Wohin würdet ihr auswandern?

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CharlotteK
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von CharlotteK »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 13:45)

In meinem Falle ist das nicht ganz so dramatisch. Ich wohne nicht hunderte Kilometer weit von Deutschland nahe an der Ostsee in Westpommern/Polen. Stettin (Szczecin) ist auch schon eine Stadt mit allem Drum und Dran. Die Schönheit der Landschaft entschädigt mich für das eingegangene Risiko.
Wir wissen von Freunden, dass Stettin und Danzig sehr schön sein sollen. Das werden wir uns sicher auch mal ansehen.
Aber leben wollte ich in Polen nicht.
Ist aber doch schön, dass jeder sein Plätzchen finden kann, das ihm gefällt. Freut mich, dass Du Dich so wohl fühlst dort.
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H2O
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 13:48)

Wir wissen von Freunden, dass Stettin und Danzig sehr schön sein sollen. Das werden wir uns sicher auch mal ansehen.
Aber leben wollte ich in Polen nicht.
Ist aber doch schön, dass jeder sein Plätzchen finden kann, das ihm gefällt. Freut mich, dass Du Dich so wohl fühlst dort.
Welches ungute Gefühl bewegt Sie denn, wenn Sie an Polen denken?
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von schokoschendrezki »

Eine absolut traumhafte Kombination aus landschaftlichen Reizen (großer See, Naturschutzgebiet mit riesiegen Schilfflächen, der erste Zweitausender der Ostalpen in Sichtweite), einigermaßen günstigen Lebenshaltungskosten, Kombination aus sowohl Naturlandschaft als auch großen Städten ( u.a Wien, Bratislava) ganz in der Nähe ist das ungarische Komitat Györ-Moson-Sopron am Südufer des Neusiedler See. Und da von drei Seiten von Österreich umgeben ist auch für den Notfall für umfassende medizinische Hilfe auf Deutsch gesorgt. Das absolut großartigste jedoch ist das unglaubliche Kulturangebot (Von Kammermusik bis Jazz, von Rockfestival bis Oper, von Kirchenmusik bis Gemäldegalerien). Man kann praktisch den ganzen Sommer über Abend für Abend irgendetwas anderes kulturell erleben. Höhepunkte sind jeweils die Kammermusikfestivals in den beiden Eszterházi/Haydn-Schlössern der Gegend.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von CharlotteK »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:07)

Welches ungute Gefühl bewegt Sie denn, wenn Sie an Polen denken?
Gar keins. Aber (von einem kleine Urlaub mal abgesehen) reizt mich das Land einfach nicht.
Ich glaube sofort, dass Polen landschaftlich und was bestimmte Städte betrifft, sehr schön ist. Ich kenne nur eine Polin und die mag ich sehr gerne. Ich habe also weder ein Problem mit Polen als Land noch mit Polen als Menschen dieses Landes.
Aber weder finde ich die Sprache schön, noch das Essen reizvoll und so ganz generell gibt es einfach nichts, was mich da für einen längeren Zeitraum als ein paar Tage hinziehen würde.
So hat halt jeder Mensch seine persönlichen Vorlieben.
Ich tendiere halt eher nach Skandinavien, Irland, Frankreich, Italien oder nach Nordamerika.

Ich fände es auch schwierig in einem Land zu leben, dessen Sprache ich nicht spreche und Polnisch möchte ich nicht lernen.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von CharlotteK »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:11)

Eine absolut traumhafte Kombination aus landschaftlichen Reizen (großer See, Naturschutzgebiet mit riesiegen Schilfflächen, der erste Zweitausender der Ostalpen in Sichtweite), einigermaßen günstigen Lebenshaltungskosten, Kombination aus sowohl Naturlandschaft als auch großen Städten ( u.a Wien, Bratislava) ganz in der Nähe ist das ungarische Komitat Györ-Moson-Sopron am Südufer des Neusiedler See. Und da von drei Seiten von Österreich umgeben ist auch für den Notfall für umfassende medizinische Hilfe auf Deutsch gesorgt. Das absolut großartigste jedoch ist das unglaubliche Kulturangebot (Von Kammermusik bis Jazz, von Rockfestival bis Oper, von Kirchenmusik bis Gemäldegalerien). Man kann praktisch den ganzen Sommer über Abend für Abend irgendetwas anderes kulturell erleben. Höhepunkte sind jeweils die Kammermusikfestivals in den beiden Eszterházi/Haydn-Schlössern der Gegend.
In Ungarn war ich als Kind häufiger mit meinen Eltern und der DDR-Verwandtschaft. Sehr schön war es dort.
Aber auch da würde mich nichts hinziehen. Schwierige Sprache, schwierige Politik....
Osteuropa ist vermutlich einfach nicht meins.
Obwohl ich die Städte Budapest, Prag, Tallin und St. Petersburg sehr schön bzw. sehr beeindruckend fand.
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H2O
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:13)

Gar keins. Aber (von einem kleine Urlaub mal abgesehen) reizt mich das Land einfach nicht.
Ich glaube sofort, dass Polen landschaftlich und was bestimmte Städte betrifft, sehr schön ist. Ich kenne nur eine Polin und die mag ich sehr gerne. Ich habe also weder ein Problem mit Polen als Land noch mit Polen als Menschen dieses Landes.
Aber weder finde ich die Sprache schön, noch das Essen reizvoll und so ganz generell gibt es einfach nichts, was mich da für einen längeren Zeitraum als ein paar Tage hinziehen würde.
So hat halt jeder Mensch seine persönlichen Vorlieben.
Ich tendiere halt eher nach Skandinavien, Irland, Frankreich, Italien oder nach Nordamerika.

Ich fände es auch schwierig in einem Land zu leben, dessen Sprache ich nicht spreche und Polnisch möchte ich nicht lernen.
Ihren letzten Satz halte ich für den wirklich wirksamen Grund; den kann ich auch sofort verstehen.
Ich habe mit sehr viel Mühe Polnisch gelernt; deshalb habe ich vor Ort keine Hemmungen, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Polnisch ist wirklich schwierig aufgebaut, und allzu tolle Lehrbücher gibt es leider nicht. Die sind bei den westlichen Sprachen viel besser ausgebaut. Wenn man sich hineingehört hat, dann klingt die Sprache überhaupt nicht mehr so merkwürdig. Ging mir früher nämlich auch so wie Ihnen :D

Natürlich reiht sich in Polen nicht ein Schlemmerlokal an das andere; meist gibt es Imbißküche ("Systemgastronomie"). Da koche ich auch lieber selbst! Aber es gibt auch Restaurants mit ganz ausgezeichneter Küche und sehr gepflegter Einrichtung. Die muß man kennen; sie sind nicht gerade geheim, aber der normale Pole geht da kaum hin, weil die auch ihren Preis haben, die durchschnittlichen Polen aber doch weniger Geld verfügbar haben als durchschnittliche Deutsche.

Wirklich bewerten kann ich nur die west-pommersche Ostseeküste und das westliche Hinterland. Wunderwunderschön und nur ab Ende Juni bis Ende August überfüllt wie eine Sardinenbüchse. ;) Das Hinterland ist fast leer... und da habe ich mich niedergelassen. Natur2000 ringsum!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von CharlotteK »

H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:35)

Ihren letzten Satz halte ich für den wirklich wirksamen Grund; den kann ich auch sofort verstehen.
Ich habe mit sehr viel Mühe Polnisch gelernt; deshalb habe ich vor Ort keine Hemmungen, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Polnisch ist wirklich schwierig aufgebaut, und allzu tolle Lehrbücher gibt es leider nicht. Die sind bei den westlichen Sprachen viel besser ausgebaut. Wenn man sich hineingehört hat, dann klingt die Sprache überhaupt nicht mehr so merkwürdig. Ging mir früher nämlich auch so wie Ihnen :D

Natürlich reiht sich in Polen nicht ein Schlemmerlokal an das andere; meist gibt es Imbißküche ("Systemgastronomie"). Da koche ich auch lieber selbst! Aber es gibt auch Restaurants mit ganz ausgezeichneter Küche und sehr gepflegter Einrichtung. Die muß man kennen; sie sind nicht gerade geheim, aber der normale Pole geht da kaum hin, weil die auch ihren Preis haben, die durchschnittlichen Polen aber doch weniger Geld verfügbar haben als durchschnittliche Deutsche.

Wirklich bewerten kann ich nur die west-pommersche Ostseeküste und das westliche Hinterland. Wunderwunderschön und nur ab Ende Juni bis Ende August überfüllt wie eine Sardinenbüchse. ;) Das Hinterland ist fast leer... und da habe ich mich niedergelassen. Natur2000 ringsum!
Das ist dann sicher auch für Sie genau das Passende.
Wie schon gesagt, so hat halt jeder andere Vorstellungen. Die Sprache ist eins aber es zieht mich halt einfach nicht dorthin.
Die Küstenregion liebe ich auch. Wir verbringen auch so viel Zeit am Meer wie möglich, allerdings haben wir uns da eine deutsche Insel auserkoren als unsere zweite Heimat. Und da meiden wir auch die Sommer-Hochsaison, wenn die Touristenmassen dort einfallen und Strand, Restaurants usw. viel zu überfüllt sind. Von Oktober bis Mitte/Ende Mai ist es wunderbar dort.
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Beitrag von schokoschendrezki »

CharlotteK hat geschrieben:(19 Jan 2018, 14:13)

Gar keins. Aber (von einem kleine Urlaub mal abgesehen) reizt mich das Land einfach nicht.
Ich glaube sofort, dass Polen landschaftlich und was bestimmte Städte betrifft, sehr schön ist. Ich kenne nur eine Polin und die mag ich sehr gerne. Ich habe also weder ein Problem mit Polen als Land noch mit Polen als Menschen dieses Landes.
Aber weder finde ich die Sprache schön, noch das Essen reizvoll und so ganz generell gibt es einfach nichts, was mich da für einen längeren Zeitraum als ein paar Tage hinziehen würde.
So hat halt jeder Mensch seine persönlichen Vorlieben.
Ich tendiere halt eher nach Skandinavien, Irland, Frankreich, Italien oder nach Nordamerika.

Ich fände es auch schwierig in einem Land zu leben, dessen Sprache ich nicht spreche und Polnisch möchte ich nicht lernen.
:p Ich auch nicht. Aber einzig und allein deshalb, weil ich ganz sicher bin, dass ichs trotz Motivation und heftigstem Bemühen nicht packen werde ,,,

Dieses Ding mit landes- oder nationenbezogenen Vorlieben, Sympathien usw. ... das habe ich irgendwann vollständig abgelegt. Jedenfalls in politischer Hinsicht. Für jede Region dieser Welt (einschließlich der, in der man geboren ist) gbts 'nen Zeitraum T_min, der ausreicht, dass du dich nach ausreichender Beschäftigung mit der Historie angeekelt abwenden wirst, wenn du's darauf anlegst, in irgendeiner Art und Weise "Fan" zu werden, Vergiss es! Sinnvoller ist es, sich nur und ausschließlich konkreten Menschen, Individuen in einem elementar humanistischen Sinne und nicht als "Volksgenossen" zuzuwenden,
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Tom Bombadil »

Bisher wäre ich gerne nach Kanada/BC ausgewandert, aber mittlerweile zieht es mich doch eher ins Warme, die Kanaren wären toll, wenn nur die vielen Touris nicht wären. Aber das Archipel ist ja groß, da findet sich sicher etwas. Madeira und die Azoren böten sich auch noch an.
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Re: "

Beitrag von Alpha Centauri »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:35)

:p Ich auch nicht. Aber einzig und allein deshalb, weil ich ganz sicher bin, dass ichs trotz Motivation und heftigstem Bemühen nicht packen werde ,,,

Dieses Ding mit landes- oder nationenbezogenen Vorlieben, Sympathien usw. ... das habe ich irgendwann vollständig abgelegt. Jedenfalls in politischer Hinsicht. Für jede Region dieser Welt (einschließlich der, in der man geboren ist) gbts 'nen Zeitraum T_min, der ausreicht, dass du dich nach ausreichender Beschäftigung mit der Historie angeekelt abwenden wirst, wenn du's darauf anlegst, in irgendeiner Art und Weise "Fan" zu werden, Vergiss es! Sinnvoller ist es, sich nur und ausschließlich konkreten Menschen, Individuen in einem elementar humanistischen Sinne und nicht als "Volksgenossen" zuzuwenden,


Ist doch normal für gewöhnlich bevorzugt man einige Länder andere eben nicht,.einige findet man reizvoll andere eben. überhaupt nicht.

Ich finde so Länder wie Italien,Kuba, Japan, Brasilien,Frankreich, Australien,Peru,China , Bhutan, Mosambik, Ägypten ,Spanien oder Thailand aus den unterschiedlichsten Gründen.schon sehr reizvoll,

Dagegen machen.mich Russland, Polen, Tschechien,Ungarn,Ukraine,Weißrussland,Baltikum, Indien,Pakistan, Saudi Arabien, Iran, Syrien, Katar, Irak, Skandinavien oder Kanada überhaupt nicht an.
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Re: "

Beitrag von Misterfritz »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:49)

Ist doch normal für gewöhnlich bevorzugt man einige Länder andere eben nicht,.einige findet man reizvoll andere eben. überhaupt nicht.

Ich finde so Länder wie Italien,Kuba, Japan, Brasilien,Frankreich, Australien,Peru,China , Bhutan, Mosambik, Ägypten ,Spanien oder Thailand aus den unterschiedlichsten Gründen.schon sehr reizvoll,

Dagegen machen.mich Russland, Polen, Tschechien,Ungarn,Ukraine,Weißrussland,Baltikum, Indien,Pakistan, Saudi Arabien, Iran, Syrien, Katar, Irak, Skandinavien oder Kanada überhaupt nicht an.
Bei diesen Aufzählungen frage ich mich, ob Du Reiseländer aufzählst oder Möglichkeiten zum Auswandern?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ich würde natürlich, wenn ich freie Wahl hätte wärmer und sonnigerer Länder wie Spanien oder Brasilien immer bevorzugen,Kälte und Schnee kann mir gestohlen bleiben, ich mag es heiß.
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Re: "

Beitrag von Alpha Centauri »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:51)

Bei diesen Aufzählungen frage ich mich, ob Du Reiseländer aufzählst oder Möglichkeiten zum Auswandern?

Das ist eine Aufzählung von Ländern die ich reizvoll finde ( zum Urlaub und dort leben) und von Ländern.die ich mich nicht reizen.
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Re: "

Beitrag von CharlotteK »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:35)

:p Ich auch nicht. Aber einzig und allein deshalb, weil ich ganz sicher bin, dass ichs trotz Motivation und heftigstem Bemühen nicht packen werde ,,,

Dieses Ding mit landes- oder nationenbezogenen Vorlieben, Sympathien usw. ... das habe ich irgendwann vollständig abgelegt. Jedenfalls in politischer Hinsicht. Für jede Region dieser Welt (einschließlich der, in der man geboren ist) gbts 'nen Zeitraum T_min, der ausreicht, dass du dich nach ausreichender Beschäftigung mit der Historie angeekelt abwenden wirst, wenn du's darauf anlegst, in irgendeiner Art und Weise "Fan" zu werden, Vergiss es! Sinnvoller ist es, sich nur und ausschließlich konkreten Menschen, Individuen in einem elementar humanistischen Sinne und nicht als "Volksgenossen" zuzuwenden,
Im Laufe der Historie haben sich unzählige Länder nicht mit Ruhm bekleckert. Das spielt für mich heute keine Rolle. Das Hier und Jetzt spielt eine Rolle. Und wenn die Politik eines Landes aktuell sehr meinen Vorstellungen und Idealen widerspricht, würde ich dort nicht hinziehen. Was aber nur ein Faktor von diversen ist, die Ausschlag geben für eine Auswanderungsentscheidung.
Würde sich Deutschland zu einem Land entwickeln, in dem Rechtsextremismus zum normalen und tolerierten Alltag gehört und rechtsextreme Parteien das Sagen haben, würde ich eine Auswanderung stark in Erwägung ziehen.
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Beitrag von CharlotteK »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:55)

Das ist eine Aufzählung von Ländern die ich reizvoll finde ( zum Urlaub und dort leben) und von Ländern.die ich mich nicht reizen.
Neben aller Schönheit, die manche Länder zu bieten haben, sollte aber auch der Lebensstandard, die Infrastruktur etc. mit betrachtete werden. Was für ein zweiwöchigen Urlaub eher keine große Rolle spielen wird.
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Re: "

Beitrag von Billie Holiday »

CharlotteK hat geschrieben:(20 Jan 2018, 14:45)

Im Laufe der Historie haben sich unzählige Länder nicht mit Ruhm bekleckert. Das spielt für mich heute keine Rolle. Das Hier und Jetzt spielt eine Rolle. Und wenn die Politik eines Landes aktuell sehr meinen Vorstellungen und Idealen widerspricht, würde ich dort nicht hinziehen. Was aber nur ein Faktor von diversen ist, die Ausschlag geben für eine Auswanderungsentscheidung.
Würde sich Deutschland zu einem Land entwickeln, in dem Rechtsextremismus zum normalen und tolerierten Alltag gehört und rechtsextreme Parteien das Sagen haben, würde ich eine Auswanderung stark in Erwägung ziehen.
Ich auch, und wenn der Islam hier das Sagen hätte. Ist beides gleichermaßen beschissen in meinen Augen.
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Beitrag von CharlotteK »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:05)

Ich auch, und wenn der Islam hier das Sagen hätte. Ist beides gleichermaßen beschissen in meinen Augen.
Stimmt, nur ist das noch unwahrscheinlicher.
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Beitrag von Billie Holiday »

CharlotteK hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:49)

Stimmt, nur ist das noch unwahrscheinlicher.
Deshalb das Wort „hätte“. :)
Weder sehe ich, dass eine Mehrheit hackenknallend rechtsnational wird, noch dass sie Bock auf Unterwerfung durch den Islam hat. Wir haben uns an unsere Freiheiten gewöhnt und betrachten vormalige Minderheiten (Homosexuelle z.B.) nicht mehr als solche, sondern als normale Mitbürger. Auch wird wohl jede Nicht-Muslimin schallend lachen, wenn sie brav zuhause bleiben sollte und die Kinderlein hüten, bewehrt mit Kopftuch und langem Mantel. Oder wenn sie fleißig gebären soll, um das deutsche Volk zu retten.

Insofern bleibe ich hier, bin glücklich und zufrieden, und als Nordlicht kann ich gut mit schlechtem Wetter umgehen. :cool:
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Re: "

Beitrag von CharlotteK »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:57)

Deshalb das Wort „hätte“. :)
Weder sehe ich, dass eine Mehrheit hackenknallend rechtsnational wird, noch dass sie Bock auf Unterwerfung durch den Islam hat. Wir haben uns an unsere Freiheiten gewöhnt und betrachten vormalige Minderheiten (Homosexuelle z.B.) nicht mehr als solche, sondern als normale Mitbürger. Auch wird wohl jede Nicht-Muslimin schallend lachen, wenn sie brav zuhause bleiben sollte und die Kinderlein hüten, bewehrt mit Kopftuch und langem Mantel. Oder wenn sie fleißig gebären soll, um das deutsche Volk zu retten.

Insofern bleibe ich hier, bin glücklich und zufrieden, und als Nordlicht kann ich gut mit schlechtem Wetter umgehen. :cool:
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von el loco »

Gäbe es einen libertären Nachtwächterstaat, in dem Jahrestiefsttemperatur bei 20°C liegt, es einen Meereszugang hat, es zu Land/Luft/Wasser keine giftigen Tiere und Schlangen gibt, eine üppgie Fauna und üppige Wildbestände für
die Jagd, dann käme dies meinem Ideal ziemlich nahe.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

el loco hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:23)

Gäbe es einen libertären Nachtwächterstaat, in dem Jahrestiefsttemperatur bei 20°C liegt, es einen Meereszugang hat, es zu Land/Luft/Wasser keine giftigen Tiere und Schlangen gibt, eine üppgie Fauna und üppige Wildbestände für
die Jagd, dann käme dies meinem Ideal ziemlich nahe.
Wenn ich mich nicht ganz schrecklich irre, dann gibt es das doch alles im Schlaraffenland. War es nicht Bruegel, der seinen Eindruck davon im Bild festgehalten hatte?
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von el loco »

H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:33)

Wenn ich mich nicht ganz schrecklich irre, dann gibt es das doch alles im Schlaraffenland. War es nicht Bruegel, der seinen Eindruck davon im Bild festgehalten hatte?
Neuseeland kommt dem schon nahe, aber eben nicht nahe genug.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von twilight »

el loco hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:23)

Gäbe es einen libertären Nachtwächterstaat, in dem Jahrestiefsttemperatur bei 20°C liegt, es einen Meereszugang hat, es zu Land/Luft/Wasser keine giftigen Tiere und Schlangen gibt, eine üppgie Fauna und üppige Wildbestände für
die Jagd, dann käme dies meinem Ideal ziemlich nahe.
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Was ist eigentlich "Kultur"?

Beitrag von schokoschendrezki »

CharlotteK hat geschrieben:(20 Jan 2018, 14:45)

Im Laufe der Historie haben sich unzählige Länder nicht mit Ruhm bekleckert. Das spielt für mich heute keine Rolle. Das Hier und Jetzt spielt eine Rolle. Und wenn die Politik eines Landes aktuell sehr meinen Vorstellungen und Idealen widerspricht, würde ich dort nicht hinziehen. Was aber nur ein Faktor von diversen ist, die Ausschlag geben für eine Auswanderungsentscheidung.
Würde sich Deutschland zu einem Land entwickeln, in dem Rechtsextremismus zum normalen und tolerierten Alltag gehört und rechtsextreme Parteien das Sagen haben, würde ich eine Auswanderung stark in Erwägung ziehen.
Gut. Dann zum Hier und Jetzt. Mein Sohn hat ein Semester in Neuseeland studiert. Ich erwähns nur, weil das Land (wie so häufig) Ziel diffuser Fern-Sehnsüchte ist und in diesem Thread grad genannt wurde. In seinem Fall wurden die Sehnsüchte zwar durch einen ungewöhnlich kühlen Winter und dazu auf der Süd-Insel, durch fehlende Beheizungen im Studentenwohnheim, durch etliche Kalaken-Befälle und nachfolgende Bekämpfungsaktionen getrübt ... nun ja, das ist ja alles nicht politisch. Würde ich jetzt und heute nach Neuseeland reisen und mich umsehen, wäre ich politisch zunächst mit der Situation konfrontiert, dass die Regierung aktuell auf Zusammenarbeit und Tolerierung mit einer Partei angewiesen ist, die nicht "Alternative für Deutschland" sondern "Neuseeland Zuerst" (NZ First) heißt, stramm rechts und nationalistisch ausgerichtet ist, mit WInston Peters den Vizepremier und AUßenminister stellt und man einfach nur lapidar feststellen muss, dass das in ungefähr nun österreichischen Verhältnissen entspricht, dass wir in Europa mit den Wahren Finnen oder der ungarischen Jobbik rechtspopulistische Parteien haben, die nochmal ein Stückel extremer sind und die im Falle der Wahren Finnen auch schon an Regierungsbeteiligungslevel herangerückt sind. Wo, bitte willst du denn mit deinen "Vorstellungen und Idealen" noch hin??? Gut. Man könnte nach Australien ausweichen. Australien hat den Vorteil, dass Flüchtlinge zwar nicht reingelassen werden, dass aber die ganz wenigen Journalisten, die über die Abschiebungskatastrophen berichten mit Strafjustizverfolgungsdrohungen mundtot gemacht werden und man also von den humanen Tragödien auf den Abschiebungsinseln rund um Australien kaum was erfährt und man sich also fröhlich und frei den Sommer- und Ozeanfreuden widmen kann.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was ist eigentlich "Kultur"?

Beitrag von CharlotteK »

schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Jan 2018, 21:11)

Gut. Dann zum Hier und Jetzt. Mein Sohn hat ein Semester in Neuseeland studiert. Ich erwähns nur, weil das Land (wie so häufig) Ziel diffuser Fern-Sehnsüchte ist und in diesem Thread grad genannt wurde. In seinem Fall wurden die Sehnsüchte zwar durch einen ungewöhnlich kühlen Winter und dazu auf der Süd-Insel, durch fehlende Beheizungen im Studentenwohnheim, durch etliche Kalaken-Befälle und nachfolgende Bekämpfungsaktionen getrübt ... nun ja, das ist ja alles nicht politisch. Würde ich jetzt und heute nach Neuseeland reisen und mich umsehen, wäre ich politisch zunächst mit der Situation konfrontiert, dass die Regierung aktuell auf Zusammenarbeit und Tolerierung mit einer Partei angewiesen ist, die nicht "Alternative für Deutschland" sondern "Neuseeland Zuerst" (NZ First) heißt, stramm rechts und nationalistisch ausgerichtet ist, mit WInston Peters den Vizepremier und AUßenminister stellt und man einfach nur lapidar feststellen muss, dass das in ungefähr nun österreichischen Verhältnissen entspricht, dass wir in Europa mit den Wahren Finnen oder der ungarischen Jobbik rechtspopulistische Parteien haben, die nochmal ein Stückel extremer sind und die im Falle der Wahren Finnen auch schon an Regierungsbeteiligungslevel herangerückt sind. Wo, bitte willst du denn mit deinen "Vorstellungen und Idealen" noch hin??? Gut. Man könnte nach Australien ausweichen. Australien hat den Vorteil, dass Flüchtlinge zwar nicht reingelassen werden, dass aber die ganz wenigen Journalisten, die über die Abschiebungskatastrophen berichten mit Strafjustizverfolgungsdrohungen mundtot gemacht werden und man also von den humanen Tragödien auf den Abschiebungsinseln rund um Australien kaum was erfährt und man sich also fröhlich und frei den Sommer- und Ozeanfreuden widmen kann.
Neuseeland wäre mir viel zu weit weg von „Zuhause“
8-9 Flugstunden wäre für mich das Maximum.
Jedes Land hat auch seine Nachteile. Man muss einfach abwägen.
1. gefällt mir das Land als solches? (Natur/Landschaften/Städte)
2. wie empfinde ich die Lebensqualität? Kann ich da leben, wie ich es mir vorstelle?
3. wie ist die Infrastruktur? Wie ist die politische und gesellschaftliche Situation?
4. Spreche ich die Landessprache?
5. Liegt mir die Art der Menschen? Die Kultur? Die Lebensweise?
6. Liegt mir das Klima des Landes?
7. Mag ich das Essen im Land?

Und dann muss man halt auswerten und eine passende Entscheidung treffen
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

CharlotteK hat geschrieben:(21 Jan 2018, 23:27)

Neuseeland wäre mir viel zu weit weg von „Zuhause“
8-9 Flugstunden wäre für mich das Maximum.
Jedes Land hat auch seine Nachteile. Man muss einfach abwägen.
1. gefällt mir das Land als solches? (Natur/Landschaften/Städte)
2. wie empfinde ich die Lebensqualität? Kann ich da leben, wie ich es mir vorstelle?
3. wie ist die Infrastruktur? Wie ist die politische und gesellschaftliche Situation?
4. Spreche ich die Landessprache?
5. Liegt mir die Art der Menschen? Die Kultur? Die Lebensweise?
6. Liegt mir das Klima des Landes?
7. Mag ich das Essen im Land?

Und dann muss man halt auswerten und eine passende Entscheidung treffen
Das sieht ja nun sehr systematisch aus. Als gut versorgter Rentner könnte ich dem leicht folgen. Ich hätte ja nichts zu gewinnen oder zu verlieren. Könnte immer wieder die Heimreise antreten, wenn mir vor Ort die Sache nicht zusagen sollte.

Aber macht man das wirklich so, wenn man "richtig" auswandern möchte? Steht dahinter denn kein aufregendes Stellenangebot oder ein Eheversprechen eines liebenden Partners dort?

Ich kann noch verstehen... das gab es in den 60er oder 70er Jahren des öfteren zu lesen... daß gleich eine ganze Gruppe Gleichgesinnter ihr Heil auf einer griechischen Insel suchte, mit Gartenbau und Bienenzucht in selbstgebauten Hütten. Wobei mir nicht klar ist, wie diese Leute den Winter auf den griechischen Inseln überstehen. Denn auch dort kann es schon einmal recht kalt werden.

Sind Ihnen Leute bekannt, die voraussetzungslos einfach ihre Koffer gepackt haben, um ganz wo anders zu leben, sich dort Arbeit zu suchen und irgendwie unter zu schlüpfen? Ich rede hier nicht von Flüchtlingen, die bei Leib und Leben bedroht sind, sondern nur von allgemeinem Überdruß zu Hause.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(28 Jan 2018, 18:58)
Sind Ihnen Leute bekannt, die voraussetzungslos einfach ihre Koffer gepackt haben, um ganz wo anders zu leben, sich dort Arbeit zu suchen und irgendwie unter zu schlüpfen? Ich rede hier nicht von Flüchtlingen, die bei Leib und Leben bedroht sind, sondern nur von allgemeinem Überdruß zu Hause.
Ja, schreibt in einem Forum unter dem Nick Beachbernie kommt alle paar Jahre wieder nach Deutschland und trifft auch Foren-user, findet sich auch via google, ziemlich weit oben ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Polibu »

Ganz klar Israel. Ich war schon in vielen Ländern, aber Israel hat mir am meisten gefallen.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(28 Jan 2018, 21:15)

Ja, schreibt in einem Forum unter dem Nick Beachbernie kommt alle paar Jahre wieder nach Deutschland und trifft auch Foren-user, findet sich auch via google, ziemlich weit oben ;)
Vielleicht ist dieser Zeitgenosse und Weltenbummler ja wirtschaftlich gut abgesichert; als Altersrentner frage ich mich, wie der seine Rentenpunkte aufbauen will, oder Vermögen aufbauen will, das er bei Bedarf im Alter verbrauchen kann. Ungebunden ohne Familie mag's ja gehen!

Ich suche jetzt kurzfristig einen schönen Ort mit 20 bis 25 °C, wohin man seine Katze mitnehmen darf! Verdammter Februar: Stettin und Bremen um Null °C.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Liegestuhl »

Ich reise dem Musik-Express nach. Das reicht mir an Abenteuer.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ab in den Süden gerade bei diesem Wetter zur Zeit,Australien oder Brasilien bieten sich da derzeit gut an.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(05 Feb 2018, 16:50)

Ab in den Süden gerade bei diesem Wetter zur Zeit,Australien oder Brasilien bieten sich da derzeit gut an.
Au ja, ich pumpe schon 'mal meine Fahrradreifen auf! :)
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Fuerst_48 »

Etwas näher...die Schweiz, zB.
1x im Monat eine Bank überfallen, dann kommt man schon über die Runden.
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twilight
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von twilight »

Nicht nach Deutschland.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

twilight hat geschrieben:(05 Feb 2018, 18:57)

Nicht nach Deutschland.
Au ha, da gibt es wirklich kein Halten mehr!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Ger9374 »

Warum sollte ich auswandern wollen!?

In die Uckermark!

Dann könnte ich jeden Tag zum Schrein der Heiligen Angela Pilgern, nachdem ich die Säue durchs Dorf getrieben habe!

Jetzt ernst, die USA mit genug Startkapital, ja
das wäre ein paar Gedanken wert.
Sonst finde ich unser Land aber sehr schön und vielseitig. Von der Absicherung im alter her ect.
ist Deutschland weit vorn.
Manchmal kommt unser Land etwas klein vor so wie geistig beengt, sonst ist es top!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von jack000 »

M.E. hatte ich das schon mal geschrieben aber die 2 Möglichkeiten gibt es (in Rente):
- Irgendeine topsanierte Arbeitslosenhochburg in den neuen Bundesländern
- In einem Land am Äquator (Südamerika oder Südostasien)
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
KarlRanseier

Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von KarlRanseier »

Norwegen.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

jack000 hat geschrieben:(06 Feb 2018, 21:13)

M.E. hatte ich das schon mal geschrieben aber die 2 Möglichkeiten gibt es (in Rente):
- Irgendeine topsanierte Arbeitslosenhochburg in den neuen Bundesländern
- In einem Land am Äquator (Südamerika oder Südostasien)
hat dir schon mal jemand gesagt, dass du total bescheuert bist...-? :D
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von jack000 »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(07 Feb 2018, 02:36)

hat dir schon mal jemand gesagt, dass du total bescheuert bist...-? :D
Wieso :?:
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von aleph »

jack000 hat geschrieben:(07 Feb 2018, 11:32)

Wieso :?:
Keine Aufregung. So sehen die Liebeserklärungen dieses Grobmotorikers aus :D
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von DarkLightbringer »

Also, wenn ein Exil nötig werden würde, fielen mir als erstes Frankreich oder England ein. Wenn´s weiter weg sein müsste, dann vlt. Franz. Guyana. Dem Exil würde ich jedoch einige Jahre im Untergrund vorziehen.
;)
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Fuerst_48 »

Wenn ich jung wäre...Canada!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Alpha Centauri »

Fuerst_48 hat geschrieben:(07 Feb 2018, 16:58)

Wenn ich jung wäre...Canada!

Canada da aber im Winter zu kalt, Lotto Millionen gewinnen und dann ab nach Spanien,Italien,Australien,Brasilien,Japan oder Mosambik oder in die Karibik
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Fuerst_48 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(07 Feb 2018, 18:28)

Canada da aber im Winter zu kalt, Lotto Millionen gewinnen und dann ab nach Spanien,Italien,Australien,Brasilien,Japan oder Mosambik oder in die Karibik
Millionen sind drüben gar nicht erforderlich, rd. 800.000.-CAD mußt du nachweisen, dann darfst du in Canada leben.
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Mi 7. Feb 2018, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von BingoBurner »

unity in diversity hat geschrieben:(20 Aug 2016, 09:49)

Aus Deutschland, Deutschland über alles, ist Deutschland drunter und drüber geworden.
Man hat etwas gestartet, darin war man schon immer gut, beherrscht aber die Folgen nicht.
Zahlhofmeister wird der deutsche Michel.
Ob er will, oder nicht.
Wohin würde es euch verschlagen, wenn ihr euren Zahlungsverpflichtungen entrinnen wollt?
War neuseeland schon dran ?

KRAss wenn ich bedenke das ich die selben Kneipen besucht habe wie er hier......auch wenn er einer anderen generation angehört.nur die sportuni kennt er wohl vom dönner imbiss her..... :D

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

aleph hat geschrieben:(07 Feb 2018, 11:55)

Keine Aufregung. So sehen die Liebeserklärungen dieses Grobmotorikers aus :D
:p
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von Fuerst_48 »

Immer diese Details... :D :D :cool:
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von unity in diversity »

KarlRanseier hat geschrieben:(06 Feb 2018, 22:53)

Norwegen.
@ dich and all:
Manchmal denke ich, daß hier mit Urlaubszielen geliebäugelt wird.
Das ist legitim.
Jeder muß wissen, wohin es ihn treibt, damit er nach der Heimkehr besser drauf ist, als zuvor.
Aber, wenn man alle Zelte abbrechen, alle Brücken hinter sich lassen muß, wohin dann?
Wer kommt mit, oder ist man auf sich allein angewiesen?
Sprachkenntnisse, Gewohnheiten, Sitten, Gebräuche...
Man muß in einer völlig anderen Welt kontaktfähig und gesellschaftsfähig werden.
Also systemkompatibel.
Man muß wissen, worauf man sich einläßt und es akzeptieren.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Wohin würdet ihr auswandern?

Beitrag von H2O »

unity in diversity hat geschrieben:(08 Feb 2018, 13:24)

@ dich and all:
Manchmal denke ich, daß hier mit Urlaubszielen geliebäugelt wird.
Das ist legitim.
Jeder muß wissen, wohin es ihn treibt, damit er nach der Heimkehr besser drauf ist, als zuvor.
Aber, wenn man alle Zelte abbrechen, alle Brücken hinter sich lassen muß, wohin dann?
Wer kommt mit, oder ist man auf sich allein angewiesen?
Sprachkenntnisse, Gewohnheiten, Sitten, Gebräuche...
Man muß in einer völlig anderen Welt kontaktfähig und gesellschaftsfähig werden.
Also systemkompatibel.
Man muß wissen, worauf man sich einläßt und es akzeptieren.
So gesehen lohnt es sich doch nach zu fragen, weshalb früher Millionen Europäer unseren Kontinent verlassen haben, um in Rußland, Süd-Afrika, Nord- und Südamerika, Australien ein neues Leben zu beginnen. Heute vermute ich Überdruß und gepflegte Langeweile als Ursache für eine Auswanderung. Früher dürfte der Grund für eine Auswanderung in der Aussichtslosigkeit einer selbständigen Lebensgestaltung und in üblen Herrschaftsverhältnissen gelegen haben... bis hin zur Leibeigenschaft.
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