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Perfides Spiel mit der Sprache
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- ThorsHamar
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
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Eric Arthur Blair
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Warum?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Es sei nochmal daran erinnert dass der Begriff "Leitkultur" von Bassam Tibit (als Angebot) etwas anderes meint als der spätere Frierdrich Merzsche Begriff der Leitkultur (als Forderung). Zumindest mein Eindruck ist, dass in den aktuellen politischen Diskussionen inhaltlich immer letzterer gemeint ist, auch wenns nicht explizit gesagt wird. Der neue bayerische Intergrationsgesetzentwurf mit seiner Forderung nach "Achtung bayerischen Brauchtums und bayerischer Sitten" oder auch das jüngste Weihnachtsverbot an Gymnasien in der Türkei sind Beispiele für letzteres.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
- ThorsHamar
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Sie fragen mich ernsthaft, warum der Bewertungskatalog für die Festlegung, welche Teile von Sprache unterdrückt werden sollen, ein Ausdruck von "Leitkultur" ist?
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- ThorsHamar
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Das sehe ich auch so. Und ich meine, es ist eine Folge der offensichtlichen Ablehnung der Tibit'schen Variante des "Angebotes" ...schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Dec 2016, 10:46)
Es sei nochmal daran erinnert dass der Begriff "Leitkultur" von Bassam Tibit (als Angebot) etwas anderes meint als der spätere Frierdrich Merzsche Begriff der Leitkultur (als Forderung). Zumindest mein Eindruck ist, dass in den aktuellen politischen Diskussionen inhaltlich immer letzterer gemeint ist, auch wenns nicht explizit gesagt wird. Der neue bayerische Intergrationsgesetzentwurf mit seiner Forderung nach "Achtung bayerischen Brauchtums und bayerischer Sitten" oder auch das jüngste Weihnachtsverbot an Gymnasien in der Türkei sind Beispiele für letzteres.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Das war wohl eher die bewußte Umdeutung eines vernünftig gemeinten Begriffs in eine chauvinistische Herrschaftsvokabel, also tatsächlich ein "Perfides Spiel mit der Sprache".ThorsHamar hat geschrieben:(23 Dec 2016, 12:27)
Das sehe ich auch so. Und ich meine, es ist eine Folge der offensichtlichen Ablehnung der Tibit'schen Variante des "Angebotes" ...
Mit dem Begriff des Leitens wird der Kultur eine Funktionalität untergeschoben, die sie überhaupt nicht hat.
- ThorsHamar
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Mit dem Begriff kann man aber auch eine positive Anleitung zu tatsächlich gewollter Gemeinsamkeit verbinden.Zunder hat geschrieben:(23 Dec 2016, 13:18)
Das war wohl eher die bewußte Umdeutung eines vernünftig gemeinten Begriffs in eine chauvinistische Herrschaftsvokabel, also tatsächlich ein "Perfides Spiel mit der Sprache".
Mit dem Begriff des Leitens wird der Kultur eine Funktionalität untergeschoben, die sie überhaupt nicht hat.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Genau. Außerdem: Der Begriff Leitkultur impliziert, dass eine bestimmte Kultur über anderen Kulturen steht und den Anhängern anderer Kulturen den rechten Weg weisen müsste. Die Auffassung, es müsse unbedingt eine "Leitkultur" geben, findet man oft in sehr konservativen bis rechtsnationalen Kreisen. Das geht aber eben in einer Völkergemeinschaft nicht, jemandem eine "Leitkultur" vor die Nase zu setzen.Zunder hat geschrieben:(23 Dec 2016, 13:18)
Das war wohl eher die bewußte Umdeutung eines vernünftig gemeinten Begriffs in eine chauvinistische Herrschaftsvokabel, also tatsächlich ein "Perfides Spiel mit der Sprache".
Mit dem Begriff des Leitens wird der Kultur eine Funktionalität untergeschoben, die sie überhaupt nicht hat.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Die eigene Kultur über andere zu stellen, ist allgemeine Praxis.Selina hat geschrieben:(23 Dec 2016, 13:36)
Genau. Außerdem: Der Begriff Leitkultur impliziert, dass eine bestimmte Kultur über anderen Kulturen steht und den Anhängern anderer Kulturen den rechten Weg weisen müsste. Die Auffassung, es müsse unbedingt eine "Leitkultur" geben, findet man oft in sehr konservativen bis rechtsnationalen Kreisen. Das geht aber eben in einer Völkergemeinschaft nicht, jemandem eine "Leitkultur" vor die Nase zu setzen.
Ich halte auch eine Kultur, die der Aufklärung und dem Humanismus verpflichtet ist, für höherwertig als eine chauvinistische Steinigungs- und Handabhackerkultur. Nur ergibt sich diese Vepflichtung nicht aus der Kultur, sondern diese Kultur ergibt sich aus der Verpflichtung zu einem vernunftorientierten und menschenrechtskonformen Handeln. Die Anerkennung dieser Leitlinien ist die Voraussetzung, daß eine freiheitliche und aufgekärte Kultur entstehen und bewahrt werden kann. Nicht das bloße Bekenntnis zu einer Kultur, die sich ohnehin ständig verändert, führt zur Integrationsfähigkeit, sondern die Akzeptanz ihrer Bedingungen.
Deswegen bin ich auch der Meinung, daß Einwanderer noch vor der deutschen Sprache die FDGO "lernen" sollten.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Wenn man ihn so versteht wie Bassam Tibi ihn gemeint hat.ThorsHamar hat geschrieben:(23 Dec 2016, 13:30)
Mit dem Begriff kann man aber auch eine positive Anleitung zu tatsächlich gewollter Gemeinsamkeit verbinden.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Zustimmung. Sehe ich auch so. Und genau deshalb brauche ich solch einen Begriff wie "Leitkultur" nicht. Was kulturvoll und human und gesetzeskonform ist, ergibt sich aus dem Alltag, aus dem Zusammenleben und den internationalen Beziehungen. Da zusätzlich solche Begriffe draufzupfropfen, ist völlig unnötig, aber geschieht nicht ohne Absicht.Zunder hat geschrieben:(23 Dec 2016, 14:02)
Ich halte auch eine Kultur, die der Aufklärung und dem Humanismus verpflichtet ist, für höherwertig als eine chauvinistische Steinigungs- und Handabhackerkultur. Nur ergibt sich diese Vepflichtung nicht aus der Kultur, sondern diese Kultur ergibt sich aus der Verpflichtung zu einem vernunftorientierten und menschenrechtskonformen Handeln. Die Anerkennung dieser Leitlinien ist die Voraussetzung, daß eine freiheitliche und aufgekärte Kultur entstehen und bewahrt werden kann. Nicht das bloße Bekenntnis zu einer Kultur, die sich ohnehin ständig verändert, führt zur Integrationsfähigkeit, sondern die Akzeptanz ihrer Bedingungen.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Natürlich. Und das impliziert, dass BEIDE ( oder mehrere ) Seiten der kulturellen Begegnung diese "Meinung" haben MÜSSEN.Zunder hat geschrieben:(23 Dec 2016, 14:04)
Wenn man ihn so versteht wie Bassam Tibi ihn gemeint hat.
Ist das nicht so, kommt es zum Konflikt.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Bassam Tibi scheint ja auch die Theorie vom "Kampf der Kulturen" zu vertreten. Es gibt aber nur einen scheinbaren "Kampf der Kulturen". Der wird gerne vorgeschoben von konservativen Leuten, um einer sehr nötigen Kapitalismuskritik aus dem Weg zu gehen. Der eigentliche Kampf vollzieht sich zwischen Oben und Unten, zwischen Arm und Reich, zwischen den reichen Industrienationen und deren Konzernen und den Ländern der dritten Welt, die von Ersteren bis aufs Blut ausgesaugt werden. Da wird auch gerne mal mit deren zum Teil korrupten Regierungen zusammengearbeitet. Das sind zutiefst kapitalistische strukturelle Widersprüche, die haben mit den Kulturen (höchstens als Folge) nur mittelbar etwas zu tun, sondern mit höchst ungerechten ökonomischen und sozialen Bedingungen auf der Welt. Deshalb wird der Strom der Benachteiligten nach Europa auch so schnell nicht abreißen.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Stimmt. Allerdings ist das "sog. Kopftuch" nicht der wahre Grund. Die Chancen am Arbeitsmarkt sind immer noch für Männer besser, als für Frauen, unabhängig von der Herkunft. Oder der Ausbildung.Misterfritz hat geschrieben:(19 Dec 2016, 22:13)
die mädels im endeffekt schlechtere chancen auf dem ausbildungs- und arbeitsmarkt haben. da können sie soviel bauchnabel zeigen, wie sie wollen, das kopftuch ist eine barriere, das sie (angeblich) freiwillig tragen.
Ändern wird sich das - leider - nicht so rasch, wie es nötig wäre. (Ausnahmen bestätigen die Regel!)
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Ich finde, das hängt sehr vom Beruf ab.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Was ist mit dem Konzept des Ständestaats in Österreich von 1934 bis 1938? Ist das rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch? Was ist mit dem italienischen Faschismus? Ist der rechtsextrem? Ist der nationalsozialistisch? Was ist mit Vichy-Frankreich? Ist es rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch?Selina hat geschrieben:(03 Dec 2016, 13:09)
Zumal zum Beispiel die Identitären eindeutig Rechtsextremisten sind. Das ist bekannt. Da ist nichts übertrieben in dem Freitag-Text. Und ob man nun "Rechtsextremist" oder "Nazi" sagt, da ist kein großer Unterschied. Man möchte eben nur nicht so gerne "Nazi" genannt werden, damit niemand auf die Idee kommt, es könnte sich um Parallelen zu 33 handeln
https://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4re_Bewegung
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Das Konzept von Menschenrassen und der Rassismus sind älter als der Nationalsozialismus . Nicht alle Rassisten sind Nationalsozialisten.Nathan hat geschrieben:(03 Dec 2016, 17:34)
Das wäre natürlich wunderbar, jedoch handelt es sich hier nicht um einen scharfen Übergang sondern eine sehr diffuse Grenze. Nicht jeder Rechtsextremist ist Nazi und und Hitlerverehrer, aber dennoch ein gefährlicher Feind unserer Demokratie. Aber wie nennst du Menschen, die sich ungeniert des Nazivokabulars bedienen oder z.B. auch nur durchblicken lassen, dass sie Menschen in Rassen und Wertigkeiten einteilen? Halb- oder Dreiviertelnazis?
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Antisemitismus und Rassismus war allen diesen Systemen und Strukturen eigen, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Die Deutschen waren die "Krönung" dieses gesamten europäischen Faschistengesindels. Sie galten den anderen zum Teil ja auch als Vorbild. "Nationalsozialistisch" ist ein verharmlosender, bagatellisierender Begriff. Auch wenn heute oft gesagt wird "in der Zeit des Nationalsozialismus", finde ich den Begriff verzerrend und verharmlosend. Sechs Millionen vergaste, erschlagene und erschossene Juden unter dem Begriff "Nationalsozialismus" schlicht einzuordnen, ist gelinde gesagt eine Frechheit und ein Zynismus, der nicht zu überbieten ist. Wie sich solche Strukturen und Systeme verharmlosend nennen, ist jedoch nicht der Punkt. Ihnen ist Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus und eine Verherrlichung der Nation, die sich von anderen strikt abgrenzt, eigen. So etwas können Demokraten, Humanisten und Internationalisten einfach nur ablehnen.Helmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:03)
Was ist mit dem Konzept des Ständestaats in Österreich von 1934 bis 1938? Ist das rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch? Was ist mit dem italienischen Faschismus? Ist der rechtsextrem? Ist der nationalsozialistisch? Was ist mit Vichy-Frankreich? Ist es rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch?
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Diese Betrachtungsweise erscheint mir nicht sehr differenziert. Ist aber auch nicht schlimm, da in diesem Forum nur Meinungen ausgetauscht werden.Selina hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:41)
Antisemitismus und Rassismus war allen diesen Systemen und Strukturen eigen, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Die Deutschen waren die "Krönung" dieses gesamten europäischen Faschistengesindels. Sie galten den anderen zum Teil ja auch als Vorbild. "Nationalsozialistisch" ist ein verharmlosender, bagatellisierender Begriff. Auch wenn heute oft gesagt wird "in der Zeit des Nationalsozialismus", finde ich den Begriff verzerrend und verharmlosend. Sechs Millionen vergaste, erschlagene und erschossene Juden unter dem Begriff "Nationalsozialismus" schlicht einzuordnen, ist gelinde gesagt eine Frechheit und ein Zynismus, der nicht zu überbieten ist. Wie sich solche Strukturen und Systeme verharmlosend nennen, ist jedoch nicht der Punkt. Ihnen ist Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus und eine Verherrlichung der Nation, die sich von anderen strikt abgrenzt, eigen. So etwas können Demokraten, Humanisten und Internationalisten einfach nur ablehnen.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
ales Regimes, die auf Rassismus, Faschismus und Menschenfeindlichkeit gesetzt haben - brauchen wir nicht!Helmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:03)
Was ist mit dem Konzept des Ständestaats in Österreich von 1934 bis 1938? Ist das rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch? Was ist mit dem italienischen Faschismus? Ist der rechtsextrem? Ist der nationalsozialistisch? Was ist mit Vichy-Frankreich? Ist es rechtsextrem? Ist es nationalsozialistisch?
bitte Demokratie - ja!
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Rassismus kann man nicht dadurch relativieren oder verharmlosen, indem man mit der Keule des Nationalsozialismus kommt!Helmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:16)
Das Konzept von Menschenrassen und der Rassismus sind älter als der Nationalsozialismus . Nicht alle Rassisten sind Nationalsozialisten.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Ok, dann versuch es mal zu differenzieren. Bin immer offen für Argumente.Helmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:50)
Diese Betrachtungsweise erscheint mir nicht sehr differenziert. Ist aber auch nicht schlimm, da in diesem Forum nur Meinungen ausgetauscht werden.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
- Helmuth_123
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Rassismus im Ständestaat? Das wäre mir neu. Aber ich habe da auch nur rudimentäre Wikipediakenntnisse. Ein Historiker oder Politikwissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigt, hat da sicherlich deutlich mehr Ahnung.pikant hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:52)
ales Regimes, die auf Rassismus, Faschismus und Menschenfeindlichkeit gesetzt haben - brauchen wir nicht!
bitte Demokratie - ja!
- Helmuth_123
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Ich verharmlose nicht, ich stelle nur fest. Oder waren die Buren Nationalsozialisten oder die amerikanischen Sklavenhalter oder die Briten in ihren Kolonien? Bei allen findet man das Konzept von Menschenrassen, der Wertung von diesen Menschenrassen und von Rassismus.pikant hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:54)
Rassismus kann man nicht dadurch relativieren oder verharmlosen, indem man mit der Keule des Nationalsozialismus kommt!
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
natuerlich, Fuersten bestimmen was ihre Untertanen tun und zu lassen habenHelmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:59)
Rassismus im Ständestaat? Das wäre mir neu. Aber ich habe da auch nur rudimentäre Wikipediakenntnisse. Ein Historiker oder Politikwissenschaftler, der sich mit dem Thema beschäftigt, hat da sicherlich deutlich mehr Ahnung.
da waren halt nicht alle Menschen gleich vor dem Gesetz.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
waren alles schlimme Rassisten und Sklavenhalter VerbrecherHelmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:01)
Ich verharmlose nicht, ich stelle nur fest. Oder waren die Buren Nationalsozialisten oder die amerikanischen Sklavenhalter oder die Briten in ihren Kolonien? Bei allen findet man das Konzept von Menschenrassen, der Wertung von diesen Menschenrassen und von Rassismus.
dass nicht alle Rassisten Nationalsozialisten sind, weiss doch jeder und warum sie das hier wieder erwaehnen hat doch nur den Sinn den Rassismus kleinzuschreiben.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Ich selbst kann auch nur Meinungen beisteuern. Und meine Meinung ist, dass man die verschiedenen rechten politischen Vorstellungen eben nicht in einen Topf werfen sollte und kann.Selina hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:56)
Ok, dann versuch es mal zu differenzieren. Bin immer offen für Argumente.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
wer macht denn das hier?Helmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:04)
Ich selbst kann auch nur Meinungen beisteuern. Und meine Meinung ist, dass man die verschiedenen rechten politischen Vorstellungen eben nicht in einen Topf werfen sollte und kann.
niemand und ja einem Untertanen im Staedestaat ohne Rechte ist es faktisch egal, ob man das Rassismus nennt oder nicht.
das ist eine Staatsforum, die man als Demokrat nur widerlich finden kann.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Fürsten? Meine Verkürzung hat wohl zur Verwirrung geführt. Mit Ständestaat, meine ich den österreichischen Ständestaat von 1934 bis 1938. Da gab es keine Fürsten. Ist aber egal. Hier scheint es um Meinungen zu gehen, nicht um objektive Auseinandersetzung mit einem Thema.pikant hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:02)
natuerlich, Fuersten bestimmen was ihre Untertanen tun und zu lassen haben
da waren halt nicht alle Menschen gleich vor dem Gesetz.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
ja Staatsstreich und dann hat man ohne Wahlen regiert und es gab keine Parteien - 1934-1938 war es eine Diktatur in OesterreichHelmuth_123 hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:30)
Fürsten? Meine Verkürzung hat wohl zur Verwirrung geführt. Mit Ständestaat, meine ich den österreichischen Ständestaat von 1934 bis 1938. Da gab es keine Fürsten. Ist aber egal. Hier scheint es um Meinungen zu gehen, nicht um objektive Auseinandersetzung mit einem Thema.
er regierte mit einem Ermaechtigungsgesetz aus dem ersten Weltkrieg
abstossend nur zu nennen!
- Helmuth_123
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Etwas schon im Vorherein zu verteufeln, trägt nicht zur Objektivität bei. Solche Argumentationsmuster sind mir aber durchaus bekannt. Ich werde mich dann auch hier verabschieden.pikant hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:04)
waren alles schlimme Rassisten und Sklavenhalter Verbrecher
dass nicht alle Rassisten Nationalsozialisten sind, weiss doch jeder und warum sie das hier wieder erwaehnen hat doch nur den Sinn den Rassismus kleinzuschreiben.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Diese Gleichsetzung der Deutschen mit Faschistengesindel ist nichts anderes als ein perfides Spiel mit der Sprache, in diesem Fall plumper Rassismus.Selina hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:41)
Antisemitismus und Rassismus war allen diesen Systemen und Strukturen eigen, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Die Deutschen waren die "Krönung" dieses gesamten europäischen Faschistengesindels...
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Du weißt genau, dass in diesem Kontext natürlich die damaligen Deutschen gemeint waren. Und natürlich auch nur die, die sich zum so genannten "Nationalsozialismus" bekannten. Und das waren viele.Mari hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:50)
Diese Gleichsetzung der Deutschen mit Faschistengesindel ist nichts anderes als ein perfides Spiel mit der Sprache, in diesem Fall plumper Rassismus.
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Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Nazi-Hitler vergessen?Mari hat geschrieben:(29 Dec 2016, 11:50)
Diese Gleichsetzung der Deutschen mit Faschistengesindel ist nichts anderes als ein perfides Spiel mit der Sprache, in diesem Fall plumper Rassismus.
in Sachen Faschismus mit Massenmord an einem ganzen Volk hat Deutschland eine schlimme Vergangenheit im letzten Jahrhundert aufzuweisen.
Re: Perfides Spiel mit der Sprache
Was hat das Wort "postfaktisch" mit dem Rechtspopulismus zu tun? Diese und andere Fragen beantwortet Jürgen Trittin in diesem empfehlenswerten Interview:
https://www.freitag.de/autoren/philip-g ... ittelalter
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