Ist Demokratie gerecht?

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Fadamo
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:33)

Wünschen darfst du es dir...spielen werden sie es nicht.
Die Parteiendiktatur wird es verhindern wissen.
Zur Not lassen sich diese Parteien mit dem teufel ein,um an der Macht zu bleiben.
Ein Diktator wäre mir lieber,den kann man davon jagen.Keiner würde sich aufregen.
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Fuerst_48
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:36)

Die Parteiendiktatur wird es verhindern wissen.
Zur Not lassen sich diese Parteien mit dem teufel ein,um an der Macht zu bleiben.
Ein Diktator wäre mir lieber,den kann man davon jagen.Keiner würde sich aufregen.
Man merkt, dass du noch nie in einer Diktatur gelebt hast, sonst würdest du nicht so argumentieren. :mad2: :mad2:
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:38)

Man merkt, dass du noch nie in einer Diktatur gelebt hast, sonst würdest du nicht so argumentieren. :mad2: :mad2:
Die DDR war keine Diktatur :?: :eek:
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Fuerst_48
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:41)

Die DDR war keine Diktatur :?: :eek:
Wenn du dort aufgewachsen bist, und dir eine Diktatur zurücksehnst, ....da wüßte ich einen guten Psychiater, der auch hoffnungslose Fälle (dich) therapiert... :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:08)

Wenn du dort aufgewachsen bist, und dir eine Diktatur zurücksehnst, ....da wüßte ich einen guten Psychiater, der auch hoffnungslose Fälle (dich) therapiert... :D

Wer sehnt sich denn danach zurück?
Ich habe nur geschrieben,dass man einen diktator wegjagen kann.
Jage mal diktatorenpartei aus dem lande,es wird schwer sein.
Dein psychater wäre bei meiner begutachtung arbeitslos. :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:16)

Wer sehnt sich denn danach zurück?
Ich habe nur geschrieben,dass man einen diktator wegjagen kann.
Jage mal diktatorenpartei aus dem lande,es wird schwer sein.
Dein psychater wäre bei meiner begutachtung arbeitslos. :D
Und wie war das Ende der DDR ?? Wurde da jemand verjagt? Oder haben sich die Bonzen von selber aus dem Staub gemacht? Bis Chile, oder so....!?!?!
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:19)

Und wie war das Ende der DDR ?? Wurde da jemand verjagt? Oder haben sich die Bonzen von selber aus dem Staub gemacht? Bis Chile, oder so....!?!?!
Sie wurden vom volke verjagt.
Hier im westen deutschland, nennt man das volk wutbürger. :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:22)

Sie wurden vom volke verjagt.
Hier im westen deutschland, nennt man das volk wutbürger. :D
Die hätten die BONZEN aus der DDR gestreichelt, oder wie ??? :D :D :D
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Flat
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Flat »

Teeernte hat geschrieben:(14 Aug 2016, 14:00)

...für ne Partei reichen 5% ....warum wohl der Unterschied ?
Moin,

weil sonst je Wahlkreis 29 Leute ein Direktmandat hätten. Wie groß hättest du denn gern den Bundestag?


Direktmandate sorgen dafür, dass der Bürger bestimmte Personen direkt in den Bundestag schicken kann.

Parteilisten sorgen dafür, dass auch Mindermeinungen im Bundestag vertreten sind.

Wobei Direktwahl Listen bekanntlich schlägt, da eine Partei, die ausreichend Dirketmandate errungen hat, keine Listenmandate mehr bekommt.


Oderkurz: Du hats Unsinn geschrieben, es kann jeder als Einzelperson in den Bundestag kommen. Vorausgesetzt, er überzeugt die Wähler.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Dampflok94 »

Laertes hat geschrieben:(13 Aug 2016, 22:08)Jede Demokratie ist ungerecht.
In dieser Form halte ich diese Aussage für falsch. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind rein subjektive Empfindungen. Von daher kannst Du vielleicht jede Form von Demokratie für ungerecht halten. Für andere trifft das keinesfalls zu.
Merkt man auch an dieser Bemerkung:
Wäre z. B.gerechter wenn Eltern stellvertretend für ihre minderjährigen Kinder wählen dürften.
Das halte ich z. B für alles andere als gerechter. Sonders für sehr ungerecht. Ist aber eben meine Auffassung.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Occham »

Ich halte Demokratie eh nur für ein Instrument, das man dem Volk überstülpt, um es ruhig zu halten. Wer sich ruhig an dieser Leine halten lässt, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende etwas vorgesetzt bekommt, was man gar nicht wollte. Wer will das sich etwas verändert, muss schon selbst in die Gänge kommen.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von HugoBettauer »

Maltrino hat geschrieben:(13 Aug 2016, 14:41)

Sobald es um Themen wie Grundeinkommen oder Helikoptergeld oder Sozialleistungen generell geht wird sofort von "Leistungslosem Einkommen" geredet und davon, dass es doch "total ungerecht" ist, wenn jemand für "Nichtstun" Geld bekommt und dass dann alles zusammenbricht...
Was mich dann immer nur wundert:
In der Demokratie darf jeder Depp wählen auch wenn er/sie nichts dafür getan hat.
In einer Monarchie darf ein Depp entscheiden, obwohl er auch nirgendwo erntet oder säht.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

HugoBettauer hat geschrieben:(15 Aug 2016, 12:57)

In einer Monarchie darf ein Depp entscheiden, obwohl er auch nirgendwo erntet oder säht.
Das ist mal ein guter und passender Einwand! Aber ich sehe das so: Der "Depp" der in der Monarchie entscheidet ist meiner Meinung nach gleichzusetzen mit dem "Depp" der im Kapitalismus viel Geld hat und deshalb entscheidet.

Warum ist der Monarch an der Macht obwohl er deiner Meinung nach ein "Depp" ist? Nach Meinung der Monarchisten weil er "es verdient". Sei es, dass er das Land erobert hat und sich als Herrscher eingesetzt hat, sei es dass seine Eltern das gemacht haben und ihm die Macht vererbt haben oder einfach weil "Gott" ihm diese Macht geschenkt hat. Meiner Meinung nach konnte die Macht des Monarchen nur deshalb gebrochen werden weil man beschlossen hat, dass die Macht (das Wahlrecht) auch Leuten zusteht die es "nicht verdient" haben. Das ganze zeigt eigentlich die Absurdität des Ganzen. Natürlich hast du recht, der Monarch "verdient" es auch nicht an der Macht zu sein. Aber genauso verdienen es meiner Meinung nach viele reiche Leute nicht Geld (und damit Macht) zu haben. Jemand der Geld geerbt hat... Unterschied Monarchie zu Demokratie: In der Monarchie wählt der eine "Depp" die Regierungsbeamten aus. In der Demokratie wählen viele "Deppen" die Regierungsbeamten aus. Zweiteres funktioniert offenbar besser als ersteres. Und jetzt kommen wir zur Wirtschaft: In unserem heutigen System entscheiden einige "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt. In einem System was mir vorschwebt entscheiden viele "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt. Aber wie gesagt, die Leute glauben, dass in einem solchen System die Welt untergeht, genauso wie sie früher glaubten die Welt geht unter wenn nicht mehr der "Monarchen-Depp" sondern "jeder Depp" wählen darf wer an die Regierung kommt.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Aug 2016, 09:14)

In dieser Form halte ich diese Aussage für falsch. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind rein subjektive Empfindungen. Von daher kannst Du vielleicht jede Form von Demokratie für ungerecht halten. Für andere trifft das keinesfalls zu.
Dann sag was du als Gerechtigkeit empfindest und wir untersuchen ob in diesem Sinne Demokratie "gerecht" ist... Natürlich wissen hier alle, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Ich behaupte ja nur: Demokratie müsste eigentlich von großen Teilen der Bevölkerung, die auch "leistungsloses Einkommen" als ungerecht empfinden, als Ungerecht bezeichnet werden. Überspitzt: Ich darf bei der nächsten Bundestagswahl wählen! Ich habe eine Stimme! Obwohl ich, wie ihr merkt, der schlechteste und nitznutzigste Mensch der Welt bin und nichts für die Gesellschaft tue! Herr Söder, aus Bayern, der im Gegensatz zu mir sich aufopferungsvoll für die Gesellschaft engagiert und viel mehr für die Menschen tut, hat auch nur eine Stimme. Ich und Herr Söder haben jeweils eine Stimme bei der Wahl zu vergeben. Obwohl Herr Söder es doch viel mehr verdient als ich! Ist das gerecht wenn der noble Herr Söder und ein Nichtsnutz wie ich jeweils eine Stimme haben? Warum kriegt Herr Söder wegen seiner unbestrittenen Verdienste nicht mehr Stimmen die er verteilen kann? Wenn Wirtschaft wie Demokratie funktionieren würde, dann würde, als Grundlage, jeder den gleichen Lohn erhalten und damit könnte er machen was er will. Aber die Leute haben Angst vor so einer "demokratisierten Wirtschaft". Warum? Weil sie es "ungerecht" empfinden wenn "jeder Depp" das gleiche "Wahlrecht" (Geld) erhält. Aber bei der Demokratie akzeptieren sie es merkwürdigerweise, dass es genauso funktioniert. Ich nichtsnutziger Depp kriege genau so viel Stimmrecht wie der noble Herr Söder oder der ehrenwerte Herr Beckenbauer oder die fleißige Frau Merkel (jetzt kein Merkelbashing bitte...). Aber niemand beschwert sich darüber. Niemand beschwert sich darüber, dass ich "leistungsloses Stimmrecht" bekomme. Ich tue, wie ihr alle seht, nicht sinnvolles und darf trotzdem darüber entscheiden wer in die Regierung gewählt wird. Ist das ungerecht? Keine Ahnung. Ich sage nur: Eigentlich entspricht es NICHT dem Gerechtigkeitsempfinden das ich bei 90% der Bevölkerung wahrnehme. Aber ganz offensichtlich braucht es so ein "ungerechtes" Wahlsystem. Und deshalb glaube ich, dass auch im Wirtschafts- und Sozialbereich Gerechtigkeit nichts zu suchen hat. Wir brauchen kein "gerechtes" Wirtschafts- oder Sozialsystem im dem nur derjenige Geld bekommt der es "verdient", sei es dass er/sie besonders fleißig und klug oder besonders dumm und hilfsbedürftig ist. Wir brauchen ein total ungerechtes Wirtschafts- und Sozialsystem in dem einfach jeder Geld bekommt und damit machen kann was er will. Das wär dann genau wie Demokratie. Wie gesagt, ich wunder mich nur, dass die Bevölkerung diese "Ungerechtigkeit" bei der Demokratie akzeptiert, bei Wirtschaft und Soziales (noch) nicht.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

BingoBurner hat geschrieben:...

Wenn es mehr "Faulpelz" als arbeitende Menschen gibt ist das Achtung ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Keines der Demokratie an sich.
Bei allem Respekt, ich glaube du und einige andere hier, haben noch nicht so recht durchschaut was ich sagen will. Ich stelle gar nicht die Frage ob es "ein Problem der Demokratie" ist, dass es mehr "Faule" als "Fleißige" gibt. Ich sage einfach nur, dass es eine Eigenschaft, nein eher sogar eine Errungenschaft der Demokratie ist, dass die "Mehrheit der Faulen" jeweils genausoviel Stimmrecht erhalten wie die "Fleißigen". Ich find das gut. Mir ist bewusst, dass zur Demokratie mehr gehört (Gewaltenteilung) usw. aber es geht mir darum hier ein Prinzip der Demokratie zu thematisieren das sich offensichtlich grundlegend von unserem Wirtschaftssystem unterscheidet in dem eben "die Faulen" nicht einfach umsonst Geld bekommen sondern nur die "Fleißigen" oder die es eben "verdienen". Und alles andere steht in meinen vorherigen Beiträgen.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Occham hat geschrieben:(15 Aug 2016, 11:20)

Ich halte Demokratie eh nur für ein Instrument, das man dem Volk überstülpt, um es ruhig zu halten. Wer sich ruhig an dieser Leine halten lässt, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende etwas vorgesetzt bekommt, was man gar nicht wollte. Wer will das sich etwas verändert, muss schon selbst in die Gänge kommen.
Richtig.Wie brauchen die 68 jahre wieder zurück.
Auch wenn es den politbonzen nicht passt. :thumbup:
HugoBettauer

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von HugoBettauer »

Maltrino hat geschrieben:(16 Aug 2016, 00:37)

Das ist mal ein guter und passender Einwand! Aber ich sehe das so: Der "Depp" der in der Monarchie entscheidet ist meiner Meinung nach gleichzusetzen mit dem "Depp" der im Kapitalismus viel Geld hat und deshalb entscheidet.
Der reiche Depp in der Demokratie ist aber nur ein reicher Depp neben lauter armen Deppen. Er hat nur eine Stimme. Er kann freilich lautstark werben, das ist auch wirksam, aber nicht dasselbe.
Warum ist der Monarch an der Macht obwohl er deiner Meinung nach ein "Depp" ist?
Geburt, Herkommen oder Wahl. Die Wahlberechtigten haben in der Geschichte oft schwache Monarchen gewählt, um freie Hand zu haben.
Aber genauso verdienen es meiner Meinung nach viele reiche Leute nicht Geld (und damit Macht) zu haben
Geld ist launisch und wenn auch ein reicher eher noch reicher wird als ein armer reich oder ein reicher ganz arm, so ist doch nichts ausgeschlossen und geschickte Wahl, sei es nur der Berater, ist notwendig.
In einem System was mir vorschwebt entscheiden viele "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt.
Wenn sowieso alle verabreden, was in der Wirtschaft passieren soll, kannst du das Geld auch gleich ganz weglassen.
Occham

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Occham »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 04:08)

Richtig.Wie brauchen die 68 jahre wieder zurück.
Auch wenn es den politbonzen nicht passt. :thumbup:
Ich kenn mich mit der Geschichte nicht so sehr aus, was bedeutet „die 68 Jahre zurück"? Ausserdem sehe ich das zwiegespalten. Das System hat sich so ergeben, weil so viele Menschen nicht nachdenken wollen, solche Menschen kann man mit der ‚Matrix‘ Demokratie eben am besten beherrschen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man selber nachdenkt und nicht einfach ja und amen sagt, aber man wird ja auch nicht schlau geboren, das System Demokratie hat sich eben am besten bewährt. Was das Volk meiner Einstellung nach bräuchte wäre eine Revolution, dann ist so manches hinfällig.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Occham hat geschrieben:(16 Aug 2016, 15:19)

Ich kenn mich mit der Geschichte nicht so sehr aus, was bedeutet „die 68 Jahre zurück"? Ausserdem sehe ich das zwiegespalten. Das System hat sich so ergeben, weil so viele Menschen nicht nachdenken wollen, solche Menschen kann man mit der ‚Matrix‘ Demokratie eben am besten beherrschen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man selber nachdenkt und nicht einfach ja und amen sagt, aber man wird ja auch nicht schlau geboren, das System Demokratie hat sich eben am besten bewährt. Was das Volk meiner Einstellung nach bräuchte wäre eine Revolution, dann ist so manches hinfällig.
68 jahre bedeutet der bürger trägt seine unmut wieder auf der strasse aus und nicht hinterm fernsehsessel ,oder in der kneipe am stammtisch.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 15:26)

68 jahre bedeutet der bürger trägt seine unmut wieder auf der strasse aus und nicht hinterm fernsehsessel ,oder in der kneipe am stammtisch.

wo?

In Dresden, Leipzig , Karl-Marx-Stadt usw.?

was war da 1968?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 17:43)

wo?

In Dresden, Leipzig , Karl-Marx-Stadt usw.?

was war da 1968?

Hast wohl in geschichte geschlafen,wa?
Oder durfte sowas wie die 68 Jahre, nicht dort drin stehen ?
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 18:34)

Hast wohl in geschichte geschlafen,wa?
Oder durfte sowas wie die 68 Jahre, nicht dort drin stehen ?
Meine Frage bezog sich ja darauf, warum ein "Ossi" davon schreibt...

im Osten ging 1968 keiner "auf die Strasse"- oder?

wenn du schreibst " wir brauchen die 68er zurück"- dann bedeutet das bei DIR eben " 1968 in der DDR", men Guster.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 18:59)

Meine Frage bezog sich ja darauf, warum ein "Ossi" davon schreibt...

im Osten ging 1968 keiner "auf die Strasse"- oder?

wenn du schreibst " wir brauchen die 68er zurück"- dann bedeutet das bei DIR eben " 1968 in der DDR", men Guster.... :D

Es gibt nur ein deutschland.
Daher spreche ich von "wir brauchen die 68er jahre".
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:06)

Es gibt nur ein deutschland.
Daher spreche ich von "wir brauchen die 68er jahre".

1968 gab es ZWEI ..

Also musst du schon schreiben, "wir brauchen die 68er der BRD zurück..." :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:08)

1968 gab es ZWEI ..

Also musst du schon schreiben, "wir brauchen die 68er der BRD zurück..." :x
Sei wie es sei.
In den 68er jahren waren die bürger widerstandsfähiger.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Die Leute regen sich lieber über die auf, die entweder auf der faulen Haut rumliegen oder sich als Versager in den Berufen regelrecht durchmogeln. Da hat in der Presse der Fall aufsehen erregt, weil mehrere Polizisten straffällig wurden und vom Dienst suspendiert wurden. Das hat zu keinerlei Konsequenzen geführt. Auch das Gehalt lief in voller Höhe ohne Kürzung über viele Jahre weiter.

Aber wenn schon von Sozialschmarotzern die Rede ist,dann denken die meisten Leute ohnehin an die faulen HartzIV-Empfänger und solche, die ohne Folgen Minderleistungen abliefern.
Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten. Ganz schlimm wird es, wenn diese Konsorten auch noch massiv Einfluß auf die Politik nehmen und Schaden an der Demokratie anrichten.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:26)

Sei wie es sei.
In den 68er jahren waren die bürger widerstandsfähiger.

die 68er in der BRD wollten den "Nachkriegsmief" und die verlogene Spießigkeit weg haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:28)

Die Leute regen sich lieber über die auf, die entweder auf der faulen Haut rumliegen oder sich als Versager in den Berufen regelrecht durchmogeln. Da hat in der Presse der Fall aufsehen erregt, weil mehrere Polizisten straffällig wurden und vom Dienst suspendiert wurden. Das hat zu keinerlei Konsequenzen geführt. Auch das Gehalt lief in voller Höhe ohne Kürzung über viele Jahre weiter.

Aber wenn schon von Sozialschmarotzern die Rede ist,dann denken die meisten Leute ohnehin an die faulen HartzIV-Empfänger und solche, die ohne Folgen Minderleistungen abliefern.
Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten. Ganz schlimm wird es, wenn diese Konsorten auch noch massiv Einfluß auf die Politik nehmen und Schaden an der Demokratie anrichten.

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:32)

die 68er in der BRD wollten den "Nachkriegsmief" und die verlogene Spießigkeit weg haben...


Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:36)

Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.

da hast du dann wohl in den letzten 50 Jahren einiges nicht mitbekommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 20:09)

da hast du dann wohl in den letzten 50 Jahren einiges nicht mitbekommen...
oder du.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 20:10)

oder du.

ich schon

ich lebe ja schon länger "außerhalb" der Mauer...
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Adam Smith »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:36)

Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.
Eher Ostdeutsche oder eher Westdeutsche?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:33)

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x
Den Sprung entspringt eher in so manchen Hirnen. Wie zum Beispiel der Sprung in deiner Schüssel. Wolkenkuckucksheim läßt grüßen
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Was ist schon gerecht? Im Namen der Gerechtigkeit wurde viel Leid und Elend in der Welt gestiftet. Das war früher schon so und ist heute nicht anders. Die Reichen, Mächtigen und damit auch die Einflußreichen machen aus den Politikern Marionetten und schaden der Demokratie.
Das, was funktioniert, sind Ablenkungsmanöver, so wie sie im alten Rom schon funktionierten: panem et circenses
Heute heißt das Spaß, Vergnügen, Events und Sportereignisse en mass und dabei gut gegessen und gesoffen zur Ablenkung der Volksseele. Mehr will der Deutsche doch garnicht mehr.Vielleicht noch Ballermann im Urlaub.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Aug 2016, 21:07)

Eher Ostdeutsche oder eher Westdeutsche?
Die bundespolitnix sind es,die an den nachkriegsmief und spießigkeit festhält.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 23:22)

Den Sprung entspringt eher in so manchen Hirnen. Wie zum Beispiel der Sprung in deiner Schüssel. Wolkenkuckucksheim läßt grüßen

lass doch diese persönlichen Attacken.

Diese pauschale Verunglimpfung von "Reichen und Mächtigen" ist doch "Argumentation" auf Kindergartenniveau

was wären denn DEINE "Vorschläge"?

Möchtest du alle "Reichen und Mächtigen" eliminieren?

Oder einer Gehirnwäsche unterziehen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:33)

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x

ist aber noch hoch aktuell und wird auch in den nächsten jahrzehnte aktuell bleiben.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 07:36)

lass doch diese persönlichen Attacken.

Diese pauschale Verunglimpfung von "Reichen und Mächtigen" ist doch "Argumentation" auf Kindergartenniveau

was wären denn DEINE "Vorschläge"?

Möchtest du alle "Reichen und Mächtigen" eliminieren?

Oder einer Gehirnwäsche unterziehen?
Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele. Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Meine Sympathie gilt den wahren Leistungsträgern dieser Gesellschaft. Also jene, die mit ihrer fleißigen und ehrlichen Arbeit nicht reich werden können und die wegen moral-ethischer Grundsätze über Charaktereigenschaften wie Rücksichtslosigkeit, Cleverness, Raffinesse und Raffgier nicht verfügen.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)

Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele. Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Meine Sympathie gilt den wahren Leistungsträgern dieser Gesellschaft. Also jene, die mit ihrer fleißigen und ehrlichen Arbeit nicht reich werden können und die wegen moral-ethischer Grundsätze über Charaktereigenschaften wie Rücksichtslosigkeit, Cleverness, Raffinesse und Raffgier nicht verfügen.
wie viele ( in Zahlen) sind denn diese "Konsorten"?


Und entnehme ich deinem Text richtig, das du generell JEDEN ökonomisch erfolgreichen Bürger ( also sowohl Unternehmer wie die bereits verstorbenen ALDI-Brüder, oder den SAP-Hopp usw.- und auch erfolgreiche Schauspieler & Sportler mit ihren Millionen-Einkommen usw.) als "rücksichtslos, raffgierig usw." titulierst?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)

Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
ich "beschönige" oder "verharmlose" gar nichts.

Nur möchte ich auch keine Gleichmacherei, die du offenbar anstrebst
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Welfenprinz »

Ist Demokratie gerecht?
Kann sie gar nicht sein.
Und ist auch gar nicht ihre Aufgabe.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Dampflok94 »

Maltrino hat geschrieben:(16 Aug 2016, 00:53)Dann sag was du als Gerechtigkeit empfindest und wir untersuchen ob in diesem Sinne Demokratie "gerecht" ist... Natürlich wissen hier alle, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Ich behaupte ja nur: Demokratie müsste eigentlich von großen Teilen der Bevölkerung, die auch "leistungsloses Einkommen" als ungerecht empfinden, als Ungerecht bezeichnet werden. Überspitzt: Ich darf bei der nächsten Bundestagswahl wählen! Ich habe eine Stimme! Obwohl ich, wie ihr merkt, der schlechteste und nitznutzigste Mensch der Welt bin und nichts für die Gesellschaft tue!
Du ziehst eine Analogie, die so nicht vorhanden ist. D .h. eigentlich forderst Du, daß andere diese Analogie so sehen müßten. Und wunderst dich, daß die das nicht tun. Es sind einfach zwei paar Schuh.
Ich bin eigentlich der falsche Ansprechpartner, weil ich als Anhänger eines BGE ja mit diesem "leistungslosen Einkommen" wenig Probleme habe. Aber selbst wenn ich das anders sehen würde, warum sollte das meine Einstellung zum Wahlrecht ändern? Das Wahlrecht basiert hauptsächlich auf zwei Dingen: Der Staatsangehörigkeit und dem Alter. Und es hat für mich nichts mit Gerechtigkeit zu tun hier irgendwas zu ändern.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von pikant »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 23:48)

Was ist schon gerecht? Im Namen der Gerechtigkeit wurde viel Leid und Elend in der Welt gestiftet. Das war früher schon so und ist heute nicht anders. Die Reichen, Mächtigen und damit auch die Einflußreichen machen aus den Politikern Marionetten und schaden der Demokratie.
Das, was funktioniert, sind Ablenkungsmanöver, so wie sie im alten Rom schon funktionierten: panem et circenses
Heute heißt das Spaß, Vergnügen, Events und Sportereignisse en mass und dabei gut gegessen und gesoffen zur Ablenkung der Volksseele. Mehr will der Deutsche doch garnicht mehr.Vielleicht noch Ballermann im Urlaub.
na ja
Sport, Events, Vergnuegen und gut essen gehen, das mag ich auch - koche aber sehr oft selbst, weil das mein Hobby ist!
Gegen ein geflegtes Glas Wein habe ich natuerlich auch nichts einzuwenden.

finde, das sind doch keine negativen Sachen, ausser man kann es sich nicht leisten und muss daher auf Sahnesport verzichten und sieht es nur im Fernseher bei Chips und ohne Champus oder edlem Wein - das ist nicht gut.
pikant
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von pikant »

Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)

Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele.
Da stimme ich Ihnen zu, Steuerbetrueger braucht unser Land nicht, ob sie Hoeness heissen, oder der Arbeiter nebenan, der schwarz sein Haus reinigen laesst.
gegen Betrug muss man vorgehen und das hoehlt unsere Demokratie aus, wenn es Volkssport ist.

Da sollte man lieber die Steuern optimieren und die Gesetze beachten, aber die Spielraueme nutzen, die einem das Gesetz bringt und natuerlich auch die Gesetzgebung flexibel in der EU nutzen.
Man sollte sein Geld nicht unnoetig dem Staat schenken - Zustimmung!
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Welfenprinz »

Wenn etwas “Volkssport“ ist.kann es per definitionem nicht undemokratisch sein.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Progressiver »

Nein, Demokratie alleine kann niemals gerecht sein. Wenn solche Themen wie (soziale) Gerechtigkeit hinzukommen müssen, dann braucht es auch solche Dinge wie Sozialstaat und Laizismus. Das heißt: Da jeder Mensch gleich viel wert ist, sollte jeder die gleichen Chancen haben, seiner Motivation und Veranlagung entsprechend, in der Gesellschaft vorwärts zu kommen. Wenn diese Bedingung sich nicht erfüllt und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet, ist es aber auch bald mit der Demokratie vorbei. Dann entsteht entweder eine Feudalgesellschaft mit "Gated Communities" oder es kommt aber zu einer hoher Verbrechensrate bzw. sogar Bürgerkrieg. Und aus der Religion sollte sich der Staat sowieso raushalten. In Gottesstaaten ist der Souverän nämlich der imaginierte Gott oder die entsprechende Priesterschaft. Auch Deutschland sollte endlich laizistisch werden.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Atheist

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Atheist »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:28)

Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten.
Auch die Reichen sind eine zu schützende Minderheit. Die Mächtigen hingegen müssen einfach nur abwählbar sein.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 14:42)

Du ziehst eine Analogie, die so nicht vorhanden ist. D .h. eigentlich forderst Du, daß andere diese Analogie so sehen müßten. Und wunderst dich, daß die das nicht tun. Es sind einfach zwei paar Schuh.
Ich bin eigentlich der falsche Ansprechpartner, weil ich als Anhänger eines BGE ja mit diesem "leistungslosen Einkommen" wenig Probleme habe. Aber selbst wenn ich das anders sehen würde, warum sollte das meine Einstellung zum Wahlrecht ändern? Das Wahlrecht basiert hauptsächlich auf zwei Dingen: Der Staatsangehörigkeit und dem Alter. Und es hat für mich nichts mit Gerechtigkeit zu tun hier irgendwas zu ändern.
Gerade als Anhänger von BGE solltest du dir meine Argumentation zu Gemüte führen. Dieses ganze "Wir wollen BGE weil dann alle Menschen gemeinsam an der Bio-Tafel Tofusalat essen" hilft doch nicht weiter. Auch die Ratloskeit der BGE-Gemeinde beim Thema Helikoptergeld zeigt mir, dass das so nichts wird wie es bisher verkauft wird. Ich will hier eigentlich nicht über den Sinn der Demokratie diskutieren (der Threattitel ist dementsprechend vielleicht "falsch" gewählt ^^). Staatsaangehörigkeit und Alter, die Diskussion über Universalismus oder Nationalismus usw. kann auch an anderer Stelle geführt werden.

Als BGE Freund solltest du anerkennen wie stark meine vereinfachte Argumentation ist die da heißt: In der Demokratie darf jeder wählen, es ist ungerecht, aber das beste politische System was es gibt. Beim BGE bekommt jeder Geld, das ist genauso ungerecht, aber das beste wirtschaftliche System was es geben kann.

Zur Zeit versucht ihr BGE als "Wohltat" zu verkaufen. Ihr sagt, das sei "gerecht" und "sozial" und "öko" und "humanistisch" usw. Das ist aber eine Falle. Weil sobald jemand herausfindet, dass BGE nicht gerecht und nicht humanistisch ist, weil auch Verbrecher und Atomstromfreunde BGE bekommen würden, fällt diese Argumentation zusammen. Das einzige was erfolgreich sein wird ist es BGE als das zu verkaufen was es ist. Etwas das genauso wie Demokratie gute und schlechte Seiten hat, aber trotzdem "alternativlos" ist.

BGE alleine führt nicht dazu, dass "mehr Soziales" oder "mehr Öko" stattfindet. Es sorgt erstmal nur dafür, dass "mehr Teilhabe an der Wirtschaft" stattfindet. Genauso wie Demokratie an sich nicht zu "mehr Sozialem" oder "mehr Öko" führt (CDU und FDP kommen ja schließlich auch immer wieder demokratisch an die Macht), es sorgt einfach nur zu "mehr politischer Teilhabe". Wenn ihr nicht erkennt, dass BGE genauso "politisch neutral" ist, dann wird es schwer sein das zu verkaufen.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
Occham

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Occham »

Atheist hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:10)

Auch die Reichen sind eine zu schützende Minderheit. Die Mächtigen hingegen müssen einfach nur abwählbar sein.
Schlägt man einer Hydra den Kopf ab, wachsen ihr zwei nach. Die Lösung muss schon intelligenter sein, als einfach nur auszutauschen.
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