Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

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ToughDaddy
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von ToughDaddy »

El Gitarro hat geschrieben:
Die Aktion gegen Aust ist identisch mit zahlreichen anderen Anschlägen im Raum Hamburg, die mit Sicherheit von ein und der selben Gruppe begangen wurden. Diese Gewissheit ist begründet durch weitere Bekennerbriefe, die jeweils nach den Anschlägen bei der Morgenpost eingingen. Der Staatschutz hatte wohl die ermittlungstechnisch bahnbrechende Idee, die Bekennerschreiben miteinander zu vergleichen, um Trittbrettfahrer als Täter ausschliessen zu können...
Aha. Jetzt gibts schon mehrere Anschläge? Wird ja immer lustiger. :rofl:

Erinnert mich gerade an Star Wars: Die Republik wird abgeschafft und alle jubeln, weil man an allen Enden Republikfeinde sieht und dann endlich eine Diktatur eröffnen kann. (Sorry für die Abschweifung, aber solche Begründung sind echt dafür gedacht, Bürgerkriegsangst wird schon geschürrt und die Überwachung ausgweidet.)
El Gitarro
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von El Gitarro »

ToughDaddy hat geschrieben: Aha. Jetzt gibts schon mehrere Anschläge? Wird ja immer lustiger. :rofl:

Erinnert mich gerade an Star Wars: Die Republik wird abgeschafft und alle jubeln, weil man an allen Enden Republikfeinde sieht und dann endlich eine Diktatur eröffnen kann. (Sorry für die Abschweifung, aber solche Begründung sind echt dafür gedacht, Bürgerkriegsangst wird schon geschürrt und die Überwachung ausgweidet.)
Hallo??? Reden wir vom selben Thema?

http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/22/744049.html
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petronius
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben:
??


Ich habe nirgendwo geschrieben, dass es sich um "staatsgefährdende" Kriminalität gehandelt hat. Ich habe geschrieben, dass die Opfer dieser Straftat weit intensiver beeinträchtigt werden, als durch eine Farbschmiererei an einer Fassade. Diesen Vergleich wolltest du ja vorhin ziehen


ein ausländer, z.b. in gewissen gegenden ostdeutschlands, hat sich bei einer "ausländer raus"-schmiererei auf seinem haus wesentlich mehr sorgen um leib und leben zu machen als ein hr. aust nach einem farbbeutelwurf
von Dahlenberg hat geschrieben:
Und jetzt sagtst du uns bitte, wo zuletzt "Mollis" auf "Türkenhäuser" geflogen sind. Dann werden wir uns den Fall genau angucken und prüfen, wie intensiv die polizeilichen Ermittlungen geführt wurden.


wo waren die hundertschaften in welzow?
von Dahlenberg hat geschrieben:
Politisch motivierte Übergriffe von Rechtsextremisten werden in Deutschland mit Hochdruck verfolgt.


lenk nicht dauernd ab, indem du mir erzählst, was ich hier gar nicht bestritten habe (btw.: wir wissen alle, daß "Übergriffe von Rechtsextremisten" auch amtlicherseits totgeschwiegen werden). ich sage, daß bei einem angriff auf ausländer nicht sofort eine polizeihundertschaft ausrückt, wie es nach einem farbbeutelwurf auf hrn. austens domizil der fall war
von Dahlenberg hat geschrieben: Nenne mir bitte einen Fall, bei dem ein Haus eines türkischen Mitbürgers mit Steinen beworfen wurde UND es sich dabei um einen feindseligen, politisch motivierten Anschlag handelte


nein, das kannst du dir alles selber aus der presse suchen

ich will wissen, wo in einem solchen fall sofort eine polizeihundertschaft ausgerückt ist. denn dieses vorgehen halte ich für keienswegs üblich und eben nicht verhältnismäßig
von Dahlenberg hat geschrieben: Nein, das einzige was dir zu der Sache einfällt sind Relativierungsversuche durch das Gegenüberstellen nicht existenter "Molliwürfe" auf "Türkenhäuser"
willst du jetzt ernsthaft behaupten, es hätte nie brandanschläge auf von türken bzw. ausländern bewohnte häuser gegeben?

dann wäre es schon ein starkes stück, ausgerechnet mir "relativierung" vorzuwerfen
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

El Gitarro hat geschrieben:

Wenn kein fremdenfeindlicher Hintergrund vorliegt, willst du dann einfach einen konstruieren, nur weil es in dein Weltbild passt?
nein. ich finde es nur verwunderlich, daß bei farbbeuteln auf hrn. austens haus anscheinend sofort feststeht, was der hintergrund ist, und eben die hundertschaften ausrücken
El Gitarro hat geschrieben: Im Fall von Hamburg handelt es sich übrigens, wie schon gesagt, um eine Serie von Anschlägen mit eindeutig linksextremen Hintergrund. Auch der Anschlag auf Austs Haus kam sehr wahrscheinlich von der selben Gruppe. http://www1.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... st104.html
woher weiß man das unmittelbar nach der tat?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben: Die implizierte Drohung ist ja gerade das perfide an diesem Anschlag. Es macht Menschen Angst, setzt sie unter Druck, trifft sie in ihrer Privatsphäre und suggeriert: Wir könnten jederzeit wiederkommen und noch schlimmere Dinge tun
genau das ist ja auch der hintergrund von "ausländer raus"-schnmierereien
von Dahlenberg hat geschrieben: Außerdem war der Anschlag offenbar als "Strafe" für die Tätigkeit eines Journalisten gedacht. Politische Extrmisten nehmen hier Selbstjustiz für sich in Anspruch. Ein inakzeptabler Zustand, der schleinigst durch intensive Ermittlungen und Ergreifung der Täter abgestellt werden muss
du warst anscheinend bei der planung der tat dabei - oder woher weißt du das so genau?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

El Gitarro hat geschrieben:
Diese Bitte würde ich gerne mal an petronius richten, der bei jeder Straftat aus dem linken Spektrum reflexartig mit irgendwelchen Jahre alten rechten Straftaten auffährt und die Diskussion somit stets in die selbe Richtung leitet und das eigentliche Thema in den Hintergrund drückt.
das eigentliche thema ist für mich, wie unterschiedlich die reaktionen eben ausfallen, je nachdem, ob es einen ausländischen nobody trifft oder eben einen hanseaten-promi. es ist nun mal so, daß bei einer schmiererei auf ein ausländerhaus nicht sofort die hundertschaften ausrücken und der rechtsextreme terror an die wand gemalt wird
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben:
Diese Quelle berichtet von einer Sachbeschädigung zum Nachteil eines Imbissbesitzers. Weder geht daraus hervor, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, noch dass die Polizei die Tat nicht mit angemessenem Nachdruck verfolgt hat. Die Tat ist weiterhin nicht Teil einer Anschlagsserie.
Und die Ankündigung, einen Anschlag auf ein "Türkenhaus" zu präsentieren war wohl leicht irreführend.
und bei aust ist es sachbeschädigung zum nachteil eines herrenreiters - so what?

ein deutscher hat anspruch auf den sofortigen einsatz einer hundertschaft, bei einem türken ist das nicht notwendig? oder wie?

wenn du da nicht in der lage bist, eine ungleichbehandlung zu erkennen bzw. daß eben das jeweilige ausmaß des polizeieinsatzes in keinem vergleich zueinander steht, dann kann ich dir auch nicht helfen
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben: Wenn diese Informationslage als eine für alle akzeptable Diskussionsgrundlage nicht ausreicht, dann kannst du Politikforen dichtmachen oder nur noch über Fälle diskutieren, die bereits höchstgerichtlich entschieden sind. Und selbst dann kann die Entscheidung noch in Frage gestellt werden. Ich halte deine Argumentation bezüglich der Quelle für reines Störfeuer.
sorry, aber genauso argumentierst du doch mir gegenüber: alles, was nicht gerichtsfest bzw. gerichtlich entschieden ist, weist du zurück oder nimmst es erst gar nicht zur kenntnis
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

El Gitarro hat geschrieben:
Hallo??? Reden wir vom selben Thema?

http://www.abendblatt.de/daten/2007/05/22/744049.html
häuser und läden ausländischer mitbürger sind schon länger als seit 2004 ziel von anschlägen

konstruierst du da auch eine anschlagsserie? wo bleiben die hundertschaften?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von El Gitarro »

petronius hat geschrieben:nein. ich finde es nur verwunderlich, daß bei farbbeuteln auf hrn. austens haus anscheinend sofort feststeht, was der hintergrund ist, und eben die hundertschaften ausrücken

woher weiß man das unmittelbar nach der tat?
Man weiss es, weil dies nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region war.

das eigentliche thema ist für mich, wie unterschiedlich die reaktionen eben ausfallen, je nachdem, ob es einen ausländischen nobody trifft oder eben einen hanseaten-promi. es ist nun mal so, daß bei einer schmiererei auf ein ausländerhaus nicht sofort die hundertschaften ausrücken und der rechtsextreme terror an die wand gemalt wird
Die Reaktion auf den Anschlag erfolgte gemäss einem vorgefertigten Aktionsplan zur Ergreifung dieser organisierten Terrorgruppe. Daran gibt es überhaupt nichts auszusetzen.

Warum ständig der Bezug zu rechten Straftaten? Was hat das mit dem eigentichen Thema zu tun?
Und wo in Hamburg wurde eine derartige Serie von Anschlägen gegen Ausländer begangen und seitens der Polizei nicht angemessen reagiert?

häuser und läden ausländischer mitbürger sind schon länger als seit 2004 ziel von anschlägen

konstruierst du da auch eine anschlagsserie? wo bleiben die hundertschaften?
Ich konstruiere überhaupt nichts. Wie der Link des Abendblatts zeigt, handelt es sich in Hamburg um eine Serie von Anschlägen.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von adal »

petronius hat geschrieben:und bei aust ist es sachbeschädigung zum nachteil eines herrenreiters - so what?
Das ist eine inakzeptable Verharmlosung eines Anschlags, der auf die persönliche Integrität der Familie Aust gerichtet ist, auch wenn nicht scharf geschossen wurde.
Dass die Täter unter spätgeborenen RAF-Fans zu vermuten sind, liegt auf der Hand.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

El Gitarro hat geschrieben:

Man weiss es, weil dies nicht der erste Vorfall dieser Art in der Region war
das ist in der tat eine schlüssige beweiskette ;)
El Gitarro hat geschrieben: Warum ständig der Bezug zu rechten Straftaten? Was hat das mit dem eigentichen Thema zu tun?
ich stelle keinen bezug zu rechten straftaten her, ich vergleiche die reaktion auf wurfanschläge auf hrn. austs heim oder auf das anderer bürger. ich halte das aufsehen, das um die hrn. aust zugefügte sachbeschädigung erregt wird, für übertrieben
El Gitarro hat geschrieben: Und wo in Hamburg wurde eine derartige Serie von Anschlägen gegen Ausländer begangen und seitens der Polizei nicht angemessen reagiert?
hat das denn jemand behauptet?
El Gitarro hat geschrieben:
Ich konstruiere überhaupt nichts. Wie der Link des Abendblatts zeigt, handelt es sich in Hamburg um eine Serie von Anschlägen.
die frage ging dahin, was warum als "anschlagsserie" gewertet wird oder nicht
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

adal hat geschrieben: Das ist eine inakzeptable Verharmlosung eines Anschlags, der auf die persönliche Integrität der Familie Aust gerichtet ist, auch wenn nicht scharf geschossen wurde
das hast du falsch verstanden. mein "so what" war die zynische entsprechung zu hrn. dahlenbergs verharmlosung der "Sachbeschädigung zum Nachteil eines Imbissbesitzers"
adal hat geschrieben: Dass die Täter unter spätgeborenen RAF-Fans zu vermuten sind, liegt auf der Hand
das mag so sein - aber ist diese sachbeschädigung deshalb eine hundertschaft wichtiger als z.b. die "zum Nachteil eines Imbissbesitzers"?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von adal »

petronius hat geschrieben:
das mag so sein - aber ist diese sachbeschädigung deshalb irgendwie wichtiger als die "zum Nachteil eines Imbissbesitzers"?
1. Zitier mal anständig.
2. Was haben Anschläge auf türkische Imbißbudenbesitzer mit dem Anschlag auf die Familie Aust zu tun? Gibt es da irgendeinen Zusammenhang? Ist das etwa als Selbstjustiz zu werten, weil die Chaoten in Aust einen Unterstützer rechtsextremistischer Brandstifter sehen, oder was?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

adal hat geschrieben: 1. Zitier mal anständig
was bist du denn auch so hastig? :o
adal hat geschrieben: Was haben Anschläge auf türkische Imbißbudenbesitzer mit dem Anschlag auf die Familie Aust zu tun? Gibt es da irgendeinen Zusammenhang? Ist das etwa als Selbstjustiz zu werten, weil die Chaoten in Aust einen Unterstützer rechtsextremistischer Brandstifter sehen, oder was?
nein, sie haben nichts miteinander zu tun :roll: ich wundere mich nur über die sehr unterschiedliche reaktion auf sachbeschädigungen

den unsinn mit der selbstjustiz magst du dir behalten...
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

petronius hat geschrieben: nein, sie haben nichts miteinander zu tun :roll: ich wundere mich nur über die sehr unterschiedliche reaktion auf sachbeschädigungen
Ein Anschlag gegen einen Journalisten der irgendeine Politische Gruppierung gegen sich aufgebracht hat ist natürlich weitaus negativer zu bewerten.
Kapierst du die Tragweite wirklich nicht?
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lobozen
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Ein Anschlag gegen einen Journalisten der irgendeine Politische Gruppierung gegen sich aufgebracht hat ist natürlich weitaus negativer zu bewerten.
so? warum denn?
ich finde einen anschlag gegen einen genauso schlimm, der eine horde dumpfbacken gegen sich aufbringt, weil er der falschen volksgruppe angehoert.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von adal »

Uffz_Inf hat geschrieben: Ein Anschlag gegen einen Journalisten der irgendeine Politische Gruppierung gegen sich aufgebracht hat ist natürlich weitaus negativer zu bewerten.
Kapierst du die Tragweite wirklich nicht?
Was soll diese idiotische Aufrechnerei von Straftaten, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

lobozen hat geschrieben:so? warum denn?
ich finde einen anschlag gegen einen genauso schlimm, der eine horde dumpfbacken gegen sich aufbringt, weil er der falschen volksgruppe angehoert.
Und ich finde ein Anschlag gegen einen Journalisten der die Dumpfbacken der RAF,oder die anderer extremistischer Gruppierungen, als solche bezeichnet weitaus schlimmer.
Ein Anschlag gegen einen Journalisten ist ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit.
Und es sind mal wieder Linke die damit absolut kein Problem haben.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von adal »

Uffz_Inf hat geschrieben: Und ich finde ein Anschlag gegen einen Journalisten der die Dumpfbacken der RAF,oder die anderer extremistischer Gruppierungen, als solche bezeichnet weitaus schlimmer.
Ein Anschlag gegen einen Journalisten ist ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit.
Und es sind mal wieder Linke die damit absolut kein Problem haben.
Deine Links-Rechts-Befangenheit ist uninteressant. Du verharmlost Anschläge gegen das Leben, wenn du sie als weniger schlimm bewertest wie Angriffe gegen Sachen und die Unverletzlichkeit der Wohnung. Und die Aufrechnerei ist immer noch merkbefreit.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Und ich finde ein Anschlag gegen einen Journalisten der die Dumpfbacken der RAF,oder die anderer extremistischer Gruppierungen, als solche bezeichnet weitaus schlimmer.
Ein Anschlag gegen einen Journalisten ist ein Anschlag auf die Meinungsfreiheit.
Und es sind mal wieder Linke die damit absolut kein Problem haben.
dann lass uns das mal extrapolieren:
es waere also schlimmer, alle journalisten umzubringen als beispielsweise alle sachsen?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

adal hat geschrieben:Was soll diese idiotische Aufrechnerei von Straftaten, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen?
Erzähl das Petronius.
Gibt sicher auch viele Ladenbesitzer die nach Linken Demonstrationen vor einen Haufen trümmer stehen oder PKW besitzer der Arbeiterklasse die danach nur noch einen Haufen qualmenden Schrottes vorfanden.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

lobozen hat geschrieben: dann lass uns das mal extrapolieren:
es waere also schlimmer, alle journalisten umzubringen als beispielsweise alle sachsen?
Gott,was für vergleiche.
Anschläge auf Journalisten werden nunmal in der öffentlichkeit sehr kritisch gesehen.
Frag mich was die ständigen Relativierungsversuche sollen.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

Uffz_Inf hat geschrieben: Ein Anschlag gegen einen Journalisten der irgendeine Politische Gruppierung gegen sich aufgebracht hat ist natürlich weitaus negativer zu bewerten
wieso?

gibt es zwei klassen von opfern?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Gott,was für vergleiche.
Anschläge auf Journalisten werden nunmal in der öffentlichkeit sehr kritisch gesehen.
Frag mich was die ständigen Relativierungsversuche sollen.
du scheinst da etwas nicht zu verstehen.
nicht der relativiert, der sagt, eine tat sei gleich zu bewerten, egal, gegen wen sie sich richtet, sondern der, der meint, die schwere einer tat richte sich danach, wer das opfer ist.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

lobozen hat geschrieben: du scheinst da etwas nicht zu verstehen.
nicht der relativiert, der sagt, eine tat sei gleich zu bewerten, egal, gegen wen sie sich richtet, sondern der, der meint, die schwere einer tat richte sich danach, wer das opfer ist.
Selbstverständlich werden da Unterschiede bei Straftaten gemacht.
Der aufschrei als ein z.b van Gogh ermordet wurde war auch grösser als wenn das Opfer ein beliebiger Passant gewesen wäre.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Selbstverständlich werden da Unterschiede bei Straftaten gemacht.
Der aufschrei als ein z.b van Gogh ermordet wurde war auch grösser als wenn das Opfer ein beliebiger Passant gewesen wäre.
und wenn nun die tuerken lauter aufschreien, wenn einem der ihren der doenerstand abgefackelt wird als wenn es herrn austs haus betrifft?
dann ist der anschlag auf aust nicht so schlimm, oder?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

Meine Fresse.
Wenn Journalisten mal in den Focus der Ermittlungsbehörden geraten und es zu Observierungsmaßnahmen kommt spielt sich die Linke als der bewahrer der Meinungsfreiheit und Journalistischer freiheiten auf.
Bedrohen Linke einen Journalisten um ihn Mundtot zu machen werden die aberwitzigsten Entschuldigungen dafür erfunden.
[...]
Zuletzt geändert von von Dahlenberg am Mo 29. Sep 2008, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigung
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von bakunicus »

Uffz_Inf hat geschrieben:Meine Fresse.
Wenn Journalisten mal in den Focus der Ermittlungsbehörden geraten und es zu Observierungsmaßnahmen kommt spielt sich die Linke als der bewahrer der Meinungsfreiheit und Journalistischer freiheiten auf.
Bedrohen Linke einen Journalisten um ihn Mundtot zu machen werden die aberwitzigsten Entschuldigungen dafür erfunden.
Ihr seit vielleicht ein jämmerlicher,heuchlerischer Scheisshaufen.
herrlich wie du dich aufregen kannst .... :D

natürlich ist ein anschlag auf stefan aust herausragend;
und hat zu recht ein großes öffentliches interesse.

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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Ihr seit vielleicht ein jämmerlicher,heuchlerischer Scheisshaufen.
seid wann bin ich ein linker - was immer das sein mag?

[...]
1. du machst die schwere einer tat davon abhaengig, wie laut der aufschrei ist.
2. ich frage, ob das auch gilt, wenn die tuerken lauter schreien als andere.
3. du erleidest einen koprolalie-schub.
ist das toitsche denk- und diskussionskultur?
Zuletzt geändert von von Dahlenberg am Mo 29. Sep 2008, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beleidigung
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Uffz_Inf »

lobozen hat geschrieben: uebrigens koennte man auch meinen, den dumpfbacken fehle es an hirn, weil sie immer gleich ausrasten, wenn man sie mit der unlogik ihres wirrsinns konfrontiert.
1. du machst die schwere einer tat davon abhaengig, wie laut der aufschrei ist.
2. ich frage, ob das auch gilt, wenn die tuerken lauter schreien als andere.
3. du erleidest einen koprolalie-schub.
ist das toitsche denk- und diskussionskultur?
Ahrrgggg :wall:
Mir Reichts,bevor ich hier noch meine Tastatur zertrümmer schalt ich die kiste lieber aus.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von lobozen »

Uffz_Inf hat geschrieben: Mir Reichts,bevor ich hier noch meine Tastatur zertrümmer schalt ich die kiste lieber aus.
gute idee :)
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

bakunicus hat geschrieben:
herrlich wie du dich aufregen kannst .... :D

natürlich ist ein anschlag auf stefan aust herausragend;
und hat zu recht ein großes öffentliches interesse
sollte sich die intensität des polizeieinsatzes nach der bild-schlagzeilenträchtigkeit richten?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Tantris »

lobozen hat geschrieben: seid wann bin ich ein linker - was immer das sein mag?
Denk dir nichts! Irgendein null-checker hat mich auch schon als "links" bezeichnet. Sowas sagt was über das eingeschränkte bild dessen aus, für den alle links sind, die nicht "sieg heil" brüllen.

Ähem... warst du das nicht, der mich als links bezeichnet hat?

Na, dann weisste ja jetzt wie das ist... :)
Und...? Kannste ihn noch ernst nehmen? Wenn ja, sag mir, wie du das machst!
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von bakunicus »

petronius hat geschrieben:
sollte sich die intensität des polizeieinsatzes nach der bild-schlagzeilenträchtigkeit richten?
sicher nicht ...

trotzdem gibt es menschen die als symbol für viele oder vieles stehen.
greift man diese an, hat das auf jeden fall eine ganz andere wirkung als wenn man einen x beliebigen menschen angreift.

im extrem :

die ermordung von martin luther king hatte bestimmt eine größere wirkung, als die ermordung anderer farbiger, oder ?


damit will ich nicht sagen, dass nicht beides schwerste verbrechen sind, oder m.l. king mehr rechte hätte zu leben.


ich will sagen, dass es sich um einen angriff auf die person stefan aust handelt, und das symbol stefan aust.

da gibts nicht viel zu diskutieren.


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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

bakunicus hat geschrieben:

sicher nicht ...

trotzdem gibt es menschen die als symbol für viele oder vieles stehen.
greift man diese an, hat das auf jeden fall eine ganz andere wirkung als wenn man einen x beliebigen menschen angreift
die frage ist: wirkung auf wen?

für das opfer kommts aufs gleiche raus, es fühlt sich bedroht - egal, obs in der bild steht oder nicht
bakunicus hat geschrieben: ich will sagen, dass es sich um einen angriff auf die person stefan aust handelt, und das symbol stefan aust
polizei- und justizrelevant ist ausschließlich der angriff auf die person, austens symbolwert darf da keine rolle spielen. insofern meine ich eben, daß hier hysterisiert wird und überreagiert wurde
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von von Dahlenberg »

petronius hat geschrieben: wo waren die hundertschaften in welzow?
In Hamburg wurden keine Hundertschaften eingesetzt. Es wurden Streifenwagen aus dem Stadtgebiet Hamburg zusammengezogen. In Großstädten stehen naturgemäß mehr Polizeikräfte zur Verfügung. Desweiteren habe ich hier bislang keinen Verweis auf eine Quelle gefunden, die Auskunf über die Anzahl der eingesetzen Polizeikräfte im Fall Welzow gibt. Deine Behauptung, die Polizei würde nicht im gleichen Maße Kräfte für die Verfolgung von Straftaten einsetzen, abhängig von der Nationalität des Opfers, wird bislang durch kein seriöses Indiz untermauert.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben: In Hamburg wurden keine Hundertschaften eingesetzt
aus dem eröffnungsbeitrag:

Einem Augenzeugenbericht zufolge umstellen eine Hundertschaft Polizisten und zahlreiche Zivilfahnder sogar einen nahen Bahnhof und stoppen alle Züge

ich kann mich natürlich nur auf das beziehen, was hier berichtet wird
von Dahlenberg hat geschrieben: Desweiteren habe ich hier bislang keinen Verweis auf eine Quelle gefunden, die Auskunf über die Anzahl der eingesetzen Polizeikräfte im Fall Welzow gibt. Deine Behauptung, die Polizei würde nicht im gleichen Maße Kräfte für die Verfolgung von Straftaten einsetzen, abhängig von der Nationalität des Opfers, wird bislang durch kein seriöses Indiz untermauert
nach welchem farbbeutelwurf, welcher schmieraktion gegen das haus eines ausländers wurde eine so umfassende polizeiaktion gestartet wie nach dem auf hrn. austens haus?
quamquam ridentem dicere verum
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von Dahlenberg
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von von Dahlenberg »

petronius hat geschrieben: aus dem eröffnungsbeitrag:

Einem Augenzeugenbericht zufolge umstellen eine Hundertschaft Polizisten und zahlreiche Zivilfahnder sogar einen nahen Bahnhof und stoppen alle Züge

ich kann mich natürlich nur auf das beziehen, was hier berichtet wird

Das können wir alle nur. Allerdings bezog ich mich auf einen Satz, der kurz vor deinem Zitat im Eröffnungsposting zu finden war.

"Die Polizei leitet umgehend eine Großfahndung ein. Mehr als 20 Streifenwagen sind im Einsatz."

Daraus schloss ich, dass der Hinweis auf die "Hundertschaft" bezogen war auf die Besatzungen der Wagen. Das kann aber auch eine Missinterpretation sein.
petronius hat geschrieben: nach welchem farbbeutelwurf, welcher schmieraktion gegen das haus eines ausländers wurde eine so umfassende polizeiaktion gestartet wie nach dem auf hrn. austens haus?
Könnten wir bitte zuerst die Frage nach dem Kräfteeinsatz in Welzow klären?
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Jürgen Meyer
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Jürgen Meyer »

Naja Aust gilt manchen Zeitgenossen als ehemaliger linksextremistischer Journalist und
als RAF Sympathisant, so dass die Täter auch in rechtsradikalen Kreisen vermutet werden können
Er ist natürlich ein Opfer, wie jeder andere Bürger auch, der angegriffen wird
Nur symboliasiert er für unterschiedliche Leute auch unterschiedliche Dinge und vor allem bestimmte politische Standpunkte

Die Dokumentation seines alten Blattes Konkret " über no go areas" hat es in sich
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=a1

Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
Gretel
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Gretel »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Naja Aust gilt manchen Zeitgenossen als ehemaliger linksextremistischer Journalist und
als RAF Sympathisant, so dass die Täter auch in rechtsradikalen Kreisen vermutet werden können
Er ist natürlich ein Opfer, wie jeder andere Bürger auch, der angegriffen wird
Nur symboliasiert er für unterschiedliche Leute auch unterschiedliche Dinge und vor allem bestimmte politische Standpunkte

Die Dokumentation seines alten Blattes Konkret " über no go areas" hat es in sich
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=a1

Jürgen
Stimmt, was Du über Aust sagst - aber es waren keine Rechtsradikalen, das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt ein Bekennerschreiben.


(Wahrscheinlich gefälscht wie die Flugzeugattrappen, die ins WTC flogen) :rant:
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von yogi61 »

Gretel hat geschrieben:
Stimmt, was Du über Aust sagst - aber es waren keine Rechtsradikalen, das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt ein Bekennerschreiben.



(Wahrscheinlich gefälscht wie die Flugzeugattrappen, die ins WTC flogen) :rant:

Huch,ein Bekennerschreiben an die Morgenpost. :nails: Kein Mensch kann zu diesem Zeitpunkt sagen,ob das wirklich von den Tätern stammt.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Jürgen Meyer
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Jürgen Meyer »

Gretel hat geschrieben:
Stimmt, was Du über Aust sagst - aber es waren keine Rechtsradikalen, das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt ein Bekennerschreiben.


(Wahrscheinlich gefälscht wie die Flugzeugattrappen, die ins WTC flogen) :rant:

Das ist noch nicht erwiesen und Aust hat immerhin für zeitschriften wie "Konkret" geschrieben, die du sicherlich als " bolschewistisch" bezeichnen würdest und er ist durchaus nicht zuletzt wegen des RAF Filmes auch eine Hassvorlage für Rechtsradikale und Neonazis

Keine Frage

Jürgen
Zuletzt geändert von Jürgen Meyer am Di 30. Sep 2008, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

von Dahlenberg hat geschrieben:
Das können wir alle nur. Allerdings bezog ich mich auf einen Satz, der kurz vor deinem Zitat im Eröffnungsposting zu finden war.

"Die Polizei leitet umgehend eine Großfahndung ein. Mehr als 20 Streifenwagen sind im Einsatz."

Daraus schloss ich, dass der Hinweis auf die "Hundertschaft" bezogen war auf die Besatzungen der Wagen. Das kann aber auch eine Missinterpretation sein.


Könnten wir bitte zuerst die Frage nach dem Kräfteeinsatz in Welzow klären?
ja, meinetwegen. mach mal

ich halte die frage trotzdem aufrecht. welchen anlaß hast du, zu vermuten, auf eine sachbeschädigung werde in der regel genauso aufwendig reagiert wie, als es um hrn. austens haus ging?
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von petronius »

Jürgen Meyer hat geschrieben:Naja Aust gilt manchen Zeitgenossen als ehemaliger linksextremistischer Journalist und als RAF Sympathisant
im ernst?

solche realitätsferne dürfte die absolute ausnahme sein
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Gretel »

Jürgen Meyer hat geschrieben:

Das ist noch nicht erwiesen und Aust hat immerhin für zeitschriften wie "Konkret" geschrieben, die du sicherlich als " bolschewistisch" bezeichnen würdest und er ist durchaus nicht zuletzt wegen des RAF Filmes auch eine Hassvorlage für Rechtsradikale und Neonazis

Keine Frage

Jürgen
Das ist erwiesen.

Was willst Du denn. Ich sage doch, daß Du da völlig recht, was den Aust betrifft.
Wie lustig, gerade habe ich einen Artikel aus der KONKRET ins Genderforum gestellt.
Passt GAR nicht in Deine zweieinhalb Schubladen, hm? Möchtest Du mal meinen alten Stapel von Ende der Siebziger bis Ende der 80-er durchlesen?
Allerdings lese ich auch gern mal die JF oder die FAZ oder die TAZ.
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von Talyessin »

Jürgen Meyer hat geschrieben:

Das ist noch nicht erwiesen und Aust hat immerhin für zeitschriften wie "Konkret" geschrieben, die du sicherlich als " bolschewistisch" bezeichnen würdest und er ist durchaus nicht zuletzt wegen des RAF Filmes auch eine Hassvorlage für Rechtsradikale und Neonazis

Keine Frage

Jürgen
Und seit der Kinderbefreiung der Meinhofzwillinge gehört er eh zur Kuschelgruppe der RAF.
Meyer, bist du eigentlich immer anderer Meinung, damit du es bist?
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yogi61
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von yogi61 »

Also,was ist jetzt mit dem Bekennerschreiben,kann das mal jemand hier verlinken? ;)
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El Gitarro
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von El Gitarro »

yogi61 hat geschrieben: Huch,ein Bekennerschreiben an die Morgenpost. :nails: Kein Mensch kann zu diesem Zeitpunkt sagen,ob das wirklich von den Tätern stammt.
Doch der Staatsschutz kanns. Wie ich hier schon geschrieben habe, ist es nicht das erste Bekennerschreiben dieser Gruppe. Der Staatsschutz braucht also nur mit den anderen Schreiben abzugleichen um die Authenzität zu bestätigen, was sie ja offensichtlich auch getan haben.
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El Gitarro
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Re: Anschlag auf das Haus von Stefan Aust

Beitrag von El Gitarro »

yogi61 hat geschrieben:Also,was ist jetzt mit dem Bekennerschreiben,kann das mal jemand hier verlinken? ;)
Diese Schreiben werden meist aus ermittlungstechnischen Gründen nicht veröffentlicht, weil sonst genau das Vorgehen, das ich gerade beschrieben habe, nicht mehr anwendbar wäre.
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