"Antifaschisten" = SA/SS ?

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jack000
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 19:48)

Nur gibt es kein Dach "AntiFa".
Das habe ich dir hier schon ein paar Mal erklärt. Wo ist dein Verständnisproblem das du hier partout auf dieser Rechtsextremen Klaviatur spielen willst?
Aha, wenn also jemand nur wegen seiner dunklen Hautfarbe verprügelt wird ist also das Maß der Dinge der Frage nach dem wieso und warum, ob der Täter einer einheitlichen Organisationsstruktur angehört? Interessante Sichtweise von dir ...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2017, 19:54)

Aha, wenn also jemand nur wegen seiner dunklen Hautfarbe verprügelt wird ist also das Maß der Dinge der Frage nach dem wieso und warum, ob der Täter einer einheitlichen Organisationsstruktur angehört? Interessante Sichtweise von dir ...
Bitte was willst du wissen? Frage doch anständig und nicht mit Hilfe einer Suggestivfrage.
Aber beantworte doch endlich mal die Frage die ich dir schon mehrfach gestellt habe.
Wieso musst du diese Rechtsradikale VT hier im Forum verbreiten? Was gibt es dir? Wo sind deine Hintergründe?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 19:58)

Bitte was willst du wissen? Frage doch anständig und nicht mit Hilfe einer Suggestivfrage.
Zumindest eine Frage die du nicht beantworten möchtest ...
Aber beantworte doch endlich mal die Frage die ich dir schon mehrfach gestellt habe.
Wieso musst du diese Rechtsradikale VT hier im Forum verbreiten? Was gibt es dir? Wo sind deine Hintergründe?
Das es sich um eine Rechtsradikale VT handelt ist deine Interpretation und nicht mehr ... Die Frage die ich gestellt habe war diejenige ob man gewalttätige Gruppierungen akzeptieren sollte die mit Gewalt ihre Forderungen durchsetzen und du stellst nichts anderes in Frage als die Organisationsstruktur ... Ob es richtig ist was die tun ist nicht Bestandteil deiner Antworten ...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2017, 20:11)

Zumindest eine Frage die du nicht beantworten möchtest ...
Was heißt möchte? Ich beantworte keine Suggestivfragen, die am Thema vorbeigehen. Ganz einfach.
jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2017, 20:11)
Das es sich um eine Rechtsradikale VT handelt ist deine Interpretation und nicht mehr ... Die Frage die ich gestellt habe war diejenige ob man gewalttätige Gruppierungen akzeptieren sollte die mit Gewalt ihre Forderungen durchsetzen und du stellst nichts anderes in Frage als die Organisationsstruktur ... Ob es richtig ist was die tun ist nicht Bestandteil deiner Antworten ...
Titel:

"Antifaschisten" = SA/SS ?
https://www.google.de/#q=antifa+rote+sa&*&spf=344
Darauf beziehen sich meine ganzen Beiträge.

Also, warum möchtest du diese VT hier auch noch breitgetreten haben? Erklär das doch mal.

Es gibt auch keine Bewertung der Frage, ob linke oder Rechte Gewalt richtig oder falsch wäre, denn diese ist nicht Bestandteil dieses Threads. Es kommt mir eher so vor als würdest du damit ablenken wollen.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Apr 2017, 20:21)

Was heißt möchte? Ich beantworte keine Suggestivfragen, die am Thema vorbeigehen. Ganz einfach.



Titel:

"Antifaschisten" = SA/SS ?
https://www.google.de/#q=antifa+rote+sa&*&spf=344
Darauf beziehen sich meine ganzen Beiträge.

Also, warum möchtest du diese VT hier auch noch breitgetreten haben? Erklär das doch mal.

Es gibt auch keine Bewertung der Frage, ob linke oder Rechte Gewalt richtig oder falsch wäre, denn diese ist nicht Bestandteil dieses Threads. Es kommt mir eher so vor als würdest du damit ablenken wollen.
Das kommt dir nur so vor ... das konkrete Thema ist klar und unmissverständlich ...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Zunder »

Quatschki hat geschrieben:(01 Apr 2017, 10:07)

Kaputtes Auto 1

Kaputtes Auto 2

Unterschiede sehe ich nur in der Beurteilung der Taten
Einmal ermittelt man wegen "Terroristischer Sprengstoffanschlag", schickt die GSG9. Das andere Mal wegen "Sachbeschädigung" (Ob jemals einer dafür vor Gericht gestellt wird, ist sehr fraglich).
Und das finde ich entlarvend für diesen Staat, in dem die Antifa defacto zum außerparlamentarischen Büttel der Politik der Eliten geworden ist.
Einmal ermittelt das OAZ:

Inzwischen hat nach Angaben der Dresdner Polizei das für extremistische Taten zuständige Operative Abwehrzentrum (OAZ) in Leipzig die Ermittlungen übernommen.
http://www.sz-online.de/nachrichten/pat ... 50640.html

Und einmal ermittelt das OAZ:

„Es handelt sich um ein pyrotechnisches Erzeugnis, das in Deutschland nicht zugelassen ist", sagte eine Sprecherin des Operativen Abwehrzentrums (OAZ) am Dienstag. Unbekannte hatten demnach in der Nacht zum Montag zunächst eine Scheibe eingeschlagen und den Böller in das Innere des Fahrzeugs geworfen. Weitere Details wollte das OAZ aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/New ... reital-aus

GSG 9 und was sich der besorgte Bürgerkriegsbürger sonst noch so alles zusammenfantasiert kommen nicht vor.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(02 Apr 2017, 21:51)

Das kommt dir nur so vor ... das konkrete Thema ist klar und unmissverständlich ...
Genau, du ziehst hier eine Rechtsextreme VT heran und sagst ebenfalls, das du Linksextremistische Gewalt nicht mit Antifaschismus gleichsetzt und tuts es trotzdem.
Wie soll das jetzt zu verstehen sein?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(31 Mar 2017, 22:23)

Die Methode durch Gewalt politische Forderungen durchzusetzen ...
Selbst wenn jemand einen anderen Mensch tötet gibt es Unterscheidungen. War es ein Unfall, ist jemand jahrelang gequält worden und hat sich dann zur Wehr gesetzt, war es reine Gier? Man spricht von Totschlag, Mord oder sogar von Mord mit niedrigen Beweggründen. Du scheinst mir aber mit aller Macht zu versuchen, Gewalt prinzipiell gleich setzen zu wollen. Es macht für dich also keinen Unterschied, ob Leute einen Behinderten ideologisch umbringen wollen oder würden, das Opfer dann in Kundgebungen verhöhnen wollen, und denen die das dann mit Gewalt verhindern wollen. Rechtsradikale Ideologie ist verantwortlich für Millionen bestialische Morde auch an hundertausenden Kindern. Wer rein aus Ideologie in der Lage ist, 5 jährige Kinder aufzuhängen und sich mit eigenen Körbergewicht an die Kinder hinhängt, damit sich Schlinge um den Hals zuzieht, dann diese Ideologie auf öffentlichen Plätzen relativieren will, die Opfer verhöhnen oder sogar leugnen, willst du mit aller Gewalt auf die gleiche Ebene setzen, mit denen die auch Gewalt anwenden, damit dieser Personenkreis keine öffentliches Auftreten hat.

Hast du ein Problem damit, dass vor allem rechtsradikale Gewalttaten ein vielfach höher sind, als linke und moralisch nicht vertreten werden können? Was bleibt ist eben, nur mit den Finger auf andere zu zeigen.

Grundsätzlich lassen sich rechte Kundgebungen von vorn herrein nur mit Gewalt durchsetzen. Nämlich mit Polizeigewalt dadurch das Rechte sich auf demokratische Grundsätze berufen, die sie aber mit allen Mitteln abschaffen wollen. Man benutzt also das verhasste System selbst um überhaupt auftreten zu können.

Unsere Demokratie läst also Rechtsradikale zu, die diese Demokratie selbst abschaffen wollen, die an der Macht selbst mit perverser Gewalt gegen andere Rassen, Religionen oder Meinungen vorgehen würden. Leute die das verhintern wollen, machen sich selbst strafbar, wenn sie Gewalt einsetzen um Auftritte diese rechten Ideologen zu bekämpfen. Diese aber zu versuchen moralisch gleich mit rechtsradikale Gewalt zu setzen, ist nicht und darf nicht berechtigt sein.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Ebiker »

Nein, eine Antifa gibt es nicht. Und strukturiert ist sie auch nicht.
Aus einem internen Papier der Polizei geht hervor, dass es auch zu Anschlägen auf die Infrastruktur kommen soll, auf den Hafen, den Elbtunnel, auf Strom- und Telefonmasten. „Das ist kein normaler Straßen-Krawall, das ist organisierter uns strukturierter Krawall, der auf die Straßen getragen wird. Und das ist gefährlich“, sagt Joachim Lenders Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in Hamburg.

„Ist Hamburg auf so etwas vorbereitet?“, fragt der Moderator. „Nein, sind wir nicht. Und wir werden es unmöglich mit unserer eigenen Landespolizei schaffen“, antwortet Lenders. Und dann fügt er diesen einen, entscheidenden Satz an: „Wenn ich kein Polizist wäre, würde ich die Stadt verlassen.“
https://ben-krischke.com/category/annotare/
Folgen sie den Anweisungen
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

Ebiker hat geschrieben:(03 Apr 2017, 16:14)

Nein, eine Antifa gibt es nicht. Und strukturiert ist sie auch nicht.



https://ben-krischke.com/category/annotare/
Es gibt nicht DIE Antifa. Lesen können bevor posten ist eine Fähigkeit, die schon einem zu eigen sein sollte.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Edmund »

Die rote Antifa-SA in den 80er Jahren:

[youtube][/youtube]

Die Feindbilder waren andere, die Methoden dieselben.

Strauß hat die passenden Worte gefunden. :thumbup:
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

Edmund hat geschrieben:(04 Apr 2017, 22:22)

Die rote Antifa-SA in den 80er Jahren
Es gibt keine "rote Antifa-SA". Immer noch nicht.
Diese Verharmlosung der Taten der SA sind ja wirklich grenzwertig und an politischer Dreistigkeit kaum zu überbieten.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Abchecker »

Das Rechte Gewalt schlecht ist und mal gescheit bestraft gehört ist nicht neues . Aber trotzdem finde ich das die Linken zuviel Toleranz genießen, deswegen fände ich nicht schlecht das beides gleichbehandelt wird, z.B. sollte man Rechte die an Flüchtlingsheimen zündeln einfach mal eine lange Zeit zum nachdenkem geben in dem man Sie einbuchtet (10 Jahre Plus). Im Gegenzug sollte man aber auch bei den Linken mehr eingreifen z.B. finde ich Aktionen wie in Berlin wo Sie vermumt und mit Begalos auf Dächern stehen und Autos randalieren fast schon "Landfriedensbruch". Ebenfalls bin ich der Meinung das die Polizei mal mehr zupacken sollte und so manches besetztes Haus einfach mal ohne wenn und aber räumen sollte.

Soviel dazu...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Provokateur »

Abchecker hat geschrieben:(06 Apr 2017, 11:11)
Ebenfalls bin ich der Meinung das die Polizei mal mehr zupacken sollte und so manches besetztes Haus einfach mal ohne wenn und aber räumen sollte.
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, hier aber habe ich eine etwa andere Ansicht. In vielen besetzten Häusern leben Familien mit Kindern. Die kann man nicht so einfach ausräuchern.

Wenn keine Kinder da sind und die Räumung in angemessenem zeitlichen Abstand angekündigt wurde, dann kann man da schon mal etwas härter zupacken.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

Abchecker hat geschrieben:(06 Apr 2017, 11:11)

Das Rechte Gewalt schlecht ist und mal gescheit bestraft gehört ist nicht neues . Aber trotzdem finde ich das die Linken zuviel Toleranz genießen, deswegen fände ich nicht schlecht das beides gleichbehandelt wird, z.B. sollte man Rechte die an Flüchtlingsheimen zündeln einfach mal eine lange Zeit zum nachdenkem geben in dem man Sie einbuchtet (10 Jahre Plus). Im Gegenzug sollte man aber auch bei den Linken mehr eingreifen z.B. finde ich Aktionen wie in Berlin wo Sie vermumt und mit Begalos auf Dächern stehen und Autos randalieren fast schon "Landfriedensbruch". Ebenfalls bin ich der Meinung das die Polizei mal mehr zupacken sollte und so manches besetztes Haus einfach mal ohne wenn und aber räumen sollte.

Soviel dazu...
Auch du willst rechte mit linker Gewalt gleichstellen. Während rechte Gewalt auf verbrecherischen Rassismus, Blut und Boden, Vernichtung von Minderheiten usw. zielt und Demokratie abschaffen will, ist die linke Gewalt doch etwas vollkommen anderes, jedenfalls was du beschreibst. Es hat mit Stadtentwicklungen zu tun. Innenstädte wurden sozusagen entvölkert und Leute die etwas Geld hatten zogen in Randgebiete. Zurück blieben die Armen und Gebäute die vom Zerfall bedroht wurden. Dies änderte sich erst, als eben Künstler und auch Linke die Innenstädte für sich entdeckten und auch renovierten. Plötzlich kam es zur Aufwertungen dieser Stadtvierteln. Unternehmen die billigst dort ganze Häuserzeilen gekauft hatten, bekamen enorme Wertsteigerungen. Noch mehr konnten sie aber verdienen, wenn sie Mieter herausekelten, Häuser renovierten und in Geschäftsräume und Büros umwandelten. Auch ging diesen Vierteln die Strukturen verloren. Wo früher, der Bäcker, der Metzger und kleine Laden um die Ecke war, genauso wie vielleicht altenative Kneipen teilweise mit kulturellen Auftrittsmöglichkeiten, waren dann Architektenbüro oder Versicherungen. Vereinfacht gesagt, wo früher Küstler, Alternative und Leute mit geringen Einkommen wohnten, ging ihnen der bezahlbare Wohnraum verloren. Es ergab sich also Situation, dass Menschen mit Einkommen etwas über der Armut in teilweise trostlosen Plattenbauten und Hochhäusern wohnten und auch zu Problembezirke wurden und eben zusätzlich in den Innenstädten der billigste Wonhraum durch brutalsten kapitalistischen Unternehemn schlagarig wegzufallen drohte. Diese Unternehmen scheuten sich auch nicht, selbst mit verbrecherischen Metoden Mieter zu vertreiben. Genau in diesen Zusammenhang wurden dann Häuser besetzt und es entstanden eben die sogenannte Häuserbesetzerszene. Einigen Lokalpolitikern war diese Problematik durchaus bewußt und wußten selbst nicht, wo eigentlich all die Menschen hin sollten, deren Wohnraum aus kapitalistischen Gründen vernichtet werden sollte. Oder noch mal anders gesagt, man sprach den Hausbesetzern nicht ganz moralische Rechte ab. Lokalpolitiker waren da gespalten, während eher rechtsdenkende Parteimitglieder mit Polizeigewalt räumen lassen wollten, setzten zum Teil die andere Seite auf Verhandlungen mit den Hausbesetzern. Von den Hausbesetzern und ihren Unterstützern ging auch im Normalfall keine Gewalt gegen irgendwelche anderen Gruppen aus oder Minderheiten, sondern aus Gründen der Verdeitigung ihrer Existenz und entstandenen Kulturen vor Ort.

Du aber forderst aber für rechten blanken Menschenhass die selbe toleranzlosigkeit ein, wie für die Hausbesetzer. Vielleicht sogar gegen die 78 Jährige Oma, die seit 50 Jahren dort wohnt und nicht ausziehen will, diese genauso mit Polizeigewalt aus der Wohnung "prügeln", wie Rechtsradikale die Flüchtlinge angreifen, weil vor Ort turbokapitalistische Organisationen im Recht sind.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

Tomaner hat geschrieben:(07 Apr 2017, 11:46)

Auch du willst rechte mit linker Gewalt gleichstellen. Während rechte Gewalt auf verbrecherischen Rassismus, Blut und Boden, Vernichtung von Minderheiten usw. zielt und Demokratie abschaffen will, ist die linke Gewalt doch etwas vollkommen anderes, jedenfalls was du beschreibst. Es hat mit Stadtentwicklungen zu tun. Innenstädte wurden sozusagen entvölkert und Leute die etwas Geld hatten zogen in Randgebiete. Zurück blieben die Armen und Gebäute die vom Zerfall bedroht wurden. Dies änderte sich erst, als eben Künstler und auch Linke die Innenstädte für sich entdeckten und auch renovierten. Plötzlich kam es zur Aufwertungen dieser Stadtvierteln. Unternehmen die billigst dort ganze Häuserzeilen gekauft hatten, bekamen enorme Wertsteigerungen. Noch mehr konnten sie aber verdienen, wenn sie Mieter herausekelten, Häuser renovierten und in Geschäftsräume und Büros umwandelten. Auch ging diesen Vierteln die Strukturen verloren. Wo früher, der Bäcker, der Metzger und kleine Laden um die Ecke war, genauso wie vielleicht altenative Kneipen teilweise mit kulturellen Auftrittsmöglichkeiten, waren dann Architektenbüro oder Versicherungen. Vereinfacht gesagt, wo früher Küstler, Alternative und Leute mit geringen Einkommen wohnten, ging ihnen der bezahlbare Wohnraum verloren. Es ergab sich also Situation, dass Menschen mit Einkommen etwas über der Armut in teilweise trostlosen Plattenbauten und Hochhäusern wohnten und auch zu Problembezirke wurden und eben zusätzlich in den Innenstädten der billigste Wonhraum durch brutalsten kapitalistischen Unternehemn schlagarig wegzufallen drohte. Diese Unternehmen scheuten sich auch nicht, selbst mit verbrecherischen Metoden Mieter zu vertreiben. Genau in diesen Zusammenhang wurden dann Häuser besetzt und es entstanden eben die sogenannte Häuserbesetzerszene. Einigen Lokalpolitikern war diese Problematik durchaus bewußt und wußten selbst nicht, wo eigentlich all die Menschen hin sollten, deren Wohnraum aus kapitalistischen Gründen vernichtet werden sollte. Oder noch mal anders gesagt, man sprach den Hausbesetzern nicht ganz moralische Rechte ab. Lokalpolitiker waren da gespalten, während eher rechtsdenkende Parteimitglieder mit Polizeigewalt räumen lassen wollten, setzten zum Teil die andere Seite auf Verhandlungen mit den Hausbesetzern. Von den Hausbesetzern und ihren Unterstützern ging auch im Normalfall keine Gewalt gegen irgendwelche anderen Gruppen aus oder Minderheiten, sondern aus Gründen der Verdeitigung ihrer Existenz und entstandenen Kulturen vor Ort.

Du aber forderst aber für rechten blanken Menschenhass die selbe toleranzlosigkeit ein, wie für die Hausbesetzer. Vielleicht sogar gegen die 78 Jährige Oma, die seit 50 Jahren dort wohnt und nicht ausziehen will, diese genauso mit Polizeigewalt aus der Wohnung "prügeln", wie Rechtsradikale die Flüchtlinge angreifen, weil vor Ort turbokapitalistische Organisationen im Recht sind.
Im Prinzip enttarnt sich hier sogar die Rechte! Geben nicht AfD und Co. pausenlos an, fürs Volk und Vaterland da zu sein? Wollen sie uns nicht vor der Globalisierung retten und sogar deshalb einmauern und isolieren? Genau aber in der Häuserbesetzersituation steht sich das deutsche Volk dem global operierenden Kapitalismus und milliarden schwere Fonds gegenüber in der Interessensfrage! Nimmt da nicht die Rechte zu 200 Prozent sich diese Art von Kapitalismus an, den sie vorgeben bekämpfen zu wollen und will das Teil des deutschen Volkes das dagegen ankämpft, wie du gesagt hast mit Landfriedensbruch behelligen? Wenn man also eine AfD und ähnliche Rechtspopulisten bis hin zu Nazis ernst nehmen sollte und damit, das deutsche Volk zuerst, ist es doch reichlich komisch, wenn sie sich hier einseitig auf der Seite des Kapital stellt. Kaum vorzustellen was sie erklären würden oder wie sie es erklären würden, wenn sich herausstellen würde, dass die Leute aus den Häusern vertrieben werden, wenn dahinter sogar noch Milliarden an jüdischen Kapital stecken würde.

Deshalb mal so eine Frage in den Raum, welche Interessen vertritt eine AfD und ihre Anhänger wirklich?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von firlefanz11 »

Tomaner hat geschrieben:(07 Apr 2017, 11:46)
Auch du willst rechte mit linker Gewalt gleichstellen.
Ist ja auch richtig so! Gewalt ist Gewalt egal was sie bezwecken soll bzw. welche politische Motivation sie womöglich hat, und als Solche gegen das Gesetz u. folglich zu betrafen. In welchem Ausmaß hägt von der Tat ab.
Da ist Steine werfen auf Flüchtis nunmal tatgleich mit Steine werfen auf kleine grüne Männchen egal welche politische Motivation dahinter steht.
Ein Flüchtiheim anzünden ist hingegen NICHT tatgleich mit Autos unbescholtener Bürgen anzünden, und von daher schwerer zu bestrafen.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

firlefanz11 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 10:30)

Ist ja auch richtig so! Gewalt ist Gewalt egal was sie bezwecken soll bzw. welche politische Motivation sie womöglich hat, und als Solche gegen das Gesetz u. folglich zu betrafen. In welchem Ausmaß hägt von der Tat ab.
Da ist Steine werfen auf Flüchtis nunmal tatgleich mit Steine werfen auf kleine grüne Männchen egal welche politische Motivation dahinter steht.
Ein Flüchtiheim anzünden ist hingegen NICHT tatgleich mit Autos unbescholtener Bürgen anzünden, und von daher schwerer zu bestrafen.
Das sehe ich nicht so! Ich bin noch bei dir, dass beides eine Straftat ist, aber nicht unbedingt immer die gleiche Schwere. Extrem betrachtet, sind die Attentäter gegen Hitler auf die selbe Ebene zu stellen, als die die Flüchtlingsheime mit Müttern und Kindern angreifen?
Es macht eben für mich auch schon mal einen Unterschied, ob man Gewalt gegen welche einsetzt, die sich wehren können oder sogar stärker sind (Polizei bei Häuserbesetztung) oder gegen vollkommen wehrlose, wie Mütter und Kinder in Flüchtlingsheim oder Obdachloser der von 5 Nazis angegriffen und getötet wird. Letztlich egal als es um Häuserbesetzung ging oder auch um Atomendlager zielt der Widerstand nicht darauf möglichst viel Polizisten schwer zu verletzen, sondern die Einsätze möglichst teuer zu machen. Die meisten Taten von Rechtsradikalen sind vor allem im höchsten Maße feige und nimmt vor allem in Kauf, Wehrlose umzubringen. Auch in der Rechtssprechung unterscheidet man beim Strafmaß ob eine besondere Heimtücke vorliegt oder nicht.

Wir können auch in der Geschichte zurückgehen. Nimmt man französische Revolution und zig geköpfte Obrigkeit basiert die französische Demokratie auf Verbrechern die mit den Naziregime um Hitler gleich zu setzen sind oder sind die Franzosen noch schlimmer als Hitler, weil Hitler sogar mit demokratischen Mitteln an die Macht kam, blendet man Schlägertrupps wie SA mal aus?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von firlefanz11 »

Tomaner hat geschrieben:(11 Apr 2017, 11:46)
Das sehe ich nicht so! Ich bin noch bei dir, dass beides eine Straftat ist, aber nicht unbedingt immer die gleiche Schwere.
Das bleibt Dir unbenommen, da dabei Dein moralischer Kompass aus Dir spricht. Richter bei Gericht müssen aber die Tat objektiv sehen, und da ist schwere Köperverletzung = schwere Köperverletzung.
Da ist es in einem anderen Beispiel auch egal ob der Migrant einen Neo-Nazi die U-Bahn Treppe runter tritt oder eine unbescholtene Frau. Es ist und bleibt schwere Körperverletzung.
Extrem betrachtet, sind die Attentäter gegen Hitler auf die selbe Ebene zu stellen, als die die Flüchtlingsheime mit Müttern und Kindern angreifen?
Objektiv betrachtet: JA. Beide Gruppen haben eine heimtückische Tat begangen mit dem Ziel das Opfer zu töten. Ergo: Beides (versuchter) Mord.
Bei dem Beispiel mit den Flüchtis könnten man ggf. noch niedrige Beweggründe ins Feld führen aber das wars auch schon.
Es macht eben für mich auch schon mal einen Unterschied, ob man Gewalt gegen welche einsetzt, die sich wehren können oder sogar stärker sind ... oder gegen vollkommen wehrlose.
Wie gesagt: Moralischer Kompass. Bei Gericht aber streng genommen irrelevant.
Überleg mal: Wenn Dir ein Rechter aufs Maul haut soll er dann weniger hart bestraft werden weil Du Dich ja wehren könntest, als wenn er es z. B. bei seiner Frau tut?
wie ... Obdachloser der von 5 Nazis angegriffen und getötet wird.
Ich meine mich zu erinnern, dass in jüngster Vergangenheit die schweren Straftaten gegen Obdachlose allesamt von Migranten ausgeführt wurden... Schlechtes Beispiel also...
Wir können auch in der Geschichte zurückgehen. Nimmt man französische Revolution und zig geköpfte Obrigkeit basiert die französische Demokratie auf Verbrechern ...
Im Prinzip: JA.
... die mit den Naziregime um Hitler gleich zu setzen sind
Nein, selbstverständlich nicht. Das sind ganz andere Dimensionen u. Hintergründe. Eine der bekanntesten Begebenheiten der Geschichte, die den Greueln der NS Zeit zumindest in Ausmaß u. erklärtem Ziel (Genozid) halbwegs nahe kommt ist das Thema amerikanische Einwanderer u. die Indianer (Native Americans)... Wobei die sich im Gegensatz zu den Opfern der NS Zeit wenigstens wehren konnten, was mit einer der Gründe ist warum dies eben auch nur halbwegs nahe kommt...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben:(05 Apr 2017, 11:01)

Es gibt keine "rote Antifa-SA". Immer noch nicht.
Diese Verharmlosung der Taten der SA sind ja wirklich grenzwertig und an politischer Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Dann solltest Du mal Geschichtsunterricht nehmen, die Eskalierung der Gewalt ging eindeutig von Links aus und zwar von ganz links. Die SA entstand aus dieser Gewalt als Saalschutz und erst nach Eskalierung der Gewalt gingen diese SA und SS Leute in die Offensive. Die Geschichte der SA in Berlin gibt da ein sehr gutes Zeugnis ab.
Die Dreistigkeit die nicht zu überbieten ist, ist die Ignoranz dieser Geschichte, denn linker Terror hatte beileibe nicht nur die damalige Splitterpartei NSDAP zu ertragen, sondern viel eher bürgerlich-konservative Parteien und Vereinigungen. Saalsprengungen, Veranstaltungsüberfälle, Überfälle auf Politiker, niederbrüllen und körperliche Gewalt waren Anfang der zwanziger Jahre politisches Kampfprogramm der KPD und seiner entstehenden paramilitärischen Organisationen, die teilweise im Verbrechermileu (jedenfalls in Berlin) mit verortet waren.
Die Pararallen in Aktion und Reaktion zu damals sind schon heftig eindeutig. Komischerweise ist die Meinungshoheit so weit fortgeschritten das der RFB kein Schimpfwort ist , aber die SA. Die Verbrecher in diesen Organisationen aber hielten sich die Waage. Grenzwertig ist die einseitige Sicht der Dinge von damals.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben:(12 Apr 2017, 08:03)

Dann solltest Du mal Geschichtsunterricht nehmen, die Eskalierung der Gewalt ging eindeutig von Links aus und zwar von ganz links. Die SA entstand aus dieser Gewalt als Saalschutz und erst nach Eskalierung der Gewalt gingen diese SA und SS Leute in die Offensive. Die Geschichte der SA in Berlin gibt da ein sehr gutes Zeugnis ab.
Die Dreistigkeit die nicht zu überbieten ist, ist die Ignoranz dieser Geschichte, denn linker Terror hatte beileibe nicht nur die damalige Splitterpartei NSDAP zu ertragen, sondern viel eher bürgerlich-konservative Parteien und Vereinigungen. Saalsprengungen, Veranstaltungsüberfälle, Überfälle auf Politiker, niederbrüllen und körperliche Gewalt waren Anfang der zwanziger Jahre politisches Kampfprogramm der KPD und seiner entstehenden paramilitärischen Organisationen, die teilweise im Verbrechermileu (jedenfalls in Berlin) mit verortet waren.
Die Pararallen in Aktion und Reaktion zu damals sind schon heftig eindeutig. Komischerweise ist die Meinungshoheit so weit fortgeschritten das der RFB kein Schimpfwort ist , aber die SA. Die Verbrecher in diesen Organisationen aber hielten sich die Waage. Grenzwertig ist die einseitige Sicht der Dinge von damals.
busse
Es geht um den Begriff Rote SA-Antifa. Pass halt auf, bevor du antwortest.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(12 Apr 2017, 08:03)

Dann solltest Du mal Geschichtsunterricht nehmen, die Eskalierung der Gewalt ging eindeutig von Links aus und zwar von ganz links. Die SA entstand aus dieser Gewalt als Saalschutz und erst nach Eskalierung der Gewalt gingen diese SA und SS Leute in die Offensive. Die Geschichte der SA in Berlin gibt da ein sehr gutes Zeugnis ab.
Die Dreistigkeit die nicht zu überbieten ist, ist die Ignoranz dieser Geschichte, denn linker Terror hatte beileibe nicht nur die damalige Splitterpartei NSDAP zu ertragen, sondern viel eher bürgerlich-konservative Parteien und Vereinigungen. Saalsprengungen, Veranstaltungsüberfälle, Überfälle auf Politiker, niederbrüllen und körperliche Gewalt waren Anfang der zwanziger Jahre politisches Kampfprogramm der KPD und seiner entstehenden paramilitärischen Organisationen, die teilweise im Verbrechermileu (jedenfalls in Berlin) mit verortet waren.
Die Pararallen in Aktion und Reaktion zu damals sind schon heftig eindeutig. Komischerweise ist die Meinungshoheit so weit fortgeschritten das der RFB kein Schimpfwort ist , aber die SA. Die Verbrecher in diesen Organisationen aber hielten sich die Waage. Grenzwertig ist die einseitige Sicht der Dinge von damals.
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Wow ... Saxsendie :eek:
Freikorps, Kapp-Putsch, Ermordung von Kurt Eisner, Rosa Luxenburg und Karl Liebknecht ... das alles sagt dir nix :?:
Kein Wunder, bei dem Mist, den du hier schreibst :rolleyes:
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(12 Apr 2017, 08:27)

Wow ... Saxsendie :eek:
Freikorps, Kapp-Putsch, Ermordung von Kurt Eisner, Rosa Luxenburg und Karl Liebknecht ... das alles sagt dir nix :?:
Kein Wunder, bei dem Mist, den du hier schreibst :rolleyes:
Was war denn davor ? Revolution, linksextremistischer Putsch mit den Friedensengeln Karl und Rosa *lach* ? Der liebe Karl , der in Berlin ohne Legitimation die Gegenrepublik ausrief, mit vollen Bewußtsein einen Bürgerkrieg damit zu installieren , nach russischen Vorbild ? Du scheinst richtiger Experte zu sein *lach*
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(12 Apr 2017, 09:04)

Was war denn davor ? Revolution, linksextremistischer Putsch mit den Friedensengeln Karl und Rosa *lach* ? Der liebe Karl , der in Berlin ohne Legitimation die Gegenrepublik ausrief, mit vollen Bewußtsein einen Bürgerkrieg damit zu installieren , nach russischen Vorbild ? Du scheinst richtiger Experte zu sein *lach*
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Du lachst angesichts Millionen von Toten in den Schuetzengraeben, Hungersnot und Elend, weil ein Herr Ludendorff in seinem Machtrausch ueber Leichen ging ?
Ludendorff ... der, der neben Hitler stand 1923, weil man ihn 1918 nicht an die Wand gestellt hat ... ist dir ein Begriff ... ja :?:
Wenn dieser Henker nur einen Begriff von Ehre besessen haette, haette er sich selbst hingerichtet.
Und Liebknecht hatte soviel Legitimation das Ende der Monarchie auszurufen, wie Ebert.
Die Legitimation war das Versagen der nationalistischen Massenmoerder des deutschen Generalstabs und eines feigen und unfaehigen moechtegern Kaisers, der nicht den Mut hatte diesen Massenmoerdern sich in den Weg zu stellen.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(12 Apr 2017, 09:18)

Du lachst angesichts Millionen von Toten in den Schuetzengraeben, Hungersnot und Elend, weil ein Herr Ludendorff in seinem Machtrausch ueber Leichen ging ?
Ludendorff ... der, der neben Hitler stand 1923, weil man ihn 1918 nicht an die Wand gestellt hat ... ist dir ein Begriff ... ja :?:
Wenn dieser Henker nur einen Begriff von Ehre besessen haette, haette er sich selbst hingerichtet.
Und Liebknecht hatte soviel Legitimation das Ende der Monarchie auszurufen, wie Ebert.
Die Legitimation war das Versagen der nationalistischen Massenmoerder des deutschen Generalstabs und eines feigen und unfaehigen moechtegern Kaisers, der nicht den Mut hatte diesen Massenmoerdern sich in den Weg zu stellen.
Klar , genauso wie die Massenmörder auf englischer und französischer Seite. Besonders die französische Seite hat Meutereien größten Ausmasses blutig niedergeschlagen. Ich lache nur über deine völlig einseitig betrachtende Geschichtsauffassung.
Karl Liebknecht hatte überhaupt keine Legitimation von gar Keinen , außer von ein paar linksradikalen Soldatenräten. Die SPD war im Reichstag .
Wer sollte eigentlich Luddendorff an die Wand stellen, Deine hochgehaltenden Revolutionäre aller Liebknecht ?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

firlefanz11 hat geschrieben:(11 Apr 2017, 12:21)

Das bleibt Dir unbenommen, da dabei Dein moralischer Kompass aus Dir spricht. Richter bei Gericht müssen aber die Tat objektiv sehen, und da ist schwere Köperverletzung = schwere Köperverletzung.
Da ist es in einem anderen Beispiel auch egal ob der Migrant einen Neo-Nazi die U-Bahn Treppe runter tritt oder eine unbescholtene Frau. Es ist und bleibt schwere Körperverletzung.


Objektiv betrachtet: JA. Beide Gruppen haben eine heimtückische Tat begangen mit dem Ziel das Opfer zu töten. Ergo: Beides (versuchter) Mord.
Bei dem Beispiel mit den Flüchtis könnten man ggf. noch niedrige Beweggründe ins Feld führen aber das wars auch schon.


Wie gesagt: Moralischer Kompass. Bei Gericht aber streng genommen irrelevant.
Überleg mal: Wenn Dir ein Rechter aufs Maul haut soll er dann weniger hart bestraft werden weil Du Dich ja wehren könntest, als wenn er es z. B. bei seiner Frau tut?


Ich meine mich zu erinnern, dass in jüngster Vergangenheit die schweren Straftaten gegen Obdachlose allesamt von Migranten ausgeführt wurden... Schlechtes Beispiel also...


Im Prinzip: JA.


Nein, selbstverständlich nicht. Das sind ganz andere Dimensionen u. Hintergründe. Eine der bekanntesten Begebenheiten der Geschichte, die den Greueln der NS Zeit zumindest in Ausmaß u. erklärtem Ziel (Genozid) halbwegs nahe kommt ist das Thema amerikanische Einwanderer u. die Indianer (Native Americans)... Wobei die sich im Gegensatz zu den Opfern der NS Zeit wenigstens wehren konnten, was mit einer der Gründe ist warum dies eben auch nur halbwegs nahe kommt...
Was soll das? Du vergleichst nicht das was ich vergleiche und glaubst damit etwas aussagen zu wollen? Nochmal, wenn jemand nachst ein Flüchtlingsheim anzündet wo Mütter mit Kinder schlafen, sind das für mich versuchter Mord und heimtückisch. Wenn jemand ein Haus besetzt hat und Polizisten mit Schutzkleidung die gewaltsam räumen und sich die Insassen dagegen wehren ist das schon mal kein Mordversuch. Polizisten wissen das ihnen Widerstand entgegenschlagen kann. Auch sind Polizisten mit Schusswaffen ausgerüstet, was ich von Hausbesetzern noch nicht gehört habe. Im Gegensatz auch von so manchen Reichsbürgern.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(12 Apr 2017, 17:38)

Klar , genauso wie die Massenmörder auf englischer und französischer Seite. Besonders die französische Seite hat Meutereien größten Ausmasses blutig niedergeschlagen. Ich lache nur über deine völlig einseitig betrachtende Geschichtsauffassung.
Karl Liebknecht hatte überhaupt keine Legitimation von gar Keinen , außer von ein paar linksradikalen Soldatenräten. Die SPD war im Reichstag .
Wer sollte eigentlich Luddendorff an die Wand stellen, Deine hochgehaltenden Revolutionäre aller Liebknecht ?
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Weisst du, was der Unterschied zwischen einem Franzosen und einem Deutschen ist ?
Die Franzosen meuterten!
Die haetten auch, waere der Krieg fuer sie anders verlaufen, ihre Generaele gekoepft.
Finde ich sympathisch.
Ich warte noch auf die Helden, die ihre Gerneraele aufknuepfen, bevor sie einen Krieg anzetteln.
Na ja ... pensionieren reicht schon.
Und Liebknecht sass im Zuchthaus wegen „Kriegsverrat“ und nicht im Reichstag ... wo er von den Sozialdemokraten verraten wurde, als er sich gegen die Kriegsanleihen aussprach.
Das nannte sich wirklich „Kriegsverrat“ :eek:
Als ob das ein Verbrechen waere .
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Ebiker »

Tomaner hat geschrieben:(12 Apr 2017, 17:51)

Wenn jemand ein Haus besetzt hat
hält er sich illegal darin auf, wenn Kinder dabei sind ist das den Eltern bewußt= Kindeswohlgefährdung,
und Polizisten mit Schutzkleidung die gewaltsam räumen
sind dem mehrere friedliche Räumungsversuche vorausgegangen. Wenn sich immer noch Kinder darin aufhalten gehören sie den Eltern entzogen.
und sich die Insassen dagegen wehren ist das schon mal kein Mordversuch.
Wagenladungen Pflatersteine, Molotowcocktails, Geländer unter Strom, angesägte Treppenstufen u.ä. Fallen sind durchaus geeignet schwerste Verletzungen bis zum Tod herbeizuführen.
Folgen sie den Anweisungen
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(12 Apr 2017, 18:53)

Weisst du, was der Unterschied zwischen einem Franzosen und einem Deutschen ist ?
Die Franzosen meuterten!
Die haetten auch, waere der Krieg fuer sie anders verlaufen, ihre Generaele gekoepft.
Finde ich sympathisch.
Ich warte noch auf die Helden, die ihre Gerneraele aufknuepfen, bevor sie einen Krieg anzetteln.
Na ja ... pensionieren reicht schon.
Und Liebknecht sass im Zuchthaus wegen „Kriegsverrat“ und nicht im Reichstag ... wo er von den Sozialdemokraten verraten wurde, als er sich gegen die Kriegsanleihen aussprach.
Das nannte sich wirklich „Kriegsverrat“ :eek:
Als ob das ein Verbrechen waere .
Lesen scheint Deine Schwäche zu sein, ich habe geschrieben das die SPD im Reichstag saß und nicht Liebknecht , der gründete den Spartakusbund und die KPD , hatte also mit der SPD gar nichts mehr am Hut. Dein lieber Friedensengel Liebknecht wollte keine Wahlen, er wollte eine Revolution wie in Rußland und glücklicherweise wurde dem Einhalt geboten.
Du willst hier den Unterschied zwischen Franzosen und Deutschen erklären ? In Kiel gab es also keine Meuterei ?
busse
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(13 Apr 2017, 08:25)

Lesen scheint Deine Schwäche zu sein, ich habe geschrieben das die SPD im Reichstag saß und nicht Liebknecht , der gründete den Spartakusbund und die KPD , hatte also mit der SPD gar nichts mehr am Hut. Dein lieber Friedensengel Liebknecht wollte keine Wahlen, er wollte eine Revolution wie in Rußland und glücklicherweise wurde dem Einhalt geboten.
Du willst hier den Unterschied zwischen Franzosen und Deutschen erklären ? In Kiel gab es also keine Meuterei ?
busse
Nochmals ... Liebknecht wurde verhaftet ... es gab keine Immunitaet als Reichstagsabgeordneter waerend des ersten Weltkriegs.
Er wurde verhaftet, weil er sich gegen den Krieg aussprach.
Die SPD hat ihn ausgeschlossen, nicht er die SPD verlassen.
"Wer hat uns verraten ?
Sozialdemokraten !"
Das kommt genau daher.
Und die bolschewistische Revolution in Russland war kein stalinistischer Coup Etat um 1917-1920.
Ich wurde dir mal wirklich empfehlen, sich die Revolution in Russland genauer anzuschauen, bevor du Urteile faellst.



Und meine "Schwaeche" ist nicht das Lesen ... meine "Schwaeche" ist es, deine Kommentare zu lesen und auch noch zu kommentieren .
Weil eigentlich lohnt sich das nicht :p
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von firlefanz11 »

Tomaner hat geschrieben:(12 Apr 2017, 17:51)
Was soll das? Du vergleichst nicht das was ich vergleiche und glaubst damit etwas aussagen zu wollen?
Ich habe Deine eigenen Fragen an mich beantwortet... :rolleyes:

Der Rest ist irrelevant weil Äpfel mit Birnen...
Nebenbei: Hausbesetzer habe keine Schusswaffen mag stimmen. Aber dafür Steine u. Eisenstangen... Auch nicht viel besser...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(13 Apr 2017, 08:36)

Nochmals ... Liebknecht wurde verhaftet ... es gab keine Immunitaet als Reichstagsabgeordneter waerend des ersten Weltkriegs.
Er wurde verhaftet, weil er sich gegen den Krieg aussprach.
Die SPD hat ihn ausgeschlossen, nicht er die SPD verlassen.
"Wer hat uns verraten ?
Sozialdemokraten !"
Das kommt genau daher.
Und die bolschewistische Revolution in Russland war kein stalinistischer Coup Etat um 1917-1920.
Ich wurde dir mal wirklich empfehlen, sich die Revolution in Russland genauer anzuschauen, bevor du Urteile faellst.

Und meine "Schwaeche" ist nicht das Lesen ... meine "Schwaeche" ist es, deine Kommentare zu lesen und auch noch zu kommentieren .
Weil eigentlich lohnt sich das nicht :p
Der liebe Liebklnecht wurde verhaftet , nicht weil er gegen den Krieg war, wie seine Bewunderer es heute noch glaubhaft machen wollen, sondern weil er den Verdacht des Hochverrats nicht ausräumen konnte, deswegen ist er auch verurteilt worden.
Ich habe mich mehr belesen als Du glaubst, in der leninistischen Revolution war der spätere stalinistische Terror schon vorausgeplant und teilweise umgesetzt. Der rote Terror wurde von Trotzki und Gehilfen seit den ersten Tagen vollzogen.
Deine Schwäche ist immer noch das Lesen, ich habe nirgendwo darüber geschrieben das er aus der SPD ausgeschlossen wurde oder auch nicht, sondern einfach nur das er mit der SPD nichts mehr am Hut hatte. Eine SPD die auf demokratische Weise das Land verändern wollte und nicht auf radikale Weise , wie Dein Friedensengel Liebknecht. Gerade die Kommunisten nehmen gern das Wort vom Verrat der SPD in den Mund, dabei sind sie die größten Verräter gewesen, nachdem sie Mitte der '20 iger Jahre voll auf den stalinistischen Kurs einschwenkten.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(14 Apr 2017, 09:48)

Der liebe Liebklnecht wurde verhaftet , nicht weil er gegen den Krieg war, wie seine Bewunderer es heute noch glaubhaft machen wollen, sondern weil er den Verdacht des Hochverrats nicht ausräumen konnte, deswegen ist er auch verurteilt worden.
Ich habe mich mehr belesen als Du glaubst, in der leninistischen Revolution war der spätere stalinistische Terror schon vorausgeplant und teilweise umgesetzt. Der rote Terror wurde von Trotzki und Gehilfen seit den ersten Tagen vollzogen.
Deine Schwäche ist immer noch das Lesen, ich habe nirgendwo darüber geschrieben das er aus der SPD ausgeschlossen wurde oder auch nicht, sondern einfach nur das er mit der SPD nichts mehr am Hut hatte. Eine SPD die auf demokratische Weise das Land verändern wollte und nicht auf radikale Weise , wie Dein Friedensengel Liebknecht. Gerade die Kommunisten nehmen gern das Wort vom Verrat der SPD in den Mund, dabei sind sie die größten Verräter gewesen, nachdem sie Mitte der '20 iger Jahre voll auf den stalinistischen Kurs einschwenkten.
busse
Und du reduzierst den rechten Terror der Weimarer Republik in den 20gern auf eine Splittergruppe, als ob es nie die Freikorps und deutsch-nationalen Soldatenbuende sowie die revisionistische Reichswehr gegeben haette.
Und die Ablehnung von Kriegsanleihen sowie des Krieges an sich war damals Hochverrat!
Das war ja der Punkt.
Und man kann ueber die russische Revolution lange sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben.
Dem roten Terror kann man auch den weissen Terror entgegenhalten.
Und der weisse Terror, der zaristische Terror, dauerte schon ueber Jahrhunderte.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

Ebiker hat geschrieben:(12 Apr 2017, 19:04)

hält er sich illegal darin auf, wenn Kinder dabei sind ist das den Eltern bewußt= Kindeswohlgefährdung,



sind dem mehrere friedliche Räumungsversuche vorausgegangen. Wenn sich immer noch Kinder darin aufhalten gehören sie den Eltern entzogen.



Wagenladungen Pflatersteine, Molotowcocktails, Geländer unter Strom, angesägte Treppenstufen u.ä. Fallen sind durchaus geeignet schwerste Verletzungen bis zum Tod herbeizuführen.
Das wenn man ein Haus besetzt, sich darin illegal aufhält könnten mir Dümmere wohl auch sagen. Es geht doch darum zu hinterfragen, warum das gemacht wurde. Dies war der Ausgangspunkt um den es moralisch ging. Dei Stadtentwicklungen waren so, reichere Leute zogen in bestimmten Stadtvierteln oder Randbezirke, während in Innenstädte die Ärmeren wohnen blieben. Später entdeckten Künstler und Kulturschaffende die Innenstädte und damit neue Entwicklung und Aufwertung. Genau die, die Rechte vorgeben bekämpfen zu wollen, eben die für Globalisierung stehen, kauften billigst diesen Wohnraum auf um ihn dann in teueren umzuwandeln. Milliarden schwere Fonds wollten sich auf Kosten von den ärmeren der Gesellschaft bereichern. Durchaus interessant, dass die Rechten die sich Einmauern wollen an Grenzen, um angeblich uns vor Globalisierung zu schützen, die aus diesem Grund auch die EU in die Tonne treten wollen, plötzlich wie ein Mann hinter den Großkapitalisten und Neoliberalen stehen und gegen die Hausbesetzerszene, die sich gegen diese Globalisierungsgewinnern stellen.
Nicht nur das, sondern sie versuchen die Hausbesetzer sogar auf die gleiche Ebene zu stellen, wie die die Mordveruche verüben, in dem sie Flüchtlingsheime mit Müttern und Kindern anzünden.

Also auf welche Seite stehen die Rechten wirklich? Auf die des normalen und ärmeren deutschen Volkes oder auf die 10 Prozent der Reichen und Vermögenden? Richtig, Hausbesetztungen sind illegal. Das aber Vertreter des Großkapitals ebenso illegale Mittel einsetzten liegt klar auf der Hand. Da wurden Rentnern die teilweise 50 Jahre in den Wohnungen wohnten, Strom, Wasser und Heizung abgedreht und auch mit Schlägertrupps eingeschüchtert. Ärmere Menschen sind gar nicht in der Lage um Prozesse die jahrelang dauern können, um gegen diese radikalen Grosskapitalisten durchzustehen. Was ich damit sagen will ist, es stehen nicht auf der einen Seite bösartigste und mordgierige Hausbesetzer und auf der anderen Seite die gottesfürchtigen Engel der Hausbesitzer.
Mir scheint es also, die rechte Szene steht hinter Großkapital und Neoliberalismus und nicht auf der Seite des normalen bis ärmeren deutschen Volkes.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Tomaner hat geschrieben:(14 Apr 2017, 15:44)Milliarden schwere Fonds wollten sich auf Kosten von den ärmeren der Gesellschaft bereichern.
Na auf solche Details achten die doch nicht:
Claire D’Orsay (32) kam aus den USA nach Kreuzberg, um sich in Berlin eine neue Existenz aufzubauen.

Die Nacht ist längst angebrochen, um 22:30 Uhr ist es schon ruhig im Restaurant. Plötzlich treten 15 Gestalten aus der Dunkelheit der Straße. Sie sind vermummt, tragen Eispickel in den Händen. Und schlagen zu. Hacken Löcher in elf Scheiben. So schnell sie kamen, verschwinden sie wieder. Auf Fahrrädern. Zurück in die Dunkelheit.

Drei Mitarbeiter sind im Restaurant, fassungslos rufen sie am Mittwoch gegen 23 Uhr ihre Chefin Claire D’Orsay (32) an. Seit sie den Laden in der Reichenberger Straße (Kreuzberg) Anfang des Jahres eröffnet hat, ist die Amerikanerin Drohungen und Vandalismus ausgesetzt. Auf die Wände sprayten Unbekannte „Bonzen Ausländer raus“, ihre Scheiben bespuckten sie, auf der Straße griff man Claire an.

Es ist der Hass von Linksradikalen, der die studierte Kinder- und Jugendpsychologin trifft. Weil ihr Laden dem gleichen Investor gehört, wie die benachbarte Bäckerei Filou, deren Mietvertrag im Juli nach 20 Jahren nicht mehr verlängert wird, gibt man D’Orsay eine Mitschuld an der Gentrifizierung im Kiez. „Dabei bin ich doch selber Gentrifizierungs-Gegnerin, ich komme aus Brooklyn!“, sagt sie.
http://www.bz-berlin.de/berlin/friedric ... restaurant

Alles was über das Denken bis zur nächsten Ecke hinauslauft überfordert diese Honsels völlig ...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(14 Apr 2017, 16:17)

Na auf solche Details achten die doch nicht:

http://www.bz-berlin.de/berlin/friedric ... restaurant

Alles was über das Denken bis zur nächsten Ecke hinauslauft überfordert diese Honsels völlig ...
Wenn in London Eigentümmer sitzen, die behaupten hier wäre ein schlechter Bäcker und deshalb Vertrag kündigen, stimmt was nicht. Ob ein Bäcker gut oder nicht gut ist, entscheiden eigentlich die Kunden. Und da demonstrieren bis zu 2000 Anwohner für einen schlechten Bäcker? So wie es aussieht steht eben die ganze Gegend für diesen Bäcker ein. Londoner Eigentümmer wollen aber den Menschen um Läden um die Ecke berauben um anscheinend die Menschen aus Kapitalinteressen vertreiben. Nun ich bin mit Sicherheit nicht dafür, dies mit Gewalt zu lösen. Aber wo stehen wieder einmal die Rechten? Auf der Seite des Volkes oder auf der der Reichen und Investoren?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Tomaner hat geschrieben:(16 Apr 2017, 12:52)

Wenn in London Eigentümmer sitzen, die behaupten hier wäre ein schlechter Bäcker und deshalb Vertrag kündigen, stimmt was nicht. Ob ein Bäcker gut oder nicht gut ist, entscheiden eigentlich die Kunden. Und da demonstrieren bis zu 2000 Anwohner für einen schlechten Bäcker? So wie es aussieht steht eben die ganze Gegend für diesen Bäcker ein. Londoner Eigentümmer wollen aber den Menschen um Läden um die Ecke berauben um anscheinend die Menschen aus Kapitalinteressen vertreiben. Nun ich bin mit Sicherheit nicht dafür, dies mit Gewalt zu lösen. Aber wo stehen wieder einmal die Rechten? Auf der Seite des Volkes oder auf der der Reichen und Investoren?
Geht es in meinem Beirag um die Londoner Eigentümer oder um die berechtigten Interessen sich für diesen Bäcker einzusetzen? Nein, es geht darum dass hier eine Frau mit fiesesten Methoden unter Druck gesetzt wird um irgendwas mit Gewalt zu erpressen!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(16 Apr 2017, 13:04)

Geht es in meinem Beirag um die Londoner Eigentümer oder um die berechtigten Interessen sich für diesen Bäcker einzusetzen? Nein, es geht darum dass hier eine Frau mit fiesesten Methoden unter Druck gesetzt wird um irgendwas mit Gewalt zu erpressen!
Doch genau darum geht es. Habe inzwischen meinen Neffen gesprochen, der einen Steinwurf weiter wohnt. Es ist der einzige Bäcker überhaupt noch in der Gegend, der platt gemacht werden soll. Deshalb will das Volk ihren Bäcker unterstützen. Das eine Art Bildzeitung nicht beide Seiten anhört ist das eine, das du es auch noch wegleugnest ist das andere.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Joker »

Tomaner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 13:13)

Doch genau darum geht es. Habe inzwischen meinen Neffen gesprochen, der einen Steinwurf weiter wohnt. Es ist der einzige Bäcker überhaupt noch in der Gegend, der platt gemacht werden soll. Deshalb will das Volk ihren Bäcker unterstützen. Das eine Art Bildzeitung nicht beide Seiten anhört ist das eine, das du es auch noch wegleugnest ist das andere.
Wenn man mit Google Maps um diese reichenberger Straße eine Umkreissuche nach Bäckerei/ Bäcker macht findet man im Umkreis von 500 Metern 8 Bäckereien

Liegt wohl eher daran das die Dame Amerikanerin ist was die dortigen genossen stört
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Tomaner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 13:13)

Doch genau darum geht es. Habe inzwischen meinen Neffen gesprochen, der einen Steinwurf weiter wohnt. Es ist der einzige Bäcker überhaupt noch in der Gegend, der platt gemacht werden soll. Deshalb will das Volk ihren Bäcker unterstützen. Das eine Art Bildzeitung nicht beide Seiten anhört ist das eine, das du es auch noch wegleugnest ist das andere.
Und die Frau, die daran überhaupt keine Schuld trägt zu terrorisieren ist da die ideale Methode um den Bäcker zu retten?
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Joker hat geschrieben:(17 Apr 2017, 14:08)

Wenn man mit Google Maps um diese reichenberger Straße eine Umkreissuche nach Bäckerei/ Bäcker macht findet man im Umkreis von 500 Metern 8 Bäckereien
Google Maps wiederspricht dem Neffen von Tomaner? :eek:
Dabei ist der umfassende Bäckermangel in den Städten doch weitläufig bekannt!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(17 Apr 2017, 16:43)

Und die Frau, die daran überhaupt keine Schuld trägt zu terrorisieren ist da die ideale Methode um den Bäcker zu retten?
Wieso, hast du mit allen Beteiligten vor Ort gesprochen? Kennst du beide Seiten und ihre Argumente? Ich nicht. Aber die Bäckerei wurde gerettet! Das Volksinteresse hat wieder mal ohne die Rechten gesiegt!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(17 Apr 2017, 16:43)

Und die Frau, die daran überhaupt keine Schuld trägt zu terrorisieren ist da die ideale Methode um den Bäcker zu retten?
Also dieser gewaltiger Terror, wenn ich alles richtig gelesen habe, ist ein Schriftzug "Bonzen raus". Dann würde ich mal sagen, 15 Jahre Gefängnis für die Täter und Freispruch für Tschäpe mit Überreichung den Bundesverdiestkreutz!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Joker »

Tomaner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 21:08)

Wieso, hast du mit allen Beteiligten vor Ort gesprochen? Kennst du beide Seiten und ihre Argumente? Ich nicht. Aber die Bäckerei wurde gerettet! Das Volksinteresse hat wieder mal ohne die Rechten gesiegt!
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von jack000 »

Tomaner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 21:15)

Also dieser gewaltiger Terror, wenn ich alles richtig gelesen habe, ist ein Schriftzug "Bonzen raus". Dann würde ich mal sagen, 15 Jahre Gefängnis für die Täter und Freispruch für Tschäpe mit Überreichung den Bundesverdiestkreutz!
Das ist keine Argumentation sondern Polemik.
1. Die Frage war ob die Methode die richtige ist und nicht ob die Methdode zu hart angewendet wurde
2. Sind noch deutlich mehr Dinge angefallen und nicht nur ein Schriftzug

Antworte inhaltlich auf meine Beiträge oder lass es sein. Deine Ablenkungs- und Relativierungsstrategien sind inzwischen bekannt.
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(17 Apr 2017, 21:52)
Deine Ablenkungs- und Relativierungsstrategien sind inzwischen bekannt.
Hinsichtlich deiner Threaderöffnung ist das aber schon das mit dem Steinen und dem Glashaus......
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Tomaner »

jack000 hat geschrieben:(17 Apr 2017, 21:52)

Das ist keine Argumentation sondern Polemik.
1. Die Frage war ob die Methode die richtige ist und nicht ob die Methdode zu hart angewendet wurde
2. Sind noch deutlich mehr Dinge angefallen und nicht nur ein Schriftzug

Antworte inhaltlich auf meine Beiträge oder lass es sein. Deine Ablenkungs- und Relativierungsstrategien sind inzwischen bekannt.
Es sind zwei verschiedene Stiefel. Einmal geht es um einen Interessenskonflikt zwischen dem normalen Volksinteresse gegen den kapitalistischen eines ausländischen Investors. Erstaunlich das sich Rechte da sofort gegen das Volksinteresse stellen und für Kapitalisten eintreten, die ebenfalls schon illegale Mittel benutzt haben um deutsche Mieter zu vertreiben.

Dann geht es darum welche Mittel eingesetzt werden dürfen, um seine Interessen gegen Millionäre und Miliardäre durchzusetzen. In diesem Fall scheint der ganze Bezirk auf die Interessensseite des normalen Volkes zu stehen. Alleine 2000 demonstrierten dafür. Eine wirklich kleine Gruppe schrieb, "Bonzen raus" und wird dafür von rechter Seite zu Terroristen gemacht und mit SA und SS verglichen! Anders schaut es plötzlich aus, wenn ihre eigenen Leute Hackenkreutze an Wände schmieren. Dann sind es besoffene aus der Mitte der Gesellschaft oder Jugendliche Spinnerei, die selbstverständlich mit Rechtsradikalen nicht das Geringste auf dem Hut haben.

Es gibt immer ein moralisches Recht und dagegen ein gesetzliches. Investoren die Milliarden auf Verdoppelung des Reispreises setzen und Ernten lange vor der Ernte aufkaufen und dafür verantwortlich sind, dass Millionen verhungern, sind gesetzlich im Recht. Welches Recht dagegen haben welche, die verhungern werden und welche Mittel dürften sie einsetzen, moralisch gesehen?

Nein ich bin nicht für Gewalt und solche Aktionen, aber ich bin genausowenig dafür, Leute wie die in Berlin als SS und SA zu sehen. Denn die hatten etwas ganz anderes im Sinne!
busse
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(14 Apr 2017, 11:07)

Und du reduzierst den rechten Terror der Weimarer Republik in den 20gern auf eine Splittergruppe, als ob es nie die Freikorps und deutsch-nationalen Soldatenbuende sowie die revisionistische Reichswehr gegeben haette.
Und die Ablehnung von Kriegsanleihen sowie des Krieges an sich war damals Hochverrat!
Das war ja der Punkt.
Und man kann ueber die russische Revolution lange sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben.
Dem roten Terror kann man auch den weissen Terror entgegenhalten.
Und der weisse Terror, der zaristische Terror, dauerte schon ueber Jahrhunderte.
Tja, erst gab es den roten Terror in Rußland, das wollen wir doch mal festhalten. Die Freikorps haben sich gebildet weil die deutsche Armee lt. Waffenstillstandsabkommen alle Waffen niederzulegen hatte und das Reich ungeschützt mit Polizei nicht zu regieren war. Die Polen besetzten deutsche Gebiete um an den Verhandlungstisch der friedenschließenden Partner zu kommen und sich weite Gebiete Preußens und Schlesiens einzuverleiben um Fakten zu schaffen. Das mußte man unterbinden, denn das war ja schließlich noch deutsches Staatsgebiet. Deshalb bildete man Freikorps, die dann glücklicherweise auch nach Innen eingesetzt wurden, sonst hätten wir russische Verhältnisse gehabt. Als diese Freikorps zu dreist wurden, ist Ihr Putsch gescheitert.
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Joker
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Joker »

Tomaner hat geschrieben:(18 Apr 2017, 12:18)

Es sind zwei verschiedene Stiefel. Einmal geht es um einen Interessenskonflikt zwischen dem normalen Volksinteresse gegen den kapitalistischen eines ausländischen Investors. Erstaunlich das sich Rechte da sofort gegen das Volksinteresse stellen und für Kapitalisten eintreten, die ebenfalls schon illegale Mittel benutzt haben um deutsche Mieter zu vertreiben.

Dann geht es darum welche Mittel eingesetzt werden dürfen, um seine Interessen gegen Millionäre und Miliardäre durchzusetzen. In diesem Fall scheint der ganze Bezirk auf die Interessensseite des normalen Volkes zu stehen. Alleine 2000 demonstrierten dafür. Eine wirklich kleine Gruppe schrieb, "Bonzen raus" und wird dafür von rechter Seite zu Terroristen gemacht und mit SA und SS verglichen! Anders schaut es plötzlich aus, wenn ihre eigenen Leute Hackenkreutze an Wände schmieren. Dann sind es besoffene aus der Mitte der Gesellschaft oder Jugendliche Spinnerei, die selbstverständlich mit Rechtsradikalen nicht das Geringste auf dem Hut haben.

Es gibt immer ein moralisches Recht und dagegen ein gesetzliches. Investoren die Milliarden auf Verdoppelung des Reispreises setzen und Ernten lange vor der Ernte aufkaufen und dafür verantwortlich sind, dass Millionen verhungern, sind gesetzlich im Recht. Welches Recht dagegen haben welche, die verhungern werden und welche Mittel dürften sie einsetzen, moralisch gesehen?

Nein ich bin nicht für Gewalt und solche Aktionen, aber ich bin genausowenig dafür, Leute wie die in Berlin als SS und SA zu sehen. Denn die hatten etwas ganz anderes im Sinne!
"Volksinteresse"

Typen wie du kapieren doch überhaupt nicht in welcher Ähnlichkeit ihr diskutiert
Du bist DAS was du als rechts bezeichnest
Ist dir echt nicht klar wie ähnlich deine Argumentation derer der Nazizeit Deutschlands ist
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Alexyessin
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Re: "Antifaschisten" = SA/SS ?

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben:(18 Apr 2017, 13:34)

Tja, erst gab es den roten Terror in Rußland, das wollen wir doch mal festhalten. Die Freikorps haben sich gebildet weil die deutsche Armee lt. Waffenstillstandsabkommen alle Waffen niederzulegen hatte und das Reich ungeschützt mit Polizei nicht zu regieren war. Die Polen besetzten deutsche Gebiete um an den Verhandlungstisch der friedenschließenden Partner zu kommen und sich weite Gebiete Preußens und Schlesiens einzuverleiben um Fakten zu schaffen. Das mußte man unterbinden, denn das war ja schließlich noch deutsches Staatsgebiet. Deshalb bildete man Freikorps, die dann glücklicherweise auch nach Innen eingesetzt wurden, sonst hätten wir russische Verhältnisse gehabt. Als diese Freikorps zu dreist wurden, ist Ihr Putsch gescheitert.
busse
Relativeren und Schönreden. Naja, was solls. Hat dann mal gar nix mit dem Threadthema zu tun.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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