Moderator: Moderatoren Forum 2
Eine nachgelagerten Studiengebühr ist vor allem eines - Gerecht. Im Gegensatz zum gratis Studium das die Unterschicht mit finanzieren muss, kommen hier die meist gut verdienenden Profiteure dazu auch was zu bezahlen.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 01:19)
Bildung für alle wollen und gleichzeitig Studiengebühren einführen wollen, ist die Lachnummern schlechthin.
odiug hat geschrieben:(24 Sep 2017, 07:53)
Kennst du die Fabel um die Lebenszeit ?
Gut ... geht so:
Gott erschuf den Affen und gab ihm 30 Jahre Lebenszeit.
Da kam der Affe zu ihm und sagte:
30 Jahre soll ich mich hier zum Affen machen ? Muß das sein ?
Da hatte Gott ein einsehen und versprach dem Affen, seine Lebenszeit auf 15 Jahre zu beschränken.
Danach schuf Gott den Esel und auch ihm gab er 30 Jahre Lebenszeit.
Da kam der Esel zu ihm und beschwerte sich.
30 Jahre sei zu lang für das mühsame Leben eines Esels.
Auch hier hatte Gott ein Einsehen und nahm 15 Jahre von der Last des Esels.
Dann schuf Gott den Menschen und auch ihm gab er 30 Jahre Lebenszeit.
Da kam der Mensch und war ganz entsetzt:
Was ... nur 30 Jahre!
Ich bin die Krönung der Schöpfung und soll nur 30 Jahre mein Leben genießen ?
Das ist ungerecht ... ich will mehr!
Da überlegte Gott und sprach: Also gut Mensch ... ich gebe dir zu Beginn deines Lebens 15 Jahre vom Affen und zum Schluß nochmals 15 Jahre vom Esel und gut soll es sein
think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 01:44)
Herrje, jetzt klingst du wie ein AfD-Diffamierungs-Opfer.
"Eine Kurskorrektur beim Mindestlohn, damit Beschäftigung nicht verhindert und Unternehmen bei den Dokumentationspflichten entlastet werden"
Eine Kurskorrektur ist was?
Flexibler Arbeitsmarkt bei der Zeitarbeit und bei Werkverträgen ist was?
Mehr rechtliche Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und -orten ist was?
Mehr Selbstständigkeit und mehr Arbeitsplätze durch einfachere Unternehmensgründungen ist was?
Unsozial!
Sehr löblich, Yogi.
Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Pflicht auch noch erfüllen werden.
Die habe ich bereits erfüllt.yogi61 hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:08)
Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Pflicht auch noch erfüllen werden.
Sehr gut.
Toller Plan. Anstatt sie dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern, sollen sie weiterhin den Unternehmen als jederzeit austauschbare und billige Büttel dienen.DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:04)
AlG-2-Empfänger sollen hinzuverdienen können, ohne Abzüge und Leistungsbestrafung.
Gegen Jungnternehmer ist nichts einzuwenden, wenn diese nicht bevorteilt werden. Und damit sie auch gut durchstarten können, muss natürlich der Mindestlohn auf den Pruefstand, und Zeitarbeit weiterhin flexibel gehandhabt werden können.JJazzGold hat geschrieben:(24 Sep 2017, 10:18)
"Innovationen und Gründergeist:
In Deutschland brauchen wir mehr Bereitschaft für Innovationen und einen noch stärkeren
Gründergeist. Junge Unternehmerinnen und Unternehmer, die Startups, tragen
dazu bei, dass mutige Ideen zu neuen Geschäftsmodellen führen und attraktive Arbeitsplätze
entstehen. In ihnen steckt das Potenzial, den Mittelstand von morgen zu bilden.
Unser Ziel ist es, dass Unternehmen schnell und unbürokratisch gegründet werden
können."
Ey, Alder, voll krass unsozial.
Ooops
https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/ ... ogramm.pdf
Das ist kein Entweder Oder. Natürlich ist der erste Arbeitsmarkt noch besser, aber nicht jeder ALG-2-Bezieher kann das sofort.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:12)
Toller Plan. Anstatt sie dauerhaft in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern, sollen sie weiterhin den Unternehmen als jederzeit austauschbare und billige Büttel dienen.
Das funktioniert eigentlich nur mit einem BGE.DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:04)
.
AlG-2-Empfänger sollen hinzuverdienen können, ohne Abzüge und Leistungsbestrafung.
Ach was?think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:16)
Gegen Jungnternehmer ist nichts einzuwenden, wenn diese nicht bevorteilt werden. Und damit sie auch gut durchstarten können, muss natürlich der Mindestlohn auf den Pruefstand, und Zeitarbeit weiterhin flexibel gehandhabt werden können.
Warum denn?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:20)
Das funktioniert eigentlich nur mit einem BGE.
Natürlich wusste ich das nicht. Du bist ueberhaupt die Einzige, die irgendwas weiss. Ganz im Stile der aufgeblasenen FDP-Fans.JJazzGold hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:24)
Ach was?
Auf einmal sind Innovation und dazu dienender Bürokratieabbau doch nicht unsozial?
Gestern waren Sie noch anderer Meinung.
Aber da wussten Sie eventuell noch nicht, dass die SPD das auch fordert.
Und du willst mir jetzt erzählen, die FDP will aus sozialen Gründen ALG- 2-Beziehern einen "Zusatzverdienst" ermöglichen?DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:18)
Das ist kein Entweder Oder. Natürlich ist der erste Arbeitsmarkt noch besser, aber nicht jeder ALG-2-Bezieher kann das sofort.
Jetzt ist es doch so, jeder Zusatzverdienst wird abgestraft, außer, man geht selbständig Pfandflaschen sammeln. Das ist doch nicht wirklich sozial.
Was ist dann 400 € Zugerdienst? Was bei 1.000 oder 2.000?DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:28)
Warum denn?
Und warum soll jemand mit - was weiß ich - 600 Euro Grundsicherung plus 200 Euro Zuverdienst mehr abgeben als Amazon und Google ?
Das hatte ich vermutet. Ansonsten hätten Sie diese SPD als auch FDP Forderung wohl kaum als unsozial bezeichnet.
...aus konstruktiven Gründen. Und ist das Motiv des Bürgers selbst nicht auch wichtig? Es ist doch grundsätzlich nicht verwerflich, wenn jemand mehr Netto haben will. Und gerade im untersten Lohnniveau wird man wohl kaum Raffgier vorhalten können. Da geht es um Existenzsicherung.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:32)
Und du willst mir jetzt erzählen, die FDP will aus sozialen Gründen ALG- 2-Beziehern einen "Zusatzverdienst" ermöglichen?
Arbeitslosigkeit ist kein primäres Ziel, klar.Genauso , wie sie den Niedriglohn ja im Interesse der AN für besser halten als Arbeitslosigkeit.
Hahaha.
Irgendwie bist du nicht wirklich ueberzeugend auf deinem FDP-Werbefeldzug.DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:42)
...aus konstruktiven Gründen. Und ist das Motiv des Bürgers selbst nicht auch wichtig? Es ist doch grundsätzlich nicht verwerflich, wenn jemand mehr Netto haben will. Und gerade im untersten Lohnniveau wird man wohl kaum Raffgier vorhalten können. Da geht es um Existenzsicherung.
Arbeitslosigkeit ist kein primäres Ziel, klar.
Ironie ist dir also auch fremd.JJazzGold hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:37)
Das hatte ich vermutet. Ansonsten hätten Sie diese SPD als auch FDP Forderung wohl kaum als unsozial bezeichnet.
Ich übe noch und Politik mache ich nur als Minijob, aushilfsweise.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:45)
Irgendwie bist du nicht wirklich ueberzeugend auf deinem FDP-Werbefeldzug.
Hat dich auch Chrissies cooler Dreitage-Bart überzeugt?UncleSams_Berater hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:47)
Gleich gehts ab und dann werden beide Kreuze bei der FDP gemacht.
Prekäre Beschäftigung sollte es noch weniger sein. Für mich als Arbeiter ist der prekär Beschäftigte eine grössere Bedrohung als der Arbeitslose.DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:42)
Arbeitslosigkeit ist kein primäres Ziel, klar.
Dann bist du entschuldigt.
Hab mit Erstimme CDU gewählt damit kein Linker den Listenplatz bekommt. Ansonsten natürlich auch FDP. Schade dass die FDP dem völlig außer Kontrolle geratenen Sozialstaat (eine Billion Umverteilung) nicht radikaler zusammen streichen will.UncleSams_Berater hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:47)
Gleich gehts ab und dann werden beide Kreuze bei der FDP gemacht.
Nein, natürlich hat mich das Programm der FDP überzeugt.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:49)
Hat dich auch Chrissies cooler Dreitage-Bart überzeugt?
Gut, dass die FDP im Duett mit der AfD aus der Opposition heraus "fordern" wird.Boracay hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:51)
Hab mit Erstimme CDU gewählt damit kein Linker den Listenplatz bekommt. Ansonsten natürlich auch FDP. Schade dass die FDP dem völlig außer Kontrolle geratenen Sozialstaat (eine Billion Umverteilung) nicht radikaler zusammen streichen will.
Die Lösung wäre dann Segregation - großzügig subventionierte Arbeitslose auf der einen Seite und voll abgesicherte Beschäftigte auf der anderen Seite. Segregation vermeidet Risiken, aber auch Wettbewerb und Chancen, einfach durch Abschottung und durch den Grundgedanken der Schicksalsbestimmung.Woppadaq hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:49)
Prekäre Beschäftigung sollte es noch weniger sein. Für mich als Arbeiter ist der prekär Beschäftigte eine grössere Bedrohung als der Arbeitslose.
In der Tat da könnte man mehr tun, aber ich finde mit dem jetzigen Programm ist man auf einem guten Weg.Boracay hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:51)
Hab mit Erstimme CDU gewählt damit kein Linker den Listenplatz bekommt. Ansonsten natürlich auch FDP. Schade dass die FDP dem völlig außer Kontrolle geratenen Sozialstaat (eine Billion Umverteilung) nicht radikaler zusammen streichen will.
Damit gehörst du zu der Hälfte der FDP-Waehler, die aus Überzeugung und nicht aus taktischen Gründen den symphatischen Lindi wählen.UncleSams_Berater hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:54)
Nein, natürlich hat mich das Programm der FDP überzeugt.
Lindner selbst ist aber auch sehr sympathisch
...strategisch, nicht taktisch. Taktisch wäre es, partikulare Interessen über die des Landes zu stellen.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:56)
Damit gehörst du zu der Hälfte der FDP-Waehler, die aus Überzeugung und nicht aus taktischen Gründen den symphatischen Lindi wählen.
Egal. Auf jeden Fall völlig uneigennuetzlich und vor allem sozial!DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:00)
...strategisch, nicht taktisch. Taktisch wäre es, partikulare Interessen über die des Landes zu stellen.
Wissen lässt sich nicht durch Ironie ersetzen.
Ich halte es nach der Bankenkrise auch mal für angebracht, eher Risikovermeidung zu betreiben als Chancenpushing. Und auf einen Lohndumping-Wettbewerb kann ich getrost verzichten, davon profitiert niemand, im Gegenteil.DarkLightbringer hat geschrieben:(24 Sep 2017, 12:55)
Die Lösung wäre dann Segregation - großzügig subventionierte Arbeitslose auf der einen Seite und voll abgesicherte Beschäftigte auf der anderen Seite. Segregation vermeidet Risiken, aber auch Wettbewerb und Chancen, einfach durch Abschottung und durch den Grundgedanken der Schicksalsbestimmung.
Hm. Da wäre ich bei Roosevelts "New Deal" - Prosperität und Jobs.think twice hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:02)
Egal. Auf jeden Fall völlig uneigennuetzlich und vor allem sozial!
Die SPD fordert nicht, Jungunternehmer zu fördern und gleichzeitig am Mindestlohn zu rütteln und Zeitarbeit flexibler zu gestalten. Sie fordert auch keine Aussetzung des Mindestlohnes für Fluechtlinge, um billige Arbeitskräfte zu rekrutieren (ganz im Interesse der wirtschaftlich noch nicht stabilen Jungunternehmer).JJazzGold hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:03)
Wissen lässt sich nicht durch Ironie ersetzen.
Wenn Sie angeblich wussten, dass die SPD einen der FDP gleichlautende Forderung im Programm hat, weshalb haben Sie diesen erst als unsozial bezeichnet und sich plötzlich, sozusagen über Nacht, entschieden, diese Forderung doch nicht als unsozial darzustellen?
Glaube, die FDP will Banken auch bankrott gehen lassen.Woppadaq hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:06)
Ich halte es nach der Bankenkrise auch mal für angebracht, eher Risikovermeidung zu betreiben als Chancenpushing. Und auf einen Lohndumping-Wettbewerb kann ich getrost verzichten, davon profitiert niemand, im Gegenteil.
Zudem bedeutet weniger Lohn und damit verbunden weniger Kaufkraft nicht automatisch mehr und bessere Chancen. Die neoliberalen Vorreiter wie USA oder Chile zeigen uns das.
Nach der Bankenkrise ist vor der BankenkriseWoppadaq hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:06)
Ich halte es nach der Bankenkrise ...
.Ich weiss noch genau, wie sehr wir alle für dieses "bessere Chancen"-Gerede empfänglich waren, damals kurz vorm Platzen der Dotcom-Blase. Da haben wir Betriebsräte und Regulierungen für Fortschrittsverhinderungen gehalten. Bekommen haben wir zerstörerischen Neoliberalismus, der vor nichts mehr Halt macht. Überlebt haben am Ende die langweiligen Konservativen.
Und dafür bin ich dem Schröder Gerd heute noch mächtig böse - auch wenn er anderes richtig gemacht hat.Woppadaq hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:43)
Bekommen haben wir zerstörerischen Neoliberalismus, der vor nichts mehr Halt macht. Überlebt haben am Ende die langweiligen Konservativen.
PeterK hat geschrieben:(24 Sep 2017, 13:47)
Und dafür bin ich dem Schröder Gerd heute noch mächtig böse - auch wenn er anderes richtig gemacht hat.
Hafenkneipe ?frems hat geschrieben:(24 Sep 2017, 16:04)
[...] und danach an den sozialdemokratischsten Ort, den es gibt.
Eckkneipe. Der Hafen ist aber auch nur wenige Fußminuten entfernt.
http://www.taz.de/!5091833/Die einzige strittige Debatte endete mit einem Kompromiss: Danach wird es in Hamburg kein grundsätzliches und ausnahmsloses Rauchverbot in der Gastronomie geben. Bei der Novellierung des Gesetzes solle die Fraktion stattdessen, so beschloss der Parteitag, das Qualmen in Eckkneipen und in Raucherräumen von Restaurants erlauben. "Es gibt nichts Sozialdemokratischeres", begründete Mitte-Bezirksamtsleiter Andy Grote diese Regelung, "als verrauchte Eckkneipen."
