pikant hat geschrieben:(08 May 2017, 11:33)
die Ausgangslage ist relativ klar!
die FDP schliesst eine Ampel unter Albig aus und praeferiert Jamaika
die Gruenen schliessen Jamaika nicht aus, praeferieren aber eine Ampel, da man dort mehr Gemeinsamkeiten sieht.
Wenn Albig nicht den Weg frei macht, werden wohl die Gruenen in Jamaikaverhandlungen eintreten mit offenem Ausgang, wobei auch die CDU Jamaika eher will als eine grosse Koalition und wohl viele Zugestaendnisse an FDP und Gruene machen wird.
Wobei den Gruenen schon klar sein muss, dass Jamaika in Schleswig-Holstein so kurz vor einer BTW sicherlich Signalwirkung haette.
die SPD hat nun schon die zweite Klatsche bei einer Landtagswahl nach der Nominierung von Schulz eingefahren und das macht die Partei nervoes, wie man heute an verschiedenen Stellungnahmen sehen kann.
Wenn NRW fuer die SPD am Sonntag auch verloren geht, wird fuer die SPD im September nicht einfacher.
die CDU ist im Aufwind und ein Linksbuendnis ist in Berlin in weite Ferne gerueckt - so wie es heute aussieht, wird es eher Jamaika in Berlin als ein Linksbuendnis geben, da will ich von der Ampel gar nicht reden.
Aber auch die Fortsetzung der grossen Koalition in Berlin ist moeglich und die sollte man auch auf der Rechnung haben.
Im Grunde genommen kann sich keine der relevanten Parteien in SH eine GroKo leisten, für die Grünen wäre das ein Sargnagel Bund wahrscheinlich auch für die FDP. Man wird sich ergo aufeinander zubewegen. Wobei es die FDP leichter hat, als die Grünen.
Das wäre ein fatales Signal zur BTW. Was bleibt ist Ampel oder Jamaika und nach allem, was ich bisher von Kubicki gehört habe, wird es wohl auf Jamaika hinauslaufen.
Die SPD wird alle Hände voll zu tun haben mit ihrem unbeliebten MP, der nicht abtreten will und das eine Woche vor der Wahl in NRW und einem Kanzlerkandidaten, der ersichtlich nicht zündete. Kein Wunder, dass Frau Kraft, mit Verlaub, kotzt.
Mag sein, dass ich den falschen Eindruck habe, aber Kraft hat doch Frau Löhrmann und den Grünen schon längst einen Fujßtritt verpasst und schielt, ebenso wie Schulz, zur FDP.
Reichlich dämlich von Laschet, in dieser Situation vor der FDP zu warnen. Es wäre völlig ausreichend gewesen, mal wieder auf die Option der Zweitstimme zu verweisen.