Brainiac hat geschrieben:(21 Feb 2016, 22:53)
Ähem, nein. Wo soll ich meine Macht mißbraucht haben?
[...]
Nein, rein von den verwendeten Begriffen her kann ich deinem Text folgen. Den Begriff "Pragmaelemente" kannte ich nicht, aber dass sich die Kommunikation in verschiedene Teilprozesse zerlegen lässt, war mir geläufig.
Wo ich abgehängt bin, ist, was das alles mit deiner Behauptung, dass "die Flüchtlingsschwemme nur konsequente Folge eines Massenverhaltens ist, das nur in einem unscheinbaren Punkt geändert werden müsste, um unsere Gesellschaft in die Lage zu versetzen, damit entstandene und noch entstehende Schwierigkeiten zu meistern" zu tun haben soll.
Für dich ist der logische Zusammenhang möglicherweise offensichtlich. Für mich nicht, und so wie es aussieht, wohl auch nicht für fast alle sonstige User in diesem Forum. Es sieht so aus, als lebtest du in deinem eigenen Logik-Paralleluniversum. Wenn du mehr Menschen erreichen wolltest, müsstest du verständlicher schreiben.
Ich habe mich ein wenig informiert, dein privates Schicksal tut mir leid. Und ja, ein wenig Grundsatzkritik an unserer Justiz kann nicht schaden. Das war's dann aber auch.
Witzigerweise geht es genau um diesen „Bildungsunwillen“, der regelmäßig in derlei Feststellungen endet, wenn man sich nicht schon zuvor von einer Verständigungsmöglichkeit abgewandt hat durch das, was ich hier als „Machtmissbrauch“ erkenne. (Um den nachvollziehen zu können, müsste dir bewusst sein, dass ohne Macht nichts geschieht, und Beziehungen grundsätzlich von Machtunterschieden leben. Ich möchte fast behaupten, dass jede Art von Missverständigung, auch die, die zunächst als Verständigung daherkommt und sich erst im Nachhinein als Irrtum herausstellt, auf einem zu frühzeitigen Einstellen der Kommunikationsbemühungen beruht. Und das geschieht fast immer durch den, der sich das leisten kann aufgrund seiner Machtstellung bzw. der Abhängigkeit anderer. Auch die Tatsache, dass man keinen Nachteil zu befürchten hat, wenn man begonnene Diskurse abbricht, ist Machtmissbrauch, wenn auch nur ein entsprechend geringer.)
Mein „Schicksal“ war nur der Auslöser von dem, was mir nach Bestätigung durch renommierte Konfliktexperten Anlass ist, die Essenz aus den dabei gewonnenen Erfahrungen und Einsichten in die überaus ignorante Öffentlichkeit zu transportieren. Das wird schon oft durch weit verbreitete Denkfehler blockiert, die Gemeinsamkeiten jedweder Art zu einem mehr oder weniger ziellosen Herumgurken mit leeren Versprechungen macht. Und die nerven Bürger ja ganz besonders, wenn sie ihre Verantwortung über ihr Wahlstimmchen an Politiker abgetreten haben, damit die sich ein Weilchen hoffentlich in ihrem Sinne engagieren.
Wäre das, worum ich mich bemühe,
damit es das Licht der Welt erblickt,
so einfach in die Köpfe von Mitmenschen zu bekommen,
wäre die Menschenwelt längst eine besseres,
denn defakto ist es nur eine unscheinbare Kleinigkeit,
die sich über kumulative Massen-Effekte zu dem auswächst,
was irgendwann allen auf den Senkel geht, doch dann kaum noch beherrschbar ist.
Es fehlt am Bemühen, eigene Überzeugungen gründlich in Frage zu stellen. Überzeugungen sind unser überlebensnotwendiges Gerüst beim ja oft mühsamen Hochklettern auf unseren „Glücksberg“. Einen Teufel werden wir tun, uns da ein „Alurohrelement“, eine „Verankerung“, „Verschraubung“ oder gar eine „Plattform“ wegnehmen zu lassen ...
Nachdem mein „Paralleluniversum“ von Fachmenschen, die sich um ein effektiveres Interessen-Management kümmern, allerdings nur so, dass Konfliktmanagement nicht komplett überflüssig wird, damit es auch noch künftig genug Arbeit gibt,
ohne Wenn und Aber bestätigt wird, aber eben nicht entsprechend unterstützt aus Gründen nachhaltiger Pfründesicherung und der enormen Anstrengung, Individuen zu überzeugen, die sich beinahe in einem Verdrängungsrausch befinden, ohne auch nur ein bisschen was davon zu spüren,
bin ich guter Dinge und stelle fest, dass es mir immer öfter und schneller gelingt, was ich mir nach mehr als 20-jähriger intensiver Beschäftigung in den Kopf gesetzt habe.
Zumal das ja auch schon in allen Fällen durch frappierende Erfolge bestätigt wird. Auch in meinem eigenen, der ganz am Anfang stand. (Gerne wird überlesen, dass ich innerhalb weniger Wochen rund 10 mal so viel Schadensersatz erreichte wie meine 5 Anwälte in 12 Jahren realisieren konnten. Und was durch meine anwaltlose Bemühung an Geldern floss, erreichen die meisten nicht mal nach jahrelangen Gerichtsprozessen ...)