ThorsHamar hat geschrieben:(19 Jul 2017, 09:59)
In "traditionell" liegt die ganze Lösung des Problems Afrika.
Nee, in "traditionell" liegt das Problem!
Und da fallen mir spontan einige Dokumentationen ein, die das "schöne, friedliche, urwüchsige" Leben der Naturvölker zeigen....und die uns mitteilen, dass so etwas bewahrt werden muss, geschützt,........
nicht beantwortet wird die Frage: wofür? Damit wir diese Völker angucken können? Damit wir sehen und (als Erlebnis-Touristen) erleben können, wie das Leben als Jäger und Sammler dereinst gewesen ist?
Ein Anverwandter von mir lebt und arbeitet seit Jahren in Afrika. Der bringt Berichte mit, da rollen sich einem die Fußnägel auf. Smartphone habe da inzwischen viele.....vor allem die Männer....die tippen da auch den ganzen Tag drauf rum, ansonsten tanzen die regelmäßig ums Feuer und bitten wen auch immer um Regen....um frischen Alkohol, um irgendwas.....für das Heranschaffen von Wasser und Nahrung usw. sind allein die Frauen zuständig, die rackern sich ab und treten auf der Stelle. Ein Kerl hat da kaum eine andere Aufgabe als Kinder machen. Nicht etwa "versorgen", nur "machen"! Ein Mann, 4 Frauen (+hohe Dunkelziffer). Das ist einfach die Realität, insbesondere im weiten Land abseits der Städte. Ach was, in den Städten auch- die landen in den Slums, pappen da Blech und Papier aneinander und "leben" dort wie im Busch das "traditionelle" Leben weiter.
die Menschen sind weder dümmer noch schlechter als Menschen anderswo auf der Welt. Aber den Sprung von anno dunnemals bis heute haben die nicht gepackt. Die politische Wende in Europa Ende der 80er- Anfang der 90er hat vor Allem Afrika geschadet! Der Kontinent war schon einmal weiter.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.