Jamaika ist gescheitert - Wie geht es weiter?

[KarlRanseier]

Warum ist die Koalition gescheitert? Hat man sich über die Bildungspolitik gestritten, die ja im Wahlkrampf bei allen Parteien ein ganz wichtiges Thema war, oder spielte sie überhaupt keine Rolle?

Hat man über das Desaster der Renten unterhalten, oder war dieses Thema für die Damen und Herren Parteibonzinnen und -bonzen auch weniger interessant?

Sprach man über den zu niedrigen Mindestlohn, oder war man sich darüber einig, dass es dem arbeitenden Pöbel sowieso zu gut geht?

Oder war das Problem wieder, dass man den Dekadenten keine Steuersenkung versprechen wollte?

[Uffzach]

(22 Nov 2017, 12:49)

Grüner Präsident? Was soll der der AfD nützen?

Falsches Gleis.

[yogi61]

(22 Nov 2017, 13:02)

Warum ist die Koalition gescheitert? Hat man sich über die Bildungspolitik gestritten, die ja im Wahlkrampf bei allen Parteien ein ganz wichtiges Thema war, oder spielte sie überhaupt keine Rolle?

Hat man über das Desaster der Renten unterhalten, oder war dieses Thema für die Damen und Herren Parteibonzinnen und -bonzen auch weniger interessant?

Sprach man über den zu niedrigen Mindestlohn, oder war man sich darüber einig, dass es dem arbeitenden Pöbel sowieso zu gut geht?

Oder war das Problem wieder, dass man den Dekadenten keine Steuersenkung versprechen wollte?

Der letzte von Dir genannte Punkt dürfte den Ausschlag gegeben haben.

[CaptainJack]

(22 Nov 2017, 12:54)

Es war ja Konsens unter den anderen Parteien die AfD inhaltlich zu entzaubern, dann sollte man sie auch meinetwegen einladen und sie nicht noch in ihren Thesen zu bestätigen und für noch mehr Zulauf zu sorgen.

Das sind Sprüche, die sich jetzt schon abgeschliffen haben.Es gibt keine inhaltliche Entzauberung (Wahrheit kann man nicht entzaubern). Die AFD hat ja oftmals bedeutend mehr Recht als andere Parteien. Es gibt allerhöchstens Diskussionen auf Augenhöhe.
Was für ein Wind zukünftig im Parlament wehen wird, sah man am Dienstag. Überzeugender, für den ersten Tag, geht es nicht mehr.

Warum ist die Koalition gescheitert? Hat man sich über die Bildungspolitik gestritten, die ja im Wahlkrampf bei allen Parteien ein ganz wichtiges Thema war, oder spielte sie überhaupt keine Rolle?

Hat man über das Desaster der Renten unterhalten, oder war dieses Thema für die Damen und Herren Parteibonzinnen und -bonzen auch weniger interessant?

Sprach man über den zu niedrigen Mindestlohn, oder war man sich darüber einig, dass es dem arbeitenden Pöbel sowieso zu gut geht?

Oder war das Problem wieder, dass man den Dekadenten keine Steuersenkung versprechen wollte?

Sie ist hauptsächlich an der Klima- und Migrationspolitik gescheitert. Alles andere war nur vorgeschützt!

[Uffzach]

(22 Nov 2017, 12:50)

Von welchem Umdenken sprichst du?

'Umdenken' der Repräsentanten des Staates, welches sich bezieht auf das Denken vormals kategorisch ausgeschlossener Denkoptionen.

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 13:09)

'Umdenken' der Repräsentanten des Staates, welches sich bezieht auf das Denken vormals kategorisch ausgeschlossener Denkoptionen.

Und was meinst du damit konkret?

[Bleibtreu]

(22 Nov 2017, 12:50)

In der Sache richtig. Nur ist das dann - in meinen Augen - keine Minderheitsregierung.
Wenn, wie von Eppler und Vogel heute vorgeschlagen, die SPD eine CDU/CSU Regierung offiziell dulden soll, dann ist es doch vorbei mit der Oppositions - Wunschrolle.
Wo ist dann noch der Unterschied zu einer echten Koalition?
Dann verkommt die Politik doch echt zum Kaspertheater.

Die SPD ist Opposition, "haut in die Fresse" und nur wenn abgestimmt wird, duldet sie und stimmt mit ja.
Ich glaube die beiden Alten haben den Sprung von der Altersweisheit ins Infantile gerade geschafft.

Eben - da ist es mit der Glaubwuerdigkeit doch endgueltig vorbei. Wie koennen die SPDler im einen Moment etwas kritisieren, aber gleichzeitig im naechsten Moment abnicken? Das ist Schizophrenie im Quadrat. So kann doch keine kritische Opposition funktionieren. Da profilieren sich dann alle anderen, aber nicht die SPD!

[yogi61]

Der Seeheimer Kreis kann sich eine Duldung und eventuell auch eine grosse Koalition doch noch vorstellen. Grundvoraussetzung wäre aber:
Rente mit 63 , Bürgerversicherung und wesentlich mehr Geld für die Pflege

Prof.Karl Lauterbach hat in einem Gespräch noch einmal klargestellt, warum die Sache nicht so einfach ist. Die SPD und die Union hätten in den letzten Jahren die gemeinsamen Schnittstellen bereits so ziemlich ausgeschöpft. Jetzt würden Themen auf dem Tisch liegen, bei denen es kaum noch Gemeinsamkeiten und auch grosse ideologische Unterschiede gäbe, das ist nach Einschätzung des SPD-Präsidiums der Knackpunkt und auch der grosse Unterschied zu den letzten Koalitionsverhandlungen.

[Uffzach]

(22 Nov 2017, 13:16)

Und was meinst du damit konkret?

Na das Beispiel Österreich illustriert doch, dass die Wahrnehmung der FPÖ durch Repräsentanten des Staates sich im Laufe der Zeit geändert hat. So werden zukünftig Repräsentanten des Staates aus der FPÖ selbst stammen. Natürlich gabs das schon mal, aber trotzdem ist doch über den Lauf einer längeren Zeit ein Umdenken feststellbar.

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 13:22)

Na das Beispiel Österreich illustriert doch, dass die Wahrnehmung der FPÖ durch Repräsentanten des Staates sich im Laufe der Zeit geändert hat. So werden zukünftig Repräsentanten des Staates aus der FPÖ selbst stammen. Natürlich gabs das schon mal, aber trotzdem ist doch über den Lauf einer längeren Zeit ein Umdenken feststellbar.

Die FPÖ mit der AFD in Vergleich zu bringen ist aus mehreren Gründen fehlerhaft, wie das eben nicht identische Regierungssystem Österreich mit Deutschland.

[pikant]

(22 Nov 2017, 13:20)

Der Seeheimer Kreis kann sich eine Duldung und eventuell auch eine grosse Koalition doch noch vorstellen. Grundvoraussetzung wäre aber:
Rente mit 63 , Bürgerversicherung und wesentlich mehr Geld für die Pflege

ich habe doch erst am Montag von Schulz gehoert, dass der Vorstand einstimmig eine Koaltion mit der CDU ausgeschlossen hat und Neuwahlen anstrebt.
Was hat sich denn seit Montag veraendert?
Oder hoeren die Seeheimer nicht mehr auf ihren eigenen Bundesvorstand und wollen jetzt das Heft in die Hand nehmen?

[Uffzach]

(22 Nov 2017, 13:24)

Die FPÖ mit der AFD in Vergleich zu bringen ist aus mehreren Gründen fehlerhaft, wie das eben nicht identische Regierungssystem Österreich mit Deutschland.

Du neigst sehr dazu, deine Denkweise als kategorisch einzig richtig zu behaupten.

Natürlich ist die FPÖ mit der AfD vergleichbar. Nichts anderes findet permanent auch in den Medien statt. 'in Vergleich zu bringen' bedeutet ja nicht 'identisch setzen'.

Und wenn es um den Umgang staatlicher deutscher Institutionen mit der AfD geht, ist dieser sehr wohl mit dem Umgang staatlicher Institutionen Österreichs mit der FPÖ vergleichbar und von Unterschieden im 'Regierungssystem' unabhängig. Warum? Weil es bei 'staatliche Institutionen' ausschließlich um den Staat als Abstraktum geht.

[yogi61]

(22 Nov 2017, 13:33)

ich habe doch erst am Montag von Schulz gehoert, dass der Vorstand einstimmig eine Koaltion mit der CDU ausgeschlossen hat und Neuwahlen anstrebt.
Was hat sich denn seit Montag veraendert?
Oder hoeren die Seeheimer nicht mehr auf ihren eigenen Bundesvorstand und wollen jetzt das Heft in die Hand nehmen?

Die Seeheimer haben oft eine abweichende Meinung zur Parteispitze. Neu ist eher, dass sie jetzt mit sehr linken Forderungen kommen, kann natürlich Taktik sein,um die Basis hinter sich zu bringen.

[pikant]

(22 Nov 2017, 13:37)

Die Seeheimer haben oft eine abweichende Meinung zur Parteispitze. Neu ist eher, dass sie jetzt mit sehr linken Forderungen kommen, kann natürlich Taktik sein,um die Basis hinter sich zu bringen.

ja, der Parteitag steht in knapp 2 Wochen an
bin mal gespannt ob die Basis wieder grosse Koalition will und ob die Suppe schmackhaft gemacht werden kann.

[aleph]

(22 Nov 2017, 12:54)

Es war ja Konsens unter den anderen Parteien die AfD inhaltlich zu entzaubern, dann sollte man sie auch meinetwegen einladen und sie nicht noch in ihren Thesen zu bestätigen und für noch mehr Zulauf zu sorgen.

Man sollte sie sicherlich nicht einladen, nur damit ihre Thesen nicht bestätigt werden. Der Präsident hat doch erklärt, wen er warum einlädt: Alle Parteien, die untereinander koalieren könnten. Wenn er die Linkspartei einladen würde, würde das bedeuten, dass er sie für koalitionsfähig hält.

Für die AFD heißt das: sie muss sich so aufstellen, damit sie für andere Parteien koalitionsfähig wird. Dann wird sie auch eingeladen.

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 13:33)

Natürlich ist die FPÖ mit der AfD vergleichbar.

Joa, du kannst auch Hütehunde mit Isländischen Vulkanausbrüchen in Vergleich stellen. Bringt halt nix.

[yogi61]

(22 Nov 2017, 13:40)

ja, der Parteitag steht in knapp 2 Wochen an
bin mal gespannt ob die Basis wieder grosse Koalition will und ob die Suppe schmackhaft gemacht werden kann.

Der seit Jahren murrenden Basis kann man nicht mit staatspolitischer Verantwortung kommen, da muss man schon sehr linke und sozialdemokratische Ideen auf den Tisch legen. Die Chancen sozialdemokratische Politik besser durchzusetzen sind nach dem Jamaika-Desaster allerdings extrem hoch. Frau Merkel will Kanzlerin bleiben und das sie äusserst biegsam ist, wissen wir ja alle.

[Tom Bombadil]

(22 Nov 2017, 11:15)

Eine richtige Minderheitsregierung benötigt keine Koalition.

Mit einem Koalitionspartner ist es imho einfacher, die noch fehlenden Stimmen zu bekommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine Minderheitsregierung für Deutschland das Richtige ist, es wird sowieso schon so vieles blockiert, ohne wirklich handlungsfähige Regierung wird das dann noch schlimmer.

[yogi61]

(22 Nov 2017, 13:48)

Man sollte sie sicherlich nicht einladen, nur damit ihre Thesen nicht bestätigt werden. Der Präsident hat doch erklärt, wen er warum einlädt: Alle Parteien, die untereinander koalieren könnten. Wenn er die Linkspartei einladen würde, würde das bedeuten, dass er sie für koalitionsfähig hält.

Für die AFD heißt das: sie muss sich so aufstellen, damit sie für andere Parteien koalitionsfähig wird. Dann wird sie auch eingeladen.

Genau diese Politik hat den Erfolg der AfD möglich gemacht.

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 13:57)

Mit einem Koalitionspartner ist es imho einfacher, die noch fehlenden Stimmen zu bekommen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob eine Minderheitsregierung für Deutschland das Richtige ist, es wird sowieso schon so vieles blockiert, ohne wirklich handlungsfähige Regierung wird das dann noch schlimmer.

Das Problem bei einer Minderheitskoalition ist aber, das du eben NICHT wirklich switchen könntest.
Angesichts der bunten Koalitionen im BR ist es eh verwunderlich, das überhaupt was durchkommt.

[pikant]

(22 Nov 2017, 13:56)

Der seit Jahren murrenden Basis kann man nicht mit staatspolitischer Verantwortung kommen, da muss man schon sehr linke und sozialdemokratische Ideen auf den Tisch legen. Die Chancen sozialdemokratische Politik besser durchzusetzen sind nach dem Jamaika-Desaster allerdings extrem hoch. Frau Merkel will Kanzlerin bleiben und das sie äusserst biegsam ist, wissen wir ja alle.

Scholz schlaegt ja jetzt 12 Euro MIndestlohn vor - das scheint mir jetzt mit der CDU aber schwierig zu werden.
der linke Fluegel kann da schwer toppen.
mehr fuer Pflege ist machbar

[Skull]

(22 Nov 2017, 12:48)

Es stehen Neuwahlen im Raum. Man möchte ernst zu nehmen wirken.

Mag ja sein.

Aber bei den derzeitigen und aktuellen Gesprächen des Bundespräsidenten geht es ...

um die VERMEIDUNG von Neuwahlen. Und da spricht er mit den Parteien, wo es SINN macht.

Und nicht darum, ob irgendjemand ... ernst genommen werden WILL.

mfg

[yogi61]

(22 Nov 2017, 14:01)

Scholz schlaegt ja jetzt 12 Euro MIndestlohn vor - das scheint mir jetzt mit der CDU aber schwierig zu werden.
der linke Fluegel kann da schwer toppen.
mehr fuer Pflege ist machbar

Bürgerversicherung.

[pikant]

(22 Nov 2017, 13:58)

Genau diese Politik hat den Erfolg der AfD möglich gemacht.

der Erfolg der AfD vor allem im Osten ist auch darauf zurueckzufuehren, dass die Linkspartei Protestwaehler gegen Merkel nicht mehr binden kann.
zu etabliert diese Partei mit Realopolitik Ramelow und Bartsch

[aleph]

(22 Nov 2017, 13:58)

Genau diese Politik hat den Erfolg der AfD möglich gemacht.

Dann wird es ja auch Zeit, den Mitbürgern zu zeigen, dass man sich nicht davon beeindrucken lässt. Denn wenn man jetzt nachgibt, hat die Taktik, die AFD zu wählen, Erfolg und weitere Wähler werden diese Partei wählen. Jammerlappen dagegen wählt niemand.

[pikant]

(22 Nov 2017, 14:02)

Bürgerversicherung.

General Beer von der FDP schliesst erneute Janaikaverhandlungen nicht mehr aus
ist Bewegung jetzt drin

[yogi61]

(22 Nov 2017, 14:03)

der Erfolg der AfD vor allem im Osten ist auch darauf zurueckzufuehren, dass die Linkspartei Protestwaehler gegen Merkel nicht mehr binden kann.
zu etabliert diese Partei mit Realopolitik Ramelow und Bartsch

Mag sein, die AfD hat ihre Stimmen aber nicht nur bei der Linkspartei abgegriffen. Der Osten fühlt sich abgehängt, vor allen von der Regierung in Berlin

[yogi61]

(22 Nov 2017, 14:05)

General Beer von der FDP schliesst erneute Janaikaverhandlungen nicht mehr aus
ist Bewegung jetzt drin

Dann müsste sie aber vorher Lindner stürzen.

[yogi61]

(22 Nov 2017, 14:05)

Dann wird es ja auch Zeit, den Mitbürgern zu zeigen, dass man sich nicht davon beeindrucken lässt. Denn wenn man jetzt nachgibt, hat die Taktik, die AFD zu wählen, Erfolg und weitere Wähler werden diese Partei wählen. Jammerlappen dagegen wählt niemand.

Hat man bereits getan und keinen Erfolg gehabt.

[pikant]

(22 Nov 2017, 14:07)

Dann müsste sie aber vorher Lindner stürzen.

ja Lindner hat seine Sekretaerin jetzt widersprochen.

[pikant]

(22 Nov 2017, 14:06)

Mag sein, die AfD hat ihre Stimmen aber nicht nur bei der Linkspartei abgegriffen. Der Osten fühlt sich abgehängt, vor allen von der Regierung in Berlin

im Westen herrscht die Stimmung vor, dass man den Osten bevorzugt.
ins Saarland geht nichts, aber fuer den Osten hat man Geld - habe ich unlaengst gehoert

[relativ]

(22 Nov 2017, 12:52)

Du hast Recht und von daher sollte die SPD in die Regierung rein oder Neuwahlen anstreben.
die angedachte Tolerierung der SPD ist eine verkappte Koaltion ohne Minister.

Ne er hat nicht Recht, denn er hat die intention der beiden Altpolitiker völlig falsch gedeutet. Es geht nicht darum als Opposition alles abzulehnen nur weil es von der regierung kommt und genauso gut muss man nicht allem Zustimmen, weil man Grundsätzlich die Bereitschaft erklärt hat Gesetze/ Änderungen mitzutragen.

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 14:10)

im Westen herrscht die Stimmung vor, dass man den Osten bevorzugt.
ins Saarland geht nichts, aber fuer den Osten hat man Geld - habe ich unlaengst gehoert

Alte Pauschalleier.

[jorikke]

(22 Nov 2017, 13:17)

Eben - da ist es mit der Glaubwuerdigkeit doch endgueltig vorbei. Wie koennen die SPDler im einen Moment etwas kritisieren, aber gleichzeitig im naechsten Moment abnicken? Das ist Schizophrenie im Quadrat. So kann doch keine kritische Opposition funktionieren. Da profilieren sich dann alle anderen, aber nicht die SPD!

Mir erscheint es völlig sinnlos.
Allein, der Eppler, ihn kannte ich persönlich, ist kein Idiot. Vogel auch nicht. Wenn die gemeinsam etwas so skurriles vorschlagen, muss eine konkrete Absicht dahinter stecken.
Möglich könnte sein, um die SPD Häuptlinge nicht bloß zu stellen schlagen sie eine in ihren Augen notwendige Zusammenarbeit mit der Union vor.
Die Art ist aber so gaga, sie kann nicht verwirklicht werden.
Die richtige Art herauszufinden wollen sie der Parteispitze selbst überlassen, um sie nicht zu desavouieren.
Kann nur heißen, macht eine Koalition.
Finde ich selber auch mächtig weit hergeholt, aber was sonst soll dahinter stecken?

[imp]

(22 Nov 2017, 14:03)

der Erfolg der AfD vor allem im Osten ist auch darauf zurueckzufuehren, dass die Linkspartei Protestwaehler gegen Merkel nicht mehr binden kann.
zu etabliert diese Partei mit Realopolitik Ramelow und Bartsch

Bartsch hat noch nie irgendwo regiert. Ramelow gibts nur in Thüringen.

[garfield336]

Lob an euren Präsidenten, der macht seine Arbeit gut.

Er lässt sich von niemandem hetzen und versucht zu vermitteln und eine Lösung zu finden. bravo.

[relativ]

(22 Nov 2017, 14:45)

Mir erscheint es völlig sinnlos.
Allein, der Eppler, ihn kannte ich persönlich, ist kein Idiot. Vogel auch nicht. Wenn die gemeinsam etwas so skurriles vorschlagen, muss eine konkrete Absicht dahinter stecken.
Möglich könnte sein, um die SPD Häuptlinge nicht bloß zu stellen schlagen sie eine in ihren Augen notwendige Zusammenarbeit mit der Union vor.
Die Art ist aber so gaga, sie kann nicht verwirklicht werden.
Die richtige Art herauszufinden wollen sie der Parteispitze selbst überlassen, um sie nicht zu desavouieren.
Kann nur heißen, macht eine Koalition.
Finde ich selber auch mächtig weit hergeholt, aber was sonst soll dahinter stecken?

Na sicher würden sie so ein Vorschlag nicht ohne Not Vorschlagen ich denke die beiden Altpolitiker sehen dies so ähnlich wie viele andere auch. Das nämlich eine sofortige Neuwahl mehr politischen schaden anrichten würde, als eine möglicherweise gescheiterte Minderheitsregierung die es versucht hat.
Beieiner Minderheitenregierung, bräuchte man auch kein Führungspersonal zu tauschen, dies würde wohl auch so gehen.

[garfield336]

(22 Nov 2017, 14:10)

im Westen herrscht die Stimmung vor, dass man den Osten bevorzugt.
ins Saarland geht nichts, aber fuer den Osten hat man Geld - habe ich unlaengst gehoert

Das Saarland hat diesen Weg ja freiwillig gewählt. Sie hatten ja die Chance unabhängig zu sein. Selbst schuld.

[pikant]

(22 Nov 2017, 14:51)


Beieiner Minderheitenregierung, bräuchte man auch kein Führungspersonal zu tauschen, dies würde wohl auch so gehen.

man koennte dann wieder viele Minister von ihren Aufgaben befreien
ein Altmeier kann doch nicht ueber Monate Finanzminister und Kanzleramtsminister sein - das ist eine Ueberlastung und bei anderen Ministern ja auch.

[relativ]

(22 Nov 2017, 14:54)

man koennte dann wieder viele Minister von ihren Aufgaben befreien
ein Altmeier kann doch nicht ueber Monate Finanzminister und Kanzleramtsminister sein - das ist eine Ueberlastung und bei anderen Ministern ja auch.

Na für solche Sonderaufgaben wird sich doch noch ein Spahn finden lassen , oder?

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 14:54)

man koennte dann wieder viele Minister von ihren Aufgaben befreien
ein Altmeier kann doch nicht ueber Monate Finanzminister und Kanzleramtsminister sein - das ist eine Ueberlastung und bei anderen Ministern ja auch.

Wieso Überlastung?

[imp]

Früher war der Bundeskanzler manchmal nebenbei noch Minister.

[pikant]

(22 Nov 2017, 14:57)

Na für solche Sonderaufgaben wird sich doch noch ein Spahn finden lassen , oder?

ist halt ein Politiker mit klarer Aussprache
ganz coole Socke - so spricht Spahn

[relativ]

(22 Nov 2017, 15:08)


ist halt ein Politiker mit klarer Aussprache
ganz coole Socke - so spricht Spahn

Ziehkind von Schäuble, kann man so oder so sehen.

[pikant]

(22 Nov 2017, 15:11)

Ziehkind von Schäuble, dann man so oder so sehen.

ixh teile auch einiges nicht, was er so tagtaeglich von sich gibt.
ist mir aber lieber als ein Boris Palmer oder Bosbach.
den Palmer habe ich mal richtig gut gefunden, aber heute schuettele ich fast nur noch den Kopf, wenn ich Statements von dem hoere

[Alexyessin]

(22 Nov 2017, 15:07)

Früher war der Bundeskanzler manchmal nebenbei noch Minister.

Außenminister, aber sonst?

[jorikke]

(22 Nov 2017, 14:10)

im Westen herrscht die Stimmung vor, dass man den Osten bevorzugt.
ins Saarland geht nichts, aber fuer den Osten hat man Geld - habe ich unlaengst gehoert

Das Saarland muss sich wegen Oskar Affinität hinten anstellen.

[relativ]

(22 Nov 2017, 15:15)

ixh teile auch einiges nicht, was er so tagtaeglich von sich gibt.
ist mir aber lieber als ein Boris Palmer oder Bosbach.
den Palmer habe ich mal richtig gut gefunden, aber heute schuettele ich fast nur noch den Kopf, wenn ich Statements von dem hoere

Naja die deutsche Welt würde auch für mich nicht untergehen, aber prickelnd fände ich die Idee nicht. Der Spahn hat in den letzten Jahren, wo er versucht hat sein Profil zu schärfen für mich zu viele unglaubwürdige Rollen eingenommen, mal merkelcher Fähnchenschwenker und mal der knallharte Opportunist. Seine Rolle in der Flüchtlingskrise fand ich besonders unglücklich.

[Occham]

Ich finds irgendwie traurig, das man so wenig kompromissbereit sein kann und noch trauriger finde ich es, wenn nun auf Zeit gespielt wird.

[Sofawolf]

(20 Nov 2017, 22:25)

Obwohl beide dasselbe machen, nämlich Opposition. Schon komisch.

Könnte man meinen.

Nur, die FDP hat versucht, eine Regierung zu bilden und dann eingesehen, es klappt nicht miteinander. Das finde ich konsequent.

Die SPD versucht gar nicht, eine Regierung zu bilden. Sie verweigert sich von vornherein - aus Gründen, die sie sonst auch nie interessiert hat (Wählerstimmen verloren).