Jamaika: Die neue Bundesregierung

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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:05)

in Hessen sind auch 2018 Landtagswahlen und die sind genauso wichtig als die in Bayern.

in Bayern geht es doch nur um die Frage ob die CSU allein oder mit Partner regieren muss in Hessen geht es um die Fragen, ob da ein Regierungswechsel droht und das ist eine Hochburg der Gruenen und darauf meussen auch die Gruenen ruecksicht nehmen, nicht nur die CSU hat Wahlen vor der Brust.
Ich wüsste auch nicht, was die Grünen das Selbstverständnis der CSU angehen würde, in Bayern automatisch die stärkste Partei zu sein.
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JJazzGold
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 12:33)

Neuwahlen!
Ich fragte nach einem realistischen Folgeszenario, nicht nach einem Schlagwort und Ihren Eheproblemen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:13)

Falls der SPD das Sondierungsergebnis nicht gefällt, was genau unternimmt sie als Opposition dann dagegen?

Der Rest ist fortlaufendes Geschäft, es steht wohl kaum zu erwarten, dass die SPD als anteilig geschäftsführend eingebunden plötzlich gegen sich selbst opponiert.

das wird die SPD aber machen :D und darauf hinweisen, dass die CDU sie immer daran gehindert hat und sie nun nicht mehr an Koalitionsabsprachen gebunden ist.

die SPD wird das Sonderungsabkommen als unsozial und neoliberal hinstellen und nur Geschenke fuer Wohlhabende drin und an die Armen hat man nicht gedacht.
Zudem seien die Gruene umgefallen und nun auch als Neoliberal zu verordnen und haben fuer den Klimaschutz nichts rausgeholt usw.
die PE liegen schon in der Schublade nehme ich an
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:00)

Echt?
Wobei die Position den Familiennachzuges auch der ist, den die Vorgängerregierung schon in die Wege geleitet hat. Und ja, ich kann verstehen, das in diesem Punkt von Seiten der CSU hart geblieben werden muss - auch auf Blick der Landtagswahlen 2019. Das widerrum sollten die Grünen auch verstehen.
Na sicherlich ändert sich da was.
Ne meine Einstellung ändert auch die ein Jahr frühere Landtagswahl nix und das Selbstverständnis der CSU interessiert mich nicht und die Grünen bestimmt auch nicht.
Wenn ihnen die Landespolitik wichtiger ist als die Bundespolitik, dann sollen sie sich aus der Bundespolitik gefälligst raushalten, oder Konsensfähig bleiben.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 12:35)

Naja dafür , das du Richtigerweise gemerkt hast, daß für diese Zeit eine Opposition erstmal nicht benötigt wird, gehst du hier schön regelmäßig auf die SPD ein. ;) Speiglein, Spieglein an der Wand.....
Das beruht auf GG Art 5 und dem Inhalt der Userbeiträgen, auf die ich antworte.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:17)

das wird die SPD aber machen :D und darauf hinweisen, dass die CDU sie immer daran gehindert hat und sie nun nicht mehr an Koalitionsabsprachen gebunden ist.

die SPD wird das Sonderungsabkommen als unsozial und neoliberal hinstellen und nur Geschenke fuer Wohlhabende drin und an die Armen hat man nicht gedacht.
Zudem seien die Gruene umgefallen und nun auch als Neoliberal zu verordnen und haben fuer den Klimaschutz nichts rausgeholt usw.
die PE liegen schon in der Schublade nehme ich an
Was diese pauschal Kritik ja nicht "unerbärmlicher" machen würde.
Ich hoffe die SPD lässt sich diesbezüglich auch mal etwas Neues einfallen und begeht nicht wieder reflexartig die selbe, Parteiübergreifend immer mehr übliche , dümmliche Allgemeinkritik.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:17)

das wird die SPD aber machen :D und darauf hinweisen, dass die CDU sie immer daran gehindert hat und sie nun nicht mehr an Koalitionsabsprachen gebunden ist.

die SPD wird das Sonderungsabkommen als unsozial und neoliberal hinstellen und nur Geschenke fuer Wohlhabende drin und an die Armen hat man nicht gedacht.
Zudem seien die Gruene umgefallen und nun auch als Neoliberal zu verordnen und haben fuer den Klimaschutz nichts rausgeholt usw.
die PE liegen schon in der Schublade nehme ich an
Was mich als Wähler nicht sonderlich beeindruckt, angesichts der Tatsache, dass sich die SPD aus der Regierungsmitverantwortung zügig verabschiedet hat. Die SPD soll sich erst mal richtig sortieren, abwarten, ob sich eine Jamaika Koalition überhaupt bildet und sich dann in erforderlicher Oppositionsarbeit wieder bei mir melden. Allerdings wird sie bei mir mit plakativem “in die Fresse“ nicht punkten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:19)

Das beruht auf GG Art 5

Ich wollte dir doch nicht deine Meinungsfreiheit nehmen, sondern nur auf deine zarte Heuchellei hinweisen. ;)



und dem Inhalt der Userbeiträgen, auf die ich antworte.
wie z.B. auf diesen hier?`

jorikke hat geschrieben:
(17 Nov 2017, 08:59)

Altkanzler Schröder hat es im Zeit Interview auf den Punkt gebracht.
Geht die CSU zu viele Kompromisse ein wird sie bei der nächsten Landtagswahl in Bayern abgestraft und ihr Laden fliegt in die Luft.
Sie wäre dann gezwungen in Bonn hinzuschmeißen und 2019 gäbe es Neuwahlen.
Möglicherweise - alles hier ist Spekulation - hat sie das erkannt und es erscheint ihr als kleineres Übel, Jamaika zu hintertreiben.




In Bonn? ;)

Für die CSU würde sich meines Erachtens ein wesentlich schlechteres Bild ergeben, würde sie der Anlass, um Jamaika platzen zu lassen. Ich bin wahrlich kein Freund der Grünen und tendiere zu Alex Auffassung, das sie falsch priorisieren, aber was die CSU momentan in der Öffentlichkeit zelebriert, stößt in meinem Umfeld selbst bei eingefleischten CSU Wählern inzwischen auf Kritik. Jedem, na ja, nahezu Jedem ist bewusst, dass in einer solchen Konstellation heftige Kompromisse notwendig werden und der Kelch auch an der CSU nicht vorbeigehen wird.

Dass die SPD immer wieder betont, bei einem Scheitern der Sondierungen nicht für eine GroKo zur Verfügung zu stehen, langweilt nur noch. Aber mit was will sie auch sonst melden, dass sie noch existent ist.
Von Schröder kommt man dann auf die aktuelle SPD Politik. Naja wenn man so möchte, schließlich hat er immer noch das Parteibuch.... :x
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:27)

Was mich als Wähler nicht sonderlich beeindruckt, angesichts der Tatsache, dass sich die SPD aus der Regierungsmitverantwortung zügig verabschiedet hat. Die SPD soll sich erst mal richtig sortieren, abwarten, ob sich eine Jamaika Koalition überhaupt bildet und sich dann in erforderlicher Oppositionsarbeit wieder bei mir melden. Allerdings wird sie bei mir mit plakativem “in die Fresse“ nicht punkten.
das war angriffslustig von Nahles, aber seitdem hoert man von ihr nicht mehr viel.
zieht wohl die Strippen um auch Bundesvorsitzende zu werden?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 12:47)

Wieso ist das jetzt ein Problem?



Das hat mal nicht wirklich was mit populisitscher Ader zu tun. Nächstes Jahr ist LTW in Bayern. Und auch wenn ich mich freue, das die CSU mal die Absolute verlieren würde - aber bitte nicht an die AfD.

:thumbup: Zum Glück ist dieser widerliche Wendehals Bystron schon Geschichte.
Ich würde mich auch darüber freuen, schätze aber aus einem anderen parteiorientierten Grund als du. ;)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:27)

Was mich als Wähler nicht sonderlich beeindruckt, angesichts der Tatsache, dass sich die SPD aus der Regierungsmitverantwortung zügig verabschiedet hat. Die SPD soll sich erst mal richtig sortieren, abwarten, ob sich eine Jamaika Koalition überhaupt bildet und sich dann in erforderlicher Oppositionsarbeit wieder bei mir melden. Allerdings wird sie bei mir mit plakativem “in die Fresse“ nicht punkten.
Mal unabhängig davon, daß ich mit so eine Rethorik bei Politikern auch nix anfangen kann, ist es nun mal typisch gerade für die CSU, daß sie immer schön kräftig austeilen konnte, aber eben leider nur wenig selber einstecken.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:29)

das war angriffslustig von Nahles, aber seitdem hoert man von ihr nicht mehr viel.
zieht wohl die Strippen um auch Bundesvorsitzende zu werden?
Das war, mit Verlaub, ausgesprochen dumm von Nahles, das wird sie nie wieder los.
Was in der SPD zurzeit los ist, halte ich für irritierend. Da scheinen mir interne Machtkämpfe ausgefochten zu werden, aber immer soweit im Hintergrund ausgefochten, dass der harmonisch erscheinende Vordergrund davon nicht berührt wird. Es könnten ja doch noch Neuwahlen anstehen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 12:47)

Wieso ist das jetzt ein Problem?
Der Konsensfindung z.B. bei der Flüchtlings/Migrantionsfrage, welche man durchaus diesbezüglich gemeinsam betrachten könnte.



Das hat mal nicht wirklich was mit populisitscher Ader zu tun. Nächstes Jahr ist LTW in Bayern. Und auch wenn ich mich freue, das die CSU mal die Absolute verlieren würde - aber bitte nicht an die AfD.
Nun ich als Westfale habe da evtl. ein anderen Blickwinkel als ein waschechter Bayer. Die bierseelige Vereinfachung von Sachverhalten und Hervorhebung des bayrischen Brauchtums auf Bundesebene ging mir schon seit F.J. Strauss auf den Sack. :D
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:36)

Das war, mit Verlaub, ausgesprochen dumm von Nahles, das wird sie nie wieder los.
Was in der SPD zurzeit los ist, halte ich für irritierend. Da scheinen mir interne Machtkämpfe ausgefochten zu werden, aber immer soweit im Hintergrund ausgefochten, dass der harmonisch erscheinende Vordergrund davon nicht berührt wird. Es könnten ja doch noch Neuwahlen anstehen.
Du meinst die stellen sich ein wenig klüger an, als zur Zeit die CSU? :D
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:32)

Mal unabhängig davon, daß ich mit so eine Rethorik bei Politikern auch nix anfangen kann, ist es nun mal typisch gerade für die CSU, daß sie immer schön kräftig austeilen konnte, aber eben leider nur wenig selber einstecken.
Die CSU hat momentan reichlich mehr Probleme als die SPD und kann sich noch nicht einmal in die Opposition zurückziehen, um sich neu zu sortieren. Und mit jeder Woche kommt die Landtagswahl näher und ebenso der anstehende Parteitag von Seehofers Gnaden. Wird interessant werden, wer sich nach Seehofer welche Funktionen mit wem teilt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:36)

Das war, mit Verlaub, ausgesprochen dumm von Nahles, das wird sie nie wieder los.
Was in der SPD zurzeit los ist, halte ich für irritierend. Da scheinen mir interne Machtkämpfe ausgefochten zu werden, aber immer soweit im Hintergrund ausgefochten, dass der harmonisch erscheinende Vordergrund davon nicht berührt wird. Es könnten ja doch noch Neuwahlen anstehen.
die Jamaikaparteien liegen ja so weit nicht auseinander

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... e-einigung

guter Wille und ein erfolgreicher Abschluss ist da.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:41)

Du meinst die stellen sich ein wenig klüger an, als zur Zeit die CSU? :D
Bedauerlicherweise stellen sie sich ebenso dämlich an. Sollten sich tatsächlich Neuwahlen ergeben, wird die SPD davon nicht profitieren können. Sie könnte, im Gegenteil, sogar noch weiter absacken.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alexyessin »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:05)

in Hessen sind auch 2018 Landtagswahlen und die sind genauso wichtig als die in Bayern.
Das sieht die CSU sicherlich anders.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:44)

Bedauerlicherweise stellen sie sich ebenso dämlich an. Sollten sich tatsächlich Neuwahlen ergeben, wird die SPD davon nicht profitieren können. Sie könnte, im Gegenteil, sogar noch weiter absacken.
Von Neuwahlen wir wohl nur die Nichtwählerpartei profitieren und dadurch wohl indirekt nur die AfD.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:43)

die Jamaikaparteien liegen ja so weit nicht auseinander

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... e-einigung

guter Wille und ein erfolgreicher Abschluss ist da.

Durch den massiven Druck erfolgreich sein zu müssen, setze ich auch auf Jamaika. Lieber kloppen sie sich jetzt ausgiebig während der Sondierung, als später zum Koalitionsvertrag und in der Regierung.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alexyessin »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:39)

Der Konsensfindung z.B. bei der Flüchtlings/Migrantionsfrage, welche man durchaus diesbezüglich gemeinsam betrachten könnte.
Wird man ja, sobald das Thema Familiennachzug weg ist.
relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:39)
Nun ich als Westfale habe da evtl. ein anderen Blickwinkel als ein waschechter Bayer. Die bierseelige Vereinfachung von Sachverhalten und Hervorhebung des bayrischen Brauchtums auf Bundesebene ging mir schon seit F.J. Strauss auf den Sack. :D
Ich hab gehört in Westfalen fressen sie kleine Kinder und wählen SPD :D
Ich verteidige ja nicht die CSU - ich habe nur ein Verständnis für das Verhalten anbetracht der Wählerschaft.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:44)

Bedauerlicherweise stellen sie sich ebenso dämlich an. Sollten sich tatsächlich Neuwahlen ergeben, wird die SPD davon nicht profitieren können. Sie könnte, im Gegenteil, sogar noch weiter absacken.
es wird 2018 keine Neuwahlen geben - da lege ich mich mal fest

die Politikinzinierung laueft nach Plan - waere enttauescht worden, wenn man nicht verlaengert haette ....
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alexyessin »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:41)

Du meinst die stellen sich ein wenig klüger an, als zur Zeit die CSU? :D
Mit Verlaub, aber den Termin von LTWs haben jetzt die CSUler nicht verbockt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:46)

Durch den massiven Druck erfolgreich sein zu müssen, setze ich auch auf Jamaika. Lieber kloppen sie sich jetzt ausgiebig während der Sondierung, als später zum Koalitionsvertrag und in der Regierung.
man hoert gar nichts, wer welche Ministerium bekommen soll und auch von neuen Zuschnitten nichts in der Presse.
das muss ja auch noch verhandelt werden bis Montag
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:42)

Die CSU hat momentan reichlich mehr Probleme als die SPD und kann sich noch nicht einmal in die Opposition zurückziehen, um sich neu zu sortieren. Und mit jeder Woche kommt die Landtagswahl näher und ebenso der anstehende Parteitag von Seehofers Gnaden. Wird interessant werden, wer sich nach Seehofer welche Funktionen mit wem teilt.
Natürlich könnten sie sich in die Opposition zurückziehen.
Sie kündigt der Schwesterpartei und zieht sich auf die Länderpolitik zurück. Muss sich eben damit abfinden, daß sie dann Bundespolitisch erstmal nix mehr zu melden haben.
Also der Grund ist wohl eher der bundespolitische Machterhalt.
Btw. der SPD ist auch noch nicht raus aus der Sache. Denn sollte Jamaika scheitern, dann erhöht sich der öffentliche Druck auf die SPD nochmal drastisch. Es wird spannend zu sehen was die SPD dann macht, denn es könnte sein, daß sie dann nach diesen öffentlichen Druck , bei evtl. Neuwahlen dann noch schlechter dastehen, als die gescheiterten Koalisten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:45)

Von Neuwahlen wir wohl nur die Nichtwählerpartei profitieren und dadurch wohl indirekt nur die AfD.
Die meisten der seriösen Parteien wären wohl froh, wenn sie das letzte Ergebnis halbwegs halten könnten.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von relativ »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:49)

Mit Verlaub, aber den Termin von LTWs haben jetzt die CSUler nicht verbockt.
Aber für ihr Verhalten sind sie doch noch selbst verantwortlich, oder?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:49)

es wird 2018 keine Neuwahlen geben - da lege ich mich mal fest

die Politikinzinierung laueft nach Plan - waere enttauescht worden, wenn man nicht verlaengert haette ....
Und auch keine in 2019, wenn man sich jetzt richtig aufstellt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alexyessin »

relativ hat geschrieben:(17 Nov 2017, 13:53)

Aber für ihr Verhalten sind sie doch noch selbst verantwortlich, oder?
Natürlich. Und Doofbini hat ja mal wieder bewiesen, das Diplomatie nicht gerade zur Grundausbildung Oberländer Schützen gehört.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 12:48)

Nein, überhaupt mal eine seriöse Quelle. Für die Fantastillionen von dir gibt es nämlich keine
Doch,der Verstand, einfache mathematische Kenntnisse und das Wissen, dass besonders arabische und andere Familien nicht nur aus ca. 0,5 Personen bestehen. Dazu kommen (in bestimmten BLn) Verwandte 1. und 2. Grades und ihre Eheleute + minderj. Kinder.
Dass bisher nur eine bestimmte Anzahl Anträge gestellt hat, ist logisch und auf Dauer völlig ohne Bedeutung.
Die CSU tut also gut daran endlich einmal fest und damit glaubwürdig zu erscheinen.
JJazzGold hat geschrieben:
Ich fragte nach einem realistischen Folgeszenario, nicht nach einem Schlagwort und Ihren Eheproblemen.
Das ist ein realistisches Folgeszenario!
Das sind übrigens nicht meine Eheprobleme, da ich richtig koaliert habe.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 14:42)


Das ist ein realistisches Folgeszenario!
Das sind übrigens nicht meine Eheprobleme, da ich richtig koaliert habe.
Nein ist es nicht. Es ist ein Schlagwort, dessen Folgen Sie nicht skizziert haben.
Ihre Eheprobleme sind mir offen gestanden egal.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 14:42)

Doch,der Verstand, einfache mathematische Kenntnisse und das Wissen, dass besonders arabische und andere Familien nicht nur aus ca. 0,5 Personen bestehen. Dazu kommen (in bestimmten BLn) Verwandte 1. und 2. Grades und ihre Eheleute + minderj. Kinder.
Dass bisher nur eine bestimmte Anzahl Anträge gestellt hat, ist logisch und auf Dauer völlig ohne Bedeutung.
.
die Anzahl ist natuerlich von Bedeutung, denn nach 3 Monaten nach Asylgewaehrung erlischt das Recht auf Familiennachzug, wenn man keinen Antrag gestellt hat.
die Zahl der Antraege 2017 ist weit hinter den Vermutungen zurueckgeblieben, weil zB. ueber die Haelfte der Asylbewerber gar nicht verheiratet sind und auch nur etwa 40% Kinder haben.

das BMAF hat die Zahl daher jetzt halbiert nach Faktenlage der Eingaenge auf Familiennachzug.
CaptainJack

Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 14:46)

Nein ist es nicht. Es ist ein Schlagwort, dessen Folgen Sie nicht skizziert haben.
Ihre Eheprobleme sind mir offen gestanden egal.
Selbstverständlich habe ich das skizziert
Neuwahlen werden die Parteienlandschaft nicht verändern, aber sie führen dazu, dass die SPD wieder eine GroKo eingeht, nachdem A.M. nicht mehr zur Verfügung stehen kann/wird.
Immerhin besteht dann auch noch die Chance auf Schwarz/Gelb, vorausgesetzt, die Wähler denken mal so richtig nach.
aber um das zu erkennen, muss ich zuerst einmal lesen und nicht nur plappern. :)
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 15:04)

Selbstverständlich habe ich das skizziert
aber um das zu erkennen, muss ich zuerst einmal lesen und nicht nur plappern. :)
darauf hat die Userin doch schon eine Antwort gegeben, indem Sie betonte, dass bei Neuwahlen die serioesen Parteien schon halbwegs zufrieden sind, ihre Ergebnis nicht stark zu verschlechtern.
das schliesst dann nach Adam Riese eine erneute grosse Koalition rechnerisch aus, weil dafuer dann die notwendige Mehrheit fehlt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von pikant »

die SPD ist wieder da, aber wirr

Schulz will, dass Jamaika endlich zu potte kommt, sieht aber Deutschland unter Jamaika Flagge in Europa bedeutungslos werden - wirr

http://www.tagesschau.de/inland/spd-jamaika-101.html
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Alexyessin »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 14:42)

Doch,der Verstand, einfache mathematische Kenntnisse und das Wissen, dass besonders arabische und andere Familien nicht nur aus ca. 0,5 Personen bestehen
Okay, du hast keine Quellen. War auch nicht anders zu erwarten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von CaptainJack »

Alexyessin hat geschrieben:(17 Nov 2017, 15:39)

Okay, du hast keine Quellen. War auch nicht anders zu erwarten.
Quelle sind die Personen, die da sind. Wenn z.B. schon 390.000 weitere ab 01.03.2018 das Recht auf Familiennachzug haben, werden logischerweise nicht nur 80.000 kommen. Für blöd verkaufen, kann ich mich selbst.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 15:37)

die SPD ist wieder da, aber wirr

Schulz will, dass Jamaika endlich zu potte kommt, sieht aber Deutschland unter Jamaika Flagge in Europa bedeutungslos werden - wirr
Was ist denn daran wirr? Was erwartest Du denn? Soll er Jamaika zum tollen Projekt erklären?

Er, wie auch viele Bürger, erwartet, daß die endlich aus der Hüfte kommen. Dae er dann als Opposition kein gutes Haar an denen lassen wird, ist auch klar. Ich finde sein Verhalten völlig konsistent.
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?

Beitrag von KarlRanseier »

Die Grünen sollen schon wieder umgekippt sein. Ich dachte immer, in dem Bereich sei Herr Seehofer die größte Fachkraft, aber die Grünen holen mächtig auf.

Wie sie sich einst unter GerHartz von ihren Prinzipien in den Bereichen Sozial- und Kriegspolitik verabschiedeten, so haben sie jetzt den Umweltschutz gestrichen.

Tja, wenn gemütliche Plätze auf der Regierungsbank winken, warum sollte einen da das Geschwätz und die Prinzipien von gestern kümmern?

So funktioniert das ganze System auch im Großen. Wenn die Konzerne mit den ganz großen Scheinen winken, dann bekommen sie generell ihren Willen von den Politbonzen, die Gesetzesvorlagen der Konzerne werden in aller Regel im Parlament abgenickt und durchgewunken, nur die jeweilige Opposition kann dagegen stimmen, weil sie sicher sein kann, damit nichts zu verhindern... Das war früher nicht anders. Aber heute macht man sich nichteinmal mehr die Mühe, das zu verschleiern. Tatsächlich kommen sehr viele abzunickende Gesetzesvorlagen von den "unabhängigen Experten" aus den Konzernzentralen. In jedem anderen Land würde man soetwas "Korruption" nennen, in Deutschland spricht man politisch korrekt von "Beratung".
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(17 Nov 2017, 15:13)

darauf hat die Userin doch schon eine Antwort gegeben, indem Sie betonte, dass bei Neuwahlen die serioesen Parteien schon halbwegs zufrieden sind, ihre Ergebnis nicht stark zu verschlechtern.
das schliesst dann nach Adam Riese eine erneute grosse Koalition rechnerisch aus, weil dafuer dann die notwendige Mehrheit fehlt.
Und schwarz gelb ebenso. Für RRG wird es auch nicht reichen, also würden wir wieder dort stehen, wo wir heute auch schon stehen. Wozu also Geld für Neuwahlen rauswerfen.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von ryu1850 »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 17:23)

Und schwarz gelb ebenso. Für RRG wird es auch nicht reichen, also würden wir wieder dort stehen, wo wir heute auch schon stehen. Wozu also Geld für Neuwahlen rauswerfen.
Naja dann sollte man mal klar sagen: Es wird gewählt bis es entweder für Schwarz/Gelb (+Blau wenn sie denn wollen) reicht oder für RRG.
Andere Optionen gibt es ja nicht wirklich.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Wähler »

bnd hat geschrieben:(17 Nov 2017, 08:35)
Und @Wähler: Es braucht eine Partei für "besserverdiener", weil alle üblichen Parteien den Hals nicht vollbekommen können. Wenn ich ab und zu die Fantasiezahlen zu möglichen Spitzensteuersätzen lese, plane ich bereits im Hinterkopf meinen Abgang aus Deutschland vor.
("Dann geh doch" in 3...2...1...)
Du gehörst offenbar zur Einkommensoberschicht, da die Mittelschicht für ihre Steuern auch entsprechende Sozialstaatsleistungen zurückbekommt:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 27083.html
FAZ 19. Juli 2010 Transferleistungen Unserer Mittelschicht geht es prächtig
siehe auch Grafik Nr. 3 Was die Mittelschicht bekommt und zahlt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 19537.html
Es gibt für Deutschland keine besseren empirischen Daten und Fakten, als das Sozioökonomische Panel.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 17:23)

Und schwarz gelb ebenso. Für RRG wird es auch nicht reichen, also würden wir wieder dort stehen, wo wir heute auch schon stehen. Wozu also Geld für Neuwahlen rauswerfen.
Aber ohne A.M.. Das ist die Feinheit!
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

ryu1850 hat geschrieben:(17 Nov 2017, 17:30)

Naja dann sollte man mal klar sagen: Es wird gewählt bis es entweder für Schwarz/Gelb (+Blau wenn sie denn wollen) reicht oder für RRG.
Andere Optionen gibt es ja nicht wirklich.
Deshalb wird weiter verhandelt. Neuwahlen bringen überhaupt nichts. Das wäre frühestens 2019, nach einer Regierungsphase der Fall, aber ich will doch stark hoffen, dass man den SPD Altkanzler widerlegt.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:09)

Aber ohne A.M.. Das ist die Feinheit!
Und das bringt dann was genau? Ihnen zum Beispiel?
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von Wähler »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:10)
Deshalb wird weiter verhandelt. Neuwahlen bringen überhaupt nichts. Das wäre frühestens 2019, nach einer Regierungsphase der Fall, aber ich will doch stark hoffen, dass man den SPD Altkanzler widerlegt.
Vielleicht geht es nicht nur um programmatische Differenzen beim Familiennachzug, der Klimapolitik oder der Finanzpolitik, sondern auch um weiche Faktoren wie Lebensmilieus, Politikstile und Regionalpatriotismus. Gut fand ich bisher die intensiven inhaltlichen Debatten um programmatische Kernthemen. Man kann nur hoffen, dass sich atmosphärisch ein Zusammenwirken dieser drei unterschiedlichen Kleinparteien wenigstens ansatzweise einstellt. Daran kann es aber auch scheitern.
siehe auch:
http://www.sueddeutsche.de/politik/jama ... -1.3753693
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von jack000 »

JJazzGold hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:10)

Deshalb wird weiter verhandelt. Neuwahlen bringen überhaupt nichts. Das wäre frühestens 2019, nach einer Regierungsphase der Fall, aber ich will doch stark hoffen, dass man den SPD Altkanzler widerlegt.
Aber insgesamt eine sehr verzwickte Situation. Derzeit sind die Verhandlungen an die Wand gefahren und Neuwahlen würden im Prinzip ein sehr ähnliches Ergebnis bringen.

Sollten die sich trotz alledem irgendwie einigen, würden die Beteiligten Parteien in der Wählergunst ziemlich absaufen, da ja eine jede der beteiligten Parteien üble Kröten schlucken müsste (Anders als z.B. bei CDU/FDP oder SPD/Grüne Regierungen).
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

Wähler hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:27)

Vielleicht geht es nicht nur um programmatische Differenzen beim Familiennachzug, der Klimapolitik oder der Finanzpolitik, sondern auch um weiche Faktoren wie Lebensmilieus, Politikstile und Regionalpatriotismus. Gut fand ich bisher die intensiven inhaltlichen Debatten um programmatische Kernthemen. Man kann nur hoffen, dass sich atmosphärisch ein Zusammenwirken dieser drei unterschiedlichen Kleinparteien wenigstens ansatzweise einstellt. Daran kann es aber auch scheitern.
siehe auch:
http://www.sueddeutsche.de/politik/jama ... -1.3753693
Den Artikel habe ich auch gelesen. Danach nehme ich noch eine Prise FDP negativ gepolten Fokus und zur Abrundung die FAZ zur Tastatur, wenn ich Zeit habe auch noch Die Zeit. ;)

So rundet sich das Bild, dass wir eigentlich nichts von dem wissen, was in den Runden tatsächlich vor sich geht. Ich weiß nur, dass sie verdammt sind zum Erfolg. Warten wir mal den Sonntagabend ab.
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Re: Jamaika: Die neue Bundesregierung

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben:(17 Nov 2017, 18:45)

Aber insgesamt eine sehr verzwickte Situation. Derzeit sind die Verhandlungen an die Wand gefahren und Neuwahlen würden im Prinzip ein sehr ähnliches Ergebnis bringen.

Sollten die sich trotz alledem irgendwie einigen, würden die Beteiligten Parteien in der Wählergunst ziemlich absaufen, da ja eine jede der beteiligten Parteien üble Kröten schlucken müsste (Anders als z.B. bei CDU/FDP oder SPD/Grüne Regierungen).
Das glaube ich auch, dass alle Parteien, auch die in der Opposition befindlichen, bei Neuwahlen einen Preis an Stimmverlust zu zahlen hätten. Man wäre ergo nach wie vor auf ein Viererbündnis angewiesen. So gesehen, sollte man weiter machen, auch wenn der Weg zusehends steiniger ist.
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Re: Was haltet ihr von Neuwahlen im Dezember?

Beitrag von Cat with a whip »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Nov 2017, 11:58)

Es wurde gewählt und das Ergebnis steht fest, Wenn Merkel ein Problem mit einer Minderheitregierung hat dann soll das nicht unser Problem sein. Demokratie bedeutet nicht, solange durchrühren bis einem das Ergebnis passt.
Absolut. Notfalls kann ja Merkel+Lindner anstatt der Grünen die Halbnazis ins Boot holen. Gäbe auch von den Inhalten mehr Überschneidungen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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