Inwiefern?Alexyessin hat geschrieben:(01 Dec 2017, 08:02)
Nein, die CSU hat sich ihre Einbußen schön brav selbst eingebrockt.
Landtagswahl in Bayern 2018
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die CSU verliert schon seit Jahren an die Mitte, die FWler besetzen da einen Teil, die FDP kann da immer mal wieder was abstauben. Früher die klassischen CSU Wähler halt.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Na weil die CSU es nicht geschafft hat, einen Kurs zu fahren. Ja, man versucht ein Stück weit immer alle Positionen zu besetzen, aber insgesamt hat die CSU sich als zahnloser Löwe entpuppt, ihre Position war unklar und damit verprellt sie eben alle Lager. Auf der einen Seite hat sie zwar Erfolge in der Verwaltung der Invasion gezeigt, kann diese aber eben nicht so recht betonen. Für die andere Seite konnte sie keinerlei Erfolge erbringen und hat eben für alle sichtbar Merkels Siedlerkurs weitergefahren.
In den anderen Themenfeldern konnte die CSU trotz Ministerien keinerlei Akzente setzen. Auch wenn es durchaus eine Mehrheit für die Maut gibt, zeigt sich die Partei eben nicht souverän bei dem Thema. Auch wenn die CSU das Personalproblem der CDU nicht hat, kann sie ihre Politiker nicht mehr in Sachfragen positionieren.
Die Wahl wird in jedem Fall zum Verlust der absoluten Mehrheit führen, auch wenn ich denke, dass Söder die Sache verhältnismäßig gut noch in den Griff bekommen kann. Wichtig ist aber eben, dass er wenigstens ein bisschen liefern kann. Das große Fragezeichen liegt über den Koalitionsverhandlungen. Die SPD kann und wird nur verlieren, das vor allem zugunsten der Grünen. Der Erfolg bei der Bundestagswahl war eben deutlich, zumal sie beim Hauptthema, Siedlern, eben die in der Sache konsequentere Opposition zur CSU darstellt.
Die letzten Umfragen ergaben, dass das Thema weiterhin dominant bleiben wird und vor allem in Bayern wird es ebenso wieder zu einer Abstimmung pro/contra Siedlerpolitik bzw weiteren Zustrom.
Die AfD wird davon wiederum profitieren, zumal sie in Bereichen stark auftreten kann, in denen die CSU schwächeln wird.
Den EInzug der FDP halte ich noch nicht für eine so ausgemachte Sache, es hängt stark von den anderen Parteien und der Frage nach Neuwahlen ab. Selbiges bei den Freien Wählern.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Seehofer wird neuer Heimatschutzminister. "Passt scho" für die Bayern-LTW 2018.
Für eine neue soziale Idee.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Siedlungspolitik? Wir sind nicht auf der Westbank.Katenberg hat geschrieben:(04 Feb 2018, 22:54)
Na weil die CSU es nicht geschafft hat, einen Kurs zu fahren. Ja, man versucht ein Stück weit immer alle Positionen zu besetzen, aber insgesamt hat die CSU sich als zahnloser Löwe entpuppt, ihre Position war unklar und damit verprellt sie eben alle Lager. Auf der einen Seite hat sie zwar Erfolge in der Verwaltung der Invasion gezeigt, kann diese aber eben nicht so recht betonen. Für die andere Seite konnte sie keinerlei Erfolge erbringen und hat eben für alle sichtbar Merkels Siedlerkurs weitergefahren.
In den anderen Themenfeldern konnte die CSU trotz Ministerien keinerlei Akzente setzen. Auch wenn es durchaus eine Mehrheit für die Maut gibt, zeigt sich die Partei eben nicht souverän bei dem Thema. Auch wenn die CSU das Personalproblem der CDU nicht hat, kann sie ihre Politiker nicht mehr in Sachfragen positionieren.
Die Wahl wird in jedem Fall zum Verlust der absoluten Mehrheit führen, auch wenn ich denke, dass Söder die Sache verhältnismäßig gut noch in den Griff bekommen kann. Wichtig ist aber eben, dass er wenigstens ein bisschen liefern kann. Das große Fragezeichen liegt über den Koalitionsverhandlungen. Die SPD kann und wird nur verlieren, das vor allem zugunsten der Grünen. Der Erfolg bei der Bundestagswahl war eben deutlich, zumal sie beim Hauptthema, Siedlern, eben die in der Sache konsequentere Opposition zur CSU darstellt.
Die letzten Umfragen ergaben, dass das Thema weiterhin dominant bleiben wird und vor allem in Bayern wird es ebenso wieder zu einer Abstimmung pro/contra Siedlerpolitik bzw weiteren Zustrom.
Die AfD wird davon wiederum profitieren, zumal sie in Bereichen stark auftreten kann, in denen die CSU schwächeln wird.
Den EInzug der FDP halte ich noch nicht für eine so ausgemachte Sache, es hängt stark von den anderen Parteien und der Frage nach Neuwahlen ab. Selbiges bei den Freien Wählern.
Was von deiner Seite aus in der Betrachtung fehlt ist der große Einfluss der Kirchen bei uns. Und das eine LTW in Bayern als solches gewertet wird. Das sind keine kleinen Bundestagswahlen wie in manch anderen Bundesländern. Hat die CSU einen auf den Deckel bekommen im Herbst? Ja natürlich, weil Merkel eine auf den Deckel bekommen sollte ( und sich Seehofer selten dämlich verhalten hat ). Aber die Bayern wissen halt zwischen einer Landtagswahl in Bayern und einer BTW zu unterscheiden.
Dann kommt die Verwurzelung der CSU im Land selbst. Kaum einen Taubenschißzählverein wo nicht ein CSUler mit dabei ist.
Zur bayrischen Afd - sie findet nicht statt. Der Bystron ist nach Berlin und hier vom Landesverband hörst du auch nur von Streitereien zwischen den Flügeln.
Und sie sind nicht präsent, sie besetzen kein Themengebiet wirklich. Und die extrem konservativen erreichen sie in Bayern auch nicht, denn da sitzt die BP. Und die FWler nehmen gerne mal die Themen vorweg
Die Grünen und die Sozialdemokratie sind in Bayern im Land ein rot-grünes Daueroppositionsbündnis. Also ich erwarte nicht das irgendeine seltsame vierer Koalition da irgendwann mal kommt.
Die Linke ist in Bayern ansich auch nicht vorhanden.
Bleibt noch die FDP. War im Landtag in der Regierung und wurde aus selbiger abgewählt und rausgewählt. Im Gegensatz zu den Liberalen im Bund haben die Freidemokraten im Freistaat durchaus Erfahrung damit aus dem Parlament zu fliegen. Ob sie es diesmal reinschaffen? Hm, es ist auch hier ein Problem mit dem fehlenden Personal. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die bayrische FDP eher den bürgerrechtsliberalen Kurs gefahren. Aber Max Stadler ist leider früh verstorben und SLL ist auch nicht mehr aktiv. Könnte also schwierig werden.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Wie auch immer wird die CSU im Sog der CDU gewaltig Stimmenverluste hinnehmen müssen ...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die CSU wird eher an Stimmen hinzugewinnen. Mit einem "Heimatminister" Seehofer im Bund hat man sich gut aufgestellt.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Du meinst ernsthaft, die CSU könne 48% oder mehr erreichen? Das wäre der Maßstab, legte man das Ergebnis der letzten Landtagswahl an.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 09:45)
Die CSU wird eher an Stimmen hinzugewinnen. Mit einem "Heimatminister" Seehofer im Bund hat man sich gut aufgestellt.
Dabei muss man wissen, dass 2013 die AfD nicht angetreten ist und die FDP wie auch bei der Bundestagswahl sehr schwach abgeschnitten hatte. Dieses Jahr wird die CSU dagegen Konkurrenz von gleich drei weiteren bürgerlichen Parteien bekommen: Der AfD, den Freien Wählern und der FDP. Allenfalls könnte die CSU darauf hoffen, dass sie von der Selbstzerfleischung der SPD profitieren könnte.
Für eine Koalitionsregierung wird es allerdings allemal für die CSU reichen, dafür stehen genügend willige Partner zur Verfügung.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die AfD ist keine bürgerliche Partei sie steht rechts von der CSU und da ist bekannterweise für eine Deutschnationale Partei kein Platz.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 09:50)
Du meinst ernsthaft, die CSU könne 48% oder mehr erreichen? Das wäre der Maßstab, legte man das Ergebnis der letzten Landtagswahl an.
Dabei muss man wissen, dass 2013 die AfD nicht angetreten ist und die FDP wie auch bei der Bundestagswahl sehr schwach abgeschnitten hatte. Dieses Jahr wird die CSU dagegen Konkurrenz von gleich drei weiteren bürgerlichen Parteien bekommen: Der AfD, den Freien Wählern und der FDP. Allenfalls könnte die CSU darauf hoffen, dass sie von der Selbstzerfleischung der SPD profitieren könnte.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Ehrlich gesagt, würde ich die Strauß-CSU als mindestens so rechts einordnen wie die AfD. Und warum sollen Leute wie Gauland, Weidel, Meuthen usw. nicht bürgerlich sein?Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 09:52)
Die AfD ist keine bürgerliche Partei sie steht rechts von der CSU und da ist bekannterweise für eine Deutschnationale Partei kein Platz.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Selbst nach den gegenwärtigen Umfragewerten würde es für verschiedene Optionen einer Koalition reichen.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 09:50)
Du meinst ernsthaft, die CSU könne 48% oder mehr erreichen? Das wäre der Maßstab, legte man das Ergebnis der letzten Landtagswahl an.
Dabei muss man wissen, dass 2013 die AfD nicht angetreten ist und die FDP wie auch bei der Bundestagswahl sehr schwach abgeschnitten hatte. Dieses Jahr wird die CSU dagegen Konkurrenz von gleich drei weiteren bürgerlichen Parteien bekommen: Der AfD, den Freien Wählern und der FDP. Allenfalls könnte die CSU darauf hoffen, dass sie von der Selbstzerfleischung der SPD profitieren könnte.
Für eine Koalitionsregierung wird es allerdings allemal für die CSU reichen, dafür stehen genügend willige Partner zur Verfügung.
Der Maßstab ist nicht die letzte Landtagswahl, die liegt ja Jahre zurück, Maßstab sind die Umfragewerte und letzten Endes die Ergebnisse. Die Zunahme um ein paar Prozentpunkte wird als Erfolg betrachtet werden.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Das haben wir schon im AfD Thread besprochen. Antisemiten und Rechtsextreme können keine Bürgerlichen sein.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:01)
Ehrlich gesagt, würde ich die Strauß-CSU als mindestens so rechts einordnen wie die AfD. Und warum sollen Leute wie Gauland, Weidel, Meuthen usw. nicht bürgerlich sein?
Die AfD findet hier in Bayern nicht statt. Warum das so ist, frag mich nicht, aber fakt ist, das sie nicht stattfindet. Und mit den FWler gibt es ja die "Protestpartei" schon.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Nichts anderes habe ich geschrieben.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:02)
Selbst nach den gegenwärtigen Umfragewerten würde es für verschiedene Optionen einer Koalition reichen.
Achso, dann wird die CSU also doch verlieren, wenn man, wie üblich, die letzte Landtagswahl als Maßstab heranzieht. Dann sind wir uns auch hier einig.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:02)
Der Maßstab ist nicht die letzte Landtagswahl, die liegt ja Jahre zurück, Maßstab sind die Umfragewerte und letzten Endes die Ergebnisse. Die Zunahme um ein paar Prozentpunkte wird als Erfolg betrachtet werden.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
NPD-Kopien werden von Bürgerlichen nicht als bürgerlich wahrgenommen, sondern als extreme Hallodri-Parteien.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:01)
Ehrlich gesagt, würde ich die Strauß-CSU als mindestens so rechts einordnen wie die AfD. Und warum sollen Leute wie Gauland, Weidel, Meuthen usw. nicht bürgerlich sein?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Dann habe ich wohl nur geträumt, dass die AfD bei der Bundestagswahl 2017 in Bayern 12,4% der Stimmen bekam und dass dies das beste Ergebnis in einem westdeutschen Bundesland war, und dass sechstbeste Ergebnis in Deutschland insgesamt.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:06)
Das haben wir schon im AfD Thread besprochen. Antisemiten und Rechtsextreme können keine Bürgerlichen sein.
Die AfD findet hier in Bayern nicht statt. Warum das so ist, frag mich nicht, aber fakt ist, das sie nicht stattfindet. Und mit den FWler gibt es ja die "Protestpartei" schon.
Oder ich habe das nicht geträumt, und du weißt das einfach alles nicht, oder schlimmer, du weißt es, und willst hier die Leute irreführen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
In dem Fall gilt, besser Regieren als nicht regieren.
Das hängt vom jeweiligen Mathematiker ab, welche Formel er bevorzugt. Im Vergleich zu einer Zeit, da es die AfD noch gar nicht gab, wäre selbst ein Zerquetschen der AfD noch ein Mißerfolg der CSU. Dazu muss man dann aber schon sehr formelverliebt sein.Achso, dann wird die CSU also doch verlieren, wenn man, wie üblich, die letzte Landtagswahl als Maßstab heranzieht. Dann sind wir uns auch hier einig.
Das ist dann inetwa so, als ob der Physikprofessor zwar keinen Parkplatz findet, aber zuversichtlich vorrechnet, das Universum expandiere ja.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Offenbar sind wir uns einig, dass die CSU massiv Stimmen an die AfD verlieren wird.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:13)
In dem Fall gilt, besser Regieren als nicht regieren.
Das hängt vom jeweiligen Mathematiker ab, welche Formel er bevorzugt. Im Vergleich zu einer Zeit, da es die AfD noch gar nicht gab, wäre selbst ein Zerquetschen der AfD noch ein Mißerfolg der CSU. Dazu muss man dann aber schon sehr formelverliebt sein.
Das ist dann inetwa so, als ob der Physikprofessor zwar keinen Parkplatz findet, aber zuversichtlich vorrechnet, das Universum expandiere ja.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Nein, die AfD wird Wanderwähler an die CSU abgeben.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:15)
Offenbar sind wir uns einig, dass die CSU massiv Stimmen an die AfD verlieren wird.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Kann sie nicht, da sie 2013 nicht angetreten ist. Achte einfach auf die Balken mit Gewinnen und Verlusten, die du am Wahlabend sehen wirst. Da werden bei der AfD 0% als Ausgangswert zugrundegelegt werden.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:17)
Nein, die AfD wird Wanderwähler an die CSU abgeben.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Das meinte ich ja mit der Frage der Formelrechnung. Natürlich, wenn man so rechnet, dass man gar nichts verlieren kann, ganz gleich, wie gewählt wird, dann kann man bis zum Herbst Sekt trinken und weitere Sektflaschen kühl stellen. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:26)
Kann sie nicht, da sie 2013 nicht angetreten ist. Achte einfach auf die Balken mit Gewinnen und Verlusten, die du am Wahlabend sehen wirst. Da werden bei der AfD 0% als Ausgangswert zugrundegelegt werden.
Entscheidend sind die Umfragewerte, die können fallen oder steigen.
Wenn man aber geschickte Mathematiker ansetzt, kann sich im Grunde absolut jede Partei zum Gewinner definieren. Wenn ich mich recht an bestimmte TV-Sendungen erinnere, wurde genau das auch schon so gemacht.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Warum sollte die AFD keine bürgerliche Partei sein? Sind z.B. ehemalige CDU/CSU Politiker Aliens?Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 09:52)
Die AfD ist keine bürgerliche Partei sie steht rechts von der CSU und da ist bekannterweise für eine Deutschnationale Partei kein Platz.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die AfD hat in allen relevanten Umfragen zur Landtagswahl in Bayern seit 2017 zwischen 10% und 14% bekommen.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:33)
Das meinte ich ja mit der Frage der Formelrechnung. Natürlich, wenn man so rechnet, dass man gar nichts verlieren kann, ganz gleich, wie gewählt wird, dann kann man bis zum Herbst Sekt trinken und weitere Sektflaschen kühl stellen. Das ist aber eine Milchmädchenrechnung.
Entscheidend sind die Umfragewerte, die können fallen oder steigen.
Wenn man aber geschickte Mathematiker ansetzt, kann sich im Grunde absolut jede Partei zum Gewinner definieren. Wenn ich mich recht an bestimmte TV-Sendungen erinnere, wurde genau das auch schon so gemacht.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/bayern.htm
Wenn nichts Großartiges passiert, wird die AfD in diesem Bereich liegen. Werden von AfDlern dümmliche Sprüche abgelassen, könnten es weniger werden, bei hochprofilierten Kriminalfällen durch Merkelgäste oder anhaltender Selbstzerfleischung von SPD und CDU/CSU mehr.
Dass eine Zuwanderung von um die 200.000 sogenannter Flüchtlinge pro Jahr inzwischen als Erfolg anerkannt wird, ist im übrigen ein Absurdum. Man schaue sich historisch die Zuzugszahlen an: Vor der Katastrophe 2015 gab es nur drei Jahre, in denen diese Marke gerissen wurde. 200.000 pro Jahr bedeuten übrigens eine Million pro bayrischer Legislaturperiode, und man führe sich vor Augen, dass 200.000 dieser überwiegend unqualifizierten, schlecht integrierbaren Leute uns ca. 10 Mrd. pro Jahr kosten. Jedes Jahr.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
...und 2016 auch mal weniger. So gesehen wären 9 oder 8 % eben kein Erfolg der AfD.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:43)
Die AfD hat in allen relevanten Umfragen zur Landtagswahl in Bayern seit 2017 zwischen 10% und 14% bekommen.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/bayern.htm
Wenn nichts Großartiges passiert, wird die AfD in diesem Bereich liegen. Werden von AfDlern dümmliche Sprüche abgelassen, könnten es weniger werden, bei hochprofilierten Kriminalfällen durch Merkelgäste oder anhaltender Selbstzerfleischung von SPD und CDU/CSU mehr.
Garantien gibt´s für nix. Auch ein "Heimatminister" Seehofer wird weniger Wunder vollbringen können als es die Fantasien einer Fundamentalopposition darstellen. Es wird also letztlich am Wahlkampf hängen und an der Kommunikation der Regierungsarbeit, was der Wähler für überzeugender hält.
Seehofers Heimat wird die Krisen vor Europas Toren nicht lösen. Das wird ohnehin niemand, der sich dem Isolationismus verschreibt. Echte Lösungen sind bestenfalls von einer internationalen Allianz zu erwarten. Das Flüchtlings-Management wird wahrscheinlich weiter verbessert sowie bilaterale Kooperationen.Dass eine Zuwanderung von um die 200.000 sogenannter Flüchtlinge pro Jahr inzwischen als Erfolg anerkannt wird, ist im übrigen ein Absurdum. Man schaue sich historisch die Zuzugszahlen an: Vor der Katastrophe 2015 gab es nur drei Jahre, in denen diese Marke gerissen wurde. 200.000 pro Jahr bedeuten übrigens eine Million pro bayrischer Legislaturperiode, und man führe sich vor Augen, dass 200.000 dieser überwiegend unqualifizierten, schlecht integrierbaren Leute uns ca. 10 Mrd. pro Jahr kosten. Jedes Jahr.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Normalerweise ist das in der Tat so aber die CDU hat die CSU mit runtergezogen (Siehe BTW, ca 10%-Punkte Verlust) und die AfD liegt bei ca. 10% in den Umfragen, ebenso kann die FDP die 5%-Hürde knacken. Auch die Grünen sind mit 14% sehr stark!Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:06)
Das haben wir schon im AfD Thread besprochen. Antisemiten und Rechtsextreme können keine Bürgerlichen sein.
Die AfD findet hier in Bayern nicht statt. Warum das so ist, frag mich nicht, aber fakt ist, das sie nicht stattfindet. Und mit den FWler gibt es ja die "Protestpartei" schon.
=> Sicherlich sind die Stimmengewinne der anderen Parteien auch auf Kosten der SPD in den Umfragen gekommen aber mit alleine regieren wird das 2018 eher nix für die CSU.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die CSU muss ja auch nicht allein regieren, wozu denn ?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Das musst du die CSU fragen, denn die Alleinregierung gehört zu ihren Dogmen der Selbstbestätigung. Eine Koalitionsregierung wird als mittlere Katastrophe empfunden. Früher war es allerdings schon eine Katastrophe, wenn man unter 50% gelandet ist. Davon hat man sich mittlerweile verabschiedet.DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Feb 2018, 11:01)
Die CSU muss ja auch nicht allein regieren, wozu denn ?
Von einer Koalitionsregierung würde ich mir erwarten, dass endlich der antiquierte Ladenschluss geschleift wird. Es ist ein Unding, dass dank Seehofer und seiner CSU die Bordsteine in einer Stadt wie München, die sich für eine Weltstadt hält, um 20 Uhr hochgeklappt werden. Leider muss man aber auch sagen, dass es bei der letzten Koalitionsregierung mit der FDP auch nicht gelungen ist, dieses Thema anzugehen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die Wettbewerber wollen immer das Optimum für sich, man würde sozusagen auch 100 % gut heißen.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 11:11)
Das musst du die CSU fragen, denn die Alleinregierung gehört zu ihren Dogmen der Selbstbestätigung. Eine Koalitionsregierung wird als mittlere Katastrophe empfunden. Früher war es allerdings schon eine Katastrophe, wenn man unter 50% gelandet ist. Davon hat man sich mittlerweile verabschiedet.
Von einer Koalitionsregierung würde ich mir erwarten, dass endlich der antiquierte Ladenschluss geschleift wird. Es ist ein Unding, dass dank Seehofer und seiner CSU die Bordsteine in einer Stadt wie München, die sich für eine Weltstadt hält, um 20 Uhr hochgeklappt werden. Leider muss man aber auch sagen, dass es bei der letzten Koalitionsregierung mit der FDP auch nicht gelungen ist, dieses Thema anzugehen.
Aber wenn der Wähler als entscheidender Souverän eine Koalition diktiert, dann ist es doch in Ordnung.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Natürlich hast du das nicht geträumt. Aber, und das versuche ich hier im Thread jedem zu erklären. Das war eine Bundestagswahl. Die bayrischen Wähler haben seit jeher ein Gespür was Landespolitik ist und was Bundespolitik. Und ich verweise mal auf die Differenz zwischen Erst und Zweistimme.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:12)
Dann habe ich wohl nur geträumt, dass die AfD bei der Bundestagswahl 2017 in Bayern 12,4% der Stimmen bekam und dass dies das beste Ergebnis in einem westdeutschen Bundesland war, und dass sechstbeste Ergebnis in Deutschland insgesamt.
Fünf bis sieben Prozent sind realistisch. Nur der Landesverband Bayern ist zerstritten und bringt sich mit keiner Kampagne in Verbindung. Die Strabag haben die FWler ganz geschickt abgegriffen.
Ich denke auch, das ein Söder noch fünf Prozent holen kann, wenn er es klug anstellt. Mal sehen, ob er so ein guter Taktiker ist.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Das gehört dann bitte in den AfD Thread.CaptainJack hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:38)
Warum sollte die AFD keine bürgerliche Partei sein? Sind z.B. ehemalige CDU/CSU Politiker Aliens?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Absolute Mehrheit ist nicht drin. Ein 45 er wäre mEn das beste, was passieren kann. Dazu müssten aber auch die FDP und die AfD knapp den Einzug ins Maximilianeum verpassen.jack000 hat geschrieben:(10 Feb 2018, 10:59)
Normalerweise ist das in der Tat so aber die CDU hat die CSU mit runtergezogen (Siehe BTW, ca 10%-Punkte Verlust) und die AfD liegt bei ca. 10% in den Umfragen, ebenso kann die FDP die 5%-Hürde knacken. Auch die Grünen sind mit 14% sehr stark!
=> Sicherlich sind die Stimmengewinne der anderen Parteien auch auf Kosten der SPD in den Umfragen gekommen aber mit alleine regieren wird das 2018 eher nix für die CSU.
Der Aiwanger FWler Chef hat mit seinem Versuch sich an die Flüchtlingsdebatte zu hängen nicht durchsetzen können. Und auch wenn die FWler nicht so struktuiert vernetzt sind wie die CSU, so sitzen auch sie am Stammtisch hören mit. Daher dürfte das Themenfeld nicht zum Wahlkampfschlager werden.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Verstehst du die bayrische Seele nicht, kann des sein?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 11:11)
Das musst du die CSU fragen, denn die Alleinregierung gehört zu ihren Dogmen der Selbstbestätigung. Eine Koalitionsregierung wird als mittlere Katastrophe empfunden. Früher war es allerdings schon eine Katastrophe, wenn man unter 50% gelandet ist. Davon hat man sich mittlerweile verabschiedet.
Von einer Koalitionsregierung würde ich mir erwarten, dass endlich der antiquierte Ladenschluss geschleift wird. Es ist ein Unding, dass dank Seehofer und seiner CSU die Bordsteine in einer Stadt wie München, die sich für eine Weltstadt hält, um 20 Uhr hochgeklappt werden. Leider muss man aber auch sagen, dass es bei der letzten Koalitionsregierung mit der FDP auch nicht gelungen ist, dieses Thema anzugehen.
Es ist gut so, wie es ist. Warum also ändern? Das größte Dorf der Welt wurde nicht umsonst mit diesem Titel versehen.
Ich kann nicht erkennen, das dies ein großer Wahlkampfschlager wäre.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die angebliche bayerische Seele besteht offenbar darin, dass man davon ausgeht, dass die Frau tagsüber einkaufen geht, während der Mann arbeitet.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 13:45)
Verstehst du die bayrische Seele nicht, kann des sein?
Es ist gut so, wie es ist. Warum also ändern? Das größte Dorf der Welt wurde nicht umsonst mit diesem Titel versehen.
Ich kann nicht erkennen, das dies ein großer Wahlkampfschlager wäre.
Oder darin, dass man abends in die Supermärkte hetzen muss. Oder dass sich am Samstag alle drängeln. Oder dass man eben am Bahnhof oder an der Tankstelle einkauft. Oder darin, dass man Ladenbesitzern überhaupt Vorschriften macht, die in einem liberalen Staat nicht möglich sein sollten.
Nein, das kann ich nicht verstehen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Es scheitert hier ja nicht nur am "Verstehen" sondern schon am Wissen - Du hast keine Ahnung wovon Du schreibst.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:39)
Die angebliche bayerische Seele besteht offenbar darin, dass man davon ausgeht, dass die Frau tagsüber einkaufen geht, während der Mann arbeitet.
Oder darin, dass man abends in die Supermärkte hetzen muss. Oder dass sich am Samstag alle drängeln. Oder dass man eben am Bahnhof oder an der Tankstelle einkauft. Oder darin, dass man Ladenbesitzern überhaupt Vorschriften macht, die in einem liberalen Staat nicht möglich sein sollten.
Nein, das kann ich nicht verstehen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Wenn die Bayern das gut so finden, dann ist doch okay.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:39)
Die angebliche bayerische Seele besteht offenbar darin, dass man davon ausgeht, dass die Frau tagsüber einkaufen geht, während der Mann arbeitet.
Oder darin, dass man abends in die Supermärkte hetzen muss. Oder dass sich am Samstag alle drängeln. Oder dass man eben am Bahnhof oder an der Tankstelle einkauft. Oder darin, dass man Ladenbesitzern überhaupt Vorschriften macht, die in einem liberalen Staat nicht möglich sein sollten.
Nein, das kann ich nicht verstehen.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Wir werden ja sehen, ob Söder als Franke überhaupt in Altbayern punkten kann. Bezüglich der FDP könnte es sicher knapp werden, ohne Frage, und das könnte, wenn alles optimal läuft, der CSU zur absoluten Mehrheit der Mandate verhelfen, auch wenn sie weit von 50% der Stimmen entfernt sein wird (realistisch ist meiner Meinung nach der Korridor von 35-45%).Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 13:40)
Natürlich hast du das nicht geträumt. Aber, und das versuche ich hier im Thread jedem zu erklären. Das war eine Bundestagswahl. Die bayrischen Wähler haben seit jeher ein Gespür was Landespolitik ist und was Bundespolitik. Und ich verweise mal auf die Differenz zwischen Erst und Zweistimme.
Fünf bis sieben Prozent sind realistisch. Nur der Landesverband Bayern ist zerstritten und bringt sich mit keiner Kampagne in Verbindung. Die Strabag haben die FWler ganz geschickt abgegriffen.
Ich denke auch, das ein Söder noch fünf Prozent holen kann, wenn er es klug anstellt. Mal sehen, ob er so ein guter Taktiker ist.
Warum die AfD in Bayern schlecht abschneiden sollte, verstehe ich nicht. Die Umfragen zur Landtagswahl (nicht zur Bundestagswahl) deuten auf 10-14% hin, was sich angesichts auch des Bundestagswahlergebnisses realistisch anhört. Natürlich können noch irgendwelche Ereignisse kommen, die das Bild verändern; bis zum September ist es noch lang. Das kann aber in beide Richtungen passieren.
Vergleichsweise schwach ist die AfD eher in Niedersachsen, im Saarland und in Hamburg, aber selbst in jenen Ländern hat sie den Einzug geschafft. In Bayern müsste schon Großes passieren, um ihren Einzug ins Maximilaneum zu verhindern. Viele Leute haben genug von einer CSU, die sich als Löwe gibt und dabei jedes Mal als Merkels Bettvorleger landet. Die SPD ist in Bayern keine, die FDP nur eine schwache Alternative. Es bleiben noch die Freien Wähler und die AfD. Auch die Grünen werden wohl relativ stark abschneiden, weil sich viele von der SPD abwenden.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Oh, es gibt breiten Widerstand dagegen, allerdings sind mir keine Umfragen bekannt. Inwiefern die CSU, die SPD und die Gewerkschaften "die Bayern" repräsentieren, sei dahingestellt. Immer mehr Menschen pendeln eben, haben lange Arbeitszeiten und Anfahrtswege und würden es vorziehen, entspannter einkaufen gehen zu können - wie es in fast allen anderen Bundesländern möglich ist.
Gut, man kann natürlich immer mehr im Internet einkaufen - wenn also die Zerstörung der Handelsstrukturen unserer Innenstädte gewollt ist, dann sollte man so weitermachen.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Dann kläre mich doch bitte auf. Ich schrieb von den Ladenöffnungszeiten. Was war daran falsch?Moses hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:41)
Es scheitert hier ja nicht nur am "Verstehen" sondern schon am Wissen - Du hast keine Ahnung wovon Du schreibst.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Ich lebe seit 1991 in Bayern und hab keinerlei Probleme mit den Ladenöffnungszeiten - und ja, meine Frau arbeitet ganztags und wir fahren fast immer gemeinsam zum Dienst.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:54)
Dann kläre mich doch bitte auf. Ich schrieb von den Ladenöffnungszeiten. Was war daran falsch?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Und wieso verleitet dich das dazu zu behaupten, ich hätte keine Ahnung? Du meinst wohl damit lediglich, dass du eine andere Meinung hast.Moses hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:03)
Ich lebe seit 1991 in Bayern und hab keinerlei Probleme mit den Ladenöffnungszeiten - und ja, meine Frau arbeitet ganztags und wir fahren fast immer gemeinsam zum Dienst.
Oder bestreitest du, dass viele andere Leute eben doch Probleme mit den Ladenöffnungszeiten haben, und dass das Geschäft an Bahnhöfen, an Tankstellen und im Internet zuungunsten des klassischen Handels in den Städten floriert?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Ich weiß zwar nicht, wo ich das geschrieben haben sollte, aber es ist korrekt, das bei uns das traditionelle Familienbild noch eher zu finden ist.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:39)
Die angebliche bayerische Seele besteht offenbar darin, dass man davon ausgeht, dass die Frau tagsüber einkaufen geht, während der Mann arbeitet.
Es geht auch um die Arbeitnehmerrechte.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:39)
Oder darin, dass man abends in die Supermärkte hetzen muss. Oder dass sich am Samstag alle drängeln. Oder dass man eben am Bahnhof oder an der Tankstelle einkauft. Oder darin, dass man Ladenbesitzern überhaupt Vorschriften macht, die in einem liberalen Staat nicht möglich sein sollten.
Ich weiß nicht, ob du schon mal in einem Bundesland gewohnt hast, das bis 22 Uhr Mo - Sa seine Läden offen lassen darf, aber ich habe das mal zweieinhalb Jahre ausprobiert und ich kann dir sagen - egal ob wie früher 16 Uhr oder dann 18 Uhr oder wie jetzt in Bayern 20 Uhr oder in Sachsen 22 Uhr - in der letzten Viertelstunde ist es immer voll.
Weil du dich wohl lieber nicht mit der Mentalität der in Bayern lebenden Menschen beschäftigen möchtest.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:39)
Nein, das kann ich nicht verstehen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Weil die Ladenöffnungszeiten auf dem traditionellen Familienbild basieren. In den Achtzigerjahren war ja bereits um 18:30 Uhr und samstags um 14 Uhr Schluss. Das ist ähnlich wie die Halbtagsschule, die in Bayern ja auch sehr beliebt ist, und die mangelnde Versorgung mit Kindertagesstätten und Kindergärten. Das geht eben dann zu Lasten der Arbeitnehmer und insbesondere der Frauen, die dann eben als Hausfrauen benötigt werden zum Einkaufen und Kinderbetreuen.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:27)
Ich weiß zwar nicht, wo ich das geschrieben haben sollte, aber es ist korrekt, das bei uns das traditionelle Familienbild noch eher zu finden ist.
Wie soll das funktionieren ohne eine Rollenaufteilung? Natürlich gibt es Leute, die einen Teilzeitjob haben oder die 9 bis 5 arbeiten. Es gibt aber auch viele Leute, die eben regelmäßig 50, 60 oder mehr Stunden in der Woche arbeiten und möglicherweise noch pendeln, da wird's dann schwierig.
Interessanterweise war man in Deutschland schon einmal weiter. Die restriktiven Regelung wurden erst in der konservativen Adenauer-Zeit eingeführt.
Und du meinst, in Tankstellen, bei Internetversandstellen und bei Auslieferern ist den Arbeitnehmerrechten eher gedient? Und in Baden-Württemberg sei es um die Arbeitnehmerrechte schlechter bestellt als in Bayern?Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:27)
Es geht auch um die Arbeitnehmerrechte.
Einfache Lösung: Die Ladeninhaber selbst entscheiden lassen, wann sich eine Öffnung für sie lohnt. In vielen Bundesländern gibt es wochentags gar keine Beschränkungen. Insbesondere, wenn man sich daran gewöhnt hat, dass man auch um 23 Uhr noch einkaufen gehen kann, ist es schwer, die Rückständigkeit und Illiberalität Bayerns in diesem Punkt zu verstehen - vor allem in Großstädten ist das ziemlich lächerlich. Viele Gäste aus dem Ausland sind da geradezu vor den Kopf gestoßen.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:27)
Ich weiß nicht, ob du schon mal in einem Bundesland gewohnt hast, das bis 22 Uhr Mo - Sa seine Läden offen lassen darf, aber ich habe das mal zweieinhalb Jahre ausprobiert und ich kann dir sagen - egal ob wie früher 16 Uhr oder dann 18 Uhr oder wie jetzt in Bayern 20 Uhr oder in Sachsen 22 Uhr - in der letzten Viertelstunde ist es immer voll.
Im übrigen ist es einfach eine Frage der Freiheit. Jeder staatliche Eingriff in die Freiheit seiner Bürger muss gerechtfertigt sein. Wenn ein Händler und ein Bürger ein Geschäft nach 20 Uhr abschließen wollen, ist es die Angelegenheit dieser beiden und nicht des Staates.
Dass die Bayern diese Freiheit sehr wohl schätzen, sieht man übrigens am besten im Grenzbereich.
Woher willst du wissen, welche Mentalität die in Bayern lebenden Menschen haben? Ich dachte, solche Verallgemeinerung seien ohnehin unzulässig. Und woher willst du wissen, wie die Bayern zum Ladenschluss stehen?Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:27)
Weil du dich wohl lieber nicht mit der Mentalität der in Bayern lebenden Menschen beschäftigen möchtest.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Ich frage mich woher genau Du Dein Wissen um diese "Probleme" ziehst - ich kenne keinen, der diese Probleme (im deutschen vergleich) überproportional und als bairisches Problem empfindet.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:20)
Und wieso verleitet dich das dazu zu behaupten, ich hätte keine Ahnung? Du meinst wohl damit lediglich, dass du eine andere Meinung hast.
Oder bestreitest du, dass viele andere Leute eben doch Probleme mit den Ladenöffnungszeiten haben, und dass das Geschäft an Bahnhöfen, an Tankstellen und im Internet zuungunsten des klassischen Handels in den Städten floriert?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Die jetzigen Umfragen stehen noch im Zeichen der BTW beziehungsweise der Ereignisse seit dem. Denk dran, das erst vor kurzem so etwas wie eine Regierung der Republik vorstellbar ist.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 14:49)
Warum die AfD in Bayern schlecht abschneiden sollte, verstehe ich nicht. Die Umfragen zur Landtagswahl (nicht zur Bundestagswahl) deuten auf 10-14% hin, was sich angesichts auch des Bundestagswahlergebnisses realistisch anhört. Natürlich können noch irgendwelche Ereignisse kommen, die das Bild verändern; bis zum September ist es noch lang. Das kann aber in beide Richtungen passieren.
Das weitere, und das sage ich dir auch nochmal gerne: Die AfD spielt im Land, warum auch immer keine Rolle. Sie wird nicht mal mit Personen verbunden. Warum meinst du ist Bystron nach Berlin gegangen? Weil die Chancen in Bayern nicht ausgemacht sind.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Weil es halt bei uns so ist, wie es ist. Warum etwas ändern, wenn es funktioniert?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Weil die Ladenöffnungszeiten auf dem traditionellen Familienbild basieren. In den Achtzigerjahren war ja bereits um 18:30 Uhr und samstags um 14 Uhr Schluss. Das ist ähnlich wie die Halbtagsschule, die in Bayern ja auch sehr beliebt ist, und die mangelnde Versorgung mit Kindertagesstätten und Kindergärten. Das geht eben dann zu Lasten der Arbeitnehmer und insbesondere der Frauen, die dann eben als Hausfrauen benötigt werden zum Einkaufen und Kinderbetreuen.
Menschen die sich solche Mehrstunden aufhalsen lassen sind aber nicht der Grund, warum wir die Ladensöffnungszeiten ändern müssten.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Wie soll das funktionieren ohne eine Rollenaufteilung? Natürlich gibt es Leute, die einen Teilzeitjob haben oder die 9 bis 5 arbeiten. Es gibt aber auch viele Leute, die eben regelmäßig 50, 60 oder mehr Stunden in der Woche arbeiten und möglicherweise noch pendeln, da wird's dann schwierig.
Das heißt unter Adolf hats das geben?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Interessanterweise war man in Deutschland schon einmal weiter. Die restriktiven Regelung wurden erst in der konservativen Adenauer-Zeit eingeführt.
Sonntag gilt auch bei Auslieferern. Und jeder bekommt den Job, den er bekommt. Wo ist dein Problem?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Und du meinst, in Tankstellen, bei Internetversandstellen und bei Auslieferern ist den Arbeitnehmerrechten eher gedient? Und in Baden-Württemberg sei es um die Arbeitnehmerrechte schlechter bestellt als in Bayern?
Hast du dazu eine Quelle?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Einfache Lösung: Die Ladeninhaber selbst entscheiden lassen, wann sich eine Öffnung für sie lohnt. In vielen Bundesländern gibt es wochentags gar keine Beschränkungen. Insbesondere, wenn man sich daran gewöhnt hat, dass man auch um 23 Uhr noch einkaufen gehen kann, ist es schwer, die Rückständigkeit und Illiberalität Bayerns in diesem Punkt zu verstehen - vor allem in Großstädten ist das ziemlich lächerlich. Viele Gäste aus dem Ausland sind da geradezu vor den Kopf gestoßen.
Die Arbeitnehmerschutzrechte sind aber Aufgabe des Staates.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Im übrigen ist es einfach eine Frage der Freiheit. Jeder staatliche Eingriff in die Freiheit seiner Bürger muss gerechtfertigt sein. Wenn ein Händler und ein Bürger ein Geschäft nach 20 Uhr abschließen wollen, ist es die Angelegenheit dieser beiden und nicht des Staates.
Natürlich, genau so wie am 31.10. in Leipzig, wenn sie alle nach Halle rennen.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Dass die Bayern diese Freiheit sehr wohl schätzen, sieht man übrigens am besten im Grenzbereich.
Weil ich mich damit beschäftige, seit ich diesbezüglich denken kann. Meine Mutter hatte einen Einzelhandelladen und ich habe die jeweiligen Wellen der Liberalisierung, angefangen vom langen Samstag bis um vier über den sogenannten langen Donnerstag bis acht wie auch die Ausweitung bei den Supermärkten bis jetzt 20 Uhr mitbekommen. Somit erlaube ich mir durchaus eine Einschätzung wie die Menschen hierzulande bzgl. der Ladenöffnungszeiten denken.Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:51)
Woher willst du wissen, welche Mentalität die in Bayern lebenden Menschen haben? Ich dachte, solche Verallgemeinerung seien ohnehin unzulässig. Und woher willst du wissen, wie die Bayern zum Ladenschluss stehen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Für dich eine Zusammenstellung:Moses hat geschrieben:(10 Feb 2018, 15:54)
Ich frage mich woher genau Du Dein Wissen um diese "Probleme" ziehst - ich kenne keinen, der diese Probleme (im deutschen vergleich) überproportional und als bairisches Problem empfindet.
Baden-Württemberg: Mo-Sa 0-24
Bayern: Mo-Sa 6-20
Berlin: Mo-Sa 0-24
Brandenburg: Mo-Sa 0-24
Bremen: Mo-Sa 0-24
Hamburg: Mo-Sa 0-24
Hessen: Mo-Sa 0-24
Mecklenburg-Vorpommern: Mo-Fr 0-24, Sa 0-22
Niedersachsen: Mo-Sa 0-24
Nordrhein-Westfalen: Mo-Fr 0-24, Sa 0-22
Rheinland-Pfalz: Mo-Sa 6-22
Saarland: Mo-Sa 6-20
Sachsen: Mo-Sa 6-22
Sachsen-Anhalt: Mo-Fr 0-24, Sa 0-20
Schleswig-Holstein: Mo-Sa 0-24
Thüringen: Mo-Fr 0-24, Sa 0-20
Bayern hat also ein restriktiveres Ladenschlussgesetz als 14 andere Bundesländer. Allein das Saarland ist gleich rückständig. 8 Bundesländer haben die liberale 6x24-Regelung, weitere 4 haben eine 5x24-Regelung. Nur 4 Bundesländer haben Beschränkungen von Montag bis Freitag, darunter Rheinland-Pfalz und Sachsen bis 22 Uhr, und nur Bayern und das Saarland bis 20 Uhr.
Ich halte dieses Thema für ein wichtiges landespolitisches Thema in Bayern. Es haben sich auch entsprechende Initiativen für eine Liberalisierung gebildet.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Wie kommst Du darauf, das ich diese Rahmendaten nicht kenne?Julian hat geschrieben:(10 Feb 2018, 16:12)
Für dich eine Zusammenstellung:
Baden-Württemberg: Mo-Sa 0-24
Bayern: Mo-Sa 6-20
Berlin: Mo-Sa 0-24
Brandenburg: Mo-Sa 0-24
Bremen: Mo-Sa 0-24
Hamburg: Mo-Sa 0-24
Hessen: Mo-Sa 0-24
Mecklenburg-Vorpommern: Mo-Fr 0-24, Sa 0-22
Niedersachsen: Mo-Sa 0-24
Nordrhein-Westfalen: Mo-Fr 0-24, Sa 0-22
Rheinland-Pfalz: Mo-Sa 6-22
Saarland: Mo-Sa 6-20
Sachsen: Mo-Sa 6-22
Sachsen-Anhalt: Mo-Fr 0-24, Sa 0-20
Schleswig-Holstein: Mo-Sa 0-24
Thüringen: Mo-Fr 0-24, Sa 0-20
Bayern hat also ein restriktiveres Ladenschlussgesetz als 14 andere Bundesländer. Allein das Saarland ist gleich rückständig. 8 Bundesländer haben die liberale 6x24-Regelung, weitere 4 haben eine 5x24-Regelung. Nur 4 Bundesländer haben Beschränkungen von Montag bis Freitag, darunter Rheinland-Pfalz und Sachsen bis 22 Uhr, und nur Bayern und das Saarland bis 20 Uhr.
Ich halte dieses Thema für ein wichtiges landespolitisches Thema in Bayern. Es haben sich auch entsprechende Initiativen für eine Liberalisierung gebildet.
Ein Problem ist nur keines da.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Oh, jetzt hab ich mich doch geirrt! Und hab dich damit ganz unabsichtlich auf die falsche Fährte gelockt.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 16:06)
Das heißt unter Adolf hats das geben?
Nein, illiberal war es nicht nur unter Adenauer, sondern auch schon unter Adolf. Richtig frei war es vor allem vor 1900, dein Adolf hat den Ladenschluss dagegen verschärft.
Dann musst du jetzt wohl für die Liberalisierung des Ladenschlusses sein, sonst darfst du dich hier von der Meute als sonst etwas beschimpfen lassen.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Ja und da ist das Scheitern der CSU bei den Koalitionsverhandlungen (keine Obergrenze, keine Mütterrente) noch gar nicht in den Umfragen abgebildet.Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2018, 16:00)
Die jetzigen Umfragen stehen noch im Zeichen der BTW beziehungsweise der Ereignisse seit dem.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018
So lange man an der Tanke alles bekommt was man braucht. Am lustigsten finde ich es immer wenn man etwas später an unserem Weltflughafen MUC ankommt und eine Geisterstadt vorfindet.
Re: Landtagswahl in Bayern 2018
Nur, weil du persönlich kein Problem damit hast, heißt es noch lange nicht, dass andere kein Problem damit hätten.Moses hat geschrieben:(10 Feb 2018, 16:18)
Wie kommst Du darauf, das ich diese Rahmendaten nicht kenne?
Ein Problem ist nur keines da.
https://www.merkur.de/bayern/oeffnungsz ... 63349.htmlDie Welle der Liberalisierung machte Bayern vor zehn Jahren nicht mit. Fast alle Bundesländer lockerten die Ladenöffnungszeiten, im Freistaat dürfen die Geschäfte weiterhin nur montags bis samstags zwischen 6 und 20 Uhr öffnen, sonntags bleiben sie komplett zu. Nun gibt es aber einen neuen Anlauf, den Ladenschluss zu kippen.
Der Münchner Verein für maßvolle Ausweitung der Öffnungszeiten fordert eine Lockerung bis 22 Uhr. Beim Sonntagsverbot soll es bleiben. „Wir wollen die Debatte ergebnisoffen anstoßen“, sagt Michael Piazolo, Abgeordneter der Freien Wähler. Er ist Teil der Initiative, die parteiübergreifend aus Politikern und Händlern besteht. Immer mehr Arbeitnehmer hätten wegen flexibler Arbeitszeiten und langer Fahrtwege Probleme, bis 20 Uhr einzukaufen. Zudem würden die Vorschriften den stationären Handel im Wettbewerb zu den Rund-um-die-Uhr-Händlern im Internet schwächen, sagt Piazolo. Wegen der Emotionalität des Themas könne es am Ende sinnvoll sein, Bürger per Volksentscheid abstimmen zu lassen.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 07209.htmlTja, wer seit zehn Jahren in Bayern lebt, der hat sich längst an andere, strengere Öffnungszeiten gewöhnt, korrekter, er kennt es gar nicht anders. Und das fühlt sich dann ungefähr so an: Kurz vor Ladenschluss am Ausgehsamstag sind die bayerischen Supermarkt-Parkplätze sehr gut frequentiert. In der Landeshauptstadt wird gekauft und gekauft. Bizarr ist das vor Feiertagen aller Art, da hamstert der Bayer, als ob er die nächsten Tage eingeschneit wäre. Vielleicht ist das im ganzen Land so?
Menschen gehen zielstrebig durch Gänge, hieven Flaschen in die Drahtkörbe, maulen über leere Regale, motzen, weil die Palette mit dem Lieblings-Joghurt leergeputzt ist, hoffen auf eine halbwegs repräsentable Brotauswahl und beeilen sich, denn um 20 Uhr schließen die Türen und je nach Belegschaft werden die Regale nicht mehr aufgefüllt.