSurvivor hat geschrieben: Ja. Das könnte er aber besser, wenn er vor Ort wäre. Liveüberwachung ohne Truppe vor Ort nützt weniger.
allerdings....SoleSurvivor hat geschrieben: Eine 100%-Sicherheit gibt es wohl nie, da sind wir uns einig.
Das stimmt, man kann eben nicht jede Straßenecke bewachenSoleSurvivor hat geschrieben:
Doch U-Bahnstationen bieten sich natürlich besonders an, da sie etwas abgeschnitten von der Stadtwelt sind und einfacher zu überschauen. der Täter kann leicht bemerken wann jemand die Station betritt und wer schon alles da ist (im Idealfalle niemand außer ihm und das Opfer). Es ist natürlich schwerer nach Hilfe zu rufen, an Häusern sind überall Fenster....
Wie gesagt, logisch kann man genauso gut auf offener Straße jemanden belästigen, doch U-Bahnstationen bieten sich eben an
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-J.R.R. Tolkien
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Das stimmt, solche kalkulierenden Personen werden dann ihre Tat nicht jetzt und nicht hier ausführen.Sun Tse » Di 23. Apr 2013, 19:15 hat geschrieben:
So wie sie das beschreiben stimmt dass, doch kann es doch durch aus sein dass Personen, wenn sie wissen dass sie überwacht werden sich andesr verhalten. Etwa nach dem Motto "Der Penner kommt mir zwar blöd, aber ich schlag ihn jetzt mal nicht weil da Kameras sind". In einem solchen Fall wäre die tat nicht geplant, sondern spontan. Der Täter hat einfach mal Lust, so etwas soll es ja geben, liest man ja oft, in diesem Fall kann es sein, dass der Täter es sich, wegen der Kameras und mangels eines wirklichen Motives anders überlegt.
Das wäre so ein Fall. Ein größerer Bahnhof wie Berlin Hbf hat praktisch immer einiges Polizeipersonal an verschiedenen Stellen verteilt. Ein U-Bahnhof in Randlage eher weniger.Man muss jedoch bedenken, dass ein Polizist so durchaus mehrere Bahnsteige im Blick haben kann, vor Ort kann er nur einen Ort auf einmal überwachen. Und bei größeren öffentlichen Anlagen kann es so sein, dass eine Truppe so durch den Beobachtungsposten schnell dorthin gelotst werden werden kann, wo man sie braucht.
Am Bahnsteig kann er dir nicht so einfach aus dem Weg gehen, ohne seine eigenen Ziele nennenswert zurückzustellen. Solche Wartesituationen bieten sich vor allem für Gelegenheitstäter an.Doch U-Bahnstationen bieten sich natürlich besonders an, da sie etwas abgeschnitten von der Stadtwelt sind und einfacher zu überschauen. der Täter kann leicht bemerken wann jemand die Station betritt und wer schon alles da ist (im Idealfalle niemand außer ihm und das Opfer). Es ist natürlich schwerer nach Hilfe zu rufen, an Häusern sind überall Fenster....
Wie gesagt, logisch kann man genauso gut auf offener Straße jemanden belästigen, doch U-Bahnstationen bieten sich eben an
Ich freue mich, dass die Debatte langsam vom Sicherheitslobbyismus weggeht und hin zur Erörterung davon, was Videoüberwachung der Erfahrung nach leistet und was nicht und was das kostet - von ethischen Erwägungen, die bei Überwachung immer eine Rolle spielen, mal abgesehen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
So ein Onkel hinter der Kamera verursacht Personalkosten,Officer Barbrady » So 21. Apr 2013, 20:29 hat geschrieben:
Dann mach die Augen auf. Wir haben es seit Jahren mit steigender Gewaltkriminalität zu tun. Wenn es gelingt, etwa U-Bahn Stationen zu sichereren Orten zu machen, weil da jemand hinter der Kamera sitzt, der notfalls Hilfe rufen kann, dann ist mir Videoüberwachung hoch willkommen.
da wird man sicher keine neuen Leute einstellen. Unbezahlbar!
Es läuft hinaus auf automatisierte Überwachung, um, falls etwas passiert ist, hinterher Aufzeichnungen zu haben (anhand derer man dem Täter vielleicht auf die Spur kommen kann).
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Natürlich, bei abgelegenen, meist zweigleisigen Bahnhöfen muss man sehen dass beamte von dem Bahnhof nahen Lokalitäten schnell anzufordern sind, sonst ist die Überwachung wirklich größtenteils nutzlos.SoleSurvivor » Di 23. Apr 2013, 19:30 hat geschrieben: Das wäre so ein Fall. Ein größerer Bahnhof wie Berlin Hbf hat praktisch immer einiges Polizeipersonal an verschiedenen Stellen verteilt. Ein U-Bahnhof in Randlage eher weniger.
Genau, die Wirkung der Kameraüberwachung hängt davon ab inwiefern die Person die Konsequenzen ihrer Tat bedenkt und die Tat plant (Maskierung, Verlagerung des Tatortes), Kameras können einen Täter der sich den Konsequenzen bewusst ist stoppen und einen Täter der die Tat nicht plant zumindest im Nachhinein noch überführenSoleSurvivor hat geschrieben: Das stimmt, solche kalkulierenden Personen werden dann ihre Tat nicht jetzt und nicht hier ausführen.
“It is the job that is never started that takes longest to finish.”
-J.R.R. Tolkien
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Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Betroffene haben oft eine Sichtbweise auf Probleme, die die Allgemeinheit nicht haben kann. Ihre Einschätzung und Bewertung kann der Allgemeinheit vieles ersparen.SoleSurvivor » So 21. Apr 2013, 20:12 hat geschrieben: Betroffene haben oft Standpunkte, die für die Allgemeinheit nicht erstrebenswert sind. ...
Es ist der falsche Weg immer von schlechten Vorsätzen und Motiven auszugehen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Richtig. Und auch nicht haben sollte.Elfer » Di 23. Apr 2013, 20:44 hat geschrieben:
Betroffene haben oft eine Sichtbweise auf Probleme, die die Allgemeinheit nicht haben kann.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Und trotzdem können sich daraus die richtigen Lösungsansätze ergeben.SoleSurvivor » Di 23. Apr 2013, 21:46 hat geschrieben: Richtig. Und auch nicht haben sollte.
Aber ich glaube, die Allgemeinheit sollte mehr Einblick in diese Problemfelder bekommen, damit sie ihre eigenen Bewertungen überprüfen kann.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Das kann nicht schaden. Faktenwissen immunisiert gegen die Sprüche von Polizeigewerkschaftern und anderen Lobbyisten und erlaubt ein wohlerwogenes Urteil.Elfer » Di 23. Apr 2013, 20:57 hat geschrieben: ich glaube, die Allgemeinheit sollte mehr Einblick in diese Problemfelder bekommen, damit sie ihre eigenen Bewertungen überprüfen kann.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Und vor der suggestiven Medienpolitik, dem Gewäsch von Parteien und dem Irrglauben, der nur zu gerne in die Gesellschaft getragen und von ihr verinnerlicht wird.SoleSurvivor » Di 23. Apr 2013, 22:12 hat geschrieben: Das kann nicht schaden. Faktenwissen immunisiert gegen die Sprüche von Polizeigewerkschaftern und anderen Lobbyisten und erlaubt ein wohlerwogenes Urteil.
Vor allem aber würde es die Datenschützer auf den Boden der Tatsachen zurück holen.
Aber ich rede von wirklichem Faktenwissen, nicht von irgendeiner eingefärbten und opportunen Masse.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Der Bundesinnenminister meint, dass das Bundesverfassungsgericht "sich nicht in die Tagespolitik einmischen" solle:
Das habe ich auf Facebook dazu geschrieben:
> "Wenn Verfassungsrichter Politik machen wollen, mögen sie bitte für den Deutschen Bundestag kandidieren", <
Wenn das BVerfG alle paar Wochen mutmaßlich vorsätzliche Grundgesetzverletzungen der politischen Kaste bereinigen muss (ab und zu kommen sie ja nach dem Muster "wo kein Kläger, da kein Richter" damit durch), ist es nicht nur das gute Recht des Präsidenten des Gerichts, bereits im Vorfeld zu befürchtender neuer Verfassungsbrüche als Mahner aufzutreten, sondern die Wahrnehmung einer in der politischen Natur des BVerfG liegenden Pflicht, auch wenn das so nicht im BVerfGG steht.
Das BVerfG gibt es ja nur deshalb, weil die ordentlichen Gerichte in der Weimarer Republik als Hüter der damaligen Verfassungsordnung total versagt hatten. Ohne politische Dimension der Aufgaben des BVerfG wäre ein gesondertes Gericht nur für Verfassungsrechtsstreitigkeiten überflüssig.
In anderen demokratischen Rechtsstaaten, die keine katastrophalen Erfahrungen mit dem Totalversagen einer Verfassungsordnung gemacht haben, gibt es solche Sondergerichte bekanntlich nicht. In den USA z. B. ist derselbe supreme court für Verfassungsrechtsstreitigkeiten zuständig, der auch die oberste Instanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit bildet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Friedrich ist ein unverschämtes Großmaul.
https://www.facebook.com/#/alexander.rafalski
http://www.tagesschau.de/inland/friedri ... ht100.htmlInnenminister kritisiert Verfassungsrichter
Friedrich rügt Einmischung aus Karlsruhe
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat das Bundesverfassungsgericht und dessen Präsidenten Andreas Voßkuhle ungewöhnlich scharf kritisiert. Gleichzeitig forderte er, die Karlsruher Richter sollten sich weniger in das politische Tagesgeschäft einmischen. "Wenn Verfassungsrichter Politik machen wollen, mögen sie bitte für den Deutschen Bundestag kandidieren", sagte Friedrich bei einem Symposium des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Berlin. Hintergrund ist die Debatte über eine mögliche Ausweitung der Videoüberwachung nach den Bombenanschlägen von Boston.
(...)
Das habe ich auf Facebook dazu geschrieben:
> "Wenn Verfassungsrichter Politik machen wollen, mögen sie bitte für den Deutschen Bundestag kandidieren", <
Wenn das BVerfG alle paar Wochen mutmaßlich vorsätzliche Grundgesetzverletzungen der politischen Kaste bereinigen muss (ab und zu kommen sie ja nach dem Muster "wo kein Kläger, da kein Richter" damit durch), ist es nicht nur das gute Recht des Präsidenten des Gerichts, bereits im Vorfeld zu befürchtender neuer Verfassungsbrüche als Mahner aufzutreten, sondern die Wahrnehmung einer in der politischen Natur des BVerfG liegenden Pflicht, auch wenn das so nicht im BVerfGG steht.
Das BVerfG gibt es ja nur deshalb, weil die ordentlichen Gerichte in der Weimarer Republik als Hüter der damaligen Verfassungsordnung total versagt hatten. Ohne politische Dimension der Aufgaben des BVerfG wäre ein gesondertes Gericht nur für Verfassungsrechtsstreitigkeiten überflüssig.
In anderen demokratischen Rechtsstaaten, die keine katastrophalen Erfahrungen mit dem Totalversagen einer Verfassungsordnung gemacht haben, gibt es solche Sondergerichte bekanntlich nicht. In den USA z. B. ist derselbe supreme court für Verfassungsrechtsstreitigkeiten zuständig, der auch die oberste Instanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit bildet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Friedrich ist ein unverschämtes Großmaul.
https://www.facebook.com/#/alexander.rafalski
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Auch Verfassungsrichter haben das Recht, sich zu äußern, wenn sie gefragt werden. Sie sind vollwertige Bürger. Wenn Friedrich so einen offensichtlichen Blödsinn verzapft ist es das gute Recht jedes Bürgers, ihm zu widersprechen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Stimmt.GG146 » Di 23. Apr 2013, 22:19 hat geschrieben:
Lange Rede, kurzer Sinn: Friedrich ist ein unverschämtes Großmaul.
Nur hat er dummerweise manchmal nicht ganz unrecht und da ist auch Kritik am BVerfG notwendig und legitim. Allerdings sollte Herr Friedrich erst einmal seine Ministerkollegen an ihre Pflichten erinnern. Frau Leutheusser-Schnarrenberger hat da ein volles Aufgabenheft.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Ich bin auch für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum, aber wenn sich jemand aus unserer gegenwärtigen politischen Klasse anmaßt, das BVerfG anzupissen, ist das einfach nur der Gipfel der Unverschämtheit. Die sollen erstmal zusehen, die Frequenz ihrer Verfassungsbrüche herabzusetzen, dann können sie vielleicht irgendwann in Zukunft als aktive Sachwalter der grundgesetzlichen Ordnung auch Verfassungsrichter kritisieren.Elfer » Di 23. Apr 2013, 22:24 hat geschrieben:
Stimmt.
Nur hat er dummerweise manchmal nicht ganz unrecht und da ist auch Kritik am BVerfG notwendig und legitim. Allerdings sollte Herr Friedrich erst einmal seine Ministerkollegen an ihre Pflichten erinnern. Frau Leutheusser-Schnarrenberger hat da ein volles Aufgabenheft.
Zuletzt geändert von GG146 am Di 23. Apr 2013, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Man könnte die Gerichte entlasten, wenn man seine Gesetze verfassungskonform formuliert. Diese Schwäche zieht sich wie ein roter Faden durch Regierung(en) und Parlament(e). Es fehlt am notwendigen Handwerkszeug, nicht aber an dem Bedürfnis Blödsinn zu verbreiten.GG146 » Di 23. Apr 2013, 22:38 hat geschrieben:
Ich bin auch für mehr Videoüberwachung im öffentlichen Raum, aber wenn sich jemand aus unserer gegenwärtigen politischen Klasse anmaßt, das BVerfG anzupissen, ist das einfach nur der Gipfel der Unverschämtheit. Die sollen erstmal zusehen, die Frequenz ihrer Verfassungsbrüche herabzusetzen, dann können vielleicht irgendwann in Zukunft als aktive Sachwalter der grundgesetzlichen Ordnung auch Verfassungsrichter kritisieren.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Na, wenn du dich da mal nicht verrechnest. Es könnten ja heute schon viel mehr Kameras hängen und man verzichtet großenteils aus praktischen Gründen darauf.Elfer » Di 23. Apr 2013, 21:18 hat geschrieben:Aber ich rede von wirklichem Faktenwissen
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Das ist so nicht ganz richtig. Wenn Du bedenkst, dass man viele der bestehenden Kameras erst enschalten darf, wenn es fast zu spät ist.SoleSurvivor » Di 23. Apr 2013, 22:42 hat geschrieben:
Na, wenn du dich da mal nicht verrechnest. Es könnten ja heute schon viel mehr Kameras hängen und man verzichtet großenteils aus praktischen Gründen darauf.
Es geht auch nicht allein um Kameras. Es gibt (zu) viele Baustellen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Wie hier schon einmal richtig gesagt wurde, sitzen hinter den Überwachungskameras in Bahnhöfen, U-Bahn Stationen usw. in aller Regel keine Menschen. Die Kameras dienen dazu, im Falle einer Straftat diese zu dokumentieren, den oder die Täter zu identifizieren, eben als Beweismittel. Natürlich wäre eine ständige Präsenz von Überwachungspersonal wie Polizei oder private Sicherheitsdienste besser. aber die müssen bezahlt werden. Es ist schlicht illusorisch, darauf zu hoffen. Menschen können nicht alles überwachen. das bleibt ein Traum.
Und ja, eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Es gilt, mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln das bestmögliche zu erreichen. Wenn man alles schlecht reden will, kann man auch für die Abschaffung der Polizei sein. Die gibt schließlich auch keine 100%ige Sicherheit.
Ach was soll´s. Hier haben ein paar User wohl Langeweile.
Und ja, eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Es gilt, mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln das bestmögliche zu erreichen. Wenn man alles schlecht reden will, kann man auch für die Abschaffung der Polizei sein. Die gibt schließlich auch keine 100%ige Sicherheit.
Ach was soll´s. Hier haben ein paar User wohl Langeweile.
Zuletzt geändert von cannapower am Di 23. Apr 2013, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Schon klar. Die haben noch mehr Projekte in der Schublade.Elfer » Di 23. Apr 2013, 21:44 hat geschrieben: Es geht auch nicht allein um Kameras. Es gibt (zu) viele Baustellen.
Die amtbedingte Paranoia solcher Lobbyisten ist unerschöpflich.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Hat nicht immer mit Paranoia zu tunSoleSurvivor » Di 23. Apr 2013, 23:39 hat geschrieben: Schon klar. Die haben noch mehr Projekte in der Schublade.
Die amtbedingte Paranoia solcher Lobbyisten ist unerschöpflich.
Zuletzt geändert von Elfer am Mi 24. Apr 2013, 20:20, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
... und diejenigen, die nach einer Straftat durch die Aufzeichnung erwischt werden konnen und nicht das Glück hatten vor einem Kuscheljustizrichter zu landen.Sun Tse » Di 23. Apr 2013, 19:34 hat geschrieben: Durch Kameras fallen Personen weg, welche
-Angst haben erkannt zu werden
-spontan agieren, also keine Zeit haben sich erst einmal Masken etc. zur Identitätsverhüllung zu kaufen
-Die eine größere Hemmschwelle haben und es für sie schwerer ist die Tat vor laufender Kamera zu begehen oder die Kamera vorher zu verdecken (wurde hier ja auch angesprochen)
-Personen wie Taschendiebe, die man im nach hinein vll. identifizieren könnte, wenn das Opfer erst nach der tat merkt dass es beraubt wurde
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Das ist zumindest erstmal der Grund, warum sich unbescholtene Bürger nicht vor Videoüberwachung fürchten müssen.Unité 1 » Di 23. Apr 2013, 19:45 hat geschrieben: Unwahrscheinlich, da Kameras häufiger automatisch aufzeichnen
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
In der Tat sind hohe Kosten ein Faktor. Allerdings:cannapower » Di 23. Apr 2013, 23:33 hat geschrieben:Natürlich wäre eine ständige Präsenz von Überwachungspersonal wie Polizei oder private Sicherheitsdienste besser. aber die müssen bezahlt werden. Es ist schlicht illusorisch, darauf zu hoffen.
- Müssen nicht zu jeder Tageszeit an jeder Haltestelle Uniformierte stehen
- Es müssen keine Polizeibeamten sein
- Im Gegenzug fallen auch Kosten durch den Wegfall von Vandalismus weg
- Mehr Sicherheit lockt auch mehr Umsteiger auf den ÖPNV an, was Einnahmen generiert
- Ein öffentlicher Beschäftigungssektor könnte die Kosten gering halten. Und es geht nicht darum, dass die 55-Jährige arbeitslose Sekretärin nun U-Bahnhöfe überwachen soll, sondern unter Arbeitslosen befinden sich nicht selten junge, kräftige Männer ... möglicherweise auch welche, die ohne diesen Job aus Langeweile oder anderen Gründen zum Täter geworden wären.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=3421
Zuletzt geändert von jack000 am Mi 24. Apr 2013, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
... und diejenigen, die nach einer Straftat durch die Aufzeichnung erwischt werden konnen und nicht das Glück hatten vor einem Kuscheljustizrichter zu landen.[/quote]jack000 » Mi 24. Apr 2013, 19:14 hat geschrieben:-Personen wie Taschendiebe, die man im nach hinein vll. identifizieren könnte, wenn das Opfer erst nach der tat merkt dass es beraubt wurde
Dafür kommen die dazu, denen die Videoaufzeichnung den Kick gibt. Schon heute nehmen Jugendliche ja ihre Taten auf Mobiltelefon auf als Video.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Soviel zum Thema "Es gibt keinen Abschreckungseffekt":
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/v ... 84288.htmlDer Ausbau der Videoüberwachung hat die BVG offenbar sicherer gemacht. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Statistik des Senats gab es auf Bahnhöfen, in Bussen, U- und Straßenbahnen weniger Gewalt. Insgesamt registrierte die Verwaltung von Innensenator Frank Henkel (CDU) im vergangenen Jahr 3183 Fälle von Körperverletzung, Raub, Nötigung und Sexualstraftaten. Das sind 714 Fälle weniger als 2011. „Es ist tatsächlich so, dass die Kameras eine abschreckende Wirkung auf Täter haben; man kriegt mit, dass man gesehen wird bei der Tat“, erklärt BVG-Sprecherin Petra Reetz den Rückgang.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Soviel zum Thema "Es gibt einen Abschreckungseffekt": ( )*jack000 » Fr 26. Apr 2013, 13:32 hat geschrieben:Soviel zum Thema "Es gibt keinen Abschreckungseffekt":
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/v ... 84288.html
siehe hierAm Potsdamer Hauptbahnhof ist demnach die Zahl der Straftaten um rund die Hälfte zurückgegangen. Im Jahr 2001, als die Überwachungsanlage zunächst in einem Probeprojekt in Betrieb genommen wurde, waren 234 Straftaten in dem Bereich festgestellt worden, 2003 waren es noch 182. Seit 2006 schwankt die Zahl um die hundert pro Jahr, mal waren 118, 82 oder 104. Im Jahr 2011 waren es glatt einhundert Straftaten.
[...]
Auffällig ist eine weitere Statistik, die Zweifel am angeblich positiven Effekt der Videoüberwachung bestätigt. Im angrenzenden Bereich zum Bahnhof verzeichnete die Polizei zunehmende Kriminalität. Um 27 Prozent ist dort die Zahl der Straftaten gestiegen. 2003 waren 764 Fälle im angrenzenden Bereich registriert worden, 2011 waren es 972. Für das Jahr 2009 sind sogar 1082 Straftaten erfasst, das wäre in Anstieg um 42 Prozent im Vergleich zu 2003
[...]
Zudem könne der Rückgang der Straftaten am Bahnhof nicht nur auf die Videoüberwachung zurückgeführt werden, weil in Potsdam insgesamt weniger Straftaten festgestellt werden. 2003 waren es 21 669, im Jahr 2011 dann 17 469, ein Rückgang von fast 20 Prozent.
* Natürlich gemeint im Sinne der Kriminalitätsverhinderung
Zuletzt geändert von Unité 1 am Fr 26. Apr 2013, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
We're more like FDP, ambitious and misunderstood!
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Also ich hätte lieber mehr Polizei die Streife gehen. Das ist abschreckender als eine Videokamera. Videokameras können bei der Aufklärung helfen, nützen aber nicht richtig bei der Abschreckung.
Remember, remember the Fifth of November.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Ja. Am Liebsten wäre mir natürlich, die Leut würden sich einfach an die Gesetze halten.derkleine » Fr 3. Mai 2013, 13:51 hat geschrieben:Also ich hätte lieber mehr Polizei die Streife gehen.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Die Schwächen der Politiker strahlen auf das BVerfG aus, solange Berufspolitiker die Richter aussuchen.Elfer » Di 23. Apr 2013, 22:41 hat geschrieben:
Man könnte die Gerichte entlasten, wenn man seine Gesetze verfassungskonform formuliert. Diese Schwäche zieht sich wie ein roter Faden durch Regierung(en) und Parlament(e). Es fehlt am notwendigen Handwerkszeug, nicht aber an dem Bedürfnis Blödsinn zu verbreiten.
Der ehemalige Präsident des BVerfG Papier hat sich in einem Welt - Interview zu Herrn Friedrichs Kritik am derzeitigen Präsidenten geäußert.
Das habe ich auf einem anderen Forum dazu geschrieben:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Licht.htmlDie Welt: Spielt sich ein Machtkampf zwischen Berlin und Karlsruhe ab?
Papier: Nein. Es gibt ja auch umgekehrte Vorwürfe. Ich kann mich gut erinnern, dass namhafte Politiker dem Bundesverfassungsgericht gelegentlich zu große Zurückhaltung vorgeworfen haben. Bei der berühmten Kopftuch-Entscheidung hat man den Richtern sogar Feigheit unterstellt, weil sie dem Gesetzgeber viel Spielraum gelassen haben. Ich habe jedenfalls keine Befürchtungen, dass es zu einer tiefgreifenden Erschütterung unseres Verfassungsgefüges kommt. Die Akzeptanz des Bundesverfassungsgerichts ist enorm.
Das liest sich ganz so, als würde er den Worten des Bundesinnenministers (und diesem selbst) nicht viel Gewicht zumessen. Mit der Einschätzung liegt er sicher richtig.
Das hier sehe ich allerdings ganz anders:
Wenn Richter von Politikern nach Parteibuchproporz ausgesucht werden, ist naturgemäß die politisch-ideologische Einfärbung früherer Urteilsbegründungen oder wissenschaftlicher Texte der Kandidaten der Maßstab für die Personalentscheidungen. Verfassungsrichter kann man also nur werden, wenn man bereits in der Vergangenheit verfassungsrechtliche Fragen durch eine die richterliche Objektivität beeinträchtigende politisch - ideologische Brille betrachtet hat. Bei allem Respekt vor der Integrität des Gerichts: Das kann wirklich nur zu suboptimalen Personalentscheidungen führen.Die Welt: Wie verträgt sich die Mitgliedschaft in einer politischen Partei mit dem höchsten Richteramt?
Papier: Da habe ich überhaupt keine Bedenken. Parteipolitische Zurückhaltung ist natürlich geboten.
Die Welt: Also merkt man es auch nicht, dass Sie auf Vorschlag der CSU und Ihr Nachfolger Voßkuhle auf Vorschlag der SPD gewählt worden sind?
Papier: Ich glaube, sagen zu dürfen: In den beiden Fällen, die Sie genannt haben, ist, beziehungsweise war das so.
Die Welt: Die Rechtsprechung zur gleichgeschlechtlichen Partnerschaft gilt manchen als Beleg für den Willen der Richter, Gesellschaftspolitik zu betreiben.
Papier: Den Vorwurf halte ich nicht für zutreffend, obwohl ich bei der Grundsatzentscheidung zur Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft ein Sondervotum gefertigt habe. Die Senatsmehrheit war der Auffassung, dass der besondere Schutz von Ehe und Familie nicht berührt ist, wenn der Gesetzgeber andere Lebensformen mit vergleichbaren Rechten und Pflichten ausstattet. In der Folge dieser Grundsatzentscheidung hat es eine Angleichung auf verschiedenen Feldern gegeben. Offen sind noch das Ehegattensplitting und das volle Adoptionsrecht.
Das von den Welt - Journalisten als Beispiel angeführte Verfahren belegt dies m. M. n. auch. Für die Auffassung, dass die gleichgeschlechtliche Partnerschaft den besonderen Schutz von Ehe und Familie beeinträchtige, braucht man schon ein (konservative) ideologische Brille, ansonsten ist dafür überhaupt kein handfester sachlicher Grund darstellbar.
Deshalb gehört das hier seit der Gründung von Grundgesetz Aktiv e. V. im Jahre 2008 zu unseren Hauptanliegen:
http://grundgesetzaktiv.de/ziele.htm(...)
Künftig soll eine völlig neu in der Verfassung zu verankernde Bundesversammlung direkt vom Volk gewählt werden und sowohl den Bundespräsidenten als auch die Verfassungsrichter bestimmen. Da diese Aufgabe nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, können auch solche Personen für einen Sitz in der Bundesversammlung kandidieren, die parteilos und keine Berufspolitiker sind. Es kommt nur darauf an, im jeweiligen Wahlkreis ein besonders hohes Ansehen bei der örtlichen Bevölkerung zu genießen.
(...)
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Grundsätzlich fände ich natürlich die Präsenz von Sicherheitspersonal auf U- oder S- Bahnhöfen und anderen Orten gut. Nur ist das einfach nicht bezahlbar. Es ist schlicht illosorisch zu hoffen, dass zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten in allen "gefährdeten" U-Bahnstationen Polizisten oder private Sicherheitsdienste patrollieren. Teilweise geschieht das ja, z.B. auf einigen Linien in Berlin. Ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Für mehr ist einfach das Geld nicht da. Deshalb wird auf mehr Kameraüberwachung gesetzt. Egal, wer die U-Bahnhöfe der Großstädte überwachen soll: Es wäre ein ganzes Heer erforderlich. Und das sind dann ganz bestimmt keine 450,- Euro Kräfte sondern gut verdienende Sicherheitsleute. Aber gut, man kann ja mal über eine Preiserhöhung im ÖPNV sprechen (Sicherheitszuschlag).
Zuletzt geändert von cannapower am Mo 6. Mai 2013, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
[quote="cannapower » Mo 6. Mai 2013, 19:41"]gut verdienende Sicherheitsleute./quote]
Im Sicherheitsgewerbe gibts Preiskämpfe, teilweise ruinös. Wirkliche Sicherheit bietet nur Personal vor Ort, da Videokameras dir nicht helfen, wenn du am Boden liegst.
Im Sicherheitsgewerbe gibts Preiskämpfe, teilweise ruinös. Wirkliche Sicherheit bietet nur Personal vor Ort, da Videokameras dir nicht helfen, wenn du am Boden liegst.
Re: Deutsche Sicherheitsbehörden fordern mehr Videoüberwachu
Das ist mir durchaus klar. Ich denke eben nur realistisch.