Landtagswahl in Bayern 2018

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odiug

Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von odiug »

Also Thema Körbchengröße auf Wahlplakaten:
http://www.addn.me/uploads/FDPWahlplakat2008.jpg
Zuletzt geändert von odiug am Di 16. Okt 2018, 08:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(15 Oct 2018, 15:59)

Du hast damit leider gar nichts widerlegt, weil dieser Punkt auf die Freien Wähler gar nicht zutrifft. Aber weich nur aus, zu einer sachlichen Diskussion mit mir fehlt dir schon immer das Niveau.
Ach so - wieder mal mangels Argumenten die persönliche Schiene:

However: Die Wählergemeinschaften auf kommunaler Ebene eint mehrheitlich das politische Kernmotiv der Sachorientierung, das sie als Abgrenzung zu einer leitbildorientierten Politik der etablierten Parteien verstehen. Die Abgrenzung von dem Parteibegriff nimmt für sie eine identitätsstiftende Funktion ein - sie begreifen sich als "Anti-Parteien". http://www.bpb.de/politik/grundfragen/p ... ie-waehler


Anti = gegen Anti bezeichnet:
αντί, griechische Präposition und Vorsilbe mit der Bedeutung ‚gegen‘ oder ‚anstelle von‘, siehe Liste griechischer Präfixe
https://de.wikipedia.org/wiki/Anti


Protest: Der Protest (lat. protestor, -ari ‚öffentlich bezeugen‘) ist ein verbaler oder nonverbaler Ausdruck der Zurückweisung oder des Widerspruchs gegenüber bestimmten Geschehnissen, Situationen oder gegenüber einer bestimmten Art der Politik. https://de.wikipedia.org/wiki/Protest

Daraus folgt: Freie Wähler = Protestpartei.

Ob Du das nun akzeptierst oder nicht, ändert nichts am Sachverhalt.
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Oct 2018, 22:41)

Es wäre zwar kein Freude weckender Zustand, aber nach Neuwahlen in der Opposition zu sitzen könnte der SPD beim Reformprozess eher behilflich sein, als weiteres Dümpeln in dieser zerstrittenen und nach aussen hin untätig wirkenden GroKo. Vielleicht entdeckt sie dann, dass der Mittelständler, explizit das Sorge tragende untere Drittel, ein dankbares Beschäftigungsfeld bietet?
Selbst wenn - die Frage ist, ob ihr diese Wählerklientel noch mal vertrauen wird. Sogar Merkel hat das Problem mit dem Vertrauensschwung gestern eingeräumt, wenn auch, wie üblich, ihre Selbstkritik herrlich unpersönlich ausfiel...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:21)

Ach so - wieder mal mangels Argumenten die persönliche Schiene:

However: Die Wählergemeinschaften auf kommunaler Ebene eint mehrheitlich das politische Kernmotiv der Sachorientierung, das sie als Abgrenzung zu einer leitbildorientierten Politik der etablierten Parteien verstehen. Die Abgrenzung von dem Parteibegriff nimmt für sie eine identitätsstiftende Funktion ein - sie begreifen sich als "Anti-Parteien". http://www.bpb.de/politik/grundfragen/p ... ie-waehler


Anti = gegen Anti bezeichnet:
αντί, griechische Präposition und Vorsilbe mit der Bedeutung ‚gegen‘ oder ‚anstelle von‘, siehe Liste griechischer Präfixe
https://de.wikipedia.org/wiki/Anti
Da geht es um die Wählergemeinschaften auf Kommunaler Ebene - und nicht um die Freien Wähler. Es gibt genug WG die sich nicht den FWler angeschloßen haben. Beispiel hier der Bürgerblock Arnbach im Gemeinderat Schwabhausen oder in Dachau die ÜB Fraktion UND eine FW Fraktion.
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:21)
Protest: Der Protest (lat. protestor, -ari ‚öffentlich bezeugen‘) ist ein verbaler oder nonverbaler Ausdruck der Zurückweisung oder des Widerspruchs gegenüber bestimmten Geschehnissen, Situationen oder gegenüber einer bestimmten Art der Politik. https://de.wikipedia.org/wiki/Protest

Daraus folgt: Freie Wähler = Protestpartei.

Ob Du das nun akzeptierst oder nicht, ändert nichts am Sachverhalt.
Deine Herfolge ist halt leider lückenhaft und nicht korrekt. Die Freien Wähler sind eben nicht nur Zurückweisend sondern eben gekennzeichnet von eigenen Ideen - und somit keine Protestpartei.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:34)

Da geht es um die Wählergemeinschaften auf Kommunaler Ebene - und nicht um die Freien Wähler. Es gibt genug WG die sich nicht den FWler angeschloßen haben. Beispiel hier der Bürgerblock Arnbach im Gemeinderat Schwabhausen oder in Dachau die ÜB Fraktion UND eine FW Fraktion.



Deine Herfolge ist halt leider lückenhaft und nicht korrekt. Die Freien Wähler sind eben nicht nur Zurückweisend sondern eben gekennzeichnet von eigenen Ideen - und somit keine Protestpartei.
Die Herleitung ist weder lückenhaft noch falsch. Sondern zwingend folgerichtig.

Selbstverständlich geht es um die FW auf kommunaler Ebene. Schließlich sind sie da ja auch entstanden und haben ihre Wurzeln genau da. Hold bezeichnete sie als Graswurzelbewegung. Die überregionalen Zusammenschlüsse erfolgten erst später und nicht unbedingt in jedem Fall mit voller Zustimmung.

Dass sich nicht alle Wählergemeinschaften den FW angeschlossen haben musst Du mir nun wirklich nicht erzählen. Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einer solchen. Sie hat sich - noch bevor ich dabei war - von den FW abgespalten. Was mich allerdings wiederum nicht hinderte am Sonntag meine Kreuze bei ihnen zu machen. Jedenfalls auf den weißen Stimmzetteln.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:09)

Die Herleitung ist weder lückenhaft noch falsch. Sondern zwingend folgerichtig.
Nein, weder zwingend noch sonstig folgerichtig.
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:09)
Selbstverständlich geht es um die FW auf kommunaler Ebene. Schließlich sind sie da ja auch entstanden und haben ihre Wurzeln genau da. Hold bezeichnete sie als Graswurzelbewegung. Die überregionalen Zusammenschlüsse erfolgten erst später und nicht unbedingt in jedem Fall mit voller Zustimmung.
Es geht um die FWler als Partei. Und da fällt dein Protestpartei schlichtweg raus.
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:09)
Dass sich nicht alle Wählergemeinschaften den FW angeschlossen haben musst Du mir nun wirklich nicht erzählen. Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied in einer solchen. Sie hat sich - noch bevor ich dabei war - von den FW abgespalten. Was mich allerdings wiederum nicht hinderte am Sonntag meine Kreuze bei ihnen zu machen. Jedenfalls auf den weißen Stimmzetteln.
Es haben sich nicht nur nicht alle angeschloßen, es gibt auch welche, die schlichtweg einfach nur Kommunale sind.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von DarkLightbringer »

Maltrino hat geschrieben:(15 Oct 2018, 23:41)

Das aber auch ein Widerspruch. Die Mitte in Deutschland ist nicht jung. Die Grünen Mitglieder sind auch nicht viel jünger als die der anderen Parteien. Es ist aber auffällig, das ist mir schon oft auf Kommunalebene, aber auch bei den Europawahlen aufgefallen, dass offenbar bewusst (?) junge Spitzenkandidatinnen (ja, alle die mir einfallen waren weiblich) ausgewählt werden und an die Öffentlichkeit gestellt werden, auch wenn im Parlament dann vielleicht die "alten Hasen" den Ton angeben (so zumindest meine Erfahrung auf Kommunalebene mit den Grünen). Es erscheint mir fast schon so, sorry für die Oberflächlichkeit, dass es es so ein Schemata gibt was darauf hinausläuft: Konservative und ländliche Wähler wollen alte Männer im Anzug sehen, alternative und städtische Wähler wollen junge Frauen ohne Anzug sehen. Man kann das positiv sehen, so wegen "Frauenpower", aber in dieser Pränetanz empfinde ich es oft auch als Oberflächlichkeit. Egal ob konservative Parteien da mit "gestandenen Mannsbildern" daherkommen oder "linke" oder grüne Parteien bewusst junge schlanke Frauen als Spitzenkandidatinnen hinstellen, beides bedient eher ein Image.

Man schaue sich nur mal das da an (Nach Bündniss90 Die Grünen filtern):
https://www.greens-efa.eu/de/our-group/abgeordnete/

Auch nicht unbedingt eine Gesellschaft die vor jugendlicher Frische trieft. Außer der einen da, und die wird rein zufällig auch immer als Aushängeschild der grünen in Europa gezeigt...
Die Grünen haben gewiss auch älteres, gereiftes Personal - Kretschmann zum Beispiel - aber die an die Spitze gestellten Habeck und Baerbock stehen klar für einen pragmatischen Kurs, der eher mittig orientiert ist.
Es steht schon auch für eine Art von Generationswechsel.
Der Grünen-Oldie Ludger Volmer (66) beklagt das ja auch bei der Pressekonferenz mit Sahra Wagenknecht. Ihm sind die Grünen nicht mehr links genug.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:20)

Nein, weder zwingend noch sonstig folgerichtig.
Doch, aber wenn Du etwas nicht begreifen willst, dann ist das halt so. Who cares?

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:20)

Es geht um die FWler als Partei. Und da fällt dein Protestpartei schlichtweg raus.
Eben. Und weil sich die FW Basis als Antipartei definiert, ist auch der überregionale Zusammenschluss eine solche. :D Oder werden aus Äpfeln, sobald sie in einem Korb liegen, Birnen? Jedenfalls "argumentierst" Du so.

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:20)

Es haben sich nicht nur nicht alle angeschloßen, es gibt auch welche, die schlichtweg einfach nur Kommunale sind.
Und? Was ändert das?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:23)

Die Grünen haben gewiss auch älteres, gereiftes Personal - Kretschmann zum Beispiel - aber die an die Spitze gestellten Habeck und Baerbock stehen klar für einen pragmatischen Kurs, der eher mittig orientiert ist.
Es steht schon auch für eine Art von Generationswechsel.
Der Grünen-Oldie Ludger Volmer (66) beklagt das ja auch bei der Pressekonferenz mit Sahra Wagenknecht. Ihm sind die Grünen nicht mehr links genug.
Warum sollten sie das auch sein?

Sie rekrutieren sich doch wohl vorwiegend aus dem (gut)bürgerlichen Milieu.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von zollagent »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Oct 2018, 23:36)

Mitnichten, davon habe ich lange und sehr gut gelebt.
Kommt immer auf die Position im Boot an, ob auf der Ruderbank oder an der Pinne. :D :D
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von DarkLightbringer »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:29)

Warum sollten sie das auch sein?

Sie rekrutieren sich doch wohl vorwiegend aus dem (gut)bürgerlichen Milieu.
Mag sein. Die Volmer-Wagenknecht-Kooperation scheint nicht sonderlich vielversprechend zu sein.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:41)

Mag sein. Die Volmer-Wagenknecht-Kooperation scheint nicht sonderlich vielversprechend zu sein.
Habe jedenfalls schon länger nichts mehr von dem Verein gehört. Bleibt wohl eher liegen als aufzustehen. :)
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:25)

Selbst wenn - die Frage ist, ob ihr diese Wählerklientel noch mal vertrauen wird. Sogar Merkel hat das Problem mit dem Vertrauensschwung gestern eingeräumt, wenn auch, wie üblich, ihre Selbstkritik herrlich unpersönlich ausfiel...
Die SPD steckt wirklich in einer schweren Krise. Egal was sie jetzt macht, es wird sich als Falsche herausstellen.
Ich bin eher der Typ, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Aber ob die SPD dazu den Mut aufbringt, mit doch etlichen Jahren der grundlegenden Reform und Neuaufstellung vor sich, ich weiß es nicht.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

zollagent hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:31)

Kommt immer auf die Position im Boot an, ob auf der Ruderbank oder an der Pinne. :D :D
Vierzig Jahre sind ausreichend Zeit, um von ganz unten nach ganz oben zu kommen. Obwohl das heutzutage schwieriger zu bewerkstelligen ist, als vor vierzig Jahren. Das gebe ich gerne zu.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:06)

Vom Tarif in der Transportbranche? Nicht wirklich. Warum sind den selbst die normalen Angestellten alle AT?
Ich bin ein williges “Opfer“ der Liberalisierung. ;)
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:21)

Also Thema Körbchengröße auf Wahlplakaten:
http://www.addn.me/uploads/FDPWahlplakat2008.jpg
Typisch Mann. :D
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von DarkLightbringer »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:53)

Habe jedenfalls schon länger nichts mehr von dem Verein gehört. Bleibt wohl eher liegen als aufzustehen. :)
In der Tat handelt es sich wohl um eine eher liegende Bewegung, die darauf hofft, den Tisch gedeckt zu bekommen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:07)

Die SPD steckt wirklich in einer schweren Krise. Egal was sie jetzt macht, es wird sich als Falsche herausstellen.
Ich bin eher der Typ, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Aber ob die SPD dazu den Mut aufbringt, mit doch etlichen Jahren der grundlegenden Reform und Neuaufstellung vor sich, ich weiß es nicht.
Sie mag so viele Reformen machen, wie sie sich ausdenken kann. Aber an der SPD und ihren Problemen zeigt sich paradigmatisch die gesellschaftliche Entwicklung der Entfremdung zwischen der "Klasse" derjenigen, die diese Partei tragen, und denjenigen, die eigentlich gewonnen werden sollen. Da gibt es keine "Schuld", sondern eine schlichte Entwicklung innerhalb der Gesellschaft. Die Verlierer beschränken sich ja ggf. nicht auf den Kreis der Wahlberechtigten, auch bei den institutionalisierten Vertretern gibt es sie.
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jorikke
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von jorikke »

MäckIntaier hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:31)

Sie mag so viele Reformen machen, wie sie sich ausdenken kann. Aber an der SPD und ihren Problemen zeigt sich paradigmatisch die gesellschaftliche Entwicklung der Entfremdung zwischen der "Klasse" derjenigen, die diese Partei tragen, und denjenigen, die eigentlich gewonnen werden sollen. Da gibt es keine "Schuld", sondern eine schlichte Entwicklung innerhalb der Gesellschaft. Die Verlierer beschränken sich ja ggf. nicht auf den Kreis der Wahlberechtigten, auch bei den institutionalisierten Vertretern gibt es sie.
Um 0,x% irgendeine Rente zu erhöhen, das ist keine Reform. Insofern haben sie recht.
Die Parteien sollen an der politischen Willensbildung mitwirken, so wünscht es das Grundgesetz.
Tun sie das erfolgreich, honoriert es das Wahlvolk.
In der Geschichte der SPD gab es nach 45 drei Kanzler, von denen zwei, Brandt und Schröder, jeweils Paradigmenwechsel herbeiführten, die große Reformen waren. ( Neue Ostpolitik und Sozialreformen) Schmidt war ein Pragmatiker, der hart arbeitete und deshalb sehr beliebt war. Man verstand ihn.
Sie sind alle drei nicht auf fahrende Züge aufgesprungen sondern haben eigenes versucht. Die Menschen haben es honoriert und Brand kam auf - für die SPD - Schwindel erregende Wahlergebnisse nahe der absoluten Mehrheit.
Genau da fängt die "Schuld" der SPD an.
Es war immer die Partei, die in selbstzerstörerischer Kritiksucht ihre besten Köpfe rollen ließ.
Jetzt auf "ätschi-bätschi" Niveau gelandet, nimmt es kein Ende.
Der Kleine mit der großen Klappe, hinter dem die geballte Juso Macht sich versammelt, die schon immer für viel Elend in der SPD sorgte, stänkert Beifall heischend gegen die jetzige Vorsitzende an. Ein unbedarfter Bub, der sie kippen wird.
Sein Credo heißt Opposition.
Sonst nichts.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:26)

Doch, aber wenn Du etwas nicht begreifen willst, dann ist das halt so. Who cares?
Weil deine Herleitung in sich nicht stimmig ist. Da brauchst du nicht schon wieder auf infantiles Gestampfe ausweisen.

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:26)
Eben. Und weil sich die FW Basis als Antipartei definiert, ist auch der überregionale Zusammenschluss eine solche. :D Oder werden aus Äpfeln, sobald sie in einem Korb liegen, Birnen? Jedenfalls "argumentierst" Du so.
Mir wäre es neu, das sich die FW-Basis als Antipartei definiert. Das kannst du aber sicherlich belegen, oder?
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 09:26)
Und? Was ändert das?
Das diese dann ebenfalls nicht als Beispiel zur angeblichen Protestpartei zu gebrauchen sind.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:11)

Ich bin ein williges “Opfer“ der Liberalisierung. ;)
Ähm, das ergibt jetzt keinen Sinn. Ich mein, ich bin ja auch in der Transportbranche, daher weiß ich ganz gut, wie es um die Tarife in selbiger bestellt ist. Und daher ist mir ein Zuzug von weiteren 1500 Menschen, die sich mit diesem geringen Einkommen im Großraum München ( Mittlerweile zahlt man in NANDLSTADT!! für 35 qm 750.- kalt ) sich keine Wohnung leisten können nicht der ausreichende Grund um weiter meine Lebensqualität einschränken zu lassen.
Ach ist das mal wieder schön mit dir gegenteilig zu diskutieren :D
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:20)

Weil deine Herleitung in sich nicht stimmig ist. Da brauchst du nicht schon wieder auf infantiles Gestampfe ausweisen.
Dass Du nicht folgen kannst/willst liegt lediglich an Deiner Person. Ob dafür kognitive Defizite oder einfach Starrköpfigkeit ursächlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis und auch meinem Interesse.

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:20)


Mir wäre es neu, das sich die FW-Basis als Antipartei definiert. Das kannst du aber sicherlich belegen, oder?
s. O. bpbhttp://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien ... ie-waehler Welcher Teil von sie begreifen sich als "Anti-Parteien
bereitet Dir denn solch unüberwindbare Probleme? :)
Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:20)

Das diese dann ebenfalls nicht als Beispiel zur angeblichen Protestpartei zu gebrauchen sind.
Käse. Es geht um die FW an sich. Und die sind nun mal, schon vom Wesen her, eine Protest"partei". Eben eine Antipartei. Link oben.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Di 16. Okt 2018, 11:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Senexx »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:07)

Die SPD steckt wirklich in einer schweren Krise. Egal was sie jetzt macht, es wird sich als Falsche herausstellen.
Ich bin eher der Typ, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Aber ob die SPD dazu den Mut aufbringt, mit doch etlichen Jahren der grundlegenden Reform und Neuaufstellung vor sich, ich weiß es nicht.
Eine Neuorientierung der SPD würde bedeuten, dass sie sich der derzeitigen Funktionärsschicht entledigen müsste. Dann wäre sie tot. Mit der derzeitigen Funktionärsschicht ist eine Neuorientierung ausgeschlossen. Deshalb ist die SPD bald Geschichte.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Wolverine »

Die SPD hat fertig. Selbst schuld.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:30)

Dass Du nicht folgen kannst/willst liegt lediglich an Deiner Person. Ob dafür kognitive Defizite oder einfach Starrköpfigkeit ursächlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis und auch meinem Interesse.
Ich kann dir durchaus folgen und habe ganz normal widersprochen. Das du hier wieder persönliches Pöbelniveau betreibst zeigt wie wenig sachliche Argumente du überhaupt anführen kannst.
Schön das dies auch jeder wieder nachlesen kann.
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:30)
s. O. bpbhttp://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien ... ie-waehler Welcher Teil von sie begreifen sich als "Anti-Parteien
bereitet Dir denn solch unüberwindbare Probleme? :)
Dort geht es explizit nicht um die Freien Wählen Landtag Bayern sondern um allgmein die freien Wählervereinigungen in den Kommunen. Welchen Teil hast du nicht verstehen wollen?
Dieter Winter hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:30)
Käse. Es geht um die FW an sich. Und die sind nun mal, schon vom Wesen her, eine Protest"partei". Eben eine Antipartei. Link oben.
Beides Falsch. Du wirfst hier aus lauter Überheblichkeit die Begriffe durcheinander. Es gibt einmal eine ganze Menge Freie Wähler Gruppen und dann gibt es die Freien Wähler.
Wenn du meinst hier unsauber argumentieren zu müssen ist das dein Problem.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(16 Oct 2018, 10:31)

Sie mag so viele Reformen machen, wie sie sich ausdenken kann. Aber an der SPD und ihren Problemen zeigt sich paradigmatisch die gesellschaftliche Entwicklung der Entfremdung zwischen der "Klasse" derjenigen, die diese Partei tragen, und denjenigen, die eigentlich gewonnen werden sollen. Da gibt es keine "Schuld", sondern eine schlichte Entwicklung innerhalb der Gesellschaft. Die Verlierer beschränken sich ja ggf. nicht auf den Kreis der Wahlberechtigten, auch bei den institutionalisierten Vertretern gibt es sie.
Nachdem ich Jorikkes Antwort gelesen habe, möchte ich Sie nicht damit langweilen inhaltlich Ähnliches, nur in andere Worte gefasst zu antworten. Wäre die Krise der SPD die meine, bliebe mir nichts anderes übrig, als mich an erster Stelle zu fragen, an welcher Stelle falsch beharrt, oder abgebogen worden ist, wie sich das unter immensem Aufwand beheben liesse und vor allem, wer dazu fähig wäre?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:23)

Ähm, das ergibt jetzt keinen Sinn. Ich mein, ich bin ja auch in der Transportbranche, daher weiß ich ganz gut, wie es um die Tarife in selbiger bestellt ist. Und daher ist mir ein Zuzug von weiteren 1500 Menschen, die sich mit diesem geringen Einkommen im Großraum München ( Mittlerweile zahlt man in NANDLSTADT!! für 35 qm 750.- kalt ) sich keine Wohnung leisten können nicht der ausreichende Grund um weiter meine Lebensqualität einschränken zu lassen.
Ach ist das mal wieder schön mit dir gegenteilig zu diskutieren :D
:D

Das bekommt Sinn, wenn ich dir erzähle, dass ich als Airlinerin erst halbverbeamtet und später in einem liberalisierten Konzern gearbeitet habe. Auch wenn die Gehaltstabelle,die zu meiner Zeit gut bis üppigen Gehälter, einschließlich jährlicher Steigerungen im zweistelligen Bereich, das heute nicht mehr hergeben, so ist doch nach wie vor das Einstiegsgehalt recht ordentlich, wie auch tariflich festgelegte Steigerungsrate, zuzüglicher regelmäßiger Steigerungen bedingt durch Tarifverhandlungen und nicht zu vergessen die Schichtzulage. Das ernährt solide und ermöglicht panikfreies Wohnen im zumutbar entfernten Umfeld des Flughafens.

Btw., um das Thema nicht zu vernachlässigen, habe ich gerade im BR ein Interview mit Aiwanger verfolgt. Gefragt, auf welches Thema er auf keinen Fall verzichten wird, kam die kostenfreie Kita. Zu weiteren Themen befragt, kamen noch einige FW Schwerpunkte, wie Mittelstand stärken, Landwirtschaft, Tradition, etc.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass dabei auch die dritte Starbahn erwähnt werde, aber zu meinem Erstaunen tauchte das nicht auf.

Leider auch themenfremd, habe ich mich beim nächsten Bericht geärgert. Dass Audi 5 Mio Strafe für die Täuschung zahlen muss, das kann ich noch nachvollziehen, aber dass zuzüglich Mio, 760?, am getäuschten Konsumenten in die Staatskasse fließen, statt Audi zu verpflichten die verkauften Autos damit oder zu ersetzen, das halte ich für verfehlt. Das fand ich bei der Milliarde für VW schon ärgerlich.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 19:42)

:D

Das bekommt Sinn, wenn ich dir erzähle, dass ich als Airlinerin erst halbverbeamtet und später in einem liberalisierten Konzern gearbeitet habe. Auch wenn die Gehaltstabelle,die zu meiner Zeit gut bis üppigen Gehälter, einschließlich jährlicher Steigerungen im zweistelligen Bereich, das heute nicht mehr hergeben, so ist doch nach wie vor das Einstiegsgehalt recht ordentlich, wie auch tariflich festgelegte Steigerungsrate, zuzüglicher regelmäßiger Steigerungen bedingt durch Tarifverhandlungen und nicht zu vergessen die Schichtzulage. Das ernährt solide und ermöglicht panikfreies Wohnen im zumutbar entfernten Umfeld des Flughafens.

Btw., um das Thema nicht zu vernachlässigen, habe ich gerade im BR ein Interview mit Aiwanger verfolgt. Gefragt, auf welches Thema er auf keinen Fall verzichten wird, kam die kostenfreie Kita. Zu weiteren Themen befragt, kamen noch einige FW Schwerpunkte, wie Mittelstand stärken, Landwirtschaft, Tradition, etc.
Eigentlich hatte ich erwartet, dass dabei auch die dritte Starbahn erwähnt werde, aber zu meinem Erstaunen tauchte das nicht auf.

Leider auch themenfremd, habe ich mich beim nächsten Bericht geärgert. Dass Audi 5 Mio Strafe für die Täuschung zahlen muss, das kann ich noch nachvollziehen, aber dass zuzüglich Mio, 760?, am getäuschten Konsumenten in die Staatskasse fließen, statt Audi zu verpflichten die verkauften Autos damit oder zu ersetzen, das halte ich für verfehlt. Das fand ich bei der Milliarde für VW schon ärgerlich.
Ohne dritte Startbahn bekommt er den Koalitionsvertrag nicht durch. Da ist die Basis in Oberbayern zu stark.
Das mit Audi ist voll der Hohn. Nicht der Staat, sondern der geprellte Kunde sollte das Geld zugesprochen bekommen. Schließlich ist er der betrogene Fakt in diesem Spiel.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 19:55)

Ohne dritte Startbahn bekommt er den Koalitionsvertrag nicht durch. Da ist die Basis in Oberbayern zu stark.
Das mit Audi ist voll der Hohn. Nicht der Staat, sondern der geprellte Kunde sollte das Geld zugesprochen bekommen. Schließlich ist er der betrogene Fakt in diesem Spiel.
Schau, da sind schon wieder einer Meinung. :)

Aber ist es nicht auch für dich verblüffend, dass Aiwanger bei allen Zielen der FW die dritte Startbahn, den Flughafen, gar nicht erwähnte. Ich hätte darauf gewettet, dass er es erwähnt.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 20:01)

Schau, da sind schon wieder einer Meinung. :)

Aber ist es nicht auch für dich verblüffend, dass Aiwanger bei allen Zielen der FW die dritte Startbahn, den Flughafen, gar nicht erwähnte. Ich hätte darauf gewettet, dass er es erwähnt.
Warum sollte er, es ist doch bekannt das die FWler gegen die dritte Startbahn sind. Schau die mal die Ergebnisse der Direktkandidaten in FS, PAF und ED an. Da hat die CSU nur Glück gehabt, das sie die Grünen als Stimmenklauer gehabt haben.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 19:42)

Das bekommt Sinn, wenn ich dir erzähle, dass ich als Airlinerin erst halbverbeamtet und später in einem liberalisierten Konzern gearbeitet habe. Auch wenn die Gehaltstabelle,die zu meiner Zeit gut bis üppigen Gehälter, einschließlich jährlicher Steigerungen im zweistelligen Bereich, das heute nicht mehr hergeben, so ist doch nach wie vor das Einstiegsgehalt recht ordentlich, wie auch tariflich festgelegte Steigerungsrate, zuzüglicher regelmäßiger Steigerungen bedingt durch Tarifverhandlungen und nicht zu vergessen die Schichtzulage. Das ernährt solide und ermöglicht panikfreies Wohnen im zumutbar entfernten Umfeld des Flughafens.
Das mag bei Airlines und in deren Umfeld sein, allgemein ist die Bezahlung in der Transportbranche nicht sonderlich gut.
Wenn ich mir ansehe, welche Aufträge wir nicht bekommen, weil es immer noch einen Anbieter gibt, der billiger transportiert, dann schlackere ich mit den Ohren.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(16 Oct 2018, 20:04)

Warum sollte er, es ist doch bekannt das die FWler gegen die dritte Startbahn sind. Schau die mal die Ergebnisse der Direktkandidaten in FS, PAF und ED an. Da hat die CSU nur Glück gehabt, das sie die Grünen als Stimmenklauer gehabt haben.
Weil er die anderen FW Themen aufgeführt und besprochen hat. Deshalb war ich ja so erstaunt.
In den Grünen hat er Unterstützer gegen die dritte Starbahn. Notfalls finden die ähnlich gelagert wie in FRA, einen Farben und Lacke Produzenten, der seinen Betrieb am Ende der gepanten Runway hat, dies zur Klage nutzt und sich nur reichhaltig monetär beschwichtigt dazu bewegen lässt, seinen Betrieb zu verlegen. Mit grünem Parteibuch.

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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Misterfritz »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 20:13)

Weil er die anderen FW Themen aufgeführt und besprochen hat. Deshalb war ich ja so erstaunt.
In den Grünen hat er Unterstützer gegen die dritte Starbahn. Notfalls finden die ähnlich gelagert wie in FRA, einen Farben und Lacke Produzenten, der seinen Betrieb am Ende der gepanten Runway hat, dies zur Klage nutzt und sich nur reichhaltig monetär beschwichtigt dazu bewegen lässt, seinen Betrieb zu verlegen. Mit grünem Parteibuch.

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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von DarkLightbringer »

Wolverine hat geschrieben:(16 Oct 2018, 11:36)

Die SPD hat fertig. Selbst schuld.
Das sehe ich grundlegend anders, die SPD ist eine der spannendsten Parteien der Zeit.
Zum einen ist sie Teil der Bundesregierung, hat aber in Bayern fast das Zeug zur Protestpartei. Der Spannungsbogen ist schon immens.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Ein Terraner »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 21:59)

Das sehe ich grundlegend anders, die SPD ist eine der spannendsten Parteien der Zeit.
Zum einen ist sie Teil der Bundesregierung, hat aber in Bayern fast das Zeug zur Protestpartei. Der Spannungsbogen ist schon immens.
Protestpartei? Eher ein schwindenden Geist, man sieht sie vielleicht noch ein bisschen aber so wirkliche Beachtung findet sie nicht mehr.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Fliege »

odiug hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:21)
Also Thema Körbchengröße auf Wahlplakaten:
http://www.addn.me/uploads/FDPWahlplakat2008.jpg
Ich möcht finden: Das ist wählbar ===~~~___ :D
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Brainiac »

odiug hat geschrieben:(16 Oct 2018, 08:21)

Also Thema Körbchengröße auf Wahlplakaten:
http://www.addn.me/uploads/FDPWahlplakat2008.jpg
Hallo, nichtkorrekt. Long time no see.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Oct 2018, 19:15)

Nachdem ich Jorikkes Antwort gelesen habe, möchte ich Sie nicht damit langweilen inhaltlich Ähnliches, nur in andere Worte gefasst zu antworten. Wäre die Krise der SPD die meine, bliebe mir nichts anderes übrig, als mich an erster Stelle zu fragen, an welcher Stelle falsch beharrt, oder abgebogen worden ist, wie sich das unter immensem Aufwand beheben liesse und vor allem, wer dazu fähig wäre?
Für sich persönlich müsste man, wenn es die eigene Krise wäre, dann vielleicht feststellen, dass die Zeit über einen hinweggegangen ist. Aus Sicht des ehemaligen bzw. potenziellen Klientels müsste man wohl feststellen, dass die SPD alle Sünden wider deren Interessen begangen hat, die nur möglich sind. Das reicht von der rotgrünen Steuerrefeorm über die Deregulierung der Finanzmärkte über Hartz IV bis zur Zeitarbeit, steigenden Mieten und der Flüchtigskrise. Hier hat sich die Partei selbst entkernt (wie immer man die Sache selbst beurteilen mag). Und das Personal, ob nun Kohnen in Bayern oder Barley und Maass im Bund stehen nun einmal auch nicht für eine Rückgewinnung der verlorenen Wähler, ebensowenig wie der kleine Herr Kühnert, der auch nur sozial angereicherte grüne und urbane Positionen vertritt. Die Bayern sind den Baden-Württembergern und Sachsen gefolgt und haben gesagt: Geh, a SPD brauchts bei uns fei nimma. Und ganz ehrlich: Wofür sollte man sie gerade in Bayern brauchen? Und vor allem: Wo dort?
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Wähler »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Oct 2018, 21:59)
Das sehe ich grundlegend anders, die SPD ist eine der spannendsten Parteien der Zeit.
Zum einen ist sie Teil der Bundesregierung, hat aber in Bayern fast das Zeug zur Protestpartei. Der Spannungsbogen ist schon immens.
Die Wahlergebnisse sprechen aber eine andere Sprache. Die SPD hat noch nicht herausgefunden, was sie falsch macht. Das ist das Hauptproblem ihres Führungsteams. Vielleicht hilft eine Kooperation mit den anderen sozialdemokratischen Parteien in den benachbarten EU-Ländern weiter.
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 17. Okt 2018, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Oct 2018, 20:10)

Das mag bei Airlines und in deren Umfeld sein, allgemein ist die Bezahlung in der Transportbranche nicht sonderlich gut.
Wenn ich mir ansehe, welche Aufträge wir nicht bekommen, weil es immer noch einen Anbieter gibt, der billiger transportiert, dann schlackere ich mit den Ohren.
Das glaube ich Ihnen gerne, schließlich habe ich vierzig Jahre Preisverfall beim Ticketing verfolgen können.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Oct 2018, 20:30)

Es reicht, wenn da ein Feldhamster gefunden wird - oder sein möglicher Bau :D
Oder eine Fledermausart, weshalb ich im Interesse meines Bundeslandes zwar nicht wirklich zufrieden bin, wenn es zu einer Koalition schwarz-orange kommt, aber das immer noch als besser erachte, als schwarz-grün. Nur, die Themen, die als zukunftsträchtig relevant betrachte, werden auch von schwarz-orange nicht zufriedenstellend bedient werden. Es werden ein paar Schräubchen bedient, mehr nicht.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(16 Oct 2018, 22:56)

Für sich persönlich müsste man, wenn es die eigene Krise wäre, dann vielleicht feststellen, dass die Zeit über einen hinweggegangen ist. Aus Sicht des ehemaligen bzw. potenziellen Klientels müsste man wohl feststellen, dass die SPD alle Sünden wider deren Interessen begangen hat, die nur möglich sind. Das reicht von der rotgrünen Steuerrefeorm über die Deregulierung der Finanzmärkte über Hartz IV bis zur Zeitarbeit, steigenden Mieten und der Flüchtigskrise. Hier hat sich die Partei selbst entkernt (wie immer man die Sache selbst beurteilen mag). Und das Personal, ob nun Kohnen in Bayern oder Barley und Maass im Bund stehen nun einmal auch nicht für eine Rückgewinnung der verlorenen Wähler, ebensowenig wie der kleine Herr Kühnert, der auch nur sozial angereicherte grüne und urbane Positionen vertritt. Die Bayern sind den Baden-Württembergern und Sachsen gefolgt und haben gesagt: Geh, a SPD brauchts bei uns fei nimma. Und ganz ehrlich: Wofür sollte man sie gerade in Bayern brauchen? Und vor allem: Wo dort?
Zwei berechtigte Fragen, auf die wir gestern Abend in angeregter Diskussion auch keine Antworten fanden.
So ist auch mein Bedauern nur der Retrospektive geschuldet und nicht der bedauernden Aussicht auf zukünftig zu verpassendes Wertvolles.
Die Grünen werden sie ersetzen, um so bedauerlicher, als diese dem Menschen per se eine untergeordnete Rolle in ihrem Weltbild zuweisen. Ein Trend, der Stagnation erahnen lässt und späteren Widerstand, der fatalen Folgen den Weg bereitet, die ich hoffe, nicht mehr miterleben zu müssen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Oct 2018, 08:15)

Zwei berechtigte Fragen, auf die wir gestern Abend in angeregter Diskussion auch keine Antworten fanden.
So ist auch mein Bedauern nur der Retrospektive geschuldet und nicht der bedauernden Aussicht auf zukünftig zu verpassendes Wertvolles.
Die Grünen werden sie ersetzen, um so bedauerlicher, als diese dem Menschen per se eine untergeordnete Rolle in ihrem Weltbild zuweisen. Ein Trend, der Stagnation erahnen lässt und späteren Widerstand, der fatalen Folgen den Weg bereitet, die ich hoffe, nicht mehr miterleben zu müssen.
Die SPD hat kein Mitleid verdient sie ist federführend für Hartz4 und seine Folgen verantwortlich , die entsprechende Klientel hat dass immer schon als Verrat an den eigenen Werten.betrachtet, zudem.bricht ihnen schlicht die Wählerschaft weg ( den klassischen Arbeiter gibt es im digitalen Zeitalter immer weniger) von daher ist vielleicht ihr Alter das eigentliche Problem der SPD.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:22)

Die SPD hat kein Mitleid verdient sie ist federführend für Hartz4 und seine Folgen verantwortlich , die entsprechende Klientel hat dass immer schon als Verrat an den eigenen Werten.betrachtet, zudem.bricht ihnen schlicht die Wählerschaft weg ( den klassischen Arbeiter gibt es im digitalen Zeitalter immer weniger) von daher ist vielleicht ihr Alter das eigentliche Problem der SPD.
Erstaunlich, dass man der SPD bis heute das absichernde, rundum sorglos Paket Hartz IV vorwirft.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:37)

Erstaunlich, dass man der SPD bis heute das absichernde, rundum sorglos Paket Hartz IV vorwirft.
So ist es ja auch nicht, aber ist eher was für den SPD-Thread drüben.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:37)

Erstaunlich, dass man der SPD bis heute das absichernde, rundum sorglos Paket Hartz IV vorwirft.

Hartz4 ist keine ausreichende Antwort auf die Digitalisierung der Arbeitswelt, ein Umbau der sozialen System längst überfällig
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:40)

So ist es ja auch nicht, aber ist eher was für den SPD-Thread drüben.
Alex, a) hast du recht, in diesen Thread gehört die Diskussion, SPD generell betrachtet, nicht, auch wenn das Agieren der SPD im Bund seine Auswirkung auf die Landtagswahl hatte, aber b) existiert kaum eine Betrachtung der SPD in diesem Forum, in der das Thema Hartz IV nicht konstante Erwähnung erfahren würde.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:46)

Alex, a) hast du recht, in diesen Thread gehört die Diskussion, SPD generell betrachtet, nicht, auch wenn das Agieren der SPD im Bund seine Auswirkung auf die Landtagswahl hatte, aber b) existiert kaum eine Betrachtung der SPD in diesem Forum, in der das Thema Hartz IV nicht konstante Erwähnung erfahren würde.
Aber ich denke, das das desaströse Ergebniss der Bayern-SPD die Grüdne nicht wirklich im H4 hat.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Oct 2018, 09:54)

Aber ich denke, das das desaströse Ergebniss der Bayern-SPD die Grüdne nicht wirklich im H4 hat.
Auf gar keinen Fall, die Gründe sind im Personal, der Unzulänglichkeit des bayerischen SPD Marketings und, wie bereits geschrieben, bei der SPD im Bund zu finden. Angesichts der extrem niedrigen Arbeitslosenquote Bayerns und des hohen, anteilig nicht zu deckelnden, Bedarfs an Auszubildenden und Fachkräften ist es irrelevant, Hartz IV anzuführen.
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Re: Landtagswahl in Bayern 2018

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Oct 2018, 10:01)

Auf gar keinen Fall, die Gründe sind im Personal, der Unzulänglichkeit des bayerischen SPD Marketings und, wie bereits geschrieben, bei der SPD im Bund zu finden. Angesichts der extrem niedrigen Arbeitslosenquote Bayerns und des hohen, anteilig nicht zu deckelnden, Bedarfs an Auszubildenden und Fachkräften ist es irrelevant, Hartz IV anzuführen.
Derweilen war die Kohnen ansich gar nicht so schlecht wie die letzten Kandidaten. Aber wie hab ich gestern im B5 gehört - nur mit Singkreis und Watteschmeißen kann man keinen Wahlkampf führen.
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