Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

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Helmuth_123
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Helmuth_123 »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Mar 2017, 17:23)

Das sind ja miserable Aussichten.
Man muss lernen, sich darin einzurichten, dann ist das alles halb so schlimm und man kann das Ganze aus der Position einer gewissen Neutralität betrachten.
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JJazzGold
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von JJazzGold »

Helmuth_123 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 17:59)

Man muss lernen, sich darin einzurichten, dann ist das alles halb so schlimm und man kann das Ganze aus der Position einer gewissen Neutralität betrachten.
Wenn es nur eine Legislaturperiode betreffen würde, das ließe sich zur Not überleben, aber die Schulden, die RRG Vorhaben verursachen, müssen bis weit darüber hinaus beglichen werden.
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3x schwarzer Kater
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 17:26)

Mein subjektiver Eindruck ist, dass es die Berührungsängste bei SPD und Linke nicht mehr gibt.
Von welcher Seite? Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass die Linke alles tut um zu verhindern, dass sie tatsächlich im Bund in Regierungsverantwortung kommt.
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frems
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:34)

Von welcher Seite? Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass die Linke alles tut um zu verhindern, dass sie tatsächlich im Bund in Regierungsverantwortung kommt.
Von beiden Seiten. Es gab ja schon 2014 (oder gar 2013?) strategische Treffen auf Bundesebene. Kann natürlich auch daran liegen, dass sich die Parteispitzen geändert haben. Ich glaub halt nicht, dass die SPD nochmal Nein sagt, wenn es rechnerisch möglich ist. Ob die Koalitionsverhandlungen dann auch erfolgreich sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:36)

Von beiden Seiten. Es gab ja schon 2014 (oder gar 2013?) strategische Treffen auf Bundesebene. Kann natürlich auch daran liegen, dass sich die Parteispitzen geändert haben. Ich glaub halt nicht, dass die SPD nochmal Nein sagt, wenn es rechnerisch möglich ist. Ob die Koalitionsverhandlungen dann auch erfolgreich sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Ich kann mich auch täuschen, aber in meinem Empfinden war es immer die Linke, die Nein (wenn auch implizit) gesagt hat.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:37)

Ich kann mich auch täuschen, aber in meinem Empfinden war es immer die Linke, die Nein (wenn auch implizit) gesagt hat.
Hat sie auch, aber da kam kein Angebot von der SPD zuvor. Deshalb meinte ich ja, dass beide Seiten aus meiner Sicht nicht mehr so eine große Distanz wünschen. Unter Schwarz-Gelb (09-13) hatte ich manchmal den Eindruck, dass für die Linken der "politische Hauptfeind" nicht die Bundesregierung ist, sondern die Sozialdemokraten, die ebenfalls in der Opposition saßen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:39)

Hat sie auch, aber da kam kein Angebot von der SPD zuvor. Deshalb meinte ich ja, dass beide Seiten aus meiner Sicht nicht mehr so eine große Distanz wünschen. Unter Schwarz-Gelb (09-13) hatte ich manchmal den Eindruck, dass für die Linken der "politische Hauptfeind" nicht die Bundesregierung ist, sondern die Sozialdemokraten, die ebenfalls in der Opposition saßen.
Warum kam kein Angebot von der SPD? Vielleicht liegt es daran, dass die Linke in ihrem Parteiprogramm immer noch die Verstaatlichung von Großunternehmen und die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft verankert hat. Daran hat sich meines Wissens bisher nichts geändert.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:45)

Warum kam kein Angebot von der SPD? Vielleicht liegt es daran, dass die Linke in ihrem Parteiprogramm immer noch die Verstaatlichung von Großunternehmen und die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft verankert hat. Daran hat sich meines Wissens bisher nichts geändert.
Weil die SPD kein Selbstbewusstsein hatte und dem Wunsch der CDU nachkam, ein Bündnis mit den Linken kategorisch auszuschließen. Warum die Genossen immer wieder darauf hereinfielen, weiß ich nicht.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:52)

Weil die SPD kein Selbstbewusstsein hatte und dem Wunsch der CDU nachkam, ein Bündnis mit den Linken kategorisch auszuschließen. Warum die Genossen immer wieder darauf hereinfielen, weiß ich nicht.
Du denkst also, die SPD könnte in den von mir benannten Punkten mit den Linken übereinstimmen. Hmmmm .. so hab ich das bisher noch nicht gesehen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:55)

Du denkst also, die SPD könnte in den von mir benannten Punkten mit den Linken übereinstimmen. Hmmmm .. so hab ich das bisher noch nicht gesehen.
Denke ich nicht, aber ich würde es nicht per se ausschließen. Bisher hat die SPD auf Bundesebene noch nie Verhandlungen mit den Linken geführt, weil die altruistische CDU immer davor warnte und die verunsicherten SPDler dem folgten.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:57)

Denke ich nicht, aber ich würde es nicht per se ausschließen. Bisher hat die SPD auf Bundesebene noch nie Verhandlungen mit den Linken geführt, weil die altruistische CDU immer davor warnte und die verunsicherten SPDler dem folgten.
Möglicherweise steht der Wähler einer Koalition mit den Linken nicht mehre ganz so ablehnend, wie vor einigen Jahren, entgegen.
Die SPD wird Warnungen der CDU kaum ernst nehmen. Viel mehr stehen eigene bittere Erfahrungen einer solchen Koalition entgegen. Hessen wirkt noch immer nach. Der damalige Versuch endete für die SPD im Chaos.
Der heutige Wahlausgang im Saarland ist ein Fingerzeig in diese Richtung.
Das Anstreben einer Koalition mit der Linken hat sich für die SPD nicht ausgezahlt. Ohne solche Blödeleien hätte die CDU niemals so ein Ergebnis einfahren können.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:31)

Möglicherweise steht der Wähler einer Koalition mit den Linken nicht mehre ganz so ablehnend, wie vor einigen Jahren, entgegen.
Die SPD wird Warnungen der CDU kaum ernst nehmen. Viel mehr stehen eigene bittere Erfahrungen einer solchen Koalition entgegen. Hessen wirkt noch immer nach. Der damalige Versuch endete für die SPD im Chaos.
Der heutige Wahlausgang im Saarland ist ein Fingerzeig in diese Richtung.
Das Anstreben einer Koalition mit der Linken hat sich für die SPD nicht ausgezahlt. Ohne solche Blödeleien hätte die CDU niemals so ein Ergebnis einfahren können.
Naja, in Hessen gab's Schwarz-Grün, was zuvor in Hamburg grandios scheiterte. So einfach ist das wohl leider doch nicht. Dass die SPD im Saarland gezielt ein Bündnis mit der Linkspartei angestrebt hat, ist mir aber entgangen. Mein Eindruck war, dass man es nicht bevorzugt, aber auch nicht kategorisch ausschließen würde. :?:
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:36)

Naja, in Hessen gab's Schwarz-Grün, was zuvor in Hamburg grandios scheiterte. So einfach ist das wohl leider doch nicht. Dass die SPD im Saarland gezielt ein Bündnis mit der Linkspartei angestrebt hat, ist mir aber entgangen. Mein Eindruck war, dass man es nicht bevorzugt, aber auch nicht kategorisch ausschließen würde. :?:
Ich habe das jetzt nicht verstanden. Die schlechten Erfahrungen in Hessen machte die SPD beim Versuch eine Koalition mit Grün zu bilden und sich von den Linken tolerieren zu lassen.
Was das mit Schwarz/grün und Hamburg zu tun hat, du wirst s wissen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:55)

Ich habe das jetzt nicht verstanden. Die schlechten Erfahrungen in Hessen machte die SPD beim Versuch eine Koalition mit Grün zu bilden und sich von den Linken tolerieren zu lassen.
Was das mit Schwarz/grün und Hamburg zu tun hat, du wirst s wissen.
Dass schlechte Erfahrungen auf Landesebene nicht per se ein Grund sind, irgendetwas am anderen Ende der Republik auszuschließen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:57)

Dass schlechte Erfahrungen auf Landesebene nicht per se ein Grund sind, irgendetwas am anderen Ende der Republik auszuschließen.
Viel hängt doch auch vom handelnden Personal ab.

In Baden-Württemberg gibt es eine Koaltioin Grün-Schwarz, die ohne vernehmliche Proteste ihre Arbeit macht. Herr Kretschmann tritt auch klug und überlegt auf. Das findet Anerkennung auch beim Koalitionspartner.

Ähnlich scheint die Sache in Hessen zu funktionieren; da begegnen sich die beiden Koalitionäre mit Wohlwollen... und klappt. Herr Al Wazir und auch Herr Bouffier sind eben keine Krawallnudeln. Das wird der Wähler sicher anerkennen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:40)

Viel hängt doch auch vom handelnden Personal ab.

In Baden-Württemberg gibt es eine Koaltioin Grün-Schwarz, die ohne vernehmliche Proteste ihre Arbeit macht. Herr Kretschmann tritt auch klug und überlegt auf. Das findet Anerkennung auch beim Koalitionspartner.

Ähnlich scheint die Sache in Hessen zu funktionieren; da begegnen sich die beiden Koalitionäre mit Wohlwollen... und klappt. Herr Al Wazir und auch Herr Bouffier sind eben keine Krawallnudeln. Das wird der Wähler sicher anerkennen.
Aus meiner Sicht passt es politisch auch sehr gut mit den beiden Spießerparteien. Da schienen mir die Probleme auch eher an den Befindlichkeiten von Einzelpersonen zu liegen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:42)

Aus meiner Sicht passt es politisch auch sehr gut mit den beiden Spießerparteien. Da schienen mir die Probleme auch eher an den Befindlichkeiten von Einzelpersonen zu liegen.
Ja, in Bremen arbeiten auch zwei Spießerparteien seit vielen Jahren zusammen, und in Berlin auch. Spießer an die Macht... oder so!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:56)

Ja, in Bremen arbeiten auch zwei Spießerparteien seit vielen Jahren zusammen, und in Berlin auch. Spießer an die Macht... oder so!
Mein Beileid. :(
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:02)

Mein Beileid. :(
Ja, danke, das baut mich wieder auf! :)
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:15)

Ja, danke, das baut mich wieder auf! :)
Auf Regen folgt Sonnenschein. Wird schon wieder!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:40)

Viel hängt doch auch vom handelnden Personal ab.

In Baden-Württemberg gibt es eine Koaltioin Grün-Schwarz, die ohne vernehmliche Proteste ihre Arbeit macht. Herr Kretschmann tritt auch klug und überlegt auf. Das findet Anerkennung auch beim Koalitionspartner.
So schnell kann man ein so erfolgreiches, in 5 Jahrzehnten aufgebautes Bundesland, nicht runterwirtschaften. Da gibt es viele Automatismen und Selbstläufer.
Es ist nichts Schlimmes passiert und die Bad.-Württemberger sind in Wirklichkeit, ein träges Volk, was pol. Entscheidungen anbelangt, außer .... sie ärgern und ängstigen sich.
Geärgert haben sie sich über S21 und geängstigt über Fukushima. Und Kretschmann wirkt ganz nett und stellt nichts an ... :)
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:44)

So schnell kann man ein so erfolgreiches, in 5 Jahrzehnten aufgebautes Bundesland, nicht runterwirtschaften. Da gibt es viele Automatismen und Selbstläufer.
Es ist nichts Schlimmes passiert und die Bad.-Württemberger sind in Wirklichkeit, ein träges Volk, was pol. Entscheidungen anbelangt, außer .... sie ärgern und ängstigen sich.
Geärgert haben sie sich über S21 und geängstigt über Fukushima. Und Kretschmann wirkt ganz nett und stellt nichts an ... :)
Dann haben Sie hier den Beweis erbracht, daß mit Trägheit größter Wohlstand in Deutschland geschaffen wird. Glauben Sie das wirklich? Oder sind dort doch eifrige Tüftler am Werk, die die Grundlage für den Wohlstand schaffen?

Ja, ich finde auch, daß Herr Kretschmann etwas Landesväterliches ausstrahlt. Der scheut sich ja noch nicht einmal, seinen Grünen ein paar väterliche Ohrfeigen zu verpassen, wenn die ihm nicht wirsch genug sind. Das kommt an! Auf die handelnden Politiker kommt es an, nachdem die Parteien sich gegenseitig die Themen stehlen.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 08:09)

Dann haben Sie hier den Beweis erbracht, daß mit Trägheit größter Wohlstand in Deutschland geschaffen wird. Glauben Sie das wirklich? Oder sind dort doch eifrige Tüftler am Werk, die die Grundlage für den Wohlstand schaffen?

Ja, ich finde auch, daß Herr Kretschmann etwas Landesväterliches ausstrahlt. Der scheut sich ja noch nicht einmal, seinen Grünen ein paar väterliche Ohrfeigen zu verpassen, wenn die ihm nicht wirsch genug sind. Das kommt an! Auf die handelnden Politiker kommt es an, nachdem die Parteien sich gegenseitig die Themen stehlen.
Genau lesen:
träges Volk, was pol. Entscheidungen anbelangt, außer ...

Natürlich kommt es auf die handelnden Personen an, aber glaub mir, wäre nicht Ostern auf Weihnachten gefallen (S21 und Fukushima), wäre selbst Mappus nicht abgewählt worden!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 09:17)

Genau lesen:
Natürlich kommt es auf die handelnden Personen an, aber glaub mir, wäre nicht Ostern auf Weihnachten gefallen (S21 und Fukushima), wäre selbst Mappus nicht abgewählt worden!
Ja, ja, das Kleingedruckte. :D
Warum hätte Mappus abgewählt werden sollen, wenn es die genannten Fehlleistungen nicht gegeben hätte? Oder habe ich erneut Kleingedrucktes überlesen? Wobei es ja gar nicht diese Tatsachen betraf, sondern unzulässige Finanzgeschäfte zum Schaden des Landes BW.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 09:23)

Ja, ja, das Kleingedruckte. :D
Warum hätte Mappus abgewählt werden sollen, wenn es die genannten Fehlleistungen nicht gegeben hätte? Oder habe ich erneut Kleingedrucktes überlesen? Wobei es ja gar nicht diese Tatsachen betraf, sondern unzulässige Finanzgeschäfte zum Schaden des Landes BW.
Habe ich ja geschrieben ... dass er nicht abgewählt worden wäre! :rolleyes:
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 09:36)

Habe ich ja geschrieben ... dass er nicht abgewählt worden wäre! :rolleyes:
Das hatten Sie aber mit politischer Trägheit verknüpft. Immerhin gab es den Politikwechsel von Mappus auf Kretschmann. Die Menschen in BW wissen also, was ihnen gut tut.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 14:45)

Das hatten Sie aber mit politischer Trägheit verknüpft. Immerhin gab es den Politikwechsel von Mappus auf Kretschmann. Die Menschen in BW wissen also, was ihnen gut tut.
Das war für die Grünen Weihnachten und Ostern zusammen! Das hatte nur mit S21 und Fukushima zu tun. Selbst Kretschmann hätte ansonsten absolut nichts genützt.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:14)

Das war für die Grünen Weihnachten und Ostern zusammen! Das hatte nur mit S21 und Fukushima zu tun. Selbst Kretschmann hätte ansonsten absolut nichts genützt.
Darf ich an die vorangegangene Wahlperiode mit der SPD erinnern? Jetzt läuft eine Wahlperiode mit der CDU; hat Herr Kretschmann dabei nichts "genutzt"?
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:35)

Darf ich an die vorangegangene Wahlperiode mit der SPD erinnern? Jetzt läuft eine Wahlperiode mit der CDU; hat Herr Kretschmann dabei nichts "genutzt"?
Ich habe ja gesagt, in Wirklichkeit ist der Bad.-Württemberger politisch träge, und .... keiner kann diesen Selbstläufer BW in ein paar Jahren runterreiten! Und dann bitte ich mal höflich den Gegenkandidaten der CDU angesehen zu haben .... so höllisch unbekannt, dass das Ergebnis schon feststand. Und dann noch die BW-SPD!?? :(
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:05)

Ich habe ja gesagt, in Wirklichkeit ist der Bad.-Württemberger politisch träge, und .... keiner kann diesen Selbstläufer BW in ein paar Jahren runterreiten! Und dann bitte ich mal höflich den Gegenkandidaten der CDU angesehen zu haben .... so höllisch unbekannt, dass das Ergebnis schon feststand. Und dann noch die BW-SPD!?? :(
Sie haben sich in den Kopf gesetzt, daß die Menschen in BW politisch träge sind. Dabei haben sie zwei politische Wechsel in 4 Jahren hingelegt, und die Leistung eines profilierten Grünen bestätigt.
Die Grünen gelten anderswo als verruchte und versiffte Ansammlung von Spinnern. Das alles hat die Leute in BW nicht sonderlich beeindruckt. Da scheint "Leischtung" ihren Stellenwert zu haben.
CaptainJack

Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:19)

Sie haben sich in den Kopf gesetzt, daß die Menschen in BW politisch träge sind. Dabei haben sie zwei politische Wechsel in 4 Jahren hingelegt, und die Leistung eines profilierten Grünen bestätigt.
Die Grünen gelten anderswo als verruchte und versiffte Ansammlung von Spinnern. Das alles hat die Leute in BW nicht sonderlich beeindruckt. Da scheint "Leischtung" ihren Stellenwert zu haben.
Ich will es jetzt aber abschließend behandeln: Die Grünen hatten damit nichts zutun! Zuerst war es S21, Fukushima und Kretschmann, dann, weil nichts besonderes passiert ist, Kretschmann in Ermangelung von Gegenkandidaten!
Ohne Kretschmann sind die Grünen bei 12 - 15%. Ich weiß, immer noch viel zu viel, aber hier tickt Stuttgart & Co. aus spezifischen Gründen etwas seltsam.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 22:49)

Ich will es jetzt aber abschließend behandeln: Die Grünen hatten damit nichts zutun! Zuerst war es S21, Fukushima und Kretschmann, dann, weil nichts besonderes passiert ist, Kretschmann in Ermangelung von Gegenkandidaten!
Ohne Kretschmann sind die Grünen bei 12 - 15%. Ich weiß, immer noch viel zu viel, aber hier tickt Stuttgart & Co. aus spezifischen Gründen etwas seltsam.
Peinlich, peinlich! Keine Gegenkandidaten... die haben sich verkrochen!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:01)

Peinlich, peinlich! Keine Gegenkandidaten... die haben sich verkrochen!
Noch ganz kurz: Diesen (Fehler-) Schuh muss sich die CDU anziehen. Schon ein Strobl hätte knapp genügt!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von H2O »

CaptainJack hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:06)

Noch ganz kurz: Diesen (Fehler-) Schuh muss sich die CDU anziehen. Schon ein Strobl hätte knapp genügt!
Sucht die CDU einen politischen Strategen? Na, denn 'man tau!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Adlerauge »

[Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?]

Rot ist OK,aber Grün,das wäre unser Untergang.
Die Grünen kümmern sich nicht mehr, wie früher um Umwelt und Tiere.

Ausländer herein ist ihre Devise, diese Devise ist nicht meine!
Wobei man zwischen Ausländern und Ausländern Unterschiede machen muss!
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Darkfire »

Adlerauge hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:14)

[Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?]

Rot ist OK,aber Grün,das wäre unser Untergang.
Ich komme aus Bawü und muss sagen das ich immer noch lebe.
Irgendwie kommt es immer mehr auf die Menschen und die Umstände an als auf die Politiker, auch wenn gerade bayrische Politiker immer so tun als wäre der Erfolg Bayerns alleine ihr Verdienst.
CaptainJack

Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

Darkfire hat geschrieben:(28 Mar 2017, 02:00)

Ich komme aus Bawü und muss sagen das ich immer noch lebe.
Irgendwie kommt es immer mehr auf die Menschen und die Umstände an als auf die Politiker, auch wenn gerade bayrische Politiker immer so tun als wäre der Erfolg Bayerns alleine ihr Verdienst.
Ich habe ja geschrieben, es ist unmöglich, so einen Selbstläufer, der zig Jahrzehnte aufgebaut wurde, in 2 Legislaturperioden niederzureißen!
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Boracay »

Darkfire hat geschrieben:(28 Mar 2017, 02:00)

Ich komme aus Bawü und muss sagen das ich immer noch lebe.
Irgendwie kommt es immer mehr auf die Menschen und die Umstände an als auf die Politiker, auch wenn gerade bayrische Politiker immer so tun als wäre der Erfolg Bayerns alleine ihr Verdienst.
Es ist der Verdienst der Menschen die in Bayern und Bawü wohnen. Faulheit und Handaufhalten wie in Berlin werden da nicht tolleriert von der Gesellschaft. Hartz 4 ist hier ein reines Phänomen von Alleinerziehenden und Suchtkranken, in Berlin sowas wie ein Karriereziel.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von DarkLightbringer »

Wegen S21 gab es Demonstrationen, der S21-Gegner Kretschmann wurde dann gewählt, ließ aber das Volk darüber abstimmen und dieses entschied dann wiederum, dass Kretschmann das umsetzen muss, was er eigentlich nicht will. Also, da ist schon Musik drin, in Ba-Wü.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Odin1506 »

Boracay hat geschrieben:(28 Mar 2017, 18:34)

Es ist der Verdienst der Menschen die in Bayern und Bawü wohnen. Faulheit und Handaufhalten wie in Berlin werden da nicht tolleriert von der Gesellschaft. Hartz 4 ist hier ein reines Phänomen von Alleinerziehenden und Suchtkranken, in Berlin sowas wie ein Karriereziel.
Mal eine Frage:
Was hast du geraucht und ist das Zeug legal?
Ok in Bayern wird nur ein verurteilter Verbrecher an der Spitze eines div. Fussballvereins toleriert.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! :p
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Bielefeld09
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von Bielefeld09 »

Boracay hat geschrieben:(28 Mar 2017, 18:34)

Es ist der Verdienst der Menschen die in Bayern und Bawü wohnen. Faulheit und Handaufhalten wie in Berlin werden da nicht tolleriert von der Gesellschaft. Hartz 4 ist hier ein reines Phänomen von Alleinerziehenden und Suchtkranken, in Berlin sowas wie ein Karriereziel.
Das ist ja mal eine Feststellung,
die du wie belegen kannst?
Sonst wäre es ja eine möglicherweise falsche Meinung!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
CaptainJack

Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(28 Mar 2017, 18:44)

Wegen S21 gab es Demonstrationen, der S21-Gegner Kretschmann wurde dann gewählt, ließ aber das Volk darüber abstimmen und dieses entschied dann wiederum, dass Kretschmann das umsetzen muss, was er eigentlich nicht will. Also, da ist schon Musik drin, in Ba-Wü.
Das war viel später. Außerdem war Fukushima der mit entscheidende Faktor (und Mappus am Tiefpunkt). Die BuKa hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht opportunistisch reagiert!
Da ich Zeitzeuge bin, kann mir kein Mensch etwas vormachen!
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frems
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

CaptainJack hat geschrieben:(28 Mar 2017, 19:49)

Das war viel später. Außerdem war Fukushima der mit entscheidende Faktor (und Mappus am Tiefpunkt). Die BuKa hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht opportunistisch reagiert!
Da ich Zeitzeuge bin, kann mir kein Mensch etwas vormachen!
Vor Fukushima hatten die Grünen bis zu 36% in Umfragen. Am Ende wurden es 24% im März 2011, so wie sie in Umfragen schon im Januar und Februar hatten, sprich, vor Fukushima. Die Landtagswahl wurde nicht grundlos als "Volksentscheid über S21" inszeniert. Kann natürlich sein, dass die Bürger des Ländles durch die CDU-Bildungspolitik nicht wussten, worüber ein Bundesland entscheiden kann und worüber nicht. Dann hatten sie wohl hellseherische Fähigkeiten.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(28 Mar 2017, 20:04)

Vor Fukushima hatten die Grünen bis zu 36% in Umfragen. Am Ende wurden es 24% im März 2011, so wie sie in Umfragen schon im Januar und Februar hatten, sprich, vor Fukushima. Die Landtagswahl wurde nicht grundlos als "Volksentscheid über S21" inszeniert. Kann natürlich sein, dass die Bürger des Ländles durch die CDU-Bildungspolitik nicht wussten, worüber ein Bundesland entscheiden kann und worüber nicht. Dann hatten sie wohl hellseherische Fähigkeiten.
Lies die ersten beiden Sätze nochmal nach. Es wird dir was auffallen.
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frems
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von frems »

jorikke hat geschrieben:(28 Mar 2017, 20:11)

Lies die ersten beiden Sätze nochmal nach. Es wird dir was auffallen.
Erst Du.
Labskaus!

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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(28 Mar 2017, 19:49)

Das war viel später. Außerdem war Fukushima der mit entscheidende Faktor (und Mappus am Tiefpunkt). Die BuKa hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht opportunistisch reagiert!
Da ich Zeitzeuge bin, kann mir kein Mensch etwas vormachen!
Wenn das Volk von Baden-Württemberg nicht nur auf einen Bahnhof reagiert, sondern auch auf das japanische Fukushima, kann man es doch nicht politisch träge nennen.

Im agilen Berlin regiert wieder ein Sozialdemokrat, ungeachtet des Flughafens und asiatischer Vorkommnisse.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von JJazzGold »

DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Mar 2017, 03:30)

Wenn das Volk von Baden-Württemberg nicht nur auf einen Bahnhof reagiert, sondern auch auf das japanische Fukushima, kann man es doch nicht politisch träge nennen.

Im agilen Berlin regiert wieder ein Sozialdemokrat, ungeachtet des Flughafens und asiatischer Vorkommnisse.
Flughafen? Das Teil ist das Denkmal schlechthin für den peinlichen Dilettantismus einer rot-roten Regierung.
Da können die Grünen ihrem Ökogott täglich auf Knien danken, dass sie daran erst jetzt beteiligt werden.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Mi 29. Mär 2017, 07:00, insgesamt 1-mal geändert.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von JJazzGold »

Doppelt
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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odiug

Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von odiug »

frems hat geschrieben:(28 Mar 2017, 20:04)

Vor Fukushima hatten die Grünen bis zu 36% in Umfragen. Am Ende wurden es 24% im März 2011, so wie sie in Umfragen schon im Januar und Februar hatten, sprich, vor Fukushima. Die Landtagswahl wurde nicht grundlos als "Volksentscheid über S21" inszeniert. Kann natürlich sein, dass die Bürger des Ländles durch die CDU-Bildungspolitik nicht wussten, worüber ein Bundesland entscheiden kann und worüber nicht. Dann hatten sie wohl hellseherische Fähigkeiten.
Da ging es weniger um den Bahnhof selbst, sondern um den Polizeiskandal fuer den Mapus verantwortlich zeichnete.
Mag der Schwabe gar nicht, wenn die schweren Jungs der Bereitschaftspolizei Rentnern die Augen ausschlagen und Schueler verpruegeln.
Da ist der Bayer robuster.
In BaWue kam einiges zusammen, das sich so kaum im September wiederholen laesst.
Ich will auch hoffen, dass sich das so nicht wiederholt. :eek:
pikant
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Re: Wie wärs mit Rot-Rot-Grün?

Beitrag von pikant »

ganz interessant, dass in den Umfragen Jamaika und Rot-Rot-Gruen fast gleichauf liegen um die 48%
es koennten sich also doch Alternativen zu einer grossen Koalition anbieten - Ampel liegt etwas weiter hinten.
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