2005 ist aktuell?Dampflok94 hat geschrieben:(16 Jan 2017, 12:50)
Es ging nicht um die Stasi-Vergangenheit, es ging um den aktuellen Umgang mit ihr.
Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Er hat nicht seine hauptamtliche Tätigkeit mit einer Erinnerungslücke begründet, sondern seine falschen Angaben gegenüber der HU im Jahr 2005.pikant hat geschrieben:(16 Jan 2017, 12:56)
so ein Stasiluegner steht keiner Regierung gut.
eine hauptamtliche Taetigkeit mti einer Erinnerungsluecke zu begruenden ist schon hart und dreist.
erinnert mich an die SPD-Abgeordnete, die dann auch zurueckgetreten ist.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Falsch er hatte seine Hauptamtliche Tätigkeit schon immer geleugnet und später mit Erinnerungslücken begründet. Erst als man seine MfS Akte (190 Seiten, keine Opferakte) veröffentlichte, kam so langsam seine Erinnerung wieder. Seine Aussagen von damals waren, ich war 5 Monate bei der Stasi und bei "Felix Dzerzynski".Weltregierung hat geschrieben:(17 Jan 2017, 02:34)
Er hat nicht seine hauptamtliche Tätigkeit mit einer Erinnerungslücke begründet, sondern seine falschen Angaben gegenüber der HU im Jahr 2005.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Naja, er sollte nun nicht Senator werden oder in irgendeinen Aufsichtsrat eines öffentlichen Immobilienunternehmens, sondern "nur" Staatsrat. Da hat er vor allem beratende Tätigkeiten und die kann er auch von "außen" übernehmen. Ob seine Vorschläge umgesetzt werden, liegt ja noch immer an Senat und Abgeordnetenhaus, nicht an seinem "Nachfolger" als Staatsrat. Die Schuldenbremse zieht bei Bauvorhaben, ob Gebäude oder Infrastrukturen, nur bedingt. Einerseits steht den Ausgaben auch eine Zunahme des Vermögens gegenüber, sodass es unter Umständen ein Nullsummenspiel ist. Zum anderen sind öffentliche Unternehmen davon nicht betroffen und können, wenn sie wollen, Kredite aufnehmen. Es ist ja eine Schuldenbremse, kein Schuldenverbot.busse hat geschrieben:(16 Jan 2017, 14:43)
Fachlich war er für die Wohnungswirtschaft auch keine gute Wahl, er mag in Sozialwissenschaften in Verbindung mit sozialer Stadt gut aufgestellt gewesen sein, von BWL , Führen von wohnungswirtschaftlichen Unternehmen und Immobilienpolitik hat er so gut wie keine Ahnung. Seine Visionen in allen Ehren, finanziert müssen sie auch werden und in dieser Legislaturperiode heißt das große Wort in Berlin-Schuldenbremse ab 2019.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Mich erinnert es an die Regierungszeit Platzeck mit seiner Die Linke Stasi-Königin.pikant hat geschrieben:(16 Jan 2017, 12:56)
so ein Stasiluegner steht keiner Regierung gut.
eine hauptamtliche Taetigkeit mti einer Erinnerungsluecke zu begruenden ist schon hart und dreist.
erinnert mich an die SPD-Abgeordnete, die dann auch zurueckgetreten ist.
Wie Viele aus den Reihen der Die Linke mussten damals wegen ihrer dreisten Lügen ihre Stasi Vergangenheit betreffend ihren Hut nehmen, drei, vier, fünf?
Da schließt dieser Holms nahtlos an und bestätigt meine Meinung bezüglich der Die Linke wieder einmal. Nach wie vor STASI durchtränkt und damit unwählbar. Es sei denn man steht nach wie vor auf STASI.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Nein, Staatssekretär ! Selbstverständlich hat er als Staatsekretär beratende Tätigkeiten und selbstverständlich muß er infrems hat geschrieben:(17 Jan 2017, 08:21)
Naja, er sollte nun nicht Senator werden oder in irgendeinen Aufsichtsrat eines öffentlichen Immobilienunternehmens, sondern "nur" Staatsrat. Da hat er vor allem beratende Tätigkeiten und die kann er auch von "außen" übernehmen. Ob seine Vorschläge umgesetzt werden, liegt ja noch immer an Senat und Abgeordnetenhaus, nicht an seinem "Nachfolger" als Staatsrat. Die Schuldenbremse zieht bei Bauvorhaben, ob Gebäude oder Infrastrukturen, nur bedingt. Einerseits steht den Ausgaben auch eine Zunahme des Vermögens gegenüber, sodass es unter Umständen ein Nullsummenspiel ist. Zum anderen sind öffentliche Unternehmen davon nicht betroffen und können, wenn sie wollen, Kredite aufnehmen. Es ist ja eine Schuldenbremse, kein Schuldenverbot.
wenigstens einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft in den Aufsichtsrat, denn diese unterstehen ihn ja in seinem Ressort. Die Schuldenbremse zieht nicht nur bei Bauvorhaben, sondern bei vielen Dingen des Mietrechts, da sie dann Einkünfte vermindern und damit staatliche Zuschüsse erhöhen, will man seine Politik durchsetzen.
Die Zunahme des Vermögens kannst Du buchungstechnisch nur einmal veranschlagen, Kredite kannst Du nur mit Sicherungen aufnehmen (Grundpfandrechte) die Begrenzung dieser und die Ausweitung von Basel II in der Kreditvergabe zeigen die strategischen Grenzen auf in Bezug der noch neuzubauenden und sanierungsbedürftigen Quartiere.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Oh, okay, mein Fehler. Bei uns in Hamburg heißen die Staatssekretäre des Senats Staatsrat. Hatte nicht berücksichtigt, dass die in Berlin einen anderen Titel haben. Führung von öffentlichen Unternehmen gehören trotzdem nicht zu deren Aufgaben, auch nicht, wenn sie Kontrollfunktionen haben. Und weiterhin können öffentliche Unternehmen, die privatwirtschaftlich organisiert sind (z.B. als GmbH), Schulden aufnehmen. Ob das sinnvoll ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber so zu tun, als wäre nach 2019/20 nichts mehr möglich, ist falsch. Und ob kommunale Wohnungsbauunternehmen Minus erwirtschaften, würde ich auch bezweifeln. Vielerorts hört man eher die Kritik, dass jährlich Millionen erwirtschaftet und an die Politik überwiesen werden, obwohl sie günstigere Mieten als freifinanzierte Wohnungen von Privaten anbieten.busse hat geschrieben:(17 Jan 2017, 09:34)
Nein, Staatssekretär ! Selbstverständlich hat er als Staatsekretär beratende Tätigkeiten und selbstverständlich muß er in
wenigstens einer öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft in den Aufsichtsrat, denn diese unterstehen ihn ja in seinem Ressort. Die Schuldenbremse zieht nicht nur bei Bauvorhaben, sondern bei vielen Dingen des Mietrechts, da sie dann Einkünfte vermindern und damit staatliche Zuschüsse erhöhen, will man seine Politik durchsetzen.
Die Zunahme des Vermögens kannst Du buchungstechnisch nur einmal veranschlagen, Kredite kannst Du nur mit Sicherungen aufnehmen (Grundpfandrechte) die Begrenzung dieser und die Ausweitung von Basel II in der Kreditvergabe zeigen die strategischen Grenzen auf in Bezug der noch neuzubauenden und sanierungsbedürftigen Quartiere.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Das Problem war ja nicht seine STASI Vergangenheit, die er ja faktisch nie hatte, sondern wollte.
Er trat im September 1989 seine Ausbildung zum STASI Offizier an ... ein paar Monate danach war Schluss damit.
Kann man sagen : noch mal Glueck gehabt.
Das Problem mit Andrej Holm ist, er log bei seiner Anstellung an der freien Universitaet Berlin und verschwieg diesen Umstand und diese Luege zog sich weiter.
Haette er von Anfang an zu seiner Biografie gestanden und diese erklaert, dann waere das meiner Meinung nach kein Problem gewesen ... vorausgesetzt, er zog aus diesem Fehler die richtigen Konsequenzen.
Er trat im September 1989 seine Ausbildung zum STASI Offizier an ... ein paar Monate danach war Schluss damit.
Kann man sagen : noch mal Glueck gehabt.
Das Problem mit Andrej Holm ist, er log bei seiner Anstellung an der freien Universitaet Berlin und verschwieg diesen Umstand und diese Luege zog sich weiter.
Haette er von Anfang an zu seiner Biografie gestanden und diese erklaert, dann waere das meiner Meinung nach kein Problem gewesen ... vorausgesetzt, er zog aus diesem Fehler die richtigen Konsequenzen.
Zuletzt geändert von odiug am Di 17. Jan 2017, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
das ist der entscheidende Punkt und die Selbstgerechtigkeit von Holm, diese Luege nicht zuzugeben und sich auf Erinnerungsluecken zu berufen.odiug hat geschrieben:(17 Jan 2017, 09:52)
Das Problem war ja nicht seine STASI Vergangenheit, die er ja faktisch nie hatte, sondern wollte.
Er trat im September 1989 in Ausbildung zum STASI Offizier an ... ein paar Monate danach war Schluss damit.
Kann man sagen : noch mal Glueck gehabt.
Das Problem mit Andrej Holm ist, er log bei seiner Anstellung an der freien Universitaet Berlin und verschwieg diesen Umstand und diese Luege zog sich weiter.
Haette er von Anfang an zu seiner Biografie gestanden und diese erklaert, dann waere das meiner Meinung nach kein Problem gewesen ... vorausgesetzt, er zog aus diesem Fehler die richtigen Konsequenzen.
man muss einfach, auch wenn es weh tut, zu seiner Vergangenheit stehen und diese nicht versuchen auszublenden.
hab einen Fehler gemacht, gelogen und bereue es zutiefst
damit waere die ganze Angelegenheit zu den Akten gelegt worden.
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Hätte er 2005 nicht gelogen, wäre er bei der Humboldt Universität nicht eingestellt worden. Dann wäre er heute wohl nicht für seine Position in Frage gekommen. Heute jetzt einfach zu sagen: tut mir leid, ich habe 2005 gelogen hätte ihn aber für die Position des Staatssekretärs unmöglich gemacht. Insgesamt ist die Entscheidung richtig. Die Person Holm ist untragbar gewesen.pikant hat geschrieben:(17 Jan 2017, 09:57)
das ist der entscheidende Punkt und die Selbstgerechtigkeit von Holm, diese Luege nicht zuzugeben und sich auf Erinnerungsluecken zu berufen.
man muss einfach, auch wenn es weh tut, zu seiner Vergangenheit stehen und diese nicht versuchen auszublenden.
hab einen Fehler gemacht, gelogen und bereue es zutiefst
damit waere die ganze Angelegenheit zu den Akten gelegt worden.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Das ist nicht sicher.Fazer hat geschrieben:(17 Jan 2017, 10:36)
Hätte er 2005 nicht gelogen, wäre er bei der Humboldt Universität nicht eingestellt worden. Dann wäre er heute wohl nicht für seine Position in Frage gekommen. Heute jetzt einfach zu sagen: tut mir leid, ich habe 2005 gelogen hätte ihn aber für die Position des Staatssekretärs unmöglich gemacht. Insgesamt ist die Entscheidung richtig. Die Person Holm ist untragbar gewesen.
Kommt darauf an, wie er das erklaert.
Wir haben ja auch eine FDJ Funktionaerin als Bundeskanzlerin.
Das man Fehler macht, ist nicht so schlimm.
Die Frage ist, was lernt man daraus.
Wenn man allerdings seine Fehler leugnet, dann liegt der Verdacht nahe, dass man nix gelernt hat.
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
In der FDJ gewesen zu sein ist in keiner Weise vergleichbar mit der Position als Hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi. Seine Lüge 2005 unterstreicht eben, dass er ungeeignet ist.odiug hat geschrieben:(17 Jan 2017, 10:41)
Das ist nicht sicher.
Kommt darauf an, wie er das erklaert.
Wir haben ja auch eine FDJ Funktionaerin als Bundeskanzlerin.
Das man Fehler macht, ist nicht so schlimm.
Die Frage ist, was lernt man daraus.
Wenn man allerdings seine Fehler leugnet, dann liegt der Verdacht nahe, dass man nix gelernt hat.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ein Lehrauftrag an einer Universitaet ist auch nicht vergleichbar mit der Position als Bundeskanzlerin.Fazer hat geschrieben:(17 Jan 2017, 10:49)
In der FDJ gewesen zu sein ist in keiner Weise vergleichbar mit der Position als Hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi. Seine Lüge 2005 unterstreicht eben, dass er ungeeignet ist.
Und ja ... dass er log ist nicht gut.
Wie gesagt, man muss aus Fehlern lernen koennen.
Wenn man diese leugnet, dann kann man auch nix lernen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Die HU will erst morgen entscheiden. Wenn er unrechtmäßig an die WiMi-Stelle kam, wird sie ihn entlassen müssen. Das Ergebnis kennen wir noch nicht und bisherige, externe Einschätzungen gehen auseinander. Beispiel:Fazer hat geschrieben:(17 Jan 2017, 10:49)
In der FDJ gewesen zu sein ist in keiner Weise vergleichbar mit der Position als Hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi. Seine Lüge 2005 unterstreicht eben, dass er ungeeignet ist.
Bürgerrechtler Peter Neumann kritisiert die Kriterien des Fragebogens im Fall Holm. Die Vorwürfe hätten schon damals nicht gereicht, Holm die Einstellung zu versagen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/debat ... 29772.html
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Gestern Abend habe der RBB verkündet, dass Holm offenbar entlassen werden soll. Woher man die Informationen hat, erzählt der Sender nicht, aber ich gehe mal nicht davon aus, dass das eine Erfindung ohne Hinweise ist.
http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... -holm.htmlDie Berliner Humboldt-Universität wird nach rbb-Informationen vom Dienstag ihr Arbeitsverhältnis mit dem zurückgetretenen Staatssekretär für Stadtentwicklung und Wohnen Andrej Holm beenden. Die Hochschule hatte angekündigt, ihre Entscheidung am Mittwochmittag bekannt zu geben.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/stasi ... 66860.htmlRechtsexperten sind sich uneinig, ob eine Entlassung gerechtfertigt wäre und ob die Humboldt-Universität damit überhaupt vor Gericht durchkommen würde.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Schwups: Aus für Andrej Holm auch an der Humboldt-Universität: Präsidentin Kunst spricht von arglistiger Täuschung - auch wenn sie den Wissenschaftler gern gehalten hätte. (http://www.tagesspiegel.de/wissen/verhe ... 68198.html)
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
der freie Fall ist aber gestoppt - die Linkspartei wird ihn einstellen.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:15)
Schwups: Aus für Andrej Holm auch an der Humboldt-Universität: Präsidentin Kunst spricht von arglistiger Täuschung - auch wenn sie den Wissenschaftler gern gehalten hätte. (http://www.tagesspiegel.de/wissen/verhe ... 68198.html)
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ist das Deine Vermutung oder hat die Linke das angekündigt? Bisher hieß es nur von Holm, dass er gegen die Entlassung klagen möchte: http://www.focus.de/regional/berlin/hoc ... 13479.htmlpikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:34)
der freie Fall ist aber gestoppt - die Linkspartei wird ihn einstellen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
das steht in Deinem Artikel drin, die Du verlinkt hattest.frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:38)
Ist das Deine Vermutung oder hat die Linke das angekündigt? Bisher hieß es nur von Holm, dass er gegen die Entlassung klagen möchte: http://www.focus.de/regional/berlin/hoc ... 13479.html
Nur wo er angestellt wird bei der Linkspartei ist noch die offene Frage.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Das sind ja nur Überlegungen. Für mich klingt es, als wolle er lieber an der HU bleiben.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:41)
das steht in Deinem Artikel drin, die Du verlinkt hattest.
Nur wo er angestellt wird bei der Linkspartei ist noch die offene Frage.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
dann soll er klagen!frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:48)
Das sind ja nur Überlegungen. Für mich klingt es, als wolle er lieber an der HU bleiben.
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Für seine Verdienste damals?pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:50)
dann soll er klagen!
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Habe ich was anderes behauptet?busse hat geschrieben:(17 Jan 2017, 08:16)
Falsch er hatte seine Hauptamtliche Tätigkeit schon immer geleugnet und später mit Erinnerungslücken begründet.
Das ist ja auch korrekt so.busse hat geschrieben:(17 Jan 2017, 08:16)
Seine Aussagen von damals waren, ich war 5 Monate bei der Stasi und bei "Felix Dzerzynski".
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Das ist eben nicht korrekt ! Er war nie bei "F.D." , sondern er war knapp 5 Monate als Hauptamtlicher Mitarbeiter der MfS Bezirksverwaltung Berlin, in militärischer Ausbildung durch Ausbilder des Regiments in einem Geheimobjekt des MfS , von dieser Ausbildung ist er am 11.9.89 direkt in die Bezirksverwaltung Berlin gekommen. Er hat das Regiment "F.D." nie von Innen gesehen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Teuer eher nicht. Und wie lang der Rechtsweg ist, wird sich zeigen. Kann ja nach einer Instanz vorbei sein.pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:50)
dann soll er klagen!
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Meinetwegen.busse hat geschrieben:(19 Jan 2017, 10:35)
Das ist eben nicht korrekt ! Er war nie bei "F.D." , sondern er war knapp 5 Monate als Hauptamtlicher Mitarbeiter der MfS Bezirksverwaltung Berlin, in militärischer Ausbildung durch Ausbilder des Regiments in einem Geheimobjekt des MfS , von dieser Ausbildung ist er am 11.9.89 direkt in die Bezirksverwaltung Berlin gekommen. Er hat das Regiment "F.D." nie von Innen gesehen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibtfrems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:06)
Gestern Abend habe der RBB verkündet, dass Holm offenbar entlassen werden soll. Woher man die Informationen hat, erzählt der Sender nicht, aber ich gehe mal nicht davon aus, dass das eine Erfindung ohne Hinweise ist.
http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... -holm.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/stasi ... 66860.html
Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.
Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ja, interessant ist das wirklich.Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt
Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.
Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
Aber schließlich gab es auch unter den '68ern genügend Sympathisanten des Stasistaates ...
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Wahrscheinlich früher im Kindergarten der FDJ erzogen...Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Laut Tagesspiegel haben sich knapp 40 Studenten (http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 71246.html) versammelt und protestiert. Etwas wenig, um auf "die aktuelle Studentenschaft" zu schließen, oder?Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt
Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.
Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:33)
Laut Tagesspiegel haben sich knapp 40 Studenten (http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 71246.html) versammelt und protestiert. Etwas wenig, um auf "die aktuelle Studentenschaft" zu schließen, oder?
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:39)
Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.
Wobei, so wie ich's nun verstand, gab es den Wehrdienst beim besagten Wachregiment gar nicht. Das war also keine "Erinnerungslücke", sondern eine gezielte Falschangabe, um von der eigentlichen Tätigkeit abzulenken.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ja natürlich ist seine Tätigkeit beim MfS kein Kündigungsgrund. Warum auch? Hätte er bei seiner Einstellung wahrheitsgemäße Angaben gemacht und wäre trotzdem genommen worden, so könnte man ihn jetzt auch nicht kündigen.frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:57)
Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/
Der verlinkte Kommentar trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Da hatte der also schon als 14jähriger diesen Berufswunsch. Allein schon dafür gebührt im selbstredend Lebenslang bei Wasser und Brot.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ist halt die Frage, warum er in seinen Lebenslauf Stationen seiner MfS-Zeit reinschrieb, die es niemals gegeben hat. Ich würde ja noch in dubio pro reo sagen, wenn er nicht genau haben will, wie rein rechtlich seine hauptamtliche Tätigkeit verzeichnet war bzw. er sich nicht genau dran erinnern könne. Aber die Zeit mit einer Tätigkeit zu "überdecken", die es laut Unterlagen der HU niemals gegeben hat, ist schon ein ziemlicher Vertrauensbruch, egal was seine Tätigkeit konkret gewesen sein soll. Und ja, der Kommentar ist schon ziemlich hart, aber sowas hört man über das Rumgeeiere der letzten Wochen häufiger. Dass er als Kind von Stasi-Leuten beeinflusst war, würde ich ihm persönlich auch eher als "strafmindernd" anrechnen. Überzeugungstäter haben meist eine gegenteilige Herkunft.Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 13:51)
Ja natürlich ist seine Tätigkeit beim MfS kein Kündigungsgrund. Warum auch? Hätte er bei seiner Einstellung wahrheitsgemäße Angaben gemacht und wäre trotzdem genommen worden, so könnte man ihn jetzt auch nicht kündigen.
Der verlinkte Kommentar trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Da hatte der also schon als 14jähriger diesen Berufswunsch. Allein schon dafür gebührt im selbstredend Lebenslang bei Wasser und Brot.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ich finde es absurd, dass seine Stasi-Tätigkeit kein Grund gewesen sein soll, ihn als Staatssekretär abzusägen - Müller wollte ja ursprünglich die Entscheidung der HU abwarten -, aber das Verschweigen jener seinem Arbeitgeber schon Grund zur Kündigung, womit es dann eben doch der Grund war. Das war ne üble Posse.frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:57)
Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/
Wobei, so wie ich's nun verstand, gab es den Wehrdienst beim besagten Wachregiment gar nicht. Das war also keine "Erinnerungslücke", sondern eine gezielte Falschangabe, um von der eigentlichen Tätigkeit abzulenken.
Ich kann mir schon vorstellen, was in Holm oder Leuten in ähnlicher Lage vorgeht, wenn sie solch einen Fragebogen ausfüllen. Fuck, jetzt besteht die Chance, dass ich nicht angestellt werden, weil ich für ein halbes Jahr dabei war. Dabei zielt der Fragebogen doch auf hauptamtliche Mitarbeiter im eigentlichen Sinn (mehrjährig, halbjährig sieht mir immer noch mehr nach Absicht als nach Tat aus). Hm, ich könnte ja...
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte Lügen für die falsche Option. Er hätte ehrlich sein können und den Versuch unternehmen, dass im Gespräch zu klären. Aber ich kann verstehen, dass er das Risiko nicht eingehen wollte. Er hätte es mMn müssen. Wäre auch die Chance gewesen, dem eine Öffentlichkeit angedeihen zu lassen, um den Umgang mit Menschen in ähnlichen Situationen wie Holm zu thematisieren. Und ich finde den künstlichen Aufschrei abstoßend, der für mich den Tenor hatte, Holm hätte eine IM-Tätigkeit o.ä. verschwiegen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
so eine Sichtweise kann man nachvollziehen, aber was mir nicht einleuchtet, warum so ein Staatssekretaer denkt, dass sowas nicht ans Tageslicht kommt, wenn man in einer Bewerbung die Unwahrheit sagt, oder Dinge weglaesst!Unité 1 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 14:28)
Ich finde es absurd, dass seine Stasi-Tätigkeit kein Grund gewesen sein soll, ihn als Staatssekretär abzusägen - Müller wollte ja ursprünglich die Entscheidung der HU abwarten -, aber das Verschweigen jener seinem Arbeitgeber schon Grund zur Kündigung, womit es dann eben doch der Grund war. Das war ne üble Posse.
Ich kann mir schon vorstellen, was in Holm oder Leuten in ähnlicher Lage vorgeht, wenn sie solch einen Fragebogen ausfüllen. Fuck, jetzt besteht die Chance, dass ich nicht angestellt werden, weil ich für ein halbes Jahr dabei war. Dabei zielt der Fragebogen doch auf hauptamtliche Mitarbeiter im eigentlichen Sinn (mehrjährig, halbjährig sieht mir immer noch mehr nach Absicht als nach Tat aus). Hm, ich könnte ja...
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte Lügen für die falsche Option. Er hätte ehrlich sein können und den Versuch unternehmen, dass im Gespräch zu klären. Aber ich kann verstehen, dass er das Risiko nicht eingehen wollte. Er hätte es mMn müssen. Wäre auch die Chance gewesen, dem eine Öffentlichkeit angedeihen zu lassen, um den Umgang mit Menschen in ähnlichen Situationen wie Holm zu thematisieren. Und ich finde den künstlichen Aufschrei abstoßend, der für mich den Tenor hatte, Holm hätte eine IM-Tätigkeit o.ä. verschwiegen.
Der muss doch wissen, dass wenn sowas rauskommt, er fuer den Senat nicht mehr tragbar ist.
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Kann ich auch nicht nachvollziehen, dass die Linke und Holm darauf nicht vorbereitet waren. Ich vermute mal, sie hatten gedacht, dass die mg-Kiste der Hebel sein würde, mit dem man versuchte, ihn aus dem Amt zu befördern. Dass er Ziel von Angriffen sein würde, muss angesichts dessen, wofür er politisch steht, klar gewesen sein.pikant hat geschrieben:(20 Jan 2017, 14:33)
so eine Sichtweise kann man nachvollziehen, aber was mir nicht einleuchtet, warum so ein Staatssekretaer denkt, dass sowas nicht ans Tageslicht kommt, wenn man in einer Bewerbung die Unwahrheit sagt, oder Dinge weglaesst!
Der muss doch wissen, dass wenn sowas rauskommt, er fuer den Senat nicht mehr tragbar ist.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:39)
Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Der Vergleich mußte ja kommen.Fazer hat geschrieben:(20 Jan 2017, 15:48)
Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.
Sagen wir mal so: Ich glaube kaum, daß ich jemanden der mit 14 Jahren entschieden hätte die Waffen-SS sei eine gute Wahl dieses ihm 25 Jahre später vorgehalten hätte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ach, Holm war 14?Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 19:34)
Der Vergleich mußte ja kommen.
Sagen wir mal so: Ich glaube kaum, daß ich jemanden der mit 14 Jahren entschieden hätte die Waffen-SS sei eine gute Wahl dieses ihm 25 Jahre später vorgehalten hätte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Die Gleichsetzung von Globke und Holm ist absurd.Fazer hat geschrieben:(20 Jan 2017, 15:48)
Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Ja ! Das muß man aber im DDR Zusammenhang sehen und der scheint ja hier völlig unbekannt zu sein, wie man aus vielen Einträgen liest, trotzdem ja einiges Wichtiges schon vorher hier in diesem Thread erklärt wurde.
In der DDR gab es zur Zeit Holms eine völlige Militarisierung dser Gesellschaft die schon im Kindergarten anfing und mit der vormilitärischen Erziehung in der Schule so ab Klasse 7-8 aufsetzte. Dort konnten sich schon 14 Jährige freiwillig zum Dienst in der NVA entscheiden (Offizierslaufbahn), natürlich mit Unterschrift der Eltern. Dies signalisierte das Derjenige gewillt war dem Staate zu dienen. Rechtsgültig war das noch nicht, aber er kam aus einem Stasihaushalt da war der Druck schon groß. Seine rechtsgültige Unterschrift gab er mit 16 und dann noch mit 18 bei der Verpflichtung zum Offizier. Das war der Ablauf so in etwa (kurzgefaßt zum Verständnis).
Das einer das Argument Globke immer noch bringt ist schon lachhaft nachdem nach der wende das als getürkte Stasizersetzung entlarvt wurde. Peinlich, in diesem Zusammenhang !
Ach ja , nur so zum Verständnis zur Waffen SS konntest Du Dich nur freiwillig melden mit vollendeten 16 Lebensjahr.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Wobei mich selbst das bei einem 16jährigen, der 1944 oder 45 diesen Schritt getan hätte, völlig kalt gelassen hätte.busse hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:56)
Ach ja , nur so zum Verständnis zur Waffen SS konntest Du Dich nur freiwillig melden mit vollendeten 16 Lebensjahr.
busse
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Verstehe Deine Intension überhaupt nicht.Dampflok94 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 11:17)
Wobei mich selbst das bei einem 16jährigen, der 1944 oder 45 diesen Schritt getan hätte, völlig kalt gelassen hätte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin
Die Künigung von Herrn Holm hat sich erledigt iund man kann sich endgültig wieder dem politischen zuwenden.
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