JJazzGold hat geschrieben:(25 Nov 2017, 13:41)
Ihre Antwort war kein Gegenwind. Die war im Gegenteil der Beleg, dass ich recht habe, wenn ich konstatiere, dass AfD Wähler anteilig ein mehrfaches, eindeutiges “Nein“ der FDP zur AfD nicht registrieren, geschweige denn respektieren, sondern dies als beliebiges “Vielleicht“ auslegen und weiterhin darauf beharren, die FDP deren aufdringlichen Vorstellung gemeinsamer, respektive sogar koalitionärer Zusammenarbeit offen gegenüber zu stehen hätte.
Da bietet sich die Analogie zum Mann, der ein mehrfaches, deutliches Nein ebenfalls als nicht zur Kenntnis nehmen will und weiterhin aufdringlich belästigt, geradezu an.
Was ich gewählt habe, weißt du doch gar nicht. Wenn man die Ideologie beiseite lässt, gibt es eben große Schnittmengen von FDP und AfD - wie sollte es auch anders sein? Deswegen gibt es hier im Forum auch so viele Leute, die Sympathien für die FDP haben, aber auch versuchen, die AfD objektiv und ohne Hysterie zu beurteilen.
Dass es dieses Mal nicht zu einer Zusammenarbeit kommt, ist mir klar; das sind taktische Gründe, übrigens auf
beiden Seiten. Langfristig wird sich aber schon die Frage stellen, ob es nicht eine bürgerliche Regierung geben sollte, wenn die Mehrheit dazu da ist. Die Entwicklung wird ähnlich wie bei Rot-Rot-Grün sein, außer die AfD radikalisiert sich weiter und verabschiedet sich damit selbst aus dem Wettbewerb.