Was spricht für "Jamaika"?

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pikant
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:47)

infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...


Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
beim Doppelpass sind sich aber FDP und Gruene einig - da kann Merkel mit ihrer Truppe nichts ausrichten - der Doppelpass bleibt!
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frems
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von frems »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:47)

infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...
Ändert ja am Kräfteverhältnis nicht viel. In eine Position wie 2009 wird die FDP nicht kommen und bei einer Dreierkoalition kriegen sie noch weniger Ministerien.
Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
Innenpolitisch sollte man von CDU/CSU nicht zu viel erwarten. Die haben das Bundesinnenministerium seit 2005 durchgehend, während die Grünen seitdem in der Opposition sind. Was draus wurde, ist ja bekannt. Fehlt ja nur noch, dass Mutti (bzw. Schäuble) wieder Steuersenkungen verspricht. Aber für anspruchslose Wähler mit schlechtem Erinnerungsvermögen wird das vermutlich überzeugend klingen. Als wenn eine Symboldebatte um ein paar Doppelpässe irgendwie relevant wären. :|
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:50)

beim Doppelpass sind sich aber FDP und Gruene einig - da kann Merkel mit ihrer Truppe nichts ausrichten - der Doppelpass bleibt!
Um den gings ja auch nicht... Sondern darum, dass, wenn die Parteibasis weiter gegen Muddi revoltiert der Konsens zwischen CDU u. FDP groß genug sein könnte um was zu bewegen (in positiver Richtung)...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

frems hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:51)
Innenpolitisch sollte man von CDU/CSU nicht zu viel erwarten. Die haben das Bundesinnenministerium seit 2005 durchgehend, ... Was draus wurde, ist ja bekannt.
Ja, da bleibt nur zu hoffen das die Basis sinnlose Schnellschussreaktionen verhindert u. nachhaltigere Politik betreibt.
Fehlt ja nur noch, dass Mutti (bzw. Schäuble) wieder Steuersenkungen verspricht.
Ham se doch schon.
Wolfgang Schäuble (CDU) hat für die Zeit nach der Bundestagswahl eine Steuersenkung von 15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Vor allem gehe es dabei "um eine Entlastung der niedrigen und mittleren Einkommen bei der Lohn- und Einkommensteuer". Zudem will Schäuble - sollte die Union an der Regierung bleiben - den Solidaritätszuschlag bis 2030 abschaffen.
Quelle: n-tv.de
Anstatt die Grenze für den Spitzensteuersatz anzuheben soll jeder ne Mark fuffzich mehr inne Tasche kriegen. Und klar werden auch n paar Klotzköppe darauf reinfallen...
Als wenn eine Symboldebatte um ein paar Doppelpässe irgendwie relevant wären. :|
Nein. Wie schon eben zu pikant "gesagt": Es geht darum, dass der Konsens zwischen CDU Parteibasis u. FDP größer sein könnte als zwischen aktueller CDU Spitze u. FDP...
Wenn die Basis dann genug Druck macht könnte es dann auch positive Impulse geben...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Wähler »

pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:28)
glaube der Buerger wuerde bei den Gruenen eine Simone Peter nicht vermissen und wenn mehr Kretschmann und Oezdemir verwirklicht wuerde, dann sehe ich die Partei klar ueber 10%.
Die Grünen haben nicht soviele Stammwähler auf Bundesebene. Bei der Bundestagswahl werden alle Parteien versuchen, ihre Stammwähler zu halten und ehemalige Stammwähler zurückzuholen, um Verluste an die AfD auszugleichen. Die CDU unter Frau Merkel hat 2 Optionen, die SPD, die Grünen und die FDP haben jeweils nur 1 Option für eine Regierungsbeteiligung. Die CSU wird die Union nicht verlassen, auch wenn Herr Seehofer bis zur letzten Minute seine Trümpfe ausreizen wird.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:40)

Richtig so. Ein paar ihrer Politiker sind ja schon i d Realität angekommen. Wenn die dann das Sagen haben u. es dann noch mehr würden, wäre das begrüßenswert...
Soll der linke Flügel doch zu den Linken gehen...
Du bestätigst genau meine Vermutung, dass die Hidden Agenda bei einigen Jamaika-Befürwortern die Marginalisierung der Grünen ist. ;) Denn ohne den linken Flügel werden die 5% extrem knapp. Das mag man bedauern, ist aber wohl so.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:33)

wenn man fuer eine Ampel eintritt und CDU und SPD sich immer mehr annaehern sieht und faktisch keine Unterschiede mehr ausmachen kann, dann ist auch Jamaika gut.
Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Im Bund steht nicht die Ampel ernsthaft zur Debatte, sondern die Fortsetzung der GroKo, das ist der Benchmark für Jamaika. Und in der GroKo gibt es offensichtlich mehr Gemeinsamkeiten als in einer Jamaika-Koalition, und das ist ein nicht ganz unwichtiges Argument angesichts der anstehenden Themen (Sicherheit, Flüchtlinge, EU, Brexit, Syrien, Ukraine, Trump, Putin etc.). Ein klares Argument GEGEN Jamaika.

Auch eine Deutschland-Koalition (in Jamaika "grün" durch "rot" ersetzt) schiene mir inhaltlich funktionsfähiger. Es wäre eigentlich sogar meine präferierte Koalition, nur dummerweise braucht es darin zur Mehrheit gar nicht die FDP. Das ist ja die Crux. :|
Gruene und FDP arbeiten doch auch in RHPF bisher gut zuammen und Jamaika ist im Saarland nicht an den Gruenen, sondern an der zerrissenen FDP gescheitert.
Wo ein Wille, da meist auch ein gangbarer Weg und ich sehe grundsaetzlich Jamaikaverhandlungen als machbar an, denn Gruene und FDP wollen gestalten und vor allem die Gruenen wollen wieder rein in die Verantwortung auf Bundesebene und da sind Kompromisse leichter zu finden, als wenn man auf Opposition getrimmt ist.
Du kennst die Partei sicher viel besser als ich, aber mein Eindruck ist, dass die Grünen auf Bundesebene anders ticken als in vielen Ländern und dass man deshalb Ländermodelle nur bedingt auf den Bund übertragen kann. Es sei denn, Kretschmann würde Kanzlerkandidat. ;)
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

Brainiac hat geschrieben:(10 Jan 2017, 21:41)
Du bestätigst genau meine Vermutung, dass die Hidden Agenda bei einigen Jamaika-Befürwortern die Marginalisierung der Grünen ist. ;)
So hidden ist diese Agenda bei mir gar nicht... :cool: :p
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:56)

Um den gings ja auch nicht... Sondern darum, dass, wenn die Parteibasis weiter gegen Muddi revoltiert der Konsens zwischen CDU u. FDP groß genug sein könnte um was zu bewegen (in positiver Richtung)...
die CDU steht richtig geschlossen hinter ihrer Bundeskanzlerin - die Querschuesse aus Muenchen sind Alltag und vernachlaessigbar.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:47)

infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...


Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
Die Grünen haben ihre Nischen (die sie auch vehement bewerben). Unter 8% kommen die nicht mehr, aber bundesweit auch nicht viel höher. Eine Randnischenpartei halt. :)
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(11 Jan 2017, 10:34)

die CDU steht richtig geschlossen hinter ihrer Bundeskanzlerin - die Querschuesse aus Muenchen sind Alltag und vernachlaessigbar.
Das hat man ja beim "Doppelpass" gesehen! :D Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es intern brodelt. Wahlen gehen allerdings vor!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Welfenprinz »

CaptainJack hat geschrieben:(12 Jan 2017, 20:53)

Die Grünen haben ihre Nischen (die sie auch vehement bewerben). Unter 8% kommen die nicht mehr, aber bundesweit auch nicht viel höher. Eine Randnischenpartei halt. :)
Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot. Für mich hat mit dem Ablösen der grossen Persönlichkeiten aus der ersten Generation das Sterben der Grünen begonnen. Die letzten Zuckungen werden jetzt halt 20 Jahre dauern.
Doppelpass ist doch ein Randthema,das macht weder Wahlsieg noch Koalitionen.

Vermögenssteuer könnte je nach Engagement der Beteiligten ein Thema sein und ich glaube nicht mal dass die CDU sich dem gänzlich verschliessen würde. Die Crux mit der Vsteuer sind nun mal die von Jazz angesprochenen Bewertungsschwierigkeiten. Zur Erinnerung: die alte Vermögenssteuer wurde abgeschafft,weil sie sehr ineffizient war. Der Aufwand ihrer Durchführung war einfach zu hoch.


So wie es im moment -man weiss ja nicht,was noch kommt an Oderfluten- aussieht ,wird doch aber das entscheidende Thema die innere Sicherheit. Und da sehe ich ehrlich gesagt wenig Annäherungspotential von Grün und Schwarz.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Fr 13. Jan 2017, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(12 Jan 2017, 20:55)

Das hat man ja beim "Doppelpass" gesehen! :D Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es intern brodelt. Wahlen gehen allerdings vor!
kann mich nicht erinnern, dass die CDU/CSU Bundestagsfraktion schon einen Antrag zum Doppelpass in den Bundestag eingebracht hat.
Parteitagsbeschluesse sind oft fuer die Ablage bestimmt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:23)

Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot..
so gehen die Meinungen auseinander - fuer mich ein Hoffnungstraeger mit Realitiaetssinn.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Welfenprinz »

:)
Stimmt schon,meine ablehnende Grundeinstellung dominiert die Bewertung.
Aber auf jeden Fall haben die Grünen nicht mehr die Anzahl von Persönlichkeiten wie sie in der Gründungsgeneration vorhanden waren.
Ein Habeck reicht nicht,der Rest aus farblosen Sachbearbeitern wird die Wähler nicht vom Sessel reissen.

Im übrigen ist neben Realitätssinn was anderes wichtig um zu begeistern,die grüne Palette von Roth bis Künast hat durch andere Facetten Stimmen gemacht. Schillernde Persönlichkeit und so.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Welfenprinz »

Eine Grüne zur Lage der Grünen:

http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Nie ... er-Politik

Ich denke die gute Frau hat die wesentlichen Sachen sehr gut erkannt.
Vor allem die Sache mit der Meinungsvielfalt sollte sich die Partei mal in Grossbuchstaben hinter die Ohren schreiben.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:47)

Eine Grüne zur Lage der Grünen:

http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Nie ... er-Politik

Ich denke die gute Frau hat die wesentlichen Sachen sehr gut erkannt.
Vor allem die Sache mit der Meinungsvielfalt sollte sich die Partei mal in Grossbuchstaben hinter die Ohren schreiben.

hoert sich gut an, aber mir war diese Person bisher unbekannt!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Welfenprinz »

Hat ja auch nur lokale Bedeutung.
Und deswegen ist auch zu erwarten,dass die Partei ihre Worte nicht hört. Selbstüberzeugtheit ist schliesslich fest in der grünen Genetik implementiert. :D
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

pikant hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:52)

hoert sich gut an, aber mir war diese Person bisher unbekannt!
Alte Kontrahentin von J. Tritt ihn das macht sie sympathisch... :D
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:24)

kann mich nicht erinnern, dass die CDU/CSU Bundestagsfraktion schon einen Antrag zum Doppelpass in den Bundestag eingebracht hat.
Parteitagsbeschluesse sind oft fuer die Ablage bestimmt.
Es wurde von der Führungsebene vehement zum Ausdruck gebracht, dass man für die Beibehaltung des Doppelpasses stimmen sollte ... und was zeigte dann die Abstimmung!? :D
Lüg dir bitte nicht immer wieder in die eigene Tasche .. oder hast du das Ganze überhaupt nicht verfolgt? :?:
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:23)

Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot. Für mich hat mit dem Ablösen der grossen Persönlichkeiten aus der ersten Generation das Sterben der Grünen begonnen. Die letzten Zuckungen werden jetzt halt 20 Jahre dauern.
Doppelpass ist doch ein Randthema,das macht weder Wahlsieg noch Koalitionen.

Vermögenssteuer könnte je nach Engagement der Beteiligten ein Thema sein und ich glaube nicht mal dass die CDU sich dem gänzlich verschliessen würde. Die Crux mit der Vsteuer sind nun mal die von Jazz angesprochenen Bewertungsschwierigkeiten. Zur Erinnerung: die alte Vermögenssteuer wurde abgeschafft,weil sie sehr ineffizient war. Der Aufwand ihrer Durchführung war einfach zu hoch.


So wie es im moment -man weiss ja nicht,was noch kommt an Oderfluten- aussieht ,wird doch aber das entscheidende Thema die innere Sicherheit. Und da sehe ich ehrlich gesagt wenig Annäherungspotential von Grün und Schwarz.
Wie gesagt, bundesweit kommen die nicht groß unter 8%, weil sie auch ihre Exotic-Nischen haben. :)
Der Doppelpass ist wirklich ein Randthema. Es ging aber um die Behauptung von pikant, dass die CDU geschlossen hinter der BuKa wäre. :D
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

Vier Optionen wären aus meiner Sicht grundsätzlich gegenüber R2G zu präferieren - Kenia, Deutschland, Jamaika und Big Coalition. Aber, jemand muss auch die Opposition machen und da könnten sich Grüne oder Freidemokraten - oder beide - gegenüber Linke und AfD profilieren.
Eine konstruktive Opposition ist wichtig für das Land.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Jan 2017, 16:03)
Eine konstruktive Opposition ist wichtig für das Land.
Na also! Auch du schreibst jetzt das, was ich schon seit über einem Jahr proklamiere. Trust me!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Jan 2017, 21:15)

Na also! Auch du schreibst jetzt das, was ich schon seit über einem Jahr proklamiere. Trust me!
Die Betonung liegt hier auf "konstruktiv" - das schließt Populismus und Putin-Sponsoring aus.

Die SPD als führende Opposition wäre aber vielleicht gar nicht mal die schlechteste Idee und "Jamaika" liegt derzeit in Reichweite.
Sonne Jamaicas, die Träume von Malaika
Deine Liebe ist meine süße Erinnerung
http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(13 Jan 2017, 15:24)

Es wurde von der Führungsebene vehement zum Ausdruck gebracht, dass man für die Beibehaltung des Doppelpasses stimmen sollte ... und was zeigte dann die Abstimmung!? :D
Lüg dir bitte nicht immer wieder in die eigene Tasche .. oder hast du das Ganze überhaupt nicht verfolgt? :?:
sicher habe ich das verfolgt und vor allem die Meinung von Angela Merkel, dass das mit ihr als Bundeskanzlerin nicht zu machen ist!
Wo ist der Antrag der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Parteitagsbeschluss? - gibt es nicht - Beschluss verstaut in der Ablage und wird wohl bald von Ablage in Papierkorb wandern.
das haben viele Parteitagsbeschluesse so an sich, nicht nur bei CDU.
Auch die Obergrenze der CSU hat bisher den Bundestag nicht gesehen - warum wohl?
CaptainJack

Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Jan 2017, 08:10)

Die Betonung liegt hier auf "konstruktiv" - das schließt Populismus und Putin-Sponsoring aus.

Die SPD als führende Opposition wäre aber vielleicht gar nicht mal die schlechteste Idee und "Jamaika" liegt derzeit in Reichweite.

http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!
pikant hat geschrieben:
sicher habe ich das verfolgt und vor allem die Meinung von Angela Merkel, dass das mit ihr als Bundeskanzlerin nicht zu machen ist!
Wo ist der Antrag der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Parteitagsbeschluss? - gibt es nicht - Beschluss verstaut in der Ablage und wird wohl bald von Ablage in Papierkorb wandern.
das haben viele Parteitagsbeschluesse so an sich, nicht nur bei CDU.
Auch die Obergrenze der CSU hat bisher den Bundestag nicht gesehen - warum wohl?
Na prima, du hast richtig erkannt, dass "das mit der BUKa nicht zu machen ist" .... aber wo ist dann dein behauptetes "geschlossen hinter der Kanzlerin stehen"? :D Du merkst wahrscheinlich selbst, dass du sehr verworren und widersprüchlich schreibst. Im Übrigen ist das eher Off Topic, so dass du das Thema in einem anderen Thread diskutieren musst!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)



Na prima, du hast richtig erkannt, dass "das mit der BUKa nicht zu machen ist" .... aber wo ist dann dein behauptetes "geschlossen hinter der Kanzlerin stehen"? :D Du merkst wahrscheinlich selbst, dass du sehr verworren und widersprüchlich schreibst. Im Übrigen ist das eher Off Topic, so dass du das Thema in einem anderen Thread diskutieren musst!
unter Jamaika werden auch diese Parteitagsbeschluesse nicht Wirklichkeit - alles nicht mit FDP und Guenen zu machen!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Fuerst_48 »

pikant hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:11)

unter Jamaika werden auch diese Parteitagsbeschluesse nicht Wirklichkeit - alles nicht mit FDP und Guenen zu machen!
offt topic : Für JAMAICA sprechen die schönen Frauen und der RUM. Letzterer macht ab einer gewissen Quantität weniger schöne Frauen auch SCHÖÖÖÖN....
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)

Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!
Lindner hat sich doch schon offen fuer diese Konstellation gezeigt und Vize-Kubicka ebenfalls - natuerlich ist Jamaika besser als diese Stillstandskoalition und Laschet von der CDU ist auch ein Fan dieser Konstellation.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:15)

offt topic : Für JAMAICA sprechen die schönen Frauen und der RUM. Letzterer macht ab einer gewissen Quantität weniger schöne Frauen auch SCHÖÖÖÖN....
die Alternative ist doch nur schwarz-gruen ( reicht zur Zeit nicht), eine Ampel (reicht noch weniger) oder R2G ( auch unwahrlscheinlich).

ich habe von dieser grossen Koalition jetzt genug - es geht einfach nicht voran.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Fuerst_48 »

pikant hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:20)

die Alternative ist doch nur schwarz-gruen ( reicht zur Zeit nicht), eine Ampel (reicht noch weniger) oder R2G ( auch unwahrlscheinlich).

ich habe von dieser grossen Koalition jetzt genug - es geht einfach nicht voran.
Warum soll es Euch besser gehen als uns? Da geht auch nichts voran...und mit dem <GRÜNEN> BP schon 2x nicht...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)

Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!
Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.
Die Sterne fielen von der stillen Lagune
Die Palmen wiegten sich im Mondlicht
Und wir schwammen hinaus ins ruhige, kristallklare Meer
Aus: "Die Sonne von Jamaika"; http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 02:44)

Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.

Aus: "Die Sonne von Jamaika"; http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
Lindner wäre verantwortungslos, wenn er sich dieser Koalition nicht entziehen würde!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 02:44)

Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.
Christian Lindner weiss, dass Jamaika immer eine bessere Loesung ist, als diese grosse Koalition.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 11:20)

Lindner wäre verantwortungslos, wenn er sich dieser Koalition nicht entziehen würde!
Man sollte die Lindner-FDP nicht mit der Reichskanzlerbewegung Höcke verwechseln
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CaptainJack

Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 12:46)

Man sollte die Lindner-FDP nicht mit der Reichskanzlerbewegung Höcke verwechseln
Wer ist Höcke? Der würde ja nicht mal ein Bundestagsmandat übernehmen!
Lass also deine vergleiche mit kleinsten Lichtern! Gääääähn
pikant
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:21)

Wer ist Höcke?
Rassist und AFD-Fraktions- und Landesvorsitzender in Thueringen!

fuer Jamaika spielt dieser Rassist keine Rolle.
CaptainJack

Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:25)

Rassist und AFD-Fraktions- und Landesvorsitzender in Thueringen!

fuer Jamaika spielt dieser Rassist keine Rolle.
Du auch nicht! :D
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Brainiac
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
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firlefanz11
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

Ja, der ist zwar auch so ein Polemiker aber zumindest nicht ganz so linksradikal wie der Hofreiter...
Das geilste war als ich las, dass Würgen Tritt ihn schon rausposaunt hat er wäre bereit Regierungsverantwortung zu übernehmen. Nur will ihn da nicht mal die eigene Partei haben... :D
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frems
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von frems »

Brainiac hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:15)

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Labskaus!

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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

Brainiac hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:15)

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
sehe ich auch so und fuer die SPD brechen recht unruhige Zeiten an und die muessen fuerchten auf die Oppositionsbank nach September verdammt zu werden.
R2G wird wohl jetzt keine grosse Rolle mehr spielen und die SPD hat nur die Chance unter Merkel weiter zu dienen, wenn sie was umsetzen will.
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Brainiac
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:05)

Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Das könnten sie dann ja weiterhin ihm überlassen, sozusagen als Mr. Bad Guy-Ressort.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:21)

Wer ist Höcke? Der würde ja nicht mal ein Bundestagsmandat übernehmen!
Lass also deine vergleiche mit kleinsten Lichtern! Gääääähn
Die Scham über Höcke besteht zurecht.
Lindner wird fraglos alles übernehmen, wozu ihn der Wähler mandatiert. Ohne Scham natürlich, weshalb hier jeder Vergleich vor allem doch die Unterschiede betont.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:16)

Die Scham über Höcke besteht zurecht.
Lindner wird fraglos alles übernehmen, wozu ihn der Wähler mandatiert. Ohne Scham natürlich, weshalb hier jeder Vergleich vor allem doch die Unterschiede betont.
Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jan 2017, 14:45)

Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
fuer Jamaika kommt die AfD nicht in Frage - lese gerade dass Vize-Gauland sagt, dass Hoecke die Meinung der AfD wiedergibt, ein kluger Mann ist und eine grosse Liebe zum Vaterland hat - unersetzlich fuer die AfD :D
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:05)

Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Das glaube ich nun gar nicht.
Die CDU als Regierungspartei muss außenpolitisch bestimmte Rücksichten nehmen.
Die werden froh sein, wenn jemand Wahrheiten ausspricht, die sie sich verkneifen müssen.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:35)


Sollte das Wahlergebnis Aussicht auf Gespräche zu Jamaika stattfinden, dann werden die Grünen ihre Forderung nach Vermögenssteuer versenken müssen, oder diese für eine Legislaturperiode einfrieren. Was geschieht, wird voraussagbarer, wenn die Urwahl gelaufen ist. Dann kann man auch besser abschätzen, ob Jamaika überhaupt eine Chance hat, je nach männlichem Sieger. [/color]
diese Minivermoegenssteuer ab ein paar Millionen Euro hat schon heute bei der PK keine Rolle gespielt - man will mit Kretschmann an 'herausgehobener Stelle' den Wahlkampf bestreiten, sieht keinen natuerlichen Koalitionspartner mehr, will aber mit aller Macht an die Regierung 'ohne uns darf eine Regierungsbildung nicht moeglich sein' und jetzt setzt man auf Oekologie als Jahrhundertthema und Integration in die freie Gesellschaft und ist Patriot fuer das Grundgesetz.

ich warte jetzt aber auf den ersten 'Heckenschuetzen' aus der eigenen Partei, der wieder den Waehler mit netten Neuigkeiten aus der Verbots- oder Steuererhoehungskartei beglueckt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jan 2017, 14:45)

Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
Höcke will anscheinend Ministerpräsident von Thüringen werden und der neue Bundesvorstand der AfD stützt diese Person doch, während die Lucke-Leute noch das Amtsenthebungsverfahren anstrebten.
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