Rechtsextremistische Kriminalität

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Julian
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Julian »

Selina hat geschrieben:(05 Mar 2017, 11:53)

Die rechtsextreme Gewalt nimmt auch in Berlin (hier speziell in Neukölln) immer weiter zu.

Zitat:

Im Berliner Bezirk Neukölln gab es seit dem Sommer 2016 mehr als 80 Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund. Damit ist Neukölln der "am stärksten mit rechtsextremistischen Aktivitäten und Straftaten belastete Bezirk im Westteil Berlins", wie jetzt eine Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Anne Helm ergab (hier als PDF).

Die Koordinierungsstelle der Berliner Register, die rechte Straftaten dokumentiert, sieht eine „extreme Steigerung gegenüber den Vorjahren" und eine Welle der Einschüchterung, die man in keinem anderen Bezirk findet. Dokumentiert wurden eingeworfene Scheiben, Morddrohungen, Körperverletzung, Brandsätze. Mirjam Blumenthal von der Neuköllner SPD steht seit Januar unter Polizeischutz, nachdem ihr Auto brannte.


http://www.tagesspiegel.de/berlin/krimi ... 71758.html
Politische Gewalt wie das Anzünden von Autos geht gar nicht, und das müssen alle Politiker und Bürger, die sich als Demokraten verstehen, klarmachen. Es muss eine eindeutige Trennlinie gezogen werden zwischen Leuten, die zwar möglicherweise einen harten politischen Diskurs führen wollen, aber eben Gewalt und Drohung mit Gewalt ablehnen - und solchen, die sich von Gewalt nicht eindeutig abgrenzen.

Ansonsten steht zu befürchten, dass politische Gewalt mehr und mehr als Alltagsphänomen angesehen wird und die politische Auseinandersetzung vergiftet. Eine Politikerin der SPD, die sich gegen Rechtsradikalismus engagiert hat ebenso das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die Unversehrtheit ihres Eigentums wie eine Politikerin der AfD, die sich gegen unkontrollierte Masseneinwanderung stellt.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Cat with a whip »

Gefällt mir sehr gut dieses bauliche Symbol gegen den kriminellem rechtsextremen Abschaum:

http://www.taz.de/Freitaler-Terrorgrupp ... /!5386161/
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Selina
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Selina »

Cat with a whip hat geschrieben:(06 Mar 2017, 22:32)

Gefällt mir sehr gut dieses bauliche Symbol gegen den kriminellem rechtsextremen Abschaum:

http://www.taz.de/Freitaler-Terrorgrupp ... /!5386161/
Sehr gut. Ich zitiere:

Im Fall einer Verurteilung drohen den Angeklagten mehrjährige Haftstrafen. Nach Prozessende wird der nun genutzte Verhandlungssaal wieder umgewidmet: Als Speisesaal der künftigen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge.

:D :thumbup:
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Quatschki
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Das scheint alles ziemlich durchdacht zu sein.
Dresden errichtet diese EAE am Hammerweg direkt neben der JVA
Da können sie, wenn sie Rabatz machen, ohne viel Aufsehen gleich nach nebenan gebracht werden.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Marmelada
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Marmelada »

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/rad ... -1.6649960
Bei einem Prügel-Angriff ist der Radevormwalder Politiker Jan Bäcker schwer verletzt worden. Für "Die Partei" des Satirikers Martin Sonneborn will er im Mai zur Landtagswahl antreten. Die Polizei ermittelt nun in der rechten Szene, der Staatsschutz wurde eingeschaltet.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Provokateur »

Warte nur, gleich kommen sie wieder. Deutsche machen so etwas schließlich nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Quatschki
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Ich dachte immer, "Die Partei" wäre rechts?
So wie Sonneborn und Co. die demokratischen Institutionen verächtlich machen?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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becksham
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von becksham »

Auch in Brandenburg steigt leider die rechtsextremistische Kriminalität.

Und es gibt eine zunehmende Bereitschaft, die politische Auseinandersetzung auch mit Gewalttaten auszutragen.

Der größte Teil der Taten geht mit weitem Abstand auf das Konto der Rechtsextremisten. Sie begingen mehr als drei Viertel aller Taten und zwei Drittel aller tätlichen Angriffe.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/b ... m-26242222
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Selina
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Selina »

becksham hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:57)

Auch in Brandenburg steigt leider die rechtsextremistische Kriminalität.

Und es gibt eine zunehmende Bereitschaft, die politische Auseinandersetzung auch mit Gewalttaten auszutragen.

Der größte Teil der Taten geht mit weitem Abstand auf das Konto der Rechtsextremisten. Sie begingen mehr als drei Viertel aller Taten und zwei Drittel aller tätlichen Angriffe.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/b ... m-26242222
Danke. Interessanter Pressetext. Das wird ja oft untern Teppich gekehrt, wie hoch vor allem der rechtsextreme Anteil an der Gewalt ist :thumbup:
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

becksham hat geschrieben:(23 Mar 2017, 09:57)

Auch in Brandenburg steigt leider die rechtsextremistische Kriminalität.

Und es gibt eine zunehmende Bereitschaft, die politische Auseinandersetzung auch mit Gewalttaten auszutragen.

Der größte Teil der Taten geht mit weitem Abstand auf das Konto der Rechtsextremisten. Sie begingen mehr als drei Viertel aller Taten und zwei Drittel aller tätlichen Angriffe.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/b ... m-26242222
Ich lese viel Zeitungen und habe kaum etwas über klassisch rechte Gewalttaten gelesen, außer, dass es sehr viele Rockerkriege im migrantischen Rockermilieu gab .... und die werden auch im rechtsradikalen Bereich verortet, ebenso manche Gewalttaten, die man nicht richtig zuordnen kann.
Wenn man das so liest, könnte man gerade meinen, dass jeden Tag ein (Pass)deutscher Rechtsradikaler einen Ausländer halb totschlägt bzw. ermordet. Die Zeitungen würden ja wohl dann ausflippen!?
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Ger9374 »

Es scheint in der Tat so als wenn da ein Problem
In den neuen Ländern mit Rechtsextremismus vorliegt. Das Nachrichten auf rechtsextremistische
Gewalttaten in den Medien besondere Aufmerksamkeit bekommen ist auch mir aufgefallen. Da hoffe ich doch das mich mein Empfinden täuscht.
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jack000
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von jack000 »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 21:39)

Ich lese viel Zeitungen und habe kaum etwas über klassisch rechte Gewalttaten gelesen, außer, dass es sehr viele Rockerkriege im migrantischen Rockermilieu gab .... und die werden auch im rechtsradikalen Bereich verortet, ebenso manche Gewalttaten, die man nicht richtig zuordnen kann.
Wenn man das so liest, könnte man gerade meinen, dass jeden Tag ein (Pass)deutscher Rechtsradikaler einen Ausländer halb totschlägt bzw. ermordet. Die Zeitungen würden ja wohl dann ausflippen!?
[MOD] - Bitte derartige Gegebenheiten nicht mit "Ich habe gehört", "Ich habe gelesen", "Ein Bekannter hat mir gesagt", "Aus sicherer Quelle weiß ich", etc ... sondern mit Quellen belegen!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Es ist sicher, dass ich in Zeitungen nichts von der Masse an rechtsextremistischen Gewalttaten gelesen habe, hingegen viele Gewalttaten im Rockermilieu!
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Marmelada
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Marmelada »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:08)

Es ist sicher, dass ich in Zeitungen nichts von der Masse an rechtsextremistischen Gewalttaten gelesen habe, hingegen viele Gewalttaten im Rockermilieu!
Und was CaptainJack in der Zeitung nicht gelesen hat, das gibt es auch nicht. In dem verlinkten Artikel geht es um politisch motivierte Taten. Die ausländischen Rocker, mit denen du hier das Thema zu schreddern versuchst, gehören da nicht mit hinein.
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Marmelada hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:14)

Und was CaptainJack in der Zeitung nicht gelesen hat, das gibt es auch nicht. In dem verlinkten Artikel geht es um politisch motivierte Taten. Die ausländischen Rocker, mit denen du hier das Thema zu schreddern versuchst, gehören da nicht mit hinein.
Madame, die werden aber unter rechtsradikal verbucht! .. und damit gehört das sehr wohl hinein!
Bei diesem Ausmaß an Gewalttaten, wären bestimmte Gazetten explodiert!
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Marmelada »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:19)

Madame, die werden aber unter rechtsradikal verbucht! .. und damit gehört das sehr wohl hinein!
Bei diesem Ausmaß an Gewalttaten, ...
Nein, die gehören da nicht mit hinein. Da ändern alle hartnäckigen Schredderversuch nichts daran.
Zu den Gründen sagte der Innenminister, dass die „Fliehkräfte“ in der Gesellschaft in den vergangenen Jahren zugenommen hätten. „Das führt auch zu einer Radikalisierung an den Rändern der Gesellschaft. Und es gibt eine zunehmende Bereitschaft, die politische Auseinandersetzung auch mit Gewalttaten auszutragen.“ – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/26242222 ©2017
Rocker führen keine politischen Auseinandersetzungen, Rocker sind im Drogen- und Rotlichtgewerbe unterwegs. Hier geht es um politisch motivierte Taten.
wären bestimmte Gazetten explodiert!
Dazu gibt es viel zu viele Vorfälle als dass da noch etwas explodieren könnte.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13669.html
Von Januar bis Mitte September hat die Polizei bereits 507 Fälle fremdenfeindlicher Gewalt registriert. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Marmelada hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:29)
Rocker führen keine politischen Auseinandersetzungen, Rocker sind im Drogen- und Rotlichtgewerbe unterwegs. Hier geht es um politisch motivierte Taten.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13669.html
Jedes Kind weiß, dass Rocker kaum politische Auseinandersetzungen führen, aber in welche Statistiken das verortet wird, ist doch das Thema.
Ich möchte dich höflich daran erinnern, dass der Kommunikationsstrang mit einem Link mit Hinweis auf eine Statistik begann. Also!?
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Marmelada »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:41)

Jedes Kind weiß, dass Rocker kaum politische Auseinandersetzungen führen, aber in welche Statistiken das verortet wird, ist doch das Thema.
Ich möchte dich höflich daran erinnern, dass der Kommunikationsstrang mit einem Link mit Hinweis auf eine Statistik begann. Also!?
In dem Link geht es um politisch motivierte Taten. Selbst wenn man sich die Ohren zuhält und laut "Alle Rocker sind Türken" singt, geht es bei dieser Statistik immer noch um politische motivierte Taten und der Innenminister hat zu erklären versucht, weshalb diese ansteigen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Rocker verwenden Symbole, Zeichen und Accesoires, die unter "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" fallen. Wenn die Polizei sie am Wickel hat, kommt das natürlich auch mit zur Anzeige. Da heißt es zum Beispiel, gegen den Gewalttäter wird wegen illegalen Waffenbesitzes und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Und dann ist es in der Statistik plötzlich ein rechtsextremer politischer Gewalttäter, obwohl es nur ein unpolitischer Krimineller mit speziellem Modefaible ist.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Marmelada hat geschrieben:(23 Mar 2017, 22:45)

In dem Link geht es um politisch motivierte Taten. Selbst wenn man sich die Ohren zuhält und laut "Alle Rocker sind Türken" singt, geht es bei dieser Statistik immer noch um politische motivierte Taten und der Innenminister hat zu erklären versucht, weshalb diese ansteigen.
Du begreifst es nicht! Lies dir einfach den Beitrag von Quatschki durch! Ab jetzt langweilt es mich.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Marmelada »

Quatschki hat geschrieben:(23 Mar 2017, 23:03)

Rocker verwenden Symbole, Zeichen und Accesoires, die unter "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" fallen. ...
In den Links oben sind Gewalttaten extra aufgeführt.
Der gravierendste Teil sind allerdings die politisch motivierten Gewalttaten wie Körperverletzungen oder gar versuchte Morde. „Dort gab es einen besorgniserregenden Anstieg“, sagte der Minister. Wurden 2013 noch 62 politisch motivierte Gewalttaten gezählt, waren es 2016 bereits 260. „Damit hat sich die Zahl innerhalb von drei Jahren vervierfacht“, sagte Schröder. „Das ist auch der traurige Höchststand seit 2001.“ – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/26242222 ©2017
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13669.html
Von Januar bis Mitte September hat die Polizei bereits 507 Fälle fremdenfeindlicher Gewalt registriert. Damit hat sich die Zahl gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt.
Politisch motivierte Gewalttaten und fremdenfeindliche Gewalt umfassen keine Rocker, die mit verfassungsfeindlichen Symbolen bei szenetypischer Kriminalität erfasst werden
CaptainJack hat geschrieben: Du begreifst es nicht! Lies dir einfach den Beitrag von Quatschki durch! Ab jetzt langweilt es mich.
Natürlich, das Thema ist ja erfolgreich geschreddert. Erst unter Ignorieren der Belege alle Rechtsextremen zu Rockern und alle Rocker zu Ausländern umdefinieren, um sich dann vom Acker zu machen.
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becksham
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von becksham »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 21:39)

Ich lese viel Zeitungen und habe kaum etwas über klassisch rechte Gewalttaten gelesen, außer, dass es sehr viele Rockerkriege im migrantischen Rockermilieu gab .... und die werden auch im rechtsradikalen Bereich verortet, ebenso manche Gewalttaten, die man nicht richtig zuordnen kann.
Wenn man das so liest, könnte man gerade meinen, dass jeden Tag ein (Pass)deutscher Rechtsradikaler einen Ausländer halb totschlägt bzw. ermordet. Die Zeitungen würden ja wohl dann ausflippen!?
Süß. Du hast davon also noch nicht viel gelesen. Ich habe hier übrigens kein YouTube-Video der Wildecker Herzbuben verlinkt, sondern einen Artikel aus, na, kommst du drauf? Richtig. Aus einer Zeitung.

@Quatschki, hör doch auf zu relativieren.

"Der gravierendste Teil sind allerdings die politisch motivierten Gewalttaten wie Körperverletzungen oder gar versuchte Morde. „Dort gab es einen besorgniserregenden Anstieg“, sagte der Minister. Wurden 2013 noch 62 politisch motivierte Gewalttaten gezählt, waren es 2016 bereits 260. „Damit hat sich die Zahl innerhalb von drei Jahren vervierfacht“, sagte Schröder. „Das ist auch der traurige Höchststand seit 2001.“

und

"Der größte Teil der Taten geht mit weitem Abstand auf das Konto der Rechtsextremisten. Sie begingen mehr als drei Viertel aller Taten und zwei Drittel aller tätlichen Angriffe."

aus dem von mir verlinkten Artikel.

Und du kommst mit dem Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen. :rolleyes:
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Marmelada hat geschrieben:(24 Mar 2017, 05:03)

In den Links oben sind Gewalttaten extra aufgeführt.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13669.html
Politisch motivierte Gewalttaten und fremdenfeindliche Gewalt umfassen keine Rocker, die mit verfassungsfeindlichen Symbolen bei szenetypischer Kriminalität erfasst werden

Natürlich, das Thema ist ja erfolgreich geschreddert. Erst unter Ignorieren der Belege alle Rechtsextremen zu Rockern und alle Rocker zu Ausländern umdefinieren, um sich dann vom Acker zu machen.
Da ist gar nichts geschreddert, da Rocker, die mit solchen Symbolen Gewalttaten fabrizieren, statistisch unter rechts verortet werden. Außerdem mache ich mich gar nicht vom Acker, wie du jetzt gesehen hast.
Du solltest dir eines mal merken: Du hast nicht immer Recht!
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:19)

da Rocker, die mit solchen Symbolen Gewalttaten fabrizieren, statistisch unter rechts verortet werden.
Lass mich raten, du hast kein beleg für deine behauptungen, wie immer.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Mar 2017, 23:14)

Du begreifst es nicht! Lies dir einfach den Beitrag von Quatschki durch! Ab jetzt langweilt es mich.
Es sind die Hässlichen Fratzen meist aus Ostdeutschland.
Sowelche die keine Frau abbekommen weil sie nun einmal nichts auf die Kette bringen, und deswegen sich zusammenrotten um Menschen zu verfolgen die angeblich für ihr versagen verantwortlich sein sollen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:30)

Es sind die Hässlichen Fratzen meist aus Ostdeutschland.
Sowelche die keine Frau abbekommen weil sie nun einmal nichts auf die Kette bringen, und deswegen sich zusammenrotten um Menschen zu verfolgen die angeblich für ihr versagen verantwortlich sein sollen.
Sind Ostdeutsche denn jetzt krimineller als Westdeutsche? Gibt es hier viele Gewaltaten und Übergriffe zu Dutzenden auf andere Personen? Da bräuchte es mal konkete Fälle. In einem Strang finden sich solche konkreten Fälle. Nur sind es hier die Falschen.

Also mal konkrete Fälle zu Übergriffen. Und dann mal vergleichen.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Keoma »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:34)

Sind Ostdeutsche denn jetzt krimineller als Westdeutsche? Gibt es hier viele Gewaltaten und Übergriffe zu Dutzenden auf andere Personen? Da bräuchte es mal konkete Fälle. In einem Strang finden sich solche konkreten Fälle. Nur sind es hier die Falschen.

Also mal konkrete Fälle zu Übergriffen. Und dann mal vergleichen.
Genauso wie Muslime das Terror-Gen besitzen, haben Ossis das Rechtsradikalen-Gen.
Ist doch bekannt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:45)

Genauso wie Muslime das Terror-Gen besitzen, haben Ossis das Rechtsradikalen-Gen.
Ist doch bekannt.
Mit Genen hat das nichts zu tuen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Adam Smith »

Keoma hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:45)

Genauso wie Muslime das Terror-Gen besitzen, haben Ossis das Rechtsradikalen-Gen.
Ist doch bekannt.
Gibt es denn hier eine erhöhte Kriminalität? Falls es die gibt muss etwas dagegen unternommen werden.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Ich äußere mich jetzt nicht mehr über diese komischen Statistiken. Wie das läuft kann man hier sehen
http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/ ... linge.html
Diese Statistik hält jedoch der Überprüfung für Bielefeld nicht stand. Ein Faktencheck der aufgezählten Fälle in der Stadt ergibt: Die Fehlerquote liegt bei 80, eventuell gar bei 100 Prozent.
Das muss man sich mal geben: 80% - 100%! :rolleyes:
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von JFK »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Mar 2017, 10:07)

Ich äußere mich jetzt nicht mehr über diese komischen Statistiken. Wie das läuft kann man hier sehen
http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/ ... linge.html

Das muss man sich mal geben: 80% - 100%! :rolleyes:
Aber aufgezählt werden nur 4 fälle, 2 waren woanders, eine war ein verdachtsfall, und den Jugendlichen konnte kein rechter Hintergrund nachgewiesen werden, Flüchtlinge klatschen reicht da nicht, also 80% ist da total aus der Luft gegriffen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Ammianus »

JFK hat geschrieben:(24 Mar 2017, 10:17)

Aber aufgezählt werden nur 4 fälle, 2 waren woanders, eine war ein verdachtsfall, und den Jugendlichen konnte kein rechter Hintergrund nachgewiesen werden, Flüchtlinge klatschen reicht da nicht, also 80% ist da total aus der Luft gegriffen.
Am besten, du liest dir den Artikel noch einmal durch. Dann kannst du darüber nachdenken und anschließend sagen: "Oh, ich hab mich ja tatsächlich geirrt."
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

JFK hat geschrieben:(24 Mar 2017, 10:17)

Aber aufgezählt werden nur 4 fälle, 2 waren woanders, eine war ein verdachtsfall, und den Jugendlichen konnte kein rechter Hintergrund nachgewiesen werden, Flüchtlinge klatschen reicht da nicht, also 80% ist da total aus der Luft gegriffen.
Schwurbel und laber nicht rum und akzeptiere die Realität .... oder lass es!
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Mar 2017, 12:15)

Schwurbel und laber nicht rum und akzeptiere die Realität .... oder lass es!
Akzeptiere doch einfach mal, daß deine Realität, weder automatisch richtige Fakten, noch ein Beweis dafür darstellen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
CaptainJack

Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(24 Mar 2017, 12:18)

Akzeptiere doch einfach mal, daß deine Realität, weder automatisch richtige Fakten, noch ein Beweis dafür darstellen.
Umgekehrt noch viel weniger!
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2017, 11:12)

Am besten, du liest dir den Artikel noch einmal durch. Dann kannst du darüber nachdenken und anschließend sagen: "Oh, ich hab mich ja tatsächlich geirrt."
Hast du ihn denn gelesen?
Es geht tatsächlich um 5 Vorfälle und um auf die Fehlerquote zu kommen, muss man das Ergebnis der Fehlerquote bereits vor Augen gehabt haben. Allein von 80 bzw. 100% bei fünf Vorfällen zu sprechen, ist nicht sonderlich zielführend. Klingt knallig, aber kann einen falschen Eindruck erwecken.
Die Fehlerquote sinkt ja alleine schon um 20%, wenn man die Ortsungenauigkeit abzieht und um 40%, wenn man der Einschätzung der Bundesregierung Glauben schenkt, dass das "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" "auf Grundlage der Informationen des BKA als Vorfall qualifiziert wurde, der sich gegen Flüchtlinge oder ihre Unterkünfte richtete". Völlig unklar, warum die nw das anders bewertet, nämlich als Fehler, obwohl es maximal noch ungeklärt ist.

Nimmt man den Dopplungsfehler raus, bewertet obiges nicht als Fehler (kann man im ersten Fall machen, klar. Formal richtig, aber irreführend) und folgt der Argumentation der AAS was den ""Frustabbau aufgrund privater Probleme" ohne rassistisch motiviertes Motiv" betrifft, was die Skepsis als plausibel erscheinen lässt, "da sich besagter 'Frustabbau' auf zwei Asylunterkünfte beschränkte".", dann liegt die AAS nur in einem einzigen Fall falsch.

Oder sie weist eine Fehlerquote von 25% auf, wenn man den Maßstab der nw anwendet. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Unité 1 am Fr 24. Mär 2017, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:05)

Ihr könnt diese Statistiken und die Interpretationen der Presse weiterhin gern glauben,
ich lass mich davon nicht mehr verscheißern, sondern nehme schlicht zur Kenntnis, in welcher Weise die Systemjustiz Auslegungsspielräume im Sinne der politischen Räson nutzt, wenn sie beispielsweise im Fall der "Gruppe Freital" Sachbeschädigung zu Terrorismus und versuchtem Mord uminterpretiert, und sich damit in eine Tradition deutscher Unrechtsjustiz stellt, wie wir sie aus den DDR-Prozessen gegen die KGU oder den Prozessen gegen die Weiße Rose oder die Verschwörer des 20.Juli kennen.
Opfermythos. Meinst du wirklich, das kauft dir noch jemand ab?
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Mar 2017, 15:13)

Opfermythos. Meinst du wirklich, das kauft dir noch jemand ab?
Wieso nicht? Ist doch total nachvollziehbar: Das Freitaler Pack ist eigentlich die "Weiße Rose" der Neuzeit, Widerstand gegen das Unrechtssystem. Man könnte schon ins Kotzen kommen, wenn diese Latte nicht bereits vom komischen Vogel der AfD gerissen wurde.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Mar 2017, 09:19)

Da ist gar nichts geschreddert, da Rocker, die mit solchen Symbolen Gewalttaten fabrizieren, statistisch unter rechts verortet werden. Außerdem mache ich mich gar nicht vom Acker, wie du jetzt gesehen hast.
Du solltest dir eines mal merken: Du hast nicht immer Recht!
Sicherlich hast du mal wieder geschreddert und versuchst hier zu relativieren. Aber das kennen wir ja schon aus dem anderen Threads. Immer wieder die gleiche Masche.
Wenn es Rocker gibt, die Rechtsradikale Taten begehen, dann kommt das unter rechtsextremistische Kriminalität. That´s it - und nicht dein Rumgeschwurbel von wegen ich hätte da gehört usw.
Den Firlefanz, den du hier immer als Realität verkaufen willst nimmt dir niemand normal denkender ab.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(24 Mar 2017, 15:13)

Opfermythos. Meinst du wirklich, das kauft dir noch jemand ab?
Die Wahrheit muß nicht verkauft werden. Sie setzt sich über kurz oder lang von allein durch.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(24 Mar 2017, 15:25)

Die Wahrheit muß nicht verkauft werden. Sie setzt sich über kurz oder lang von allein durch.
Die Wahrheit ? Dein Opfermythos ist alles, nur nicht die Wahrheit.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Ammianus »

Unité 1 hat geschrieben:(24 Mar 2017, 14:56)

Hast du ihn denn gelesen?

...
Selbstverständlich habe ich das gelesen. Das ist mein Prinzip. Sonst hätte ich mich gar nicht erst zu Wort gemeldet.
Ich habe mich nur zu dieser katastrophalen Statistik geäußert. Ist es denn so schwer einfach zuzugeben: Ja, da hat jemand übel Scheiße gebaut und großen Schaden angerichtet.

Die Sache beginnt doch schon damit, dass 2 Vorfälle da gar nicht sein dürften. Einfach mal was aus einer anderen Stadt genommen, einfach mal was doppelt gezählt. Kann doch vorkommen. Der Verantwortliche ist entweder ein schlampiger Idiot oder ein ideologisch gesteuerter Fälscher.

Würdest du von so jemanden einen Gebrauchtwagen kaufen?
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2017, 16:35)

Selbstverständlich habe ich das gelesen. Das ist mein Prinzip. Sonst hätte ich mich gar nicht erst zu Wort gemeldet.
Ich habe mich nur zu dieser katastrophalen Statistik geäußert. Ist es denn so schwer einfach zuzugeben: Ja, da hat jemand übel Scheiße gebaut und großen Schaden angerichtet.
Die Sache beginnt doch schon damit, dass 2 Vorfälle da gar nicht sein dürften. Einfach mal was aus einer anderen Stadt genommen, einfach mal was doppelt gezählt. Kann doch vorkommen. Der Verantwortliche ist entweder ein schlampiger Idiot oder ein ideologisch gesteuerter Fälscher.
Was heißt richtig übel? Wurde halt geschlampt: Paderborn liegt nicht in Bielefeld und n doppelter Eintrag hätte mit genauem Arbeiten vermieden werden können. Ja, der Schaden ist groß, denn solche Listen leben vom Vertrauen, das man durch solche Arbeitsweisen leichtfertig verspielt. Da reicht dann auch schon ein falscher Eintrag. Das ist übrigens der richtige Fauxpas mMn, dass die AAS eine ungeklärte Brandursache in die Karte mit aufnahm.
Daraus aber einen Idioten oder ne idelogische Verbohrtheit zu basteln, ist ganz schön weit hergeholt.

Den Artikel dazu finde ich allerdings ziemlich fragwürdig. Also Ich meine, 80 oder 100% Fehlerquote. Bei n=5. Srly? Dazu die recht freie Interpretation, was den Vorfall betrifft, der von der Bundesregierung als zur Sache gehörig eingestuft wurde. Wenn die nw da andere Informationen hat, soll sie das gefälligst dazu schreiben. Sieht insgesamt sehr stark nach Reichweite über alles aus (unter anderem Journalismus).
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Ammianus »

Unité 1 hat geschrieben:(24 Mar 2017, 19:13)

Was heißt richtig übel? Wurde halt geschlampt: Paderborn liegt nicht in Bielefeld und n doppelter Eintrag hätte mit genauem Arbeiten vermieden werden können. Ja, der Schaden ist groß, denn solche Listen leben vom Vertrauen, das man durch solche Arbeitsweisen leichtfertig verspielt. Da reicht dann auch schon ein falscher Eintrag. Das ist übrigens der richtige Fauxpas mMn, dass die AAS eine ungeklärte Brandursache in die Karte mit aufnahm.
Daraus aber einen Idioten oder ne idelogische Verbohrtheit zu basteln, ist ganz schön weit hergeholt.

Den Artikel dazu finde ich allerdings ziemlich fragwürdig. Also Ich meine, 80 oder 100% Fehlerquote. Bei n=5. Srly? Dazu die recht freie Interpretation, was den Vorfall betrifft, der von der Bundesregierung als zur Sache gehörig eingestuft wurde. Wenn die nw da andere Informationen hat, soll sie das gefälligst dazu schreiben. Sieht insgesamt sehr stark nach Reichweite über alles aus (unter anderem Journalismus).
Seh das doch mal rational. Von 5 Vorfällen erweisen sich schon mal 2 als Schlamperei des selbsternannten Statistikers. Dann die ungeklärte Brandursache, die auch dir spanisch vorkommt. Und dann muss man sich bei dem "von der Bundesregierung als zur Sache gehörig eingestuft" auch mal kräftig den Kopf kratzen. Hier der Absatz aus der Zeitung:

„Laut Amadeu-Antonio-Stiftung wurde der Vorfall in die Chronik aufgenommen, "da er durch die Bundesregierung und auf Grundlage der Informationen des BKA als Vorfall qualifiziert wurde, der sich gegen Flüchtlinge oder ihre Unterkünfte richtete". Wie es zu dieser Einordnung der Behörden kam, ist allerdings unklar. Deshalb plädiert die Stiftung dafür, mehr zu den Hintergründen verständlich öffentlich zu machen.“

Die Amadeu-Antonio-Stiftung scheint also auf eine Nachfrage der Zeitung das zu antworten, was dann in Anführungsstriche gesetzt ist. Also es gab einen Vorfall in Bielefeld irgendwie unter Verwendung verfassungsfeindlicher Zeichen über den das BKA die Bundesregierung informiert hat und die Bundesregierung hat dann eingestuft? Die Bundesregierung stuft Vorfälle in Bielefeld ein? Wie gesagt, dass sagt nicht die Zeitung, sondern die Amadeu-Antonio-Stiftung. Häh?

Gehst du zu einem Arzt, bei dem von 5 Diagnosen 2 falsch sind, eine den Eindruck von Realsatire macht, eine weitere reines Wunschdenken und die letzte vielleicht stimmen könnte? Hier meine ich die Sache mit den randalierenden Jugendlichen, die das wirklich aus Ausländerhass heraus gemacht haben könnten.

Das ist doch das schlimme. Bei nur 5 Vorfällen schon so ein Hintergrund von Schlamperei ...
Das geht einfach nicht. Die Bundesregierung stuft einen Vorfall in Bielefeld ein.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2017, 19:47)

Seh das doch mal rational. Von 5 Vorfällen erweisen sich schon mal 2 als Schlamperei des selbsternannten Statistikers. Dann die ungeklärte Brandursache, die auch dir spanisch vorkommt. Und dann muss man sich bei dem "von der Bundesregierung als zur Sache gehörig eingestuft" auch mal kräftig den Kopf kratzen. Hier der Absatz aus der Zeitung:

„Laut Amadeu-Antonio-Stiftung wurde der Vorfall in die Chronik aufgenommen, "da er durch die Bundesregierung und auf Grundlage der Informationen des BKA als Vorfall qualifiziert wurde, der sich gegen Flüchtlinge oder ihre Unterkünfte richtete". Wie es zu dieser Einordnung der Behörden kam, ist allerdings unklar. Deshalb plädiert die Stiftung dafür, mehr zu den Hintergründen verständlich öffentlich zu machen.“

Die Amadeu-Antonio-Stiftung scheint also auf eine Nachfrage der Zeitung das zu antworten, was dann in Anführungsstriche gesetzt ist. Also es gab einen Vorfall in Bielefeld irgendwie unter Verwendung verfassungsfeindlicher Zeichen über den das BKA die Bundesregierung informiert hat und die Bundesregierung hat dann eingestuft? Die Bundesregierung stuft Vorfälle in Bielefeld ein? Wie gesagt, dass sagt nicht die Zeitung, sondern die Amadeu-Antonio-Stiftung. Häh?
Wahrscheinlich mittels einer kleinen Anfrage einer der Parteien.
Gehst du zu einem Arzt, bei dem von 5 Diagnosen 2 falsch sind, eine den Eindruck von Realsatire macht, eine weitere reines Wunschdenken und die letzte vielleicht stimmen könnte? Hier meine ich die Sache mit den randalierenden Jugendlichen, die das wirklich aus Ausländerhass heraus gemacht haben könnten.

Das ist doch das schlimme. Bei nur 5 Vorfällen schon so ein Hintergrund von Schlamperei ...
Das geht einfach nicht. Die Bundesregierung stuft einen Vorfall in Bielefeld ein.
Bei der Doppelnennung gehe ich von einem einfachen Fehler aus ebenso wie mit der Verwechslung von Paderborn/Bielefeld. Ich sehe das nicht überdramatisch - 4 Vorfälle(ohne die Dopplung), einer unklar, warum der drin ist oder reinkommen konnte (die Brandsache), einer wahrscheinlich zugehörig, einer, der sich auf Infos (wo auch immer her) stützt und ein Ortsfehler. Ich sehe das große Problem nicht, missbillige aber die schlampige Arbeitsweise -, allerdings nehme ich es auch nicht auf die leichte Schulter. Vertrauenskapital ist schnell verzockt und schwer wieder einzuspielen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Ammianus »

Unité 1 hat geschrieben:(24 Mar 2017, 19:56)

Wahrscheinlich mittels einer kleinen Anfrage einer der Parteien.


Bei der Doppelnennung gehe ich von einem einfachen Fehler aus ebenso wie mit der Verwechslung von Paderborn/Bielefeld. Ich sehe das nicht überdramatisch - 4 Vorfälle(ohne die Dopplung), einer unklar, warum der drin ist oder reinkommen konnte (die Brandsache), einer wahrscheinlich zugehörig, einer, der sich auf Infos (wo auch immer her) stützt und ein Ortsfehler. Ich sehe das große Problem nicht, missbillige aber die schlampige Arbeitsweise -, allerdings nehme ich es auch nicht auf die leichte Schulter. Vertrauenskapital ist schnell verzockt und schwer wieder einzuspielen.
Mir scheint bald, dass es hier keine Anfrage gab. Was soll das sein? Eine Partei im Bundestag erfährt von einem Vorfall in Bielefeld und das es dabei um eine Straftat unter "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" geht und fragt nun die Bundesregierung? Für mich hört sich das bald an wie Ablenkungskauderwelsch.

Seh es doch mal realistisch: Es sind erstmal nur 3 Vorfälle. Und das mit dem Brand ist wenigstens unsicher. Wenn der nicht zählt, dann ist schon mal mehr als die Hälfte und rein statistisch 60 % Quark. Jetzt bleiben gerade mal 2 Fälle, von denen wir nur bei einem in ungefähr wissen, dass dort jüngere Menschen randaliert haben und zwar vor zwei Unterkünften für Flüchtlinge. Es wurden Blumenkübel geworfen und Böller gezündet.

Vielleicht sollte man insgesamt mal die Statistiken dieser Stiftung genauer unter die Lupe nehmen. Nicht das auf einmal überall so ein Schmott veranstaltet wurde um die eigene Bedeutung zu erhöhen.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Man muss sich das Ganze mal hochrechnen! Es glaubt doch wohl keiner, dass sich diese "Ungenauigkeiten" ;) nur auf diese Fälle beschränken!?
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(25 Mar 2017, 01:25)

Man muss sich das Ganze mal hochrechnen! Es glaubt doch wohl keiner, dass sich diese "Ungenauigkeiten" ;) nur auf diese Fälle beschränken!?
Kannst du dir da sicher sein? Wenn ja, dann mal her mit die Belege.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von Unité 1 »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2017, 20:39)

Mir scheint bald, dass es hier keine Anfrage gab. Was soll das sein? Eine Partei im Bundestag erfährt von einem Vorfall in Bielefeld und das es dabei um eine Straftat unter "Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" geht und fragt nun die Bundesregierung? Für mich hört sich das bald an wie Ablenkungskauderwelsch.
Abgeordnete der Linken stellen regelmäßig Kleine Anfragen zur rechtsextremistischen Kriminalität, die Antworten ergehen im Namen der Bundesregierung. Würde es ja nachrecherchieren, aber im Zeitungsartikel steht leider kein Datum des Vorfalls. Wenn ich raten müsste, würde ich auf diese Anfrage tippen (Nr.22). Da bezieht "die Bundesregierung" sich auch explizit auf Erkenntnisse des BKA.

Ist doch alles kein Hexenwerk und weitaus naheliegender als "Ablenkungsmanöver" irgendwelcher Art.

Vielleicht sollte man insgesamt mal die Statistiken dieser Stiftung genauer unter die Lupe nehmen.
Hau rein und viel Vergnügen.
Nicht das auf einmal überall so ein Schmott veranstaltet wurde um die eigene Bedeutung zu erhöhen.
Ist doch alles nachprüfbar. Die "eigene Bedeutung zu erhöhen" ist eine merkwürdige Interpretation einer Stiftung, die sich erklärtermaßen "konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet". Da mögen manche Vorfälle für dich nicht nachvollziehbar oder irrelevant sein, das schätzt die AAS halt anders ein. Das Werfen von Blumenkübeln und Böllern bekommt eine andere Dimension, wenn man sie nicht isoliert betrachtet, sondern in die gestiegenen Angriffe und das vergiftete Klima kontextualisiert.
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Re: Rechtsextremistische Kriminalität

Beitrag von CaptainJack »

Unité 1 hat geschrieben:(25 Mar 2017, 19:03)

Abgeordnete der Linken stellen regelmäßig Kleine Anfragen zur rechtsextremistischen Kriminalität, die Antworten ergehen im Namen der Bundesregierung. Würde es ja nachrecherchieren, aber im Zeitungsartikel steht leider kein Datum des Vorfalls. Wenn ich raten müsste, würde ich auf diese Anfrage tippen (Nr.22). Da bezieht "die Bundesregierung" sich auch explizit auf Erkenntnisse des BKA.

Ist doch alles kein Hexenwerk und weitaus naheliegender als "Ablenkungsmanöver" irgendwelcher Art.


Hau rein und viel Vergnügen.

Ist doch alles nachprüfbar. Die "eigene Bedeutung zu erhöhen" ist eine merkwürdige Interpretation einer Stiftung, die sich erklärtermaßen "konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet". Da mögen manche Vorfälle für dich nicht nachvollziehbar oder irrelevant sein, das schätzt die AAS halt anders ein. Das Werfen von Blumenkübeln und Böllern bekommt eine andere Dimension, wenn man sie nicht isoliert betrachtet, sondern in die gestiegenen Angriffe und das vergiftete Klima kontextualisiert.
Dann zeig doch mal auf! Ich mache mir sogar die Mühe, diese Taten genau zu analysieren! ;)
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