da fliegen auch die Papiere aus denTaschen und Saecken - alles schon live erlebt.Dark Angel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 17:59)
Naklar, weil man auch auch ständig seine Personaldokumente offen in der Hand hält und damit rumwedelt. Vor allem auf hoher See.
Willst du uns einen vom Pferd erzählen?
"Seenotrettung" von Flüchtlingen
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Tun die NGOs doch.Dark Angel hat geschrieben:(18 Jan 2017, 19:27)
Tut mir leid.
Ich habe mich allerdings mit keiner Silbe gegen die Rettung Schiffbrüchiger ausgesprochen, sondern darauf hingewiesen, dass die Regeln der UNCLOS auch von NROs einzuhalten sind.
Und die Aussage "Kapitän kann Personaldokumente prüfen" - heißt a) nach der Rettung und meint b) Einsichtnahme. Natürlich kann er nicht die Echtheit prüfen, ist auch nicht seine Aufgabe und er hat auch den Rechtsstatus der Schiffbrüchigen nicht zu prüfen.
Und es ist auch nicht gemeint, dass er Schiffbrüchige ohne Personaldokumente wieder ins Wasser werden soll.
Auch dergleichen habe ich nirgends gesagt oder auch nur angedeutet, dass solche Schiffbrüchigen nicht gerettet werden sollen.
Die Schiffbruechigen sind in den naechsten Hafen zu bringen.
Das sind in der Aegaeis die griechischen Inseln und vor Libyen Lampedusa oder Malta.
Du kannst ja von den Italienern fordern, Lampedusa an Libyen abzutreten ... werden die aber nicht machen.
Ich wuerde dir raten, die mal die Seegrenzen im Mittelmeer anzuschauen.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Wieso sind das vor Lybien Lampedusa oder Malta?odiug hat geschrieben:(19 Jan 2017, 09:09)Die Schiffbruechigen sind in den naechsten Hafen zu bringen.
Das sind in der Aegaeis die griechischen Inseln und vor Libyen Lampedusa oder Malta.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... tart=11900
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Bist du auf einem Flüchtlingsschiff nach Luxemburg gekommen?pikant hat geschrieben:(19 Jan 2017, 08:58)
da fliegen auch die Papiere aus denTaschen und Saecken - alles schon live erlebt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
vor allem auf rauer See fliegen oft die Papiere durch die Luft und ja vor Griechenland ist oft raue See.Keoma hat geschrieben:(19 Jan 2017, 10:29)
Bist du auf einem Flüchtlingsschiff nach Luxemburg gekommen?
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Ins SRÜ hätte ich wohl selbst mal reinschauen können*, insbesondere nachdem es bereits im Strang erwähnt wurde. Also ist bereits festgelegt, welcher Hafen anzulaufen ist, nach deiner Darstellung jedenfalls. Und das ist nicht der Ausgangshafen, wie Jack000 sich wünschte, sondern der nächstgelegene.Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2017, 17:06)
Ist im Seerechtsübereinkommen der UNO und der Genfer Seerechtskonvention geregelt, die von den Mittelmeeranrainer-Staaten unterzeichnet und ratifiziert wurde.
Entsprechend sind die Küstenstaaten zur Rettung, in Seenot Geratener verpflichtet und entsprechend sind die Geretteten - innerhalb der Hoheitsgewässer - zum nächsten Hafen zu bringen. Gem. Seerechtsübereinkommen der UNO sind alle Schiffe verpflichtet Schiffbrüchige zu retten, wobei der nächstgelegene Hafen anzulaufen ist.
Es gibt also entsprechende Regelungen im Seevölkerrecht, die für alle gelten und damit erübrigt sich die Frage nach dem "wie vorschreiben wollen".
200 Seemeilen entsprechen etwa 360km(es sind mehr.) Die (mittels googlemaps) geschätzt weiteste Entfernung von Tunesien nach Europa (Malta) beträgt 440km, die kürzeste 153km. Folglich gibt es eine starke Überlappung und somit völlig unklare Zuständigkeiten; nach deiner Darstellung der Dinge jedenfalls. Gäbe es diese Hoheitspflicht, dann stellt sich mir die Frage, wer in der Überlappungszone dann die Verantwortung trägt. NGOs den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für billig.Da Tunesien zu den Beitrittsländern des Seerechtsübereinkommens der UNO gehört, ist Tunesien für die Seenotrettung innerhalb seiner Hoheitsgewässer (200 sm Festlandsockel) verpflichtet.
Siehe oben - das Seerechtsübereinkommen der UNO regelt darüberhinaus, welcher Hafen anzulaufen ist. Ein zusätzliches Gesetz ist daher überflüssig.
Es muss lediglich durchgesetzt werden, dass vorhandene Gesetze auch eingehalten und/oder durchgesetzt werden.
Es sind insbesondere NROs, die sich nicht an geltendes Seevölkerrecht halten.
*Was ich während des Beitragsschreibens dann auch tat, womit sich die Frage auftut, worauf sich deine Darstellung bezieht.
Kannst du bitte die Regelungen zu "wobei der nächstgelegene Hafen anzulaufen ist" und "ist Tunesien für die Seenotrettung innerhalb seiner Hoheitsgewässer (200 sm Festlandsockel) verpflichtet" aus dem SRÜ bzw. der Genfer Seerechtskonventionen zitieren. Ich habe nach Überfliegen der amtlichen Schweizer Übesetzung des SRÜ und der vier Übereinkommen der Genfer Seerechtskonventionen keine solchen Regelungen gefunden. In Art.98 des SRÜ "Pflicht zur Hilfeleistung" steht sogar gegenteiliges, dass die Pflicht zur Seenotrettung nämlich nicht bei den Küstenstaaten, sondern die Staaten die Kapitäne von unter ihrer Flagge segelnden Schiffe zur Seenotrettung verpflichtet.
Okay, nächstes Mal lese ich den weiteren Strangverlauf im vorhinein durch. Du hast dir die Regelung also nur ausgedacht. Na dann ist ja alles klar.Die Regelung "Ausschiffen in den nächsten Hafen/Anlaufhafen" ergibt sich u.a. aus der Tatsache, dass Handelsschiffe, die Menschen aus Seenot retten in den seltensten Fällen über die entsprechenden Kapazitäten an Nahrung, Medikamenten, sanitäre Einrichtungen und die Zulassung verfügen, eine große Anzahl von Menschen zu transportieren. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass das Schiff, welches die Seerettung vorgenommen hat, selbst in Seenot gerät (Ausbruch von Krankheiten an Bord).
Deutschland nicht, aber unter deutscher Flagge segelnde Kapitäne sind gemäß SRÜ zur Seenotrettung *verpflichtet*.Dark Angel hat geschrieben:(13 Jan 2017, 19:09)
Deutschland ist als Küstenstaat gem. UNCLOS verpflichtet in seinen eigenen Hoheitsgewässern Seenotrettung zu organisieren und durchzuführen, aber Deutschland ist nicht verpflichtet im Mittelmeer Seenotrettung zu organisieren und durchzuführen. Deutschland ist kein Mittelmeeranrainer.
Das ist - mit Verlaub - Bullshit. Das Schlauchboot kann ganz legal nach Europa fahren. Es gibt kein Gesetz, dass es verbietet, sich auf den Weg zu machen. Seenotretter retten somit nicht illegale Migranten, sondern Schiffbrüchige.Das Schlauchboot, von dem er die Menschen aus Seenot gerettet hat, befand sich illegal auf dem Weg nach Europa. Flüchtlinge hin oder her - es handelte sich um eine illegale Zuwanderung und souveräne Staaten können illegale Zuwanderung/Einwanderung entsprechend ihrer (nationalen) Gesetze bestrafen und die Helfer ebenfalls.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Do 19. Jan 2017, 12:08, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Gem. UNCLOS heißt es nächstgelegener anzulaufender Hafen und Wirtschaftszone des Küstenstaates (200sm). Wirtschaftszone (Festlandsockel) eines Küstenstaates ist nicht identisch mit den Seegrenzen = 12-Meilen-Zone.odiug hat geschrieben:(19 Jan 2017, 09:09)
Tun die NGOs doch.
Die Schiffbruechigen sind in den naechsten Hafen zu bringen.
Das sind in der Aegaeis die griechischen Inseln und vor Libyen Lampedusa oder Malta.
Du kannst ja von den Italienern fordern, Lampedusa an Libyen abzutreten ... werden die aber nicht machen.
Ich wuerde dir raten, die mal die Seegrenzen im Mittelmeer anzuschauen.
Nicht jedes Schiff kann jeden (nächstgelegenen) Hafen anlaufen ==> Größe des Hafens, Tiefe des Hafenbeckens. Sofern die Schiffbrüchigen keine Personaldokumente mitführen muss der jeweilige Staat, die Zustimmung zum Einlaufen in die (eigenen) Hoheitsgewässer genehmigen ==> illegale Einwanderung
Aus diesem Grund habe ich auf den Fall des norwegischen Frachters "Tampa" verwiesen, welcher im Jahr 2001 mehr als 400 Schiffbrüchige vor den Weihnachtsinseln gerettet hatte. Im Falle der "Tampa" hätten die nächstgelegenen anzulaufenden Häfen in Australien und Indonesien gelegen. Die aus Sri Lanka und Afghanistan stammenden Flüchtlinge versuchten damals in aggressiver Weise einen Weitertransport zu ihrem "Wunschziel" zu erzwingen. Die "Tampa" geriet infolge mangelnder Kapazitäten und ausbrechender Krankheiten selbst in Seenot.
Über internationale Regelungen und Grenzen/Schranken des Nothafenrechts kannst du dich hier informieren!
Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass die jeweiligen Staaten ihre nationalen Interessen in den Vordergrund stellen dürfen und nicht verpflichtet sind Schiffbrüchige/Flüchtlinge aufzunehmen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Falls es dir entgangen sein sollte: ich beziehe mich nicht auf die Genfer Seerechtskonvention von 1958, sondern auf das UNCLOS von 1983.Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 11:49)
Ins SRÜ hätte ich wohl selbst mal reinschauen können*, insbesondere nachdem es bereits im Strang erwähnt wurde. Also ist bereits festgelegt, welcher Hafen anzulaufen ist, nach deiner Darstellung jedenfalls. Und das ist nicht der Ausgangshafen, wie Jack000 sich wünschte, sondern der nächstgelegene.
200 Seemeilen entsprechen etwa 360km(es sind mehr.) Die (mittels googlemaps) geschätzt weiteste Entfernung von Tunesien nach Europa (Malta) beträgt 440km, die kürzeste 153km. Folglich gibt es eine starke Überlappung und somit völlig unklare Zuständigkeiten; nach deiner Darstellung der Dinge jedenfalls. Gäbe es diese Hoheitspflicht, dann stellt sich mir die Frage, wer in der Überlappungszone dann die Verantwortung trägt. NGOs den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für billig.
*Was ich während des Beitragsschreibens dann auch tat, womit sich die Frage auftut, worauf sich deine Darstellung bezieht.
Kannst du bitte die Regelungen zu "wobei der nächstgelegene Hafen anzulaufen ist" und "ist Tunesien für die Seenotrettung innerhalb seiner Hoheitsgewässer (200 sm Festlandsockel) verpflichtet" aus dem SRÜ bzw. der Genfer Seerechtskonventionen zitieren. Ich habe nach Überfliegen der amtlichen Schweizer Übesetzung des SRÜ und der vier Übereinkommen der Genfer Seerechtskonventionen keine solchen Regelungen gefunden. In Art.98 des SRÜ "Pflicht zur Hilfeleistung" steht sogar gegenteiliges, dass die Pflicht zur Seenotrettung nämlich nicht bei den Küstenstaaten, sondern die Staaten die Kapitäne von unter ihrer Flagge segelnden Schiffe zur Seenotrettung verpflichtet.
Okay, nächstes Mal lese ich den weiteren Strangverlauf im vorhinein durch. Du hast dir die Regelung also nur ausgedacht. Na dann ist ja alles klar.
Das ist - mit Verlaub - Bullshit. Das Schlauchboot kann ganz legal nach Europa fahren. Es gibt kein Gesetz, dass es verbietet, sich auf den Weg zu machen. Seenotretter retten somit nicht illegale Migranten, sondern Schiffbrüchige.
Gem. UNCLOS ist jedes Schiff zur Rettung Schiffbrüchiger verfplichtet und obliegt die Seenotrettung/Seenotrettungsdienst den Küstenstaaten innerhalb ihrer Wirtschaftszone/Festlandsockel von 200 sm. Im Fall, dass es zu Überschneidungen von Wirtschaftszonen kommt, gibt es keine "Unklarheiten in der Zuständigkeit", sondern die Staaten, die eine gemeinsame Wirtschaftszone beanspruchen, tragen auch gemeinsam Verantwortung für die Seenotrettung.
Und NEIN - es ist kein Bullshit. Der kommerzielle Transport von Personen (ohne Personaldokumente) auf einem Schlauchboot nach Europa ist illegal, weil illegale Einwanderung!
Wir sprechen hier von Schiffbrüchigen, infolge kriminellen kommerziellenTransports von Personen durch Schlepper(banden)
Zuletzt geändert von Dark Angel am Do 19. Jan 2017, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Erstens hast du die Genfer Seerechtskonvention[en] ins Spiel gebracht, zweiten habe ich auch das SRÜ überflogen und drittens bitte ich nochmals um Zitate. Ich bin wenig geneigt, mir 200 Seiten feinstes Vertragssprech durchzulesen. Kann sein, dass die deutsche Übersetzung mit Begriffen hantiert, nach denen ich nicht suchte.Dark Angel hat geschrieben:(19 Jan 2017, 12:09)
Falls es dir entgangen sein sollte: ich beziehe mich nicht auf die Genfer Seerechtskonvention, sondern auf das UNCLOS von 1983.
Jo. Aufgrund der Enge des Mittelmeeres ist die Wirtschaftszone Tunesiens eben großteils eine gemeinsame Wirtschaftszone, weswegen deine Darstellung "Da Tunesien zu den Beitrittsländern des Seerechtsübereinkommens der UNO gehört, ist Tunesien für die Seenotrettung innerhalb seiner Hoheitsgewässer (200 sm Festlandsockel) verpflichtet." einseitig zu nennen ist. Tunesien trägt nicht die alleinige Verantwortung.Gem. UNCLOS ist jedes Schiff zur Rettung Schiffbrüchiger verfplichtet und obliegt die Seenotrettung/Seenotrettungsdienst den Küstenstaaten innerhalb ihrer Wirtschaftszone/Festlandsockel von 200 sm. Im Fall, dass es zu Überschneidungen von Wirtschaftszonen kommt, gibt es keine "Unklarheiten in der Zuständigkeit", sondern die Staaten, die eine gemeinsame Wirtschaftszone beanspruchen, tragen auch gemeinsam Verantwortung für die Seenotrettung.
Zudem
ist aus dem SRÜ keine Pflicht abzulesen. Oder es steht an einer anderen Stelle. Wie gesagt, bitte ich um entsprechende Verweise.SRÜ hat geschrieben:2. Alle Küstenstaaten fördern die Errichtung, den Einsatz und die Unterhaltung eines angemessenen und wirksamen Such- und Rettungsdienstes, um die Sicherheit auf und über der See zu gewährleisten; sie arbeiten erforderlichenfalls zu diesem Zweck mit den Nachbarstaaten mittels regionaler Übereinkünfte zusammen.
Nach den Gesetzen welchen Landes wird "illegale Einwanderung" bereits durch das Beschreiten des Weges definiert?Und NEIN - es ist kein Bullshit. Der kommerzielle Transport von Personen (ohne Personaldokumente) auf einem Schlauchboot nach Europa ist illegal, weil illegale Einwanderung!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Wie weit diese Kritik gehen darf, wurde vor kurzem gerichtlich festgelegt.Dark Angel hat geschrieben:(17 Jan 2017, 12:53)
Die "Cap Anamur" und um die geht es in deinem verlinkten Artikel, war ein Rettungsschiff der gleichnamigen Hilfsorganisation. War also sehr wohl entsprechend ausgerüstet.
Zur Seenotrettung ist gem. UNCLOS jedes Schiff verpflichtet! Und weil das so ist, heißt die entsprechende Regelung auch Anlaufen des nächstgelegenen Hafens - nächstgelegener Hafen, weil eben die wenigsten Schiffe über entprechende Kapazitäten verfügen. Wo ist da dein Problem?
Und NEIN - Hilfsorganisationen (NROs) sind NICHT per se Reizwörter, nur einige ganz bestimmte. Davon abgesehen sind Hilfsorganisationen und deren Verfahrensweisen/Methoden nicht sakrosankt, sie dürfen auch kritisiert werden und einige dieser Hilfsorganisationen stehen sehr in der Kritik.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ingshelfer
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Seltsames Urteil ...JJazzGold hat geschrieben:(19 Jan 2017, 14:44)
Wie weit diese Kritik gehen darf, wurde vor kurzem gerichtlich festgelegt.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ingshelfer
Auf deren Homepage:
http://www.seenotrettung.info/geschichteUnser Ziel besteht darin, alle in Seenot befindlichen Menschen vor dem Tod durch Ertrinken zu bewahren. Dabei konzentrieren wir uns verstärkt auf das Seegebiet, in welchem zurzeit weltweit am meisten Menschen sterben – dem zentralen Mittelmeer. Mit einem von uns sorgsam ausgewählten Rettungsschiff werden wir die Patrouillendichte im Suchgebiet entlang der langen libyschen Küste verstärken. Dabei kooperieren wir mit anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen, um wirksam Menschen aus Seenot zu retten. Fast täglich wagen Menschen die gefährliche Überfahrt in seeuntauglichen Schlauchbooten. Wir wollen den damit verbundenen Seeunfällen mit vielen sterbenden Kindern, Frauen und Männern nicht tatenlos zusehen, während eine menschliche Lösung auf sich warten lässt! Wir hoffen auch auf Ihre Mitwirkung, bei der realistischen Möglichkeit, vielen Menschen das Leben retten zu können.
Sie werden jeden auf dem Weg nach Europa, völlig unabhängig von Seenot oder nicht, auf ihr Schiff aufnehmen und nach Europa bringen. Das mit dem "Menschen vor dem Ertrinken retten" ist pure Heuchelei ... aber hört sich immer noch besser an als:"Wir bringen noch mehr von denen zu euch".
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Mich solchen Aussagen machst du dich zum Kasper ...pikant hat geschrieben:(19 Jan 2017, 08:58)
da fliegen auch die Papiere aus denTaschen und Saecken - alles schon live erlebt.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
du warst wohl noch nie auf hoher See?
bei Sturm fliegen sogar Jacken und Taschen durch die Gegend und nicht nur Papiere
das sind Fakten.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Soso, die Stürme sind also verantwortlich für die hohe Zahl an fehlenden Papieren Das wird mir jetzt zu unterirdisch hier!pikant hat geschrieben:(19 Jan 2017, 14:57)
du warst wohl noch nie auf hoher See?
bei Sturm fliegen sogar Jacken und Taschen durch die Gegend und nicht nur Papiere
das sind Fakten.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
nein das ist ein Grund von vielen!jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 15:04)
Soso, die Stürme sind also verantwortlich für die hohe Zahl an fehlenden Papieren Das wird mir jetzt zu unterirdisch hier!
Schlepper nehmen einen die Papiere weg, die Behoerden im eigenen Land, damit man nicht ausreisen kann, man verliert auf der Flucht was, drin Papiere und dann kommt das Wasser - Papiere nass, unbrauchbar und Sturm Papiere weg - das ist alles ein Mix und dann gibt es noch ein paar Betrueger, die das extra machen.
der Staat ist aber in der Beweispflicht den Betrug nachzuweisen!
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Da es keine solche Regel gibt, sondern Dark Angel ihre Vermutung/Ansicht als Fakt auswies bzw. schlicht gelogen hat, ist alleine deswegen deine Schlussfolgerung falsch.jack000 hat geschrieben:(13 Jan 2017, 17:31)
Vielen Dank für die Informationen. Folglich sind diejenigen, die die Leute dann nach Europa statt zum nächsten Hafen zu bringen, tatsächlich nichts anderes Schlepper und dafür gehören die vor Gericht gestellt!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Die Smartphones sind zu schwer zum Fliegen!pikant hat geschrieben:(19 Jan 2017, 10:42)
vor allem auf rauer See fliegen oft die Papiere durch die Luft und ja vor Griechenland ist oft raue See.
Die einzige Lösung ist, an den Ausgangspunkt zu bringen. Damit würde man den Schleppern das Handwerk legen und viele Tote verhindern.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
weitaus schwerer als Papier, aber bei schwerer, rauer, stuermischer See kann auch mal ein Smartphon durch die Luft fliegen.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 14:55)
Seltsames Urteil ...
Auf deren Homepage:
http://www.seenotrettung.info/geschichte
Sie werden jeden auf dem Weg nach Europa, völlig unabhängig von Seenot oder nicht, auf ihr Schiff aufnehmen und nach Europa bringen. Das mit dem "Menschen vor dem Ertrinken retten" ist pure Heuchelei ... aber hört sich immer noch besser an als:"Wir bringen noch mehr von denen zu euch".
Was ist an der Intention Menschen aus Seenot zu retten merkwürdig? Die würden Sie auch aus dem Wasser ziehen.
Und Sie zurecht verklagen, wenn Sie sie als Schlepperbande bezeichnen würden.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Auf der Fähre nach Bornholm hatten wir sehr raue See, ordentlich Sturm....da ist absolut nichts über Bord geweht.pikant hat geschrieben:(19 Jan 2017, 15:40)
weitaus schwerer als Papier, aber bei schwerer, rauer, stuermischer See kann auch mal ein Smartphon durch die Luft fliegen.
Ich frag mich, ob es auf Schiffen und Fähren normalerweise üblich ist, dass der Wind gezielt nur in die Tasche weht, wo der Ausweis drin ist....und das bei mehr als die Hälfte aller Passagiere. Ist dir das nicht selber ein wenig zu doof?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Wenn ich vor der deutschen Küste “gerettet“ werde, dann bringen die mich doch zurück an die deutsche Küste. Warum wird man nicht wenn man vor der lybischen Küste “gerettet“ wird, wieder nach Lybien gebracht sondern nach Europa? Diese Logik erschließt sich mir nicht.JJazzGold hat geschrieben:(19 Jan 2017, 15:55)
Was ist an der Intention Menschen aus Seenot zu retten merkwürdig? Die würden Sie auch aus dem Wasser ziehen.
Und Sie zurecht verklagen, wenn Sie sie als Schlepperbande bezeichnen würden.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Die wird sich Ihnen auch nach hunderten informativer Beiträge nicht erschließen.jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 16:19)
Wenn ich vor der deutschen Küste “gerettet“ werde, dann bringen die mich doch zurück an die deutsche Küste. Warum wird man nicht wenn man vor der lybischen Küste “gerettet“ wird, wieder nach Lybien gebracht sondern nach Europa? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Weshalb es für Sie einfacher ist sich zu merken, nie wieder eine Seenotrettungsinitiative als Schlepperbande zu bezeichnen.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Wurde bisher nicht erklärt, daher kann sich auch nichts erschließen.JJazzGold hat geschrieben:(19 Jan 2017, 16:28)
Die wird sich Ihnen auch nach hunderten informativer Beiträge nicht erschließen.
Warum sollte ich? Ich bin keine Person des öffentlichen Lebens, ich darf behaupten das das Schlepperorganisationen sind!Weshalb es für Sie einfacher ist sich zu merken, nie wieder eine Seenotrettungsinitiative als Schlepperbande zu bezeichnen.
Unterschied Schlepper/Seenotretter:
Seenotretter: Retten Menschen die in Seenot geraten sind und bringen diese zum nächsten Hafen zurück
Schlepper: Bringen Menschen illegal in ein fremdes Land
Das Ziel was diese selbsternannten "Seenotretter" verfolgen ist in erster Linie diese Menschen nach Europa zu bringen und denen ist es egal ob tatsächlich Seenot vorliegt oder nicht.
=> Folglich ist Schlepperorganisation die exakt korrekte Bezeichnung für diesen Verein!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Da steht ohne gültige Personaldokumente - auch wenn das in Klammern steht, habe ich oft genug, darauf hingewiesen, dass ein Grenzübertritt ohne gültige Personaldokumente eine illegale Einwanderung ist. Gilt international - auch für Deutschland. Habe ich entsprechend verlinkt!Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 12:18)
Erstens hast du die Genfer Seerechtskonvention[en] ins Spiel gebracht, zweiten habe ich auch das SRÜ überflogen und drittens bitte ich nochmals um Zitate. Ich bin wenig geneigt, mir 200 Seiten feinstes Vertragssprech durchzulesen. Kann sein, dass die deutsche Übersetzung mit Begriffen hantiert, nach denen ich nicht suchte.
Jo. Aufgrund der Enge des Mittelmeeres ist die Wirtschaftszone Tunesiens eben großteils eine gemeinsame Wirtschaftszone, weswegen deine Darstellung "Da Tunesien zu den Beitrittsländern des Seerechtsübereinkommens der UNO gehört, ist Tunesien für die Seenotrettung innerhalb seiner Hoheitsgewässer (200 sm Festlandsockel) verpflichtet." einseitig zu nennen ist. Tunesien trägt nicht die alleinige Verantwortung.
Zudem
ist aus dem SRÜ keine Pflicht abzulesen. Oder es steht an einer anderen Stelle. Wie gesagt, bitte ich um entsprechende Verweise.
Nach den Gesetzen welchen Landes wird "illegale Einwanderung" bereits durch das Beschreiten des Weges definiert?
Ausschiffen in einem Hafen, welcher nicht im Herkunftsland der Schiffbrüchigen ist, ist Grenzübertritt und ohne gültige Personaldokumente ist dieser Grenzübertritt illegal. ==> Siehe Fall "Tampa"!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Und ich nicht bestritten.Dark Angel hat geschrieben:(19 Jan 2017, 16:59)
Da steht ohne gültige Personaldokumente - auch wenn das in Klammern steht, habe ich oft genug, darauf hingewiesen, dass ein Grenzübertritt ohne gültige Personaldokumente eine illegale Einwanderung ist. Gilt international - auch für Deutschland. Habe ich entsprechend verlinkt!
Dark Angel hat geschrieben:Das Schlauchboot, von dem er die Menschen aus Seenot gerettet hat, befand sich illegal auf dem Weg nach Europa. Flüchtlinge hin oder her - es handelte sich um eine illegale Zuwanderung und souveräne Staaten können illegale Zuwanderung/Einwanderung entsprechend ihrer (nationalen) Gesetze bestrafen und die Helfer ebenfalls.
Verarsch wen anders. Du lügst nicht nur über Bestimmungen im SRÜ, du versuchst auch noch, anderen Aussagen unterzujubeln, die sie nie tätigten sowie deine Äußerungen im Nachhinein zu verbiegen, so dass du "Recht" behalten kannst. Kannste auch behalten. Formidables Diskussionsniveau, was du da an den Tag legst.unité 1 hat geschrieben:Das ist - mit Verlaub - Bullshit. Das Schlauchboot kann ganz legal nach Europa fahren. Es gibt kein Gesetz, dass es verbietet, sich auf den Weg zu machen. Seenotretter retten somit nicht illegale Migranten, sondern Schiffbrüchige.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Deine Definition von Seenotrettung ist ziemlich exklusiv.jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 16:44)
Seenotretter: Retten Menschen die in Seenot geraten sind und bringen diese zum nächsten Hafen zurück!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Was stimmt denn an dieser nicht?Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:01)
Deine Definition von Seenotrettung ist ziemlich exklusiv.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Hatten wir doch schon, "Weil "Menschen in Seenot retten" bedeutet, dass man Personen deren Wassergefährt einen Schaden hat, der das Leben der Insassen gefährdet auf ein Schiff aufnimmt und wieder dort hinbringt wo die losgefahren sind. " Wieso soll der Zielort für eine Seenotrettung von Relevanz sein?
Wobei ich das
viel prägnanter fand.Jack000 hat geschrieben:"Menschen, die von Schleppern bewusst in fragwürdige Wasserfahrzeuge gesetzt werden um kalkuliert von von diesen Pseudoseenotrettern vor der afrikanischen Küste nach Europa gebracht werden sind nicht in Seenot"
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Und wo steht nun, das Menschen die vor der Küste Afrikas von "Seenotrettern" aufgegriffen werden unbedingt nach Europa gebracht werden müssen?Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:07)
Hatten wir doch schon, "Weil "Menschen in Seenot retten" bedeutet, dass man Personen deren Wassergefährt einen Schaden hat, der das Leben der Insassen gefährdet auf ein Schiff aufnimmt und wieder dort hinbringt wo die losgefahren sind. " Wieso soll der Zielort für eine Seenotrettung von Relevanz sein?
Wobei ich das
viel prägnanter fand.
=> Was ist das Gesetz, wo steht das?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Kann es sein, dass du das wirklich für eine gelungene Provokation hältst? Das ist es nicht, es befindet sich am äußeren Ende des Spektrums von dämlich.jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:20)
Und wo steht nun, das Menschen die vor der Küste Afrikas von "Seenotrettern" aufgegriffen werden unbedingt nach Europa gebracht werden müssen?
=> Was ist das Gesetz, wo steht das?
Eine Seenotrettung definiert sich weder über den Zielhafen noch über die Umstände, die zum Schiffbruch führten.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Also steht es nirgendwo das die nach Europa gebracht werden müssen, sondern steht da irgendwas von dem nächsten Hafen??Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:29)
Kann es sein, dass du das wirklich für eine gelungene Provokation hältst? Das ist es nicht, es befindet sich am äußeren Ende des Spektrums von dämlich.
Eine Seenotrettung definiert sich weder über den Zielhafen noch über die Umstände, die zum Schiffbruch führten.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
nein. weder noch.jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:50)
Also steht es nirgendwo das die nach Europa gebracht werden müssen, sondern steht da irgendwas von dem nächsten Hafen??
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Da es ja offen ist bringen die "retter" die Leute einfach wieder zurück nach Libyen und alle sind glücklich.Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:52)
nein. weder noch.
Oder nicht?
Es geht hier ja nur darum leben zu retten und nicht Leute nach Europa, stimmts?
Gib deinem Retterfreunden einfach Bescheid, dass sie das so machen sollen und sie werden nicht mehr als Schlepper kritisiert. eine win-win Situation
Leider wirst du sie von der genialen Idee nicht überzeugen können, weil ihr Ziel eben doch das schiffen der flüchtlinge nach Europa ist!
Darum sterben beim Kampf der Retter mit der Küstenwache auch mal flüchtlinge.
https://sea-watch.org/sea-watch-erstatt ... ache-lycg/
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Ich kenne niemanden persönlich, der in der Seenotrettung involviert ist. Zum stänkern bitte einen anderen Strang suchen.watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:00)
Gib deinem Retterfreunden einfach Bescheid
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Es ist und bleibt eine absurde Diskussion.
Kapitäne haben Menschen in Seenot zu retten!
Wo die Menschen anlanden, ist egal.
Aber Seenotretter als Schlepper zu verklagen,
ist ein Skandal.
Und das sich hier Forenmods in der Art und Weise positionieren,
das auch NGO`s Schlepper seien,
ist einfach erbärmlich!
Das Problem der Flüchtlinge ist doch nicht auf dem Rücken der Kaptitäne zu lösen!
Was soll das?
Kapitäne haben Menschen in Seenot zu retten!
Wo die Menschen anlanden, ist egal.
Aber Seenotretter als Schlepper zu verklagen,
ist ein Skandal.
Und das sich hier Forenmods in der Art und Weise positionieren,
das auch NGO`s Schlepper seien,
ist einfach erbärmlich!
Das Problem der Flüchtlinge ist doch nicht auf dem Rücken der Kaptitäne zu lösen!
Was soll das?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Hör auf den Rettern kriminelle Absichten zu unterstellen.watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:00)
Da es ja offen ist bringen die "retter" die Leute einfach wieder zurück nach Libyen und alle sind glücklich.
Oder nicht?
Es geht hier ja nur darum leben zu retten und nicht Leute nach Europa, stimmts?
Gib deinem Retterfreunden einfach Bescheid, dass sie das so machen sollen und sie werden nicht mehr als Schlepper kritisiert. eine win-win Situation
Leider wirst du sie von der genialen Idee nicht überzeugen können, weil ihr Ziel eben doch das schiffen der flüchtlinge nach Europa ist!
Darum sterben beim Kampf der Retter mit der Küstenwache auch mal flüchtlinge.
https://sea-watch.org/sea-watch-erstatt ... ache-lycg/
Das wäre ja mal ein Anfang!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Ist es nicht!Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:11)
Wo die Menschen anlanden, ist egal.
Wenn es egal wäre, würden die "Retterschlepper" sich nicht mit der libyschen Küstenwache um die flüchtlinge prügeln, sondern sie einfach nach Libyen bringen (lassen).
Dann würde sie auch niemand kritisierten.
Gehen rettung auf See hat niemand was. Gegen Schlepper schon.
Warum? Es weist doch vieles darauf hin, dass sie aus ideologischen gründen tatsächlich kriminelle Absichten (schleppen) haben.Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:13)
Hör auf den Rettern kriminelle Absichten zu unterstellen.
Das wäre ja mal ein Anfang!
Aber das sollten die Gerichte klären.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Und da gibt es keine vernünftigen Lösungen?watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:16)
Ist es nicht!
Wenn es egal wäre, würden die "Retterschlepper" sich nicht mit der libyschen Küstenwache um die flüchtlinge prügeln, sondern sie einfach nach Libyen bringen (lassen).
Dann würde sie auch niemand kritisierten.
Gehen rettung auf See hat niemand was. Gegen Schlepper schon.
Warum? Es wusste doch alles darauf hin, dass sie aus ideologischen gründen kriminelle Absichten (schleppen) haben.
Wann wird sich darum bemüht?
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Natürlich gibt es eine einfache vernünftige Lösung, mit der eigentlich alle zufrieden sein müssten, wenn es nur um Seerettung ginge:Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:20)
Und da gibt es keine vernünftigen Lösungen?
Wann wird sich darum bemüht?
Zielhafen in Libyen und nicht Europa.. Daran haben die "Retter" aber kein Interesse.
Warum?
Antwort: Das wahre Ziel ist nicht retten, sondern flüchtlinge nach Europa bringen.
Bitte widerlege.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Ich brauche hier nichts zu widerlegen.watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:26)
Natürlich gibt es eine einfache vernünftige Lösung, mit der eigentlich alle zufrieden sein müssten, wenn es nur um Seerettung ginge:
Zielhafen in Libyen und nicht Europa.. Daran haben die "Retter" aber kein Interesse.
Warum?
Antwort: Das wahre Ziel ist nicht retten, sondern flüchtlinge nach Europa bringen.
Bitte widerlege.
Ist Libyen ein Failed State?
Aber es ist eben kein Staat im Meer.
Und im Meer entscheiden die Kapitäne über ihre" Passagiere".
Aber deswegen sind sie noch lange keine Kriminelle oder Schlepper!
Ihr, die euch solcher Sprache bemüssigt,
solltet euch was schämen.
Menschenrettung geht eben vor!
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Je mehr "gerettet" werden, desto mehr lassen sich einschiffen, desto mehr Schiffbrüchige gibt es.
Von daher bewirken die "Retter" unterm Strich eine Erhöhung der Anzahl der Toten.
Aber das interessiert sie nicht, denn es geht ihnen nur darum, möglichst viele nach Europa reinzubringen.
Sklavennachschub für die Billigjobs und Schwarzarbeitermafia. Transportschwund einkalkuliert.
Von daher bewirken die "Retter" unterm Strich eine Erhöhung der Anzahl der Toten.
Aber das interessiert sie nicht, denn es geht ihnen nur darum, möglichst viele nach Europa reinzubringen.
Sklavennachschub für die Billigjobs und Schwarzarbeitermafia. Transportschwund einkalkuliert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Eine der einfachsten Übungen.watisdatdenn? hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:26)
Natürlich gibt es eine einfache vernünftige Lösung, mit der eigentlich alle zufrieden sein müssten, wenn es nur um Seerettung ginge:
Zielhafen in Libyen und nicht Europa.. Daran haben die "Retter" aber kein Interesse.
Warum?
Antwort: Das wahre Ziel ist nicht retten, sondern flüchtlinge nach Europa bringen.
Bitte widerlege.
Schmeißen Sie ihre Glaskugel über Bord.
https://ec.europa.eu/germany/news/eu-im ... che-und_de
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Nee, Seenotrettung.Quatschki hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:57)
Je mehr "gerettet" werden, desto mehr lassen sich einschiffen, desto mehr Schiffbrüchige gibt es.
Von daher bewirken die "Retter" unterm Strich eine Erhöhung der Anzahl der Toten.
Aber das interessiert sie nicht, denn es geht ihnen nur darum, möglichst viele nach Europa reinzubringen.
Sklavennachschub für die Billigjobs und Schwarzarbeitermafia. Transportschwund einkalkuliert.
Und deine ganze Propaganda benutze doch einfach
für dich gleichgesinnte. Das macht es dir einfacher.
Gute Besserung.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Ich verstehe ihre Widerlegung nicht?JJazzGold hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:34)
Eine der einfachsten Übungen.
Schmeißen Sie ihre Glaskugel über Bord.
https://ec.europa.eu/germany/news/eu-im ... che-und_de
Das ist doch genau jene sinnvolle libysche Küstenwache (die versuchen die Flüchtlinge nach Libyen zurückzubringen, was ich befürworte), mit der sich die privaten Retterschlepper (seawatch) um die Flüchtlinge prügeln!
https://sea-watch.org/sea-watch-erstatt ... ache-lycg/
Die Libysche Küstenwache sind nur Retter, ohne Schlepper zu sein. Genau so sollte es auch sein!
Seawatch gibt doch sogar (etwas verklausuliert) offen zu, dass es ihr eigentliches Ziel ist Flüchtlinge nach Europa zu bringen.
Was für Beweise brauchst du noch?Sea-Watch e.V. eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts der humanitären Katastrophe leistet Sea-Watch Nothilfe, fordert und forciert gleichzeitig die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und steht öffentlich für legale Fluchtwege ein. Da sich eine politische Lösung im Sinne einer #SafePassage, wie sie von uns gefordert wird im Moment nicht abzeichnet, haben wir unsern Aktionsradius erweitert und neue Pläne geschmiedet. Wir sind politisch und religiös unabhängig und finanzieren uns aus privaten Spenden.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Jan 2017, 06:49)
Ich verstehe ihre Widerlegung nicht?
Das ist doch genau jene sinnvolle libysche Küstenwache (die versuchen die Flüchtlinge nach Libyen zurückzubringen, was ich befürworte), mit der sich die privaten Retterschlepper (seawatch) um die Flüchtlinge prügeln!
https://sea-watch.org/sea-watch-erstatt ... ache-lycg/
Die Libysche Küstenwache sind nur Retter, ohne Schlepper zu sein. Genau so sollte es auch sein!
Seawatch gibt doch sogar (etwas verklausuliert) offen zu, dass es ihr eigentliches Ziel ist Flüchtlinge nach Europa zu bringen.
Was für Beweise brauchst du noch?
Der Vorfall bestätigt, dass von Rettung aus Seenot seitens der libyschen Küstenwache keine Rede sein kann.
Das EU Trainingsprogramm scheint nicht zu greifen.
Fragt sich ohnehin wie sinnvoll es ist, Menschen in einen von Krisen und Auseinandersetzungen geprägten Staat zurückzubringen.
Das löst nur erneute Fluchtversuche aus und bietet weiteres Krisenpotential.
Dieser Methodik würde ich eine straff organisierte Erstversorgungs- und Antragseinheit auf europäischem Boden, mit zügiger Weiterbearbeitung/Verteilung und Rückführung im Ablehnungsfall, organisiert und finanziert durch die EU Staaten definitiv vorziehen.
Dann hätten sich auch eure absurde German Angst bezüglich eines angeblich innerdeutsch organisierten Flüchtlingstsunamis, des drohenden Untergangs,sowie des stündlich bevorstehenden Bürgerkriegs erledigt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Dir sind die Zustaende in Libyen bewusst ?jack000 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 16:19)
Wenn ich vor der deutschen Küste “gerettet“ werde, dann bringen die mich doch zurück an die deutsche Küste. Warum wird man nicht wenn man vor der lybischen Küste “gerettet“ wird, wieder nach Lybien gebracht sondern nach Europa? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Kein deutsches Gericht wuerde Libyen als sicheres Herkunftsland akzeptieren und eine Ausweisung nach Libyen anordnen.
Aber das scheint dir ja egal zu sein.
Ich hab da aber noch eine andere Frage an dich.
Wie viele Anschlaege gab es in Frankreich und wie viele Fluechtlinge nahm Frankreich auf ?
Der Zusammenhang von Fluechtling und Terror ist mir in deiner Argumentation nicht ganz klar.
Um ehrlich zu sein ... ich halte das fuer Bull Shit.
Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
jack000 macht sich eine schlanken Fuss und will Libyen noch mehr Fluechtlinge zumuten - dort leben etwa 6 Millionen Menschen in diesem Land und davon sage und schreibe sind etwa 2 Millionen Fluechtlinge.odiug hat geschrieben:(20 Jan 2017, 08:59)
Dir sind die Zustaende in Libyen bewusst ?
Kein deutsches Gericht wuerde Libyen als sicheres Herkunftsland akzeptieren und eine Ausweisung nach Libyen anordnen.
Aber das scheint dir ja egal zu sein.
Ich hab da aber noch eine andere Frage an dich.
Wie viele Anschlaege gab es in Frankreich und wie viele Fluechtlinge nahm Frankreich auf ?
Der Zusammenhang von Fluechtling und Terror ist mir in deiner Argumentation nicht ganz klar.
Um ehrlich zu sein ... ich halte das fuer Bull Shit.
aber Deutschalnd packt angeblich bei ueber 80 Millionen Einwohnern nicht mal 890 000 und jetzt 280 000 in einem Jahr!
am besten die Lager in Griechenland vor der Kueste menschenunwuerdig ausstatten, damit keiner mehr kommt - sowas liest man hier fast tagtaeglich
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Seenotrettung bedeutet, Menschen aus Seenot zu retten und zum nächstgelegenen anzulaufenden Hafen zu bringen.Unité 1 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 21:29)
Kann es sein, dass du das wirklich für eine gelungene Provokation hältst? Das ist es nicht, es befindet sich am äußeren Ende des Spektrums von dämlich.
Eine Seenotrettung definiert sich weder über den Zielhafen noch über die Umstände, die zum Schiffbruch führten.
Und wer die große graue Masse zwischen den Ohren in Bewegung und ein wenig nachdenkt, dem leuchtet das auch ein.
Zur Seenotrettung ist jedes Schiff verpflichtet - jedes, unabhängig ob das ein Stückgutfrachter, Containerschiff, Kriegsschiff oder Kreuzfahrtschiff ist.
Die meisten Schiffe, die Menschen aus Seenot retten verfügen über die Kapazitäten an Unterbringungsmöglichkeiten, Nahrung, sanitären Einrichtungen, Medikamenten etc, um eine große Menge an Menschen (die oft über der Anzahl der eigenen Besatzung liegt) tagelang übers Meer zu schippern und zu deren Wunschhafen zu transportieren.
Die Geretteten zun nächstgelegenen anzulaufenden Hafen zu bringen und dort auszuschiffen, ist ganz einfache Logik.
Darüber hinaus haben die Geretteten keinen Anspruch darauf, zu ihrem Zielhafen gebracht zu werden.
Die Schiffbrüchigen der "Costa Conkordia" wurden auch zur nahe gelegenen griechischen Insel gebracht, vor der das Schiff gekentert ist und nicht zu irgend einem Wunschhafen!
Und die Umstände, die im Zusammenhang mit Flüchtlingen und Schlepperbanden, zur Seenot führen, spielen sehr wohl eine Rolle und müssen auch angesprochen werden, weil Schiffbruch/Seenot von den Schlepperbanden billigend in Kauf genommen werden!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Nein das ist eben nicht egal, sondern ein großes Problem.Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 22:11)
Es ist und bleibt eine absurde Diskussion.
Kapitäne haben Menschen in Seenot zu retten!
Wo die Menschen anlanden, ist egal.
Aber Seenotretter als Schlepper zu verklagen,
ist ein Skandal.
Und das sich hier Forenmods in der Art und Weise positionieren,
das auch NGO`s Schlepper seien,
ist einfach erbärmlich!
Das Problem der Flüchtlinge ist doch nicht auf dem Rücken der Kaptitäne zu lösen!
Was soll das?
Alle Menschen, die versuchen ohne gültige Personaldokumente eine Grenze zu übertreten, tun dies illegal. Das Einlaufen eines Schiffes in fremde Hoheitsgewässer stellt einen Grenzübertritt dar. Jedes Land kann und darf das Einlaufen eines Schiffes, welches Personen ohne gültige Personaldokumente an Bord hat, verbieten sofern nationale Interessen gefährdet sind. Kapitäne die solchen Weisungen zuwider handeln dürfen, entsprechend der nationalen Gesetze bestraft werden.
Entsprechende Quelle habe ich verlinkt.
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Re: Seenotrettung von Flüchtlingen
Wie kommst du eigentlich darauf, daß die aus der Seenot geretteten eine Wunsch bezüglich ihres Reiseziels frei haben.Dark Angel hat geschrieben:(20 Jan 2017, 09:43)
Seenotrettung bedeutet, Menschen aus Seenot zu retten und zum nächstgelegenen anzulaufenden Hafen zu bringen.
Und wer die große graue Masse zwischen den Ohren in Bewegung und ein wenig nachdenkt, dem leuchtet das auch ein.
Zur Seenotrettung ist jedes Schiff verpflichtet - jedes, unabhängig ob das ein Stückgutfrachter, Containerschiff, Kriegsschiff oder Kreuzfahrtschiff ist.
Die meisten Schiffe, die Menschen aus Seenot retten verfügen über die Kapazitäten an Unterbringungsmöglichkeiten, Nahrung, sanitären Einrichtungen, Medikamenten etc, um eine große Menge an Menschen (die oft über der Anzahl der eigenen Besatzung liegt) tagelang übers Meer zu schippern und zu deren Wunschhafen zu transportieren.
Die Geretteten zun nächstgelegenen anzulaufenden Hafen zu bringen und dort auszuschiffen, ist ganz einfache Logik.
Darüber hinaus haben die Geretteten keinen Anspruch darauf, zu ihrem Zielhafen gebracht zu werden.
Die Schiffbrüchigen der "Costa Conkordia" wurden auch zur nahe gelegenen griechischen Insel gebracht, vor der das Schiff gekentert ist und nicht zu irgend einem Wunschhafen!
Und die Umstände, die im Zusammenhang mit Flüchtlingen und Schlepperbanden, zur Seenot führen, spielen sehr wohl eine Rolle und müssen auch angesprochen werden, weil Schiffbruch/Seenot von den Schlepperbanden billigend in Kauf genommen werden!
Das hier Rethorisch so zu suggerieren ist einfach falsch und dämlich.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.