Taktische Fehler
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- Katenberg
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Taktische Fehler
Wer die derzeitigen Umfragen betrachtet, sieht, dass die SPD drauf und dran ist, das Ergebnis von 2013, evtl sogar das von 2009 zu unterbieten. Nach einem kurzen Medienaufruhr um Schulz scheinen seine Chancen schlechter zu stehen, als die von Sigmar Gabriel oder Peer Steinbrück. Ja, Umfragen sind Momentaufnahmen, aber wohl nichtmal der Tod Angela Merkels vor der Wahl wird wohl noch einen haushohen Sieg der CDU verhindern können. Bei der augenscheinlich schlechten Lage der SPD wäre es mal Zeit aufzuarbeiten, worin ihre Fehler lagen.
Koalition 2013
Der größte Fehler der SPD war wohl die Koalition mit der CDU einzugehen. Wie CDU-Größen zur Beruhigung der eigenen Leute immer sagten "Die SPD mag ihre Themen durchsetzen, aber wir werden dafür wahrgenommen" kommt es auch wieder. Die SPD hat bis auf Steuererhöhungen und Eurobonds ihre Themen durchsetzen können, profitiert aber nicht davon, ganz im Gegenteil. Das war vorhersehbar, ist eine Koalition mit Merkel auch schon zuvor eine giftige Umarmung gewesen.
Das größte Risiko wäre das gewesen, was die SPD hätte eingehen müssen: Rot-Rot-Grün
Es wäre das Versprechen zum Machtwechsel gewesen und hätte entweder eine Entdämonisierung des Bündnisses bedeutet oder eben Chaos. Doch evtl hätte eben dieses Chaos der SPD genützt, sich als staatstragende Partei zu initiieren, die einen stärkeren Stimmenanteil braucht, um eine geregelte Arbeit zu bringen. Im Notfall wäre es eine Rot-Grüne Minderheit geworden, bei vorgezogenen Neuwahlen evtl mit einer Zusammenarbeit der FDP. Die SPD hat die Chance vertan, sich als eine Partei des Aufbruchs aufzustellen und obendrein die Ära Merkel zu beenden und die CDU damit in den Ruin zu schicken.
Die AfD
Mit einer der größten Fehler der SPD war der Umgang mit der AfD. Selbstverständlich war und ist die AfD eine Gefahr für den Wählerbestand der SPD, doch hat sich die SPD auf einen idiotischen Kampf eingelassen. Während die AfD mit der Selbstzerlegung beschäftigt war feuerte das linke Lage geschlossen auf die AfD, mit Hilfe der FDP, während sich die CDU zurücklehnen konnte, weil die SPD ihr bereitwillig die Flanke schloss. Wie es aus CDU-Kreisen immer wieder hieß "Wir werden keine Wahlkampf gegen die AfD machen, sondern gegen die SPD".
Die SPD hätte wesentlich geschickter gehandelt, hätte sie erkannt, dass ein nicht unwesentlicher Teil der AfD der klassischen Sozialdemokratie aufgeschlossen ist. Taktisch sinnvoll wäre es gewesen, die Möglichkeit einer Option SPD-AfD zu formulieren samt einhergehender Bedingungen. Zum einen hätte die SPD es als "Kampf gegen Rechts" darstellen müssen, dass sie dabei wäre, die AfD zu zähmen, zum Anderen klar formuliert, dass es ihr um eine realpolitische Alternative ohne CDU ginge.
Natürlich hätte die CDU dies genutzt, doch wäre eine Warnung vor SPD-AfD nur bei den eigenen Hardlinern verfangen, jedoch weitere Flanken bei der Partei geöffnet und in jedem Fall die AfD geschwächt.
Das Personal
Das wohl größte Problem der SPD ist, wie bei der CDU ebenfalls, das Personal. Die Partei macht den gewaltigen Fehler, nur eine Art Parteiadel nach vorne zu lassen. Natürlich ist der Anteil sozialer Aufsteiger höher als bei der CDU, nur sind eben diese Personen durch Verbände und Partei an Ämter gekommen und haben keine wirklich greifbare Geschichte, die von Lebenserfahrung erzählt. Die deutsche Demokratie funktioniert über das Wählen von Personen, die für einen entscheiden müssen. Wichtiger als Themen müsste demnach die Persönlichkeit der Menschen sein. Aber auch da sieht es beim Tableau der SPD ähnlich schlecht aus, wie bei der CDU. Würde die SPD wirklich eine Wende zur modernen sozialdemokratischen Partei machen wollen, müsste sie mit Menschen antreten, die ihren Weg nach oben eben auf greifbareren Wegen beschritten haben und nicht über Parteikanäle. Dementsprechend bräuchte sie mehr Personen mit klarer Aufstiegsgeschichte und demnach aus dem vorpolitischen Raum.
Die Agenda Schulz
Seien wir ernst: Die SPD profitierte von dem wahren Marathon, den die Medien zur Kür von Schulz veranstalteten. Auch wenn ich diese Welle eben für eine statistische Spielerei halte, hätte die SPD diese nutzen können. Tatsächlich hat sie es auc versucht, den Kandidaten Schulz mit Themen auszustatten, das Problem: Die Themen verfingen entweder nicht, oder waren meist Landesthemen. Da die SPD in fast allen Landesregierungen sitzt, ist es schlicht unglaubwürdig, wenn sie öffentlich den Zustand der Schulen und des Bildungssystems anprangert und auch ein Schulz kann da nichts ändern, gehört er eben auch zum bekannten Zirkel der SPD.
Einerseits wirkt die Agenda zu schwach und auf der anderen Seite ist und bleibt Schulz schlicht der falsche Kandidat dafür.
Die Zeit
Und wieder kommen wir zum Punkt 1. Das Hauptproblem der SPD lautet Merkel, denn, auch wenn ich es immer noch nicht fasse, die Menschen wollen sie. Sie verkörpert ein "Es geht halt so weiter" ohne Ziel zu nennen, gibt Ruhe und ist vor allem wie die Deutschen: unpolitisch.
Die SPD kann sich an ihr die Zähne ausbeißen, denn es soll ja eigentlich alles so bleiben, wie es ist.
Koalition 2013
Der größte Fehler der SPD war wohl die Koalition mit der CDU einzugehen. Wie CDU-Größen zur Beruhigung der eigenen Leute immer sagten "Die SPD mag ihre Themen durchsetzen, aber wir werden dafür wahrgenommen" kommt es auch wieder. Die SPD hat bis auf Steuererhöhungen und Eurobonds ihre Themen durchsetzen können, profitiert aber nicht davon, ganz im Gegenteil. Das war vorhersehbar, ist eine Koalition mit Merkel auch schon zuvor eine giftige Umarmung gewesen.
Das größte Risiko wäre das gewesen, was die SPD hätte eingehen müssen: Rot-Rot-Grün
Es wäre das Versprechen zum Machtwechsel gewesen und hätte entweder eine Entdämonisierung des Bündnisses bedeutet oder eben Chaos. Doch evtl hätte eben dieses Chaos der SPD genützt, sich als staatstragende Partei zu initiieren, die einen stärkeren Stimmenanteil braucht, um eine geregelte Arbeit zu bringen. Im Notfall wäre es eine Rot-Grüne Minderheit geworden, bei vorgezogenen Neuwahlen evtl mit einer Zusammenarbeit der FDP. Die SPD hat die Chance vertan, sich als eine Partei des Aufbruchs aufzustellen und obendrein die Ära Merkel zu beenden und die CDU damit in den Ruin zu schicken.
Die AfD
Mit einer der größten Fehler der SPD war der Umgang mit der AfD. Selbstverständlich war und ist die AfD eine Gefahr für den Wählerbestand der SPD, doch hat sich die SPD auf einen idiotischen Kampf eingelassen. Während die AfD mit der Selbstzerlegung beschäftigt war feuerte das linke Lage geschlossen auf die AfD, mit Hilfe der FDP, während sich die CDU zurücklehnen konnte, weil die SPD ihr bereitwillig die Flanke schloss. Wie es aus CDU-Kreisen immer wieder hieß "Wir werden keine Wahlkampf gegen die AfD machen, sondern gegen die SPD".
Die SPD hätte wesentlich geschickter gehandelt, hätte sie erkannt, dass ein nicht unwesentlicher Teil der AfD der klassischen Sozialdemokratie aufgeschlossen ist. Taktisch sinnvoll wäre es gewesen, die Möglichkeit einer Option SPD-AfD zu formulieren samt einhergehender Bedingungen. Zum einen hätte die SPD es als "Kampf gegen Rechts" darstellen müssen, dass sie dabei wäre, die AfD zu zähmen, zum Anderen klar formuliert, dass es ihr um eine realpolitische Alternative ohne CDU ginge.
Natürlich hätte die CDU dies genutzt, doch wäre eine Warnung vor SPD-AfD nur bei den eigenen Hardlinern verfangen, jedoch weitere Flanken bei der Partei geöffnet und in jedem Fall die AfD geschwächt.
Das Personal
Das wohl größte Problem der SPD ist, wie bei der CDU ebenfalls, das Personal. Die Partei macht den gewaltigen Fehler, nur eine Art Parteiadel nach vorne zu lassen. Natürlich ist der Anteil sozialer Aufsteiger höher als bei der CDU, nur sind eben diese Personen durch Verbände und Partei an Ämter gekommen und haben keine wirklich greifbare Geschichte, die von Lebenserfahrung erzählt. Die deutsche Demokratie funktioniert über das Wählen von Personen, die für einen entscheiden müssen. Wichtiger als Themen müsste demnach die Persönlichkeit der Menschen sein. Aber auch da sieht es beim Tableau der SPD ähnlich schlecht aus, wie bei der CDU. Würde die SPD wirklich eine Wende zur modernen sozialdemokratischen Partei machen wollen, müsste sie mit Menschen antreten, die ihren Weg nach oben eben auf greifbareren Wegen beschritten haben und nicht über Parteikanäle. Dementsprechend bräuchte sie mehr Personen mit klarer Aufstiegsgeschichte und demnach aus dem vorpolitischen Raum.
Die Agenda Schulz
Seien wir ernst: Die SPD profitierte von dem wahren Marathon, den die Medien zur Kür von Schulz veranstalteten. Auch wenn ich diese Welle eben für eine statistische Spielerei halte, hätte die SPD diese nutzen können. Tatsächlich hat sie es auc versucht, den Kandidaten Schulz mit Themen auszustatten, das Problem: Die Themen verfingen entweder nicht, oder waren meist Landesthemen. Da die SPD in fast allen Landesregierungen sitzt, ist es schlicht unglaubwürdig, wenn sie öffentlich den Zustand der Schulen und des Bildungssystems anprangert und auch ein Schulz kann da nichts ändern, gehört er eben auch zum bekannten Zirkel der SPD.
Einerseits wirkt die Agenda zu schwach und auf der anderen Seite ist und bleibt Schulz schlicht der falsche Kandidat dafür.
Die Zeit
Und wieder kommen wir zum Punkt 1. Das Hauptproblem der SPD lautet Merkel, denn, auch wenn ich es immer noch nicht fasse, die Menschen wollen sie. Sie verkörpert ein "Es geht halt so weiter" ohne Ziel zu nennen, gibt Ruhe und ist vor allem wie die Deutschen: unpolitisch.
Die SPD kann sich an ihr die Zähne ausbeißen, denn es soll ja eigentlich alles so bleiben, wie es ist.
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Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
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and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Taktische Fehler
Der nächste klägliche Versuch, die AfD größer und wichtiger erscheinen zu lassen, als sie ist.
Was soll die SPD mit dieser zerrissenen, stümperhaften Chaostruppe anbandeln? Realpolitik? Mit der AfD? Dieser Joke war echt gut...
Was soll die SPD mit dieser zerrissenen, stümperhaften Chaostruppe anbandeln? Realpolitik? Mit der AfD? Dieser Joke war echt gut...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Taktische Fehler
Öffne deinen Geist und verstehe, dass ich von der Vergangenheit sprach. Es ging auch nicht darum, eine Koalition mit der AfD einzugehen, sondern Druck auf die CDU aufzubauen, kappischehallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:36)
Der nächste klägliche Versuch, die AfD größer und wichtiger erscheinen zu lassen, als sie ist.
Was soll die SPD mit dieser zerrissenen, stümperhaften Chaostruppe anbandeln? Realpolitik? Mit der AfD? Dieser Joke war echt gut...

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Re: Taktische Fehler
Die SPD will das Gleiche wie die CDU, nur mit anderem Personal.
Warum sollte man die Pferde wechseln?
Und in den Punkten, wo sie sich von der CDU unterscheidet, sind die Grünen und Linken überzeugender.
Warum sollte man die Pferde wechseln?
Und in den Punkten, wo sie sich von der CDU unterscheidet, sind die Grünen und Linken überzeugender.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
- Katenberg
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Re: Taktische Fehler
Nun, das Entscheidende und Einzige, was die CDU möchte, ist gewählt zu werden.Quatschki hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:45)
Die SPD will das Gleiche wie die CDU, nur mit anderem Personal.
Warum sollte man die Pferde wechseln?
Und in den Punkten, wo sie sich von der CDU unterscheidet, sind die Grünen und Linken überzeugender.
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Re: Taktische Fehler
Ich kann den Beitrag auch in Vergangenheitsform schreiben, ändert gar nix.Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:41)
Öffne deinen Geist und verstehe, dass ich von der Vergangenheit sprach. Es ging auch nicht darum, eine Koalition mit der AfD einzugehen, sondern Druck auf die CDU aufzubauen, kappische
Druck auf die CDU? Mit solcher Strategie?
Ok, hätte funktionieren können. Die CDU hätte die Hälfte ihres Führungspersonal verlieren können. Die hätten sich totgelacht...
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Re: Taktische Fehler
Macht Sinn, wenn man sich zur Wahl stellt und Politik gestalten möchte...Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:48)
Nun, das Entscheidende und Einzige, was die CDU möchte, ist gewählt zu werden.
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Re: Taktische Fehler
Also: Die CDU musste sich in keinsterweise um die AfD kümmern, die zu dem Zeitpunkt wirklich eine Gefahr darstellte, weil die SPD und Konsorten das bereitwillig übernahmen. Hätte die SPD dagegen klare Bedingungen genannt, unter welcher eine Zusammenarbeit auf kleinster Ebene möglich gewesen wäre, wäre einerseits die AfD unter Druck geraten, auch wenn sie sich selbstgefällig gegeben hätte und die CDU, weil nun die Flanke klar offen gewesen wäre- Man hätte es natürlich geschickt anstellen müssen auf eine Weise, dass die CDU wahrscheinlich gegen die Positionen der eigenen Wähler und Mitglieder hätte agitieren müssen und das öffentlich.hallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:49)
Ich kann den Beitrag auch in Vergangenheitsform schreiben, ändert gar nix.
Druck auf die CDU? Mit solcher Strategie?
Ok, hätte funktionieren können. Die CDU hätte die Hälfte ihres Führungspersonal verlieren können. Die hätten sich totgelacht...
Die AfD stellte eben keine Gefahr für die CDU dar, da sie zwar Stimmen aus der CDU zog, diese aber eben nicht in ein Konkurenzlager, wenn es um Macht ging. Mit der AfD war klar, dass R2G Geschichte sein würde.
Kommt von dir noch was Inhaltliches?
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Re: Taktische Fehler
Oder nette Posten haben möchte, dann kann man das mit dem Gestalten auch lassen.hallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:50)
Macht Sinn, wenn man sich zur Wahl stellt und Politik gestalten möchte...
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Re: Taktische Fehler
Was soll inhaltlich noch grossartig zu einer skurrilen These kommen?Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:54)
Also: Die CDU musste sich in keinsterweise um die AfD kümmern, die zu dem Zeitpunkt wirklich eine Gefahr darstellte, weil die SPD und Konsorten das bereitwillig übernahmen. Hätte die SPD dagegen klare Bedingungen genannt, unter welcher eine Zusammenarbeit auf kleinster Ebene möglich gewesen wäre, wäre einerseits die AfD unter Druck geraten, auch wenn sie sich selbstgefällig gegeben hätte und die CDU, weil nun die Flanke klar offen gewesen wäre- Man hätte es natürlich geschickt anstellen müssen auf eine Weise, dass die CDU wahrscheinlich gegen die Positionen der eigenen Wähler und Mitglieder hätte agitieren müssen und das öffentlich.
Die AfD stellte eben keine Gefahr für die CDU dar, da sie zwar Stimmen aus der CDU zog, diese aber eben nicht in ein Konkurenzlager, wenn es um Macht ging. Mit der AfD war klar, dass R2G Geschichte sein würde.
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Eine Annäherung der SPD selbst unter dubiosen Bedingungen (auf die sich eine AfD niemals eingelassen hätte), wäre politischer Suizid gewesen. .
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Re: Taktische Fehler
Mach doch mal den Job...Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:55)
Oder nette Posten haben möchte, dann kann man das mit dem Gestalten auch lassen.
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Re: Taktische Fehler
Die Signalwirkung wäre zB über das Thema "Volksabstimmungen auf Bundesebene" gewesen.hallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:01)
Was soll inhaltlich noch grossartig zu einer skurrilen These kommen?
Eine Annäherung der SPD selbst unter dubiosen Bedingungen (auf die sich eine AfD niemals eingelassen hätte), wäre politischer Suizid gewesen. .
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Re: Taktische Fehler
Inwieweit hat die CDU denn versucht, Politik zu gestalten, statt in Merkel'scher Manier Auszusitzen. Und komm mir jetzt nicht mit der Mütterrente, das ist zu billig.
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Re: Taktische Fehler
Reisst es nicht raus.Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:03)
Die Signalwirkung wäre zB über das Thema "Volksabstimmungen auf Bundesebene" gewesen.
Wenn die SPD das will, braucht sie die AfD sowieso nicht für. Die wären eher hinderlich...
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Re: Taktische Fehler
Was erwartest du denn? Dass alle 4 Jahre das Land auf den Kopf gestellt wird?Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:03)
Inwieweit hat die CDU denn versucht, Politik zu gestalten, statt in Merkel'scher Manier Auszusitzen. Und komm mir jetzt nicht mit der Mütterrente, das ist zu billig.
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Re: Taktische Fehler
Wie gesagt, der Punkt ist, die Flanke AfD für die CDU zu öffnen, oder zumindest nicht zu schließen. Die SPD hätte von den Hoch-Zeiten der AfD profitieren können, sie hat die Chance vertan. Und das übrigens nicht, wegen der hohen Qualitäten der AfD, sondern damit für die CDU eine Gefahr entstünde.hallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:07)
Reisst es nicht raus.
Wenn die SPD das will, braucht sie die AfD sowieso nicht für. Die wären eher hinderlich...
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Re: Taktische Fehler
Ich erwarte, dass man seinen Auftrag erkennt, eine klare, zielgerichtete und kommunizierte Politik fährt. Das ist aber im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gewollt, durch das Personal nicht möglich, aber leider Gottes notwendig.hallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:08)
Was erwartest du denn? Dass alle 4 Jahre das Land auf den Kopf gestellt wird?
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Re: Taktische Fehler
Das liegt an deiner eigenen politischen Haltung. Ich kenne nun deine Abneigungen. ..Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:10)
Ich erwarte, dass man seinen Auftrag erkennt, eine klare, zielgerichtete und kommunizierte Politik fährt. Das ist aber im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gewollt, durch das Personal nicht möglich, aber leider Gottes notwendig.
Gute Nacht...
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Re: Taktische Fehler
Sprechen Sie offen, Genossehallelujah hat geschrieben:(03 Aug 2017, 23:13)
Das liegt an deiner eigenen politischen Haltung. Ich kenne nun deine Abneigungen. ..
Gute Nacht...
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Re: Taktische Fehler
Die SPD ist der Lakai der CDU. Aus dieser Nummer kommt sie so schnell auch nicht heraus. Entweder Lakai der CDU oder Versenkung. Diese beiden Möglichkeiten bleiben der SPD.
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Re: Taktische Fehler
Die Bundesregierung macht doch Industriepolitik, Umweltpolitik, Außenpolitik, Migrationspolitik, Sozialpolitik, Europapolitik, Finanzpolitik usw.Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:48)
Nun, das Entscheidende und Einzige, was die CDU möchte, ist gewählt zu werden.
Darin lassen sich doch bestimmte Strategien erkennen! Weiche für Weiche wird da gestellt.
Nicht als Folge offentlicher Debatte um die besten Lösungen und demokratischer Willensbildung. Sondern inspiriert durch die globalen Eliten, deren Thinktanks und Lobbynetzwerke.
Und die SPD kann nur die Rolle spielen, die ihr dabei zugedacht ist.
Und wenn sie nicht mehr als nötig erachtet wird, wird sie wie andere sozialdemkratische Parteien in der Versenkung verschwinden...
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Re: Taktische Fehler
Taktisch kann die SPD wenig machen, weil die Grünen offensichtlich mit Jamaika liebäugeln. Strategisch hat Schulz erkannt, dass er Zukunftsthemen, mit denen viele Deutsche sich noch nicht beschäftigen wollen, trotzdem vorsichtig besetzen muss. Dazu gehören Bildungspolitik, Investitionen in moderne Infrastruktur, Digitalisierung, Einwanderung von Fachkräften und mehr Kooperation mit Frankreich. Damit biedert sie sich auch nicht der AfD an, sondern setzt einen Kontrast, um unschlüssige Wähler zum Nachdenken zu bringen.Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:14)
Koalition 2013
Der größte Fehler der SPD war wohl die Koalition mit der CDU einzugehen.
Das größte Risiko wäre das gewesen, was die SPD hätte eingehen müssen: Rot-Rot-Grün
Die AfD
Mit einer der größten Fehler der SPD war der Umgang mit der AfD.
Die SPD hätte wesentlich geschickter gehandelt, hätte sie erkannt, dass ein nicht unwesentlicher Teil der AfD der klassischen Sozialdemokratie aufgeschlossen ist.
Das Personal
Das wohl größte Problem der SPD ist, wie bei der CDU ebenfalls, das Personal. Die Partei macht den gewaltigen Fehler, nur eine Art Parteiadel nach vorne zu lassen.
Die Agenda Schulz
Seien wir ernst: Die SPD profitierte von dem wahren Marathon, den die Medien zur Kür von Schulz veranstalteten. Auch wenn ich diese Welle eben für eine statistische Spielerei halte, hätte die SPD diese nutzen können. Tatsächlich hat sie es auc versucht, den Kandidaten Schulz mit Themen auszustatten, das Problem: Die Themen verfingen entweder nicht, oder waren meist Landesthemen. Da die SPD in fast allen Landesregierungen sitzt, ist es schlicht unglaubwürdig, wenn sie öffentlich den Zustand der Schulen und des Bildungssystems anprangert und auch ein Schulz kann da nichts ändern, gehört er eben auch zum bekannten Zirkel der SPD.
Einerseits wirkt die Agenda zu schwach und auf der anderen Seite ist und bleibt Schulz schlicht der falsche Kandidat dafür.
Die Zeit
Und wieder kommen wir zum Punkt 1. Das Hauptproblem der SPD lautet Merkel, denn, auch wenn ich es immer noch nicht fasse, die Menschen wollen sie. Sie verkörpert ein "Es geht halt so weiter" ohne Ziel zu nennen, gibt Ruhe und ist vor allem wie die Deutschen: unpolitisch.
Die SPD wird wahrscheinlich in die Opposition gehen müssen, bis mehr Menschen in Deutschland bereit sind, sich intensiver mit der Zukunft ihrer Kinder auseinanderzusetzen. Auch die Ära Merkel wird vorübergehen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Taktische Fehler
Da ist was dran. Die AfD rekrutiert sich aus der populismus-affinen Teilmenge der eher sozialdemokratisch orientierten Wähler. Das trifft für einen kleinen Teil auch auf die Linkspartei zu, aber eher in den 90ern als heute - die sind eben zu klar inzwischen besetzt mit "links" statt mit "ostdeutsch", "antiamerikanisch", "irgendwie Protest", "ärgert CDU" usw.Katenberg hat geschrieben:(03 Aug 2017, 22:14)
Die AfD
Mit einer der größten Fehler der SPD war der Umgang mit der AfD. Selbstverständlich war und ist die AfD eine Gefahr für den Wählerbestand der SPD, doch hat sich die SPD auf einen idiotischen Kampf eingelassen. Während die AfD mit der Selbstzerlegung beschäftigt war feuerte das linke Lage geschlossen auf die AfD, mit Hilfe der FDP, während sich die CDU zurücklehnen konnte
Der typische AfD-Wähler 2013-2016 könnte auch die Westerwelle/Möllemann-FDP gewählt haben oder die Gysi-Linke oder eine Dregger-CDU. Inzwischen gibt es unter den AfD-Wählern auch einen verfestigten Nazianteil. So richtig braune Kackbratzen, die allenfalls aus Not was anderes gewählt hätten oder eben gleich NPD.
Die SPD hätte gut daran getan, ihre unter Gabriel begonnene Pflege des rechtsoffenen Heimatgedönses fortzusetzen. http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 15001.html Hier sieht man, wie SPD und Pegida, scheinbare Antipoden, in Wirklichkeit in vielen Fragen ähnlich dastehen. Sicher gibt es Differenzen. Die gibt es zwischen "NPD" und "Die Rechte" auch. Die SPD hätte spätestens nach Luckes Abgang die AfD-Anhänger aufsaugen können, ohne sich mit dem Personal das Hemd zu beschmutzen. Sie hätte nur ihre Noske-Buschkowsky-Sarazin-Gabriel-Linie klarer herausstellen müssen. Stattdessen lauter mittelmäßige Angsthasen im Sparkassen-Anzug, die PR-mäßig konservativ noch jede Chance verpassen.
Der SPD fehlt neben einer Person, die glaubhaft die Angst vor Ali und Aishe mit dem gesellschaftlichen Bodensatz für Deutschland teilt, auch eine ganze Reihe Personen daneben und dahinter. Die ganze Anlage ihres Parteiapparates ist, mehr noch als bei der CDU und der CSU, auf Politikbeamte ausgelegt, die wechselseitig mit Rückendeckung der Partei im Verband, mit Rückendeckung des Verbandes in der Partei, so ähnlich auch in Verwaltung und politikrelevanten Großkonzernen, in den Stadtwerken und Zweckverbänden sowieso, ihre Verwaltungskarriere veredeln. Dazwischen ein paar Lehrer und perspektivlose Dauerstudenten. Da ist die AfD mit ihren gestandenen Biographiehanseln und ihren wenigstens authentischen nationalverblödeten Hausierern irgendwie attraktiver.
Die Hybris der SPD zeigt sich schon in dem Versuch, einen feisten Parteisoldaten ohne jede echte Lebenserfahrung durch einen disziplinlosen Selbstbediener aus der parteipolitischen Rumpelkammer zu ersetzen, den alle toll finden sollen, weil er in 30 Jahren Politik nur solche Fehler gemacht hat, an die sich keiner mehr erinnern mag. Ist das nach Exkommunisten, dem Exilgänger, dem Wehrmachtsheini und dem Fußballplatz-Fensterkittfresser von Gazprom wirklich das letzte Aufgebot der SPD?
Die FDP unter Gerhardt oder das 2002er Lineup der PDS mit Pau, Holter und Claus könnte nicht blasser gewesen sein. So wird das nichts.
Die Menschen sind mit Merkel bedient, sie haben ihre dreikommafünf Posen und Gesten nun oft genug gesehen, sie wollen Dynamik und einen neuen Aufbruch - aber den bietet weder der ungewaschene Weinflaschenbürokrat, der gern bedingungslos Parteichef bleiben will, noch die sozialdemokratische Mutterkreuzträgerin mit ihrem Narrenzirkus aus Viertel-, Drittel- und 200%-Nazis. Die Grünen sowieso nicht. Bei denen kann man nicht mal eine Umschreibung erfinden, denn woran sollte man die fest machen? Aus diesem Erdogan-Plagiat für Verwaltungswirte, das sich bei denen Vorsitzender nennt, könnte man allenfalls einen mittelprächtigen Landrat drehen. Sowas gehört einfach nicht in die nationale Politik. Die Leute werden Merkel wählen. Vielleicht nicht begeistert, aber wenn man guckt, was man mit der Stimme alles verhindern kann, dann doch irgendwie überzeugt.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Taktische Fehler
http://www.euractiv.de/section/bundesta ... n-sich-an/[email protected] hat geschrieben:(14 Aug 2017, 14:53)
Die Menschen sind mit Merkel bedient, sie haben ihre dreikommafünf Posen und Gesten nun oft genug gesehen, sie wollen Dynamik und einen neuen Aufbruch - aber den bietet weder der ungewaschene Weinflaschenbürokrat, der gern bedingungslos Parteichef bleiben will, noch die sozialdemokratische Mutterkreuzträgerin mit ihrem Narrenzirkus aus Viertel-, Drittel- und 200%-Nazis. Die Grünen sowieso nicht. Bei denen kann man nicht mal eine Umschreibung erfinden, denn woran sollte man die fest machen? Aus diesem Erdogan-Plagiat für Verwaltungswirte, das sich bei denen Vorsitzender nennt, könnte man allenfalls einen mittelprächtigen Landrat drehen. Sowas gehört einfach nicht in die nationale Politik. Die Leute werden Merkel wählen. Vielleicht nicht begeistert, aber wenn man guckt, was man mit der Stimme alles verhindern kann, dann doch irgendwie überzeugt.
Euractiv 20. Juli 2017 Studie zu Wählern der Parteien
Was die Leute auf den Straßen so im Wahlkampf bewegt:Die Wählerschaften von Union und SPD weichen in ihrer sozialen Zusammensetzung nicht weit vom Schnitt der Gesellschaft ab. Ob Alter, Berufe, Bildung, Einkommen, Wohnort – beide Parteien bilden mit ihrer Wählerstruktur die Gesamtgesellschaft annährend ab, während alle anderen Parteien doch jeweils „abweichende Merkmale“ haben.
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e126982/www/
15. Juli 2017 SZ-Democracy-Lab
Grafik:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e126982 ... 0ffeb6.png
Die Parteien und ihre Kandidaten beziehen im Wahlkampf und ihren Programmen schon Stellung zu bestimmten, den Wählern wichtigen Themen. Allerdings blenden sie auch wichtige Bereiche, wie Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik und die europäische Ebene aus. Die von Dir beobachteten Politiker-Charaktere passen irgendwie nicht mit diesen von eben diesen Kandidaten formulierten politischen Positionen ihrer Parteien zusammen.
Habe Schulz und Özdemir im ZDF-Sonntagsinterview gesehen. Beide vertreten sachkundig und ohne die markigen Sprüche eines Seehofers den jeweiligen Markenkern ihrer Parteien. Unterschiede zu den konservativen Parteien werden also für den Wähler deutlich. Auch Merkel bezieht nach ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub deutlicher Position. Linder wirkt bisher noch zu blass auf mich. Die AfD-Spitzenkandidaten verfolge ich nicht so genau.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Taktische Fehler
Linda hat etwas sehr richtiges zur Außenpolitik gesagt. Er steht für eine besonnene Machtpolitik mit Merkel. In der Rolle könnte ich mir auch Horst Seehofer vorstellen. Özelmir brauchen wir hier nicht.Wähler hat geschrieben:(14 Aug 2017, 18:50)
http://www.euractiv.de/section/bundesta ... n-sich-an/
Euractiv 20. Juli 2017 Studie zu Wählern der Parteien
Was die Leute auf den Straßen so im Wahlkampf bewegt:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e126982/www/
15. Juli 2017 SZ-Democracy-Lab
Grafik:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e126982 ... 0ffeb6.png
Die Parteien und ihre Kandidaten beziehen im Wahlkampf und ihren Programmen schon Stellung zu bestimmten, den Wählern wichtigen Themen. Allerdings blenden sie auch wichtige Bereiche, wie Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik und die europäische Ebene aus. Die von Dir beobachteten Politiker-Charaktere passen irgendwie nicht mit diesen von eben diesen Kandidaten formulierten politischen Positionen ihrer Parteien zusammen.
Habe Schulz und Özdemir im ZDF-Sonntagsinterview gesehen. Beide vertreten sachkundig und ohne die markigen Sprüche eines Seehofers den jeweiligen Markenkern ihrer Parteien. Unterschiede zu den konservativen Parteien werden also für den Wähler deutlich. Auch Merkel bezieht nach ihrer Rückkehr aus dem Sommerurlaub deutlicher Position. Linder wirkt bisher noch zu blass auf mich. Die AfD-Spitzenkandidaten verfolge ich nicht so genau.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson