ich "beschönige" oder "verharmlose" gar nichts.Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)
Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Nur möchte ich auch keine Gleichmacherei, die du offenbar anstrebst
Moderator: Moderatoren Forum 9
ich "beschönige" oder "verharmlose" gar nichts.Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)
Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Kann sie gar nicht sein.Ist Demokratie gerecht?
Du ziehst eine Analogie, die so nicht vorhanden ist. D .h. eigentlich forderst Du, daß andere diese Analogie so sehen müßten. Und wunderst dich, daß die das nicht tun. Es sind einfach zwei paar Schuh.Maltrino hat geschrieben:(16 Aug 2016, 00:53)Dann sag was du als Gerechtigkeit empfindest und wir untersuchen ob in diesem Sinne Demokratie "gerecht" ist... Natürlich wissen hier alle, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Ich behaupte ja nur: Demokratie müsste eigentlich von großen Teilen der Bevölkerung, die auch "leistungsloses Einkommen" als ungerecht empfinden, als Ungerecht bezeichnet werden. Überspitzt: Ich darf bei der nächsten Bundestagswahl wählen! Ich habe eine Stimme! Obwohl ich, wie ihr merkt, der schlechteste und nitznutzigste Mensch der Welt bin und nichts für die Gesellschaft tue!
na jaNele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 23:48)
Was ist schon gerecht? Im Namen der Gerechtigkeit wurde viel Leid und Elend in der Welt gestiftet. Das war früher schon so und ist heute nicht anders. Die Reichen, Mächtigen und damit auch die Einflußreichen machen aus den Politikern Marionetten und schaden der Demokratie.
Das, was funktioniert, sind Ablenkungsmanöver, so wie sie im alten Rom schon funktionierten: panem et circenses
Heute heißt das Spaß, Vergnügen, Events und Sportereignisse en mass und dabei gut gegessen und gesoffen zur Ablenkung der Volksseele. Mehr will der Deutsche doch garnicht mehr.Vielleicht noch Ballermann im Urlaub.
Da stimme ich Ihnen zu, Steuerbetrueger braucht unser Land nicht, ob sie Hoeness heissen, oder der Arbeiter nebenan, der schwarz sein Haus reinigen laesst.Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)
Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele.
Auch die Reichen sind eine zu schützende Minderheit. Die Mächtigen hingegen müssen einfach nur abwählbar sein.Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:28)
Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten.
Gerade als Anhänger von BGE solltest du dir meine Argumentation zu Gemüte führen. Dieses ganze "Wir wollen BGE weil dann alle Menschen gemeinsam an der Bio-Tafel Tofusalat essen" hilft doch nicht weiter. Auch die Ratloskeit der BGE-Gemeinde beim Thema Helikoptergeld zeigt mir, dass das so nichts wird wie es bisher verkauft wird. Ich will hier eigentlich nicht über den Sinn der Demokratie diskutieren (der Threattitel ist dementsprechend vielleicht "falsch" gewählt ^^). Staatsaangehörigkeit und Alter, die Diskussion über Universalismus oder Nationalismus usw. kann auch an anderer Stelle geführt werden.Dampflok94 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 14:42)
Du ziehst eine Analogie, die so nicht vorhanden ist. D .h. eigentlich forderst Du, daß andere diese Analogie so sehen müßten. Und wunderst dich, daß die das nicht tun. Es sind einfach zwei paar Schuh.
Ich bin eigentlich der falsche Ansprechpartner, weil ich als Anhänger eines BGE ja mit diesem "leistungslosen Einkommen" wenig Probleme habe. Aber selbst wenn ich das anders sehen würde, warum sollte das meine Einstellung zum Wahlrecht ändern? Das Wahlrecht basiert hauptsächlich auf zwei Dingen: Der Staatsangehörigkeit und dem Alter. Und es hat für mich nichts mit Gerechtigkeit zu tun hier irgendwas zu ändern.
Schlägt man einer Hydra den Kopf ab, wachsen ihr zwei nach. Die Lösung muss schon intelligenter sein, als einfach nur auszutauschen.Atheist hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:10)
Auch die Reichen sind eine zu schützende Minderheit. Die Mächtigen hingegen müssen einfach nur abwählbar sein.
Hm, ob ich es schaffe, dass hier jemand "Minderheitenschutz für Politiker" fordert? Stellt euch mal vor, bei der nächsten Wahl verliert die gesamte Regierung ihr Amt! Skandal! Das ist Enteignung! Dieser Minderheit wird einfach so ihr Amt weggenommen! Obwohl sie ihr Amt verdient hat!! Unmöglich!! Auf die Straße!!!Atheist hat geschrieben:(17 Aug 2016, 18:10)
Auch die Reichen sind eine zu schützende Minderheit. Die Mächtigen hingegen müssen einfach nur abwählbar sein.
Und warum verfällt Geld und Eigentum mit der Zeit nicht? Wäre das vielleicht sogar besser?Welfenprinz hat geschrieben:(18 Aug 2016, 07:03)
Politiker werden auf Zeit gewählt ,sind also von vorbherein mit begrenzter Macht ausgestattet.
Irgendwie bist du in der falschen Matrix
Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 14:17)
ich "beschönige" oder "verharmlose" gar nichts.
Nur möchte ich auch keine Gleichmacherei, die du offenbar anstrebst
http://www.travelbook.de/welt/world-hap ... 54411.htmlDie Rangliste war erstmals 2012 im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt worden, für die aktuelle Ausgabe wurden Daten aus mehr als 150 Ländern verglichen. Sechs Faktoren erklären den Autoren zufolge fast drei Viertel der Glücks-Unterschiede: das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, soziale Unterstützung, die Erwartung an gesunden Lebensjahren, die Abwesenheit von Korruption, die Möglichkeit zu freien Entscheidungen sowie die Großzügigkeit einer Gesellschaft.
1. Dänemark (7526)
2. Schweiz (7509)
3. Island (7501)
4. Norwegen (7498)
5. Finnland (7413)
6. Kanada (7404)
7. Niederlande (7339)
8. Neuseeland (7334)
9. Australien (7313)
10. Schweden (7291)
11. Israel (7267)
12. Österreich (7119)
13. USA (7104)
14. Costa Rica (7087)
15. Puerto Rico (7039)
16. Deutschland (6994)
17. Brasilien (6952)
18. Belgien (6929)
19. Irland (6907)
20. Luxemburg (6871)
21. Mexiko (6778)
22. Singapur (6739)
23. Großbritannien (6725)
24. Chile (6705)
25. Panama (6701)
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 56237.htmlDie Arbeit ist ein enorm wichtiger Faktor für die Lebenszufriedenheit ... Es sei aber auch belegt, dass in Ländern, wo die Lebenszufriedenheit besonders hoch ist, die Menschen auch ein hohes Vertrauen in ihre Mitmenschen haben und die Korruption niedrig ist. „Das ist in Deutschland laut Transparency International noch nicht der Fall.“
Man erfüllt doch ein Ehrenamt aus dem Zweck, dass man eben damit der Gesellschaft in diesem speziellen Bereich hilft - und nicht aus dem Zweck, dass man dann mehr Wahlstimmen in demokratischen Prozessen hat. Daher kann ich dieses Argument irgendwie nicht nachvollziehen. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Jemand, der sein Leben lang Ehrenämter ausführt, wird am Ende seines Lebens im Übrigen die Gesellschaft wesentlich mehr verändert und beeinflusst haben als derjenige, der nix tut und nur alle 4 Jahre wählen geht. Insofern ist ja diesbezüglich "Gerechtigkeit" hergestellt, wie du sie forderst.Maltrino hat geschrieben:(13 Aug 2016, 14:41)
In der Demokratie darf jeder Depp wählen auch wenn er/sie nichts dafür getan hat.
Ein Faulpelz der ständig nur rumgammelt und sich einen Scheiß um die Gesellschaft schert kriegt genausoviel Wahlrecht (eine Stimme) wie jemand der 10 Jahre ehrenamtlich sich für die Gesellschaft und die Demokratie den Arsch aufgerissen hat.
Das ist zu kurz gedacht. Alle Parteien, die im Bundestag sitzen, ob in Regierungsverantwortung oder in Opposition, nehmen auf die ein oder andere Weise Einfluss auf die Politik und auf politische Prozesse.Maltrino hat geschrieben:(18 Aug 2016, 22:07)
Ich glaube ich habe jetzt etwas wichtiges erkannt: In der Demokratie hat zwar jeder Wahlrecht, aber Politik gemacht wird nicht für jeden sondern für die Mehrheit. Es darf zwar jeder wählen, aber Politik wird nur für die Gewinnermehrheit "angeboten". Für die Verlierer, die bei der Wahl nicht gewinnen, wird keine Politik gemacht.
Demokratie ist sinnvoll, aber die Pseudo-Demokratien nicht.Nosony hat geschrieben:(03 Feb 2017, 16:55)
Ich finde die ebenfalls berechtigte Frage wäre "Ist Demokratie sinnvoll?".
Durch X Regierungswechsel sehen wir wie die neue Regierung die alten Entscheidungen rückgängig macht und etwas vollkommen gegenteiliges entscheidet. Bildlich gesehen wie ein Ruderboot in dem zwei Leute sitzen und erst entscheidet der eine 4 Tage nach Osten zu rudern und der andere danach 4 Tage nach Westen zu rudern (dann sind sie wieder am Ausgangspunkt und haben 8 Tage verschwendet).
China speziell trifft Entscheidungen die über viele Jahrzehnte kontinuierlich verfolgt werden, die sich meistens auch um ein hundertfach rentieren. Es gab auch mal einen Spiegel-Artikel über einen Elite-Uni-Prof aus den USA der den diesen Nachteil durch Demokratien angesprochen hat, leider habe ich den Link nicht mehr...
Bei solchen Beschwerden hilft vielleicht der Besuch eines Augenarztes.Odin1506 hat geschrieben:(03 Feb 2017, 22:11)
Demokratie ist sinnvoll, aber die Pseudo-Demokratien nicht.
Die Parlamentarische Demokratie, wie wir sie jetzt haben, ist nicht sinnvoll.
Denn Gesetze und Entscheidungen, die das Leben der Bevölkerung betreffen, ohne die Bevölkerung durch Abstimmungen daran teilhaben zu lassen ist in meinen Augen keine Demokratie.