schelm hat geschrieben:Warnen sollte man allerdings vor dem Generalverdacht Rechtsextrem zu sein, nur weil die Meinung eines Bürgers nicht der Ideologie derer entspricht, die die Deutungshoheit gegenüber Sachverhalten beanspruchen.
Bedeutet: "Nur, weil ich was gegen Flüchtlinge und Migranten habe, muss man mich noch lange nicht in die rechte Ecke stellen!" Ergo die präemptive Behauptung, man könne nicht "rechts" sein (trotz anderslautender Evidenzen), man sei nur "andersdenkend und deswegen schützenswert.
schelm hat geschrieben:
Welcher Sinn verbirgt sich hinter diesen bunt zusammen gewürfelten Konklusionen ? Ich nehme an, die nicht belegbare, unterstellende Prämisse der Fremdenfeindlichkeit ?
QED
Wie oft wurde vom zitierten User der Begriff "Passdeutsch" oder "Passdeutscher" verwendet? Die Suchanfrage (
http://www.politik-forum.eu/search.php? ... bmit=Suche) ergibt auf schnellem Blick: Sieben mal, einmal davon im Zitat, das sei verziehen.
Also, werter Diskutant, unterteilst du, schamlos, wie mir scheint, unseren Volkskörper in Klassen, ja, Kasten - "Biodeutsche"/Autochtone sollen klar von so genannten "Passdeutschen" abgegrenzt werden.
Die Feststellung, dass du den Gruppen der von mir scherzhaft "Neu- und Beutedeutschen" genannten Gruppen eine distinktive Antipathie entwickelt hast und jene hegst, dürfte hiermit ausreichend untermauert sein und kann als Fakt gelten.
Wenn nun aber jemand in dieses Land kommt, unsere Sprache (immerhin Kern unserer Kultur!) nicht spricht und unser Wertesystem ablehnt (Menschen messern gehört nicht zur deutschen Kultur; andernfalls hätte man ja auch schwerlich ein Distinktionsmerkmal gegenüber blankwaffenbewehrter arabischer Migranten) und dennoch aufgrund eines gewissen Anteil deutschen Blutes einen deutschen Pass bekommt, dann kann und darf es sich ja nur um einen Passdeutschen handeln; eine Gruppe, die du klar ablehnst.
Die Prämisse der Fremdenfeindlichkeit dürfte damit belegt sein.
schelm hat geschrieben:
Fremdenfeindlichkeit im Sinne der Deutungshoheitler bedeutet ja nicht nur die pauschale Ablehnung von Fremden, sondern zur Unterstützung linksgrüner Ideologie inkludiert der Begriff die diffamierende und inflationär angewandte Erweiterung gegenüber der Kritik an konkreten Teilgruppen aus größeren Gruppen mit einer konkreten Deliquenz oder sozial unverträglichen Verhaltensweisen.
Ein interessanter Gedankengang: Solange man "nur die pauschale Ablehnung von Fremden" lebt und zeigt, sei in den Augen aller alles in Ordnung; kritisiert man aber "Teilgruppen aus größeren Gruppen mit einer konkreten Delinquenz" (der Begriff Delinquenz umfasst bereits die soziale Unverträglichkeit; dieser Pleonasmus ist also ein unpassendes Stilmittel an jener Stelle) wird man erst in den Augen der linksgrünen Ideologie zum Fremdenfeind.
Ich gehe nicht davon aus, dass das gemeint ist (auch wenn es so da steht).
Aber mal ganz einfach gesagt:
- Dieser Krimineller ist ein Krimineller, weil er kriminell wurde. Nebenbei ist er Araber. ----> Nicht fremdenfeindlich
- Dieser Krimineller ist ein Krimineller, weil er Araber ist. -----> Fremdenfeindlich.
Ich hoffe, ebenjene dir dargelegten Exempel legitimieren meine Position, dass sich in deiner Person oder vielmehr in deinen Einlassungen häufig die Symptome der Xenophobie konstatieren lassen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom